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terben bei allen schweizerischen Boftbureaug, sowie beim Verlag und dessen bekannten Agenten entgegengenommen, und zwar zum voraus zahlbaren Bierteljahrspreis von: Fr. 2,-für die Schweiz  ( Kreuzband)

Mt. 3,- für Deutschland  ( Coubert)

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Juferate

die dreigespaltene Petitzeile

25 Gta.

=

No. 45.

20 Pfg.

Der Sozialdemokrat

Erscheint

wöchentlich einmal for std fire in billet

Zürich  ( Schweiz  ).

Verlag

ber Boltsbuchhandlung Hottingen Zürich  .

lad mus.465

Organ der Sozialdemokratie deutscher   Zunge.

Briefe an die Redaktion und Expedition des in Deutschland   und Desterreich verbotenen Sozialdemokrat" wolle man unter Beobachtung äußerster Borsit abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Deckadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten Vergeßt der Verfolgten

und Gemaßregelten nicht!

Für die Opfer des Freiberger Justizmordes

gingen ferner ein:

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bod

Nürnberg   Mr. 150( in Dtschld. deponirt). Abt. Dftg. Efld. 450. Dr. J. S. W. 48. G. M. Hrg. 5 60. Zu lebenslängt. Heuchelei Ver Freiberg   i/ S. und Hais urtheilter 5. Dose 4 40. N. H. S. Mz. 4- nichen 10-...   Ottensen 21 05. Vom Landesauschuß in   Zürich ( 100) 80-.   Pforzheim 8- Hoffmann Weisstein 15 12821 durch den Dtsch. Soz. Club   Paris( öwfl. 25-) 40-. Mitglied schaft   Bern( Fr. 20-) 16­

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Von Nr.

Jn Nr. 42 quittirt Mt. 4591 92 461 55 Zusammen: Mt. 5053 47

Allgem. Wahl- und Diäten- Fonds.

Jm Juli gingen bei uns ein:

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Aussauger Heinz Mt. 2. Bu lebenslängl. Heuchelei Berurtheilter 5. F. Bt. Interlaken( 60 Cts.) 48 D., und( 50 Cts.) 40. Deffau 5- M. M. 3. D. u. M. 5 W. Die lustigen Schneider 1 Rother Kaplan 185. Sorau Rorschach( Fr. 1 35) 1:08  . Cottbus 25­

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schaften 2c. Die Preise der Produkte sinken immer mehr, da­durch hebe sich der Antheil der Arbeit an dem Ertrage der Nationalproduktion, und so gehe die Menschheit Zuständen entgegen, die in materieller und moralischer Beziehung besser find, als sie je waren und heute noch sind.

An diesen Auslassungen ist nur so viel richtig, als Herr Siemens als Fachmann zu beurtheilen versteht: die Wider­legung der malthufianischen Prophezeiungen durch den Hinweis auf die bereits erzielten und noch zu erwartenden Wirkungen der naturwissenschaftlich- technischen Entwicklung in Bezug auf die Steigerungsfähigkeit der Produktion. Was er aber von der Rückwirkung dieser Entwicklung auf die Entwicklung der Gesellschaft sagt, ist nichts als eine Aufwärmung der oft widerlegten Illusionen der Manchesterschule.

In   verschiedenen deutschen Arbeiterblättern ist ihm das be­reits mehr oder minder ausführlich nachgewiesen worden, die Sache ist aber wichtig genug, auch an dieser Stelle darauf zurückzukommen.

Zwei Behauptungen sind es vorzugsweise, welche die sozia­listische Kritik herausfordern: erstens, daß mit der zunehmen den Produktivkraft der Arbeit die Arbeitszeit für den einzelnen Arbeiter abnehme, und zweitens, daß sinkende Preise der Produkte eine Steigerung des Antheils der Arbeiterklasse an dem Gesammtertrage der Produktion zur Folge habe und daß dies alles auf dem Boden der bürgerlichen Ge­sellschaftsordnung ganz von selbst eintrete.

Daß je mehr die Produktivkraft der Arbeit zunimmt, die Menge der von dem einzelnen Arbeiter aufzuwendenden Arbeit 10- Saftedt Hemelingen 20. Newyort, 2 Formstecher zur Eßlinger verringert, der Arbeitstag verkürzt werden kann, liegt auf der

Wahl( 3 Doll.) 12 14.

Jm August gingen bei uns ein:

Für Zeugengebühren Mt. 2 50. A. N  . Basel( Fr. 2-) 160. Vom Stadtrath 8- V. d. rothen Wendelsteiner u. Rothsack 1-  . Bukarest ( 10 80) 8 64 P.-B  . Flensburg 18­

Jm September gingen bei uns ein:

B. b. Cigarrenmachern Steinader u. R. i  . Newyork( 10 Doll) 40 48. 2. Sch. Dt.- 60. C. B. Alben- 70. Eschwege 20­

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Jn Nr. 41 quittirt Mr. 100

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289 42 190 47

Insgesammt: Mr. 579 89

Allgemeiner Unterstützungs- Fonds.

Jm Juli gingen bei uns ein:

Neckarspike Mt. 2- Spitzberg u. Gen. 10. G. R. 93 Gp. 1 20. Rellinghusen 21  . Antwerpen( Fr. 10-) 8-. E. K. durch N. 8ch. ( 6-) 4 80. Leseklub Emmishofen, Tellersammlung( 125) 1 Dtschr  . Köln a/ R. 5 60,  Lefeclub Paris( 50) 40  - Frohburg i/ S. 3- bei einer Hochzeit auf Beranlassung des Brätigams gesammelt  . Halle  Giebichenstein für Spremberg 50 und f. b. allg. Ufb. 50-. 3. S. Winona( 1 Doll.) 4 09. H. B. C. a. N. 1- Forst N.L. 200. Sorau 10­Pappendeckel u. Co. 3 84.

Im August gingen bei uns ein:

Barmen, von einem Genossen Mt. 10-. A. Pf. Ff. 1 20. Landkreis E. Grmm  . Porto Alegre( 3 15) 252. Röln a/ Rh. 100  -. Aachen 20­B. b. rothen Wendelsteiner u. Rothsack 1. Höchft a/ M. Ungenannt B. R. Dresden 5- Minden i/ W. 40. A. Grfe Oberstr., da N. die Annahme verweigert( 25) 20-.

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Jm September gingen bei   uns ein:

Lübeck Mt. 50. Würzburg 21 85. Vom rothen Schneider 10-. Crefelder Pioniere 15-. Ruftud A. B.( Fr. 14 50) 11 60 für   die Gefangenen in Deutschland. A. L. Fbg. i/ Sch. 60. Beugengebühren v. Schurkenprozeß( 2-) 160. St. 3. Chz. 1 20. 2. D. Dbg. 2-.

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In Nr. 41

quittirt Mr. 2598 50

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1257 93 327 33 743 10 Insgesammt: Mr. 4926 86

Illufionen oder Spiegelfechterei. Andere Zeiten, andere Schlagwörter. Das Lied von der drohenden Uebervölkerung, das wir so oft von Seiten der offiziellen Vertreter der Nationalökonomie haben hören müssen, hat der Abwechslung halber wieder einmal einem anderen Hymnus weichen müssen.

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Wenn wir gewissen Leuten glauben wollten, so schwämme die Menschheit eigentlich heute im Fett und ginge ganz von selbst den herrlichsten Zeiten entgegen Dank der enorm gesteiger­ten Produktivkraft der Arbeit und der zunehmenden Billigkeit der Lebensmittel. Namentlich war es der Elektrotechniker Siemens,   der auf der Berliner Naturforscherversammlung diese Melodie ertönen ließ. Erklärte er es doch blos noch für eine Frage der Zeit, daß es der Chemie im Bunde mit der Elektrotechnik gelingen werde, aus der unerschöpflichen Menge der auf unserem Planeten vorhandenen Elemente der Nah­rungsmittel- Stickstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Kohlenstoff- diese selbst herzustellen, und so die Zahl der zu Ernährenden von der schließlichen Ertragsfähigkeit des Grund und Bodens un­abhängig zu machen. Infolge der progressiv sich steigernden Leichtigkeit der Gewinnung der materiellen Existenzmittel werde die Arbeitszeit, welche die Menschen für dieselbe verwenden müssen, immer geringer und ihnen so ein immer größer wer­dender Ueberschuß an Zeit frei werden, zu ihrer beſſeren geistigen Ausbildung, zur Pflege der Künste und Wissen­

Hand, es zu beweisen, ist die Sache eines einfachen Rechen­Erempels. Daraus folgert aber noch nicht, daß es auch geschieht.

Poftfendungen franto gegen franto.

Gewöhnliche   Briefe nach der Schweiz foften Doppelporto.

5. November 1886.

200

astracion ading!!

Lebensfristung des Arbeiters gewohnheitsmäßig erforderlichen Unterhaltsmittel. Es müßten also die Kapitalisten die Liebens­würdigkeit haben, von ihrer Gewohnheit, die Löhne auf den möglichst niedrigen Satz zu drücken, abzugehen, soll die Prophe­zeiung des Herrn Siemens Wahrheit werden.

Solange dies aber nicht geschieht- und daß es nicht ge­schieht, dafür sorgt die Konkurrenz der Kapitalisten unter ein­ander, solange ist das Sinken der Lebensmittelpreise nicht nur kein Vortheil für die Arbeiterklasse, sondern weit eher eint Nachtheil.

Wenige Ausnahmen abgerechnet, ist die Lage der Arbeiter­klasse heute eine solche, daß ihr Lohn beständig dem Mini­m'um des Werthes ihrer Arbeitskraft entspricht, d. h. gerade ausreicht, den Werth der physisch unentbehrlichen Lebensmittel zu decken. Was der Arbeiter an anderen Genüssen sich ver­schaffen will, muß er sich an diesen Lebensmitteln abdarben. Je mehr nun der Preis derselben und damit auch sein Lohn sinkt, desto weniger kann er für andere Genüsse ausgeben.*)

Selbst wenn also das Ideal" des Herrn Siemens ver­wirklicht wäre, wenn thatsächlich die für die Ernährung des Menschen so nothwendigen Eiweißverbindungen auf chemisch­technischem Wege hergestellt werden könnten, so würde damit noch keineswegs das goldene Zeitalter, das er uns verspricht, anbrechen, sondern im Gegentheil die höchste Gefahr gegeben sein, daß die Arbeiterklasse in dieselbe elende Lage versinkt, wie das herabgekommene Proletariat der südlichen Länder, wo die Natur in freigebigster Weise ihre Gaben spendet und das Volk in ewigem Elend schmachtet.

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Solange das kapitalistische Ausbeutungssystem bestehen bleibt und ungehindert seine Naturgesetze" zum Durchbruch bringen kann, ist dieses Resultat unvermeidlich. Ja, wenn auch die Nutz­barmachung der Naturkräfte im Dienste der industriellen Tech­nit auf ihren Gipfel stiege, wenn es möglich wäre, die pro­duktive Arbeit überhaupt nur noch durch Maschinen verrichten zu lassen, so würde dieser Triumph des Menschengeistes" unter der Herrschaft des Privateigenthums, selbst bei größter Billigkeit der Nahrungsmittel, nur die Folge haben, daß die Mehrzahl der Menschen sich als überzählig aus der Welt zu trollen hätten, im Elend zu Grunde gingen.

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Unter der Herrschaft des Kapitalismus ist das Gegen theil der Fall. Unter dem heutigen System, wo nicht der Arbeiter das Arbeitsmittel, sondern das Arbeitsmittel, bezw. sein Besitzer, den Arbeiter anwendet, verschlechtert sich mit der gesteigerten Produktivkraft die Lage des Arbeiters. Statt aller theoretischen Beweisführung brauchen wir nur darauf hinzu­weisen, daß in den Industrien, wo die Produktivkraft der Arbeit am größten, wie z. B. in den verschiedenen Branchen der Webstoff Industrie, die Arbeitszeit am höchsten ist, wäh- listischen Nachschwätzer auf die naturgemäße" Entwicklung der rend in einer ganzen Anzahl von Industrien, wo die mecha­nische Kraft noch gar keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt, im Bauhandwerk, in der Schriftsetzerei c. die Arbeits­zeit eine verhältnißmäßig niedrige ist.

Die Naturkraft als Dienerin des Menschen ist ein sehr schöner Gedanke, aber heute ist sie nur die Dienerin des Ka­pitalisten, der sie dazu benutzt, den Arbeiter um so brutaler zu knechten. Die Naturkraft befreit heute nur insofern den Proletarier von der Arbeit, als sie ihn zeitweise arbeitslos macht und ihn so zwingt, sich zu immer schlechteren Bedingungen den Besitzern der Arbeitsmittel anzubieten.

Und wenn Herr Siemens an anderer Stelle meint, daß durch billigere Motoren dem abgeholfen, der Arbeiter wieder zum Eigner des Arbeitsmittels gemacht werden könne, so be­weist er auch da nur seine ökonomische Unkenntniß. Die Natur­kraft als Motor ist nur ein Faktor im industriellen Mecha­nismus, sie ermöglicht die Konzentration der Betriebe in großen Fabriketablissements, aber sie ist nicht die alleinige Ursache derselben. Eine ganze Reihe anderer, und zwar öko­nomisch sehr schwer in's Gewicht fallender Faktoren wirken dazu mit. Ganz abgesehen davon, daß selbst der Besitz des Arbeitsmittels den Arbeiter noch nicht zum Herrn desselben macht, wie Herr Siemens bei jedem Weber, Schneider, Schuh­macher 2c., der zu Hause auf Maschine" arbeitet, erfahren fann.

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Die Ersparung an menschlicher Arbeitskraft durch die ge­steigerte Anwendung der Naturkraft übersetzt sich in der tapi­talistischen Gesellschaft in gesteigerte Freisetzung von Arbeitern in das Heer der großen industriellen Reservearmee, die durch stetes Angebot die Niederhaltung der Löhne auf das äußerste Minimum des zum Lebensunterhalt Nothwendigen ermöglicht.

Daher ist auch die zweite der Siemens'schen Behauptungen, daß der sinkende Preis der Produkte den Arbeitern einen gesteigerten Antheil am Gesammtertrag der Produktion ermög­licht, nichts als leere Illusion.

Herr Siemens will offenbar sagen, daß mit dem Sinken der Preise der Lebensmittel den Arbeitern die Möglichkeit er­wachse, auch an den übrigen Erzeugnissen der Produktion immer mehr theilzunehmen. Leider hat er dabei Eines ver­gessen, was ihm sein Bruder, der Glasfabrikant, mittheilen konnte, daß es auch ohnherabsetzungen gibt.

Wäre der Geldlohn eine gegebene Größe, so würde- auch jedes Weichen der das ist so klar wie das Einmaleins Waarenpreise eine Verbesserung der Lage des Arbeiters be­deuten wenigstens des Arbeiters, der nicht auf dem Pflaster liegt. Thatsächlich ist der Geldlohn, der Preis für die Waare Arbeitskraft, eben so gut Schwankungen unterworfen, als der Preis für jede andere Waare, richtet sich wie diese nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage und hat daher die Tendenz, dem Werth der Waare Arbeitskraft zu entsprechen. Der Werth dieser ist wiederum nichts anderes als die Summe der zur

Die Vertröstungen des Herrn Siemens und seiner kapita­

Dinge, auf die unausbleiblichen Resultate des Fortschritts der Wissenschaften sind nichts als Spiegelfechterei, dazu angethan, gläubige Gemüther in Illusionen zu wiegen, sie vom ener­gischen Handeln abzuhalten.

Nur wenn die Arbeiterklasse ihre ganze Energie aufwendet, sich den ihr gebührenden Antheil an den Resul­taten des technischen Fortschrittes zu erzwingen, der Umwälzung der Produktionsweise eine Umwälzung der Eigenthumsverhältnisse folgen zu lassen, nur dann wird der technische Fortschritt auch den gesellschaftlichen Fort­schritt zur Folge haben, sonst aber das direkte Gegentheil.

Aus der   Vertheidigungsrede von

August Spies.

Wir geben den Haupttheil der Rede nach dem sehr ausführlichen Bericht der Newyorker Volkszeitung" und lassen zum Schluß einige Stellen aus dem wortgetreuen Bericht des Chicagoer Borbote" folgen, ben ganz abzudrucken der knappbemessene Raum unseres Blattes vers bietet.

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, Ew. Ehren! Indem ich vor diesem Gericht das Wort ergreife, spreche ich als der Vertreter einer Klaffe zu Vertretern einer anderen. Ich werde mit den Worten beginnen, die vor 500 Jahren ein   Doge von

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Venedig, den eine Zeit des Umfturzes auf das Schaffot brachte, an seine Richter gerichtet hat: Meine Bertheidigung ist Eure Anklage, die Ur­sache meines angeblichen Verbrechens ist Eure Geschichte." Ich bin unter die Anklage des Mordes gestellt worden; als ein Mithelfer oder Mits schuldiger. Auf Grund dieser Anklage bin ich schuldig gesprochen worden. Der Staat hat teine Beweise vorgebracht oder auch nur angedeutet, daß

ich den Mann kannte, der die Bombe warf, oder selbst etwas mit dem Werfen der Bombe zu thun hatte, außer wenn Sie den widerlegten An­gaben jener Werkzeuge Grinnell's und Bonfield's**) glauben, Thompson und Gilmer. Wenn also keine Beweise vorhanden waren, daß ich für die

Bombe verantwortlich war, bann war das Berbitt und wird die Aus­

führung deffelben nichts sein als kalt berechneter, überlegter Mord, und ein so schwarzer Mord, als nur in den Annalen religiöser, politischer oder jeder anderen Verfolgung gefunden werden kann. Justizmorde sind manchmal durch Jrrthum verübt worden, wo die Vertreter des Staats

ehrlich glaubten, das Opfer habe die ihm zur Laft gelegten Berbrechen

begangen. Aber im vorliegenden Falle tönnen die Vertreter des Staates sich nicht durch ähnliche Entschuldigungen beden, denn sie selbst haben die meisten Beweise fabrizirt, die als Vorwand für unsere Schuldigs sprechung dienen mußten. Wir wurden schuldig gesprochen von einer

*) Für Kornzöllner 2c., die sich dieses Argument etwa zu Nutzen machen möchten, sei hierbei bemerkt, daß sie erst den Beweis zu liefern haben, einer Steigerung der Löhne begleitet ist, d. h. daß das Lohngesetz auch daß jede Erhöhung der Preise der Lebensmittel auch nothwendig von in aufsteigender Richtung absolut wirkt, bis man mit ihnen ein Wort redet. Vorläufig aber stehen die Herren, die den Arbeitern durch Koa­litionsverbote selbst das Ausnußen befferer Ronjuntturen unmöglich machen, außer jeder vernünftigen Diskussion.

**) Ersterer der Staatsanwalt, letterer der Polizeihaupt.

mann, der die Heumarktversammlung in provosirendſter Weise auf­

löste.