Tag für Tag, Wochen lang, aus Hunderten, aus Laufenben von Beb tungen nieberträufelnde Kriegslüge bohrte fich sulest in ben Schäbelgeleiftet als in den schlimmsten Seiten des römischen Reiches. Tausender, Hunderttausender.
von Meineiben, in der Berurtheilung auf Wunsch der Regierung: mehe
Wo es möglich war, den Kriegslägnern in Boltsversammlungen oder ta ber Preffe entgegenzutreten, ba war es leicht, ihnen ihr Handwerk ju legen. In Städten und Provinzen mit einer einflußreichen, unab hängigen Preffe: in Berlin , Hamburg , Schleswig- Holstein konnte die Kriegslüge nicht aufkommen. Aber bei unseren traurigen Preßverhält niffen, unter der Herrschaft eines Ausnahmegesetzes, welches die eigent liche Partei bes Bolles: die Sozialdemokratie, ihrer Drgane beraubt und mundtodt gemacht hat, gibt es naturgemäß in Deutschland zahlreiche Gegenden, wo fein einziges unabhängiges Blatt besteht.
Und wenn wir nun bedenken, daß die gesammten reaktionären Bars telen sich verbündet und all' ihre Machtmittel zusammengethan hatten, um die Kriegslüge dem Volt in Fleisch und Blut zu treiben und dem Kriegsgespenst Leben zu verleihen, dann können wir uns nicht wundern, baß die Kriegslüge juleht in den breitesten Bevölkerungsschichten ge glaubt wurde. Niemals hat das Wort: Die Lüge ist eine euro päische Groß macht! fich in so ausgedehntem Umfang bewahr heitet.
Der Erfolg wäre indeß trotzdem ausgeblieben, wenn es den Erfindern nicht möglich gewesen wäre, das Bersammlungsrecht thatsächlich zu vernichten. Wohl wiffend, daß es nur eines Hauches der Wahrheit bedurfte, um das gigantische Rartenhaus der Kriegslüge und der Kriegss Wagner nieb jublasen, und zu feig, ihren Gegnern in offener Bolts versammlung entgegenzutreten, verfielen sie auf das Auskunftsmittel, burch Geltendmachung ihres Einflusses auf die Befizer von Räumlich leiten, bie zur Abhaltung von Versammlungen geeignet sind, die Abhal hung von Versammlungen überhaupt zu verhindern.
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Die Erfinder der gefälschten Wahlparole hatten fich so für die größte Hälfte Deutschlands bas Monopol der Wahlagitation ges chert. Die Opposition fonnte nicht zum Wort fommen und bie Flugblätter, auf deren Verbreitung fie in den meisten Fällen ans gewiesen war, fonnten nicht in die Massen dringen, weil die herrschenden Barteien der Verbreitung unübersteigliche Hindernisse entgegenzustellen wußten. Die von der Opposition ausgehenden Wahlflugblätter wurden gumeift entweder von vornherein verboten, oder durch Kniffe und Gewaltatte jeglicher Art den Wählern, für die sie bestimmt waren, Dorenthalten.
Während die Oppositionsparteien nach einem einheitlichen, für ganz Deutschland festgesetzten Plan und mit Hilfe des unter Hochdruck arbeitenben Verwaltungsapparats systematisch lahmgelegt wurden, trugen die Erfinder der gefälschten Wahlparole ihre Kriegs und sonstigen WahlBügen in jebes Haus, in jede Hütte. Alles, was fie in ihren Seitungen, in ihren Flugblättern schrieben, war ein Appell an die Dummheit, das Borurtheil, an die niedersten Instinkte. Und da das„ Lügen wie ge brudt" nicht ausreichte, wurde die Lüge illuftritt der Schelmfranzos", der dem Bauer die letzte Ruh aus dem Stall holt" ban Zahlungsstatt die Tochter und Frau schändet, wurde in leben biger Zeichnung dem entsegten Landmann und Bürger vorgeführt. Und da die illustrirte und nicht illustrirte Lüge schwarz auf weiß noch nicht die genügende Wirkung hervorbrachte, so wurde, trok der komischen Joiofyntrafie gegen die rothe Farbe, zur Lüge roth auf weiß gegriffen umb jener berüchtigte Festungsplan in Rours gebracht, welcher bas arme Deutschland so gut wie wehrlos erscheinen ließ die leichte Beute ber foloffalen, in blutrothen Riesenkolonnen anftürmenden französischen Uebermacht.
Und wohlgemerkt, nicht das fleinste Dorf, nicht die abgelegenfte Hütte, ohin diese gebrudte und illustrirte Kriegslüge, diese Kriegslüge schwarz auf weiß und roth auf weiß, nicht gedrungen wäre!
Umsonst der Proteft des gesunden Menschenverstandes und der geschichts lichen Wahrheit!
So tam der Wahltag heran. Und das Ergebniß der Abstimmung war, baß die deutsche Wählerschaft in zwei ungleiche Hälften zerfiel, von denen eine, faft eine halbe Million größere, gegen das Septenmat ftimmte, die andere für die Sicherung des Friedens durch bas Septennat.
( Fortsehung folgt.)
Wer nicht zu Kreuze triechen will, dem wird bei der ersten Gelegens helt irgend ein Prozeß an den Hals gehängt und das Urtheil mit dem Inbegriff aller preußisch- beutschen Jurisprudenz, mit der Universalformel: Es muß angenommen werden", begründet.
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Ben man erwürgen will und auf andere Weise nicht erwürgen kann, ben flagt man bes groben Unfugs an und urtheilt à la Rammergericht Berlin :
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Wenn auch in der Handlung des Angeklagten die Kriterien des groben Unfugs nicht zu erkennen find, so muß doch angenom= men werden, daß der Angeklagte, indem er z. B. den Landrath nicht grüßte, groben Unfug hat verüben wollen."
Der Richterstand in Preußen- Deutschland ist thatsächlich auf das bent bar niedrigste Niveau gesunken, und er mußte so tief finten, weil:
1) Der politische Charlatan und der stille Theilhaber des Bankhauses Bleichröder , Otto v. Bismard, feine Macht, die Duelle seines millionen haften Reichthums und des Lobhudelns seines allergnädigsten Herrns, nur aufrecht erhalten kann, wenn er alle niedrigen Leidenschaften züchtet. Das Richterpersonal ist auf die Einladung des Bismard, den Zanz um bas goldene Ralb Wohlwollen der Borgesezten, gefüllte Rrippe mitzumachen und sich jeder eignen Meinung zu entschlagen, willig eingegangen.
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2) Weil das Richterpersonal aus Leuten besteht, deren Gehirnqualität zum Studium der Naturwissenschaft nicht ausreicht, die sich aber schämen, ein Handwerk zu erlernen, weil der Vater adeliger Strohtopf oder nationals miserabler Fettbauch oder sonstiger Staats- und Kommunaltrippengänger ift oder war.
8) Weil das große deutsche Volt, das Volk der Erfinder, Gelehrten, Denter und geschickten Arbeiter, den Mangel eines Gesetzes zum Schuhe der persönlichen Freiheit, sowie eines Gesetzes betreffend die Bollstreckung der Freiheitsstrafen ebensowenig empfunden hat, wie die beschämende Thatsache, daß ein Drittel aller Paraphen der Justizgesetze, die mit den Worten beginnen:" Der Richter fann", Ehre, Freiheit und Bermögen der wertherzeugenden staatsbildenden Volksgenossen in die Hände von Per sonen legen, denen gesetzlich gestattet ist, nach freiem Ermessen" zu urtheilen."
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Schauen wir zu, wie die Befähigung zum Richteramt, zum Urtheils schöpfen nach freiem Ermessen" im Reiche Bismarc's gewonnen wird. In 9 von 10 Fällen geschieht das so:
Der Jüngling mit mangelhafter Gehirnqualität, dem die Rücksicht auf feine, den, besseren" Ständen angehörende Familie Arbeitsscheu zur Pflicht macht, läßt, nachdem er die Bänke eines Gymnasiums polirt hat und vom Lehrerkollegium mit Rücksicht auf die Familie durch die Maturitätsprüfung als bestanden" durchgelaffen ist, sich auf einer Uni versität als Studirender der Jurisprudenz- b. i. der einzigen Wiffens schaft, die man auf jeder Dachlammer sich aneignen tann- einschreiben. Er rauft und fauft drei Jahre lang in verschiedenen Universitätsstädten und deren Umgegend umher, und wird dann ebenfalls wieder mit Rüdsicht auf die Familie durch die Referendarprüfung gelaffen, bekanntlich die einzige Prüfung, die Otto von Bismarck bestanden hat.
Ist der Jüngling Referendar, so zieht in die Stube feines öben Ges hirnes der Größenwahn ein.
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Er meldet sich bei dem Gerichtsvorsteher, macht den„ Damen " den Hof und stolpert mit souveräner Berachtung den Subalternen gegenüber durch die verschiedenen Ranzleien in der Ranzlei der Borgelegten macht die souveräne Berachtung einem byzantinisch gekrümmten Rücken Play, bis er nach dreimal durchlebtem Fasching, er weiß selber nicht wie, die große Staatsprüfung" bestanden und die Dualifikation zum Richter, Landrath, Bürgermeister, Eisenbahndirektor u. s. w. erlangt hat, obgleich sich hinter seinem Ohr noch nicht der Pro zes vollzog, der den Mann tenntlich macht. Der Größenwahn, der in seiner Hirnstube wohnt, nimmt ungeahnte Dimens fionen an.
Der grüne Junge bekommt ein Richteramt!
Um die Debe seines Hirnes zu verdecken, legt er die größte Sorgfalt auf das Einhalten der Bureaustunden und auf sorgfältige Prüfung des Prototot! s über eingegangene Sachen, oder er geft, wenn er gar zu unwissend ist und sich vor der Kritik der Subalternen fürchtet, in die Ranzleien der Staatsanwaltschaft und Polizei.
Eine innere Zufriedenheit beseelt die neugebackene Staatsstüße; die volle Staate trippe ist gesichert; er gelobt sich, hübsch unterwürfig nach oben zu sein und keine eigene Meinung zu haben, auf daß er in seinem Störung erleide.-
Die Staatsstüßen in Preußen- Deutschland . Schlafzimmer, sowie in der Fabrikation des Schmeerbauches keinerlei
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Stüße Nr. 1. Justiz und Polizei.
In Preußen Deutschland , dem neuen byzantinischen Raiserreich, ift Heute das Bersonal des Richterstandes, der Staatsanwaltschaft und der Belizei gleichwerthiges Strebergefindel. Diejenigen, die selbst über die Karlsbader Beschlüsse , über den Reaktionär Manteuffel und über den Meineibsfabrikanten, den föniglich preußischen Bolizeipräsidenten Hinkels bey, jammerten oder von ihren Vätern und Müttern Verwünschungen über Meselben ausstoßen hörten, sie alle fühlen sich wohl an den Staats- und Rommunaltrippen und liegen im Interesse ihres Bauches vor dem polis Mchen Charlatan Otto von Bismarck , dem Begründer des neuen Byzan Enismus in Germanien , platt am Boden.
Die Furcht vor der reinigenden sozialistischen Fluth läßt die Bismarc Anbeter, die abeligen Strohtöpfe und die nationalmiserablen fettbäuchis gen Wartburgschwärmer, aus deren Reihen fich Richterstand, Staats anwaltschaft und Polizei rekrutirt, auf alle Klugheit, auf allen Anstand vergeffen; es wird in der Fabrikation von Anklagen, in der Leistung
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Feuilleton.
Le Rocher de Bronce.")
Und ob wir euch von Herzensgrund Mit jeder Fiber haffen
Eins geben zu wir nett und rund, Eins müffen wir euch laffen: er immer euch die Stirne bot and Rach Jahren oder Wochen Hat Peitsche oder Buderbrot sid Den Widerstand gebrochen. 15
Das war nicht bloßes plumpes Glühk; sundog sid Die lapfte, fchärffte Meinung-
Ihr drängtet Schritt um Schritt zurüc Sie bis zur Selbstverneinung. lam Der hätte Zopf belam ein Loch Und ging in tausend ScherbenAm legten Ende siegten doch
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Die Würmer, die nicht sterben."
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Sie haben höllisch aufgemudt,
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non sto Von der Polizeimente, ben arbeitsscheuen Lümmeln, welche die Hilfsorgane der Staatsanwaltschaft bilden, rede ich nicht, man fennt fte auch ohne Uniform an dem Schnapsbart, den falschen Augen und an dem von den häufigen Meineidsleistungen verzerrten Mundwert. Sie denunziren den eigenen Bater, wenn der Vorgesezte es verlangt.
Neben der Staatsstüte Nr. 2, dem Militarismus, die jetzt schon geborsten erscheint, weil die Reserve des Heeres zum größten Theil aus Rameraden der Arbeit besteht, und die zum Bruch reif ist, wenn die sozialistischen Mütter und Bräute eifrig einwirken, daß jeder Soldat die Beit unter der Fahne und in der Kaserne als eine Schulzeit betrachtet, innerhalb deren er fähig gemacht wird, die Kunst zu erlernen, Bolts, haufen zu wehrhaften Schaaren schnell umzubilden; sowie neben ber Staatsstüte Nr. 3, bem verlogenen Pfaffenthum, welche am zeitig ften vernichtet wird, wenn Niemand an das orientalische Märchen von der Gottheit Chrifti glaubt, verdient die Staatsflüge Nr. 1, Richter, Staatsanwalt und Polizei, die größte Beachtung.OTO G
Bum Lachen wär' es in der That, Mit Recht stäch euch der Haber, Hätt es mit eurem Mufterstaat Nicht ein fatales Aber
Ein leines, fleines Aber nur, Und doch so unbescheiden, Selbst einer Küraffternatur
Das Lachen zu verleiden.
Ihr habt für euch ein stolzes Heer Im vollen Schmuck der Waffen,
sing Und das Salbadern phrasenschwer
Bon vielen tausend Pfaffen;
Sie dienen euch und eurem Ruhm
Nach altem deutschen Brauche, sind selbst das biebre Bürgerthum Rutscht vor euch auf dem Bauche.
o end
manis 20in hostalled
Sie sprachen von„ Gewiffen",
Und haben schließlich boch verschluckt
Den widerlichen Bissen.
#Sie murrten leis und schrieen laut,
Daß ihnen das beschieden; Doch schließlich haben sie verbaut
Und find nun recht zufrieden.
Der Wind, der Segel sonst zerfett
Verächtlich sich euch fräuselt?
Der flüstert nun und fäufelt
Was Wunder, wenn die Lippe jent
Und wenn ihr's vor der Welt verfehlt,
Jm Stillen müßt ihr lachen
Das Bischen, das etwa noch fehlt,
Wird sich ja spielend machen.
Der gels von Ers.o
Bon außen grün, doch innen hohl Und morsch ist eure Eiche, Solange eures Ruhmes Stern 1Das arme Volt nicht blendet, Solange es in seinem Kern
Sich eifig ab euch wendet.
She tönnt nicht Schuh, ihr könnt nicht halt
Bei einem Boite suchen,
Das himmelan die Fäufle ballt, land
Das grollend nur und hafsesbleich
In euren Schlachten blutet,
Und zwischen dem und zwischen euch Ein Meer von Thränen flutet.
A
nandi ing set
Rocher de bronce ist heut zu Tag Das Bolt in seinem Grimme, sprak Das teiner mehr berücken mag and Mit honigsüßer Stimme;
Rocher de bronce ist heut zu Tag Das Bolt, bas stumm euch richtet und euch berefnft mit einem Schlag Und einem Schrei vernichtet.
Diese Staatsstüte wird zerfest durch die Belje bes Spottes und be Richtachtung.
Rameraben der Arbeit! Sozialdemokraten! Wenn Ihr vor die Polly oder den Richterstuhl geschleppt werdet, so geschieht dies, um Euch Derurtheilen. Da Jhr nun teine Billa befizet, eine Ruhepa Euch aber sehr nöthig ist, so müßt Ihr das Gefängniß als Sommer frische oder Winterkurort nothgebrungen betrachten, es muß jeben Schrede für Euch verlieren.
Wenn Ihr jedem Richter, Staatsanwalt oder Polizeifert die Antwo verweigert; wenn Ihr diese Bursche mit der ihnen gebührenden Bera tung trattirt, und wenn Ihr in der Gefangenschaft dem Gesetze gem einen Anklagebeschluß fordert und gegen diesen Anklagebeschluß Beschwer bei der nächsten Instanz, also Landesgericht oder Oberlandesgericht, hebt; wenn Ihr nach jeder Verurtheilung die Abschrift des Urtheil fordert und nach Zustellung desselben sofort bie Nichtigkeitsbeschwer zu Protokoll des Gerichtsschreibers gebt; wenn Ihr endlich aus liebe langer Weile, namentlich wenn Arbeitsmangel ift, Euch massenha wegen Beleidigung verhaften laffet, so wird diese Staatsfüge so mürbe wie Blätterteig.*)
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Borwärts! Nur auf den Trümmern des Staates des goldenen Ralbe tönnen wir den Staat der Bruderliebe, den Staat der genossenscha lichen Arbeit, des genossenschaftlichen Genusses errichten. G. M.
Sozialpolitische Rundschau.
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8üri, 19. Juli 1887
Auch die Demokratische Korrespondenz" tann es, Hinblick auf die auf dem Frankfurter Schütenfest geredett Reden, nicht unterlassen, ihr nichts weniger als freudiges Erstaun über bie außerordentlich oberflächlich optimistif Einseitigteit auszudrüden, mit welcher in fast allen diesen ja Tofen Reben die Dinge betrachtet und beleuchtet wurden." Daß Gründer des deutschen Schüßenbundes," schreibt ste, neben der Einh dieser Freiheit heute nirgends auch nur ein Schatten auch die Freiheit des deutschen Boltes erstrebt und gewollt, daß sehen, daß die schweren Opfer, welche das deutsche Volt im Ganzen w einzelne Theile desselben im Besonderen der staatlichen Einigung gebra ihres Lohnes noch harren von alledem war aus diesen Dußen
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von Reben nicht das mindeste zu vernehmen, und doch befand man auf dem Gebiet der ehemals freien Reichs, jetzt im fleinen Bela rungszustand" befindlichen preußischen Provinzialfiabt Frankfurt ! We irgendwo, so hätte grabe an dieser Stätte neben der Fre am Errungenen der Gedanke an das noch nicht Erreichte, die schme liche Sehnsucht nach dem noch unerfüllt Gebliebenen sich hervordräng müffen, sollte man meinen. Nicht als ob man dem Feste irgend ein politischen Parteicharakter hätte geben sollen, beileibe nicht! Aber d was unter den heutigen inneren Verhältnissen Deutschlands jedem a nur freisinnig angehauchten Manne auf der Seele brennen muß, heißen Wunsch nach einer Aenderung dieser Zustände und einer wen ftens einigermaßen freiheitlicheren Ausgestaltung unserer Bustände den in einer Versammlung von deutschen Männern vorzubringen, so gerne die Devise frei auf ihren Schild sehen, heißt wahrlich lange nicht, das Fest in das politische Parteigetriebe hinabzuzerren. war anders beschlossen im Rathe der Götter, die das Fest gelenkt geleitet. Unbegrenzte Loyalität und eine ebenso fat wie bescheidene Befriedigung mit allem wasi waren die Hauptmerkmale bieses Festes in rednerischer ziehung. Herr Miquel hatte den Reigen eröffnet und Herr Miq welche die Dinge nicht grabe durch die Brille eines um jeben Bre wird am Schlusse des Festes hoch zufrieden gewesen sein. Diejenig begeisterten Schüzenbruders ansehen, werden zu solcher friebigung erheblich weniger Beraniaffung finden und jedenfalls schieden Verwahrung dagegen einlegen, wenn man solchen Festen bieser oder jener Seite eine besondere nationale" Bedeutung beile wollte. Schüßenfefte voilà tout!"
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Ganz richtig, nur muß noch hinzugefügt werden, daß unter ben welche die Recnertribünen bestiegen, ohne dem Gedanken an das night Erreichte" Ausdruck zu geben, sich auch verschiedene Größen bemokratischen Partei befanden. Hätten die Herren Demokra im Festtomite nur fein vorsichtig geschwiegen, so wäre das zwar sehr rühmlich, aber wenigstens begreiflich gewesen, aber daß sie fich schämten, mit den Schafen zu blöden, bildet einen netten Kommen zu den obigen Ausführungen ihres eigenen Parteiorgans.
- Wenn Spizbuben ehrlich werden, so haben sie dazu in Regel ihre Gründe" und zwar ihre spisbü bischen Grün Das zeigt sich jest wieder recht deutlich bei dem Feldzug, welchen Bismard'sche Presse gegen die russischen Werth oder richtiger Unwe Papiere eröffnet hat. In der Kölnischen ", Norddeutschen", Beitung" u. f. w. wird das deutsche Publikum belehrt, daß die 20 Millionen Mark, welche es in russischen Papieren angelegt hat, fo wie zum Fenster hinausgeworfen sind und daß jeder Befiger fol
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*) Das geht nun doch wohl nicht so einfach.
Ihr werdet es mit aller Listsid mond woh Nicht täuschen und verführen.
So fnirscht es mit den Zähnen, Und lacht dafür in wilder Luft, Schwimmt euer Aug' in Thränen. Rocher de bronce versucht es doch sid Den Felsen zu bestechen;
Rocher de bronce wer wähnte noch Ihn mit Gewalt zu brechen? Shr habt in eurem blinden Wahn In unvernünft'gem Schlagen Bereits das Neußerste gethan Der Fels hat es ertragen.
Ihr habt, als talt es widerstand, Dent Bolle feig geschmeichelt;
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and Ihr habt mit weißer, weicher Hande
Den starren Fels gestreichelt.
The wähntet, feinen finstern Trop
Mit Worten zu besiegen?
Nur blieb er leider wie ein Kloz
Und unverrüdbar liegen.
ift! Ober
inheilung
1208 leiten,
wiesenen
die Verbi
Ueberwad
Bersammelt immer Mann für Mann Thätigkei
Die Diplomatengilbe;
Und d Joli Büricher
te housBersucht es erst mit Strenge, dann 716 1nterzeich
Mit väterlicher Milde;
Macht euer schlauftes Fuchsgesicht:
08 wird euch doch nicht glücken;
Thr sprengt ben alten Felsen nicht
Und werdet ihn nicht rüden!
Wintt euch im innern Kriege;
Die schönsten Sedansiege.
tralfomite
traten, bi
wählt. S geändert,
mann in
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niffen au
eine Art
Versuchts, ihr Herren! Ein großes Ziel
Dawider find nur Kinderspiel
Da be begnügen
Troy allebem am Plake,
Doch bleibt der Fels, den ihr umschleicht,
Tizei ben
Berliner
Bis heute für die Rage!
War Alles, was ihr sonst erreicht,
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