rechts zum Rönigreich Italien  , wie Neapel   und Benebig, und Hannover  ebenso zu Preußen, wie Posen und die Rheinprovinz  . Es ist nicht un­möglich, daß die jetige so entschiebene päpstliche Thätigkeit in Sachen ber römischen Frage zu einer Beschwerde Italiens   bei den Mächten über die völkerrechtswidrigen Handlungen der päpstlichen Diplomatie Anlaß geben könnte. Und vom ftrengen Standpunkte der Diplomatie aus würde Sann nichts übrig bleiben, als daß die Regierungen die Entgegennahme der päpstlichen Noten, die sich außerhalb des anerkannten Rechts be wegen, verweigerten."

Recht nett, biefe Rechtsbelehrung, nicht wahr? Und niemand wird fie fich lieber ertheilen lassen als wir Sozialdemokraten. Wie, Ihr proklas mirt die Heiligkeit des Eigenthums und erklärt gleichzeitig die Verwah rung gegen eine flagrante Verlegung desselben als eine völkerrechts­widrige" Handlung? Ihr tretet für die Legitimität von Gottes Gnaden ein und verkündet als ersten völkerrechtlichen Grundsaz, daß es ganz gleichgültig sei, ob gewaltsam Entthronte sich mit ihrer Entthronung vertragsmäßig einverstanden erklärt haben? Das ändere an der inter­nationalen Rechtmäßigkeit derselben gar nichts? Sehr schön. Hoffentlich prägen sich die Völler diese Rechtsgrundsäte recht tief ein.

Ein charakteristisches Geständniß über die wahren Mos tive des plößlich mit so großer Wuth geführten Rampfes gegen die russischen Werthe finden wir in einer offiziösen Berliner   Korrespondenz der Münchener Allgemeinen Zeitung":

taua bem guderkönig und den anderen weißen Ausbeutern auf Hawai zu Diensten ftand, war die Majestät ihnen ganz recht. Diese internatio nale Ausbeuter- Sippschaft hat viele Millionen aus den Ranaken herauss geschlagen und nur einen fleinen Theil davon an den Rönig abgeben müffen. Jezt, da dieser ein bischen mehr haben will, planen die Kerle feinen Sturz. Auch ein Präsidentschaftstandibat soll in der Person eines Händlers, G. Wilber, vorhanden sein, der schon dreißig Jahre auf dett Sandwich Inseln anfäßig ist. Die fremden Ausbeuter und ihre Rommis haben sich natürlich bewaffnet und egerziren fleißig. Der König soll, wie selbst die von seinen fremben Feinden kontrollirten Nachrichten zugeben, ber Unterstützung seines Volkes sicher sein, dem die Eindringlinge fein Glück gebracht haben. Sollten die Ausbeuter fiegen, dann würden sie die Eingeborenen natürlich vollends ganz vers Slaven   und beiläufig eine solche Republit" einführen, wie sie in unseren Südstaaten besteht. Hoffentlich wehren sich die Kanaken   ihrer braunen Haut. Die Zivilisation", welche Spredels und Ronsorten ihnen bringen, ist Gift für sie."

Der Feldzug gegen die russischen Werthe, heißt es da, bauert fort, und alle Umstände, unter denen er geführt wird, lassen mit Sicherheit darauf schließen, daß die Warnungen und die Vertheidigungen von den Blättern feineswegs als Lüd nbüßer für die Zeit der Stoffarmuth be­nuzt werden, ebenso wie dieser Kampf mit der neuen Reichsan­Teihe, mit deren Ausschreibung sein Beginn zeitlich zusammenfier, ursächlich gar nichts zu thun hatte. Die Sache ist auf so äußerliche Gründe nicht zurückzuführen. Man würde auch irren, wenn man die treibenden Kräfte in Regierungskreisen unter der Annahme suchen wollte, baß nach dem Gesetze: Druck erzeugt Gegenbruck" für die in der russischen 8ollpolitik gegen das deutsche   Wirthschaftsgebiet geübten Feindseligkeiten Vergeltung genommen werden sollte, obgleich jene Schädigungen natürlich den Gegenstand ernster Erwägungen auf deutscher  Seite bilden müssen. Aber wäre das Vertrauen in die Kreditwürdigkeit Rußlands  , in die moralische wie materielle Fähigkeit desselben, seinen Verpflichtungen pünktlich und ohne Chikanen nachzukommen, heute noch fo berechtigt, wie es vor Jahren war, so würden die Kosten der beab­fichtigten Bergeltung in erster Reihe die grundlos geängstigten deutschen Gläubiger zu bezahlen haben und nur vielleicht glüdliche Börsenspeku­lanten aus dem vorübergehenden Drucke der Kurse Nutzen ziehen. Eine folche Wirkung kann keine gewissenhafte Regierung verantworten, felbft wenn ihr daraus größere politische Vortheile erwachsen würden. In der That ist die Ursache der Bewegung gegen die russischen Werthe eine ganz andere, und man braucht nur zu ihrem in den Erörterungen der Breffe öfter verlaffenen Ausgangspunkte zurückzugehen, um die allein richtige Erklärung zu finden. Das Mißtrauen gegen den russischen Staat als Schuldner hat sich an dem Akt der Wiükür entzündet, den die ruffische Gesetzgebung mit dem März- Utas gegen den Grundbesit von Ausländern in Rußland   vorgenommen hat, und es liegt eine wingende Logit in der Behauptung, daß in einem Lande, wo der Grundbesi aufgehört hat, ein sicherer zu sein, auch der Besitz von Schuldtiteln Gefahren ausgesetzt ist."

Alfo um der deutschen   Grundbesizer, nicht um der kleinen Leute willen, die ihre Ersparnisse in russischen Papieren angelegt, wird der Kampf geführt. Denn daß die russische Finanzpolitik vor Jahren eine beffere, moralischere" gewesen, das werden die bismarckischen Offiziösen Niemand weiß machen. Schon damals wurde so gut auf den Bankrott hin gewirthschaftet wie heute. Nußland hätte in dieser Wirthschaft auch ruhig fortfahren, die zarischen Beamten hätten die deutschen   Arbeiter und Handwerker ruhig weiter hitaniren und durch Aus­weisung ruiniren können, Bismarck   hätte deswegen teine Hand gerührt, aber da Rußland sich an den deutschen   Grund besit wagte, an dem eine Anzahl Mitglieder der Junker Aristokratie intereffirt sind, und es für unstatthaft erklärte, daß auswärtige Magnaten so große Streden russischen Gebietes ihr eigen nennen, erst da erwacht in der Bruft des deutschen   Kanzlers und fener Rreaturen die geträntie Nationalwürde, da erst fühlen sie sich gedrungen, dem deutschen   Volk Haren   Wein über den Stand der Dinge in Rußland   einzuschenken. Wie in der übrigen deutschen   Politik, so sind es auch hier bie Junter Interessen, die den Ausschlag geben.

Hoffentlich merkt sich der deutsche   Michel diese Lektion, die ihm immer und immer wieder vor Augen zu führen Pflicht jedes überzeugten Geg ners des heutigen Schandsystems ift.

- An der Shwelle des zwanzigsten Jahrhunderts.- Haben die Leser, schreibt das Philad. Tageblatt," schon einmal die erbauliche Epistel eines römischen Banusluches gesehen, wie er jekt gegen den Dr. McGlynn losgelassen wurde? Hier ist das Dokument im Wortlaut. Die mit..... ausgefüllten Stellen lassen sich in einer anständigen Zeitung nicht wiedergeben:

Sand in die Augen. In der neuesten Nummer der Auto­nomie" leiftet Beutert Reuß folgende artige Ablenkungs. Notiz:

,, Der internationale Spigelforrespondent der Kölnischen Zeitung  ", burch seine Londoner Briefe" über die hiesigen Anarchisten berüchtigt, fett in einem zwei Spalten langen Artikel auseinander, wie und von wem er das Material erhalten hat. Es wird darin nur bestätigt, was uns längst bekannt war, daß der Informer Viktor Dave sei."

Im Namen Gottes, des Allmächtigen, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, und der unbefleckten Jungfrau Maria, Mutter und Schutzpatronin unseres Erlösers, und aller himmlischen Tugenden, Engel, Erzengel  , Throne, Heerschaaren, Mächte, Cherubinen uno Sera phinen, und aller heiligen Patriarchen, und aller Apostel und Evan­geliften, aller heiligen Unschuldigen, so da vor dem Antlig des Heiligen Lammes Gnade gefunden und den neuen Gesang der heiligen Märtyrer und heiligen Beichtiger fingen, und aller heiligen Jungfrauen und aller Heiligen, in Gemeinschaft mit den auserwählten Gottes: fet er, Edward McGlynn, verdammt. Wir stoßen ihn aus und verfluchen ihn von der Schwelle der Heiligen Kirche Gottes, des Allmächtigen. Wir sondern uns von ihm, daß er gepeinigt und überantwortet werden möge mit Dathan und Abriam und mit Jenen, so zum Herrn sagen: Scheide von uns, denn deine Wege gefaden uns nicht." Wie man Feuer lischt mit Wasser, so werde das Licht von ihm genommen für alle Zeit, es sei denn, daß er sich belehre und Buße thue. Amen.

Folgt ein Ausfall auf Most, der zwar sehr ergreifend zu lesen, aber uns hier nichts angeht.

St. Johannes, der Vorläufer und der Täufer  , und St. Peter und St. Paul, und St. Andreas, und alle anderen christlichen Apostel sollen ihn verfluchen! Und ebenso der Rest der Jünger und Evangeliften, welche durch ihre Predigten das Weltall befehrt haben, und die heilige und wunderbare Gesellschaft von Märtyrern und Bekennern, die durch ihre Werke Gott   dem Allmächtigen wohlgefallen. Mag der heilige Chor der heiligen Jungfrauen, welche um Christi Willen alle Freuden dieser Welt verachten, ihn verdammen! Mögen alle Heiligen von Anbeginn der Welt, welche der Herr lieb hat, ihn verdammen!

Also den Herren Beutert- Reuß war längst bekannt", daß Dave der Informer" sei. Schade, daß die tugendhaften Brüder nicht hinzufügen, burch wen ihnen diese Kunde geworden. Und noch mehr schade, daß bie so gut Unterrichteten sich mit dieser Feststellung begnügen, aber mit Teinem Wort auf den Spigelforrespondent selbst eingehen, den zu kenn zeichnen boch nach Lage der Dinge das Interesse der Anarchisten erfor berte. Oder haben sich Reuß Peukert durch den intimen Verkehr mit Herrn Rudolph Martin aus Leipzig   überzeugt, daß der be­fagte Rert" ihnen durchaus ungefährlich ist? Die Liebenswürdigkeit, mit der die Radikalften der Radikalen die Anonymität des Kerls" respettiren, verdient wenigstens gebührend anerkannt zu werden. Schade nur, daß das Gegenseitigkeits- Geschäft gar so durchsichtig ist.

Er sei verdammt, wo immer er sich hinwende, ob im Haus, ob auf der Straße, ob im Wald, oder auf dem Wasser, oder in der Kirche! Verflucht seie er im Leben und im Sterben!

Verflucht sei er im Essen oder Trinken, im Hunger und im Durst, im Fasten, im Slafen, im Schlummern, im Sigen, im Arbeiten, im Raften, im.... und im Blutlassen!

Berflucht seien alle Theile seines Körpers! Verflucht inwendig und auswendig!

Bolf hat sich durch seine unermüdliche Thätigkeit für die Bers breitung unserer Grundsäge, die er mit Aufopferung betrieb, bis ihn der herrannahende Tod auf das Krankenbett warf, ein bleibendes An denken bei den hiesigen Arbeitern gesichert.

Verflucht sei er in seinem Haar, verflucht in seinem Gehirn, ver flucht in seinem Schädel, in seinen Schläfen, in seinen Augenbrauen, in feinen Wangen, in seinen Rinnbacken, in seinen Nasenlöchern, in seinen Zähnen, in seinen Lippen, in seinen Schultern, in seinen Fingern! Verdammt sei er in seinem Mund, in seiner Brust, in seinem Herzen und Zubehör bis hinab in den Magen! Berflucht seinem.... und seinem... in seinen Hüften, in feinen.... und in seinem und in seinen Knieen, in seinen Beinen, seinen Füßen und Nägeln! Verflucht sei er in allen seinen Gelenken und Gliedern. Vom Scheitel bis zur Sohle bleibe kein gesunder Fleck an ihm!

Mag der Sohn des lebendigen Gottes in all seinem Glanz und seiner Herrlichteit in verstudent mag Ser Simmel mit allen Mäch ten, die sich darin bewegen, sich gegen ihn erheben, ihn verdammen und verfluchen, es sei denn, daß er sich belehre und Buße thue! Amen, so sei es! Sei es so, Amen!"

- Hündisches. Die Deutsche Beit." berichtet: Der Herzog von Sutherland hat acht seiner Hunde, die an der Gicht leiden, in das Seebad Treport zur Kur geschickt. Die Kurverwaltung war sich Anfangs nicht ganz klar darüber, wie und unter welcher Form fie von biesen vierfüßigen Gästen die Kurtage einfordern sollte; aber da fand fich bald Rath, ba sich ihr Herr, der Herzog, nicht spotten läßt. In ber Kurliste lieft man:" Killa, Bianka, Hunde Sr. Gnaden des Her­zogs von Sutherland mit Gefolge und Dienerschaft." Für die Hunde wurde ein seperater Holzverschlag zum Baden errichtet, da man diese Batienten schon darum nicht gut im Angesicht der übrigen Kurgäste in's Waffer gehen lassen kann, weil ihnen doch nicht der Gebrauch von Schwimmanzügen zuzumuthen ist." Das Blatt fügt hinzu: Jn feinem Lande der Welt tritt der Uebermuth der Reichen so grell in die Ers Scheinung, wie in England." Wir sehen, bemerkt dazu die Wiener  " Gleichheit", die Sache anders an. Es ist einfach ein Beweis rühmens­werther Selbstertenntniß, wenn der erlauchte Herzog seine Hunde mit sich auf eine Stufe ftellt. Es ist wirklich nicht abzusehen, warum gerabe für diese Hunde keine Rurtage bezahlt werden soll."

Natürlich wird der Staatsreiter und Sittlichkeitsverbrecher Demaret in Brüssel   für seine Sittlichkeitsverbrechen nicht bestraft. Denn," so führen die Regierungs und Bourgeois- Beitungen aus, es gibt in Belgien   flein Gese, welches derartige Dinge bestraft, außer falls öffentliches Aergerniß" gegeben ist. Und öffentliches Aergerniß" ist natürlich nicht gegeben, wenn ein Gesellschaftsretter zum Sitt ligteitsverbrecher wird. Wir sagen natürlich", weil es in ber Natur der Dinge liegt, daß ein Gesellschaftsretter, d. h. ein Bertheidiger der heutigen, auf dem Gegentheil von Recht und Moral beruhenden Ges fellschaft, fich als Sittlichkeit& verbrecher entpuppt. Grundsätzliche Bertheidiger kann diese Gesellschaft überhaupt nur in Verbrecher, treisen finden.-

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Ghre feinem Anbentent

Die Beauftragten

Bei meiner Abreise aus dem verpreußten Deutschland   nach Amerita banke ich den Genoffen in Deutschland   und der Schweis, die mir in meiner Rothlage weitergeholfen haben, mit diesem herzlichem Lebewohl und Gruß

vieltaufenbmal. Basel  , 28. Juli 1887.

Und weswegen dieser gräßliche Fluch? Weil McGlyn mit Henry George   für eine Landsteuer eintrat, die, sage und schreibe, vier 8ents pro Tag auf den Kopf der Bevölkerung der Vereinigten Staaten betragen würde!

Welch ein Reter!

Nun, zum Glück wird der römische Bannfluch dem förperlichen und Seelen Heil des McGlyn nicht mehr schaden, als die George'sche Land­reform dem Proletarier nügen würde.

Korrespondenzen.

P. Rüder, Ausgewiesener aus Frankfurt   a. M.

Aufgepaßt!

Der Bigarrenmacher Karl Kaden, Pfeifersberg Nr. 4 in Breslau  ( Schwager eines Schuhmanns), unter den Bigarrenmachern wegen seiner sprechenden Aehnlichkeit mit Hasen clever Hasenclever" genannt, versuchte an verschiedenen Orten Geld zu erschwindeln. In Magdeburg   wurde ihm heimgeleuchtet. Sorge man aller wärts für gründliche Befolgung dieses Rezepts diesem Schwindles gegenüber.

Die Expedition des Sozialdemokrat"

Der Polizeispiel und Klempnergeselle Theodor Weiß aus Dresden  , laut ,, S.D.  " 1884 Nr. 40 und 41 am 29. September 1885 als amare archistischer Agent provokateur in Liestal  ( Baselland  ) entlard ist jetzt in Braunschweig.  

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An unsere rheinländischen Genossen! Der Lieutenant a. D. Polizeisekretär Voigt, über deffen Thätig feit als Spiel bereits früher von   Gumbinnen(   Ostpreußen) her berichtet ist, der sich sogar bei Genoffen als Genosse" das Abendbrod bar: gut schmeden läßt, ist von   Ostpreußen nach   Aachen versett Orga worden.

Signalement: Alter ungefähr 40 Jahre, Statur mittel, Gesicht rund, brauner Schnurrbart und Glaze.

Seib auf der Sut und empfangt den Herrn mit der ent sprechenden Aufmerksamkeit.

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ber Rebattion: Briefe und Einsendungen 2c. find eingetroffen  Basel,   Brüssel,   Magdeburg( in nächster Nr.),   Paris, Lon bon. Anonym: Das Gedicht ,, Bon Gottes Gnaden" ist zu lang händle und überdies nicht neu.

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Hannover, Juli. Gottes Finger war es sicherlich, der Han­  nover vor einem Geheimbundsprozeß bewahrte. Die Genoffen andern Drts werden von der hier angeblich aufgehobenen geheimen Sozialdemokratischen Versammlung, welche von 14 Personen besucht war, gehört oder gelesen haben. Die Sache verhält sich so: Ein schon seit Jahren bestehender Unterhaltungsflub war der allwiffenben Polizei als sozialistische Verbindung denunzirt worden und daraufhin verhaftete dies selbe an einem Klub Abend sämmtliche anwesende Mitglieder, sowie den fich zufällig im Klub Lokale aufhaltenden Kolporteur des Sonntags boten". Später sind dann noch einige Personen, welche dem Klub an gehörten, verhaftet worden im Ganzen 17 an der Zahl. Außerdem wurden noch einige dem Klub nicht Angehörende richterlich verhört und Allen die Eröffnung gemacht, daß sie angeklagt würden wegen Theil nahme an einem Geheimbund resp. an der Verbreitung verbotener Druck­schriften. Nach und nach wurden die Inhaftirten wieder entlassen, zuvor jedoch bei Sämmtlichen( 20) Haussuchung, welche aber leider resultatlos blieb, vorgenommen. Jetzt ist nun den Betheiligten seitens der Staats­anwaltschaft die Mittheilung geworden, daß die p. Anklage niedergeschla gen sei, weil der Hauptbelastungszeuge( richtiger Denunziant) geisteskrank( ja, ja, der alte Gott lebt noch!) geworden sei und die Sonstigen Beweismittel zur Aufrechterhaltung der genannten Anklage nicht ausreichend seien!

Ueber die ,, Revolution auf Hawai", von ber kürzlich in der beutschen Preffe zu lesen war, und die von manchen Leuten wunderbarer­weise ernsthaft als eine republikanisch demokratische Erhebung hingeftelt wurde, lesen wir im Philadelphia Tagblatt":

Claus Spredela, der berüchtigte Zuderkönig, will eine Repu Bli in   Hawai; der König ist ihm nämlich au fostspielig. Solange Kalas

Brieffaften

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ber Expedition: Feuerhannes Rbr.: 3 Mr. A6. 3. Du. erh.­J. F. Mh.: Fr. 7 50 b. 3. u. 4. Du. erh. Algem. Arb. Verein Artikel Biel: Fr. 22 50 Ab. 2. Du. erh. Kleiner Sozialdemokrat: Dank für an die Recherchen und Bericht. Alles wohl und allseits grüßend. Ldt. E. a. R.: Mt. 150- a Cto. Ab. 2c. erh. Rother Apostel:+ bb. vom Bet 22/7. erh. Weiteres besorgt. Bfl. mehr. Rother Oberhesse: Mr. 5- geB. Um Ab. 3. Du. u. Schft. erh. Adr. geordnet. Sdg. mit 31 fort.- B. St. Der

i. E.: Mt. 3- Ab. 1. Aug.

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Daß man es an Eifer und Bemühung seitens der Polizei nicht hat fehlen laffen, aus der Sache etwas zu machen, ist selbstverständlich, bei den Verhören wurden frühere Ausflüge und Festlichkeiten herangezogen, an benen der Eine oder der Andere von den Angeklagten theilgenommen haben sollte. Bei diesen Gelegenheiten sollten sie gehört haben, daß unser Vertreter zum Reichstage, Genoffe Meister, Reden und Vorträge gehalten habe, auch in dem fraglichen Klub sei dies von demselben geschehen 2c. Doch alle Anstrengungen find umsonst gewesen, für diesmal wars nichts. Schade, es wär so schön gewesen für die Nachfolger des Staatsanwalt Rrobitsch, die sicherlich schon, nebst dem Polizeipräsidenten v. Brand, die Staatsrettungsmedaille" auf ihrer Brust glänzen sahen. Schade, es hat nicht sollen sein. Den Namen des Denunzianten werden wir, sobald wir über die ganze Sache orientirt sind, behufs Eintragung in die schwarze Lifte mittheilen, es hat, wenn unser Gewährsmann Recht hat, so seine eigene Bewandtniß mit dem Verrüdtwerben! In einem später folgenden Auffah werden wir die hiesigen Berhält niffe einer eingehenden Behandlung unterziehen.

Nachruf.

A.

Am 10. Juli starb an der Proletarierkrankheit unser tüchtiger Mit ftreiter Richard   Wolf in Gera

in noch nicht vollendetem 32. Lebensjahre.

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Rother Hans: Bferpl. N. ging und geht ununter Alte Zannen: Mt. 11 60 Ab. 3. Du. u. Schft. erh. Mets et 840 d. Ufbs. bfb. zugewiesen. 1 86tt. 1-14 folgt noch. R. 2. 15. Fr. 2 10 Ab. 3. Du. erh.

Ein junger Mann,

welcher mit sämmtlichen Romptoir arbeiten vertraut, ber bop mannsd pelten sowie einfachen Buchführung mächtig, sucht, gefügt auf gute fozialen Beugniffe, anderweitig Stellung. Eintritt tann sofort oder später folgen. Gefl. Offerten erbeten an die Expedition des Sozialdemokrat:

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Parteigen offen bestens empfohlen, insbesonder Anfängern im Studium der Sozialötonomie:

Bastiat- Schulze  

von

Ferdinand Lassalle.

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