existirt unter Anderem ein Gedicht:Neujahrslied freier Christen". D a heißt ei: FreiheitSmefser gezückt! Hurrah, den Dolch durch die Kehle gedrückt! Mit Purpurgewiindern, Mt Kronen und Bändern Zum Rachealtar steht daS Opfer geschmückt!" Purpurgewänder und Kronen stnd die Jnsignien der F ü r st e n." ES ist klar, wer mit dem Opfer gemeint ist, dem das Fr�iheitSmefferdurch die Kehle gedrückt" werden soll! Merkwürdige politische Unschuld l Hören wir ein anderes Burschenschaftslied: Brüder, fo kann's nicht gehen, Laßt uns zusammenstehen, Duldet's nicht mehr! Freiheit, dein Baum fällt ab, Jeder vom Bettelstab Beißt bald in's Hungergrab, Volk ins Gewehr! Brüder in Gold und Seid', Brüder im Bauernkleid, Reicht Euch die Hand! Allen ruft Deutschlands Roth, Allen des Herrn Gebot: Schlagt Eure Plager todt, Rettet daS Land! Dann wird's, dann bleibt'S nur gut, Wenn Du an Tut und Blut Wagst Blut und Gut, Wenn Du Gewehr und Axt, Schlachtbeil und Sense packst, Zwingherrn den Kopf abhackst! Brenn', alter Muth!«* Fellen... entwickelte", heißt es irgendwo, auS dem Kultus der persönlichenUeberzeugung", der unter der Jugend blühte, mit schnell- fertiger Logik das System eines krassen Subjektivismus, der schlechthin jede objektive Regel im Menschenleben leugnete. Dem Gerechten gilt kein Gesetz, hieß eS kurzab. Was die Vernunft für wahr erkennt, muß durch den sittlichen Willen verwirklicht werden, sofort, unbedingt, ohne jede Rückficht, bis zur Vernichtung aller An- dersdenkenden"; von einer Kollision der Pflichten kann hier nicht gesprochen werden, da die Verwirklichung der Vernunft eine sittliche Nothwendigkeit ist. Dieser Satz wurde schlechtweg alsder Grundsatz" bezeichnet, und nach ihm nannten sich Follens Bertraute,die Unbeding- ten". Für die Vo l k S fr ei h e it schien dieser Sekte alles erlaubt, die Lüge, der Mord, jedeS Verbrechen, da ja Niemand ein Recht habe, die Freiheit demVolke vorzuenthalten." So wörtlich zu lesen in Heinrich von TreischkeSDeutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert" und der preußische Hof Historiograph ist doch sicher für Herrn Puttkamer   ein zuverlässiger Ge> währsmann. Im besagten Buche mag Herr Puttkamer   dann weiter nachlesen, wie der junge Sand diese Grundsäge aufnahm und nach Mannheim   zog, den russischen Spion Kotzebue   zu erdolchen, wie die Zeit- genoffen seine That beurtheilten und wie der nasiauische Apotheker Löning sie in Wiesbaden   gegen den Präsidenten Jbell zu wieder holen versuchte." Setzt man in der Maxime, die Sand als Ziel für sein Leben be> zeichnete: aus eigener Ueberzeugung, in eigener Art leben wollen m i t u n bedingtem Willen, im Volke den reinen Rechtszustand, d. i. den einzig giltigen, den Gott gesetzt hat, gegen alle Menschensatzung mit Leben und Tod zu vertheidigen" stattGott  " die Natur, so hat man die Grundlehre des heutigen Anarchis- muS. Und eine Zeit, wo diese und ähnliche Theorien die Gemüther der Jugend erfüllten und zu Thaten wie die Sands führten, nennt der Minister der Ordnung eine Zeit desparadiesilchen Zustan- des politischer Unschuld"! Und das in einem Moment, wo er die Sozialdemokratie fälschlich gleicher Tendenzen beschuldigt, um über sie ein Ausnahmegesetz zu verhängen, das selbst den Widerspruch eines Theils der preußischen Konservativen herausgefordert hat! Aber freilich, damals waren es I) die Gebildeten, welche solche Theorien hegten, und herrschte 2) noch der alte Absolutismus   mit Adel und Bureaukratie als Bollwerke der geheiligten Ordnung; von einer politischen Bethätigung des Volkes keine Spur. Und dieser letztere Umstand muß allerdings einem Puttkamer jene Zeit als p a r a- dies i s ch erscheinen lassen. Auf eine Handvoll anarchistischer Schwär- mer kommt eS dem Junkerthum ja auch heute nicht an. Die StaatSretterei treibt wunderb itre Blüthen. In Wien   hat die in der StaatSretterei mit ihrer Berliner   Kollegin weit- eifernde Polizei die Entdeckung gemacht, daß nichts staatsgefährlicher sei alS Gesetzeskunde.Der Arbeiterbildungsverein in Wien  ", lesen wir in derGleichheit",hat schon wieder gegen daS Gesetz gefrevelt. Er glaubte sich Herrn Dr. Berg sogar zu Dank ver- pflichtet, der seit einigen Wochen einen Unterrichtskurs abhielt, in wel- chem den Mitgliedern das für sie Wichtigste aus dem Gewerbegefetz, den Gesetzen über Vereins- und Versammlungsrecht tc. mitgetheilt wurde. Der Kurs war sehr gut besucht und die Zuhörer folgten ihm mit Auf- merksamkeit. Aber unier Vereinsausschuß denkt, die Polizei aber, welche den Kurs überGesetzeskunde" offenbar nicht gehört hat, lenkt. Am letzten Montag wurde der Obmann zur Polizei vorgeladen und ihm be- deutet, der Unterrichtskurs über Gesetzeskunde seistatuten- w i d r i g". Wenn Vorträge darüber gehalten würden, so seien sie jedes- mal der Behörde anzuzeigen, damit sie einen Polizeikommiffär hinschicken könne. Der Obmann Gen. Z i n r a m machte zwar geltend, daß der Z 2 der Statuten auch Unterrichte in Länder- und Völkerkunde umfasse und daß Gesetzes- und Verfassungskunde wohl doch dazu gehöre, aber unser beschränkter Unterthanenverfland mußte wieder der höheren Polizei- einsicht weichen. Entweder fühlt die Polizei dos Bedürfniß, ihre Organe an diesem Unterricht Theil nehmen zu lassen und meint, etwas Gesetzes- künde könnte ihnen wohl thun(wir sind zu höflich, um zu widersprechen), oder sie glaubt, man könne über österreichische Gesetze überhaupt nicht sprechen, ohne dabei eineStörung der öffentlichen Ruhe" oder minde- fiens eineAufwiegelung" zu begehen. Oder grng sie von der Ansicht auS, daß Gesetzesunterricht bei uns einfach überflüsstg sei? Das BiSchen Gewerbegefetz wird nicht gehandhabt. die bürgerlichen Rechte existiren für die Arbeiter nicht und das A u L n a h m S g e f e tz, was sie allein angeht, bedarf erst keinesKurfes", wird ihnen übrigens praktisch eingetrichtert!" Der Boykott in die Schweiz   importirt. Allerdings nicht der böse, der von Verfolgten gegen ihre schlimmsten Bedränger, von aus- gepreßten Pächtern gegen hartherzige LandlordS, sondern der gute Boykott, der honnette Boykott der von Polizei und Behörden gegen mißliebige Elemente praktizirte Boykott. Unter dem Titel:Herr von Putikamer in Basel  " ichreibt derBaSler Arbeiterfreund": Seine Exzellenz, der königliche preußische Minister des Innern, von Puttkamer, scheinen für passend zu erachten, auch in der s ch w e i z e- rischen Stadt Basel   den Kampf gegen die bösen Sozialdemokralen ausnehmen zu lassen. Vorläufig sollen hiebet allem Anschein nach Harm- los aussehende Mittelchen zur Anwendung gelangen. Man höre nur, welche köstliche Blüthe das puttkämerliche System in Basel   einstweilen getrieben hat. Einem hier wohnenden, älieren, sehr achtbaren, aus Deutschland   gebürtigen Arbeiter, Familienvater, ging von einem in der Nähe des hiesigen badischen Bahnhois domijilirten Wirth, dessen Wirthschaft dieser Arbeiter hier und da besucht hatte, folgendes Schreiben zu: Basel  , Zt. Januar 1888. Herr........ Leider sehe ich mich veranlaßt, Ihnen den Besuch meiner Wirthschaft für die Zukunft zu untersagen, in- dem Ihnen von der deutschen   Polizei sozialistische Umtriebe zugeschrieben werden und deshalb den Bahnbeamten den Besuch meiner Wirthschaft verboten hat. Ich hoffe, Sie werden von Obigem Notiz nehmen, indem ich wegen Wahrung meiner Interessen nicht anders handeln kann. Achtungsvoll (Unterschrift)." Geschehen im Jahre des Heils 1888 nach Christi Geburt   auf dem Gebiet der schweizerischen Republik  ! Kommentar über- stüffig." Wenn die Aera Puttkamer noch lange andauert, dann können wir auch noch die Wiedererweckung des alten, vormärzlichen Polizeierlasses erleben, der den deutschen   Arbeitern überhaupt den Besuch der Schweiz   verbietet. Denn ist nicht die ganze Schweiz   mit ihrem freien Versammlungsrecht, ihrer Fabrikgesetzgebung, im höchsten Grade sozialistischer Umtriebe" verdächtig? Die anarchistischeRevolte" fand es seinerzeit gar nicht recht, daß die Zürcher   Sozialdemokraten, anstatt den Verräther Schröder selbst abzuthun(au liou d'ou finir eux meines ayec le traitre) ihnals echte Sozialdemokraten" der schweizerischen Polizei überlieferten. Die Revolte" wird sich inzwischen überzeugt haben, daß dieser mit dem anarchistischen Katechismus, der alle Behörden a priori verdammt, aller­ding» unverträgliche Schritt dem System Puttkamer zehntausendmal weher gethan hat, al» wenn nach dem anarchistischen Rezept gehandelt worden wäre. Im Gegentheil, hätten die betreffenden Genossen an Schröder Lynch- justiz geübt, so hätten sie dem Spitzelthum gar keinen, der eigenen Sache aber wahrscheinlich großen Schaden zugefügt. Niemand würde sich mehr darüber gefreut haben, als die eigenen Auftraggeber des Schröder. Wie sie in Wirklichkeit über ihn denken, geht aus Puttkamers Rede deutlich genug hervor fie hätten demR i ch t- G e n t l e m a n" keine Thräne nachgeweint. Aber Lärm geschlagen hätten sie, und durch ihre Sold- schreiber in der Schweiz   die öffenttiche Meinung aufregen lassen gegen dieStrolche" von Sozialisten, die das Asylrecht zu solchen Schand- thaten mißbrauchen. Jetzt aber sind sie in schimpflicher Weise bloßge- stellt und ist Schröder da getroffen, wo die Wunde ihn mindestens an« dauernder schmerzt, als die kräftigste Tracht Prügel. Das am radikalsten scheinende Mittel ist durchaus nicht stet? das am radikalsten wirkende, das mögen die Herren von derRevolte" bei dieser Gelegenheit lernen. Und ferner, daß eS unter allen Umständen besser ist. das Spitzelthum mitgemäßigten" Waffen zu treffen, als ihm die fürchterlichsten Dinge anzudrohen und es schließlich doch frei herum- laufen zu lassen. Der Kuriosität halber sei bei dieser Gelegenheit noch erwähnt, daß Herr GilleS die Entdeckung gemacht hat, daß dieArbeiterbewegung" als solche, als Ganzes, der Spitzelei kühl und uninteressirt gegenüberstehe. Der Spitzel könne höchstens Einzelne oder Gemeinschaften von Einzelnen an das Messer der Bourgeoisjustiz liefern, dadurch schaffe er aber Märtyrer und nütze im Grunde unserer Sache. Man habe da- her einen Spitzel, wo man ihn erwischt, dem tödtenden Fluche der Lächerlichkeit preiszugeben. Die systematische Bekämpfung des SpitzetthumS dagegenkorrumpirt" die Partei. Das ist auch eine Ansicht, unddaS ist ganz meine Anficht", würde Schröder zweifelsohne erklärt haben, wenn ihm die Zürcher  Clique" nicht das Handwerk gelegt hätte. Denn auch Schröder war einSozialist im allumfassenden Sinn des Wortes", er machte keinen Unterschied zwi- scheu Anarchisten und Sozialdemokraten, er verkaufte.sie alle beide aus Toleranz. Korrespondenzen. 2) ») Senf.(Zur Steuer der Wahrheit.) In der heutigen Sitzung des Deutschen Arbeitervereins Genf waren die Enthüllun- gen im deutschen   Reichstag anläßlich der Debatte über das Sozialisten- gesetz: die Entlarvungen der Spitzel Haupt und Schröder im All- gemeinen und die Aeußerungen de« Ministers Puttkamer im Besondern Gegenstand der Diskussion. Der preußische Minister des Innern und der Polizei(wir zitiren nach derKöln  . Zeitung", die gewiß die Rede genau wiedergibt) hat sich be wogen gefunden, zu behaupten, daßeine Bande von Strol- ch e n" die Spitzel Haupt und Schröder in ihren resp. Wohnungen überfallen, sie behaussucht und durch Drohungen zu Geständnissen ge- zwungen haben. Was Haupt anb-Kifft über die Angelegenheit Schröder mit- zureden, sind wir nicht kompetent, so beruht diese Behauptung von A bis Z auf Unwahrheit. Derselbe hat, al» ihm in Gegenwart der Vertrauensmänner gesagt wurde:Wir haben die Beweise, daß Du ein bezahlter Polizeispitzel bist", Alles gestanden, was unsere Genossen Bebel und Singer im Reichstag vorgebracht haben, sowie das weiter unten Folgende und Anderes mehr. Ferner geschah der Borhalt gar nicht in Haupt'S Wohnung mithin kann von einem Ueberfall oder von Drohungen gar keine Rede fein. Nicht durch uns ist bei Haupt gehauSsucht worden, sondern durch die schweizerische Polizei. Nachdem sich mehrere Mttglieder energisch gegen die h o ch z i v i l i- sirte Titulatur:Eine Bande von Strolchen", von der Tribüne des deutschen   Reichstag   herab gebraucht, verwahrten, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: I) Die heute versammelten Mttglieder de» deutschen   Arbeitervereins Genf   weisen hiermit die oben zitirte Aeußerung des Ministers Puttkamer   in Betreff des Schurken Haupt zurück. Haben wir diejenige Kulturstufe, welche voraussetzt, daß wir ein solche» Subjekt, nachdem es uns seine Schändlichkeiten gestanden, noch alsGentleman" in unserer Mitte achten sollen, al» schlichte Arbeiter noch nicht erreicht. Im Hinblick auf die Thatsache, daß dieser entlarvte Musterbürger (nach der Aeußerung des Ministers Puttkamer   können heutzutage die Regierungen nicht mehr ohne Spitzel bestehen) seine Thätig- keit als Spitzel 1881 in Paris   damit begann, daß er über eine von Liebknecht abg.haltene Versammlung, in der er(Haupt) gar nicht anwesend war, einen Bericht nach Berlin   sandte, kon- statiren wir, daß Haupt auf unsere Frage, was er denn da be- richtet, geantwortet hat:Ich stellte so Kombinatio- neu zusammen, was Liebknecht gesprochen haben könnte." Alio für aus der Luft gegriffene Lüge« erhielt Haupt seine ersten 100 Mark! 4) Erklären wir, daß da», was im Reichstage zur Sprache kam, nur ein Theil seines Geständnisses ist. So hat Haupt außer über Polen  , Russen und Deutsche   auch über schweizerische Personen, Einrichtungen, Vereine:e. berichiet. Desgleichen hat Haupt auch bekannt, in Frankreich  Militärspionage betrieben zu haben. S) Schließlich erklären wir Mttglieder des deutschen   Arbeitervereins Genf  , daß wir keine Ursache haben, die Oeffentlichkeit zu scheuen. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, daß wir uns durch solche bezahlte Strolche nicht verleiten lassen. Wir sind uns, als Fremde, jederzeit unserer Stellung und Pflichten gegenüber den Gesetzen der Schwei  , und dem Asylrecht bewußt. Di- langjährige Thätigkeit unseres Verein» zeigt aber zur Genüge, daß hier keine Baute von Strolchen" existirt, sondern Arbeiter, die ihr Brod sauer verdienen, ohne von der Polizei bezahlt zu fein, wie der Ehrenmann Haupt. Nachtrag. Bei der allgemeinen Verurtheilung, welche die gesammte unabhängige Piesse des In- und Auslands den Aeußirungen des Ministers Pult- kamer hat zu Theil werden lassen, nehmen wir davon Abstand, Herrn Puttkamer   gerichtlich belangen zu lassen. Wir können jedoch die Bemerkung nicht unterdrücken, daß es nach unserer Ansichi eine Bande von Strolchen war, die den verdienten Vorkämpfer für unsere Sache, Eduard Saluz in St. Gallen  , ermordete!j_, Mörder, bezahlte Tagediebe, Spitzel, Agent» Provokateurs und der- gleichen Ungeziefer find Strolche, weil sie der Menschheit gefährlich find. Dies unsere Anficht über Strolche. Für den Lokalauifchuß der deutschen   Sozialisten in Genf  : Der Sekretär. Warnung. Der mehrjährige Leiter der Berliner   Maurerbeweguu» und Reichstagskandidat bei der letzten Wahl im Görlitzer Wahlkreis» Maurer R. Eonrad, der seit seiner Ausweisung auS Berlin   in Breslau   wohnt, steht im Dienste der BreSlauer und Berliner Polizei« Wir warnen Jedermann und besonders feine Kollegen, die Maurer, nachdrücklichst vor demselben. Conrad hat hauptsächlich den letzten BreSlauer Geheim- bundsprozeß auf dem Gewissen. Er wurde zum Schein mitangeklagt, vom Gericht aber unter den nichtigsten Scheingründen freigesprochen. ES ist nachgewiesen, daß Conrad schon fett Jahr und Tag in intimen Beziehungen zur BreSlauer Polizei steht. RanhalteallerwärtsdieAugenauf-, es sind noch eine ganze Anzahl solcherGeheimbundS-Organifatoren" im Dienste der Berliner   Polizei thätig. Selbstverständlich suchte Conradrechtzeitig", aber»er- g e b e n s, für seine Auftraggeber auchm i t Z ü r i ch" in Verbindung zu treten. Der Former «ngust Müller hielt sich bis vor Kurzem in Berlin   auf und hat sich daselbst grober Betrügereien und wetterer Dinge schuldig gemacht, die ihn al» ein der Partei in jeder Beziehung gefährliche» Subjekt kennzeichnen. Er soll sich jetzt im Ausland angeblich in Kopenhagen   oder Stockholm   aufhatten. Müller ist 26-23 Jahre alt, Statur über Mittelgröße; Ha« dunkelbraun, leichtes Schnurrbärichen und braune Augen. Hüte man sich vor diesem Schurken allerwärts! Berlin  , im Februar 1883. Spreewacht. Wir sehen uns genöthigt, eine dringende Warnung an die Arbeiter von Köln   und Umgegend ergehen zu lassen vor dem Redakteur, resp. Reporter derKölnischen Zeitung  " Lieutenant außer Dienst Schmitz. Derselbe oenunzirte einen hiesigen Genossen, ebenso in öffent« licher Gerichtssitzung eine Gesellschaft von Arbeitern alS Theilnehmer an einergeheimen sozialdemokratischen Versammlung". Schmitz verkehrt außerdem ständig mit Kriminalbeamten. Signalement: Größe 1,63 Rtr, Statur kräftig; trägt blonden gewichsten Schnurrbart, hat abgelebte Gesichtszüge, kleidet sich elegant und spricht Kölner Dialekt  . Köln  , im Februar 1833. Der Beauftragte. Briefkasten der Redaktion: Briefe und Einsendungen:c. stnd eingetroffen Berlin  (Gedicht), Kiel  , Syrakuse, Warnsdorf. Für die Denkschrift erhalten: Einsendungen aus Burg« städt, Flurlingen  , Hohenstein-Ernstthal  , Provinz Schleswig-Holstein  . der Expedition: Möros: Nachr. dkd. erh. Jawohl. Aber ge« drängte Angaben der verschiedenen Strafen>e. Raimund: öwfi. 2 Ab. 1. Qu. u. Strafporto   erh. Bestelltes schon seit 14 Tagen fort. Lasen Sie denn unsere Bfe. nicht, worin Abg. meldeten u. fofor- tigeS Empfangs-AviS erbaten? Auch sonst ist Ihr Schweigen unbegreif« lich. B. M. Z.: Fr. 2 Ab. 1. Qu. erh. Rothe Landwehr: Nk. 200 a Cto Ab. tc. erh. Adr. nottrt u. Weitere» veranlaßt. Bon dem allezeit Getreuen: Mk. 25 pr. Ufds. dkd. erh. T. v. R.: Mk. 4 Ab. 1. Qu. erh. Wettere» unterwegs u. bfl. N. S. R. K.: Rk. 10 für den H a f e n e le v e r fo n d u. Mk. 5 pr. Nfds. dkd. erh. Adr. k. notirt. Dank für Bericht. Der atte Rothe: Rk. 5S ä Cto Ab.»c. erh. Mk. 9 10 pr. Ggrchng. gutgebr. Liegt offenbar an dortigem Postmarder. Alte Tannen: Rk. 10 25 Ab. 1. Qu. u. u. Sch't. erh. Mk. 1 76 d. Ufd. dkd.»ugew. Moritz: Mk. 6 40 Ab. 1. Qu. u. Schft. erh. Bstllg.»e. nottrt. Morgenroth 91.: Mk. 7 61 & Cto. erh. Neckarschleimer: Rk. 28 30 a Cto Ab. att baar u. Rk. 6 20 pr. Ggr. erh Bfl. Weiteres am 11. dS. Dr. Grhlm.: Mk. 15 pr. Portovergütung bis Ende 1888 erh. Davon Rk. 2 80 a Cto 89 Euch gutkommend. Gruß.   Kopenhagen  : Fr. 30 ä Cto u. 50 Cent, für Strafporto erh. Bstllg. abg. v. S. N.: Mk. 10 30 durch Schn. pr. Ufd. dkd. erh. Ldk. C. a. Rh.: Mk. 200 a Cto Ab.»c. erh. Rother Apostel: Mk. 61 45 pr. Ggrch. gutgebr. Bfl. Weiteres am 14/2. Miemück: Mk. 187 50 ä Cto Ab. ,e. erh. Adr. notirt. Bfl. mehr. Rother Geldsack: Rk. 155910 a Cto Ab.»c. erh. Sch. besorgt. Bfl. Weiteres. Distelfink: Mk. 40 29 a Cto Ab. ic. erh. Adr. geordn. M. P. Rbg.: Mk. 19 44 a Cto. Ab. ic. erh. F. W. Ofld.: Fr. 2 Ab. 1. Qu. erh. Bern  : Fr. 34 70 k Cto Ab. JC. erh. Mttglschft. dtschr. Soz. in Zürich  : Fr. 50 f. d. Hafencleverfond dkd. erh. F. W. Roma: Fr. 5 f. Schft. erh. Sdg. folgt. G. K. Fkbg. i.«ch.: Mk. 3 f. d. Hafencleverfond dkd. erh. E. K. Bkhn.: Mk. 2 50 f. Schst. erh. Roth- Fahne: Rk. 18 i Cto Ab. jc. erh. Lio« nel: Mk. 600 a Cto Ab. ic. erh. Bf. folgt. Raßkrug: Beide Mitthlgn. erh. u. Adr. nottrt. Ldb. unterwegs. S. unbekannt. Näheres, sobald Recherchen erhob-n. vi« dahin unbedingt ablehnend bleiben. Clara: Rott, v. 7/2. beachtet. Attache:»vi« o. 12. ,c. erh. P. sehr abweichend. Rother Sisenwurm: Bf. v. 12/2. erh. und Adr. geordnet. Fritz: Adr. nach Borschr. v. 13/2. geordn. Mk. 38 pr. Ggrch. gutgebr. WettereS veranlaßt. Claus Sroth: Mk. 15 75 pr. Lrlge. gutgebr. Bstllg. u. Adr. nottrt. Fehler in Zwisch-nhand monirt n. für 90 GrammJubiläumsmaterial" Mk. 1 60 Strafporto zu Ihren Lasten gebucht. Je 15 Gr. kosten 20 Pf. Joh. Schwarz: Avis v. 13/2. erh. Gruß! Im Berlag der Mttgliedschaft deutscher   Sozialisten Zürich   erschien«ck ist durch Unterzeichnet« zu beziehen: I.cht Opfer des Älassenhasses. Lebe« und Sterbe« der vernrtheitteu ßhicagoer Arbeiterführer. Preis:»0 Pf.- 40 Cts. Diese Broschüre enthält eine Darstellung der amerikanischen  «cht« stnndenbewegung, der Henmarktversammlnug mit dem V»«» benwurf. des Pr-zesse», der Hinrichtung und des«egrSbutsse» der Chicagoer   Ardeiter führ er, sowie die Biographie sämmllicher Berurtheilten. Bestellungen werden baldigst erbeten. * BoltsbuchhandluAg. von gut, sich I sinn