in der Höhe von mindestens der Hälfte besjenigen Rentenbetrages erhalten, welchen der Versicherte entweder bezogen hat oder zu beffen Bezuge er berechtigt war.

Der Penfionsbezug der Wittwe erlischt mit der Wiederverheiathung, boch soll als Ausfteuer der doppelte Rentenbetrag verabfolgt

werden.

VI. Für die vaterlosen Waisen der Versicherten soll( bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre eine Jahresrente( Waisen. rente) in der Höhe von mindestens der Wittmenrente und für die vater und mutterlosen Waisen eine solche in der Höhe von mindestens der Hälfte der Wittwenrente gezahlt werden. Der Bezug der Waisenrente ist unabhängig von der Wiedervers heirathung der Wittwe.

VIII. Die zur Alters und Invaliditätsversicherung erforderlichen Umlagen sollen in drei gleichen Theilen dem Bund der Ar­beitgeber und dem Arbeiter auferlegt werden, doch soll die Ber lastung des Arbeiters nicht mehr als 2% des Jahresverdienstes betragen und ist der mehrerforderliche Betrag vom Bund zu übers nehmen.

Das sind sicher keine übertriebenen Vorschläge, aber sie laffen selbsts verständlich das, was im Lande der Sozialreform als Fürs forge für die Invaliden der Arbeit" in Aussicht gestellt wurde, immer noch weit hinter sich. Einzelne Punkte scheinen uns allerdings immer noch sehr verbesserungsfähig. 3nudeg

Bon den Thesen, die Nationalrath Säppi in Zürich   zum zweiten Thema( Frauenfrage) aufgestellt, heben wir die folgenden Hervor:

V. Die Bildung der Mädchen muß eine ganz andere werden. Sie haben ein Anrecht auf dieselben Bildungsanstalten und Bildungsmittel, wie die Knaben. Auch für die Mädchen müssen Berufsschulen ge schaffen werden.

VI. Die Großindustrie, getrieben burch die Ronkurrenz, muß bie Herstellungskosten ihrer Fabrikate fortwährend zu vermindern suchen. Die männlichen Arbeitskräfte werden deshalb vielfach durch weibliche ersetzt. Während die männlichen Arbeiter Rekruten der industriellen Reservearmee abgeben, wird das Weib industrialifirt und allen Wechsel fällen der modernen Produktion preisgeben.

Die weiblichen Arbeitskräfte haben dasselbe Anrecht auf eine humane Schutzgesetzgebung wie die männlichen.

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Der Tod reißt weite Lüden in die Reihen der Vorkämpfer ber proletarischen Bewegung. Aus Belgien   kommt die traurige Nachricht, daß Désiré Brismée, einer der beften, eifrig ften und uneigennüßigsten Sozialisten dieses Landes, ber seit über 40 Jahren im Vordergrund der Bewegung für die geistige und materielle Befreiung des Volkes wirkte, am 17. Februar im Alter von 65 Jahren geftorben ist. Brismée, von Beruf Typograph, nahm bereits an der Sozialistischen Propaganda, die Rats und Pellering in den vierziger Jahren entfaltete, thätigen Antheil, fämpfte im Jahre 1848 im Vorder grund der sozialistisch republikanischen Bewegung( u. A. war er Mitglied ber demokratischen Allianz", ber auch Karl Marg damals angehörte), betheiligte sich an der Kooperativbewegung der rationalistischen Agitation der Fünfziger Jahre, und gehörte zu den Erften, die sich in Belgien  ber Internationale anschloffen, als deren geistiger Mitbegründer er betrachtet werden kann, und der er bis zu ihrer Auflösung als treues Mitglied angehörte. Auch den später in's Leben gerufenen Drganisa tionen der belgischen Sozialisten gehörte er als thätiges Mitglied an und als Mitglied des Vorstandes der belgischen Arbeiterpartei ift er gestorben.

Seine Beerdigung fand am 20. Februar unter großartiger Betheili­gung der Brüffeler Arbeiterschaft statt. Aus allen Theilen des Landes waren Deputationen erschienen und ein überaus reicher Blumenschmuck legte Zeugniß ab von der großen Achtung und Liebe, beren fich Brismée in den weitesten Kreisen des freiheitlich gesinnten Belgien   erfreute. Auch das Ausland sandte Kränze und Beileitsschriften ein. Wir schließen uns, wenn auch nachträglich, diesen Beweisen ber internationalen Solis barität an und versichern unsern belgischen Genoffen, insbesondere die engeren Freunde und Anverwandte des Verstorbenen zu den Letzteren gehörte u. A. der unermüdliche A. be Paepe- unseres lebhaften Mit gefühls. Die deutsche Sozialdemokratie wird ben Namen Désiré Brismée in Ehren halten.

event. 14 Tage Gefängniß bebacht, erhoben aber bagegen Widerspruch, unb am 27. Mai 1887 fand die Verhandlung in dieser Sache statt, bei welcher 5 Mann von den Verhafteten freigesprochen, die übrigen zu je 30 Mr. Strafe verdonnert wurden. Warum hatten sie es auch auf die Aufflärung der Landbevölkerung abgesehen! Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß am Wahltage, den 21. Februar, in Altona   allein 26 Mann mit je 1 Mt. Strafe bedacht wurden, weil sie Standarten für Frohme auf den Straßen herumtrugen, während die Standartenträ er für die beiden andern Kandidaten vollständig unbehelligt blieben. Db ein folches Vorgehen wohl das Rechtsbewußtsein im Boll heben, oder ob burch solche Polizeichikanen das Baterland gerettet werden soll? Der einzige Erfolg solcher Verhöhnungen des gleichen Rechts ist nur eine ge fteigerte Erbitterung gegen ein Regiment, daß solche fleinliche Mittelchen, wie u. A. auch das Stehlen der rothen Schleifen vom Grabe Geib's ju seiner Existenz nöthig hat.

Hatten wir uns hier in Hamburg   bis vor einiger Zeit immer noch einer relativ recht anständigen Behandlung Seitens unferer Polizeibehörde zu erfreuen gehabt, so scheint es jetzt, als ob auch hier der preußische Wind etwas schärfer zu blasen anfängt. Unter Senator Ruhnhardt war man wenigftens nicht so fleinlichen Chikanen ausgefeßt, als fie jent bei Senator Hachmann an der Tagesordnung sind. Und nicht blos wir. In schroffer Weise wird z. B. den kleinen Geschäftsleuten, Karrens händler, Kleinhandwerkern 2c. durch massenhafte Strafmandate bei den geringsten Verstößen plausibel gemacht, daß sie nicht zu den ,, Patriziern", ben großen Handelsherren, Geldaristokraten u. dgl., sondern zum Plebs gehören. Die immer schärfer hervortretenden wirthschaftlichen Gegenfäße brücken eben auch den bürgerlichen Rechtsverhältnissen und der Polizeis handhabung ihren Stempel auf. Man braucht nur zu hören, wie beson bers in lezter Beit von den Subalternbeamten und den Kleinbürgern über das brüste Vorgehen Hachmann's Klage geführt wird, welche Parallelen zwischen seinem und Dr. Kuhnhardt's Auftreten gezogen werden, und man wird die Erklärung für die nicht wegzuläugnende Thatsache finden, daß gerade die eben genannten Kreise ein bedeutendes Rontin­gent zu den Rekruten der Sozialdemokratie stellen. Und das von Rechts. wegen! Wer Wind säet, wird Sturm erndten. In welchem Zusammens hange diese schärfere Zonart mit der leztjährigen Badereise des Dr. Hachmann steht, tönnen wir ja nicht feststellen, haben aber unsere eigenen Gedanken darüber; vielleicht bleibt indeß auch hier die Aufllärung nicht

aus.

...

Mittheilen wollen wir noch, daß im November 1887 im benachbarten Barmbed eine große Sozialisten ,, Versammlung" von zirka 60 Mann aufgelöst, eine Anzahl Theilnehmer derfelben ein paar Wochen in Unters suchungshaft gesteckt wurden, aber wieder entlassen worden sind. Um fturzbestrebungen scheinen also dort nicht zu Tage getreten zu sein, da man die Umstürzler" sonst schwerlich frei herumlaufen lassen würde, höchstens werden wir vielleicht in nächster Zeit wieder einmal einen schönen Prozeß" haben. Was aber wird dabei herauskommen? Was bis jetzt bei allen berartigen Prozessen heraustam: innigerer Zusammen halt der Genossen und ein neuer Zuwachs von Bekehrten. Arbeiten Sie nur so weiter, Herr Hachmann, der Erfolg ist unser.

Sprechsaal.

si Guben   22. Febr. Der Spiel und Cigarrenmacher C. Gabriel aus Neudamm   hat Ende Januar bis Mitte Februar hier gearbeitet, aber von uns erkannt und gekennzeichnet, schleunigst das Weite gesucht. Er ging von hier nach Croßen und wahrscheinlich weiter nach Frankfurt   a. Dber. Alle Achtung!

Bremen   25. Febr. Der bekannte Rarl Gabriel aus Neu­bamm, Cigarrenarbeiter, De nunziant und Beutelschneider, befindet sich jetzt in Schwibus  , Reg- Bez. Frankfurt   a. Ober. Er will fogar felbft Fabrikant werben und zwar in seiner Heimath Ein Beweis, daß der fich wirklich etwas zu erfparen verstand

Privatbriefe c. für unser Personal find nur unter Doppel fouvert mit innerer Ramensauffgrift an Adresse oder 3 zulässig, dafern Privatabreffen fehlen.

Geschäftliches ist stets getrennt zu schreiben Jederlei äußere Namensbeigabe su obigen Abreffen absolut unterlassen werden.

Bir haften gegentheiligen Falles für keinerlei Freungen me Berzögerungen und bestehen auf

strittester Darnachachtung.

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Von der Expedition des S.D.  " in bestimmte Hände gelegte Bertrauensadressen sind beizubehalten. sind Sie Obigen

Briefkasten

ber Rebaktion: Briefe und Einsendungen sc. find eingetroffes aus Berlin  , München  , Paris  , Stuttgart  , Newport Ferd.: Bf. v. 19/2. eingetr. Gruß!

Für die Denkschrift erhalten: Einsendungen aus Badew Baben, Königsberg   i Pr., Rostoc, Plauen   i. B., Karls ruhe, Spremberg  ( bie letteren drei Orte durch Jrrthum verspäte quittirt).

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ber Expedition: E. Spanhooft Concord: Fr. 10 15 5 pr: 88 erh. A. H. Syrakuse: Fr. 2 40 f. P. Beitr. pr. 88 u. Fr. 2 70 p usb. dkb. erh. Rte. folgt. Gruß. F. A. Sorge Rochester: Fr. 27 85 Ab. pr. 88 und Schft. pr. Vbhdlg. erh. Pfiffitus: Mr. 30 Schft. erh. fig. folgt. Wolfus: Mt. 68- a Cto Ab: erh Gewünschtes bfl. Arabi Pascha  : Mt. 283 30 a Sto Ab. c. erhalten Adr. u. Bfillg. notirt. Sgrchng. 2c. gutgebr. Recherchen veranlaßt, also bis auf Weiteres zurückhaltend. Athr. Cerberus: Mr. 120- à Sto Ab. 2c. erh. Abr. geordn. Bftlg. notirt. Forft N.L.: Mr. 200­pr. Ufb. u. Mr. 30- für bas Beckerdenkmal bkb. erh. Feuerhannes R.: Mr. 3- Ab. 1. Du. erh. Bl. am 24/2. Weiteres.. Philadelph Zagbl.: Fr. 50- a Cto Ab. 2c. pr. Sch. erh. Auszg. Fritsch abg Bftlg. geordn. G. D. Hmm: Mr. 5 10 6. 1. Du. u. Schft. erh Sdg. abg. Knurrhahn: Jubiläumsmaterial" bkd. erh. Clara Jub. Mat. dtd. erh. Bstag. folgt. Roland II: bb. v. 25/2. brb. er Weiteres noch nicht: Claus Groth: Adr. stimmt. Weiteres bff. Lionel: Gut. Bftlg. folgt. Weiteres pr. 1. April. Morgenroth N Bftlg. v. 23/2. 2c. vorgem. Spreequelle: Dttg. in Nr. 9. Weitere noch geordn. Gewünschtes bfl. Donnersberg  : Adr. notirt Antwort auf solche Anfragen eilt ftet 3.-H. Josef: Abr. v. 23/2. notirt. Guts -h. Dank für Referenz. Jub.- Mat. auch abgelft. : Claudius:: M Bayerne Gwbb.: Fr. 2- Ab. 1. Du erh

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a Cto Ab. 2c. erh. E. G. Aarau  : Fr. 25 95 b. 1. Du. u. Schft. erh. Bftlg.. folgt. Mtgldschft. Luzern  : Fr. 5- f. d. Hasencleverfond bld. erh. Gegne G.: Werden entsprechend liefern. Bftlg. v. 27/2. folgt. Maaßkrug Abr. geordn. Bilg. notirt u. Beil. besorgt. Referenz Sch. leider unge nügend. Weitere erm. Neckarschleimer: Bf. v. 27/2. erh. Weitere demnächst. Bierbauch: Mr. 12 13 pr. Ggr. gutgebr. Bl. Weiteres Beil. zum Anderen gelegt. Fuchs: Mr. 450 à Cto Ab. 2c. er Mt. 45Ggr. gutgebr. Abr. u. Blg. vorgemerkt. Cernier  : Fr. 5 50 v. einigen Genoffen f. d. Hasencleverfond dkb. erh. Abr. geordnet Allg. Arb. Ber. Diten: Fr. 5- f. d. Hasencleverfonds dkb. erh. Mönus: Mt. 60-& Cto Ab. 2c. erh. Z. 2. Bgh.: Mr. 66 90 pr. Ufd. pr. Sch. dkb. erh. Flensburg  : Mr. 10- pr. Ufb. bfb.. er Rilian: Mt. 61 45 Ab. 4. Du. u. Schft. erh. Bft. mehr. Billgristisch H. M. Wbf.: 70 kr. f. Schft. erh. Ktlg. folgt. Sp. London  : Bfe. v. 16. u. 27/2. erb. Ersterer treuzte mit unserer Naches lassen an Mittelsperson borten. Angaben betr. Erfolglosigkeit b. Art. D.'s in St. stimmen. Weiteres notifiairt. u.. demnächst pr..- w. Fr. 50­à Sto Schft. erh..

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notirt.

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Korrespondenzen.

SS

Hamburg  , Mitte Februar. Um den Raum des Parteiorgans nicht bei jeder Haussuchung, bei jeder Liebenswürdigkeit unserer Bolizei in Anspruch zu nehmen, da wir sonst jede Moche   berichten könnten, bes schränken wir uns darauf, alljährlich einen Bericht über die wesentlichsten Borkommnisse zu liefern; und dieser Pflicht wollen wir hiermit nach tommen.

Um ihre Thätigkeit in würdiger Weise einzuleiten, begann bie vereinigte Hamburger, Altonaer   und Ottenser   Polizei gleich am 8. Januar 1887 mit einer so bedeutenden Anzahl von Haussuchungen bei unseren Ge noffen, daß felbft uns, die wir doch an derartiges Fegen" gewohnt find, die Fülle derselben überraschte. Trotz genauefter Schnüffelei war es aber doch nichts; die biederen Polizeiseelen mußten mit langer Nase abziehen. Mehr Glück hatten sie jedoch Ende März. In der Mu53, feld'schen Wohnung im Rademachergang wurde ein erhebliches Quantum von sozialistischen   Schriften, Sammelbogen, einige Duittungen u. f. w. ausgeschnüffelt, und nun ging die hat los. Dreizehn Verdäch tige, barunter die Genoffen Molfenbuhr, Steinfatt, Müße und andere, wurden in Untersuchungshaft genommen, und nach fünf Monaten, Ende Auguft, wurde ihnen der Prozeß gemacht. Welche Anstrengungen hatte nicht unser Mufter- Staatsanwalt( Groß- Ehrenmann!) gemacht, um eine geheime Berbindung zu konftruiren, mit welch' hochgespannten Erwar tungen fahen nicht unsere Ordnungsphilifter den in Aussicht stehenden Enthüllungen entgegen! Und was war das Resultat? Trog aller Stödereien und Krügereien unseres Altonaer Polizeis ,, Engels", der sich mit sammt seinen Eunuchen wieder die größten Widersprüche in seinen Aussagen nachweisen laffen mußte, erkannten die Richter von den breis zehn Angeklagten nur fünf für schuldig und verurtheilten Fichtner, Frant, Steinfatt, Müge und Abel zu je 5 Monaten Gefängniß, jebem 3 Monate für die Untersuchungshaft abrechnend. Die Richter wollten eben den Reinfall bes Staatsanwalts und seiner Kreaturen nicht zu grob machen und nebenbei ihrer Pflicht" gegen ben sie bezahlenden Bolizeis ftaat gerecht werben, sonst wäre eine Berurtheilung wohl überhaupt nicht erfolgt, ba bie geheime Berbindung" nach der Verhandlung noch genau fo geheim war, wie vorher. Ein Zwischenspiel in diesem Prozesse ift hervorhebenswerth. Ein gewiffer ud war lebiglich daraufhin der Schriftenverbreitung angeklagt, weil der Sachverständige die Schrift auf ben ihm vorgelegten Packetabreffen für die bes suck eitlärte. Am ersten Berhandlungstage ist nun aber zufällig ber eigentliche Schreiber dieser Frachtbriefe ac. im Gerichtssaale anwesend, hört die falsche Anklage und endet anonym bem Bertheidiger und bem Gerichtspräsidenten eine genaue Ropie bes corpus delicti ein, worauf der Herr Sachverständige fich ges awungen fah, sein erstes Gutachten für falsch zu erklären und Sud's Freisprechung selbst vom Staatsanwalt beantragt wurde. Wenn ber wirkliche Thäter nun nicht intervenirt hätte? Dann wäre Hud jedenfalls eben so unschuldig verurtheilt worden, wie im Prozeß Saß und Genoffen einige unserer Leute auf das Gutachten dieses famosen Sachverständigen hin verurtheilt worden sind. Dieser Sachverständige" ift ein gewiffer Weber, Bruber des bei dem Altonaer   Landgerichte angestellten Sette tärs der Staatsanwaltschaft.(?)

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Jm November 1886 war von unsern hiesigen Genossen ein Flugblatt Was hat die ländliche Bevölkerung von der Sozialdemokratie zu ers warten?" maffenhaft in der Umgebung verbreitet worden, wobei zirka 40 berselben von den Polizeibütteln erwischt wurden. Dieselben wurden zunächst sämmtlich mit Straf mandaten in ber Höhe von 62 m. RIV

Warnung.

Der Tischler Karl Solzapfel, geb. am 27. Dkt. 1859 zu Ohrbruff in Thüringen  , bisher erster Kassirer des Fachvereins ber Tischler in Bremen  , hat sich von dort seit dem 22. Novbr. 1887 heimlich entfernt unter Mitnahme von sämmtlichen Rassengeldern in der Höhe von M. 113. 40. Sollte H. an irgend einem Drte eintreffen, so bitten wir uns hiervon schleunigft Mit­theilung zu machen. Holzapfel sucht durch nobles Auftreten sich das Bertrauen zu erwerben, um desto erfolgreicher langfingern zu können. Er soll in New York   sein und bitten wir alle Arbeiterblätter und die befreundete Presse drüben, dem Gauner das Handwerk legen und ihn zur Ersatzleistung zwingen zu helfen. Personalbeschreibung folgt. Nachrichten sind wir zu geben bereit.

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Die Expedition des ,, Sozialdemokrat".

Mitgliedschaft deutscher Sozialisten Zürich  .

Der Schneidermeister Wilhelm Unterbusch, wohnhaft in 8ürich, gebürtig aus den Rheinlanden, ist aus unserer Mitgliedschaft ausgeschlossen worden, weil er einen Genoffen mit Denunziation bedrohte. Das Lokalfomite.

How

Zur besonderen Beachtung

für

Schweiz  , Belgien  , Holland  , Dänemark  , Schweden  , England, Amerika  , Auftralien etc.

le Geschäftsbriefe und Sendungen für uns find stets ohne irgendwelche Beigabe von Personen- Namen wie folgt

au abreffiren:

2)

1) Für die Druderei: Shweizerische Genossenschafts- Buch­bruderei, Hottingen  - Zürich  . Buchhandlung: Bolfsbuchhandlung, Casinoftr. 3, Hottingen   Zürich  . fociis d " Expeb. b. S.": Expedition des Sozialdemokrat", baselbst.

3)"

4)

Reb. b. S." Redaktion des Sozialdemokrat", baselbst.

Auzeigen.

Durch Unterzeichnete ist zu beziehen:

Kapital und Arbeit.

Eine gedrängte Darstellung der Marg'schen Lehre

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Domela Nieuwenhuis. Uebersett von Carl Derosst

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Breßstimmen über das Freiberger Urthell wider die Angeklagten Auer, Bebel, Diet, Frohm Heinzel, Müller, Ulrich, Biered und Bollmar Preis: 50 Pf.( 75 Cts.) Porto   extra. Folksbuchhandlung und Expedition des Sozialdemokrat

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Durch Unterzeichente ist zu beziehen:

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Parteitags der deutschen   Sozialdemokratie

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Preis: 25 Pf.= 30 Cts.

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Borto und Versandtspesen außer ber Schweis Lommen an aften ber Besteller.

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Expedition des ,, Sozialdemokrat".

Hottingen  - Zürich  .

Das Bereinslokal der deutschen   Sozialdemo

pierbogen schreiben, wenn etwa Beilage gemacht wird. Für jebe Sparte Bestimmtes wolle man auf besonderem Ba London   traten in completa

Dbige Adressen genügen vollauf und leiten prompt in bie geeignete Hand.

Wo Geldsendungen nur unter Personen- Namen erfolgen fön nen, theilen wir( soweit solche nicht bekannt) Abreffen mit. Ebenso für die Länder mit deutschem Post Transit.

Derartige Namen sind unbedingt mit keiner der oben­genannten Firmen zu verquiden.

Für den Schweizer  . Lanbesausschuß in Zürich   Bestimmtes vermitteln wir nur, wenn feparat geschrieben beigelegt.d Außer der Schweiz   hieroben genannte Länder wenden sich in Parteianliegen an die Erpebition des S.D.  " oder beren bekannte Decabreffen.

Kommunistischer Arbeiter- Bildungs- Berein, 49 Tottenham Street W., poss erster Eingang von Cleveland Street Ede Die eigenen Bereinslokalitäten find täglich geöffnet von Morgens bis 12 Uhr Nachts.

zu achten.

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Bureisenbe Genossen werben gebeten, genau auf unsere beeffe Hälft

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