Die Kapitalisten laden die Reichen und Mächtigen zu der Weltausstellung ein, die Werke der Arbeiter zu betrachten und zu bewundern, die inmitten des kolossalsten Neichthums, den je eine menschliche Gesellschaft besessen, zum Elend verurtheilt sind. Wir Sozialisten, deren Streben die Befreiung der Arbeit, die Abschaffung der Lohnfklaverei und die Errichtung eines Gesellschaftszustandes ist, in dem alle Arbeiter
ohne Unterschied des Geschlechts und der Nationalität ein Necht auf den durch ihre gemeinsame Arbeit geschaffenen Reichthum haben wir laden die wirklichen Produzenten ein, mit uns am 14. Juli in Paris zusammenzutreffen.
Wir laden sie ein, das Band der Brüderlichkeit zu festigen, das, indem es die Proletarier aller Länder in ihrem Kampfe stärkt, den Beginn der neuen Welt beschleunigen wird.
Arbeiter aller Länder, vereinigt Euch!"
Die Unterschriften von Amerika , sowie verschiedene andere, die zugesagt, aber noch nicht eingetroffen sind, werden in einem späteren Zirkular veröffentlicht werden.
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schon viel Unfug getrieben ebenso aber auch mit Wasserkuren zc. Und daß der Alkoholismus , der unmäßige Genuß des Alkohols, ein lebel ist, das bekämpft werden muß, läugnet kein Mensch.
Von Einzelfällen abgesehen, d. h. als Massen Erscheinung ist nun aber der Alkoholismnis eine soziale Strankheit, nicht Ursache, sondern Folge der Noth der Volksmasse. Sie haust da, wo die Bevölkerung durch Ueberarbeit und mangelnde Ernährung auf fünftliche Reizmittel angewiesen ist. Sie mit Wasserpredigten zu bekämpfen, das können wir den Pharisäern der Bourgeoisie überlassen, wir Sozialisten haben bessere Arbeit zu verrichten.
Herr von Sternt zitirt das Beispiel einiger amerikanischer Städte und Staaten, in denen Abstinenz herrsche und zugleich fast gar keine Ver= brechen vorkommen oder doch unverhältnißmäßig weniger als da, wo der Alkoholgenuß gestattet ist. Eine Probe derselben mag genügen:
Im Staate Connektitut verminderten sich die Verbrechen vom Jahre 1854 an, da das Temperenzgeseß eingeführt wurde, um 75 Prozent! Als aber im Jahr 1874 die Eröffnung von Schankwirthschaften wieder gestattet worden war, vermehrten sich die Verbrechen gleich im ersten
Die Delegirten werden ersucht, ihre Ankunft mindestens eine Woche vor Eröffnung des Kongresses anzumelden, damit das Organisations- Jahre wieder um 50 Prozent!" komite die nöthigen Anordnungen für ihre Unterbringung( Wohnung und Kost) und ihren Empfang am Bahnhof treffen kann.
Die Unterschriften louten:
Oesterreich. Für die sozialistische Arbeiterpartei: J. Popp, V. Adler, E. Kralik, A. Zinnram, N. Hoffmann, J. Kreuzer, J. Winnig, G. Popper( Wien ), J. Mackart, H. Flöckinger, K. Sams( Insbruck ), A. Weiguny, J. Siegl( Linz ), A. Friemel, V. Wiener , T. Heinz, A. Bozef( Steyr), K. Schneeweiß, A. Sobotka, A. Klofac, J. Hybes ( Brünn ), V. Sturz, F. Doset, T. Nemezek( Prag ), T. Zednizek, R. Zaholtto( Proßniz), A. Gerin, E. Giekar, J. Lar( Triest ), J. Doniluk ( Lemberg ), T. Adenan( Klagenfurt ), E. Nieger( Bratzan), J. Zimmermann( Jägerndorf ).
Belgien . Für die sozialistische Arbeiterpartei Gents : E. Anseele, E. Van Beverent.
Frankreich . Für die Federation der Syndifatskammern und Arbeitervereine Frankreichs : R. Lavigne. Für die sozialistische Federation Frankreichs : J. Batisse.
Großbritannien . R. B. Cunninghame Graham , Parlamentsmitglied. Für die sozialistische Liga: William Morris , F. Kiz. Für den Arbeiter- Wahlverband: W. Barnell( Sekretär), G. Bateman, H. Champion, Tom Mann . Für den Bergarbeiterbund von Ayrshire: J. Keir Hardie .
Deutschland . Für die fozialdemokratische Arbeiterpartei Deutsch lands : Bebel , Frohme, Grillenberger, Harm, Kühn, Liebknecht , Meister, Sabor, Singer, Schumacher, Mitglieder des Reichstags.
Holland. Für die niederländische sozialdemokratische Arbeiterpartei: Domela Nieuwenhuis , Groll.
Italien . Für die revolutionär- sozialistische Organisationen: Amilcare Cipriani .
Polen . S. Mendelssohn, für die Zeitschrift ,, Walka Klas "( Klassenkampf); 2. Anielewski, für das Warschauer Arbeiterkomite.
Portugal . Für die sozialistischen Arbeitervereine: Carvalho. Rußland. Stepniak.
Spanien . Für die spanische sozialistische Arbeiterpartei: Pablo Iglesias, F. Diego.
Schweiz . Brandt, Vizepräsident des Grütlivereins. schweizerische sozialdemokratische Partei: A. Reichel, A. Steck.
Für die
Sozialistische Presse und Literatur.
Ein sozialistischer Noman. Nach dem Amerikanischen des Edward Bellamy .
Die Gewerkschaften, ihr Nuzen und ihre Bedeutung für die Arbeiterbewegung.( Nach der Nede von May Schippel, gehalten vor Berliner Maurern in Sanssouci am 6. Januar 1889.)
Die Arbeiterinnen- und Frauenfrage der Gegenwart. Von Klara Zetkin .
Der Sozialismus in Frankreich seit der Pariser Kommune. Von Ossip Zetkin ( Paris ).
Dies sind die Titel von vier Schriftchen, die in Berlin im Verlag der„ Berl. Volks- Tribüne" erschienen sind und, in gleicher Reihenfolge, die ersten vier Hefte der von May Schippel herausgegebenen Berliner Arbeiter bibliothek bilden. Neber den Zweck derselben lesen wir in dem Prospekt des Herausgebers:
" In den letzten Jahren hat sich in Deutschland eine reiche Arbeiterliteratur entwickelt, welche von der geistigen Regsamkeit und dem Bildungstrieb der Massen das erfreulichste Zeugniß ablegt. Diese Literatur hat sich jedoch wie es unter dem Sozialistengesetz nicht anders sein konnte zunächst allgemeineren wissenschaftlichen Stoffen zugewendet; vorläufig unterbleiben mußte hingegen die Behandlung brennender, wirthschaftlicher und politischer Tagesfragen, der Fragen, welche die Parlamente und die Organisationen des Proletariats die Fachvereine, die Arbeiterklassen, die ausländischen Gewerkschaften beschäftigen. Hier sucht die „ Berliner Arbeiterbibliothek eine vielempfundene Lücke auszufüllen. Alle Gegenstände, welche für die Gesetzgebung, die Presse, die öffentliche Meinung, die Gewerkschaften, für, die öffentlich rührigen Arbeiterkreise überhaupt von Bedeutung sind, sollen in allgemeinverständlicher Darstellung in Broschürenform von unserem Standpunkte aus beleuchtet werden. Im Allgemeinen gedenken wir jeden Monat ein 32 oder 40 Seiten starkes Heft zum Preise von 15 oder höchstens 20 Pf. herauszugeben."
Alkohol und Sozialismus. Von Maurice Reinhold v. Stern. Zürich , Verlagsmagazin.
Wenn wir diese Schrift unter der Rubrik„ Sozialistische Literatur " besprechen, so eigentlich nur, weil der Verfasser sich in derselben als Sozialist an die Arbeiter zu wenden erklärt. Thatsächlich ist sie eine Propaganda- Schrift für die Total- Abstinenz d. h. die völlige Enthaltung von alkoholischen Getränken und zwar mit denselben Uebertreibungen versehen, welche die Abstinenz- beziv. Temperenz- Literatur auszeichnen. Der Alkoholgenuß, auch der mäßige, ist nach Herrn von Stern die Wurzel alles Uebels; ist er beseitigt, so ist die soziale Frage allerdings dadurch noch nicht gelöst," aber die Arbeiter werden sich bis zu ihrer Lösung„ kräftig erhalten."" Nicht einmal(!) eine gewaltsame, ge= schweige denn eine legale Lösung der sozialen Probleme ist denkbar mit einer durch Alkohol geschwächten und verlotterten Volksklasse.
Ist das nicht ein schlagender Beweis für die Verwerflichkeit des Alkoholgemuses? Gewiß, schade mur, daß wir nicht die genauen Zahlen erhalten, sowie einige Angaben über die Art der Verbrechen", die der Alkoholgenuß im Laufe eines Jahres in so üppiger Zahl gezüchtet haben soll. Wie, wenn diefelben gar in Uebertretung der Polizeistunde bestanden haben?
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Lassen wir diese Zahlen, denen man auf den ersten Blick das Künst= liche, für den bestimmten Zweck Hergerichtete anmerkt, und nehmen wir einige ernsthaftere, leicht zu kontrolirende Ziffern.
Die Zahl der
In England betrug nach William Hayle in den Jahren: Der Branntweinfonsum nach dem Werthe in Pid. Sterling 144,000,000
1874
1876
1877
71878
1879
alusi 152,000,000
TK 146,000,000 147,200,000 130,000,000 ná
# 15
Verurtheilten
486,576
526,715
519,832
538,232
506,281
Man sieht, die höchste Zahl der Verurtheilungen trifft keineswegs zu= sammen mit der Zahl des höchften Branntweinverbrauchs. Und untersucht man die Verurtheilungen genauer, so kommt die höchste Zahl der Gewaltthätigkeitsvergehen auf 1874( 123,819), wo der Branntweinverbrauch geringer war, als in den darauffolgenden Jahren. Weiter. Es kamen in Preußen im Jahre 1872 in den Provinzen: Eine Gastwirthschaft auf Ein Berurtheilter Einwohner auf Einwohner 2562
Brandenburg Posen Sachsen
Rheinproving
289
230
175
141
2295
4101
2844
Aus diesen Zahlen, die wir dem trefflichen Aufsatz von F. Domela Nieuwenhuis in der Brüsseler„ Société- Nouvelle" über den Alkoholismus entnehmen, geht soviel hervor, daß ein nachweisbarer zifferumäßiger Zusammenhang zwischen dem Alkoholgenuß und den Verbrechen nicht besteht. Die Letzteren nehmen zu, ohne daß der Alkoholgenuß entsprechend gestiegen wäre und umgekehrt. In Itallen ist die Zahl der Verbrecher in den Provinzen am größten, wo die Alkoholpest" noch am wenigsten eingedrungen.
Natürlich wollen wir damit nicht läugnen, daß der Alkoholgenuß nicht, sobald er übermäßig betrieben wird, wie für die Individuen, so auch für die Gesellschaft verderblich ist und zur Degeneration führt. Das läugnen wollen, hieße die Augen dem Licht verschließen. Aber die Uebertreibungen der Gefahren des Alkoholgenusses weisen wir zurück, sowie vor allen Dingen den Versuch, die Abstinenzlerei in die sozialistische Bewegung einzuschmuggeln. Die ökonomische Hebung der Masse, die Befämpfung der übermäßigen, abrackernden Arbeitszeit, das sind die Mittel, mit denen Sozialisten dem Alkoholismus entgegenzuwirken haben, durch politisch- soziale Aufklärung, nicht aber durch wässrige Moralpredigten.
Korrespondenzen.
Vom Reichstagswahlkreis Lichtenfeld Kronach. Unser Reichstagswahlkreis ist an Stimmenzahl der Drittgrößte in Bayern . Zur nächsten Reichstagswahl haben wir wiederum Genosse J. Scherm ( Nürnberg ) als Kandidaten aufgestellt und beschlossen, mit allen Sträften in den Kampf einzutreten. Wie eine Bombe aus heiterem Himmel fiel diese Nachricht in das Lager der Ultramontanen und der Kartellsippschaft. Wir haben hier sehr gute Aussichten, unseren Kandidaten in die Stichwahl mit dem Ultramontanen zu bringen, wenn nur jeder Genosse einigermaßen seine Schuldigkeit thut.
Von Seite der Pfaffen kennt man die Gefahr, welche ihrem Kandidaten droht, und deshalb sucht man jetzt schon Mittel zum Gimpelfang. Gegenwärtig ziehen sie Erfundigungen ein über das bei den StorbhändYern herrschende Trucksystem. Jetzt, wo sie sehen, daß es ihnen an den Stragen geht, daß sie sehr bald ihr Mandat verlieren sollen, da plößlich wollen sie sich der armen Korbmacher annehmen. Doch die Arbeiter tennen dies Manöver, der Liebe Müh ist deshalb umsonst. Lang genug hat sich das Volk des hiesigen Wahlkreises von dieser Heuchlerbande düpiren lassen; es hat große Anstrengungen gekostet, hier etwas Licht zu verbreiten, und noch größere müssen gemacht werden, um dem Mame Iufen Gagern das Mandat zu entreißen. Doch die Zeit liegt nicht mehr fern, wo wir den Sieg erringen werden. Darum auf, Genossen, thut Eure Schuldigkeit, arbeitet in der Agitation soviel in Guren Sträften steht, denn auch die Reaktion und die Kartellsippschaft ist an der Arbeit!
Nachruf.
Am 12. Mai starb nach längerem Leiden der Buchbinder ald Wilhelm Höhne
im Alter von 29 Jahren. Er war einer der treuesten und wackerſten
Daß sich mit einer durch Alkohol geschwächten und verlotterten Volksklasse" keine Emanzipationsbewegung durchführen läßt, fei zuge- Streiter für unsere große Sache und fehlte niemals in unseren Reihen,
geben, beweist aber nichts für die Abstinenz, die Herr von Stern predigt. Denn den Beweis, daß jeder Genuß von alkoholischen Getränken ein Volf schwächt, bleibt er uns schuldig, und muß er uns schuldig bleiben, weil die Thatsachen zu deutlich dagegen sprechen. Es kommt alles auf die Form( die Zusammensetzung) und die Masse, in der der Alkohol genossen wird, an, sowie auf die sonstige Nahrung und Lebensweise überhaupt.
Es ist geradezu lächerlich, mit Säßen wie der folgende zu argumentiren: „ daß ein Stoff, welcher unverdünnt als tödtliches Gift wirft, auch in Verdünnungen nicht ganz harmlos sein kann, noch viel weniger aber dem Körper nüßen kann, ist von vornherein klar." Bitte sehr, das ist von vornherein nicht klar, sondern ein ganz grober Trugschluß. Eine ganze Reihe unserer Nahrungsmittel enthalten Stoffe, die unverdünnt, d. h. allein genossen, giftig wirken, aber in der Zusammensetzung, in der wir sie genießen, unserem Körper nicht nur nicht schaden, sondern ihm direkt nüßen. Dasselbe gilt, wie jeder weiß, von den Elementen der Luft, die wir einathmen. Stickstoff allein eingeathmet, wirkt absolut tödtlich. Wer daraufhin auftreten wollte und sagen:" Daß der Stid= stoff, ein Gas, welches unverdünnt als tödtliches Gift wirkt, auch in Verdünnungen, bezw. Mischungen nicht harmlos sein kann, noch viel weniger würde auf allaber dem Körper nüßen kann, ist von vornherein klar" gemeines Gelächter stoßen. Aehnlich ist es mit den Wirkungen des elektrischen Stromes, der in gewisser Stärke tödtlich, in anderer durchaus heilsam auf den menschlichen Körper wirkt.
Es ist Gespenstermalerei, was die Herren Abstinenzler von den fürchter= lichen Wirkungen des Alkoholgenusses erzählen, genau wie es Gespenster malerei ist, was die Herrn Naturheilapostel von den Wirkungen der Arznei, gifte" erzählen. Gewiß ist mit giftigen und ungiftigen Medikamenten
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wenn es der Sache des Proletariats galt. Deshalb ist es Pflicht eines Jeden von uns, das Andenken unseres Höhne in Ehren zu halten und ihm nachzueifern. Die Beerdigung unseres wackeren Genoffen fand am 15. Mai in der würdigsten Weise statt und zeigte die Betheiligung an derselben, wie theuer uns der Todte war.
bad se vodi zou wi
dooms) oak jum addito
Nachruf.
Aufruf.
drius anticourt
Fr. Vente, von Barmen- Elberfeld nach Amerika ausgewandert, wird um Mittheilung seiner Adresse dringend ersucht und Vermittlung derselben durch unsere Genossen und die befreundete Presse German Publishing Co.o
erbeten.
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der Expedition: Allg. Arb.- Verein Biel: Fr. 30. 1. Qu. u. a Cto. Schrft. erh. Jaköbli: Fr. 10.60 2b. 1. Qu. erh.= Anvers: Dank f. Vermittlung der Adr. d. B. Werden sehen, ob sich's nicht doch findet. Th. B. Hrtn.: Sh. 15. f. Schrft. und S. D. 21 erh. D. V. v. Obermain: Mr. 1. Ab. pr. Juni eru. u. Weiteres besorgt. Arabi- Pajcha: Bstllg. v. 22/5 notirt u. am 24/5 bfl. Weiteres berichtet. Pickelhaube: Pfd. 12.-.- a Сto. Ab. 2c. erh. Bitllg. am 24/5 abgg. Bl. Weiteres. Betr. des Verlorenen haben von der Post erst am 28/5 zu hören bekommen. Also auch hier tragen wir die Sünden Anderer. Nother Franz( Doll. 1.-) Gh. 4.- a Cto. Altes p. H. erh. Rthr. Cerberus: Adr. haben mir sofort gelöscht und hiesige Deckadresse haben Sie abermals verhunzt. Hoffentlich bessert sich's. Gruß. H- h. L.: Nachr. v. 22/5 erh. Können Sie uns noch 2 oder 3 Expl. für Red. u. Archiv ge= legentlich senden? Kommentar did. beachtet. Gruß. H. Tg.: Mt. 1.80 f. Schrft. erh. D. rthe. Peter: Ad. It. Brf. v. 22/5 geord. Wenn aber die Schreibweise unleserlich ist, ergiebts" Krebse à la dr. Besseres Schreibpapier unerläßlich. Gruß. Jkb. Eds. Hier: Sh. 3.5 f. Schrft. erh. Louise: Mt. 16.05 f. Ab. u. Schrft. pr. 1. Qu. erh. Weiteres beachtet. Gg. M. Ag.: Mt. 10. f. Schft. erh. Bitllg. folgt. Claus Groth: Nachr. v. 24/5 sowie Adr. erh. Bitllg. notirt. Rother Apostel: Verzögerung ist uns unbegreiflich u. sofort monirt worden. Betr. T. Tb. 2c. bfl. Näheres. A. Hyne. New- York : P. R. v. 11/5 am 23. erh. u. nach Wunsch verfahren. Hebe, Veritas, d. alte Nothe: Nachr. v. 20., 23. u. 24/5 eingetroffen. Xantias: Nachr. v. 26. u. Sdg. v. 27/5 erh. Gewünschtes folgt. Adr. vorgemerkt. Bfl. mehr. Rubikon: Werden für Passendes sorgen 11. Bstllg. folgen lassen. B. erwartet. Schlafhaube: Dank f. Bescheld. Ad. notirt. Kommt Alles u. bfl. Weiteres. Holzhammer Davos : M. berichtet nunmehr:" H. wird allerseits von Leuten, die ihn kannten, als brav geschildert; also Nachtheiliges hierorts nichts vorliegend. Gen. schildern ihn zu ängstlich" damit fällt also die im Brieft. 14 laut ersten Bf. von M. gemachte Mittheil., daß Ihre sonstigen Angaben erlogen seien, dahin. Die Aarauer Streitigkeit ist, wie brieflich berichtet, an den Landes- Ausschuß nach Zürich abgegangen, womit für uns diese Sache erledigt ist. Clara: Mt. 348.50 a Cto. Ab. 2c. u. Bf. v. 26./5 erh., Bstllg. folgt, hoffentlich auch Ihrerseits Fortsetzung. P. P. G. Austria : B. W. fl. 3. B. u. Sn. Amſt.: Bfb. 1112 Ende Auguſt erh. 25 fr. gutgebr. a Eto. v. R. erh. Die Rothen H.-H. Mt. 63.80 a Cto. Ab. 2c. erh., B.'s Zusage an Sie, wird uns schon jahrelang ebenso gemacht, aber nicht eingehalten. Trau nicht: Bf. v. 27/5 m. Adr. erh. und bfl. Weiteres berichtet. Mouchard, Paris : Ob„ Ehrenspitzel" in Zürich gratis arbeitet", wie Sie? Seine öffentliche Quittung über gelieferte Tätschlappen" läßt auf Stopfgeld schließen." General" ist er allerdings nur als Schuft.
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Am 19. Mai verstarb unser langjährige Genosse tin Georg Stößel,
Schuhmacher, im Alter von 35 Jahren. Er war als tüchtiger Genosse von allen Mitmenschen geachtet und geschätzt, und so war denn auch die Zahl der Leidtragenden eine sehr bedeutende. Jöst widmete dem Verstorbenen einen würdigen Nachruf. Als Genosse Konrad die Verdienste des Verstorbenen um die Arbeiterfache hervorhob und schließend mit den Worten: Im Namen der Sozialdemokratie von Maing" einen Kranz auf den Sarg legte, löste der Beamte die Versammlung auf. Wir verlieren an ihm einen unserer besten Genossen, darum Ehre seinem Andenken.
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