Kein Sklavenbefizer wird seine Sklaven so schonungslos ab| politische Polizei nach Ghaurdefonds gekommen, hat dort einen un denn solche Schinderei bescholtenen Kollegen und Mitbürger, der nichts Strafbares begangen racern, so brutal zu Tode hezen hält kein Organismus auf die Dauer aus als es hier im Lande hat, nur wegen einer heftigen politischen Flugschrift gegen die Bundes der christlichen Fürsorge für die Armen und Enterbten" geschieht.behörden, verhaftet und weggeführt. Chauxdefonds blieb ruhig;- wie Und im Einverständniß mit den Regierern dieses Musterlandes übrigens vorauszusehn war." geschieht. Denn wehe dem, der es wagte, die Arbeiter fenes modernen Bagno aufzufordern, sich zur Erringung besserer Arbeitsbedingungen 3 toaliren! Er macht sich eines strafbaren Mißbrauchs des Koalitionsrechtes schuldig das nach ihnen jede Ein­mischung dritter in das Verhältniß zwischen Kapitalist und Arbeiter verbietet, weil es-gar nichts darüber sagt! Die Arbeiter müssen sich selbst aus dem Sumpf ziehen, und wenn sie das Münchhausen'sche Kunststück nicht fertig bringen, sich ohne Murren zu Tode abrackern lassen. Ein Gesetz verlangen, das dieser Naubwirthschaft an Menschenleben eine Grenze zieht, heißt die Freiheit der Arbeit antaſten die ein zige Freiheit, die im Lande der christlichen Sozialreform feine Ein­schränkung verträgt, sintemalen sie die nothwendige Vorbedingung ist der Freiheit des Ausbeutens. du

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Also doch! Wie das Herforder Kreisblatt wissen will, hatte Wilhelm II.   bei seinem Besuch in Münster   in einem Gespräch mit dem Herforder Landrath v. Borrieß die Rede auf die Arbeiter= schuß Gesezgebung gebracht und die vorhandenen Bestimmungen als nicht ausreichend bezeichnet, um den Arbeiter gegen die Ausbeutung durch das Kapital zu schüßen. Hierin Sorge zu tragen, sei das Nothwendigste, was geschehen müsse."

Danach scheinen die deutlichen Antworten der Arbeiter von Breslau  und Schwerin   auf die kaiserlichen Ansprachen ihre Wirkungen nicht verfehlt zu haben. Also nur so fortgefahren, deutsche Arbeiter. Ein gutes Wort findet seinen guten Ort. als$ manis no

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Sie haben die Deutschen   klein gemacht jagten wir in voriger Nummer von den angeblichen Schöpfern der Größe Deutsch lands  ". In der That, nicht nur nimmt die Kriecherei nach oben in Deutschland   immer mehr überhand, nicht nur spielt das p0= litische Denunziantenthum in Deutschland   eine immer grö­ßere Rolle, auch sonst stoßen wir in Deutschland   auf Erscheinungen, die nur bei völliger Bersumpf theit des öffentlichen Lebens mög­lich find, o

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Da ist z. B. die famose Gießtännchen Geschichte in Hechingen  . Man sollte es kaum für möglich halten, daß die Un­vorsichtigkeit oder Ungezogenheit eines 10jährigen Knaben, der einer " Frau Landrichter" aus einem Gießfännchen etwas Wasser auf das Seleid sprigte, zu einer Haupt- und Staatsaktion mit Konfistation von Zeitungen, Haussuchungen 2c. ausgeschlachtet werden konnte. Und doch ist es geschehen, und doch wird der Prozeß mit einem Gifer geführt, als stehe die Sicherheit der geheiligten Staats- und Gesellschaftsordnung auf dem Spiele. So überwältigend die Komik der Einzelheiten dieser Geschichte ist, so ist diese als Ganzes doch ein zu charakteristisches Symptom der Verkommenheit des deutschen Bürgerthums, daß sie anders als niederdrückend wirken fönnte. selbst auf den, der nicht im Bürgerthum, sondern im Proletariat die Zukunft der Gesellschaft er­blickt.

Aber wenn die Pest grassirt, fragt man nicht, in welchen Häusern sie einkehrt. Die Atmosphäre ist vergiftet, und Jeder fühlt sich unbe haglich.

In dieselbe Nubrif gehört der nachfolgende Ukas des Stadtschult­heißenamts& Blingen: bils

Bekanntmachung. Der hiesigen Einwohnerschaft wird zur fünftigen Nachachtung hierdurch mitgetheilt, daß öffentliche Be= sprechungen von Mängeln jeder Art in der Handhabung der städtischen Verwaltung in den Lokalblättern 2c. sei es durch einzelne Personen, fei es durch Vereinigungen, feine Berücksichtigung finden werden. Derartige Erörterungen könnten geeignet sein, unzufriedenheit in der Einwohnerschaft und Miß­tranen gegen die Behörden hervorzurufen. Anträge auf Abstellung von Mißbräuchen oder Beschwerden sind, wenn sie Berücksichtigung finden sollten, nöthigenfalls nur bei dem hierzu zuständigen Stadtschultheißen­amt oder event. bei der vorgesetzten Behörde anzubringen. Eßlingen  , 2. September 1889. Stadtschultheißenamt. Schaller."

Dieser famose Utas hat, wie die Voltszeitung" berichtet, bereits zu einer Erklärung des Bürgerbundes der Stadt und Filialen" Anlaß gegeben. Diefelbe lautet: Die gestrige Bekanntmachung" des Herrn Stadtschultheißen Schaller sehen wir als Folge unserer Aufklärung über Wohnsteuer" an. Die Wohnsteuerbesprechung war eine Antwort auf mehrfache an uns gerichtete Anfragen und war demgemäß für die Arbeiter und Arbeitgeber, nicht aber für das Stadtschultheißenamt be stimmt, was auch aus Form und Inhalt unserer Besprechung deutlich hervorgeht. Wir werden uns auch in Zukunft die Freiheit nehmen und Anfragen, die an uns gestellt werden, durch die Presse oder wie es uns sonst gut scheint, beantworten und dabei den Grundfaz Gleiches Recht für Alle" hochhalten. Eßlingen  , 3. September 1889. Im Namen des Bürgerbund der Stadt und Filialen" der Vorstand: Dr. G. Heiner. Wir sind gespannt, was das hohe Schultheißenamt auf die empö­rende Widersetzlichkeit" antworten wird loudspun

Schweiz  . Der Verfasser des Anarchistenmanifests ist in der Person des Graveur Nicolet in Changdefonds er­mittelt worden. Der Berner Bund", der diese Mittheilung bringt, febt hinzu, Nicolet sei selbstverständlich verhaftet worden."

Können sich gewisse Leute merken, die sich für sehr radikal vorkommen, weil sie sich um die unbedeutenden Tagesfragen" nicht fümmern. Ehrenberg Attenhofer hat eine flägliche Niederlage erlitten. Der Verläumder aller Sozialisten und Demokraten kurz aller wirk lichen Republikaner, hatte die Genossen Fischer und Conzett auf Grund von vier Artikeln des Ersteren und einent des Letteren in der Züricher Arbeiterstimme" wegen Verläumdung und Beleidigung verklagt. Troßdem in den Artikeln dem Burschen ein Sündenregister vorgehalten worden, daß kein anständiger Mensch, der sie gelesen, mit dem Revolver­Major noch etwas zu thun haben möchte, fiel derselbe doch mit der Verläumdungsklage jämmerlich ab, nur für die formelle Beleidigung erfolgte Verurtheilung zu einer verhältnißmäßig geringen Geldstrafe. Die Forderung einer Prozeßkosten- Entschädigung durch die Verurtheilten an den Kläger wurde rund weg abgeschlagen. elotiuni

Natürlich rächt sich der Lügenmajor für seinen fatalen Reinfall durch eine ganze Fluth von neuen Schimpfereien. Aber je maß­loser er sich geberdet, desto mehr vergrößert er seine Blamage eine jämmerliche Persönlichkeit, wie sie verächtlicher nirgends zu finden.

Ueber einige recht artige Enthüllungen, welche dieser Prozeß zu Tage gebracht, in nächster Nummer. Für heute sei nur noch her­vorgehoben, daß nach Attenhofers Geständniß die Sudelschrift feines Busenfreundes Ehrenberg   gegen die Schweiz   und die deutsche  Sozialdemokratie im Auftrage des deutschen   Reichstanz ler Amts geschrieben worden ist.minden

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Aus Norwegen  . Es ist eine wahre Lust das Alte stürzen zu sehen. Der weiland ultraradikale Rechtsanwalt Joh. Sverdrup hat mit seinem ganzen Ministerium einpacken und abschieben müssen. Die Linke hat dadurch ihre lang verdiente Züchtigung erhalten. Ein fon­servatives Ministerium mit dem Rechtsanwalt Em. Stang als Premier­( Staats-) Minister sitt nunmehr am Ruder. Natürlich ist die Linke mit Björnstjern Björnson an der Spize schier aus dem Häuschen. Jezt rächt es sich, daß Björnson, obwohl er über die Verräthereien( natür­lich vom Fortschrittlerstandpunkt aus gesehen) Sverdrups im Klaren war, dennoch nach gut norwegischer Sitte den Mund gehalten hat, statt sofort zu sagen: Sverdrup tanzt nach Oscars Pfeife in Stockholm.  nd Was thun? Wie sollen wir aus der Ohnmacht, in welcher sich die Partei befindet", herauskommen? So schrieb wörtlich der fortschritt­liche Vorsitzende der Zentralleitung, Qvam. Und was thaten die bie dern Fortschrittler um sie einmal mit diesem Spiznamen zu be legen auf ihrem Stongreß, den sie am 26. und 27. v. M. abhielten? Da deklamirte der Naditalfte der Radikalen", der seit langem nach dem Portefeuille schmachtende Rektor Steen aus Stavanger  , daß die durch die Berufung eines tonservativen Ministeriums geschaffene poli­tische Situation eine veränderte Taktik oder eine Programmändernng von Seiten der Linken nicht erheische. Mit andren Worten: die Linke mit Björnson an der Spige bleibt dieselbe Waschlappenpartei, die fie vor Jahren war. Noch mehr! Vor Jahren hatte sie wenigstens ein demokratisches Programm: Allgemeines Wahlrecht. Was hat sie jezt? In den Resolutionen heißt es: der Kongreß empfiehlt den ver= schiedenen Vereinen, das allgemeine Wahlrecht als Programmpunkt aufzustellen. Uf, diefe Jammerhelden! Aber populär wollten fie doch sein, und so munkelten sie etwas von einer gerechteren Vertheilung der Steuerlaften" und Einführung der direkten Steuer, eine Sache, für welche der junge Rechtsanwalt Joh. Castberg in Gjövit speziell thätig ist, hoffentlich ohne sich einzubilden, daß die Einführung der ausschließ­lich direkten Steuer in der fapitalistischen Gesellschaft möglich und wenn möglich, daß dann damit die soziale Frage gelöst sei.

Das Eine merft sich die zielbewußte Arbeiterpartet: die Fortschrittler werden für das allgemeine Stimmrecht nichts ernsthaftes thun. Darum wurde auch beschlossen, daß die Arbeiterpartet nicht die Hand dazu reichen wird, den Fortschrittlern aus ihrer Ohnmacht herauszuhelfen. Uebrigens, welch göttlich amüsantes Eingeständniß nach vierjähriger Blüthezeit" erklären fich die patentirten Freiheitsfämpfer bereits ban­ferott. Natürlich! Wie kann es denn anders sein, wenn ihres Führers. Björnson Leib- und Magenblatt, an welchem bald fönnte man sagen

seinem Gaul in die dichtgedrängten Menschenmassen reiten konnte. Bis gegen Abend war es mit 4-5 Schandarmen in aller Ruhe gegangen, nachdem aber die Schandarmen sich bis auf 20 Mann verstärkt hatten, und nachdem eine Anzahl der bekannten Nichtgentlemen angekommen waren, wurden die Gemüther etwas aufgeregt, jedoch ist es, soviel mir bekannt, zu ernſteren Auftritten nicht gekommen, troßdem die Schand­armen am Abend gern ein kleines Rencontre inszenirt hätten. Jeden falls sollte durch das Benehmen der Gesezeshüter zuerst der Glaube erweckt werden, als ob es sich gar nicht darum handle, neues Ma­terial zur Verlängerung des Schandgesezes herbeizuschaffen, doch aus dem späteren Verhalten derselben konnte man unschwer just diese Ab­ficht herausfinden. Aber es sollte ihnen diesmal nicht gelingen, die Genossen waren sich der Sache, welche sie zusammengeführt hatte, wohl bewußt; und davon durchdrungen, wiesen sie jede Provokation von Seiten der Ordnungshüter mit gebührender Verachtung zurück.

An demselben Tage verbreiteten die Genossen von Teltow  , Beskow, Starkow ein schneidiges Flugblatt, welches ich der Redaktion demnächst übermitteln werde. Inesy aid thil sisamour angs

Gent, im September. Auch von unsern hiesigen belgischen Ge noffen ist der 25jährige Todestag Ferdinand Lassalles in würdigster Weise gefeiert worden. Im großen festlich geschmückten Saale des ,, Vooruit", dessen Bühne das Bild Lassalles, umgeben von vielen rothen Fahnen, zierte, schilderte Genosse Millio in glänzender Rede das Leben und Wirken des großen Agitators und die Entwicklung der deutschen Arbeiterbewegung. Gesangsvorträge, Deklamationen ze. füllten den übrigen Theil des Festes aus, das einen wahrhaft großartigen Verlauf nahm. Den Schluß machte ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Ferdinand Lassalle   und die sozialistischen   Arbeiter beider Welten. Mit sozialdemokratischen Gruß

J. Busenbender.

**** Sozialistische Presse und Literatur.

Die Hausindustrie in Deutschland  . Ihre Entwickelung, ihre Zustände und ihre Reform. Von Paul Kampffmeyer  in Genf.( 32 Seiten: Preis 15 Pf.) no

Der Inhalt dieses lesenswerthen Schriftchens, welches das se ch ste Heft der Berliner   Arbeiter- Bibliothek bildet, ist folgender: Handwerk und Hausindustrie. Proletariat und Hausindustrie. Zwischen ausbeuter, Trucksystem und Uebervortheilung. Die heutigen Zu­stände und Nothstände. Statiſtik. Nothwendige Reform. Die Hausindustriellen und die Arbeiterpartei.

Seuns bins si nd

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Briefkasten

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der Expedition: Allg. Arbver. Lausanne  : Fr. 21. Ab. 2. Qu. erh. Allg. Arbver. Schaffhausen  : Fr. 20. a Cto. erh. Lesmin. Httgn.: Fr. 2. 65 Ab. 3. Qu. erh. J. P. Aarau  : Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. W. Blls.: Fr. 2, 60 Ab. Sept. u. 4. Qu. erh. 3071 Weißbier u. Speck  : Mt. 20. Ab. per 89 erh. W. J. Lg.: Mt. 10. Ab. 1/ 9-31/ 12 89 u. 1. Qn. 90 erh. Kommen uns noch 30 Pfg. zugute. Merlin: Mt. 267. a Cto. Ab. 2c. erh. Pharao: Bf. v. 4/9 erh. u. Weiteres besorgt. O. F. Genf  : Brf. v. 30/8 erh. Erwarten das Nähere in Bälde. Dank für Weiterbesorgtes und Gruß. Die rothen Cabenberger: Mr. 50. a Cto. Ab. 2c. erh. Dentschftbstllg. u. Adr. nofirt. Weiteres nach Wunsch. Wahtkreis Hameln  : Mr. 3. 20 dem Wfds. dkd. zugewiesen. Utopia: Nachr. v. 4/9 hier. Werden das Beste daraus nehmen. Seidenwurm I: Gt.­Billig, folgt, stoſtet Fres. 15.80, die mit Rte. 1 folgen können. A. P. Newyork  :( Dollar 1.50) pr. Shl. 6.2% zuzügl. Porto haben für " It." an L. zu Ihren Lasten per 2/9 bezahlt. Claudius: Mr. 50. a Gto. Ab. 2c. erh. Weiteres am 6/9 bfl. berichtet. Alte Garde: Mt. 50. a Cto. Ab. 2c. erh. Dentschftbstllg. 2c. notirt u. am 7/8 bfl. geantw. Donnersberg  : Adr. It. Notiz v. 6/9 geordn. u. am 10/9 bfl. berichtet. Arabi Pascha  : Bfe v. 4 u. 7/9 am 10/9 beantw. Adr. not, Lob. muß nun dort sein. Schwarzer Taugenichts: Mt. 10. a Cto. Ab. 2c. als erste Rate erh. Hoffen auf Einhalt. d. Versproch. u. beachten das Weitere. Nordlicht: Bf. v. 7. am 10/9 beantw. Lange Schweigepausen sind in solchen Fällen stets vom Uebel.(. L. Sao Palo: Bstllg. v. 11/8 notirt und Weiteres nach Vorschrift bewirkt. Rother Zahn: Bf. v. 2/9 erh. u. inhaltl. notirt. Am 10/9 bfl. Weiteres. Lionel Denkschffbstug. 2c. u. Adr. If. Vorl, v. 4/9 not. Weiteres am 10/9 bfl. Armer Conrad: Mt. 25. a Cto. Ab. 2c. erh. Dent­schriftbftllg. sowie Weiteres not. Briefl. am 10/9 Gewünschtes berichtet. Pfeifentopp: Bf. v. 7. am 10/9 beantw. u. Adr. eingereiht. 6. M. Abg. Bfillg. v. 3/9 folgt. Nota direkt. Ruppig: Best. Dant. M. M.: Referenz Sch. dkd. erh. u. weiterberichtet.. Blanc: M. 50. a Cto. Ab. 2c. erh. Dtschftbftllg. 2c. notirt u. bfl. am 10/9. Weiteres berichtet. Forts. der Zhlgn. angenehm. Plattfopf: M. 35. Ab. 2c. erh. und am 10/9. Erfragtes bfl. berichtet. L. P. B. Ahm: Bitllg. folgt It. P.-K. v. 4/9. A. S. Ah: Adr. It. Bf. v. 8/9. ge= Merlin: Notiren Ihre Dkschbstllg. v. 8/9. 1. Adr., wie am 11/9. bfl. berichtet. Trannicht: Adr. 1. Bf. v. 9/9 notirt. Weiteres nach Wunsch. Gracchus W. M  . 50. a Gto. Ab. 2c. erh. Ge­wünschtes folgt bfl. Lorley: M. 270. a Cto. Ab. 2c. erh. und Ggr. gutgebr. Dtschbftg, u. Adr. notirt. Bft. mehr. Felir III.: #oldapping and or o M. 20. a Cto. Ab. 2c. u. P.-K. v. 9/9. erh. Dank für Referenz dum antamibe so Bitllg. notirt. Bf. folgt. Claus Groth: M. 125. 75 a Cto, Ab. 2c. nominal therh. Bft. Weit. erh. Bf. Weit. Clara: Bitllg. v. 8/9. notirt u. Irthum betreffend AM." berichtigt.

brav général Mitarbeiter ist, mit einem Artikel ins Feld rückt, in welchem es, leider im Gegensatz zur Statistit, die jedent Schulfungen zugänglich ist, die Demokratijirung des Stapitals" demonstrirt!

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Während es so mit der Waschlappenpartei, der Herrschaft der Greife", wie Arne Garborg   sie genannt hat, bergab geht, entfaltet sich die sozialistische Partei immer kräftiger und hat bereits einen Gegner aus dem Felde geschlagen. Es ist dies das Organ der auf die Hirsch- Dunker'schen Grundsäße schwörenden Arbeiterpartei Arbeideren", welches bis auf unbestimmte Zeit, hoffen wir, bis auf den St. Nimmer­leinstag, sein Erscheinen eingestellt hat. Dagegen hat die Vereinte nor­wegische Arbeiterpartei", welche unter Beachtung aller möglichen Vorsichts­maßregelt, die übrigens sich als total überflüssig erwiesen haben, im Sommer 1887 organifirt wurde, sich nunmehr auf ihrem dritten Landes­efongreß in Christiania   zur sozialistischen   Anschauung hindurchgerungen, indem auf Vorschlag des sozialistischen   Arbeitervereins in Bergen der Eckstein des modernen Arbeiterprogrammes in das Parteiprogramm aufgenommen wurde. Damit hat sich eine neue Wendung in der Arbeiterbewegung vollzogen. Vorwärts! Nufus Norveg su

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Dazu bemerkt der Schweizerische Sozialdemokrat" sehr treffend: p Wir möchten fast wünschen, die Herren Python und Pedrazzini*) und Genoffen fämen einmal an's eidgenössische Nuder. Dann würde Herr Dr. Eggenschwyler, bei dem man gewiß sehr heftige antipäpstliche und anti- ultramontane Schriften fände, wohl auch selbstverständlich ver­haftet."

Diese selbstverständlichen Verhaftungen, die aus fich selber begriffen fein müffen, weil sie kein Gesez rechtfertigt, find allerdings die Haupt waffe unserer politischen Polizei, neben den selbstverständlichen Ver hören und Haussuchungen. pid

Alles selbstverständlich; denn die Anarchisten müssen doch bekämpft werden, ausgerottet werden, und was ist da einfacher als die Ver­haftung u. f. w. Strafen fönnen wir sie zwar gerichtlich nicht; denn wir haben, leider noch kein Anarchistengeset. Aber gerichtlich= polizeilich fie viebeln, bis ihnen die Augen überlaufen, das können wir dennoch. Warum sollten wir nicht? Der Bund  " und die große Mehrheit des Schweizervoltes haben ja nichts dagegen, und Macht ist Recht. Ist nur der Mantel halbwegs tragbar, mit dem wir die Sache decken, so guckt uns kein ehrbarer und ordnungsliebender Bürger darunter. Er läßt uns passirengimo bit

Aber freilich wenn einmal der Mantel fällt, dann muß auch der Herzog nach Möge das bald geschehen!"

Korrespondenzen.

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Unferm nach Amerifa abgereisten Freund und Genossen is du Karl Föll, Schreiner, sout monid

rufen wir ein herzliches Lebewohl nach in der Hoffnung, daß er auch in der neuen Welt in die Reihen der Kämpfer für die Befreiung der Arbeiter eintreten möge. In a nis bisus stoneprarand jomis di sbor nails Die Stuttgarter   Genossen.

" Soeben ist in neuer fiebenter Auflage erschienen und durch Unterzeichnete zu beziehen:

35

sid jun sid anot " Berlin  , 4. Sept. Wie nicht anders zu erwarten war, hatten sich die Berliner   Arbeiter mit wahrer Begeisterung der Idee einer Gedächt­nißfeier des 25jährigen Todestages Ferdinand Lassalle'  s hingegeben. Die erfte Demonstration zu diesem Zived fand in der Nacht vom 28. zum 29. August statt und bestand in der Aufhiffung einer mächtigen rothen Fahne. Am 29. Auguft früh sammelten sich auf dem Pappel­play, und in der Invalidenstraße Taufende von Menschen an, um eines fener seltenen Schauspiele zu sehen, durch deren Veranstaltung die So­zialdemokraten das Andenken an hochwichtige Partei- Ereignisse oder an ihre Dahingeschiedenen zu ehren pflegen. Hoch oben auf dem Tele­phondrath, welcher den Pappelplaz kreuzt, hatten Genoffen mit Lebens­gefahr eine 5 Meter lange rothe Fahne, in der Mitte auf weißem Felde das Bildniß Ferdinand Lassalle'  s zeigend, befestigt. Und zwvavi mit solcher Geschicklichkeit, daß die Fahne inmitten der vielen Drähte aussah, als sei sie auf einen Tisch ausgebreitet, und das Bildniß Las salle's in voller Deutlichkeit zeigte. Als endlich die Hochlöbliche, durch den Andrang der Menschen aufmerksam gemacht herbeieilte, um zu ingiles and leiſehen, was los sei, und das bedenkliche Wahrzeichen erblickte, war thre Und weiter schreibt das Organ unserer Berner Genossenoid rod jord Verlegenheit groß, wie dieses Ding am schnellsten wieder entfernt wer= In Ber   wurde das Flugblatt des Referendumskomites gegen den den könnte. Endlich hatte der Herr Lieutenant einen genialen Ge­Generalanwalt polizeilich konfiszirt. Die politische Polizei in Bern   danken und ließ die Feuerwehr rufen; aber auch diese konnte nichts lehnt die Verantwortung für diese Polizeithat ab; dagegen wird sie ausrichten und man sah sich gezwungen, nach dem Hauptdepot zu tele= kaum leugnen können, sei nun der formelle Vorwand dieser Konfistation, graphiren, daß die Patent- Aufijaßleiter gebracht werden solle, Unr 6/4 welcher er wolle( wir fennen ihn heute noch nicht), daß ohne die Uhr gelang es denn auch, die Fahue herunterzuholen, der die umstehen­politische Polizeiatmosphäre, welche unsere Bundesbehörde den Arbeitermassen brausende Hochs nachsandten. Der Staat war wie­der einmal glücklich gerettet, und die Hochlöbliche konnte auf ihren er­im Lande zu verbreiten sich bemüht, die kantonale Polizei wohl kaum in diefer Weise vorgegangen wäre. Wir vermuthen, es handle sich um rungenen Lorbeeren ausruhen. Was sie auch glücklich that, denn schon französische Flugblätter, welche aus Versehen der Druckerei feine Druck- am 31 August flatterte in aller Frühe in der Brunnenstraße neben firma tragen. Nach bernischem Gesez ist freilich die Beschlagnahme dem Pferdebahn- Depot hoch oben am Telephondrath abermals eine g einer Druckschrift wegen diesem Mangel ausdrücklich untersagt; im freien große rothe Fahne, troßdem Richthofen" alle Schutzleute, welche an diesent Tage frei hatten, hatte in Zivilkleider stecken lassen; jedoch wurde Stanton Waadt, der ja nicht mehr unter bernischer Herrschaft ist, mag es anders sein. Bei politischen Flugblätterit, Wahlaufrufen 2c. ist diese Fahne mit weniger Mühe als die erſte entfernt. Am Sonntag übrigens die Polizei an den meisten Orten gescheidt genug, folcher den 1. September wurde nach hergebrachter Weise der Sterbetag Fer­fleiner Mängel wegen ein Auge zuzudrücken, besonders wenn der Judinand Lassalle's durch einen Ausflug der Genossen nach Johannisthal  halt der Blätter nicht gefeßlich beanstandet werden kann." si

Sehr Lehrreich ist folgende Notiz des Sozialdemokrat" Auch ein Standpunkt. Vor 14 Tagen hatten wir Gelegen heit, mit einem Genoffen aus Chaurdefonds, einem Vorstands mitgliede der französischen   Grütlifektion zu sprechen. Er fagte uns, fie feien nicht für das Referendum gegen den Bundesanwalt. Wir fürchten uns nicht vor der politischen Polizei; sie soll nur kommen in unsere Berge, wir werden sie schon fortjagen." Eine Woche darauf, ist die

gefeiert: Anfangs hatte es den Anschein, als ob die Schand- armens Anweisung! hätten, Nichts gegen uns zu unternehmen, aber sehr bald sollten wir erfahren, daß wir uns geirrt hatten. Um 4 Uhr kam der Kriegerverein von Johannisthal   und wollte in demselben Lokal, wo wir uns plazirt hatten, ein Vergnügen abhalten. Dieser Verein aber wurde von den Genossen nach Hause geschickt; vor Pfeifen und Zurufen war selbst von der Musit nichts zu hören. Dies schien cir Anlaß für die Schandarmen zu sein, ihr Benehmen zu ändern, denu No 1516120von nun an legten sie eine ausgesuchte Brutalität an den Tag; Giner *) Führer der Schweizerischen   Ultramontanen. nitiser abs besonders schien sich ein Vergnügen daraus zu machen, wenn er mit

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