Beite 4.
übermitteln ließ zum Beweise für die Fortschritte, die auch diese Technik in der Republit macht. Das
treten.
Bundestuentag.
abgelehnt.
tourde einstimmig angenommen. Ebenso der folgende Antrag des Arbeiter- Turnvereines Lassalle" OberGerspitz:
31. Oftober 1922.
die der Staat unseren Organisationen zuwendet, find I durch mustergülttges Benehmen, besonders dem weib. zu flein. Immerhin aber war die Amtsführung des lichen Geschlecht gegenüber, beispielgebend wirken. große Amphittheater des Hörsaals war geſtedt voll. Der Anschluß an Moskau mit 110 gegen 40 Stimmen Gesundheitsministers Vrbensky objektiv; wie es wir wollen weiter wahren Schönheitssinn entwideln. Doch schon vor Beginn der Produktionen sah man unter dem neuen Gesundheitsminister Schramer, Unsere Erziehungstätigkeit muß auch bildend sein; es vielen an, daß sie mit irrigen Erwartungen ge der Mitglied der Orel" Organisation ist, sein wird, es sollen Vorträge veranstaltet werden, die sich beson tommen waren; nicht um Ohrenschmaus handelte es Teplit, am 28. Oktober. wird erst die Praxis des Ministers lehren. Zwischen ders auf naturwissenschaftlichem Boden bewegen fol. sich in erster Linie, sondern um hochinteressante In dem festlich dekorierten Saale des„ Linden- den bürgerlichen Vereinen und unseren bleibt der len. In den Turnstunden selbst sind fünf- bis zehn. wissenschaftliche Versuche. Und diese waren troß der hofes" wurde heute der vierte Bundestag des Ar- scharf gezogene Trennungsstrich natürlich immer auf- minutige Vorträge zu halten. Eine vollständige Um. vorübergehende Störungen und stellenweiser Neben beiterturn- und Sportverbandes eröffnet. Die Bühne recht. Sogenannte„ neutrale" Vereine gibt es nicht. gestaltung der Bibliotheken muß stattfinden. Das geräusche fesselnder, fogar als manches nur auf äußer war mit den Fahnen der Turnvereine des Teplizer Alle Turnvereine dienen, wenigstens zu einer beſtimm- sind sehr weitgehende Ziele, die viel Kraftaufwendung lichen Ohrenkigel berechnete Konzert; besonders der Bezirkes und mit fleinen roten Fähnchen geschmückt. ten Zeit einem gewissen politischen Zwed. Zum An- bedürfen. Wir werden es daran nicht fehlen lassen, Musiker, der hören gelernt hatte, konnte eine Reihe Von den Saalwänden wurden die Delegierten von trag des Arbeiter- Turnvereines Odraus( Anweil wir für den Sozialismus arbeiten. Wir lön. eigenartiger Beobachtungen machen. Daß die Töne finnreichen Sprüchen gegrüßt, besonders treffend schluß an die rote Sportinternationale nen politisch und wirtschaftlich nicht in der Blasinstrumente besonders bei Uebertragung auf waren wohl die alten, aber ewig wahren Worte: Mosfa u) erklärt Redner, daß er besser unterblieben den Sozialismus hineinwachsen, wenn weite Entfernung intensiver zur Geltung kommen Durch Einigkeit zur Ma d) t!", weil auch wäre. Der Arbeiter- Turnerbund ist angeschlossen an wir nicht in unseren Lebensgewohn. müffen, als Menschengesang oder Klavierspiel liegt diese Turnerorganisation von kommunistischen Treibe- die Luzerner Sportinternationale, auf deren legten heiten anders werden.( Beifall.) In der schon in der Art der Tonerzeugung begründet, die reien bedroht war. Tagung selbst der fommunistische französische Sport. Debatte hiezu sprach Turngenosse Reisner, der die beim Blechbläser durch ein lefselförmiges Mundstück, Der Vorsitzende Turngenosse Bocapta er. ler Aurée fich für die Luzerner Internationale aus. Notwendigkeit und den Wert der Tätigkeit der Verbeim Holzbläser durch eine schwingende Zunge eröffnete die Tagung und begrüßte die erschienenen sprach. Stehen wir weiterhin einig und fest zusam- einserziehung unterstrich. folgt, bei beiden Gattungen durch Schalltrichter ge- Gäste, unter denen sich u. a. namens der deutschen men, dann kann uns nichts geschehen!( Stürmischer Um 6 Uhr wurde der erste Verhandlungstag gehoben wird. Daß aber die inſtrumentalen Töne unter sozialdemokratischen Arbeiterpartei die Genossen Beifall.) In der Debatte ſprachen die Turngenossen schlossen. Abends vereinigte ein vom zweiten Bezirk einander wieder sehr verschiedene Klangqualitäten Dr. Heller und Abg. Hirsch. namens der kom- Polatschet, Steng!, Lahn , Betsch war, des fünften Kreises des Arbeiter- Turn. und Sportaufweisen, werden vielleicht wenige bisher so gut munistischen Partei Redakteur Seller, namens Fled, Mige, der sich für das Verbleiben in der verbandes veranstalteter und glänzend verlaufener beobachtet haben können, wie das in dieser Vorfüh. des Gesundheitsministeriums Professor Svaha be- Luzerner Internationale, die sich bewährt hat, aus- Festtommers die Teilnehmer des Bundesturnrung möglich war. Da zeigte sich z. B., daß hohe Töne allerdings schwächer durchdrangen als solche fanden. Auch zahlreiche proletarische Organisationen, sprach; ferner Rudolf, Schaffer, Bayer, tages. Teplit, am 29. Oftober. in normaler Mittellage, dafür aber das Gefühl der unter ihnen die Kinderfreunde, der Arbeitersänger- Bich, Ullmann, Schima, Degl, Wupl, Zu Beginn des zweiten Berhandlungstages fand richtigen Tonhöhe wpeitaus finnfälliger erregten, als bund, der Arbeiter- Radfahrerbund, sowie die Arbeiter. Dolansky, Ley, Hirsch, Ott und Mladit. Sierauf hielt Turngenosse Müller das Schluß die Generalversammlung der Verkaufsgenossenschaft ihre tieferen und träftig klingenden Kollegen. Bei touristenorganisation„ Die Naturfreunde" hatten Vertreter entsendet. Vom polnischen Arbei. wort; auf einige in der Debatte gemachten Vorschläge statt, über die wir ar anderer Stelle berichten. Um diesen ging troz ihres maffigeren Volumens stel. lenweise den Einbrud notenmäßiger Tonhöhe über. terturnverband ist ein Begrüßungstelegramm wegen Stundung der Mitgliedsbeiträge für die Ar- 10 1hr vormittags wurde diese beendet und die Dehaupt verloren und selbst das rein Rhythmische der eingelaufen. Im Verlaufe der Verhandlungen trafen beitslosen zurückkommend, erklärte er, daß eine völlige batte über„ Erziehungsarbeit" fortgefeßt. Als erster auch die Vertreter der tschechischen Arbeiterturn. Entlastung der Arbeitslosen, so wünschenswert sie Debatteredner sprach Turngenosse Bils, der betonte, Tonbewegung Klang oft verschwommen. Dies scheint vereine( DTJ.) die Genossen Sylaba und Char - auch wäre, nicht möglich ist. Es folgte dann die Ab. daß sich die Turner in erster Linie ihres sozialistischen ein für die radiotelegraphische Musikübertragung fehr wichtiger Umstand zu sein; er beweist die Not- at ein. Die Stadtgemeinde Teplit- Schönau war ſtimmung über die zu diesem Punkte eingebrachten Stlassenstandpunktes bewußt sein müssen. Weiter sprachen die Turngenossen Morban, Gotthart, wendigkeit, bei Aufnahme von Musikstüden die In. durch Vizebürgermeister Genossen Kremser ver- Anträge. Es wurde beschlossen, Arcisturnlehrer an- ber die Verheerung der Kriegs- und Nachkriegszeit strumente rei dynamisch auszugleichen( burch eine inrer Alanglapazität entsprechende Aufstellung, vor Sodann erfolgt die Wahl des Präsidiums, in das zustellen, die auch die administrativen Arbeiten der auf die Kindererziehung behandelte, und Mige. Im Schlußworte forderte Turngenosse Müller die soallem aber die Notwendigkeit eines speziell für diz. die Turngenossen Helmich, Mitula und off- Streise zu besorgen haben. Der Antrag: mann entfendet wurden. Zur Geschäftsordnung ,, Bei den kommenden Reichsratswahlen ist da zialistischen Lehrer auf, bei der erzieherischen Tätig. fen Zwed geübten Vortrages, der rhythmisch viel schit jer gegliedert sein müßte, als bei dirette: Wunt. meldete sich Turngenosse Seifert zum Worte, der für Sorge zu tragen, daß aus den Reihen der bet- leit der Turnvereine mitzuwirken. Turngenosse den sozialistischen Parteien je ein Mandat in Grasse berichtete dann über die geplanten Maßnah. vorführung. Ebenso interessante Beobachtungen sich darüber beschwerte, daß die tschechisch- kommuni lonnte man auch an Singstimmen machen. Nicht nur, stische Föderation nicht zur Tagung geladen wurde. sicheren Wahlbezirken an tüchtige Turngenossen men über Schulung der Turnlehrer und Vorturner. vergeben werde." daß das gewissenhafte, hochempfindliche Instrument Namens des Vorstandes antwortete Turngenosse In einer Bundesschule sollen die Kräfte, die zur Ausjede Schwankung der Intonierung getreu verzeichnete, Müller, daß die Föderation, obwohl der Verband bildung der Vorturner nötig find, erzogen werden. hat es sich insoferne auch als guter Stimmbildungs- bestrebt war, mit ihr in Verbindung zu treten, bisher Die Turn! leidung soll einheitlich geregelt wer den. Der Wintersport wird mit den Natur lehrer erwiesen, als es das richtig gebildete, tragfähige jeden Sontakt mit diesem abgelehnt habe. Organ willfährig wiedergab, während es beim leise- Zum ersten Punkt der Tagesordnung„ Berichte" Der Bundesvorstand möge an den Klub der freunden einheitlich geregelt werden. sten Tremolo oder Gaumendruck seine Trichterstirne referierte Turngenosse Bocapka, der mit Befriedi sozialdemokratischen Abgeordneten Turngenosse Erlacher beklagt sich über de runzelte und tadelnd brummte. Dem Ohr dieses Leh- aung feststellen fonnte, daß dem Verbande heute 491 herantreten, damit er bei der sich bietenden Gelegen- unverständnis der Turner gegenüber der Sportbewe rers entgeht nicht der geringste Fehler, ebenso wie Vereine mit 40.000 Mitgliedern angehören, die sich in heit dafür eintritt, daß die Turnvereine gung. Heute, to jeder Arbeiter mehr freie Zeit zur er jede Schönheit tonlich und musikalisch genau repro- 7 Kreise und 29 Bezirke gliedern. Das bedeutet einen der zweiprozentigen Um sa B- Verfügung hat als früher, da er zehn bis dreizehn duziert, registriert er auch Fehler. Es wird gewiß Belvinn von 141 Vereinen und 10.000 Mitgliedern. steuer befreit werden sollen; ebenso Stunden robotten mußte, sollte er seiner förperlichen noch mancher Vervollkommnung bedürfen, bevor man Den Bemühungen des Bundesvorstandes ist es auch jollen die sozialdemokratischen Ge- Ausbildung ein größeres Augenmerk zuwenden. De von einem wirklichen radiotelegraphischen Ronzert" gelungen, die abseits stehenden Vereine des ersten und meindevertreter dafür eintreten, daß die tätigungstrieb ist Ürtrieb jedes Lebewesens, Sport wird sprechen können. Aber als wissenschaftlicher Ver- zweiten Bezirkes des vierten Kreises zum Anschluß Turnvereine von der Luftbarkeitssteuer be- und Spiel sind darum Bedürfnis. Leider läßt sich etr fuch war die Borführung hochintereſſant, und zu an den Bund zu bewegen. Wenn auch der Mitglie freit werden. großer Teil von Sportlern und auch Arbeiter sind Hoffnungen auf Fortschritte berechtigend. Dr. F. K. der zu wachs ein respektabler ist, so sind die na Sodann wurde zur Austimmung über den An- so von geschäftlichen Sportinteressenten einfangen, tionalen Turnverbände doch an Mitgliederzahl noch trag des Arbeiter- Turnvereines Obrau, der Arbeiter. die aus dem Sport Rapital für ihre persönlichen imuner überlegen. Das Kinderturnen hat eine Turn- und Sportverband möge seinen Anschluß an die 3wede schaffen. Neben den geistigen Wettkämpfen weitere schöne Entwicklung genommen. Auf diesem Moskauer Sportinternationale vollziehen, geschritten.( Mujit, Rezitation usw.) gibt es auch sportliche WettGebiet haben verschiedene Schulleiter, Oberlehrer Der Anschluß an Moslau wurde mit 110 gegen 40 fämpfe. Warum sollten wir unseren Sportlern nicht usw. versucht, die Schikanen der Vorkriegszeit anzu Stimmen abgelehnt. Als der Vorsitzende das Abstim- die Anerkennung ausdrücken? Wir sind allerdings wenden. Der Bund ist energisch eingeschritten und mungsresultat verkündete, erscholl minutenlang an- von jedem Personenfult weit entfernt und die Wetthat in allen Fällen Abhilfe geschaffen. Seit 15. Mat dauernder, stürmischer Beifall. Auch die Erklärung lämpfe sind uns nur die Prüfung unseres Könnens. wird auch für die Turnschüler die Zeitung Rindes Turngenossen Seifert, daß die kommunistische Sport und Turnen sind zwei verwandte Begriffe und gelreihen" ausgegeben. Den turntechnischen Minderheit sich dem Beschluß füge und die Einheit wir müssen den Gegensatz zwischen diesen Gruppen, Aufgaben des Bundes hat der Vorstand durch des Verbandes aufrecht erhalten werde, wurde mit sofern er noch besteht, überwinden. Die Schuld hie. Nurse, Errichtung von Musterklassen usw. entsprochen. Beifall begrüßt. für liegt auf beiden Seiten. Auch die Fußballer Die Zahl der Unfälle beim Turnen hat sich Der Borsitzende verlas ferner folgende bei ihm sind nicht schuldlos, weil sie sich nicht an eine straffe start erhöht. Wenn dies auch hauptsächlich auf den abgegebene Ertiärung: Der unterfertigte Ber - Organisationsform gewöhnen wollen. Auch untererhöhten Turnbetrieb zurückzuführen ist, ergibt die reter der Kommunistischen Partei der Tschechala wa. liegen sie leider manchmal der Ideologie ihrer bürDurchsicht der Unfallmeldungen doch mit Deutlichkeit, lei auf dem 1. Bundesturntage der deutschen Arbei- gerlichen Gegner. Der Fußballsport ist aber auf dem daß größere Gewissenhaftigkeit oft nottut. Vom Ge- terturner der Tschechoslowakei , ersucht den Bundes- Wege, ein Bolkssport zu werden diejenigen, die fundheitsministerium erhielt der Verband im Jahre turntag, da es ihm als Gast nicht möglich ist, sam ihn als eine vorübergehende Seuche bezeichnen, irren. 1921 5000 Stronen, im Jahre 1922 20.000 Stronen Antrag 34( Anschluß an die rote Sportinternationale) Bir müssen für diesen Sportsweig die geeignete Dr. Der Referent sagte, daß den Subventionsansuchen Follzugsausschuß der kommunistischen Partei in Brag Turnspielen gleichstellen. Der turntechnische Ausschuß Subvention zur Veranstaltung von Kursen usw. zu sprechen, folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Der ganisationsform finden und die Fußballspiele den auch einzelner Vereine in der Regel entsprochen hat seinen Vertreter beauftragt, für die Aufrechterhal hat sich um die Organisation des Fußballsportes zu wurde, daß aber die Vermutung nahe liegt, daß die tung der Einheit der deutschen Arbeiter- Turnbewe- wenig gekümmert, die Fußballer haben daher aus fich besonders den tschechischnationalen Vereinen, den gung in der Tschechoslowakei auf dem Bundesturntage selbst eine Organisation geschaffen, die sich wieder um Sofoln", zugewendeten öffentlichen Mittel bedeutend einzutreten. Der Vollzugsausschuß der kommunisti. die übrigen Sportzweige zu wenig sorgte. Es muß höher sind, weil deren Mitglieder in den Ministerien schen Partei in Prag vertritt den Standpunkt, daß es eine regere Zusammenarbeit zwischen Turnern und sigen. Der Redner beschäftigte sich weiter mit der ermöglicht werden muß, innerhalb des deutschen Ar- Sportlern geben. Wir gehören zusammen, wenn wir der Herren Znamenaček, Bartos u. a. machte sich Vermögenslage des Bundes, mit der Erzie- beiter- Turnerbundes für beide politischen Richtungen uns zersplittern, berauben wir uns selbst unserer unter den Namen„ Zajmy domova" selbständig und hungsarbeit, mit der Frage der Turnpläße. die Bedingungen kameradschaftlicher Zusammenarbeit Kraft. Es ist leider vielen unseren fündigte auch eine Protestversammlung an. Zu die. Redner schloß mit dem Appell, die Einigkeit der Bezu schaffen. Der Vollzugsausschuß der K. P. T. spricht Sportlern proletarisches Empfinden jer zweiten Protestversammlung erschienen Mitglic- wegung weiter aufrechtzuerhalten. In der Debatte die Hoffnung aus, daß der Bundesturntag diese Be- fremd, sie schämen sich, vor der Oeffentlichkeit als der der„ Domova" mit der Absicht, die Versammlung zu diesem Referat sprachen die Turngenossen Sao- dingungen schaffen werde. Die Mitglieder der fom Arbeiter fich zu bekennen und kommen nur zum Wettzu sprengen. Der Hausbesitzer und Gastwirt Josef mon und Müller, der sich besonders mit dem munistischen Partei werden, soweit sie Arbeiterturner spiel, wo alle in der gleichen Dreß steden, und find Blaha aus Branit, dann der Redakteur der FachSchülerturnen befaßte. schrift Domov" Josef Slaba und Eduard Jellinet begannen sofort Strawall zu schlagen, als die Bersammlung eröffnet wurde. Am meisten scheint die streitbaren Hausherrn das Eintrittsgeld von zwei Stronen aufgeregt zu haben, das sie ohne Erbarmen berappen mußten, bevor sie in den Versammmlungs. saal eigelassen wurden. Besonders heldenhaft benahm jich der Redakteur Slava, der auf die Tribüne stürzte, auf den Vorsitzenden Znamenaček wies und die Mitglieder der„ Domova" aufforderte, den„ Zerstörer der Bewegung hinauszuwerfen. 3namenacet wurde auch tatsächlich hinausgeworfen. Jellinek stürzte sich inzwischen auf einen Tisch mit Zeitschriften, der bei der Tür stand und warf die Zeitschriften auf die Erde, wodurch er einen Schaden von 300 K anrichtete.
Zugszusammenstoß in Frankreich . Saint Brieur, 29. Oktober. ( Havas.) Im Bahn. hof von Chatelaudren stieß ein Schnellzug auf einen Last zug. Vierzehn Personen wurden getötet und etwa 30 mehr oder minder schwer ver.
Icht
Gerichtssaal.
Hausherren unter einander. Prag , 30. Ottover. Als seinerzeit die Neuregelung des Mieterschutzgesetzes herauskam, herrschte in den Reihen der Hausherrenorganisation,„„ Domova" in Brag Nusle die größte Aufregung. Eine Sipung jagte die andere, die„ besorgten" Hansherrn mußten doch gegen ihre Bedrückung" etwas unternehmen. Damit nun die Oeffentlichkeit auch auf den Verein aufmerksam werde, beschloß man, eine Protestversamm. lung einzuberufen und natürliä) ganz kräftig und einmütig zu protestieren. Weit der Einhelligkeit ware iedoch vorüber, bevor es noch zur Versammlung gefommen war. Ein Teil des Vereines unter Führung
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sind, alles unternehmen, um im Sinne des Beschlus- sonst für die Arbeiterbewegung unerreichbar. Wir Nunmehr entwickelte Turngenosse Grasse den ses des Vollzugsausschusses der Partei für die Ein- müssen also proletarisch denkende Sportler erziehen. Bericht des Bundesturnausschusses. Or berichtete heit der Arbeiter- Turnbewegung zu wirken und den Redner schlug zum Schluß Kurse für Spielführer, über den Bundesturnkursus, Streisvorturnerstunden internationalen Zusammenschluß der Arbeiterturner Thicksrichter vor und verlangte eine orr tie Be usw. und gab so ein Bild der überaus regen Tätigkeit in der Tschechoslowakei vorzubereiten, zu helfen. Der richterstattung in der Parteipresse. Er des Bundes. An cinem staatlichen Sursus in Vertreter der K. P. C.: Otto Heller ". forderte we. er verschärften aan gegen die bürger. leber Erziehungsarbett" sprach dann liche Fußballbewegung es sind in dieser Hinsicht Brag nahmen zwei Turner mit gutem Erfolg teil. Für die Fortschritte im Turnweſen legt insbesondere Turngenosse Müller, der unter anderem sagte: fchen gewisse Erfolge erzielt, so ist der Fall des die Männervorführung in Leipzig ein glänzendes Muskelmaschinen zu erzielen, ist nicht unsere alleinige Ausfiger DF. und des Teplißer FR. mit Zeugnis ab.( Beifall.) In der Debatte zu diesem Be- Aufgabe. Die Turnvereine müssen die telbar oder unmittelbar auf das Wirken der Arbeiter. richt sprachen die Turngenossen Seifert, Lahn , nelle jugendlicher Kraft für die pro- sportler zurückzuführen, einen Ausbau der ganzen Söhnel, Müde, Bayer, Stempel, Doletarischen Parteien sein. Sportlicher und Fußballbewegung, das Aufstellen einer Straf lansky, Salomon und Fritsch. Dieser be- turnerischer Stampf iſt in unserem Sinne Ausübung tabelle, die für alle bindend ist und die Ausarbei schwerte sich über die ungenügende Unterstügung der auch der geistigen und moralischen Kräfte. Wenn tung eines Vertrages, der den Verkehr mit den ausTurnbewegung durch die Arbeiterpresse. wir uns aber die Veranstaltungen, Tanzvergnügen ländischen Sportlern regelt. Diese Vorschläge werden Den Bericht der Kontrolle erstattete Turn - usw. unserer Vereine anschauen, so finden wir noch nach einer Debatte, in der sich die Medner über die genosse Abele 3. Die Außenstände könnten viel manchmal sehr wenig Proletarisches. Wir müssen Disziplinlosigkeit d der Fußballer beschweren, dem Kleiner sein, denn in vielen Vereinen ist das Geld uns von den Resten der kleinbürgerlichen Ideologie turntechnischen Ausschuß überwiesen. vorhanden, aber der Vereinskassier will sich nicht da. befreien. Die Turnvereine sind aber auch in dieser Infolge der wirtschaftlichen Notlage wurde wel von trennen. Er beklagte sich auch darüber, daß zahl- Hinsicht doch nach vorwärts gegangen. Trinkhorn ter beschlossen, das Bundesturnfeft auf das reiche Beschlüsse nicht durchgeführt wurden. Es wur- und Kneipe gibt es in unseren Vereinen nicht mehr, den 25 Kontrollen und 8 Kassastürze vorgenommen während sich die Bürgerlichen das Turnleben ohne Es folgten dann die Neuwahlen. In den und alles in bester Ordnung befunden. Hierauf wurde diese Dinge nicht vorstellen tönnen. Auf daß, Beneh. Bundesvorstand wurden gewählt die Turnge dem Vorstande das Absolutorium erteilt. men der Einzelnen muß überall, in der Turnstunde, nossen: Počapla, Runtsch, Müller, Erlacher, Grasse , Zu Punkt zwei der Tagesordnung Organi in der Versammlung, im persönlichen Verkehr usto. Höhnel, Hellmich, Novotny, Reigner. In den Turnsation und Presse" referierte Turngenosse eingewirkt werben. In jedem Verein hat ein hiezu ausschuß wurden gewählt die Turngenossen: MillMüller. Das wichtigste wäre seht für die Turn. Geeigneter die Stelle eines Erziehers der Schüler, Biegel, Schusser, Hudečel, Stempel, Zinnert, bewegung die Beistellung der nötigen finanziellen er zu fibernehmen; dieser Erzieher muß selbst z. B. Siebsch, Turnwald und Rauler. Eger, 30. Oktober. Um dreiviertel 10 Uhr abends Mittel. An dem Obligatorium der Arbeiter- Turner durch Alloholenthaltsamkeit beispielgebend wirken. Er Turngenosse Počapla dankte im Namen der wurde nach viertägiger Dauer das Urteil gegen den Zeitung darf nicht gerüttelt werden. In der nächsten darf aber die Kinder nicht etwa drillen", sondern Gewählten für das ihnen geschenkte Vertrauen und Elbogener Steuersekretär Ortmann zu Ende ge- Beit werden Leitfäden für die Funktionäre ausgegeben sie durch geistigen Drud zu einem besseren Leben bittet, weiterhin des Wahlspruches Einigkeit ift führt. Ortmann wurde des Verbrechens der Amts- werden. Redner begrüßte den Antrag auf Anftel- zwingen. Die Massenerziehung muß propa. Macht" eingebent zu fein. Dann wurde die Tagung veruntreuung zu drei Jahren schweren Ker- lung von Kreissekretären, der vom 6. Kreis einge- giert werden, allerdings müssen wir auch individuell mit der Absingung des Bundesmarsches beendet, fers unb tegen Uebertretung des Hasardspieles zu bracht wurde. Redner bemängelte, daß die Genossen wirken; der Lümmelhaftigkeit stellen wir die Moral Mächtig durchbrausten die Worte Großes Wer 20 K Geldstrafe verurteilt. an der Turnerzeitung nicht mitarbeiten. Die Mittel, entgegen; in den Versammlungen- sollen die Turner gedeiht nur durch Einigtett" ben Saal.
Die drei Haupthelden der mit einem so unrühm lichen Ende geschlossenen Protestversammlung hatten sich heute wegen Beschädigung fremden Eigentums und wegen öffentlicher Gewalttätigkeit vor einem Straffenate zu verantworten. Jellinek wurde zu 100 Kronen Geldstrafe verurteilt, die anderen Angeklagten mußten mangels an Beweisen freigesprochen
werden.
Verurteilung wegen Amts. beruntreuung.
Jahr 1924 zu verschieben.
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