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20. September 1923.
haben die Wiener tschechischen Sozialdemokraten die Sozialdemokraten, daß sie nicht Gegner der Welt„ sanieren", die es zugrundegerichtet hat? dieser chaotischen Zustände, auf den Handel der beschlossen, diesmal nicht für die nationale Koali Sanierung sind, sondern nur Gegner der Sa Soll es die bürgerliche Welt fanieren, die skandinavischen Länder, Belgiens und selbst tion, sondern für die sozialdemokratische Liste zu nierung mit Seipels Mitteln und daß man es Bourgeoisherrschaft überall wieder aufrichten Frankreichs . Die„ Times" schreiben: Der Rüd stimmen. Und richtig leicht fönnte man sie auch anders machen kann. So gewinnt der Wahl auf den Leibern der niedergetretenen Arbeiter? schlag dieses Zustandes auf das übrige Europa übersehen dann gibt es ja auch noch die frei fampf eine zweite Bedeutung: Sanierung Oder foll es in dieser Welt der Poincarés, der fönnte die ernstesten Folgen nach sich ziehen, sollte willigen Helfer der Reaktion, die kommuni- wie in Genf oder Sanierung wie in Mussolinis, der Horthys, der Stinnes doch Deutschland tatsächlich zusammenbrechen. Europa irgendwo ein Fledchen geben, wo ein arbeitendes vertrage keine weiteren Hungernden und Verzwei sten, deren absolute Bedeutungslosigkeit in Dester Wien ? reich dieser Wahlkampf und sein Ausgang von Und das ist es, was auch das Ausland wissen Volt seine Freiheit, seine Selbstverwaltung be- felten, denn die Situation Europas ist ohnehin neuem dartun wird. jollin Desterreich wird im Grunde die Frage hauptet um, wenn ihm die Kraft der Em - schon sehr bedenklich unbeständig. Europa wünscht ausgetragen: Soll das internationale Großkapital pörung wiederkehrt, die Welt neu aufzu- nicht ben franzöfifchen Sieg über Deutschland im Reparationskampfe viel zu unter dem Vorwand der Silfe", die Maske des bauen nach seinem Willen? teuer zu bezahlen. Damit soll aber nicht gesagt Völkerbundes vor seiner bluttriefenden Fratze, die] werden, daß es nicht wünsche, es möge eine derartige Lösung eintreten, durch welche die berech tigten französischen Ansprüche befriedigt würden. Was uns Engländer anbelangt, wünschen wir vor allem, daß Deutschland in den Grenzen seiner Fähigkeit bezahlt, was es für die durch die deutschen Truppen verursachten Ver. wüstungen schuldet. Die öffentliche Meinung ist auch weiterhin fest geblieben bezüglich der Be reitwilligkeit, Frankreich gegen nicht hervorgeruGe- fene Angriffe zu sichern.
meldet:
Gemeindewahlergebnisse.
Im Laufe des geftrigen Tages wurden uns noch folgende Resultate der Gemeindewahlen_ge.
Hohenfurth : Soz. 1, Tschechen 2, Arbeiter- und Handwerkerpartei 3, Bürgerliche Vereinigung 18. Wullachen: Soz. 9, Wahlg. 8, lokale Kandidatenliste 6, Tschechen 1.
Rosenberg: Soz. 4, Nat. 4, Christl. 7, Agr. 2, Gewerbe 1.
Treten so die Parteien rein nach Klaffenintereffen geordnet in zwei Fronten ins Feld, so bleibt für politische Mannigfaltigkeit fein Raum. Der Wahlkampf ist daher arm an irgendwelchen Gedanken; er wird im Grunde um die eine große Frage geführt: wer soll die Kosten der Sanierung bezahlen? Und da haben nun die Bürgerlichen zu der Antwort, die sie bisher schon durch die Taten ihrer Regierung gegeben haben, noch eine weitere Ankündigung hinzuge fügt: stegen die Bürgerlichen, so soll der Mie. terschutz aufgehoben werden. Der Bun deskanzler Seipel selbst hat es mehrfach und ants- Tachau Stadt: Von 36 Mandaten entfallen auf drücklich versprochen; ein bürgerlicher Wahlsieg unsere Partei 14. bedeutet, daß zu dem Abbau der Beamten, dem Tachau Bezirk: Deutsche Sozialdemokraten 4950 Abbau der Schulen, der Spitäler, der Kultur Stimmen, Kleinhäusler 1232 Stimmen, Kommuni auch noch der Abbau des Mieterschußes hinzu- sten 242 Stimmen, Gewerbepartei 941 Stimmen, fommt. Daß die breiten Massen, die jetzt schon Deuchdemokraten 198 Stimmen, Bund der Landdie ganzen Kosten der Sanierung zahlen, dann wirte 3589 Stimmen, Christlichsoziale 2607 Stimmen, auch noch den 15.000fachen Vorkriegszins zahlen Wahlgemeinschaft 1341 Stimmen, Tschechen 144 werden, daß die ungeheure Erhöhung der Löhne Stimmen und lokale Kandidatenlisten 1138 Stimmen. und Warenpreise, die diese wirtschaftliche Revolution im Gefolge haben müßte, die Wirtschaftsfrise, die Arbeitslosigkeit, die Teuerung ins unermeßliche verschärft. Begründet wird dieser Angriff auf die Lebenshaltung des ganzen Volkes damit, daß dann das Privatkapital wieder Säufer bauen würde; aber diese Lüge wird schon da durch entlarbt, daß auch heute schon neugebaute Häuser nicht dem Mieterschutz unterstehen und dennoch kein einziges Haus von privatem Rapital gebaut wird: denn dieses könnte selbst bei voll- then 3, Gewerbe 8. valorisierten Mietzinsen die dann für eine Kleinwohnung acht Millionen Kronen jährlich erreichen würden- kaum eine zehnprozentige Verzinsung erreichen; und wo wäre dafür Geld erhältlich, da an der Börse hundert und zweihundert Prozent winken? Nicht bauen also wollen die Hausbesiser; aber sie wollen wieder Herren in Sause" sein, sie wollen die Zinswucherfreiheit, die Kündigungswillkür wieder haben, sie wollen, wie sie selbst fagen, die Wohnverhältnisse der Vorkriegszeit wieder herstellen, aus denen sich die arbeitenden Menschen dank den Wohngeseyen der Republit und mit Hilfe der sozialdemokratischen Gemeindeverwaltungen müh sam zu befreien beginnen. Die Wohnverhältnisse der Vorkriegszeit, die der Tuberkulose den Namen der Wiener Strantheit" eingetragen haben - unter denen 78 Prozent aller Wiener Woh nungen Kleinwohnungen waren, in denen zwei Drittel der Wiener Bevölkerung lebten sie sind die Wahlparole des Bürgertums!
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Zeigt schon diese Herausforderung, wie sehr den Herrschaften der Kamm geschwollen ist, so ist sie immerhin noch aus der Absicht verständlich, die bürgerliche Einheitsfront nicht durch angedrohte Seitensprünge der unzufriedenen Hausherren stören zu lassen. Was aber soll man dazu fagen, daß die Partei, die die Republik regiert, die Christlichsozialen, ein offizielles Wahlbündnis mit den Monarchisten abgeschlossen haben, demzufolge die Christlichsozialen ausbrüdlich als solche erflärte Monarchisten an aussichtsreicher Stelle auf ihre Wahllisten nehmen, dem zufolge also der Bundeskanzler der Republik auf derselben Liste mit den erklärten Gegnern der Republik kandidiert! Und dies nicht etwa, um Stimmen zu gewinnen denn es gibt keine zehntausend Monarchisten in Desterreich, und sicher feine fünfhundert, die nicht ohnedies die christlichsozialen Republikaner " gewählt hätten
sondern einfach aus frechent reaktionären Uebermut, zur Verhöhnung der Republik , als Trönung der Restauration der Bourgeoisie! Aus diesem Siegesbewußtsein, vor dem man zweifeln fann, ob man es für eine Dummheit oder eine Gefahr halten will, spricht der wahre Sinn der Seipelschen Sanierung: der Hausherr foll wieder Herr in seinem Hause, der Unternehmer wieder
Mähren.
Lotschnau: Soz. 6, Agr. 4, Christl. 12, Gewerbe 2.
Greifendorf: Soz. 7, Christl. 12, Agr. 8, Nat.
Soz. 3. Brüfan: Soz. 4. Bürgerliche 11, Nat.- Soz. 2, Romm. 4, Tschechen 3.
Weißstätten: Soz. 3, jos. Kleinbanern 4, deutsche Säusler 4, Agr. 4.
Prittlach: Soz. Kleinbauern 1, Agr. 3, Christ. 5, Bauern 3, Grundbesig_3.
Bulgram: Sos. 6, Agr. 2, Tschechen 2, Unpartei. ijche 2, lokale Parteien 6.
Bratelsbrunn: So3. Kleinbauern 5, Agr. 9, Christl. 4, Gewerbe 4, Beamte 2.
11,
Neumühl: Agr. 9, Bandarbeiter 3. Blabings: Soz. 8, Bürgerl. 19, Tschechen 3. Teletis: Agr. 8, Tschechen 7. Zeifa: Agr. 8, Tschechen 1.
Grußbach: Soz. 12, Tschechen 2, Landwirtspartei Gewerbe 2, Befolbete 8.
Probis: Sos. 9, Christl. 6.
Stanb 19.
Höflein: Kleinbauern 10, Tschechen 2, Wirt schaftsgruppe 18.
Grafendorf: Kleinbauern 11, Christl. 7, Agr. 5, Tschechen 1.
Joslowig: Sog. 9, Tschechen 2, Chriftl. 11. Schattan: Sos. 3, Wahlg. 20, Landvolk 7. Töftig: Arbeiter 18, Agr. 15. Freinersdorf: Soz. 4, Agr. 6.
werbe 2.
Runzendorf: Soz. 4, Agr. 6, Christl. 8. Ranigsdorf: Soz. 8, Agr. 12. Langenlutsch: Soz. 7, Agr. 7, Christl. 9, Ge perbe 1.
5,
Tschuschiß: Soz. 4, Agr. 8.
Bhantafiefurie.
Berlin , 19. September .( Eigenbericht.) Die Devisenhausse seßte sich auch heute weiter fort; troßdem eine fühlbare Geldknappheit eingetreten
Triebendorf: Soz. 7, Agr. 7, christliche Arbeiter ist, ist die Nachfrage nach Debisen immer noch
Gewerbe 5.
Unbanks: Soz. 5, Agr. 7, Wahlg. 9. Uttigsdorf: So. 4, Agr. 8.
Markersdorf : Soz. 61( 3), Steuerträger 85( 5),
Nat. Goz. 40( 2), Gewerbepartei 79( 5). Lichtewerden: Soz. 186( 6), Deutsche National Partei 373( 12). Stlebnig: Eoz. 216( 6), Nat.- Partei 473( 14), Komm. 140( 4).
groß. Welche Gewinne dabei gemacht werden, ist barauß ersichtlich, daß an Zinsen für Papiermart bis zu zwölf Prozent täglich bewilligt werden. Diefer ungeheure Zinsjag fann von den Devisen- und Wertpapierbesißern um so eher gezahlt werden, als die täglichen Kurssprünge einen viel höheren Prozentsaß aufweisen. Der Dollar stieg heute von 150 auf 182, bas englische Pfund von 680 auf 822, der Schweizer Frant von 26 auf lionen Mart, 32 und die Tschechofrone von 4.5 auf 5.4 Mil
Wagstadt: Soz. 587( 7), Chriftl. 425( 5), Nat. Goz. 164( 2), Wirtschaftspartei 744( 9), Romm. 840 Berzweiflungsausbrüche an der Tages( 4), Lidova strana( tsch. fortschr.) 181( 1), Tschech . Goa.- Dem. 813( 2).
Ganbau: Deutsche 18, Tschechen 11. Zaudig: Deutsche 16, Tschechen 2. Ober Goftig: Gos. 5, Deutsch . Nat. 7. Weißwasser : So. 4, Christl.&, Deutsch . Nat. 5. Friedeberg: Saz. 4, Nat.- Sez. 2, Gewerbe 4, Agr. 6.
Gewerbe 4, Agr. 4. Groß- Aroffe: Romm. 4, Nat.- Goz. 2, Chriftl. 8,
Mat. 18.
Nat. 11.
Adelsdorf : Soz. 4, Chriftl. 8, Deutsch . Nat. 6. Böhmischdorf: Soz. 8, Komm. 2, Nat..Goz. 4, Christl. 12, Deutsch . Nat. 4.
Breitenfurt : So. 6, Romm. 1, Chrift!. 4, Deutschvöltisch 7.
Gröbly- Neudorf: Sozialdem.- kommunist. Liste 8,
bürgerliche 7.
Groß- Runzendorf: Sog. 5, Chriftl. 18. Rohlsdorf: Goz. 7, Chriftl. 8. Riflasdorf: Soz. 9, Chriftl. 17, Deutsch Nat. 4. Niederlindewiefe: Goz. 7, Chriftl. 15, Deutsch . Nat. 3, Agr. 3.
Oberlindewiefe: Goz. 8, Komm. 1, Chrifti. 7,
Frain: Soz. 2, Agr. 4, Tschechen 3. Romm. 2, Parteilos 2. Deutschdem. 7.
Mährisch- Trüban: Sos. 11, Nat. Soz. 8, Bürgerliche 8, Christl. 5. Christl. Arbeiter 3, Gewerbe 4, Tschechen 2.
Altstabt: So;. 3, Agr. 15. Briefen: Soz. 3, Agr. 9.
Gandhübl: Goz. 3, Christl. 6, Deutsch Rat. 9. Saubsborf: Cog. 3, Romm. 4, Nat. Goz. 2, Christl. 12, Deutsch Nut. 3.
ordnung.
Berlin , 19. September. Wie die Blätter berichten, breiten sich die Unruhen in Baden immer weiter aus. Wegen der Vorgänge in Lövr ch ruft die kommunistische Partei Badens zum GeneralStreif in ganz Baden auf. In Freiburg in Baden ist der Generalstreit bereits erklärt worden. Dort stellen die Demonstranten die gleiche Forderung, wie die von Lörrach . In Grenzach verlangten die Arbeiter einen Stundenlohn von über elf Mill. Mart, welche Forderungen bewilligt wurden.
In der deutschen Paßstelle an der deutschschweizerischen Grenze sind kommunistische Kontrollposten aufgestellt, um die Fabrikanten zu verhindern, ihr Vermögen über die Grenze zu verschieben. Die Demonstranten sind gestern gegen die Polizei mit Granaten und Revolvern vorgegangen, so daß die Polizei etwa 200 Verhaftungen vornehmen mußte. Die Fabrikanten wurden gezwungen, die Wirtschaftsbeihilfe von 50 Schweizer Franken zu zahlen und zwar die Hälfte sofort und die andere Hälfte in Naturalien.
Baldwin in Baris.
Paris , 19. Sepiember. Die englische Bots schaft veröffentlicht folgenden Bericht über die heute nachmittags erfolgte Unterredung zwischen Baldwin und Poincaré : Scute nachmittags hat Endersdorf: Goz. 7, Christl. 9. eine Begegnung der beiden Premierminister Budmantel: Goz. 4, Romm. 2, Nat..Goz. 1, stattgefunden, die sie dazu benutzt haben, in Christl. 17, Deutsch Nat. 6.
Zwischen Krieg und Frieden.
Eine unheimliche Allianz, die anderen wertvoll ist.-Bulgarische Bandeneinfälle und jugoslawische Kriegsdrohungen.
Paris , 19. September .( Havas.) Der„ Matin" veröffentlicht das Interview feines Bericht erstatters mit dem jugoslawischen Gesandten in
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einen Meinungsaustausch über die allgemeine Lage einzutreten. Man fann nicht erwarten, daß im Laufe einer einzigen Unterredung zwi schen Poincaré und Baldwin endgültige 5 un gen festgehalten werden konnten, aber die beiden Staatsmänner fonnten feststellen, daß in keis ner einzigen Frage eine verschic bene Auffaffung über die Bicle, noch eine grundsäbliche Differen; besteht, die die Zusammenarbeit der beiden Länder, von der in so weitem Maße die Stabilisierung und der Friede der Welt abhängt, gefährden kann.
Armec.
in der Fabrit, der Offizier wieder in der Kaserne Baris Spalajtovič. Dieser erflärte: Wir wün- richt über die Einsetzung eines italienischen Gene- und am Ende der Kaiser wieder in Dester- fchen Fiumes wegen keinen Konflikt, obwohl ralgouverneurs in Fiume hat in allen hiesigen Benesch über die Reduktion der tschechoslowakiſchen und am Ende der Kaiser wieder in Desterreich sein. Diese Parolen geben freilich der sozialdemolen Allianzen und Freundschaften unsere nationale Straft dank den wertvol Kreisen Bestürzung hervorgerufen. Die vom fratischen Partei sehr brauchbare Waffen im gewachsen ist. Ich wünsche aus vollem Herzen, italienischen Geschäftsträger im Ministerium des Genf , 18. September. Die Abrüstungskom Wahltampf in die Hand und tatsächlich ist die daß die gegenwärtigen Verhandlungen Erfolg ha- Aeußern abgegebene Erklärung konnte die Erre- mission gelangte gestern und heute zum withtigſten wohlvorbereitete Pariei in der Wahlagitation be- ben mögen. Bezüglich des Konfliktes mit Bul- gung der hiesigen öffentlichen Meinung nicht be- Teile des Vertrages betreffend den gegenseitigen reits unverkennbar im Vorsprung. In Wien ers scheint eine eigene Wochenzeitung, die kostenlos garien erklärte der Gesandte, im Falle eines Schwichtigen, weil hier niemand der Aufrichtigkeit Voraussetzung für eine Einschränkung der Rübulgarischer Banden man Der -benn der Wahlkampf ist vor allem ein Stamps in Belgrad zu einer militärischen Aktion in der heutigen Abendsigung über die gegenwär versammlung angenommenen 17. Resolution zu um Wien . Mit dem Nationalrat zugleich wird entschlossen. der Wiener Gemeinderat, der gleichzeitig Land" Echo de Paris" schreibt, Frankreich werde tige Situation beraten und wahrscheinlich die bilden. tag ist, neugewählt; und der Besis der Stadt sich nicht in die zwischen Italien und Jugoslawien Antwort auf den von Mussolini an den Minister Wien , der einzigen von Arbeitern verwalteten schwebenden Angelegenheiten einmengen, es sei des Aeußern gerichteten Brief feſtſehen. Millionenstadt der Welt, in der ein Drittel der denn, daß dies beide Parteien wünschen würden, Einwohner des Staates lebt, die in ihrer Doppel- werde aber keine Gelegenheit vorübergehen eigenschaft als Land und Gemeinde auch verfaf- laffen, um zu einer friedlichen Lösung der gegen. sungsrechtlich eine starke Stellung hat- bas värtigen Differenzen beizutragen.
rote Wien inmitten der schwarzen Sanierung ist eine der stärksten Machtpost.
es
Die Blätter fordern die Regierung cuf, die Fiumaner Frage sofort einem internationalen Forum zur Entscheidung vorzulegen.
In der Debatte, welche sich bezüglich dieser Ver. träge entspann, ergriffen zunächst die Delegierten der Staaten das Wort, welche sich bereits im Laufe der Verhandlungen und der interimistischen gemischten Stommission gegen die Regionalverträge ausgespro chen hatten, indem sie einwendeten, daß diese Verträge nicht zum gegenseitigen Vertrauen beitragen und zur Einschränkung der Rüstungen führen fönnen. tionen der österreichischen Arbeiterklasse. Die Be Der Reichstag für Mittwoch einberufen.| Der ursprünglich prinzipiell ablehnende Standpunkt hauptung der sozialdemokratischen Zwveidrittelwurde in der Debatte der letzten Tage etwas gemil mehrheit im Wiener Rathaus , die der Stadt eine Berlin , 19. September .( Eigenbericht.) Der dert und fand die präziseste Erklärung in der itarein sozialistische Verwaltung sichert, ist darum Reichspräsident hat für Mittwoch den 26. Sep- Eine vernünftige englische Stimme zur deutschen unter dem Borbehalte zuläßt, daß sie vom Bölker. lienischen Formulierung, welche Regionalverträge ein Lebensinteresse des österreichischen Prole- tember den Reichstag einberufen. Es ist zu ertariats. Und wie haben die Arbeiter diese Stadt warten, daß der Reichskanzler schon in den er bundsrate geprüft werden, welcher sich im vorhincin verwaltet: Dank einer demokratischen Verwalten Sigungen der Parlamentstagung eine Er bezüglich ihres defensiven Charakters versichert und London , 19. September .( AR.) Die heutigen die er zu revidieren in der Lage sein wird. Ein weitungsreform, dank einer wahrhaft proletarischen flärung über die Entwicklung der außenpolitischen Times" schreiben, daß die Reparationsfrage terer Vorbehalt ist die Forderung, daß solche Ber Finanzpolitit, die sich an den Namen des Ge- Lage im Zusammenhange mit einer Darstellung wieder in den Vordergrund der politischen Bühne träge allen Staaten zugänglich wären, eine hordenossen Breitner fnüpft, und die das Geld über die innerpolitische Entwicklung und die getreten werde und bringen ein pessimistisches Bild rung, durch deren Erfüllung der Sinn dieser Verzöge rüdsichtslos von den Reichen holte, ist Wien geplanten Maßnahmen der Reichsregierung ab- unerfreulicher Zustände in Deutschland , die die ad absurdum geführt würde. Der französische Tele gestern die Bettlerin unter den Weltstädten geben wird heute eine reiche, blühende Stadt. So beweisen noch nicht geregelte Reparationsfrage gebracht gierte Lebrun, ciner der Mitarbeiter des Vorschlages, hat. Das Blatt berweist auch auf die Wirkungen führte aus, daß eine Einschränkung der Rüstungen
SPO1
Krise.