26. März 1926.

Der holländische Schlangenprozeß, der, wie wir bereits gemeldet haben, dem amerikanischen   Affen­prozeß würdig zur Seite gestellt werden kann, ist nun in eine neue Phase getreten. Nach monate­langen Verhandlungen und Polemiten hat jetzt die in Assen zusammengetretene Synode der refor mierten Kirche den Pfarrer Geelkerken vom utte suspendiert, weil er in einer vor sei ner Gemeinde Amsterdam  - Süd gehaltenen Predigt feine 3 weifel daran nicht unterdrückt hat, daß bei dem Vorgang des Sündenfalls die Schlange sich der menschlichen Sprache bedient habe. Der Gemeinderat von Amsterdam- Süd, der sich mit ſei­nem Pfarrer eines Sinnes erklärt hat, wurde von der Synode zum Rüdtritt aufgefordert. Man rech net mit einer Kirchenspaltung, bei der immerhin 30.000 bis 50.000 Reformierte dem küh­nen Pfarrer folgen dürften. Als einer der Haupt­gegner der von Geelkerken geforderten relativen Bekenntnisfreiheit tritt der Amsterdamer Kirchen­rechtslehrer Professor H. H. Kuyper auf.

Der Reichsbannertag in Köln  .

Die Kapelle des Effener Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold auf der Dombrüde in Köln  , ge= legentlich des großen Reichsbannertages am Sonntag.

COCOOG

feinen schwarzen Bären, der aus dem Wald heraus. tritt, zu schießen, aus Furcht, daß sie den mit dem Dynamit geladenen Bären treffen könnten.

Die Lage der Ausländer in diesem Staatc. Nach einer offiziösen Meldung hat das Ministerium für soziale Fürsorge Vorkehrungen getroffen, die dem Schuße des einheimischen Arbeitsmarktes die­nen, das unerwünschte Zuströmen von Arbeits­träften aus dem Auslande verhindern und eine Vergrößerung der Arbeitslosigkeit in der Tschecho­flowakischen Republik unmöglich machen follen. Das Bisum ohne Einschränkung erhalten nur diejenigen Ausländer, die Bewilligungen der Landeszentral­ämter( für Karpathorußland der staatlichen Arbeits­vermittlungsstelle Ungbar) vorweisen. Alle anderen Bisa erhalten nach dem Muster der bereits bei an­deren Staatsvisa eingeführten Klauseln den Ver- 500000 mert: zur Arbeitsannahme ungültig". Für den Ausführungen, die ein ganz banales Thema be­Fall, daß Ausländer diesem Vermerk entgegenhan- handelten, wahre Lachorfane hervorrtefen deln oder festgestellt wird, daß sie als Zwed der was ihm unerklärlich vorkam. Nur mit Mühe Einreise Bum Besuche" fälschlich anführen, werden konnte er zu Ende kommen; auf allen Gesichtern fie aufgefordert, das Arbeitsverhältnis zu lösen oder malte sich unbändige Seiterfeit, auf den Tribüschaft Machatsch- Sala im nördlichen Gebiete des Ein Schwefelbad im Raulasus. Bei der Ort­nachträglich um Bewilligung zur Ausübung der Benen brüllten die Zuhörer und selbst der Spre- Kaufajus wurde eine warmte Schwefelquelle entdeckt, schäftigung anzusuchen. Falls der Ausländer auf cher konnte nur mit Mühe Ernst bewahren. Erst die nach den Feststellungen von Sachverständigen diese Anforderung hin das Arbeitsverhältnis tat als sich der Abgeordnete, vom Beifall umbraust, eine hohe Heilkraft besitzt. sächlich löst und sonst bei ihm die Sicherheit vor­handen ist, daß er auf erlaubte Art seinen Lebens- niedersetzte und sein Haupt wieder entblößte, ent­unterhalt findet, oder falls er sich nachträglich die fahr shutes von Miz Wilkinson, seiner lie deckte er, daß er im Schmuck des neuen Früh­jahrshutes Miß lic­Bewilligung verschafft, fann ihm der Aufenthalt nicht verweigert werden. Falls jedoch diese Voraus- benswürdigen Nachbarin, zu dem hohen Hause ge­segungen nicht vorhanden sind, so ist von den poli tischen Behörden Vorsorge dafür zu treffen, daß der Ausländer das Gebiet der Tschechoslowakei   verläßt. Gleichzeitig wurden die politischen Behörden aufge­fordert, eine genaue Evidenz der Ausländer zu führen.

Was ein Krieg loftet, erläutert in der fran­zöfifchen Zeitung ,, La Griffe" General Percin an dem Beispiel Frankreichs   und der Rückgewinnung des Elsaß  .„ Der Sieg ließ Frankreich   800.000 Elsaß- Lothringer wiedergewinnen, darunter 400.000 an Geist und Körper träfige Männer. Er ließ Frankreich  ) an Strüppeln und Toten 2 Mil­lionen gefunder Männer aus der besten Vor­triegsjugend verlieren und erhöhte die öffentliche Schuld Frankreichs   um 420 Milliarden. Es kostete uns also jeder zurüderoberte Elfaz- Loth­ringer 5 gesunde Franzosen aus der Vor­triegszeit, und je eine Million!"

sprochen hatte.

27 Tote bei der Rejselegplosion eines Dampfers. Bei der Explosion eines Kessels auf einem am Soli moesflusse fahrenden Dampfer wurden der Kapi tän, der erste und der zweite Maschinist und 24 Passagiere getötet. 72 Passagiere und der größte Teil der Schiffsmannschaft wurden ge­

rettet.

Seite 5.

bekant 125.000 Dollar, Ludwig 60.000 Dollar, Ralph Cohen 50.000 Dollar.

Die gleiche Firma hat Florence Ziegfeld einen Rontraft angeboten, der sich auf eine Million Dollar beläuft und sich über vier Jahre erstrecken

soll, wonach Florence Ziegfeld Revuen in den Famous Plauers- Theatern in Verbindung mit deren Filmen herausbringen fall. Diese Zahlen. nehmen wir aus Filmzeitschriften, die ja wohl im Bilde" sind. Wer Augen hat zu lesen, der lese und sattle schleunigst um! Langen die Fähigkeiten nicht zum weiblichen Filmstar, so geht es vielleicht mit der Bogerei oder dem Fußballspiel.

Was der amerikanische   Fußballheros Harold. Grange, vor kurzem noch Angestellter einer Eis­fabrif, in wenigen Wochen eingefädelt hat, ist cuch nicht bitter. Er empfing, wie das Berline: Tage­blatt" zu berichten weiß, innerhalb weniger Wochen folgende Honorare: Von einer Filmgesellschaft für die Bereitwilligkeit, eine Rolle in einem Sportfilm zu übernehmen, 36.000 Dollar; Erlaubnis für eine Firma, einen neuen Sweater ,, Red Grange  " zu nennen, 12.500 Dollar; gleiche Erlaubnis für einen Fabrikanten von Sportschuhen 5000 Dollar; gleiche Erlaubnis für einen Müyenfabrikanten 2500 Dol lar; gleiche Erlaubnis für einen Zigarettenfabri fanten 1000 Dollar; verschiedene ähnliche Eriaub­nisse 18.000 Dollar; verschiedene Honorare für Be­teiligung an Fußballwettspielen 85.000 Dollar. Viel leicht bekommt er auch noch ein Honorar, wnn er um die Erlaubnis gebeten wird, sein Bild für eines der Sportfenster in der New Yorker Elisabeth- Stirche herzugeben, die, wie fürzlich mitgeteilt wurde, in dem Gotteshause zur höheren Ehre des Sportes angebracht werden. Gleichviel: Sattelt um...

Der Film.

bie angekündigte Europareise angetreten. Douglas Fairbanks   und Mary Pickford   haben

Borton- Film. Rosen aus dem Süden heißt der neue Henny

Es wird beabsichtigt, sie durch Einrichtung eines Kurortes auszuwerten. der Wiener Staatsoper erstaufgeführt. Die Mu­Der Rosenkavalier- Film wird am 28. März an losem Wetter und östlicher Luftbewegung hat die Wetterbericht vom 25. März. Bei fast wollen- fit wird mittels Radio ausgesendet werden. Temperatur in den legten 24 Stunden zugenommen.

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Was sie verdienen.

Literatur.

Ihre höchsten Werte lagen in den Niederungen meist zwischen 7 und 10 Grad Celsius, ihre nächt- Karel Malva Pokorný: Osvoboditelé", Selbst­lichen Tiefwerte janten außer auf den Bergen- verlag 1926. Der Autor gibt in fünf gedrängten nirgends mehr unter minus 4 Grad. Nur Lučenec Stizzen eine psychologische Charakteristit von Moses  , meldet minus 4 Grad. Bewölft war nur der Süd- Buddha, Judas  , dem Scharlatan und dem„ segnen­westen und der Süden Böhmens   und von dort aus den" Satan. Schön ist die Zeichnung der Figur des hat sich Donnerstag früh die Wolkendede nord. Moses, des„ Befreiers", nach dem der Autor das östlich über einen großen Teil Böhmens   verbreitet. Büchlein benannte. Moses, der Totschläger und Re­Brandkatastrophe. Ein Telegramm aus Guate Auch im flowakischen Donaugelände ist eine Trü- bell, wird erst zum Befreier, bis er frei von jeder mala City meldet, daß das Geschäftsbierbung eingetreten. Wahrscheinliches Wet persönlichen Leidenschaft, Born und Ehrgeiz, sein tel durch einen Brand zerstört wurde. Die an- ter von Freitag: Wechselnd bewölkt, etwas Boll aus der Knechtschaft herausführt. Fein ist auch gerichteten Schäden sind sehr bedeutend. Es ist bis- wärmer, Morgennebel, ruhig. die Gestalt der Mutter, dic dem Sohn aus der Ferne her nicht bekannt, ob bei dem Brande auch jemand folgt, wiedergegeben. Sie stirbt erst dann glüdlich, ums Leben gekommen ist. bis ihr Sohn alles selbstlos vollbringt. Buddha ist eine Schilderung der Befehrung des Asketen durch Die Leute der Filmwelt nämlich. Zum Exempel: das Ewig- Weibliche, der nur so zum Nirwana ge Mary Bidford bekommt rund 1 Millionen langen fann. Judas   oder besser: Christus und Judas Dollar pro Monat; außerdem hat sie noch Ge- rüdt Jscharioths Gestalt in ein neues Licht. Er ver­winnbeteiligung. Gloria Swanson   erhält nach rät Christus an die Geldleute, die in Chriſtus einen ihrem Kontralt mit Famous Players 25.000 Dol Feind des Besizes sehen. Judas   aber sieht in ihm lar pro Woche; Harald Lloyd hat 40.000 Dolden Träumer jener Welt", die nicht existiert und ist lar pro Woche. Die Regisseure haben gewöhnlich hier als Vertreter eines philosophischen Materialis eine Gage von 200 bis 5000 Dollar pro Woche. mus gezeichnet. Der Scharlatan ist wohl kein Be­Für den Film„ Fräulein Mannequin" hat die ame freier, sondern eher der Eroberer. Er siegt durch die rifanische First National Filmgesellschaft der Haupt- Lüge, weil er lobt, was gewünscht wird( Für Kunst­darstellerin dieses Films, Corinne Griffith  , referenten, Buchfritifer, Theaterreferenten eine einen Garderobenzuschuß von 50.000 Dollar bewil- empfehlenswerte Stizze.) Der segnende Teufel er­ligt. Die Leiter der oben erwähnten Famous innert uns an Goethes Prolog im Himmel". Auch Players Lašky Corp. lönnen wohl als die nobelsten dieser Pokornysche Teufel ist einer, der stets das Arbeitgeber aller Erdteile gelten: sie zahlten Böse will und stets das Gute schafft. In tschechischer 2asty und 3udor im Jahre 1925 250.000 Dol Literatur gut Eingelesene werden sich für das Büch­lar Gehalt und 15 Prozent des Reingewinns, Rent lein interessieren. J. R.

Ein Dynamit- fressender Bär. Als Neuigkeit aus den Vereinigten Staaten   teilt der Manchester Guardian" eine Epiſode seinen Lesern mit, die nahe bei den großen Wasserfällen im Staate Montana vorgekomen ist. Dort hätten die lauen Frühlings Ein Abgeordneter mit einem Damenhut. winde einen schwarzen Bären aus dem Winterschlaf Die Geschäftsordnung des englischen Unterhauses gewedt. Vom Hunger getrieben, zog er zu Sütten schreibt den Abgeordneten bei Begründung eines der Holzfäller hinab. Unverzüglich brachten sich die Gesetzentwurfes oder Zusabantrages bedecktes Arbeiter in Sicherheit und beobachteten aus der Haupt vor. Dieser Tage wollte nun Mr. Dedung, wie der Bär sich nach der langen winter­Buchanan das Wort ergreifen, wobei er festlichen Fastenzeit an den Dynamitladungen schadlos stellte, daß er seinen Hut verschentlich in der Gar- hielt, die dort zur Sprengung der Baumwurzeln ge­derobe abgegeben hatte. Da er schon bom Spre- lagert waren. Die Holzfäller erwarteten entsept cher aufgerufen worden war und feine Zeit mehr eine Explosion, aber nichts dergleichen geschah. Nach hatte, dieses unentbehrliche Toilettestück zu holen, Beendigung seiner Mahlzeit trottete der Bär in be­griff er furzerhand nach der Kopfbedeckung seines haglichem Schlenderschritt und im Lustgefühl eines Nachbarn, um so der Vorschrift zu genügen. Zu Geschöpfes, das gut gefrühstückt hat, nach seiner seinem Erstaunen stellte er jedoch fest, daß seine Höhle zurück. Die Holzfäller haben beschlossen, auf

Die Geschitte von Eis Menichen.

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undenstoßen, flingen, schmelzen und immer weiter fen Meſſern den Bauch auf und holten bie Fisch- Zähne, in fünfundzwanzig Tagen hatten sie sich

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Ozean, wo sie weitergetrieben werden, zusam- gen sie mit der Angel, schnitten ihnen mit schar- unterzugehen begann. Die Leute verloren die zu dem ewigen grönländischen Eis schwimmen. leber heraus. Die Leute aßen die Fischleber und in Greise verwandelt und waren wie aus Kum­Die fünf Jäger waren im Jagdfieber und faltes rohes Fischfleisch und fauten zwischendurch mer schwarz geworden und zusammengetrodnet. bemerkten nicht, daß plößlich grüne Spalten tief an einem trockenen Riemen, um den Zähnen das Ihre Saare hatten sich verfilzt und wurden Das ist die Geschichte von Eis und Men in das Eis eindrangen, und daß sie viele Stilo- Gefühl der Festigkeit wiederzugeben. Nachts fledig grau, fie erbrachen Blut, ihre Hände und schen, für die Eis zur Erde wird. Man muß diese meter gegangen waren- und als sie es merkten, lagen sie so dicht wie möglich nebeneinander, um Gefichter waren von dem Salz mit Schrammen Geschichte zwischen Eis schreiben, damit die Leute da waren sie schon auf einem abgerissenen Eis- die Wärme gegenseitig zu sparen, und deckten sich bedeckt, aber sie schmierten sich von Kopf bis zu den Füßen mit Fett ein, damit die Feuchtigkeit der festen Erde die Polarfälte der Eiswüste und block, und ihre ganze Beute war auf einem mit Robbenfellen zu. jene Ürkraft spüren, die die Welt bewegt: den anderen Eisblock mit ihrem jüngsten Gefährten Fünf Tage aßen die Jäger rohen Stockfisch, nicht in sie eindringe, und rieben auch den Schla menschlichen Willen zum Leben. geblieben. am fünften Tag begann einer von ihnen zu bre- fenden mit Fett ein Die Leute rangen um das Im Winter, wenn das weiße Meer voll Und hier kann die Geschichte von Eis und chen und erbrach zusammen mit Stüden Fisch Leben, aßen hartnädig rohes Fleisch, um nicht schweren, arünen Eises ist, kommen mit dem Eis Menschen beginnen, von achtundzwanzig Tagen Blut. Man gab ihm den letzten Schlud Spiris zu sterben, suchten das Erbrechen zu unterdrüden, auch die Tiere in das weiße Meer zur Brunst Eis und Nebel, von achtundzwanzig Tagen, die tus, der in der Flasche geblieben war. Er trant um wenigstens etwas Nahrung in sich zum Leben und zum Wurf. Im Winter ist das Eis mit es die Jäger auf der Eisscholle weitertrieb. Sie den Spiritus aus und wurde warm und still zu behalten aber die Nahrung fam mit Blut den Körpern der Robben bedeckt, und die Rob- batten Gewehre und Revolver mit sich, etwas unter dem Fell. Er schlief unter dem Fell ein heraus, und sie verstanden, daß der Tod ihnen benweibchen nähren ihre Neugeborenen. Und Brot und Salz, und zwei von ihnen hatten je und hatte es leichter als alle, auf dem Eis zu nahte. Am achtundzwanzigsten Tag legten sie sich um diese Tiere zu schlagen, kommen die Jäger auf eine Streichholzschachtel und eine halbe Flasche schwimmen. Am nächsten Tage begann der zweite und in einem Haufen zusammen, lagen die ganze das Eis. Spiritus. Sie hatten aus den Gewehren und dritte Jäger den rohen Fisch zu erbrechen. Nacht und nahmen am Morgen zum ersten Male Auf dem Sommerufer des weißen Meeres aus den Fellen ein Zelt mit weißer Notflagge dritte Jäger den rohen Fisch zu stehen etwa zwei Duvend Jägerhütten, davor lie- aufgerichtet- aber diese weiße Flagge wurde Abends wurde es ihnen übel, nachts schliefen sie feine Nahrung ein. Und am Morgen zerteilte gen die Barfen mit geflecten Segeln, auf denen von dem Märznebel verschlungen. Die ersten aufeinander, und am Morgen aßen sie wieder sich zum ersten Male der Nebel, zum ersten Male sie in die See stechen. acht Tage aßen die Jäger Brot und Fische, fie rohen Fisch. Aus dem geschwollenen Zahnfleisch wurde der Horizont sichtbar, und man sah dort Im Februar eines eisigen Winters waren fechten fie noch auf dem Feuer, das sie mit zer- sickerte Blut. Eng aneinandergedrängt lagen fie auf den Rauch von einem Schiff. Da begannen die fünf Jäger auf einer Sarbaffe in die See gegan- fchlagenen Fässern nährten. Sie zündeten das dem Eis, im Nebel gingen wahrscheinlich Fischer Menschen auf dem Eis die letzten Schiffe zu ver­gen. Die Jäger wissen, daß ihre Fahrzeuge oft Feuer an, um den Nebel zu durchbringen, um boote nahe vorüber, und vielleicht war in der fnallen, einer fletterte auf den anderen, Der bon Eis eingeschlossen und wochenlang getrieben bas Effen zu bereiten und um sich daran zu wär- Nähe irgendwo im Nebel ein Ufer. Nur aus der Obere winkte mit einem weißen Tuch. der Untere werden, und nehmen darum Nahrungsmittel är men. Abe. Wind und Reçan löschten das Feuer Windrichtung und aus dem Schaum, der entsteht, brach unter dem Oberen vor Schwa ufa aus und am achten Tage war die erste Streich wenn zwei Strömungen gegeneinanderstoßen, men. Und plöglich fier ein Sonnenstrerol auf den In der Nähe der Insel Morschowek landeten holzschachtel zu Ende. Da beschlossen sie, das wußten sie, daß die Scholle nach Norden getra weißen Lappen, und dem Sonnenstrahl folgte fie auf Eis, zogen die Barfe hinauf und waren Feuer nicht öfter als einmal am Tage anzuzün- gen wurde, und daß der Weg nach Norden in den der Wulfischfänger. auf dem Eistontinent iagen gegangen. In die den, um Streichhölzer zu svaren, aber schon am Ozean führt. Nach Norden gehen teine Schiffe, sem Winter hatte sich viel Getier auf der Infel zwölften Tag war der Rest der Streichhölzer denn nach Norden gibt es leine auf der Karte gefammelt, es lag zu Bunderten auf dem Eis, feucht geworden, und der Phosphor wurde weich verzeichnete Route. Aber auf dem Eis war noch Leben, und die unb das Jägerherz begann höher zu schlagen. vor Feuchtigkeit. Am zwölften Tag versanken Die Jäger waren viele Kilometer weg von der die Jäger in Dunkelheit und Nebel. Am zwölf Menschen müssen um das Leben tämpfen, solange Barle gegangen und um diese Zeit lag schon ten Tag starb der zweite Gefährte aus Kanda- noch Lebenswärme in ihren Fingerspizen ist. Die dichter dampfender Nebel über den Eis. Im latschi. Er stand mit einer Angel und angelte, Leute schossen die Gewehre ab, damit man sie Vormärz   ist das Eis schon schwächer, der mitter- und plötzlich verschwand er in Eis und Nebel. höre, töteten Taucher und aßen das blaue Vogel­nächtige Nordost wechselt schon mit mittägigem Niemand woußte, ob ein Riesenfisch ihn hinunter- fleisch, schlugen aus Fahresten etwas Bootähn Südost ab. Um diese Zeit bricht der Wind das gezogen hatte, oder ob er wahnsinnig geworden liches zusammen und verschmierten die Fugen Gis, zerteilt es in Stude und trägt sie in das war. Am zwölffen Tag aßen die Jäger auf dem did mit Robbenfett, um darauf zu schwimmen, Meer hinaus und aus dem weißen Meer in den Eis zum ersten Male rohe Stockfische. Sie fin- als das Eis vollkommen zusammenschmolz und in den Eis

Monate mit.

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Er nahm die Leute auf und fuhr sie an das

Ufer. Auf dem Lande lagen die Jäger einen ganzen Monat lang, um sich von Kälte und Hun­ger zu erholen und dann bereiteten sie noch einen ganzen Monat lang Neße und falfaterten einen tleinen Segler, um, sobald das weiße weer vom Eis frei wird, wieder in die See zu stechen. Denn es fan die Mittsommerzeit und im Mittsommer geht dicht der Salm, und im Mitt­sommer darf kein Fischer am Ufer bleiben. Aus dem Russischen übertragen von Michael Charol.