Breis zu erhalten; in Zeiten theurer gewordener Lebenshaltung wenden sich um die Erhöhung ihres Einkommens selbst Pfarrer und Lehrer

Deutsches Reich  . Der Streik der Former in der Eisengießerei von Ser

Unternehmer- Verbände.

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an Landtage und Gemeinden, den Beamten mann Buchholz jun. in Forst ist beendet. Die Arbeits- Etwas vom deutschen   Schiffbau. Am 28. September d. J. werden von den vorgesezten Behörden wohlwollend Gehalts- einstellung geschah wegen Maßregelung dreier Arbeiter. Ein Former haben die Aktionäre der Flensburger   Schiffswerft ihre diesjährige zulagen bewilligt. Man kann es nicht verargen, wenn er bei beber auch dem Arbeiter hatte ohne sein Verschulden Ausschuß gegossen, welchen die Firma Generalversammlung abgehalten. Von dem den Aktionären vor­dem Steigen der Mieths nicht bezahlen wollte. Eine Kommission von drei Formern wurde gelegenen gedruckten Geschäftsbericht einige interessante Angaben: preise und Fleischpreise eine Verbesserung seines Lohnes zu er vorstellig. Die Firma erklärte sich bereit, die Hälfte zu zahlen, wo- Die Flensburger   Schiffswerft ist in weiteren Kreisen bekannt reichen sucht. Wir erinnern an den Streit der Konfettions- mit sich die Kommission einverstanden erklärte. Später fündigte geworden durch die 1896cr Aussperrung ihrer sämmtlichen Arbeiter, arbeiterinnen vor mehreren Jahren, dessen Berechtigung von man zwei Mitgliedern der Kommission und dem Former, wodurch die erfolgte, als die einen Lohn von weniger denn 30 Pf. die Stunde einflußreichen Männern aller Parteien anerkannt und auch von der der Konflikt entstand. Dies war jedoch nur der äußere Anlaß. Seit erhaltenden Arbeiter etwa 350 Mann zur Erlangung dieses Reichsregierung im wesentlichen nicht bestritten wurde. Der deutsche einer Woche waren einige Strafbestimmungen der Fabrifordnung Lohnes die Arbeit einstellten. Der damals entbrennende Kampf hatte Arbeiter muß Mark in den Knochen behalten, wenn seine Hand einst angefügt, worüber die Former unzufrieden waren. mit Kraft und Muth das Vaterland schirmen soll. Am Sonnabend für die Arbeiter an Unterstüßung etwa 80 000 m. gekostet und Morgen hat die Firma die Strafbestimmungen zurückgezogen und endete durch beiderseitiges Entgegenkommen nach 15 wöchentlicher die Kündigungen zurüdgenommen. Die Arbeit ist am Montag Dauer. Die Werft wollte damals nicht im stande sein, die ver­wieder aufgenommen worden. langte Lohnaufbesserung, die jährlich eine Mehrausgabe von etwa 7-8000 m. für die Werft erforderte, zu bewilligen." Wie die Sache in Wirklichkeit aussieht, ersehen wir durch diesen Geschäftsbericht, der auch über die früheren Jahre entsprechende An­gaben enthält. Es heißt wörtlich in dem Bericht: Aus der nachfolgenden Zusammenstellung ergiebt sich, daß seit dem Bestehen des Etablissements stattgefunden haben: 1. Abschreibungen. 2074 161,59 M. 2. Dividendenbertheilung 3 876 150,- Heutiges Aktienkapital 2010 000,-"

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Reservefonds. 1202 500,- Dispositionsfonds... 570 000,-

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Der christlich- soziale Textilarbeiter Verband von Aachen  nahm einstimmig folgende Resolution an:„ Der christlich- soziale Textil­arbeiter- Verband von Aachen Burtscheid   und Umgegend proteftirt Die Magdeburger   Buchdrncker haben bei ihrem Vorgehen gegen jede Veränderung der deutschen   Gewerbe- Ordnung, soweit erzielt, daß die Zahl der Tarifanerkennungen sich jetzt auf 13 be­damit eine Verkümmerung des Koalitions- oder Vereinigungsrechtes läuft, davon sind 11 schriftlich anerkannt. Aus der Umgegend find berbunden sein würde. Er verlangt dagegen den Schutz des in 7 Druckereien den Tarifvereinbarungen beigetreten. Konflikte sind der Gewerbe- Ordning gewährleisteten Rechtes, durch Verabredungen nur zwei zu verzeichnen, bei der Firma Engel in Budau und und Vereinigungen die Abstellung von Mißbräuchen in den Be- R. Zacharias in Neustadt. trieben sowie günstigere Lohn- und Arbeitsverhältnisse selbst mittels Schutz den Arbeitswilligen. Weil er einen Arbeitswilligen Einstellung der Arbeit zu erstreben und zu erlangen. Er spricht Streifbrecher" genannt, wurde ein Bauarbeiter in Lübeck   zu weiter die Erwartung aus, es möge die in dem Erlasse des Kaisers 8 Tagen, wegen desselben Vergehens ein Arbeiter aus Faden mit folgenden Reserven: bom 4. Februar 1890 dem Arbeiterstande zugesicherte„ gefeßliche burg zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. In Königshütte Gleichberechtigung" weiter dadurch ausgestaltet werden, daß alle der legten am Montag die Maurer   auf dem Bau des Baumeisters Koch Koalitions- oder Vereinigungsfreiheit entgegen stehenden Bestimmungen die Arbeit nieder. Wie mitgetheilt wird, erhielt die Polizei Kenntniß einzelner Staaten durch ein allgemeines Reichsgefez aufgehoben und davon, daß diese Arbeitseinstellung auf Veranlassung eines auf dem schon das Herz eines armen Attionärs in freudige Erregung zu In der That, ein derartig glänzender Geschäftsbericht vermag den Berufsvereinen und-Verbänden die gefeßliche Anerkennung zu- Bau beschäftigten Arbeiters erfolgte. Der Missethäter wurde darauf setzen. In 23 Jahren etwa 112,5 pt. des Aktienkapitals zu Ab­gebilligt werde. Der christlich soziale Textilarbeiter- Verband von am anderen Lage verhaftet. Da scheint man in Oberschlesien   schreibungen und 209,5 pet. als Dividenden vertheilt, und das Aachen  - Burtscheid   und Umgegend erkennt darin auch ein wirksames schon ganz nach dem geplanten Zuchthausgesetz zu verfahren. Mittel zur Förderung des sozialen Friedens und des nationalen lektere in dem Zeitraum von nur 19 Jahren. Das ist ein Geschäft! Die Mannheimer Schuhmacher hatten ihren Meistern vor wie gefeßlichen Sinnes in den Kreisen der deutschen   Arbeiterschaft. einiger Zeit einen neuen Tarif unterbreitet. Der Bruttogewinn pro 1897/98 beträgt 1376 543,94 M., von An die beiden Vertreter der Wahlkreise Aachen  - Stadt und Aachen   Schuhmachermeister hat jezt geantwortet, daß sie eine Kommission Reparaturen- Stonto von 127 486,35 M., Die Vereinigung der dem nach Abschreibungen von 190 865,22 M., nach Dotirung des ein Reingewim von Land- Burtscheid und Eupen   im Reichstage, Generalsekretär Hille und beauftragt habe, mit den Gesellen behufs Berathung der einzelnen 440 366,34 W. verbleibt. Davon erhalten die Aktionäre 13 pt. Kaplan Dasbach, richtet der Verband das dringliche Ersuchen und Tarifpofitionen in Unterhandlung zu treten. Der Tarif stellt nur Dividende die Aufforderung: im Sinne dieser Resolution im Deutschen Reichs- sehr geringe Forderungen auf und läßt sich mithin hoffen, daß eine 67 973,33 M. Tantième, der Dispositionsfonds 35 000 M., und ein 261 300 M., der Vorstand, Aufsichtsrath und Beamte tage mitthätig zu sein." Einigung zu stande kommt. Unterstügungsfonds für Beamte 26 093,31 M. Während der Unter­ftigungsfonds für Beamte durch den obigen Zugang auf 53 020,32 m. gestiegen ist, hat der Arbeiter- Unterstützungsfonds mit einem Zugang von 1368,26 m. die kolossale Höhe von 3868,40 m. erreicht.

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Protestversammlungen gegen die Zuchthansvorlage find ferner abgehalten worden in Pohlik( Reuß ä. L.), Goslar  am Harz  , Tambach   im Herzogthum Gotha, Lehrte   in Hannover  .

Preußische Landtagswahlen.

In Breslan hat eine Versammlung der sozialdemokratischen Wahlmänner mit 65 gegen 20 Stimmen folgenden Beschluß gefaßt: " In Erwägung, daß bei der notorischen politischen Unzuver lässigkeit einer größeren Anzahl liberaler Wahlmänner die Forde­rung, einen sozialdemokratischen neben zwei liberalen Ab­geordneten zu wählen, thatsächlich aussichtslos ſein und mir zum fofortigen Siege der drei reaktionären Kandidaten führen würde, in weiterer Erwägung, daß die sozialdemokratische Partei in erster Reihe und zwar im eigensten Interesse den Sieg reaktionärer und im höchsten Maße volksfeindlicher Vertreter verhindern muß, erklärt die Wahlmänner- Versammlung, daß sie entschlossen ist, bei der am 3. November stattfindenden Wahl der Breslauer Ab­geordneten zum preußischen Landtage einhellig für die drei Kandidaten der vereinigten freisinnigen Parteien zu stimmen." Kein Zweifel, daß sämmtliche Wahlmänner nach diesem Im Wahlkreis Randow Greifenhagen hat eine Partei Versammlung die Genossen Herbert- Stettin und Körsten Berlin   als Abgeordneten- Kandidaten aufgestellt.

Beschluß handeln werden.

Partei- Machrichten.

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In der Kanzler'schen Weberei in Hof ist ein Streit aus­gebrochen. Der Arbeiterausschuß wurde bezüglich eines Anliegens bei der Fabrikleitung vorstellig, worauf er sofort entlassen wurde. Daraufhin legten 28 Mann die Arbeit nieder. Zuzug ist fern­zuhalten. In Stuttgart   haben die Schuhmacher der Firma W. Spieß wegen wiederholter Lohnreduktionen die Arbeit eingestellt. Ausland.

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Die Flensburger   Schiffswerft ist eine der wenigen größeren Werften, die sich nicht auf den Kriegsschiffsbau eingelassen haben. Sie hat vielmehr infolge des Umstandes, daß andere Werften gerade den Kriegsschiffsbau bevorzugten, erhöhte Aufträge zu verzeichnen. Die Maschinenbau- Abtheilung der Werft hat im letzten Geschäfts­Die Wiener Buchbinderei Arbeiter haben in einer großen jahre Maschinen von zusammen 12 620 indizirten Pferdekräften Versammlung, die am Sonntag Vormittag stattfand, fast eingebaut. Für das jetzige Geschäftsjahr liegen 10 Neubauten von stimmig beschlossen, die Arbeit unter den vorgeschlagenen Bedingungen zusammen 37 750 Tons Größe vor; also wiederum eine Steigerung. bei den 24 kartellirten Unternehmern aufzunehmen. Bei den kleinen Auch diese Werft hat die Vergrößerung derselben beſchloſſen. Meistern werden die Vertrauensmänner anfragen, ob sie die Beding­nisse akzeptiren, unter denen die Arbeit bei den 24 kartellirten Meistern im Durchschnitt auf der Werft 1798 Mann beschäftigt gewesen, die Wie steht's mun mit den Arbeitern? Nach unserem Bericht sind aufgenommen wurde. Im Ablehnungsfalle wird die Arbeit bei ihnen 2023 444 M. Lohn erhielten. Es würde dieses einen Durchschnitt Arbeitskräften nach solchen Werkstätten ferngehalten wird. Die Meister Arbeit des Schiffsbaues gewiß nicht hoch. Doch ist auch hier der nicht aufgenommen und Vorsorge getroffen, daß der Zuzug von von 1125 M. ergeben, für die schwere, an Gefahren so überreiche hielten gleichfalls eine Versammlung ab, in der es sehr stürmisch alte Trit angewandt: auch die„ Löhne“ der Meister und Beamten. ouging. figuriren mit in dieser Gesammtsumme. Der 96er Kampf hat es. Das Resultat der Versammlung war, daß sämmtliche kartellirten ja bewiesen, daß die Werft sich weigerte, Löhne von 30 Pf. zu zahlen, Berhandlungen gegebenes Wort, unter den von uns veröffentlichten Arbeiterkategorien mag das Jahreseinkommen den obigen Durch Meister bis auf zwei rühmliche Ausnahmen ihr bei den freitägigen und zur Zeit schwanken dieselben von 26-40 Pf. die Stunde. Für einzelne Bedingungen den Ausstand als beendet zu betrachten, gebrochen schnitt übersteigen, aber die große Mehrzahl der Werftarbeiter reicht haben, weshalb die Arbeit nur in zwei Werkstätten aufgenommen nicht an 1000 M. heran. wurde. Die fartellirten Unternehmer erklärten, als die Arbeiter sich zur Aufnahme der Arbeit meldeten, von den Vereinbarungen nichts zu wissen und sich durch dieselben auch nicht für gebunden zu be= trachten. Der Ober- Gewerbe- Inspektor, unter dessen Vorsitz die Ver­handlungen geführt und die Vereinbarungen getroffen worden sind, wird vom Lohnkomitee nochmals ersucht werden, zu interveniren.

In der Waffenfabrik in Steyr   drohen neue Konflikte. Die Arbeiter hatten im Vertrauen darauf, daß ihren Beschwerden Rechnung getragen würde, die Arbeit aufgenommen. Nummehr wird gemeldet, daß vielfach Maßregelungen vorgekommen sind. Besonders sind hiervon die Vertrauensleute und sonst für die Arbeiterinteressen thätige Arbeiter betroffen. Die Stimmung unter den Arbeitern ist dadurch wiederum eine sehr gereizte.

Die Sozialdemokratie des östlichen Westfalens und der beiden Lippe hält ihren diesjährigen Provinzial- Parteitag Bis auf weiteres dauert der Streit fort. Sonntag, den 27. November, von vormittags 9 Uhr an in Biele feld im Kro b'schen Lokale, Schildeschestr. 1, ab. Eine Parteiverfammlung in Rottbus, in welcher Reichstags­Abgeordneter Antrid über die Verhandlungen des Stuttgarter Parteitags berichtete, erklärte sich einstimmig mit den Beschlüssen des Parteitages einverstanden und stimunte insbesondere der Haltung zu, die die Mehrheit des Parteitages in der Frage der Taktik ein­genommen hat. In der betreffenden Resolution heißt es weiter: " Die Propagirung unseres Endzicles, die Eroberung der politischen Macht muß neben der Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse unsere vornehmste Aufgabe sein. Die Ver­Die Kopenhagener Brotfabriken versuchen in dem Lohn sammlung ist weiter der Ansicht, daß zur Aufklärung der innerhalb kampf alle Mittel. So wollten sie die Hefefabrikanten bewegen, den der Partei bestehenden Meinungsverschiedenheiten eine gründliche noch arbeitenden Feinbädern feine Hefe zu liefern; aber darauf und fachliche Erörterung in Versammlungen und Preffe dringend ließen diese sich nicht ein. Uebrigens ist fein Brotmangel in Kopen erforderlich ist. Die Versammlung spricht hierbei den lebhaften hagen, da die Provinzbäckereien große Massen liefern. Wunsch aus, daß der in letzter Zeit bei verschiedenen Anlässen mitunter gegen Parteigenossen angewandte gehässige, persönlich verlegende Ton in Zukunft aus unseren Diskussionen verschwinden möge."

Die Kopenhagener Bäckergesellen haben in ihrer General­versammlung mit großer Majorität den Vorschlag eines Schieds­gerichts angenommen.

Boziales.

Einblic thun lassen in die Geschäftsergebnisse einer der großen Auf grund des Jahresberichtes haben wir die Leser einen kleinen deutschen   Schiffswerften. Auch hier dasselbe Bild wie überall: glänzende finanzielle Erfolge für die Aktionäre, für die Arbeiter ein elender Lohn.

Die Pest.

Erkrankten Orden verliehen. Man nimmt demnach wohl an, daß In Wien   hat man den Aerzten und Pflegern der an der Best die Gefahr völlig vorbei ist. Selbst wenn man so völlig gleich­giltig wie wir Ordensverleihungen gegenüber ist, darf man sagen, daß es beruhigend wirkt, wenn heute in Wien   blos Ordens­verleihungen und sonst nichts weiter über die Best telegraphirt wird.

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Nachdem in Wien   die Pestgefahr endgiltig beseitigt zu sein scheint, faucht das Gespenst der furchtbaren Seuche plötzlich an einem anderen Punkte Europa's   auf in Warschau  . In das dortige Spital zum Kindlein Jesu wurde, wie der„ Kurher Poranny" meldet, eine 56jährige Frau gebracht, welche nach 24 Stunden starb. Die Aerzte fonstatirten sibirische Best. Das Spital und die Woh nung der Verstorbenen wurden sofort desinfizirt. Nähere Mit­theilimgen über den Fall bleiben abzuwarten. Da Warschau   zu den Großstädten mit den elendesten Wohnungsverhältnissen gehört und die Lebensverhältnisse der Arbeiterbevölkerung besonders sanitäts­Arbeiter Rififo. Auf dem Werke Solvayhall fam der widrig sind, wäre der Verbreitung der Best dort schwer vorzubeugen. erst seit 4 Wochen verheirathete Bergmann Just durch Sturz Aus Hamburg   liegt folgende Meldung vor:„ Bei der Ein­in die Tiefe ums Leben. Er hatte einen auf der Förderschale be- schiffung der Zwischendeck- Reisenden für den von Hamburg   nach Mit dem heutigen Tage scheidet Dr. Lütgenau aus unserer findlichen Wagen, der aus dem Geleise gesprungen war, wieder in New- York   gehenden Postdampfer" Pretoria  " wurde heute eine große Redaktion aus. Da Genosse Theiß nicht so weit genesen, daß die Bahn bringen wollen. Das von ihm hierzu benutzte Werkzeug Bahl österreichischer Passagiere, welche auf ihrer Reise Wien   berührt ihm der Arzt das Verlassen des Zimmers und eine regelrechte, an glitt ab, er verlor dadurch das Gleichgewicht und stürzte hatten, infolge einer Verfügung des amerikanischen Konsuls von der ftrengende Berufsthätigkeit wieder erlauben dürfte, so erlauben dürfte, so wird herab. Nach dem Unfall war man, wie das" Volts Einschiffung ausgeschlossen, da nach einer von Washington   ein­der Genosse Block die Redaktion eine ganze Weile allein blatt für Anhalt" mittheilt, fofort bereit, den Raum gelaufenen Instruktion die amerikanische Regierung wegen der in zu führen haben. Die Kündigungsfrist des Dr. Lütgenau lief hinter der Förderschale zuzudecken, so daß heute ein Unfall der ge- Wien   vorgekommenen Bestfälle eine Quarantäne von erst am 1. Januar ab. Der Parteivorstand hat es aber nach den schilderten Art unmöglich sei. Warum hat man nicht früher vierzehn Tagen für alle von oder durch Wien  letzten Vorkommnissen vorgezogen, unter Zahlung des Gehaltes bis für die erforderliche Schußvorrichtung gesorgt? Auch dieser Fall to mmenden zwischended- Reisenden fordert." zum 1. Januar auf die Dienste Lütgenau's zu verzichten. zeigt, wie nöthig es ist, Arbeiterbelegirte zur Gruben

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Die Rheinisch- Westfälische Arbeiter Zeitung" schreibt unterm 30. Oftober:

Aus Anlaß dieses unfreiwilligen Ausscheidens wollte in petti on heranzuziehen.

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Dr. Lütgenau eine Erklärung in unserem Blatte erlassen, die Die Freie Presse" in Elberfeld   berichtet: Am Sonnabend wir jedoch sowohl ihres Juhalts als auch ihrer Form wegen nicht Morgen ereignete sich in den Farbenfabriken von Bayer Lehre Nachrichten und Depelthen. aufnehmen können. Er protestirt u. a. dagegen, daß der„ Vorwärts" 11. So mp. einer jener bedauerlichen Unglücksfälle, für die aus­die Mittheilung der Dortmunder Zig.", er( Dr. 2.) habe bei der schließlich unser modernes Ausbeutungssystem verantwortlich zu machen Frankfurt   a. M., 1. November.  ( B. H.  ) Wie der Frankfurter  Landtagswahl nationalliberal gewählt, für wahr halte und aus- ist. Ein älterer Arbeiter war bei den sogenannten Mischtrommeln Beitung" aus München   telegraphirt wird, soll das Defizit der drücklich konstatire, daß die Sozialdemokratie mit Dr. L. nichts mehr zu damit beschäftigt, den Boden zum Zwecke des Trockenhaltens Maschinen- Ausstellung etwas über 100 000 m. betragen. thum habe. Wir wollen dazu bemerken, daß der Vorwärts" in mit Sägespänen zu bewerfen, was er mit der rechten Hand that,

feiner Sonntagsnummer bereits verzeichnet, daß Dr. L. die Behaup- während er die linke Hand auf eine der Trommeln stüßte. Smichow   abgehaltenen sozialdemokratischen Versamm­Prag, 1. November.  ( B. H.  ) In einer gestern Abend in tung der„ Dortmunder Zeitung" für falsch erklärt. Im übrigen ist Blöglich setzte sich diese in Bewegung und ehe er die Handlung wurde mit Entschiedenheit gegen den geplanten die Konstatirung des" Borwärts" nicht eine Schlußjolgerung aus zurückziehen konnte, wurde ihm der linke Daumen gänzlich österreichisch ungarischen Ausgleich protestirt. Nach der angeblichen Wahlbetheiligung Dr. Lütgenan's. Am Sonnabend abgeschlagen und zwei Sehnen der Hand herausgeriffen. Der arme Schluß der Versammlung, gegen 11 11hr nachts, zog ein größerer sagte er zudem ausdrücklich, daß die Kündigung Lütgenau's nicht, Teufel war zu der Arbeit durchaus nicht befähigt, da er Trupp vor das Gebäude der czechisch- christlich- sozialen Statholica wie einige bürgerliche Blätter glaubten, wegen der Prügelstrafen durch einen früheren Unfall schweren Schaden er gifti" und bombardirte unter stürmischen Bereat- Rufen auf die Re­Artikel, sondern bereits vor dem Erscheinen derselben im August er- titten hatte. Es sind etwa 10 Jahre her, als er anläßlich einer isti" und bombardirte unter stürmischen Bereat- Rufen auf die Re­daktion und die Druckerei dieses Blattes das Gebäude mit Steinen, folgt ist." Spiritus- Erplosion an den Mischtrommeln schwere Brandwunden Polizeiliches, Gerichtliches ic. davontrug, zu deren Heilung sich später eine Ohrenoperation noth- Als die Polizei einschreiten wollte, ergriffen die Demonstranten die Rebatteur aber sty vom Hamburger cho" hat wendig machte, die ihn des Gehörs beraubte. Dem Ver- Flucht, so daß niemand verhaftet werden konnte. am 30. Oktober das Gefängniß nach Verbüßung einer zweimonatigen letzten wurde mun anfangs die volle Rente gezahlt, später ging Paris  , 1. November,( Agence Havas"). Dupuh begab sich Freiheitsstrafe verlassen, die ihm wegen Beleidigung der Hamburger man in bekannter Weise dazu über, die Rente derart zu um 7 1hr in das Elysee und unterbreitete dem Präsidenten Faure  Staatsanwaltschaft zuerkannt worden war. Die Beleidigung wurde reduziren, daß er schließlich Die Beleidigung wurde reduziren, daß er schließlich über sein Vermögen die Dekrete, betreffend die Bildung des neuen Kabinets, zur Unter­erblickt in einer Stritit der Thatsache, daß gegen den jogenannten hinaus arbeiten mußte. Wohin das führte, zeigt der be- zeichnung.

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Arbeitswilligen Lemble, der während des Hafenarbeiterstreits den dauerliche Unglücksfall.

Die Minister stimmten den Gesetzentwürfen Beytral's über die streifenden Arbeiter Buddrus in Wilhelmsburg   erschossen hat, keine Auf einem Neubau in Kasse I tam durch einen Gerüst- Steuerreform zu. Sodann kam man überein, daß die Regierung in Anklage erhoben worden ist. Es wurde festgestellt, daß die Staats- absturz der Arbeitsmann Wilhelm Pleßmann, ein waderes ihrer Erklärung vor der Kammer hervorheben solle, daß sie anwaltschaft ein Verfahren gegen Lembke eingeleitet hat. Vom Mitglied unserer Partei, ums Leben. Ein anderer Arbeitsmann eine weitere Etappe zur vollständigen Einigung der republikanischen Gericht ist aber die Erhebung der Anklage abgelehnt worden. Zur namens Peter und der Maurer Wilhelm Stolze wurden Partei sein wolle. Das Kabinet werde für Geseze über Unterstützungs­Zeit schweben noch einige Prozesse gegen den Parteigenossen Wabersty. schwer verlegt. Ein vierter Arbeiter entging der Verunglückung und Altersversorgungskaffen zc. eintreten. Was die Dreyfus- Angelegen nur mit knapper Noth. heit angehe, fo werde sich das Kabinet vor der Entscheidung des Staffationshofes beugen.

Gewerkschaftliches.

In der Gießerei des Koeber'schen Eisenwertes in Harburg   gerieth der Former Cemin beim Beschweren einer Form unter die von einem Strahn herabgelassene eiserne Koquille, die etwa 40 bis 50 Zentner schwer ist. Er fant mit dem Oberkörper in die Oeffnung der Koquille, die sich gleichzeitig auf seinen rechten Fuß legte, und erlitt durch den ungeheuren Druck schwere innere und äußere Verlegungen, denen er" bald nach seiner Ankunft im Krankenhause erlag.

Konstantinopel  , 1. Novbr.( W. K.-B.) Auf der Pforte ist es bekannt geworden, daß Graf Murawjew in Paris   die Besetzung des Gouverneurpostens von Kreta   mit dem Prinzen Georg wieder angeregt und daß eine Diskussion darüber zwischen den Stabinetten begonnen hat. In Yildizkreisen wird erklärt, daß der Sultan  , überzeugt, daß sein Widerstand gegen diese Besetzung aussichtslos wäre, sich passiv verhalten würde.

Berlin   und Umgegend. Achtung, Buchbinder! Es wird hiermit nochmals auf die Heute Abend 8 1hr in der Berliner   Ressoure. Kom mandantenstr. 57, stattfindende öffentliche Versammlung aufmerksam gemacht, in welcher der Bericht über die Verhandlungen mit den Arbeitgebern erstattet werden wird. Der Einberufer. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin   Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.