18. Oftober 1926.<

Ramſay MacDonald   ein Sechziger. Die wahren Schuldigen am Zuckerwucher.

Die Bürgerlichen möchten den Zuderbaronen die volle Berant­wortung aufbürden.

Seite 3

In den Dörfern und Städten des Braunkohlengebietes.

Die Hauptschuldigen sind daher die Die nächste unserer Schilderungen des bürgerlichen Parteien, die für die Er­höhung der Zuckersteuer verantwortlich sind und deutschböhmischen Industriegebietes und des Le­diese Erhöhung durchgeführt haben, che noch bens seiner arbeitenden Klassen erscheint unter ein Abkommen über die Verteilung der Lasten obigem Titel in der Donnerstag- Folge unseres getroffen war.

Presse"

Blattes.

Inng.

In diesen Tagen, die für die englische Ar­betterbewegung von so ichidjalsschwerer Bedeu­tung sind, vollendet John Ramsay Mac= Donald sein sechzigstes Lebensjahr. Trotzdem er in der Politik seines Landes und seiner Par Die Verhandlungen der Regierung mit der tei in den letzten zwei Jahren wenig hervorgetre­ten ist, bleibt er der markanteste Kopf der La- größten Wucherorganisation der Tschechoslowakei  , bour Party und darüber hinaus eine Persönlich dem Zuckerkartell, sind noch nicht beendigt. Wie wir bereits mehrmals festgestellt haben, hat die keit von weltgeschichtlichen Ausmaßen und von internationaler Bedeutung. Die junge politische Regierung seinerzeit versprochen, daß von der er­Arbeiterbewegung Englands steht noch bei ihrer höhten Zuderſteuer in Betrage von 60 die ersten Führergeneration. An der Gründung der Konsumenten nur 20 Kronen, dagegen die Fabri­Wenn jetzt die christlichsoziale ,, Deutsche Bergbautrise und Bergarbeitertragödie er­Independent Labour Party, der Unabhängigen fanten 40 K tragen sollen. Diese Versprechungen Arbeiterpartei, die im Jahre 1901 als sozialistischeinen auf Vereinbarungen zwischen Regierung Breffe" sehr aufgeregt schreibt" Der wahre fahren hier eine lebendige Darstel Grund der Verteuerung des Zuckers" sei gefunden, und Zuckerkarten beruht zu haben. Die Zucker­scher Kern in der großen Arbeiterpartei aufging, fabrikanten haben sich aber den Teufel darum ge- für die nun die Bevölkerung aufkommen soll, so er liege in den Spekulationen der Zuckerbarone die neben ihr noch die Gewerkschaften und an­dere Gruppen wie die Fabiergesellschaft um- fchert, was sie der Regierung versprochen haben schließt, hat Macdonald bereits mitgewirkt. Mit und haben die Zuckerpreise ab 1. Oftober um 62 muß man diese demagogische Erregung des Pfaf­Reir Hardie leitete MacDonald das Sekre Kronen hinaufgefeßt. Der Sturm, die die die Zuckerbarone keine Menschenfreunde find, die nicht weitergehen könne, düften die Beamten ein der die fenblattes auf das entschiedenste zurückweisen. Daß Oeffentlichkeit erfaßte, zwang nun die Regierung, in Verhandlungen mit den Zuckerindustriellen um Gotteslohn dem Staate und seiner Bevölke- furzfristiges Ultimatum bereits in den nächsten einzutreten und es hieß zunächst, daß die Regierung einen Teil ihres Profits schenken, wußten Tagen stellen, so daß der Kampf höchstwahrschein die Christlichsozialen im Juni genau so gut wie rung den Fabrikanten einen Vermittlungsvor- jekt. Daß die Industriellen spekulieren und sich schlag unterbreitet habe. Danach sollten von der manchmal verspekulieren, ist auch nicht gerade erhöhten Zuckersteuer die Fabrikanten die Hälfte, eine Entdeckung von heute und selbst ein naives also 30 Kronen, die Konsumenten die andere Hälfte tragen. Wäre das schon der Bruch eines Klostergemüt müßte schon vor der Gesetzwerdung gegebenen Versprechens, so scheint es infolge der der Ueberwälzung der Steuer auf die Zuder der Zuckersteuer geargwöhnt haben, daß es mit Starrheit und Unnachgiebigkeit der Zuckerfabri­fanten noch zu etwas ärgerem zu fommen. Der barone seinen Haken haben werde. Aber damals im Juni dachten die Christlich  Zuckerpreis soll zivar um 20 Stronen pro 100 Sti­logramm herabgesetzt werden, aber das wird die sozialen weder an die notleidende Bevölkerung Zuckerfabrikanten nicht einen Heller kosten, weil noch an die Stimmung der Wähler, die sie heute ihnen die Regierung um diese 20 Kronen die Uman die Bevölkerung denken läßt. Damals galt es die Kongrua, foste es was es wolle, durchzu satzsteuer erniedrigen will. Es würden also tat- seben und was die Regierung servierte, wurde fächlich die Zuderfabrikanten die ganze erhöhte mit gefchloffenen Augen geschluckt. Zuckersteuer von 60 Kronen auf die Konsumen­ten abwälzen. Damit wäre der verbrecherische An­schlag auf die Konsumenten gelungen.

fariat der jungen Partei, die bald an Bedeutung wächst. Im Jahre 1906 wird er ins Unterhaus gewählt und seit 1911 gilt er als der Führer der Bartei, die immer kraftvoller die englische Bo­litik durch ihre Opposition zu beeinflußen trach tet, dem alten Zweiparteiensystem immer mehr Boden abgräbt.

Die Stimmung der Bevölkerung wird die Regierung schon in den nächsten Tagen im Par lament fennen zu lernen Gelegenheit haben und die Konsumentenvertreter im Parlament, das jind wie immer nur die Sozialisten, werden alle Sträfte aufwenden müssen, um den Anschlag der Zucker­fabrikanten auf die Bevölkerung abzuwahren. Aber selbst wenn die Zuckerfabrikanten nicht vol­len Erfolg. haben werden, müßte der Versuch einer solchen unerhörten Ausbeutung vom Staatsanwalt verfolgt werden.

lich   ist.

Die englische Arbeiterpartei gegen die Kommunisten.

Margate  , 12. Oktober.  ( Tsch. B.-P.) In der

werden bestraft.

gestrigen Eröffnungssigung der Jahreskonferen; der Labour- Party kritisierte der Vorsitzende in seiner Rede die Politik der Führer der nordeng­lischen Bergarbeiterverbände. Diese Kritit rief einen sehr heftigen Widerspruch bei einigen Dele­gierten hervor. Es kam deshalb auch zu mehreren Zwischenfällen. Der Antrag, die Frage zu er anderes Kapitel und wenn den Christlichsozialen die Labour Party   aufgenommen werden sollen, Die Schuld des Zuckerfartells gehört in ein örtern, ob die Kommunisten wiederum in daran liegt, die Spekulation und die Wucherpreis­bildung durch die Kartelle zu bekämpfen, dann wurde mit 2,706.000 gegent 349.000 Stimmen mögen sie nur jetzt, da sie in der Regierung selbst abgelehnt. vertreten sind ein Gesetz gegen die Kartelle ein bringen, da sie schon unsere Anträge auf Rumänische Militärrevolte? Bekämpfung der Spekulation und des Termin Ein schwaches Dementi. 6000 Reserveoffiziere handels im Sommer abgelehnt haben! Sie sollen sich aber hüten, mit Argumenten wie dem von der alleinigen Schuld der Zuckerbarone an Bukarest  , 12. Oktober.  ( Tsch. P.-B.) Einige der Teuerung vor die Wähler zu gehen. Wir ausländische Blätter brachten dieser Tage eine werden diese Schliche und Ausflüchte ins rechte Meldung über die Meuterei von 6000 Soldaten Licht setzen und die Schuldigen an der Teuerung der rumänischen Armee in Bukarest  . Diese Mel­Für die bürgerlichen Parteien, vor allem für nicht entwischen lassen. Die Zuckersteuer zu erhö- dung entbehrt vollkommen jeder Grundlage und die hauptverantwortlichen deutsch   bürger- hen war eine der unsozialsten Gewalttäten der hat folgenden Ursprung: Die rumänischen Re­lichen Parteien ist die Weigerung der Zut­ferveoffiziere wurden aufgefordert, den zustän­ferindustriellen ein gefundenes Fressen. Sie haben digen Armeekorps ihre derzeitigen Adressen mitzu­teilen. Eine große Anzahl dieser Offiziere unter­nun endlich einen Sündenbod gefunden, den sie vor den Wählern mit der Verantwortung für die ließ dies aber. Sie wurden wegen dieser Unter­Teuerung belasten können. Nun sei vorweg ge- Die Vereinigung der Zuderfa- laffung den Militärbehörden zur Bestrafung ange­sagt, daß wir die Zuckerbarone nicht im geringsten brikanten und der Zentralverband zeigt. Nach den Informationen einiger rumäni in Schuh nehmen wollen. Sie haben ihr voll- Der Rübenbauer teilen mit: Seute, den 12. scher Blätter beträgt die Zahl der Offiziere, die gerüttelt Maß an Schuld an der Teuerung und Oktober 1926 verhandelten Vertreter der Zucker- diese Unterlassung sich zuschulden kommen ließen, wir haben seit je das Zuckerkartell als die fabriken und der Rübenbauer über die Ergänzung 6000. Diese von einigen rumänischen Blättern Sauptursache der chronischen Teuerung eines der des Kollektivvertrages betreffend den Zuckerrüben- veröffentlichte Nachricht wurde gewissenlos und wichtigsten Volksnahrungsmittel bekämpft. Verkauf der Kampagne 1926-1927 mit Rücksicht tendenziös in eine Meuterei von 6000 Soldaten Die Zuckerbarone betrieben unter Duldung der auf die heutige Situation auf dem Zuckerwelt- der rumänischen Armee umgeändert. Regierung seit Jahren eine Preispolitik, die auf markt. In den meisten Punkten fam eine grund­dem Grundsatz aufgebaut ist, daß der Inlands- sätzliche Einigung zustande, es erübrigt lediglich tonsument jeden geforderten Preis zahlen müsse. die Durchberatung einiger Fragen von minderer Es war zu erwarten, daß von dieser Seite auf ein Bedeutung. Weiters einigten sich beide Bar­Entgegenkommen nicht zu rechnen ist. Die Re- teien über ein gemeinsames Vorgehen gegenüber gierung und die Parteien der Mehrheit mußten allen Versuchen, die gebundene Zuckerwirtschaft sich darüber klar sein und sie waren es auch wieder herbeizuführen, wie auch hinsichtlich ihres daß die Zuckerbarone auf keinen Heller ihres Auftretens in der Frage des Zollschutzes der hei­mischen Rübenproduktion. Profits verzichten würden. 00000000000ce

-

Kongruisten. Sie werden sich um die Verantwor­tung durch keine noch so pfäffisch geschickt gespielte Entrüstung drücken können!

*

Rundfunk für Alle!

Programm für morgen, Donnerstag.

Brag, 372, 11: Mittagskonzert. 1. Fučik: Marinerella, Ouverture  . 2. Maranow: 23iegenlieb. 3. Reger: Gabotte. 4. Bioloncello- Solo. 5. Dborffh: Dort in der Weite. 6. Tyt: Blumen im Schnee. 12: Seitfignal, Pressenachrichten und landwirtschaftlicher Rundfunt. 14: Börsennachrichten. 16.30: Nachmittagsfozert. 1. Chopin  : a) Ballade f- moll; b) Ber­ceuse. 2. a) Massenet  : Arie aus Werther"; b) Puccini  : 000000e Arie aus" Boheme". 3. Rabel: Le tombeau de Couperin  . 4. Lieber, 17.30: Börsennachrichten und Hopfenmarktpreise.

18: Deutsche   Sendung. Redakteur Star! Me at fa, Brag: Die Entwicklung der Prager   deutschen   Univerſität. 18.15: Landwirtschaftlicher Rundfunt. 18.30: Kinderstündchen: Die Erlebnisse des Försters Sulovec. 18.45: Vortrag: All­

Erlebnisse des daraufhin einige

Der Kriea sieht MacDonald als einen der ent­schiedensten Gegner der Politik Englands. Man schicht den mutigen Pazifisten in den er fer und es stützt ohne Zweifel noch heute die Autoritäts MacDonalds in der englischen Ar­beiterschaft, daß er zu einer Zeit, da die spä teren Radikalen.- so etwa Purcell   dem Chau­binismus erlagen, als Kampfgefährte Liebknechts litt. Rascher als in den übrigen Ländern ver­fliegt in England der Striegsrausch und die Wah­len von 1923 bringen den großen Sieg der Ar- neuer Stimmen, aber einen starken Mandats-| Kommunisten zu Tätlichkeiten gegen Mitglieder beiterpartei. MacDonald führt sie in den Stampf verlust brachte, in den Hintergrund. Daß er der Rechten, die mit Aftenstücken und Wasserglä­und er übernimmt auch die Bildung der Minder- nicht endgültig von der Bühne der Geschichte ab- fern beworfen wurden. Als daraufhin einige heitsregierung, eines Kabinetts, das wenig billige getreten ist, zeigen seine Reden zum Bergarbei- kommunistische Abgeordnete von der Sitzung aus- gemeine Wufiflehre. 19: Bortrag: Dis moderne frau. 19.15: Bortrag: Nervöse Kinder. 20: Wetterbor Lorbeeren versprach. Es zeugt von dem Verant- terstreif. Sind seine Ideen den festländischen und geschlossen wurden, entstand auf der Galerie, wo- ausfage. 20.02: Kammermufit. 1. Smetana  : Streichquartett wortungsgefühl MacDonalds, daß er feinen vor allem den marxistisch geschulten deutschen   hin die Kommunisten ihre Anhänger beordert c- moll( Aus meinem Leben). 2. a) Smetana  : Arie aus Die Augenblid zögerte, an die Spitze einer Regierung Arbeitern auch manchmal fremd, so schätzt ihn hatten, großer Krawall. Der Vorsitzende ließ die vorträge. 4. Gut: Streichquartett, Zeitfignal. 22: Lette Nach zu treten, die nicht nur etwas grundlegend die gesamte sozialistische Arbeiterschaft als einen Galerien räumen und unter ungeheuerem Tu- richten. Nebericht der Tagesereignisse, Sport, Theater neues in der Geschichte Englands darstellte, son- Politiker von großem Format, als einen über- mult wurde die Sigung aufgehoben, nachdem Theaternachrichten und Breßbureau. 17:40: Frauenrund dern auch in einer schwachen Position an die zeugten Sozialisten und mutigen Kämpfer. Daß abermals einige kommunistische Abgeordnete aus- fau. 18: Beitzeichen, Landwirtschaftl. Rundfunt. Kaninchenzucht. größten Aufgaben herantrat. Und es entsprach er als solcher weiterwirke, wird jeder Sozialist geschlossen worden waren. Nach Wiederbeginn 18.20: Bortrag. Das tschechoslow. Rote Kreuz und der der Verhandlungen wurde über den§ 1 abge- uite. 2. urbad: Phantasie über Kompofitionen von Grieg  . Samariterdienst. 19: Konzert. 1. Friedrikson: Nordische dem internationalen Denken MacDonalds, daß in diesen Tagen wünschen und hoffen. er die Herstellung eines wirklichen Friedens in stimmt, wobei sich die Sozialdemokraten der 3. Jensen: Serenade. 4. Sinding  : Frühlingsrauschen. Europa   für die wichtigste Aufgabe einer englischen Arbeiterregierung hielt. Die Konferenz von London   war sein Werk.

Telegramme.

bayrischen Minister.

Justizminister Dr. Roth Mitwisser von Feme­morden.

Haus­

awei Witwen". b) Kovařovic: Slowakisches Lied. 3. Alabier

Brünn, 521. 14.30: Prager Effektenbörse, Wetter, Sport, Verläßliche Art der Aufzeichnungen im Haushalt.

20: Lieder. 1. Rowaf:

Daventry  , 1600.

Stimme enthielten. Zu noch schwereren Exzessen Griebritson: Schottische Suite. Nocturno. 2. Jeremias: 3 Lieder, 3. Kvapil: 3 Lieder. fam es am späten Abend. Der amtierende Vize- 20: Schriftsteller Chriat liest aus eigenen Werfen. Zeitzeichen präsident schloß nochmals sieben Kommunisten und Breßbureau. Budapest  , 560. 16: Modeschau. 17.15: Orchesterkonzert. 18.30: Bigeunermusit. 20: Autorenabend Nyari und Jefzen­fath. 21.45: Deutiger Lieberabend. 12: Quartett und Gesang. 12.45: Cellokonzert. 14: Schall­plattenkonzert. 16: Kirchengefang. 17.15: Teefonzert. 19: Tangmufit. 20.28: Musikalisches Zwischenspiel. 21: Englisch­italienscher Zanzabend. 22: Autorenabend Greene. 22,45: Beethoven  - Sonate Apassionata. 23.15: Flötenkonzert. 23,50: Zanzmufit, Rom  , 425. 21.25: Konzert. Wien  , 531.

die Präsidentenestrade vor und warfen gegen den Vorsitzenden und Schriftführer( Aften und Tintenfässer). Die Sizung wurde nun noch ein­mal unterbrochen.

Vor dem Kampf der österreichischen Staatsangestellten.

Der Vorschlag der Regierung von den Beamten

als ungenügend erflärt.

Dieses Wert wird ihn wenn er sonst feine Schwere Beschuldigungen gegen einen aus. Darauf stürmten die Kommunisten gegen Gelegenheit mehr haben sollte, über seine Zeit hinaus zu wirken unsterblich machen. Ohne London   hätte es fein Locarno   und Genf  , kein Thoirn und keine Verständigung in Europa   ge­geben. Gerade jezt, da Poincaré  , der unter dem München  , 12. Oktober.  ( Eigenbericht.) In der Gindrude des Sieges MacDonalds von den fran- heutigen Sihung des Femeausschusses kam es zu­zösischen Wählern im Mai 1924 gestürzt wurde, nächst zur Einvernahme des Herzogs Ludwig von bieber an der Spike Frankreichs   steht, erweist Bayern  , der bei sich Fememörder beherbergte hatte. fich die Tragfähigkeit des Baues, zu dem Mac- Er sagte aus, daß ihm die Betreffenden von seiner Donald den Grundstein gelegt hat. Er hat dem Schwester als anständige Menschen geschildert wur reißenden Tier die Fangzähne ausgebrochen und den wären und daß er von dem Verdacht, der auf war der Beginn der Verhandlungen der Regierung der Poincaré   von 1926 fann nicht mehr so, wie feinen Gästen lastete, nichst gewußt habe. Der An­er es 1924 tat, die Welt in Krieg und Verder walt Dr. Gademann stellte die Verbindung des Ju ben heben. Unvergänglich bleibt als Tat Mac- stigministers Dr. Roth mit den bayrischen Ein­Donalds, als seine erste und bedingungslos gewohnerwehren fest. Dieser habe auch gewußt, daß tane Tat auch die Anerkennung Sowjet das Auto der Einwohnerwehren zu tuklands, die nicht minder bedeutend und Fememorden benutzt worden sei. folgenschwer war als die Versöhnung Frankreichs  und Deutschlands  . Als MacDonald zu seiner drit­

Sturm im preußischen Landtag.

11:

Bormittagsmufit. 16.15: Rachmittagsfonzert. 18: Schön­ brunn  

. 18.30: Die fulturhistorische Bedeutung der Buch­brudereitunst. 19.30: Englisch  . 20.05: Ein Herbstmanöver  ",

Operette von Salman.- Zürich, 513. 20: Arien und gie­

berabend.

Deutschland  .

Königswusterhausen  , 1300. 14.30: Der Steller als Bor. ratsraum, 15: Einheitskyrafchrift. 15.30: Der Wille im

aus der Baumschule. 18.30: Volfswirtschaftiche

Laufs. 22.30:

"

Breslau  , 418. 15.50: Schall­

20.15: Die heilige Airms", schlesisches Volksstüd von Staergel. Frankfurt  ,

-

Wien  , 12. Oktober.  ( Eigenbericht.) Für heute mit den Beamten angesagt undd ie Regierung hat Geelenleben. 16: Wille und Gehirn. 18: Bezug von Obft­auch dem Verhandlungskomitee Gegenvorschläge bäumen aus der Fragen für junge Kaufleute. 19: Die frühen Sonaten Beet überreicht. Diese bestehen im we'entlichen in einer bovens. 19.30: Das heutige chinesische   Theater. 20: Ueber­etiva elfprozentigen Erhöhung der tragung von Berlin  , 50%. Bon unbekannten Dingen, die Bezüge; da aber etwa zehn Prozent schon im manifen muß. 20.30: Benfion Scholler" Roffe von Jahre 1926 als Notstandsaushilfen gegeben wur- plattenübertragung 16.30: Romanzen, Gabotten und Capri­den und verschiedene Abzüge dazukommen, so be- cen. 18: Altdeutsche Lanzknecht lieder. deuten die Vorschläge der Regierung eine Ver- 470. 15.30: Land und Leute um den Main  . 16.30: Ope ten großen Tat rüstete, zur Durchsehung des besserung von etwa eindreiviertel Prozent. Der rettenmufit. 17.45: Cola di Rienzo  , 19: Manon  ", Oper von Hamburg  , 392, 12.30: Mittagskonzert, 14.05: Genfer   Protokolis, das die Abrüstung Berlin  , 12. Oktober.  ( Eigenbericht): Im Fünfundzwanziger- Ausschuß der Beamten hat sich Saustonzert. 16.15: Operettenlieber. 17: Funkheinzelmann. 18.15: Instrumentaltabarett. 19: Jugenfürsorge. 19.30: Die und Bazifizierung Europas   bringen sollte, wurde preußischen Landtag kam es heute bei der Bera bereits entschlossen, diesen Vorschlag als unge Aleibermobe und ihre Auswüchse. 20.15: Febrs- Abend. Tang jein Rabinett gestürzt. Der von den Kommunisten tung des Hohenzollerngesetzes zu außergewöhnlich nügend zu erklären, und hat diese Antwort auch musit. Leipzig  , 452. 16.30: Orchestertonzert. 19: Die fo wütend befämpfte MacDonald stürzte über stürmischen Szenen. Die fommunistische Fraktion dem Bundeskanzler bekanntgegeben. Der Ausschuß luftigen Weiber von Windfor", fomische Oper von Ricolai. den kommunistischen   Redakteur Campbell, den er versuchte mehreremals die Sigung zu sprengen. verlangt von der Regierung neue Gegenvorschläge. 10: Unterhaltungsfonzert. 19.30: Ernstes und Seiteres aus gegen den Staatsanwalt in Schuh   nahm. Münster  , 410. Die Abgeordneten, die zur Vorlage Stellung neh Für den Fall, daß die Regierung diese Gegenborder Südsee. 20: Im Funk- Expreß durch Alt- Rusland. MacDonald tämpfte den Wahlfampf für men wollten, wurden mit Beschimpfungen emp- schläge nicht erstattet, was sehr wahrscheinlich ist. Jugend. 17: Romantisches Stonsert. 18.40: Jugendpflege an feine Partei aus, trat aber selbstverständlich nach fangen, der Lärm war so groß, daß kein Wort da der Bundeskanzler schon bei der Ueberreichung dem Mißerfolg der Wahl, die zwar eine Million zu verstehen war. Schließlich kam es seitens der seiner Vorschläge erklärt hat, daß die Regierung

Massenet  .

-

München  , 485. 16: Die Insel Bimini, 16.35: Stonzert.

13,30: Bach- Konzert. 15.40: Stunde der crwerbslosen Jugendlichen. 19.20: Einführung in die spa­

nische Sprache und Kultur, 20: Schachfunf. 20.30: Rezita ionsabend Triefch. Mandolinentonaert. 22.30: Zanamufit.