Kunit und Willen.

Gine ,, Beethovenfeier", wie sie night Subörer, eine Beleidigung der antvesenden Bo1* 3-

jein soll.

bildner. Das war ein Vortrag aus den Tagen weit bor 1914, nicht feiernd fondern zerstörend. ber Auswahl auch manches zu wünschen übrig, stachen Die musikalischen Darbietungen ließen wohl in aber immerhin noch wohltuend ab, von der Feier bes Wortes".

Gin Hörer des Volfsbildnerlehrgangs schreibt Anläglich der Zagung deutscher Volksbildner in Brag wurde von der Prager Urania am 4. Jänner ne Beethovenfeier veranstaltet, die von den Beranstaltern der Tagung als Demonstration zu beat, ant felben Tage vormittags gehaltenen Vortrag Der   Deutsche Sulturberband hatte für Sonntag Gesang und Musit als Voltsbildungsnach Brag verschiedene bulturelle und politische Or mittel( Prof. Schön-   Oderberg) gedacht war.

Professor Schön hatte die Grundsätze entwickelt, benen voltsbildende Kunstabende unterworfen sein müssen und hat, unter andern, auch für einen Beetho­benabend das Gerüste eines Programms aufgezeigt. Bor allem machte er Unterschiede zwischen gewöhn­fichent unstabenden", an denen die schönen Künste abs Kulturgüter des Boltes gepflegt werden sollen und Gedenkfeiern", die dem Gedenken eines einzel­nen Kunstheros gewidmet sind und welche Kunst­abende höherer Art, anderen Wesens und anderen Charakters zu sein haben. Er sprach über die Art und Weise des einleitenden Vortrages, der kurz und die Geistestat des Meisters würdigend sein müsse, über die Art und Anordnung der musikalischen Vor­hrungen, über die Gefahr. die Zuhörerschaft zu ent­täuschen und ber vieles andere, das ein Mißlingen verhüten soll und die Veranstaltung zu einem wah­ren Kulturabend machen kann.

Was die Uvania uns mit ihrer Beethovenfeier gebracht hat, war eine Raritatur dessen, was Voltsbildnern als ,, Muster" eines Kunstabends geboten werden sollte. Eine unglückliche Idee der Urania ist es, alle Kunstveranstaltungen über den selben Leisten zuschustern und geschmacklos war es, eine Beethoven, Feier" wie einen alltäglichen Lichtbildvortrag aufzuzäunen. Es war alles nur teine Feier" von einer, einem Beethoven würdigen Feier gar nicht zu reden. Die Urania hätte als Muster­inftitut für Volfsbildung ihren ganzen Stolz darein setzen müssen, den Volksbildnern der Provinz auch ein Musterbeispiel von Kunstpflege zu bieten. So aber lieferte sie eine negative Demonstration.

In einem langatmigen Vortrag, den ein aus  Wien verschriebener Hofrat Chefredakteur Holzer aus einem Manuskripte stodend las und zu dem die auf der Leinwand erscheinenden Bilder nicht paßten, weshalb nochmals unterbrochen werden mußte, wurde eine bis in die lächerlichsten Einzelhei­ten eingehende Biographie gebracht, die selbst der Barchenthosen Beethovens nicht vergaß, hingegen jede Würdigung der revolutionieren den Kunst und Geistestat vermissen ließ, obwohl der Vortragende mehrmals über das B, Wort Revolution stolperte und von Edelrevolutio­här" fabelte. Nein, Herr Hofrat!   Beethoven war ein Revolutionär, war ein Freigeist der Kunst, war ein Verächter alles Striechertums und bestand sein Leben wider alle Devotion und Reaktion!

Die nonchalanten Handbewegungen des Herrn Vortragenden, seine Unterhaltung mit den übrigen Mitwirkenden und dent Bediener des Lichtbildappa rates, seine Sensationshascherei mit kleinen Rede­mäzchen, die ehrfurchtstrohenden Redewendungen bei Nennung eines Fürsten und Potentaten, das Zusam­mensuchen der Manuskriptblätter, der schnoddrige Ton und anderes mehr, das war eine Enttäuschung der

Giuseppe.

Von Gideon Gössele.

In   Rapallo, dem wundervollen Riviera­

städtchen am Golfo di Tigullio, scheint die Mutter

Von der deutschen Musikakademie.

ganisationen eingeladen, um vor ihnen die Notlage der deutschen Musikakademie zu besprechen und dar­über zu beraten, wie der Bestand der Musikakademie und ihre Ausgestaltung auf feste finanzielle Grund­Tagen gestellt werden könnte. Die Referenten, Dr. Funke und Dr. Wien- Claudi sezten ausein­ander, daß die Räumlichkeiten für die 42 Lehrkräfte und 300 Schiler der deutschen Moufifakademie, von denen 70 Prozent aus der Broving stammen, ungu­länglich seien. Die staatliche Subvention, die nr­sprünglich 300.000 kronen betragen hat, wurde nach und noch auf 100.000 kronen hevabgefeßt, während die tschechischen Musikfonservatorien eine Subvention von fünf Millionen Kronen bekommen. Es müßte unbedingt dahin gestrebt werden, daß die Subvention erhöht werde, es muß aber auch durch Ausbringung privater Geldmittel erreicht werden, daß der Be­stand der Musikakademie gesichert werde. An die Ausführungen der beiden Referenten schloß sich eine lebhafte Dbatte, in der verschiedene Vorschläge über die Durchführung einer diesbezüglichen Aktion ge macht wurden. Zum Schlusse wurde jobgende Reso­lution angenommen:

Am 9. Jänner 1927 sind im   Deutschen Hause in   Prag auf Einladung des Deutscher Kulturber­bandes Vertreter zahlreicher hervorragender deut scher Organisationen der   Tschechoslowakei zusammen­getreten, um über die zur Erhaltung der in ihrem Bestande schtver bedrohten Musikakademie einzu schlagenben Wege zu beraten.

Die Vertreter geben ihrer tiesinnersten leber­zeugung Ausdruck, daß die einzige fudetendeutsche Musikhochschule eine Pflegestätte deutscher Kurst darstellt, die unter allen Umständen wegen ihrer tünstlerischen und kulturellen Bedeutung für alle  Deutschen dieses Staates nicht nur in ihrer jebigen, durch die Not gebotenen Foum erhalten, sondern entsprechend ihrer Aufgaben auch weiter ausgeftaliet werden müsse.

Schicht

Dienstag, 11. Jänner 1927.

Schwan

Seifen- Flocken

SCHICKT

neu!

Für Wollsachen,

Seiden- und Spitzen- Wäsche, Seidenstrümpfe und Handschuhe

Schwan- Seifen- Flocken

Für alles, was Sie selbst waschen und niemand anderem anvertrauen.

Opfer hiefür sich bereitfinden muß. Dies gilt ins-| des Theaters lachte und weinte, dls echtes Theater­besondere von denjenigen, die sich infolge günstiger blut noch den Künstler machte und nicht die größere Lebensverhältnisse ohne Opfer die höchsten mujifali- Fertigkeit int Mächenreißen. Die Wessely, in der schen Seunstgemüsse zu eigener seelischer Erhebung zu noch der göstliche Funke wahrer Kunst glüht, macht bieten vermögen. dieses Stück zum starken Bühnenerlebnis Fein poin tiert und eine gerundete Charakterdarstellung war die Garderobiere der Frau Glödner- Kramer. Frau Medelsky und Hörbiger fielen in Hei­neren Rollen angenehm auf, Felig knüpfer holte sich mit seiner Episode auf offener Bühne Applaus. Die Hauptdarsteller rissen das Ensemble zu flottem, lebendigent Spiel fort, in dem noch Rösner und Hölzlin hervorbraten. Die Inszenierung Liebis war musterhaft. Das Stück Desterreichers und Die Deutsche Akademie für Musik und darstel- Bernauers beweist, was schon die Antonia" oder lenbe Stunft nimmt Spenden jederzeit dankbar ent- auch der Fröhliche Weinberg" zeigte, daß aus Ope­gegen und gibt auf Anfragen alle gewünschten Aus- rette und Lustspiel eine neue erfolgreiche Spielgat­fünfte über die verschiedenen Unterstübungsmöglichtung entsteht. Vor dreißig Jahren wäre der ,, Garten feiten. Gleichzeitig tritt ein Unterausschuß zusam- Eden" eine Operette geworden. Heute sterben die men, welcher in furzer Zeit genaue Vorschläge be- Operetten an der Unfähigkeit der Komponisten und Mittel der Deffentlichkeit mitteilen wird. die etwas können, machen sich selbständig und den Lustspielbichtern   Konkurrens, die ebenfalls bankrott Ein einziges Mal ging Giuseppe mir gegen­,, Der Garten Eden". Vier Kapitel aus dem sind. Das Ergebnis sind eine Kassaerholung des über aus sich heraus. Es war an einent der Leben eines unanständigen Mädchens von Ber- Theaters, spielbare Rollen, aber feine Gefundung schönsten Abende, die ich in   Italien erlebt habe. nauer und Desterreicher. Der erklärende der kranken Bühne. E. F.

Die Erhaltung und Ausgestaltung der Deutschen Musikakademie in   Prag erscheint zunächst alle dings als eine Aufgabe und Pflicht des Staates, weicher fich feierlich verpflichtet hat, für die kulturellen Interessen der Minderheiten in angemessener Verbreiten wir zunächst in allen Kreisen unseres Weise" vorzusorgen, der aber durch die stetige be- Volfes verständnisvoll die Kunde des Notstandes der trächtliche Herabminderung startlicher Unterstützung Deutschen Musikakademie und schließen wir uns zu die drückende Notlage der Deutschen Mufifatademie sammen zum werftätigen, einheitlichen Culturellen herbeigeführt hat. Die Vertreter der größten Wer- Wollen, damit diesem werktätigen Wollen bald die einigungen unseres Volles erheben daher Sie For- erlöfende Tat folge. Der fefte flare Wille zum derung, daß der Staat seiner kulturellen Verpflich- fulturellen Eigenleben allein sichert uns dieses tung fich erinnern und der Deutschen Musikakademie Leben selbst! die gebührende Unterstützung weiterhin nicht vorent­halten möge.

Die nächste Abhilfe der Alltagsnot der Deut schen Musikakademie kann aber augenblicklich nur vom deutschen Volke selbst erfolgen, welches trotz sel­ner in jeder Hinsicht drückenden Lage zu einem

-

seppe nie betreten sehen. Unterwegs grüßten wie- züglich der Beschaffung der dringend notwendigen an der Dummheit der Libretti. Die Librettisten,

der einmal alle Schuffinder.

ir jaßen allein im Freien. Die Sonne sant. Untertitel führt, wie meist auf dem Theaterzettel, Konzert B. Huberman findet schon morgen in Sonne wie überall auf Avme und Reiche tro feren Gläsern blutrot. Eine fristallene, fühle irre. Das Mädchen ist nicht unanständig, sonder Lucerna statt. Programm: Frand, Bach, Gla

schen Geldsäcke, die sich in die dortigen Hotels mit schwerer Gewichtigkeit entleeren. Es sei mir er laubt, so ganz nebenbei zu bemerken, daß von den Summen, die in dem fleinen   Rapallo binnen einer Saison umgesetzt werden, sämtliche Er­werbslosen von   Berlin,   Paris und   London einen Monat lang ernährt werden könnten.

Klarheit bag in der Luft. Die Berge der nahen wand messerscharf gezackt. Aus einem Fenster der Apeninnen wurden von der violetten Himmels­Nachbarschaft drang der Wohllaut eines italie­  nischen Saiteninstruments.

Mahlerisch tugendhaft, anderseits so gesinnungstüch­stoßenen der Gesellschaft, die Dienen sind, geschweige| Rheingold". Mittwoch, 6% Uhr: Die Wal­tig, wie es heute feum die bekennerischen Ausge- Dienstag, 7% Uhr, Gastspiel Strad: Das Spielplan des Neuen Deutschen Theaters, Beute denn ein füßes Mädel. Die vier Kapitel sind auch füre". Donnerstag, 7 Uhr: Der Garten nicht aus dem Leben, sondern aus der Operette, un Eden". Freitag, 7 Uhr: Die 3irtusprin Etivas in der verfumpften Seele Giuseppes wahr, unmöglich, leicht, titschig. Tilly Hasselberger war bewegt worden. Es fing so an, daß er ein wird von einer fast wundertätigen Garderobefrau effin". Samstag, 6 Uhr: Siegfried". Sonn­Dutzend Mal hintereinander sich Borco" nannte, aus einem Bordell in   Klausenburg befreit und mit tag, 11 Uhr: Stammermusit; Uhr: Der Die Armeleutegaffe heißt in   Rapallo Bia d. h. zu   deutsch Schwein". Dann redete er an die Riviera geführt, wo besagte romantische Gar- Rastelbinder"; 7 Uhr: Die 3irfusprin Benezia". Sie ist typisch italienisch mit ihren mich an. derobiere, echte Baronin und Oberstenitive, jähr- effin". Montag: Der Garten Eden". hohen Häusern, schlampigen Menschen und gen  Mussolini," sagte er, du bist jung und ich lich drei Wochen in altem Glanz verbringt, um dann Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Dienstag: Simmel stinkenden Gerüchen. In dieser Straße bin alt. Ich habe drei Söhne,   Mussolini, die sind wieder nach Stlausenburg in das Tingeltangel der Spiel im Schloß". Mittwoch:" Dover­liegt als Zentrum, Bol und Achse die Trattoria alle älter als du. Der eine sitzt in   Rom zur Madante Süz zurückzukehren. Diesmal Fehrt sie   Calais". Donnerstag: Meine entaüdende del Giardino, die ich als echte, romantische und Rechten des Heiligen Vaters und ist Kardinal. natürlich nicht zurück, sondern folg: Tilly, die einen& rau". Freitag: 3erbrochene Leiter". billige Fuhrmannsfneipe wärmstens empfehlen Der andere hat in Spezia ein Schloß und befeh- vermögenden Privatbogenten heiraten soll und zu Samstag: Uraufführung Das brennende kann. Das will viel heißen. Ich danke meinem ligt als Admiral die Flotte des Königs. Der diesem Zwecke von der Baronin aus der Garderobe Shiff". Sonntag, nachmittag: Frau War­Herrgott, daß er mich abseits der großen Heeres- Dritte, mein Lieber, ist Salzolaio", d. h. des Palais de Paris" in   Klausenburg adoptiert rens Gewerbe"; abends: Das brennende straße führte, die von Grand   Hotels belagert ist, Schuster.   Mussolini, gib mir deine zerrissenen werden muß. Knapp vor der Trauung großer Krach Schiff Montag: Adieu Mimi". und daß er mir nur so viel Reisezehrung gab, Schuhe, damit sie mein Kalzolaio flict." als ausreichte, um die Trattoria del Giardino zu erleben,

Lange, lange schwieg Giuseppe. Dann weinte er. Schließlich schlug er mit der Faust auf den Tisch und sprach:

Jm vebenumsponnenen Garten der Trattoria sah ich den zerhumpten Giuseppe, dem jedes echte ,, Giuseppe ist zärtlich wie ein junges Mäd­Rapallefer Kind die Hane tüßt, zum ersten Male. chen, Giuseppe ist gerührt wie ein altes Weib, Giuseppe, ein ehemaliger Maurergeselle, zeichnet Giusepe ist stinkender als ein Schwein. Komme sich vor anderen Menschen dadurch aus, daß er mit mir nach Hause,   Mussolini, zu meiner Toch immer betrunken ist, niemals arbeitet und dochter, fontme! Meine Söhne haben mir kein Geld immer Geld hat. Im allgemeinen ist er guter gefchickt. Um eine Liva werde ich meine Tochter Dinge, spricht Blödsinn und möchte die ganze schlagen, bis sie dir zu Willen ist. Bedenke: um Welt in den Arm nehmen. Mich hatte er befon- eine Liva,   Mussolini! Komm!" ders gern. Wenn er nur einen Rockzipfel von Ich fonnte kein Wort sprechen. Die Zunge mir sah, torkelte der lange Mensch auf mich zu, lebte mir am Gaumen. Meine Glieder waren füßte mich gerührt auf die Wangen, was ein wie gelähmt. giveifelhaftes Vergnügen war, weil sein grauer Später ließ ich mir von Maria, der Wirtin Bart ewig nach Fusel roch, und nannte mich der Trattoria del Giardino, bestätigen, daß Giu­Mussolini.   Mussolini ist bei ihm das höchste der feppe wahr gesprochen hatte. Dies ist die Ge­Gefühle. Dann schleppte er mich, ob ich wollte schichte von dem Vater, der einen Sardinal, einen oder nicht, nach der Via Venezia in die Trattoria Admiral und einen Salzolaio zu Söhnen hat. del Giardina. Eine andere Kneipe habe ich Giu

Mitteilungen aus dem Publikum. Das Beste für Ihre Augen liefert   Optiker   Deutsch,   Prag,

Graben 25, Kl. Bazar.

Aus der Bartei.

18233

zwischen Tilly und den geheimrätlich- junferlichen Berwandten, da Tilly ihre Vergangenheit gesteht". um einent Erpresser zu entgehen. Tilly wirft das Brautkleid mit den Spiten der Junker- Großmama von sich und spaziert in einem Combiné durch die Gäste davon. Am nächsten Tage heiratet ein reicher Fürst Tilly, das letzte Weib der Weltgeschichte", die so heldenhaft gegen alle Vorusteile fämpft.- Aus dem Leben ist das also nicht. Die Gestalten aber, die Charaktere sind den beiden Autoren, deren einer Libretti schreibt, deren anderer Theaterdirektor war,  Deutsche sozialdemokratische Bezirksorganisation und die in Bühnenfachen eine sichere Hand haben, Brag. Mittwoch, den 12. Jänner, abends halb 8 Uhr, überraschend gelungen. Da ist diese Tilly, Typ eines im Zimmer der Zentralbildungsstelle,   Prag II, füßen Mädels, das von Schnißler erdacht sein könnte. Nekazania 18/ III, Bezirksvertretungs Paula   Wessely spielt dieses süße Mädel so echt, Sizung. Bestimmtes und pünktliches Erscheinen daß alle unwahrheit ihrer Schicksale nebensächlich aller Mitglieder ist notwendig. wird. Nur Hilde   Wagener Könnte man noch eine Leistung zutrauen, wie sie die Wessely in dieser Rolle bot, die doppelt schwer ist, weil sie im Rahmen einer Operettenhandlung einen Menschen verlangt. Paula  Wessely weint und lacht wie man in besseren Zeiten

Herausgeber Dr. Ludwig   Czech. Verantwortlicher Redakteur Dr. Emil Strauß. Drud: Deutsche Zeitungs- A- G.,   Prag. Für den Druck verantwortlich: D. Holit