Mittwoch, 26. Jänner 1924.

Aus alledem sieht man, daß der Minister feine Krankheit sehr gut überstanden hat. Er ist der alte geblieben in der bewährten Kunst, mit vielen Worten nichts zu sagen.

Serbische Wahlen.

drohe infolge der Arbeitslosigkeit eine Rüder habe den Budgetausschuh in einer Rede falsch| Die Chriftlichsozialen benügter afferfet lärmende wanderung. informiert. Der Finanzminister hat nämlich be- Gegenstände, wie Pfeifen, Trommeln und Pult­hauptet, daß nach Berechnungen des Statistischen deckel. Mitten im Lärm schloß Bürgermeister Seitz Staatsamtes die Belastung einer Arbeiterfamilie, um zwölf Uhr nachts die Sizung. deren Einkommen 18.000 kronen beträgt, durch Steuern sich nur auf 6.44 Prozent belaufe. Wie Die deutschbürgerlichen Mitglieder des Aus- nun das Pravo Lidu" durch Anfrage beim Sta­schusses glänzten durch ihre Abwesenheit. Sie tistischen Staatsamte festgestellt hat, sind in überlassen die Vertretung des deutschen   Volkes dieser Ziffer weder die Wirkungen der Verkehrs­offenbar ihren tschechischen Koalitionsgenossen, steuer noch der Zölle enthalten. Man kann nun was viel bequemer ist und schließlich auf dasselbe begierig sein, wie Dr. Englis den Widerspruch herauskommt. zwischen seiner Behauptung und der des Statisti­schen Staatsamtes aufflären wird.

Seite 3.

Tagesneuigkeiten.

Der Stadtmensch und die Ziere. Einst lebte der Mensch

im geselligen Streise der Tiere:

Belgrad  , 25. Jänner.  ( Avala.) Die Regierungs  - mit Kamel und Esel, koalition hat bei den Wahl en in die Bezirks- mit Renntier   und Hunden, vertretungen in 28 Bezirken von 33 die abjo- mit Rinderherden, lute Mehrheit erlangt. Die Radikale Partei hat ihre Positionen fest behauptet, denn sie hat in neunzehn mit flatternden Gänsen und gackernden Hühnern Bezirken die absolute Mehrheit erlangt. Auch die Und noch in sein festes Haus folgte traulich Ueber das Schiafal der Steuerreforu ver- Eine dringende Sache. Durch das Preßbüro Radičpartei hat ihre Positionen behauptet, außer das treue Roß und die heimlich wilde Katze. lautete zuerst, daß zwischen den Mehrheitsparteien wird gemeldet: Gestern hat sich im Senate die kleinen Verlusten, die durch die Spaltungen in der und dem Finanzminister große Gegensätze be- tschechoslowakisch- französische Par- Aufstellung der Kandidatenliſten in Dalmatien   ver­stehen und daß infolgedessen das Inkrafttreten der Ia mentsgruppe fonftituiert. Es wurden schuldet wurden. Steuerreform, das ursprünglich rückwirkend ab 1. Jänner 1927 geplant war, hinausgeschoben werden soll. Wie das Pravo Lidu" meldet, soll sich nun der Finanzminister etwas nachgiebiger zeigen und zugestimmt haben, daß der Termin, innerhalb welchem die Steuerreform verhandelt werden soll, verlängert werde. Immerhin soll die Steuerreform bis Ende Feber im Abgeordneten haus verhandelt werden, um dann in den Senat zu gelangen. Bemerkenswert ist übrigens, daß das Pravo Lidu" dem Minister Dr. Engliš vorwirft, I gramm.

"

nachstehende Funktionäre gewählt: Zum Vor­izenden Abg. Dr. Uhlir, zu Stellvertretern Senator Stodola, Abg. Dr. Dolanty, Senator

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Polen- Zichechoslowakei.

und Vögelchen flogen an Brosamenfenster. Schwalben klebten Nester unterm Dach. Doch ach in der Steinstadt stirbt das träumende Tier... Dr. Soukup, Senator Kovalik, Abg. Dr. Matou- Warschau, 25. Jänner.  ( PTA.) ,, Epoca" ber- Erstorben trottet noch ein Gaul šek und Abg. Pekarek. Die tschechoslowakisch- fran- öffentlicht ein Interview mit dem tschechoslowaki- greisenhaft langsam durch Straßenschluchten zösische Parlamentsgruppe hat die Zusammen- schen Gesandten Dr. Flieder, der im Begriffe voll huschender Funkenkutschen, vasselnder Blizz­arbeit mit dem französischen   Parlament und steht, Warschau   zu verlassen. Dr. Flieder betonte 1 wagenreihen. deffen Mitgliedern, welche bereits im Juli v. 3. die französisch- tschechoslowakische Parlaments­gruppe ins Leben gerufen haben, auf dem Pro­

Die Schwierigkeiten bei der Bildung der deutschen   Rechtsregierung

Entrüstung der Zentrumsarbeiter.

dern,

seine Freundschaft zu Polen  , das er um so höher Ein Hund flieht winselnd zwischen sausenden Rä­schäße, je länger er es fenne. Was das Verhältnis zwischen Polen   und der Tschechoslowakei   betrifft, verivies der Gesandte auf die zwischen den beiden hastig strampelndem Beingewimmel. Staaten abgeschlossenen Verträge, die die ständige Bald wühlt der Mensch einsam zwischen seinen politische, wirtschaftliche und gei­stige Zusammenarbeit der beiden Länder

toten Maschinen, zum Ziele haben, so wie es deren Interessen und schaltet starre Urkräfte, seelenlose: Feuer, Wasser, Wünschen entspreche. Diese Zusammenarbeit hat Magnet, Blitz, Licht, Wellen der Aetheratome. sich nicht nur in Warschau   und in Prag  , sondern Die gehorchen willenlos, wunschlos, liebelos. auch auf internationalem Boden, insbesondere im dem Völkerbund manifestiert. Das Blatt gedenkt Die Menschen schalten mit Menschenmassen wie schließlich der großen Verdienste Dr. Flieders um mit Maschinen, das Werk der polnisch- tschechoslowakischen An- 3uchungen des Gehirns berechnend und des Ma­gens wie der Muskeln, liebelos, traumlos, seelenlos. Aber die Tiere draußen im Wald, am Bach, in der Wildnis,

Berlin  , 25. Jänner.  ( Eigenbericht.) Auch narchie. Morgen soll die Aussprache mit heute ist es noch nicht gelungen, die Rechtsregie- Reichsarbeitsminister Dr. Braun über die rung zustandezubringen. Zwischen den Parteien, Sozialpolitik stattfinden. die in das Kabinett eintreten sollen, ist zwar

Devisenturie.

eifrig verhandelt worden, ohne daß sie aber zu Demokraten gefragt, ob sie in die neue Re­Heute hat der Reichskanzler auch die näherung. einem Ergebnis gekommen wären. Stundenlang gierung eintreten wollen. Die demokra­waren heute die Deutschnationalen bei tische Fraktion, der heute die Richtlinien des Stresemann  , der sie auf eine bestimmte Zentrums vorgelegt worden sind, haben ihre programmatische Formulierung über die Außen- Entscheidung noch nicht getroffen. Prager   Kurse am 25. Jänner. politik festlegen wollte. Mit dem Reichskanzler Marx verhandelten sie darüber, in welcher Heute abends sieht es noch nicht so aus, als 100 holländische Gulden Form die Staatsform anerkannt werden soll. ob der Bürgerblock so schnell wie man erwartet 100 Reichsmart Während die Richtlinien des Zentrums die An- batte, zustande kommen würde. Im Zentrum 100 belgische Belgas 100 Schweizer Franks erkennung der Republik und ihrer Farben for- macht sich eine starke Mißstimmung gel- 1 Bfund Sterling dern, wollen sich die Deutschnationalen nur für tend, besonders in den Kreisen der west li chen 100 Lire die organische Fortentwicklung der Weimarer 3entrumsarbeiter herrscht starke Ent- 1 Dollar Verfassung" erklären. Darunter verstehen sie rit stung über das Zusammengehen mit den natürlich die Rüdentwicklung zur Mo-] Deutschnationalen.

Konflitt zwischen Zentrum und

Bolkspartei:

Berlin  , 25. Jänner. Die Zentrumfraktion des Reichstages nahm in ihrer heutigen Sigung weitere Berichte über den Verlauf der Verhand­lungen betreffend die Regierungsbildung ent­gegen. Dabei fand die durch gewisse Gerüchte in namhaften bolts parteilichen Blättern geschaffene Sachlage besondere Bedeutung.

Im Augenblick, wo der Zentrumsmann Dr. Marx mit dem Reichspräsidenten auf Grund des Manifestes seiner Fraktion Verhandlungen aufge­nommen hat, bemühen sich verschiedene volts parteiliche Blätter, das Zentrum zu diskreditieren und eine gemeinsame Abwehrfront gegen eine an­gebliche dem ,, deutschen   Geistesleben drohende Ge­fahr" zu gründen. Demgegenüber steht sich die

*

Reichstagsfraktion des Zentrums zur nachstehen­den Stellungnahme veranlaßt:

,, Mit Staunen und Entrüstung nimmt die Zentrumsfraktion Kenntnis von den geflissentlichen Ausstreuungen volksparteilicher Blätter über Vor­verhandlungen und Abmachungen des Zentrums mit deutschnationalen Streifen. Solche Verhandlungen und Verabredungen haben, wie wiederholt festgestellt wurde, in keiner Weise stattgefunden. Solche, jedwede Grundlage entbehrenden Ausstreuungen sind aber geeignet, die politische Atmosphäre zu vergiften und die laufenden Verhandlungen zwecks Bildung einer Regierung auf das ernsteste zu stören. Die Zen­trumsfraktion muß die Verantwortung für die mög lichen Folgen eines solchen Vorgehens den Urhebern dieser durchsichtigen Kombinationen überlassen.

Die Beweggründe zu ihrem politischen Ver halten hat die Zentrumsfraktion in ihrem Manifest offengelegt. Sie hat diesem nichts hinzuzufügen."

Deutschlands   Ditjestungen.

100 französische   Franks 100 Dinar 100 Pengö 100 polnische 3loth 100 Schilling.

sorglos, unwissend, kindlich.

Und nur die winzigen Todestiere,

Bakterien, Bazillen, millionenfach, wimmeln und wühlen im Leib des Menschen,

33.61 38.91 ausgebrütet in der Stickluft seiner Städte, seiner

Geld

spielen frei den Traum des Lebens,

1347.25

Ware 1353.25

798 12

802.121/ 2

468.50

471.50

648.25

651.25

163.30­

164.50

144 17

145.57%

133.20 59.22

134.40

589.65

59.72 592.65

372,50

378.50

475.62%

Rundfunk für Alle!

478.62% 2

Regö in der heutigen deutschen   Arbeiterjen­dung. In der heutigen Prager   deutschen   Ar­beiteusendung liest Martin Andersen Nerö seine Erzählung tönig für einen Tag". Der Vortrag beginnt etwa um 6 Uhr 40 Minuten abends.

2. Minutenspiele. 3.

"

steinernen Häuser. Müller- Wolf.

Ein neues Frauenheim in Brag.

Während im Stadtinnern oft der furioseste Gegensatz zwischen kleinen, verbauten, mittelalter­lichen ,, Dämonen- Löchern" und neuzeitlichen, ame­rikanisierenden Palästen besteht, beginnt an der Beripherie" ein Kranz modernster, vorteilhaft eingerichteter Häufer und Straßenzüge aus dem Boden zu wachsen, der einst, wenn die kommunale Bautätigkeit noch erhöht werden könnte, das eigent­liche, mittelalterlich winklige Prag   umschließen Programm für morgen, Donnerstag. und der den vorläufig noch durch Felder, Obstgär­Prag, 349. 11: 11.40: fchafilter Rundfunt und Beitſignal. 12.05: Treffenachrichten. ten, Autochausseen und Kuchelbader Rennplätze 12.15: Mittagskonzert. 1. Mendelssohn: Rub Blas. Onber dokumentierten Begriff Groß- Prag" zur realen Der geftiefelte stater aus pornröschen". 4. Bressel: An Wahrheit erheben würde! So entstand auch in der der Weser  . 5. Gabe: Monna Banna. 6. Raff: Cavatina. nächsten Nähe der Zizkower Hauptpost ein großes 7 Robařif: Ala- ma. 13.15: Landwirtschaftlicher Bericht. 14: Börsennachrichten. 16.30: Tanzmusif. 17.30: Börsennach Eckgebäude, begründet von der Zachrana", be­richten Hopfenmarktpreise. 17.45: Ainderſtündchen. stimmt für Damen  " aller Sorten, erbaut von Genbing. Betterbericht, und Tagesneuigkeiten von Breß Architekt Tyl: Ein neues Frauenheim! Beim büro; bierauf: Oskar Baum  , Brag: Der Zusammenbang Suchen dieses gewiß nicht stecknadelgroßen der Sinne. 19: Bortrag: Unsere Stinder. 19.15: Franzöfifch. Gebäudes konnten endlich die Schuhleute, 20: Wettervoraussage und Pressenachrichten. 20.05: Konzert. Dvoraf: 1. Streichquartett es- dur. 2. Dret neugriechische wie die Privatbewohner Zizkows eine groß­Dichtungen: a) Koljas; b) Nereiden; c) Bargas lage. Stablerauintett a- dur. Beufignal, 22; Leste Nachrichten städtische Eigenschaft ins beste Licht setzen, es bes Trebbüros, Uebersicht der Zagesereignisse, Sport wußte von ihnen nämlich niemand(!!) von die­und Theaternachrichten. proffer, Sport- und Theaternachrichten. 17.40: Frauenfunt. quer durch Zizkow,( was auch nicht uninteressant Brünn  , 441. 14.30: Prager Effektenbörse, Wetterbericht, sem Frauenheim; und so streifte ich erst kreuz und Die ideale side. 18: Beitzeichen. Landwirtschaftlicher Rund- war), che ich vor dem Baue stehen konnte! Gegen funt: Ansteckende Strantbeiten der Schweine. 18.20: Bortrag: Die Berfifftgung der Safe. 19: Börfpiel. Der Graf über erhebt sich eine Alt- Rigtower Barod- Barade, Verflüssigung

18.15: Landwirtschaftlicher

Komödie von Felig Salten. 20: ie Prag.

bert: Am Meer. 5. Zamrzla: Gondoliere. 6. Délibes:

Die französische   Staatstaffe Ichwimmt| Der, der Bethlen die Maulichelle gab. in Geld. 3. Genf  , 25. Jänner.  ( SDA.) Im Prozesse Paris  , 25. Jänner.  ( Gigenbericht.) Entgegen gegen van de Just h wurde der Angeklagte allen Erwartungen hat Poincaré   in der heu- zu 24 Tagen Gefängnis, die durch die tigen Sitzung der Finanzkommission nichts Untersuchungshaft verbüßt sind, 500 Frant Geld über die Absichten der Regierung strafe, zu zehn Jahren Landesverweisung und auf finanziellem und wirtschaftspolitischem Gebiet| 300 Frant Gerichtskosten verurteilt. gesagt, sondern nur ein zweistündiges, mit Zahlen belegtes Exposé über die Entwicklung der finan­ziellen Situation in den letzten fünf Monaten ge­halten, dessen Inhalt bereits bekannt ist. Poincaré  unterstrich mit großem Nachdruck, daß die Staatstaffe heute in Geldschwimme und aller Schwierigkeiten enthoben sei, während sie am 25. Juli nur noch über einen Betrag von einer Million verfügt hat. Die von seiner Regie­vung durchgeführten Maßnahmen hätten sich in raschem Steigen der Staatskredite und im Rück­gang der Devisenkurse ausgewirkt. Darüber, was in Zukunft geschehen soll, hat Poincaré   nichts gesagt.

Prefburg, 300. 17.30: Literarife Reubetten. 17.50: angrenzend liegt die neuerbaute Post. Der Stĺ Konzert. 1. Eilenberg  : König Mydas Ouverture. 2. fchai- zeigt schon außen höchste Einfachheit, höchste Not­fowskij: Bique dame. Ouverture. 3. Sall: Walzer. 4. Schwendigkeit! Welch ein Unterschied dem alten Coppélia. 7. Ganne: Russischer Marsch. Nachrichten des Mäuseloch gegenüber! Dort überflüssige Schnörkel, Breßbüros. Budapest  , 556. 16: Bortrag über Gartenbau. 17.02: hier nur Pfeiler, Pilaster, Stüßen, wo sie tech Orchestersonzert. 18.20: Literarischer Vortrag. 19: ufir nisch nötig sind. Die Fenster find quadratisch, bistorisches Stonsert. Jass Band. Daventry  , 1600. 12: Orchestertonzert. 14: Rene Schall- wirfen fast liegend und sehr originell. Das Ed­platten. 16: Abendlied  . 17: Streichmufit 18.15: Sinderstunde. Haus besteht aus zwei Seitenflügeln und einem 19.20: Quartelt. 20.15: Präludien und Zugen von Bach. 20.45: Gefangstonzert. 21: Görspiel. Die Gefahr der unbe- halbkreisförmigen Mitteltvakt von gleicher Aus­schäftigten Fran. 22.15: Gesangskonzert. 22.30: Die Er dehnung, hat fünf Stockiverke, verhältnismäßig säblung des Soldaten" von Strawinffit. 23.50: Zanzmusit. niedrig übereinander, die alle drei Trakte durch­Wien, 517. 11: Vormittagsmufif. 16.15: Nachmittags- laufen und in lauter Einzelzimmer aufgeteilt sind. tonger. 17.50: Mitteilungen aus den Bundestbeatern. 18: Auch hier besticht, wie überall, die elegante Form eine abenteuerliche Elifabrt auf der Wildfpike. 18.30: ueber auch hier besticht, wie überall, die elegante Form die Bakterien. 19: Musikalischer Vortrag. 19.35: Philhar- der dünnen aber festen Eisenbetonmauern, höchste 19: monisches Konsert. Richard Richard Strauß: Militärmarsch aus Einfachheit und reinlich weiße Wohnlichkeit.

Rom  , 449. 17.15: Konzert. 21: Theaterabend.

Deutschland  .

Stalien. Tang der Salome  . Burleske. Till Eulenspiegel  . Zürich  , 494. 12.30: Schallplattenkonzert 15: Orchester Dampfheizung, geräumige Gänge. Das Haus ist wir mütter und die Schule. 20: Lieder- und Duettenabend. leer, es wird noch darin gearbeitet. Im ersten Stock soll ein Frauenhotel untergebracht werden; doch werden wohl zunächst, wie immer bei solch dürftigen Damen von 10,000 K aufwärts die fostspieligen humanitären Anstalten, nur die be= herrliche Wanzenlosigkeit dieser Zimmer viel be­neidet genießen. Im zweiten Stock soll ein Inter­nat für außenständige Mittelschülerinnen, im drit­ten Stock Lehrmädchen Unterkunft finden. Für den

Tozzi. 17: Ueber Jacob von Strählin. 17 30: Hochschulreform.

Paris  , 25. Jänner. Zu den Verhandlungen über die deutschen   Ostfestungen erfahren die Blätter, daß die deutschen   Experten ihre ursprünglichen Anträge bedeutend abgeändert haben und daß die Verhandlun­gen sich auf dem besten Wege zu einer Ginigung befinden. Dem Matin" zufolge sind die deutschen   Unterhändler von ihrer Be­hauptung abgefommen, daß Artikel 180 des Ver­sailler Vertrages Deutschland das Recht gebe, die Festungen an der Ostgrenze zu modernisieren. Die konkreten Angaben betreffs der weiteren Zu­geständnisse seitens Deutschlands   gehen zwar erfonaert. 16: Stammermusit. 17.30: Frauenstunde. 19.30: heblich auseinander, lauten aber im Ganzen da hin, daß deutscherseits die Bereitwilligkeit zum Ausdrucke fam, einige Teile der Befe- Königswusterhausen, 1300. 14.30: Berhältnis des stigungen im Osten zu schleifen. Desgleitbeilen am Rect, 16: Die Jugendamter unb ibre Aesthetischen zum Bratiischen. 15.30: Der Jugendliche in der chen seien die Alliierten zu gewissen Aufgaben. 16.30: Das Brinsip ber Anschauung bei Besta 3uge ständnissen in Fragen des gegenwär- 1988enseitige Grünlandfragen 18.30: Spaniſh  . 19: Aus tigen deutschen   Verteidigungssystems im Osten bem Gilgamesh- Evos. 20: Reise nach London  . 20.30: Ueber unter der Bedingung geneigt, daß die Deutung schen keine weiteren Befestigungen Breslau  , 323. 16.30: Unterhaltungskonzert. 19: Mit vierten und fünften Stock ist noch nichts festes bauen werden. 20.15: Beethoven  - Abend: 3. Leonoren- Ouverture. Romanze beschlossen; man munkelt: Legionärstöchter, oder so Frankfurt  , 429. 13.30: Mozart- Konzert. 15.30: Jugend- ähnliches; wir können uns beruhigen, für Arbei­ftunde. 16.3p: Mozart- Konzert. 17.45: Die Kultur der terfrauen ist ja doch kein Stockwerk aufgesetzt wor­Renaissance in Italien  . 18.45: Türkische Mufit. 20.15: Vor- den. Alles in allem ist das Haus sympathisch, es tragsabend Refi Langer. Tanzmusik. Hamburg  , 395. 12.30: Mittagskonzert. 14.05: Saus existiert noch ein hellräumiger Vortragssaal, einige Neue Wien  , 25. Jänner. Im Wiener   Gemeinderat tonaert. 16.15: Rene Märchen 17: Orcheſterfonzert. Bach Appartements für die Bahnhofsmission( die dazu fönnen. Im Jahre 1918 hat ein Narr die Revolution, dauert seit Beginn der Beratung des Budget- silme føreibt. 19.25: Losca", Open von Buccini. 22.15: da ist, um arme unwissende Mädchen vor dem diesen großen Stein, in den Brunnen der Nation geworfen und hundert Weise genligen nicht, um diesen Minderheit wegen ihrer ablehnenden Haltung gegen stunde. 16.30: Lieber und Resitatonen. 18: Borraistammern zehn bis zwölf Webstühlen, die zu beobachten, eine voranschlages für 1927 auf seiten der christlichsozialen Die Bsychologie des Mörders. Lanzmusik. Langenberg, 469. 12: Bersuchsfendung. 15.40: Jugend- Fallen zu bewahren, und eine Teppichweberei von Stein wiederum aus dem Brunnenschachte zu holen. Die Steuerpolitik der sozialdemokratischen Rathaus- und Mizwirtschaft bet Tieren. 19.20: Das unbekannte Kereta. gewisse Freude macht: Die Teppiche entstehen müth­Jetzt, wo wir daran schreiten wollen, dies zu tun, mehrheit bereits vier Wochen hindurch eine Rede- 20.15: Robert Koppel- Abend. Leipzig  . 366. 12: Moderne Tänze. 16.30: Nachmittagsam und langsam am Webstuhl sizen wohl die will man unser Streben diskreditieren, weil unsere obstruktion, die gestern spät nachts in eine te dyfonsert. 19: Die Pflege der Zimmerpflanzen. 19.30: Alfred einzigen Proletarierinnen des Hauses! Die Mau Gegner nicht die Konfolidierung benötigen, sondern nische Obstruktion überging, als die Mehr V. Heuß- Feier. 20.45 Milfe- Jeter. viel lieber, als München  , 536. 13.15: Sarmoniumtongert. 16: Der Zag rer unterhalten sich mit ihnen heit den vorzeitigen Abbruch der Budgetdebatte durch des Gerichts. 16.30: Nachmittagskonzert. 17.30: Stulmbach sie das Interesse an der schönen Teppichweberei und Babrenth. 19: Der Eport unferer Zeit. 20:" Beer Annahme eines entsprechenden Antrages erwirkte. Gynt  ", dramatisches Gedicht von Ibsen  . dazu berechtigen könnte--.

Der weise ehrliche Bethlen. Budapest  , 25. Jänner.  ( MTJ.) Auf dem nach der Konferenz der Einheitspartei abgehaltenen Souper der Partei im Budapester Hotel Hungaria" wiederholte Ministerpräsident Graf Bethlen seine Aeußerungen bezüglich der Königsfrage. Er führte n. a. aus: Man verlangt von uns, daß wir die Lösung großer Probleme übers Knie brechen. Wir wollen die Revision des Trianoner Friedensvertrages und die Lösung der Königsfrage jelbstverständlich erreichen. Bir bereiten fedoch keine Improvisierung

oder irgendwelche eberraschung vor. Uns hat die Vergangenheit die bittere Lehre geboten, daß Husarenstreiche uns bloß schädigen

weiter im Trüben fischen wollen.

Christlichsosiale Obstruktion in der Wiener   Gemeinde.

bon Berlin  , 484. Vortrag. 21: Bläser- Konzert.

22.30: Tanamufit.

euch, Herr Doktor, aut   fpazieren. 19.35: Deutsche Klassik. g- dur und f- bur. 4. Symphonie. 22 15: Tanamufit.

18:

18.50: Die Frau, die

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