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Neue Aufgaben" der deutschen Katholiken. An die arbeiterinnen auf der Ruprechtsauerthor- Brücke von Soldaten be- 1 gegen ihn verschworenen Gewalten zu gelingen, ihn vor ein KriegsKatholiken Deutschlands ! wendet sich ein in der Germania " läftigt, angepact und eine derselben oberhalb des rechten Auges mit gericht zu schleppen. Wie verlautet, empfing Kriegsminister veröffentlichter Aufruf des Komitee's für die Generalversammlungen einen Säbel verwimdet. der deutschen Katholiken, der zu reichlichen Gaben für den Bau eines Freycinet den Besuch der Senatoren Waldeck- Rousseau Mariendoms auf dem vom Kaiser geschenkten Landstück in Jerusalem Vergangenen Sonnabend wurde der aus Paris gebürtige Gärtner legten. Aus Me, der klassischen Stadt der Spionitis, wird berichtet: und ta nc , welche ihm den Fall Picquart eingehend darauffordert. In einem Stile, der an frömmelnder Schwülstigkeit Ifidore de Lock, der etwa fünf Monate in Metz in Untersuchungsnichts zu wünschen übrig läßt, sagt der Aufruf: 5 Nach dem„ Gaulois" verließ Esterhazy London ; es sei nicht haft gefessen hatte, nach Leipzig verbracht, wo er sich am 19. No- bekannt, wohin er sich begeben.- Mit der Besizergreifung der Dormition fo wird das vember vor dem Reichsgericht wegen Verrathes militäriGrundstück, wo Maria gelebt haben und gestorben sein soll, scher Geheimnisse zu verantworten haben wird.- Felix, der Reise- Präsident und andere Reisende. Es wird genannt treten auch neue Aufgaben an die Katholiken Deutschgefchrieben: lands heran. Es gilt jezt auf Sion der allerfeligsten Jungfrau unserem Parteigenossen Bueb im oberelsässischen, hatte auch Genosse fordert bedeutende Geldmittel. Im Budget für 1899 ist eine GrAus Elsaß Lothringen . 18. November.( Eig. Ber.) Gleich Die Sicherheit des Präsidenten der französischen Republik erein Heiligthum zu gründen, welches in dem goldenen Kranze der Böhle im Bezirtstag des Unterelsaß eine Inter- höhung von 92 000 Fris, im Haushalt des Ministeriums des Innern Mariendome der katholischen Welt eine leuchtende Perle werden pellation über die behörsrichen willfärlichkeiten bei vorgesehen, um welche Sumine das Gehalt der Polizeikommiffare muß, eine Stätte der innigsten Marienverehrung für die Nationen der Handhabung des Vereins- und Versammlungsrechtes ein- vermehrt werden soll. Diese Erhöhung wird durch die Ausgaben der Erde, ein Ehrendenkmal der Gottesmutter, welches au er gebracht. Auf Antrag des Bezirkspräsidenten, der die Kompetenz" motivirt, die der Sicherheitsdienst hinsichtlich des Präsidenten der richten der deutschen Katholiken Stolz und Ehre sein muß." Aber auch in politischer Hinsicht ist der Aufruf nicht uninteressant. airtstag, froß des energischen Protestes unferes' Genoffen, in die ursacht. Die Kosten des zu gunsten der fremden Souveräne einder Körperschaft in dieser Angelegenheit bestritt, beschloß der Be Republik und der fremden in Frankreich reifenden Souveräne verEs heißt an einer anderen Stelle: do Besprechung der Interpellation nicht einzutreten. Der Eifer der deutschen Katholiken wird um so größer sein, sämmtlichen flerifalen Witglieder stimmten dem Antrag auf Unterhältnißmäßig schwache Summe, betrugen aber seitdem durchschnittlich Die gerichteten Polizeidienstes beliefen sich vor 1895 mir auf eine vers als sich mit dem Danke gegen Gott der innige Dank gegen brückung der Böhle'schen Interpellation debattelos zu. den kaiserlichen Herrn vereinigt, der im Gegensahe zu 30 000 Frants im Jahre. Was die durch die häufigen Reisen Felir einer schweren Vergangenheit seinen katholischen Unterthanen einen richer, der Missionario apostolico D. Vincenzo Bono, der sich erheblich vermehrt und werden gegenwärtig auf 62 000 Franks jäh In Straßburg hielt fürzlich ein italienischer Geist- Faure's veranlaßten Ausgaben betrifft, so haben sie sich ebenfalls herrlichen Beweis feiner paritätischen Gesinnung gegeben hat." Hierin zeigt sich die große Veränderung, welche die Stellung eine Versammlung italienischer Arbeiter ab, 3. St. auf einer Tour durch Deutschland befindet, in einer Wirthschaft lich veranschlagt.- der Zentrumspartei in den letzten Jahren gegenüber der Reich der Ausbreitung des Sozialismus unter denselben entgegenwirken. Spanien . regierung erfahren hat.- Etiva 200 Personen waren, wie unser Partei- Organ berichtet, der vom 18. November der Jnt. Korrefp." geschrieben: Troß der amtDie Gefahr einer Karlistenerhebung. Aus Madrid wird Einladung des Priesters gefolgt, der sich u. A. den unglaublichen lichen Beschwichtigungsversuche gilt die Lage a ts sehr gefährdet. Satz leistete, der Sozialismus fei eine den Katholiken von den Es steht fest, daß Don Karlos durch Vermittelung belgischer und Juden gestellte Falle. Ein italienischer Arbeiter trat den Aus- englischer Bankiers eine Anleihe von 15 Millionen Franks erhalten führungen seines Landmannes entgegen und nagelte dessen un hat. In Bayona sind bereits durch kartistisch gefimite Wechselstubengereimtheiten unter dem stürmischen Beifall der Versammelten feft, ubaber große Beträge an die Parteiführer ausgezahlt worden. In worauf der priesterliche Drachentödter sichtlich enttäuscht einen völlig Tudela ist eine Kolonne des Rothen Streuzes" für die Karlisten geungeordneten Rückzug antrat.- bildet und aus Südfrankreich sind über die Pyrenäenpässe große Mengen von Waffen eingeschmuggelt worden. In den leitenden politischen Kreisen glaubt man bestimmt, daß England und Nordamerita die Geldbeschaffung für Don Karlos begünstigt haben, um während des inneren Krieges auch noch den Nest der spanischen Solonien, einschließlich der Balearen, an sich zu reißen.
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Kongres zur Bekämpfung der Tuberkulose. Letzter Tage fand unter dem Vorsitze des Staatsministers Grafen v. Posadowsky eine Sigung des Zentralfomitees- Präsidiums und Verwaltungsraths zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke statt. Es wurde beschlossen, im Frühjahr 1899 nach Berlin einen Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkulose als Voltskrankheit zu berufen; derselbe dürfte sich mit der Ausbreitung, Aetiologie, Prophylage, Therapie und dem Heilstättenwesen für Lungenkranke beschäftigen.-
Ein tragikomisches Ende nimmt die politische Laufbahn eines Maines, dessen Name früher oft genannt wurde. Wer kennt nicht den Mann mit der weißen Weste", den sächsisch konservativen Ab geordneten Ackermann, der bis zum Jahre 1898 Mitglied des Reichstages war und in Sachsen noch bis jetzt eine politische Größe" vorstellte? Wer kennt ihn nicht, der Mittelstandskrauterei alleweil den Vogel abschoß, der das wunder in der bare Talent besaß, den engherzigen konservativen Rückschrittsgeist in engherzigster, sächsisch- konservativer Weise zu vertreten, der im Kampf gegen die Sozialdemokratie stets das kleinlichste, das niederträchtigste Mittel befürwortete?
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Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozeffe. Der Genoffe Schnell wurde vom Lüneburger Landgericht wegen Majestätsbeleidigung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.
Ueber eine Beleidigung des bayerischen Prinz- Regenten wird aus München berichtet; Der 85 Jahre alte Schneider Martin Niggl von Walchshofen tam am 27. September d. I. auf seiner Gasthause ein und brachte aus Aerger darüber, daß er kein frisches Wanderschaft nach Wolfratshausen . Er kehrte in einem dortigen Bier bekam, eine Probe in das nahe gelegene Amtsgerichtsgebäude, dort die Bestrafung des Wirthes fordernd. Nachdem ihm dort bedeutet wurde, daß er die Anzeige bei der Gendarmerie anbringen müsse, gebärdete sich der Schneider ganz wild und stieß eine Be Seitdem der Dresdener Hofrath und Wechselproteftanwalt Herr leidigung auf den Brinz- Regenten aus. Dadurch bezivedte er feine Ackermann nicht mehr in den Reichstag ziehen durfte, hat er in Sachsen Verhaftung. Niggl, der wegen Bettel und Landstreicherei 57 Mal noch seine Rolle gespielt. Unter den öden Barteigängern im sächsischen vorbestraft ist und außerdem bereits eine empfindliche Strafe wegen Landtag , dem Froschteich" und im Stadtverordneten - Kollegium Majestätsbeleidigung erlitten hat, ist in der Hauptverhandlung sehr der Stadt Dresden , da war er in seinem Element. Die zweite ungehalten über die Belästigung durch die Polizei in Deutschland und Kammer des Landtages hatte ihn seit des alten ehrlichen speziell in seinem Heimathlande Bayern . Er drohte, daß er sich Haberkorn Hinscheiden zu ihrem Vorsitzenden gemacht. Es begann lieber wieder nach der freien Schweiz wenden werde. Niggl, dem es die Zeit, wo eine stattliche Zahl von sozialdemokratischen Abgeord- bei der Regentenbeleidigung augenscheinlich nur darum zu thun war, neten in jenes Parlament Einzug hielt und wo sich diese Gruppe auf längere Zeit unter Dach zu kommen, erhielt wegen Regenten einen über ihre Zahl hinausgehenden Einfluß zu verschaffen ver- beleidigung 4 Monate Gefängniß. stand. Die Folge war, daß die Kartell- Neaktion den Kampf mit ihrem
Gegner mit allen Mitteln zu führen beschloß, mit den brutalften gleich Triest , 18. November. Das Landgericht verurtheilte wegen der Desterreich. wie mit den tückischsten. Und diesen Kampf führte der Ackermann an im September verübten Ausschreitungen gegen das Schulgebäude und er verstand ihn zu führen. Wo seine Stellung Unparteilichkeit der Lega Nazionale in Duino bei Nabresina den dortigen Bürgerzur Pflicht machte, da übte der auch schon äußerlich an Koboldsart meister zu 8 Monaten Kerker. 18 andere Angeklagte erhielten Freierinnernde Mann mit dem langen weißen Bart und der weißen heitsstrafen von 6 Wochen bis zu 16 Monaten. Ein Angeklagter und Weste eine höchst fleinliche und prozige und gehässige Führung des brei angeklagte Mädchen wurden freigesprochen. Präsidiums gegenüber den Sozialdemokraten aus. Er schützte die fonservativen Beleidiger, besonders seinen Schwiegersohn, den be
tannten auch ehemaligen Reichstags- Abgeordneten Paul Mehnert , Unsere Genoffen in der französischen Stammer sind sehr was überhäufte mit den unberechtigsten Ordnungsrufen die sozial- thätig. Von den beiden Anträgen auf Abschaffung des stehenden demokratischen Abgeordneten, wenn sie sich zur Wehre festen. Er war Heeres und der Militärgerichtsbarkeit haben wir schon gerebet. kein Präsident der Kammer, sondern ein verbiffener tonservativer Außerdem haben sie einen Antrag auf Organisation des ArbeitsParteimensch auf dem Präsidentenstuhl.
Und ähnlich herrschte er im Stadtverordneten - Kollegium der Stadt Dresden , nur daß er hier nichts mit den bösen Sozialisten zu thun hatte. Aber selbst dort unter den Spießbürgern hat er sich berhaßt gemacht und es ist das komische seines Geschides, daß fchließlich diejenigen, welche ihn früher gegen die Sozialdemokratie so gut gebrauchen konnten, seinen Sturz bereiteten.
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Antrag dahingehend, die Verwaltungspersonen der Hospitäler, Asyle Inspektorats( der gewerblichen Aufsicht) eingebracht, und ferner einen und sonstigen öffentlichen Wohlthätigkeitsanstalten durch allgemeines Stimmrecht wählen zu lassen.
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bung der Philippinenfrage einzusetzen, ablehnen. DaVereinigten Staaten den Vorschlag, ein Schiedsgericht zur Entschei= Madrid , 19. November. Blättermeldungen zufolge würden die gegen fei die amerikanische Regierung geneigt, Spanien eine be deutende Summe als Entschädigung für den Berlust der Inselgruppe anzubieten.
linien der ganzen spanischen Halbinsel und der anliegenden Inseln Amtlicher Nachricht zufolge sind die Torpedo- Vertheidigungsbeseitigt und die Küstengewässer daher der Schifffahrt wieder vollständig freigegeben worden. Italien .
Der Eindruck der Thronrede ist durchweg ein sehr ungünstiger. Im Ausland hat sie den Eindruck der Schwäche und Nathlofigleit gemacht. Im Inland hat sie den gleichen Eindruck gemacht, aber außerdem noch eine große Erbitterung hervorgerufen. Man hatte allgemein die Ankündigung einer umfassenden bedingungslosen Worten gestreift wurde, hat mehr erbittert, als ein einfach abAmnestic erwartet. Daß diese, das Leben und Lebensglück von schlägiger Bescheid erbittert hätte. Hunderttausenden angehende Frage nur mit einigen nichtssagenden
ebenfalls Softreisen nahefiehende Fanfulla" nennt die Thronrede Sogar die Italie", das Hofjournal, giebt zu, daß die Thronrede in der Kammer keine sehr gute Aufnahme gefunden habe, und die, eine Mojaifarbeit, die sehr viel zu wünschen übrig läßt". Es fehle ein bestimmtes Programm. Bei Sof scheint man dem Bolt glauben machen zu wollen, der König sei mit dem Ministerium nicht ganz einverstanden. Der Versuch, den Monarchen von der unpopulären, tief gehaßten Regierung zu trennen, kann aber nicht gelingen, ba die Nolle, welche der König in den letzten Krisen und Stürmen gespielt hat, und jetzt in der Anarchistenhas spielt, gar zu befannt ist. Nußland.
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Die fortschreitende Verschuldung des ruffifchen GroßGefeßentwurfs eingebracht ist) hat seinen Ursprung in dem Umstand, illustrirt. Diesem Blatte aufolge betrug vor elf Jahren die Ges Dieser lettere Antrag( der gleich den übrigen in Form eines wird durch eine Zusammenstellung des Swjet" am trefflichsten grundbesitzes und die daraus resultireude Verarmung des Adels Adermann war längst nicht nur politisch eingerostet, sondern in Konflikt gekommen find, weil diese die Hofpitäler und andere dieselbe Ende 1897 bereits die Höhe von rund 500 Millionen erreicht daß die sozialistischen Gemeindebehörden vielfach mit der Regierung fammtforderung der Adels- Agrarbant 59 Millionen Mubel, während auch zu unbeholfen und greisenhaft geworden, um seine Aemter Wohlthätigkeitsanstalten unter Verwaltungsbeamten gestellt hat, die hat! Die Schuldforderungen aller staatlichen Streditinstitute stiegen auszufüllen. Aber der Greis hielt frampfhaft fest an Ehren und den Gemeindebehörden alle möglichen Hindernisse und Chikanen be- in demselben Zeitraume von 243 auf 686 Millionen, der AktienAemtern. Immer wieder ließ er sich zum Präsidenten der Kammer reitet haben und noch immer bereiten. und zum Vorsteher der Stadtverordneten- Versammlung wählen. Man banken von 200 auf 435 Millionen und der Gesellschaften des wählte ihn, um feinen Standal zu machen. Ein Geständniß des Ulanen. Unter diesem Titel veröffent- wechselseitigen Kredits von 70 auf 135 Millionen Rubel. Die DarNun ist aber der Strug zu lang zum Wasser gegangen. Selbst licht die Petite Republique" einen bedeutsamen Artikel über eine lehen auf ländliche Immobilien bezifferten sich vor elf Jahren auf Nun ist aber der Strug zu lang zum Waffer gegangen. Selbst das Stadtverordneten Kollegium, seine Allergetreuesten, sehen ein, Aussage Esterhazy's. Es wird dort erzählt:„ Esterhazy befand 574 Millionen, jept betragen solche 1245 Millionen Rubel. Die von daß sie ihn nicht mehr halten können. In den Zeitungen Dresdens sich während des Zolaprozesses im Zeugensaale, als er einen der Adels- Agrarbant und den Aktienbanken ertheilten Darlehen entstand eine heftige Fehbe, in der der alte Herr bös mitgenommen nationalistischen Redakteur folgendermaßen anredete:" Ich habe es stiegen allein im Jahre 1897 um 50 Millionen Nubel.- und ihm gerade heraus erklärt wurde, er sei nicht mehr fähig, seine endlich satt und bin fest entschlossen, mit allem herauszuplazen. Aemter auszufüllen, und wenn er nicht freiwillig gehen wolle, fo bat, aber ich habe es auf Befehl geschrieben. Sie wissen es alle Nunja, ich bin es, der das Bordereau angefertigt müßte man mit ihm ein Ende machen. Belgrad , 15. November.( Eig. Ver.)„ Die serbische Regierung Zu alledem tamen noch sehr standalöse Familienangelegenheiten. recht wohl, weshalb fliehen sie mich denn eigentlich wie die Best? Sehen hat wegen der albanesischen Einfälle an die Pforte eine sehr enerDem einen Sohn von Ackermann, der Stadtverordneter in Dresden Sie dort General Billot; er hat mir vorhin den Rücken zugekehrt, gische Note gerichtet" so heißt es in den Depeschen der europäischen ist, wurde nachgesagt, er strebe nach dem freiwerdenden Bürgermeister- aber ich werde es ihm nicht vergessen." Sier fügte Esterhazy hinzu, Beifungen. Wir können wirklich nicht umbin, zu lachen, wenn wir von Billot habe ihm 80 000 Franken ausgezahlt. Der nicht genannte dieser energischen Note" lesen. Kennt man die Rolle nicht, welche poften. Und der Alte, so hieß es weiter, wolle sein Amt festhalten, Journalist ermähnte Herrn Chinchonne, von dem, was er gehört der heutige serbische Ministerpräsident in Konstantinopel gespielt hat, um die Streberei des Sohnes zum Ziele zu führen. Ganz schlimm aber ging es mit dem zweiten Sohn des alten Herrn. habe, nichts zu veröffentlichen. Niemals wurde in der That ein weiß man nicht, daß er vier Jahre hindurch der bezahlte Spion ber Horst ſo iſt ſein Name- war wie fein Vater Anwalt Wort über diese Auslaffungen des" Ulanen" bekannt gegeben. Wir Pforte gewefen ist, daß er ihr alle die Geheimnisse seiner eigenen geworden, aber sein Lebelang ein lockeres Bürschchen gewesen. Jetzt kannten diese Auslassungen nicht, und wir haben sie erst gestern im Regierung verrieth. um sich die Gunst des Sultans zu erwerben? geworden, aber sein Lebelang ein loderes Bürschchen gewesen. Jetzt Rathhaus vom einem Gemeinderathe erfahren, der die vertrauliche Bladan Georgevitsch wird daher nicht anders genannt als hat er sich unter Hinterlassung ganz bedeutender Schuldenes Mittheilung davon durch einen Zengen erhalten hatte. Infolge diefes Sultans Neffe". Seine Söhne läßt er einen nach den andern auf handelt sich um Hunderttausende aus dem fächsischen Staube ge- Artikels der Betite Républ." entsandte die Redaktion des" Temps" Stosten des Badischah erziehen und während die anderen macht. Ueberall meldeten sich die Gläubiger. Das flägliche des Ende Sohnes fubr er Ausfrager zu Chinchonne. Dieser erklärte:„ Ich kann die Gesandten zu Fuß gingen, diesem Falle auch den Bater nicht unberührt lassen. Wie hatte sich der alte Meldung der Betite République" nicht ableugnen, weil sie gum in einem Bierspänner, den er für die der Pforte als ferbischer Ackermann stets gespreizt, wie hatte er die Herrlichtheil die Wahrheit enthält. Es ist richtig, daß ich im Justizpalast Vertreter!- geleisteten Dienste von seinent" Ontel" erhalten hat. feit eines gut christlichen Familienlebens verkündigt, wie Auslassungen Esterhazy's mit angehört habe, die mir von der größten Er war ein armer Teufel, ein gewöhnlicher Arzt, als er von König oft und wie bösartig hatteuser bie Sozialdemokratieichtigkeit zu sein schienen, und richtig ist auch, daß diese Erklärungen Milan zum Gesandten in Konstantinopel ernannt wurde, kam dann verleumdet, daß sie die Jugend nicht erziehe, sondern verderbe! Und sich in dem Artikel der Petite Republique" befinden. Aber ich halte aber als einer der reichsten Männer zurück. Bladan Georgevitsch nun zeigt sich sein eigener Stamm höchst faul und morsch. Wit mich nicht für berechtigt, den genauen Wortlaut der Erklärungen gehört jener zahlreichen Stlasse der Ballanpolitiker an, welche int einem Vater, dessen Kind mißrathen, hat man gemeiniglich mit Esterhazy's wiederzugeben, weil die Worte Esterhazy's an eine andere Dienste der türkischen Regierung stehen und es ist also auch nicht zu verwundern, wenn die Beschwerden und Vorstellungen" des gefühl. Einem Adermann gegenüber ist es schwer, menschliche Theil Person gerichtet waren, nahme zu wahren. Denn niemand hat gehäffiger und niedriger alle Die Dreyfus- Gegner scheinen überhaupt in den letzten Tagen Belgrader Stabinets bis heute ohne Wirkung geblieben sind. So edlen Bollsbestrebungen begeifert als er. Jetzt ereilt ihn sein Geschick. sehr an Chancen zu verlieren. Wie schon gestern berichtet wurde, ist lange der Neffe" am Ruder steht, hat die Pforte feine ernſten BerRuhmlos und ein Kinderspott muß er den politischen Schauplag ver- Dreyfus vom Saffationshof aufgefordert worden, über die Anklage- wickelungen mit Serbien zu fürchten. Auch ist man in Konstantinopel punkte fich schriftlich zu äußern. Der Advokat Mornard, der An über die inneren Verhältnisse Serbiens gut unterrichtet; man weiß. Bremen , 18. November. Hier ist gestern der 1809 geborene walt der Familie Dreyfus, verbreitet mun darauf hin, daß man Drey daß die Unzufriedenheit im stönigreiche allzu groß ist, als daß es an Sier iſt geſtern der 1809 geborene fus herüber hole und mit seinen Gegnern konfrontire, und da die eine energische Attion denken könnte. Im Augenblicke felbst, wo der serbische bekannte Gründer des Norddeutschen Lloyd , H. H. Meier, ver- Schwierigkeiten des schriftlichen oder kommissarischen Vernehmens Bertreter die energische Note" der Belgrader Regierung der Pforte storben. Er war auch Mitglied des Frankfurter Parlaments und sich als ungeheuer große herausstellen, wird allgemein angenommen, übergab, überschritten die türlichen Soldaten unsere Grenze und vertrat als Angehöriger der nationalliberalen Partei im Reichstage baß der Staationshof demgemäß beichließen werde. In der Betödteten einen Unteroffizier, Der radikale Odiet" ist der Meinung. 1881-1887 seine Waterstadt Bremen , 1878-1881 Schaumburg handlung des Gefangenen auf der Teufelsinsel ist eine Kenderung daß der Regierung kein anderer Ausweg bleibt als der eines Appells Lippe. Braunschweig , 19. November. Wie die Br. N. N." berichten, Stunden außerhalb des eingefriedigten Raumes bewegen, eingetreten. Wie Siècle" meldet, darf sich Dreyfus täglich sechs an die Wlächte; dieser Weg würde aber nothwendig zu einem Bruche zwischen dem„ Ontel" und seinem„ Neffen" führen, was natürlich der fanden in der vergangenen Nacht vor den Wohnungen der Minifter Dr. von Otto und Hartwieg, sowie des Landtagspräsidenten vernehmen, Der Rasfationshof wird am Montag Boisdeffre beutige Ministerpräsident vermeiden will.welcher dem Figaro" zufolge die DreyfusDemonstrationen statt. Die Demonstranten brachten Hochs Affäre Die Demonstranten brachten Hochs Affäre vom diplomatischen Gesichtspunkt darzulegen beab Asien , auf die Sozialdemokratie aus. Die Demonstration hängt mit dem fichtigt. Aus der Vernehmung Cavaignac' s vor dem Daily Telegraph " aus Shanghai vom 18. b. Wis. meldet, wurden Ermordung eines englischen Miffionave. Wie der Londoner Polizei- Strafgesetzbuch zusammen, welches gegenwärtig den braun- stajationshofe berichtet der Soir" folgenden Zwischens ber englische Miffionar Fleming und ein eingeborener Evangelist am schweigischen Landtag beschäftigt und allerlei Verfrommungs- fall: Cavaignac jagte: Herr Vorsitzender, ich bin bereit, 4. November in Banghai( 9). Proving Swei- Tichou ermordet. Die maßnahmen einführen will. dem höchsten Gericht mitzutheilen, was in den Geheimpapieren steht, weiffionsanstalt in Stuci- Fu(?), Proving Egtschechuan, wurde ebenjo Aus Elsaß- Lothringen , 17. November.( Eig. Bericht.) Die wenn der Gerichtshof mir die Versicherung giebt, daß dieser Theil wie die in Kwei- Tschau- fu niedergebrannt. zuständige Kommission des Bezirk stages für das Unter- meiner Aussage unbedingt geheim gehalten wird. Vorsitzender elsaß nahm den von seiten unseres Genossen Böhle gestellten An- Loew fiel ihm darauf erregt ins Wort und rief:" Der Gerichtshof trag einstimmig an, dem Plenum eine Resolution zu unterbreiten, darf sich dazu nicht verpflichten. Alles, was Sie fagen, wird amtlich leber die geplante Befestigung Kanada' s wird aus worin das Ministerium aufgefordert wird, die Sperrmaßregeln niedergeschrieben, von Ihnen selbst geprüft und wenn nöthig richtig Ottawa unterm 16. November berichtet: Der foeben eintreffende, gegen die Bieheinfuhr, namentlich der Schweine, aufzuheben mit der gestellt und dann dem Vertheidiger des Angeklagten mitgetheilt. an Lord Aberdeen's Steffe neuernannte Gouverneur Lord Minto Maßgabe, daß das Vich direkt in die Schlachthäuser geliefert Angesichts dieser Haltung, schließt Soir" triumphirend, hatte wird seitens der Regierungsfreise mit gemischten Empfindungen werden solle. Das Plenum des Bezirkstages hieß den Antrag ein- Cavaignac mur eins zu thun: seine Aussage abzubrechen und zu empfangen. Man weiß, daß Lord Pinto sehr weitreichende Pläne stimmig gut. gehen, was er denn auch that. betreffs Anlage von Küstenbefestigungen und Neubewaffnung Schon wieder ist von einer militärischen Ausschreitung Die Untersuchung gegen Picquart soll beendet sein. der tanadischen Milizen mitbringt, bie nach die nach Auffassung zu berichten. Gestern Abend wurden in Straßburg zwei Fabrit- Es scheine, so wird der Boss. 8tg." aus Paris berichtet, den der leitenden Kreise einen start imperialistischen Charakter
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