Freitag, 8. Juli 1927.

Ausklang der Olympiade.

Der letzte Festtag.

Den Abschluß der festlichen Reihe der Olym piadetage bildete der Wittwoch Nachmittag auf dem Stadion. Von den Eindrücken, so schien es, mürbe nicht mehr viel zu berichten sein, aber gerade gestern wirkten die Veranstaltungen be­fonders schön. Nicht einmal die jetzt von Tag zu Tag sich steigernde Hochsommerhibe konnte das Interesse des nicht nur proletarischen Publikums beeinträchtigen. Man fragte lebhaft nach der Nationalität der einzelnen Turnergruppen, die auch diesmal nicht ganz programmgemäß auftra­ten, so wurde zum Beispiel, wohl wegen verfrüh ter Abreise die Gruppe der Deutschen   einfach ge= strichen und die Teschener Silaleute traten vor den Wienern auf. Das Kontingent des Auslandes war ant letzten Tage durch die Abreise vermindert und doch empfand feiner im Bublifum etwas da von, daß die Zeltstäbe schon abgerissen wurden. Die einheimischen Turner, Pilsen   und Ostrait zeigten, daß auch nach so viel Vorführungen noch feine Erschöpfung eingetreten war. Im Gegen teil, man hatte den Eindruck, als man auseinan der ging, dieses Fest, das uns solche Massenbilder, mächtig und naturgewollt, vor Augen gezaubert hatte, sei jetzt erst mitten im Entstehen und sei überhaupt eine dauernde Einrichtung. Leider ist dem aber nicht so! die Festtage sind nun zu Ende. Die Symphonic aus Sommerhiße, Himmelblau, blendendweißen sonnenbeschienen Stadtstraßen, and bunten slawischen Kostümen, ist aus. Jr­gendetwas Bodenständiges hat bei allem mitge sprochen, das ist gewiß, troy allen Willens jur Internationalität, und ich fand, daß diese natürliche, südlich- slawisch weiche Bo­denständigkeit in jenem Dudel Sadpfeifer ihren äußersten Ausdrud gefunden hat, der ein erblin­detes Opfer des Krieges, den Leuten in einem echten Kostüm des Pilsner Kreises Lieder vor­sang mit so weicher, nicht gemachter Sentimen talität der Stimme, daß man für Minuten ver­gaß, daß dem armen Kriegsblinden alles das nicht mehr galt:

,, At Pan Buh Milovat, Zolkn jak Karafiat!"

,, Gebe Gott  , daß ich ein Mädel lieben fann, das einer Neffe gleicht."

Erst wenn er endet, entzieht man sich dem Zauber seines Gesanges und man sicht, daß dic Frau, die neben ihm steht, eine Proletin ist, daß den Menschen die Not an allen Eden und En­den anzusehen ist. So ähnlich steht es auch mit den Olympiadetagen: Der Festtaumel, der uns unsere Senechtschaft und unser Elend vergessen ließ, die Farben, die lachenden, frohen freien Menschen sind wie aus der Landschaft weaqetrun fen und der graue Tag der Sorgen und der For­derungen zu fämpfen, tritt an uns wieder heran.

Noch ein Wort über die gestern angetretenen Wiener   und Deutschösterreicher. Gleichmäßig sonngebräunt vollführten sie ihre eratten Uebun gen und man kann wohl sagen, daß ihre Dar­bietungen mit zu den reinsten Genüssen der Fest tage gehören. Es war eine Freude, diese unge­trübte Störperfultur mit anzusehen, es war eine Freude, diese Menschen leben zu sehen. Auch die Oftrauer boten ein buntes Bild, das an Ge­ichmad und Farbenwirkung unter den Uebungen der Olympiade ihresgleichen sucht.-rb­

in seinem Zeichen stand. Rote Fahnen beherrschten Prag  , die Arbeiterschaft stellte sich der Oeffentlich­feit vor wie niemals vorher, in Kraft, Schönheit, Kultur, in voller Zuversicht an die glückliche Zu­funft des Sozialismus, dessen Ausdruck der Friede iſt...

Die sozialistische Arbeiterschaft beherrschte Prag  . Vollkommen und tatsächlich. Dieses patrioti­sche Prag  , das noch vor wenigen Jahren den so­ zialistischen   Arbeiter aus dem Volfe ausschloß." Die ,, Tribuna":

Die Teilnahme starter Delegationen aus 16 fremben Staaten hat unstreitig propagandi stische Bedeutung; die ungewöhnlich zahlreiche Be­teiligung der deutschen Arbeiter- Turnorganisatio nen aus der Tschechoslowakei   auch eine beträchtiche politische Bedeutung: ein weiterer Schritt zu der gewünschten Annäherung zwischen den beiden Nationen, die diese Republik   bewohnen. Brag hat auch die Arbeiter Olympiade so aufgefaßt und seine Bewohner, die dem gestrigen Manifestationszug ein riesiges Spa­ob sich aus dem Zuge ein Nazdar" oder ein lier bildeten, afflamierten gleicherweise begeistert, ,, Heil" vernehmen ließ. Gefühlsmäßig war viel­leicht den Pragern das Ziel des Zuges näher, die Huldigung für Hus. Es war das sicher das erste­mal, wo in solchen Dimensionen der Altstädter­Ring Zeuge auch einer deutschen Feier des Konstanzer   Märtyrers war."

Die Bohemia", die den Zug für größer hält als den vorjährigen Sokolfestzug, schreibt u. a.:

begann sich zu mokieren. Die goldene Jugend,| von ihrem Bummel in der Nationalstraße ver­drängt, gröhlte parodistisch in Seitengäßchen, wo Tein nosse war, der den Spaß hatte mißver stehen können. Noch weiter erörterten Herren mit Zwicker und Strohhut ein Gerücht, wonach die Aussiger Gäste die Wacht am Rhein" gesungen hätten. Aber auch sie verstummten sofort, wenn sie jemand schärfer ansah. Es ist nämlich etwas Schönes um den Mut der Ueberzeugung." Der Teplitz- Schönauer 9er" schreibt:

Seite 8.

Tages- Neuigkeiten.

Hundert Jahre Buch der Lieder  ".

Von Karl Leonhard  .

Auch ein literarisches Ereignis von denkwür diger Bedeutung. Warum nur an dem 100jähri gen Geburts- oder Todestag eines Dichters mit Worten der Ehrung und Würdigung denken, warum nicht auch einmal ein Werk des Dichters Anzei- herausgreifen, und bei deffen 100jährigem Jubi­läum Schidfal und Erlebnis schildern? Prag  , 6. Juli.  ( Priv.) Die Arbeiterolympiade Wir tun es einmal mit Heines Buch der erreichte heute ihren Höhepunkt mit dem Umzuge, Lieder", das von den einen besungen und von den der von den heimischen Organisationen und Gästen anderen beschimpft wurde, geliebt als föstlichstes veranstaltet wurde. An der Spitze der heimischen Kleinod deutscher   Dichtung, und bekämpft von den Organisationen zogen die fast vollständigen par Nichtbelehrbaren, den Hakenkreuzlern, als ein, lamentarischen Delegationen der Sozialdemokra Machwerk eines jüdischen" Literaten. Heute noch ten. Besonderes Aufsehen erregten die reichsdentstehen die Heineschen Gedichte aus dem Buch der schen Turner, die in starker Zahl vertreten waren. Lieder" auf den Programmen festlicher Veranstal An sie schlossen sich ebenso wirkungsvoll die öfter tungen, gesungen werden sie in Vereinen und auf reichischen Turner an. Auch die sudetendeutschen   Wanderungen, und Jünglinge und Jungfrauen Turner gaben ein prächtiges Bild, an deren Spite nähren ihre Sentimentalität an der Loreley" usw. der deutsche   Sozialdemokrat Dr. Czech schritt. Unverwüstlich ist die Kraft Seinescher Dich­Den Zug beschlossen die slowakischen Teilnehmer tung, die feines Buches der Lieder", das im in malerischer Nationaltracht. Der Vorbeimarsch Herzen des deutschen Volkes lebt, und auch nicht dauerte drei Stunden, das Publikum bildete Spalier in den Straßen. Das Publikum begrüßte Literaturhistorifers, wie Adolf Bartels  , an Leben­durch die pöbelhaften Anwürfe eines deutschen die Vorüberziehenden sehr warm und es kam digkeit verloren hat. Noch lange nach des völkischen herzlichen Rundgebungen namentlich bei den vor Bartels   Geschichte der deutschen Literatur" wird beimarschierenden deutschen Turnern. man Heines Buch der Lieder  " lesen und als lost­bares Gut deutscher Lyrik bewahren.

Ein fommunistischer Störungs- generation beeinflußt, die jungen Dichter im Stile

versuch.

Das Proletariat marschiert. Wenn man in Während der ganzen Zeit der Olympiade, Romanen liest, daß die Straße unter dem Marsch die Zeugnis davon ablegte, wie fraftvoll die so tritt der Arbeiterbataillone zittert, denkt man sich zialdemokratische Partei trotz der siebenjährigen nichts dabei; gestern vormittag konnte es füh­Spaltungsbestrebungen der Kommunisten dasteht, len. Geſtzüge find ſonſt ziemlich langweilig, mußten die von gelbem Neid erfüllten Rapetschi Teilnehmer sind die einzigen, die mehr wollen als die Zeit totschlagen. Fahnen, Musikbanden, Leute, die sich in Uniformen oder phantasievoll verfälschte Trachten verkleiden und doch sie selber bleiben- da verlangt der heutige Mensch denn doch etwas mehr, um zu vergessen, daß man alle Dinge ironisch nehmen kann. Man sagt: Ganz schön, aber es sind die andern, die feiern, nicht wir. Auch gestern

hätten sich das die Zuschauer auf den Gehsteigen fagen fönnen. Sleinbürgerliche und Mittelstand elemente herrschten vor, da das Proletariat das Schauspiel bot, nicht ihn zujah. Alle sicher stramm nationaler Gesinnung und im Besitz von Spar büchern, was in diesen Klassen so viel heißt wie

den Sozialismus abgeneigt, also der Idee, der der Festzug huldigte. Und dennoch-!

Jahrzehnte hat das Buch die deutsche   Dichter Seines dichten gelehrt, und fie aufwachsen lassen in den Gefühlen und Stimmungen Heinescher Lyrif. Nur ein Mörike und Storm fonnten sich vom Einfluß Seines losreißen, ihre eigene Form und ihren eigenen Stil finden und über Heine hins wegschreiten. Erst die neuere Generation, mit Detlev von Lilientron an der Spike, wagte einer Kampf gegen die Welt und Stimmungen des der Lyrik und enthronten Heine als Vorbild deut­Buches der Lieder", revolutionierten im Reiche scher Lyrik.

einen Seine ersetzen? In den literarischen Zirkeln Und doch.. fonnten die Stefan George   usw. mögen die Modernen Eingang gefunden haben, aber im Volfe, da singt keiner Lieder von George usw., sondern immer noch leben die Lieder von Seine auf den Lippen der jungen Mädchen und Burschen, und wo sich Menschen zu Gemein schaften zusammenfinden, da jauchzen sie Heinesche Verse in die abendliche Waldstille, berauschen sich am Rhythmus seiner Gedichte und lächeln wissend

über seinen Spott.

Das Buch der Lieder  " hat trotz seiner 100 Jahre heute noch seine Freunde im Volfe, seine Genießer in literarischen Vereinigungen, und seine Lebendigkeit unter fargesfreudigen Menschen.... Die Beliebtheit Heines und seiner Gedichte aus dem Buche der Lieder" zeugt von der Unsterb­lichkeit eines Buches, dessen 100jähriges Jubiläum still und ruhig wir mit diesen wenigen Zeilen feiern.

ſten die Stiebitze spielen. Ihrem Unmut darüber Größe diefer internationalen Rundgebung der so machen sie dadurch Luft, daß sie die imposante zialdemokratischen Arbeiterschaft durch Grimmas Tradition und da sie auch nie etwas anderes ge­senschneiden herabzuwürdigen suchten. Nach alter lernt haben, schimpfen sie wir die Rohrspaßen, doch da alles nichts half, wollte eine von ihnen eigens dazu beorderte Gruppe den Feft zugam wittwoch stören. Das tat das Häuflein, das sich zu diesem Zwecke zufammengetan hatte, in der Weise, daß es in der Nationalstraße ein paar Standarten aufpflanzten und den Teilneh mern am Feſtzuge verschiedene Zurufe machte. Die Krafehler blieben unbeachtet, worauf sie die Frechheit hatten, sich mit Standarten in den Festzug einzureihen. Polizei Dann aber kam das Ereignis: voran eine machte dem Unfug ein Ende, das heißt. fie führte Musikkapelle mit Schellenbaum, Trommeln und die Strawallisten aus dem Festzug heraus, was Querpfeifern, ein Wald von Fahnen und Gesang sowohl diesen als auch nachher der kommunistischen  in deutscher Sprache. Die anfängliche Verblüffung, Presse Gelegenheit gab, über die unter dem obwohl man vorbereitet war, wich widerwilliger Schuße der Polizei stehende Olympiade" sich zu Anerkennung. Man hörte Die Internatio- entrüsten. Wahrscheinlich wäre es den Moskau  nale erkämpft das Menschenrecht", ein funstloser agenten lieber gewesen, mit ein paar derben Ar­Text und eine einfache Melodie; aber die leber beiterfäusten Bekanntschaft zu machen. Die fom zeugung der Tausende, die da, der Mil- munistischen Blätter, die noch nie unt eine Lüge lionen, die daheimgeblieben waren, riß hin. verlegen waren, behaupten, der Zweck dieser kom Man antwortete auf Seil" und Freundschaft", munistischen Stomödie sei nur gewesen, den Bisher neun Tote geborgen. stieß sich nicht an den Tafeln Die neue Zeit zichteft; ug zu begrüßen"! Ausgerechnet Berlin  , 7. Juli. Wie ein Augenzeuge zu mit uns", und ein glüdliches" Lächeln weitete alle begrüßen" wollte uns die Gesellschaft, deren dem Unglüd auf der Harzquerbahn berich Gesichter, wenn sich einer der Gäste an dem Worte ganze Tätigkeit auch während der Olympiade le tet, sollen bisher außer vier Personen vom Per­" Nazdar" versuchte. Reine liniformen, die so oft diglich im Schimpfen auf diese Veranstaltung und ſonal fünf Passagiere tot geborgen worden sein. et, sollen bisher außer vier Personen vom Per­Selbstzwed werden und den ursprünglichen ver- ihre Teilnehmer bestand! Das Vossenspiel ver Die Wassermassen des Thumkullenbaches haben drängen, Männer und Frauen in der praktischen folgte natürlich nur den Zweck, den kommunisti die Leichen Hunderte von Metern Kleidung, die zum Turnen paßt. Der häßliche schen Operettenrevolutionären wieder einmal weit weggespült. Wie die Direktion der Ausdrud Sachlichkeit" drängte sich einem in Gelegenheit zu geben, zu erzählen, daß es die weit weggespült. Wie die Direktion der neutem Lichte auf Die Leute wissen, was Sozialdemokratie mit der Polizei halte. Die chen an der Unglücksstelle identifiziert worden, Harzquerbahn mitteilt, find bis mittag fünf Lei­fie wollen, fühlte man, und beugte sich, unsere internationale und revolutionäre Gesin und zwar drei Eisenbahnbeamte und zwei weib auch wenn der eigene Wille in anderer nung immerdar so besorgten kommunistischen liche Fahrgäste. Richtung ging. Die Südslawen, Bolen, Ru- Führer, denen es noch nie eingefallen mänen verschwanden in ihrer Winderzahl vor den ist, ihre revolutionäre Energie an Mit wem will Levine zurückfliegen? starken Vertretungen Deutschlands  , Oesterreichs   einer bürgerlichen Veranstaltung und Deutschböhmens, die mit einer Unzahl Verzu betätigen, haben damit sich und ihrer Paris  , 7. Jult. Wie New York Herald  " einsbanner aufzogen. Erst mit der Entfernung Partei eine ausgiebige Blamage bereitet, die sie meldet, beabsichtigt Levine für seinen Rückflug gewannen die nationalen und Klassen- Hemmungen fich, wenn sie imstande wären, das Schicksal ihrer über den Atlantischen Ozean   nach New York   als wieder Gewalt; man schämte sich der Mensch, niedergehenden Bewegung mit Würde zu tragen, Biloten einen französischen   Flieger, u. zw. cnt­o Bruder" Stimmung, der man erlegen war, und hätten ersparen können. weder Pelletier d'Oisy oder Sadi Le coint zu wählen.

Rundfunk für Alle!

Budapest  , 556. 11: Schallplattenkonzert. 18: Militärfonzert. 19.15: Ungarischer Liederabend. Rammermusif.

Eisenbahnunglüd im Harz.

Paris  , 7. Juli. Nach dem Quotidien" soll die Daventry, 1600. 14.15: Sportberichte. 17.15: Rinderstunde. Deutsche   Fliegerin Thea Rasche  , die fich augenblicklich in Paris   aufhält, beabsichtigen, am Samstag mit ihrem Flugzeug den

Der Festzug im Echo der Preffe. Der gewaltige Ausmarsch der Arbeitertur ner findet im größten Teil der Presse ein Echo, das uns bestätigt, von welch eindringlicher Wir­lung auf den Beschauer das bunte und imposante Bild des marschierenden Proletariais war. Die bürgerlich liberale Presse berichtet objektiv über die Größe und die glänzende Form des Zuges, die tschechische nationalistische Presse verrät durch ihr wütendes Steifen, daß der Festzug fie unan­genehm überraschte. So versuchen die Nar. List y" den Umzug zu bagatellifieren und die Wirkung zu verkleinern, das Blatt des Minister­präsidenten, der agrarische Ve cer", macht sich Rundfunt. 12: 3eitfignal, Brefienachrichten. 12.10: Wiittagsfon in rüder Weise, in einem Ton, der sichtlich für gert. 13: Arbeitsmartt. 13.15: Rundfunk für Sandel und Ge­Großbauern Veſtimmt iſt, über die Deutſchen   lu- the 16: 17: 1: werbe. 16: Marionettentheater. 17: Nachmittagskonzert. 1. Adam: stig und kann bei allem Aufgebot an rüpelhaftem button und Rondo capricciofo. 3. Ruber: fra Diavolo". 4. Agrarprotzentum seine Wut darüber nicht ver- volation, b) Serenade." 6. Delibes: Die Quelle. 7. Suppé  : bergen, daß Prag   Mittwoch doch eine rote Stadt Sendung. Wetterbericht und Tagesneuigkeiten vom Breßbüro, Rönigswusterhausen, 1250. 14.50: Franzöfifch. 16: Englisch  . hierauf: Toni Valenta, Mitgl. b. Deutschen   Landestheaters 16.30: Seilpädagogischer Lehrgang. 17.30: Die Arbeiterdichtung. war und die Prager   Straßen einmal den Arbei- in Brag: Welodram, 18.45: Landwirtschaftlicher Rundfunk. 19:18: Technische Bhujit. 18.30: wiffenfchaftlicher Bortrag für Tier tern gehörten. Wir drucken von den vielen Presse- trag. Walsertouriſtit. 20: Bettervoraussage und Breffenachrichten. ragung von Berlin  , 184. Ein Abend am Salenfee. 22.30: Tanz Bortrag. Jahrestag der Ereignisse im Jahre 1917. 19.15: Borärzte. 18.55: Zum 100 Todestag Macchiavellis. 20.30: Ueber stimmen die bedeutendsten ab: 20.10: Mozart: Der Schauspielbireftor". Romobic. 21: Beit- ujit. fignal. Offenbach  : Dafnis und Chloe". Komische Oper. 22: Beit­fignal. Leste Nachrichten des Breisebüros, Uebersicht der Tages­ereignifie und Sportnachrichten. 22.20: Theaternachrichten. 22.25: Tanzmusil.

Pravo idu":

Programm für morgen, Samstag.

Brag, 319. 10.50: Schallplattenmusif. 11.35: Landwirtschaftl.

19.15: Sonaten von Beethoven  . 19.45: Oftett. 20.30: Stonzert. 21.35: Pariser Abend. 22.35: Tanzmusif.

Rom  , 419: 17.45: Ronzert. 21.10: Theaterabend. Wien  , 517. 11: Vormittagsntufif. 16: Nachmittagsfonzert.

18: Das Weltbild der Brimitiven. 18.30: Naturgeschichte der Dozean zu überfliegen. Bei dem Flug nau. 19.15: Italienische Dichtung. 20.15: Wien   und die Wiener wird Levine, sie als Mechaniker be in Lied und Tanz. Jazz Band. Zürich  , 491. 12.30: Schallplattentonzert. 16: Tonsmusik. gleiten. 17.20: Sandharmonikakonzert. 19: Glodengeläute. 20: Bolkstüm Deutschland.

Drigo: Valse boston aus Barletins Millionen". 5. Gounod  : a) licher Abend. Marsch aus Boccaccio". 18: Rinderstündchen. 18.20: Deutsche  

Brünn  , 441. 12.15: Mittagskonzert. 14.30: Brager Effekten­

Clara Zetkin zum siebzigsten Geburtstag widmet der Berliner   Vorwärts" folgende Zei len: Die noch lebenden Persönlichkeiten, die in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine bedeutsame Rolle gespielt haben, stehen alle in den Reihen der Sozialdemokratischen Partei Breslau  , 316. 12.15: Schallplattenkonzert. 16.30: Interbal- alle mit einer Ausnahme: Clara Bettin tungstonzert. 19.20: Bon wunderbaren Ländern. 20.25: Die Wiatrone von Ephesus", Lustspiel von Leffing. 21: Seiteres on begeht heute fern von der Heimat in Moskau  zerf. 22.30: Tangturnier. Prag   war gestern rot. In wahren Frankfurt  , 42, 12: Stodenspiel. 15.30: Jugendstunde. 16.30: ihren siebzigsten Geburtstag. In Deutschland   ist Sinne des Wortes rot. Brag stand gestern auch im börie, Wetterbericht, Breijenachrichten, Sport und Theater. 16.45: Wieneriſche Mufit. 18.45: Wirtſchaft und Banktredit. 20.15: zu dieser Zeit Objekt lärmender kommunisti scher Feiern, bei denen vergeblich versucht wird, Zeichen der internationalen Verbrüderung. Ja, Rinderede. 17.35: Deutfche Breffenachrichten. 17.45: De ut" Erdaciſt", Tragödie von Wedelind. Tanzmusif. che Sendung. Fachlehrer F. Steiner: Das Lichtbild im Hamburg  , 95. 12.30: Wittagsfonzert. 17.15: Luftige Stunde. die Olympiade und besonders der Umzug waren Bolfsbildungswefen. 18: Autonomer Rundfunk. 18.20: Vortrag. 18: Seiteres Wochenende, 19.05: Aus der Funfprozis. 19.15: aus ihrem Namen Kapital für eine bankerotte eine wirkliche schöne und hinreißende Ma- ie sucht man Fehler in den Empfängern. 19: Ronzert. 1. Die Mufit der Japaner, 20:" Brüderlein fein", Operette von Sache zu schlagen. Clara Zettin hat in der kom­Strauß: Graf Cagliostro. Ouv. 2. Nedbal  : Walzer aus Bolen Fall. 21.15: Sommernachtsball. Tanzmusif. nifestation für die Völkerberbrüde­munistischen Partei wechselnde Schicksale blut". 3. Belifan: Intermezzo Amorojo. 4. Granichstädten: Or Langenberg, 469. 13.05: Harfentrio. 14.30: Wie bleibe ich rung. Die Bruderparolen erklangen aus dem low" char: Serenade. 6. Goliwell: Ob my Nigger Bon. gefund? 17.30: Ronzert. 18.35: Der Rundfunt als Stätte bra   erlebt. Hätte sie drei Jahre früher ihren siebzig­20: Sörfpiel. Die Wahrheit", Cinafter von Wužit. 20.10: Stal. matiſcher Runft. 19.10: Entwicklung der Kammermufit. 20: Rani ften Geburtstag gehabt, so hätte kein kommuni­Zuge vor den Fremden, brüderlich wurden die Arien und Lieber. 1. Wascagni: Siciliana aus Cavalleria rufti mermufit. Schubert: Gitarrenquartett. Schumann: Märchenbilder. stisches Heldenlied ihr Lob verkündet. Denn da­Fremden begrüßt. Ganz Prag   kam, um den Um- cana. 2. Verdi: Romance aus La forza del destino  ". 3. Tirin Spohr: Oftett. 21.20: Luftige Reifeerlebniffe. Tanzmusik. belli: Primavera. 4. Tosti: Lieder. 21: Lustige Lieder. 22: Leipzig  , 366, 12: Wittagskonzert. 16.30: Nachmittagskonzert. mals war sie noch in Verdammnis und in zug anzusehen. Es tam und bewunderte. Es hatte wie Brag. 18: Bastelstunde. 19: Angelus Silefius. 19.30: Benus, unser Verbannung. Seit sie im Jahre 1921 mit alle Ursache dazu. Wir meinen nicht nur das Bild, Abendstern. 20: Mignon", Oper von Thomas. Breßburg, 300. 17.40: Vortrag. Unsere Soldaten in der fer- München  , 536. 14.50: Schallplattenkonzert. 16: Bom Dete? dem Auflagematerial gegen die Provokations­daß in der ganzen Pracht eines Sommersonnen- bischen Armee. 18: Stonzert. 1. Zalo: Konzert. 2. Verdi: Arietor zum Bautsprecherempfang. aus Rigoletto  ". 3. Vieuxtemps  : Concerto Doll. 4. Puccini  : 18.45: Angelus Silefius. 19.30: Unterhaltungskonzert. 21.15: 16.30: Internationale Tänze methoden der KPD.  - Zentrale beim mittel­tages sich vor den Augen der Zuschauer entfaltete, rie" aus Madame Butterfly  ". 5. Zoenzensch: Air du XVIII. Quftige Stunde. 22.35: Tanzmusif. deutschen   Aufstand über die russische sondern wir haben hauptsächlich im Sinne, daß fiècle, 6. Doffočil: Volkslieder. 19: Landwirtschaftliche Berichte. Märchen für Kinder. 19.20: Schallplattenmujit. 20: Wie Prag  . Grenze gehen wollte, wobei das Material in die das ein Arbeiter- Umzug war, sozialistisch, wir f Raschau  , 1870. 19: Rinderſtündchen. 19.15: Pressenachrichten. Sände deutscher   Behörden fiel, war sie verfemt. lich rot und international, und daß Prag   19.20: Konzert. Mozart  : Quartett D- Dur, Sic galt als Vertreterin des rechtestent Opportu

zählung. 16: Unterhaltungsfonzert. 18.15: Abam und Eva. 18.45: Stuttgart  , 380. 13.15: Schallplattenkonzert. 15: Märchener Anleitung zu fyftematischen Uebungen. 10.30: Gestlonzert. 21.30: Funkbretil. 23: Wie Frankfurt  .