Beite&

Bolfswirtschaft und Sozialpolitit.

Der deutsche Gewerkschaftsbund in der Zschechoslowakei im Jahre 1928.

Maschinenbau   im Altertum. im Altertum.

Bon Phönig.

Wir modernen Menschen sind leicht geneigt, mit I findern noch nicht vergönnt, für bie antile Rultur,

einem gewiſſen Bothmut auf bas, bag to negat, in der ber Sllave die Maschine hinreichend erfette,

nes Treiben vorweggenommen hätte. Der Bedeu tung und dem Wesen nach wäre das durchaus mög­lich gewesen. Rtesi bios war hier der Mann am Wert: er schuf

Automaten.

Eine dreifache Nummer der Gewerkschaft- berabzubliden in dem Stolz auf unsere Errungen ein Maschinenwesen zu schaffen, daß unser moder lichen Rundschau" enthält den Bericht des Deutschaften, die uns aber bald nicht mehr so außer­schen Gewerkschaftsbundes in der Tschechoslowakei   ordentlich erscheinen, wenn wir uns in das Leben für das Jahr 1928. Danach waren dem Bund 23 der Alten und ihrer Kultur vertiefen. Da ist es der Verbände angefchloffen, denen in 1526 Ortsgrup Marburger Universitätsprofessor Theobor Birt, pen 136.537 männliche und 54.629 weibliche, zu der mit seinen Werken über das klassische Altertum fammen 200,383 Mitglieder angehörten. Davon auch den weniger Gebildeten zeigt, wie weit man waren in Böhmen   157.156, in Mähren   27.271, schon damals war. Sein Werk über Alegander den Schon unsere Uhv ist ein Automat, bie Spannung in Schlesien   15.850 Mitglieder. Die Gesamtein- Großen und das Weltgriechentum enthält Nachrich- der Feder bewegt sie. Mit Hilfe der Automaten rei­nahmen der Verbände betrugen 28,129.973.20 K, ten über Maschinenbau   der Griechen, die interessiefen wir auf Gleisen oder ohne sie mit Hilfe des die Gesamtausgaben 24,660.817.17 K, das Ver- ren werden. Dampfers oder der Elektrizität. Schon testbios hat mögen der Verbände( wobei von fünf Verbänden Da ist zunächst die Belagerung von für seine Zwede den Dampf, den Luftdruck, den leine Angaben vorliegen) betrug 24,871.554 K. Rhodus zu erwähnen. Die stolze Festung hing fünstlich hergestellten, luftleeren Raum, das Va­An Arbeitslosenunterstüßung gaben die Gewerk- uneinnehmbar über dem Meer am Felsen. Am Genum in den Rolben und Resseln seiner Maschinen schaften aus eigenen Mitteln 3,225.423.15 K her, wozu noch an Staatsbeitrag 4,418.110.49 K ta men, was zusammen 7,643.533.64 K ausmacht. Die Gesamtzahl der Lohnbewegungen im Jahre 1928 betrug 50, die Zahl der daran Beteiligten 14.247, die Zahl der abgeschlossenen Verträge be­trug 1312, die daran Beteiligten 218.128.

Mittellungen aus dem Bublifum. Das Beste für Ihre Augen efert Optiker Deutsch  , Prag  , 1332

Palais Koruna.

Kleine Chronit.

Erziehung der Straße.

Von Pud.

Ich steige aus der Straßenbahn. Eine besser angezogene Dame, die zu Haus sicher wettert, wenn ihr Mann oder ihr Kind

oder gar ihr Dienstmädchen Papier   ins Zimmer wirft, läßt beim Aussteigen ihre Karte auf das

Trottoir fallen.

Ein junger Mann tut das gleiche. Darum find in unserer Stadt, besonders an den Haltestellen, die Steige und Fahrbahnen überreich mit Papierfezen bedeckt.

Sicherlich ein Bild, das keiner Stadt zur Zierde gereicht.

Unser männliches Geschlecht raucht mit Vor­liebe Zigaretten.

Bald nach der obigen Szene sehe ich einen ebenfalls gut angezogenen Herrn, wie er eine leere Zigarettenschachtel mitten auf die Straße wirft.

Ich sage mir: Die Straße ist für uns alle da! Sie dient dem Verkehr! Warum lassen wir uns diese, gelinde gesagt, man­gelnde Rücksicht auf die anderen Mitmenschen so unwidersprochen gefallen?

Noch rücksichtsloser sind viele Mitmenschen in der Zeit, da das Obst reichlich zu haben ist. In der Kirschzeit spucken viele Mitmenschen die Kerne auf das Pflaster, in der Zeit der Apfelsinen und Bananen werfen sie die Schalen aufs Trottoir und denken bei dieser mangelnden Rüdsichtnahme sicher nicht daran, daß ein an­derer Mitmensch auf dem Kern oder der Schale ausgleiten und sich sogar ernstlich verlegen fann. Vor allem gefährlich sind solche Obstschalen für alte Frauen.

Ich will die Menschen, die so handeln, nicht ohne weiteres als rücksichtslos bezeichnen. Sagen wir freundlicher: gedankenlos! Denn wür­den sie nachdenken, so würden sie eben weder Papier, noch weniger Kerne und Obstschalen auf die Straße werfen.

Da aber ein Artikel in der Zeitung allein

Brattische Böllerverſtändigung.

stade hämmerten Alexanders Techniker, 3000 Ar­beiter arbeiteten am Bau der Sturmmaschinen, von den ersten Ingenieuren, die man fannte, geleitet. Demetrius entwarf für sie die Aufgaben und beste ihre Phantasie: Geschütze, Sturmböde, Schilddächer. Es galt, alles ins noch nie Dagewesene zu vergrö­hern. Besonders wird uns der Bau bes beweglichen Turms geschildert, den man

Feftungsbrecher

nannte, ein bierediger Solzbau in vier Etagen, über 41 Meter hoch mit Treppen, jede Seite 20 Me­ter breit, drei Seiten geschlossen, die vierte offen, aber mit verschließbaren Fenstern. In jedem Stod werk standen Geschüße, unten das schwerste Rali­ber, oben die leichteren, dazu die nötigen Artille­riften, eine Fülle von Personal. Der Bau stand auf Rädern, jedes Rad ungefähr zwei Meter hoch. Sollte dieser Festungsbrecher allerdings weitere Streden über Land bewegt werden, so bauerte das eine Ewigkeit. In zwei Monaten fam er auf fei­nen Rädern nur ein Drittel Kilometer( 2 Stadien) weit voran. Hier mag auch der Wagen geschildert werden, auf den der

benupt. Er bewies sie durch Experiment und nugte sie aus. Davin liegt seine wissenschaftliche Bedeu­tung. Seron aber war in den technischen Leistungen sein Fortseter.

Dienstag, 20. August 1929.

VERLANGET UEBERALL

VOLKS ZUNDER

SOLO

A.S.I.

ten bei mir genügt, um nie mehr eine Straßen. bahnkarte auf die Straße zu werfen. Ich bin fest überzeugt, daß bei meinen Weitmenschen es auch nur einer ganz kurzen Zeit bedarf, um sich ein für allemal diese gedankenlose Unfitte abzuge wöhnen.

Da hören wir denn von allerlei netten Sachen: von Siphons, die für Druckwerke dienen, von der ich irgendwo gelesen, daß in München   im ersten Begierfanne mit hohlem Henkel, die so eingerichtet Jahr nach der polizeilichen Verordnung über war, daß man aus ihr nach Belieben dem einen 30.000 Mart( 240.000 Stronen) Strafe bezahlt Wein, dem anderen Wasser, dem dritten Wein mit wurde. Wieviel Papierkörbe könnten für diesen Waffer gemischt einschenken fonnte, ferner zu ma- Betrag angeschafft werden! gischer Wirkung beim Gottesdkenst Weihwasser Einige in Wien   gewonnene Erfahrungen hat. autontaten in den Tempeln; oder eine Trompete. die in den Tempeln zur rechten Zeit von selber bläst. Alles das blieb im Grund nur geniale Spie­lerei ohne praktische Folgen. Wertvoller waren schon der sich selbst regulierende Badeofen. die Feuersprite im Dienste des Löschwesens, die Wasseruhr mit dem beweglichen Zeiger, der Taxameter, der schon damals die Länge der Wagenfahrt von selbst angab, endlich die Wasser­orgel, deren Pfeifen, wenn man die Tasten rührte, von selber tönten. Sie wurde gern in Konzerten vorgeführt. Aber auch das Marionettentheater fei nicht vergessen, ein Bühnenkasten, in dem bewegliche ampf, ob im Sturm auf dem Meer. Es wird uns Alexandersuppen ganze Dramen abspielten, ob im Waffen genau beschrieben. Eine solche Marionette großen Stils war auch die sitzende, hochgewachsene Frauen­figur, bie in der großartinen Prozession, die Pto­lemäus Philadelphus zu Ehren des Dionys ver­anstaltete, auf einem Wagen daherfuhr, sich mecha­nisch von ihrem Sit erhob und sich wieder nieder­fette.

Sarkophag mit der Leiche Aleganders von Babylon nach Memphis   gebracht wurde. Er war ein Gebäude auf Rädern nach Art unfever Möbeltransportwagen von etwa 4 Meter Breite und 5.5 Meter Länge, fein Schutzbach   golden, der Plafond Mosait. Im Wagen stand der Sarg auf cinem goldenen Götterthron, einem weit ausge­dehnten, vieredigen Aufbau, mit asiatischen Bod hirschföpfen verziert, die zwei Hände breite Ringe hielten, aus denen ein Kranzgewinde hing. Oben am Thron war ein Geläute angebracht, so daß man den Wagen schon von weitem hören konnte. An den Eden standen Siegesgöttinnen, das Dach wurde von einem Verystil goldener Säulen ionischen Stils getragen, die von allen vier Seiten durch goldenes Netwerk verbunden waren. Die Wagentür war von zwei goldenen Löwen flankiert. Auf dem Dach stand eine Viktoria, den goldenen Olivenkranz vorstrek­fend. Alle diese Gegenstände waren so solide befe­stigt, daß sie, wenn der Wagen bolperte, nicht um­fielen.

Das Studium der Physik und ihrer Auswir­fung, der Mechanik, war schon damals zu überra­schenden Ergebnissen gelangt. Allein es war den Er

nicht alle Menschen zur Besserung erzieht, muß man es eben so machen, wie es die Polizeiver waltungen in anderen Städten, so in Wien   und München   tun: Es muß eine Polizeiverordnung erlassen werden, nach der jeder Schutzmann einen Abreißblock bei sich führt und jeden Mann oder jede Frau, die Papier und Obstschalen aufs Trottoir werfen, sofort mit einer Geldstrafe be­legt.

Dann geht durch eine solche Erziehung zur Reinlichkeit der Straße es uns allen nach und nach in Fleisch und Blut über, daß es sich nicht gehört, die Straße zu verunreinigen.

ordnet. Der Tag beginnt mit einer gemeinsamen Turnstunde. Es folgt Kultur- und Gesangs- bzw. Musikunterricht. Sechs Lehrer, drei deutsche und drei französische, teilen sich in die Fächer.

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Aliniten im Altertum.

Es ist verlockend, Birt noch weiter zu folgen und seine Ausführungen über den Stand z. B. der Medizin zu lesen, die damals schon den Wert ber Diagnofe, die Bedeutung des Fiebers kannte und der Schröpfföpfe und Katheter, ambulatorische Kli­nifen. Anatomie und Vivisektion nicht fremd wa­ren. Aber das würde den Raum hier überschreiten. Wir empfinden nur bei solchen Rückblicken, wie be­scheiden wir trotz aller Fortschritte auf allen Ge­bieten sein müssen, daß die Alten bereits viel wei­ter waren, als sich die meisten hente träumen las­fen, und daß unsere Fortschritte nur Schritte auf einem Wege sind, der längst vor uns begangen worgen ft.

In Wien   hat eine solche Verordnung be­wirkt, daß man fein Stückchen Papier   mehr auf den Straßen sieht. Papierkörbe sind reichlich an elektrischen Kandelabern, an Bäumen usw. ange­bracht, um Papier, leere Zigarettenschachteln usw. einwerfen zu können.

Wichtig hierbei ist, daß diese Papierkörbe in hellen, von der Umgebung abste che n- ben Farben überstrichen sind und schon durch ihre Existenz, die dem Passanten sofort ins Auge fällt, diesen zur Ordnung erziehen helfen. Bei den wenigen Abfallförben, die es in   Brünn gibt, ist das leider nicht der Fall. Unlängst habe

eine friedliche Gruppe, für die nationale Probleme nicht mehr existieren. Hier gibt es nur Menschen! Urtomische Dinge erlebt man beim Versuch,  Deutsch- französische Schülerfreundschaft.  deutsche und   französische Jungen auseinanderzu In einem idyllisch gelegenen verborgenen Win­In den Kulturstunden halten französische halten. Alle Rassentheorien versagen! Einen blau­tel am Rande eines Sees bei   Birkenwerder hat Schüler ihren   deutschen Kameraden Vorträge und äugigen blonden Burschen frage ich: Sie sind doch die Stadt   Berlin ein Landschulheim als Ferien- umgekehrt. In freien Diskussionen wird über die Deutscher?" Humorvoll gibt er mir die Antwort: schule für zweiunddreißig   deutsche und zweiund Eigenart der Völker gesprochen. Alle sind erstaunt, sch bien nischt deutsch, isch bien aus   Lille!" Bum dreißig   französische Schüler eingerichtet. Zum ersten wenn man etwa feststellen muß, daß die deutschen Ueberfluß trägt er auch noch den klassischen fran­Mal wird auf diese Weise von einer Behörde der Sauerkrautfresser" gar keine sind, sondern die   Französischen Namen   Rousseau und ist der Sohn eines  sozialistischen Stadtrates. praktische Weg der Völkerverständigung beschritten. zosen vielmehr choucroute" tonsumieren. Als die Franzosen famen, war ihnen der sport Während bisher private Vereinigungen die An- Das Essen ist selbstverständlich eins der großen de nudité", der Sport, in der Badehose den ganzen näherung der beiden Völker durch Austausch von Probleme. Jeder, der im Ausland war, wird wissen, Tag herumzulaufen und das nackte Duschen vor den deutschen und   französischen Jungen, die in Familien daß die Anpassung an die Nahrung das schwierigste Kameraden etwas Neues, vielleicht sogar Barbari­untergebracht wurden, vorbereiteten, wird jetzt durch Kapitel darstellt. Es ist durchaus verständlich, wenn sches. Aber heute, nach vier Wochen... Die fran­

Sonst bin ich kein Freund von polizeilichen Anordnungen, aber in diesem Falle verspreche ich mir gute Erziehung im Interesse der Reinhaltung unserer Straßen.

Ueberfall auf einen Geldtransport. Amt Freitag nachmittag wurde in der Nähe der Grube Geldtransport, der vom Grubenförster, einem bei   Mechernich im mittleren   Rheinland ein Sicherheitsbeamten der Grube und zwei Ange­stellten geleitet wurde, plötzlich von vier mastier, ten Räubern beschossen. Der Sicherheitsbeamte wurde sofort getötet und der Grubenförster jo schwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf stavb. Die beiden Angestellten haben sich unverletzt retten fönnen. Die Räuber sind mit einer Beute von annähernb 10.000 Mart auf Fahrrädern in der Richtung nach der Ahr zu geflüchtet.

Literatur.  

Deutschland,   Deutschland über alles!" Text von Kurt   Tucholsky. Bilder von John Heari field.( 240 Seiten fart. Mt. 3.20, geb. Wir. 5.-). Das neue Buch Tucholskys   Deutschland,   Deutsch. land über alles", soeben im Neuen   Deutschen Ver. lag(   Berlin W. 8) erschienen, verfeinert die Methode, das wahre Gesicht der   deutschen herrschenden Klasse zu zeigen, es nennt sich ein Bilderbuch und enthäit 200 Photographien, die der bekannte Photomonteur John   Heartfield ausgesucht und kombiniert hat, aber diese 200 Photos sind umrahmt von einem erläu ternden Text, von einem Blendfeuerwerk ohneglei chen, das   Tucholsky losprasseln läßt. Diese Verbin dung von Photo und Text, die   Tucholsky ehemals selbst gefordert hatte, ist hier zum ersten Male glän zend und überraschend durchgeführt, ist wirkungsvoll und dank der großen stilistischen Kunst, dem Reich tum von Einfällen, dem nic versagenden Wis des radikalen Schriftstellers eine meisterhafte Leistung. Man kennt den oft grausamen bitteren Humor, mit dem John   Heartfield in seinen Photomontagen die Lebensführung, die politischen Maßnahmen, das Denken und Fühlen der Kapitalisten enthüllt. Was  Tucholsky ergänzend mitbringt, ist jener sprühende Wih, jene gewandte und boshafte Art, den Gegner durch Satire zu entwaffnen und lächerlich zu machen. Es ist nicht nur eine Wanderung durch die Hinterhäuser und Paläste, durch die Fabriken und Städte, durch die Gefängnisse und Luxuslokale, durch Arbeiterviertel und Werkstätten, die beide Kämpfer mit offenen, lugen Augen unternehmen, sie schildern nicht nur den alles beherrschenden Be trieb, die Paraden und Feste, die Gerichtssäle, den Stlamaut in Theatern und Kinos, sondern sie halten zum ersten Mal das Gesicht der herrschenden Klasse seit George   Grosz wieder fest. Ein Kampfbuch vo ler Schwung, voller Ironie und Angriffslust. Die Schläge, die hier ausgeteilt werden, sißen, und man chem gehen hoffentlich die Augen auf, wenn er dies Buch liest und betrachtet.

die neue Form der Schulgemeinschaft die Verſtändi die   franzöſiſchen Jungen ſich beklagen:" Wir bezöſiſchen Sungen laufen nur noch in furger auf Genoſſen, leset und verbreitet die

gungsarbeit auf eine breite Basis gestellt.

fommen zu wenig Fleisch, kein Weißbrot, feinen hose und sind ebenso sonnenverbrannt wie ihre deut­Wein, aber zu viel Kartoffel!"   Frankreich, das als schen Kameraden, denen sie das Fußballspiel bet­reiches Agrarland jedem Arbeiter die Möglichkeit bringen.

Arbeiterpreſſe.

Konnten bisher nur Söhne bemittelter Eltern ausgetauscht werden, so besteht nun auch die Mög­lichkeit für weniger von Schicksal Begünstigte, das gibt, für verhältnismäßig wenig Geld sich täglich 3m Gesang beherrschen die Franzosen das Ausland fennen zu lernen. Der Austausch erfolgt sein Beefsteal, sein Weißbrot und seinen Liter Rot- Heim. Ihre Mißbilligung drücken sie recht laut tostenlos. In   Deutschland hat die Stadt   Berlin, wein zu leisten, bietet in dieser Beziehung keine aus. Die ganze Horde singt dann im Takt cons- Serausgeber: Dr. Ludwig Ged). in Frankreia) die Regierung die finanzielle Last Vergleichsmöglichkeit mit der industrialſierten deut- puez le...( folgt der Name dessen, der sich mißliebig Chefredakteur: Wilhelm Nießner. schen Republik, in der Startoffeln für die breite gemacht hat) Spult den Kerl an!", aber auch ihren Druck: Rota A.-G. für Zeitung und Buchdruck, og Berantwortlicher Redakteur: Dr Emil   Strauß. Prog. Masse die Voltsnahrung darstellen. Dant und ihre Zuneigung singen sie heraus: c'est Für den Druch verantwortlich: Otto Holik, Prog Die deutschen Jungen sind naturgemäß mit der un chic...( folgt der Name dessen, der belobt wer. Die Bettungemartentrantatur wurde von der Boft- u. Telegraphen den soll) das ist ein schider Kerl!" Solidarität ist direktion mit Erles Rt. 187.451/ VII/ 27 Cat 14. Mo, 1924 bewislat dem Franzosen das höchste. Denúnzieren ist verhaßt. Wehe dem, der pett!

übernommen.

Man wird von einem eigenartigen Gefühl er­griffen, wenn man sieht, wie fameradschaftlich die Söhne jener äter, die sich nar 15 Jahren mit Handgranaten und Flammenwerfern bei   Arras und vor   Verdun gegenseitig das Lebenslicht ausbliesen, die Hände reichen.

Verpflegung zufrieden, die ihnen als gut bürgerlich und ausreichend scheint. Das spricht aber nicht gegen ihre französischen Kameraden, sondern dafür, daß der Lebensstandard des deutschen Volkes Die   französischen Gäste sind begeistert von Die besten Schüler wurden auf beiden Seiten wesentlich niedriger ist als der des   französischen. ihrem Aufenthalt in   Deutschland, um so mehr, als ansgesucht, so daß sich die Gemeinschaft bis hinunter Die Schulgemeinschaft hat nicht nur eine bunte mit ihnen nicht nur größere Ausflüge unter­zu den Söhnen kleiner Angestellter und Arbeiter nationale Zusammensetzung, sondern sieht in ihren nommen, sondern sie auch zur Besichtigung großer rekrutiert. Jeder Franzose hat einen deutschen Reihen die Vertreter der entgegengesetztesten politi- Industriewerke eingeladen werden. Verschiedene Freund. Drei Deutsche und drei Franzosen bilden schen Anschauungen. Leser vom Lokalanzeiger" bis Schüler tragen sich mit der Absicht, mehrert eine Familie und essen an einem Tisch. Die Beiten zur Roten Fahne" einerseits und Leser der Action Semester auf deutschen Universitäten zu studieren. in den Schlafsälen sind nach Freundschaften" ge- Francaife" bis zur Humanité" andererseits bilden Rorbert Barach.

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