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Sonntag, 18. Oktober 1929.
Frauen,
Söhne Wie diesen Francesca
den ich gut kannte, dessen Gesinnung völlig eindie die wirtschaftliche wandfrei ist und den die G. P. U. ohne Brozeß und ohne Erklärung zu drei Jahren Gefängnis Gleichstellung erstreben, verurteilte. Von einem Ende des Reichs zum andern,
sind
Mitglieder der sozialdemo- unter der Knute des fascistischen
kratischen Partei!
werde er der Kommunistischen Internationale unterbreiten!
Armer, guter Istrati! Diese, die ebenso unter der Fuchtel Mostaus steht, hat heute schon ihr Urteil im voraus gesprochen! Sie will und wird nicht sehen, daß hier einer der ihren nach Rußland ging, nicht um zu entdecken, daß die Arbeiter des proletarischen Vaterlandes einen höhern materiellen Wohlstand als die der bürgerlichen Länder genießen", sondern der gern zitieren ihn hier in allen diesen Säßen die Augen geschlossen hätte, wenn er überhaupt keinen Wohlstand gesehen, aber gefunden hätte, was er bestimmt zu finden hoffte: daß die Dikta= tur des Proletariats gerechte Justiz walten lasse. Nun aber mußte er feststellen:
wir
Dies ist das Geficht des proletarischen
Bateriandes".
Kommunismus, stecken die Gefängnisse voller Russakows, Ghezzis und andern Menschen, die der Kom: munismus zuerst für sich gebrauchte und dann ins Gefängnis wars. In diesem Land handelt es sich nicht mehr um den Sozialismus, sondern um einen Terror, der das Menschenleben als Material des Bürgerkrieges be: handelt, dessen man sich für den Triumph einer neuen und ungeheuerlichen Kaste bedient, die in den For dismus, die Amerikanisic= rung, die Coth- Produkte und die Pariser Toiletten vernarrt ist, eine grausame, herrschsüchtige und fricgerische Kaste, die heute be reit ist, über dieses China herzufallen, das wagt, fich von einer Konzession der Zarenzeit zu befreien; eine Schande, mit der die Revolutionäre nichts zu tun haben."
Eröffnung und Begrüßungen. Gruß nach defterreich und an Kautsth.
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beizubringen, zum Ausdrud kommen. Die Devije der Arbeiter- Sportinternationale, ihre Mitglieder nicht nur zu guten Sportlern, sondern vor allem zu guten Sozialisten zu erziehen, macht es uns zur gebieterischen Pflicht, ihre Tätigkeit mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln zu unterstüßen. Dieser Unterstützung fann ich Sie im Namen unserer Partei versichern."
festlich geschmüdten Saale des GewerkschaftshauPrag, den 12. Oktober. Heute wurde im fes der fünfte Kongreß der sozialistischen Arbei ter Sport Internationale eröffnet. Die Prager Arbeiterfänger fangen einleitend die Internationale und das Lied der Arbeit. Der zweite Vorsitzende der Internationale Genosse Gellerta Leipzig begrüßte die Delegierten, welche in sehr großer Anzahl erschienen sind. Ferner begrüßte Für das Internationale Arbeitser die befreundeten Organisationen, gedachte der amt sprach Dr.. Rose und wünschte der Tagung im Dienste der Arbeitersportbewegung verstor- guten Erfolg.
Taberle
benen Genoffen Mikkola- Finnland und Voltert In Vertretung des Internationalen Desterreich, der bei der Katastrophe am Sonnblick Gewertschaftsbundes Amsterdam ent ums Leben gekommenen österreichischen Turn bot Genosse genoffen sowie des ersten Turmvarts der D. T. 3. Keizla und der ersten Turnwartin Sumlhans, Zu Ehren aller verstorbenen Genossen und Genofsinnen beschloß das Präsidium und das Inter nationale Büro auf den Gräbern Kejzlas und Humthans Kränze niederzulegen. Darauf begrüßte den Kongreß namens der Hauptstadt Prag Ser sozialdemokratische Stadtrat Genosse ait man. Namens des Verbandes der tschechischen D. T. J. fam dessen Vorsitzender Hume I hans zu Worte, der unter anderem den Verhandlungen des Kongresses besten Erfolg wünschte. Der Ausfiger Turn- und Sportverband begrüßte durch Genossen Müller
So schreibt heute Panait Istrati , der gestrige Lobfänger Sowjetrußlands. Und folden Kongreß. Müller führte unter anderem aus: Dies ist seine Justiz. Sie trifft in unbarmher- gendes schrieb vor einigen Wochen der einstige ziger Weise alle Russakows, die wagen, von der Propagandasekretär der französischen Kommuni Linie" abzuweichen. Sie trifft jogar die ausstischen Partei, Paul Marion , als er nach ländischen Revolutionäre, die sich in ihrem Land fünfzehnmonatigem Aufenthalt aus Rußland zu zum Tode verurteilen ließen als Verteidiger der rückkehrte:
,, In Rußland gibt es weder Diktatur des Proletariats , nodi Aufbau des Sozialismus, sondern Diktatur einer Kaste und Begräbnis des Sozialismus."
Und so werden morgen andere urteilen, die bekennen, die sie erkannten. All diesen Zeugnissen offener Augen nach Rußland gehen und den tief Enttäuschter gegenüber drängt sich uns SoMannesmut besitzen, sich zu einer Wahrheit zu zialisten stets nur die eine bittere Frage auf:
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Und hierfür, daß in Rußland der letzte Rest der Revolution zertrümmert und begraben wird, mußte die Arbeiterschaft der ganzen Welt gespalten und geschwächt, auf Jahre in der Aktion gelähmt werden, um nach Jahrzehnten noch das ,, sozialistische" Experiment, von Rußland zwischen die Beine geschleudert zu erhalten, hierfüir, für das, was Istrati ,, eine Schande" nennt! Welch ein Verbrechen am Proletariat!
3300 Millionen Kursgewinne.
Durch die von den Bürgerparteien beschloffene Steuerreform.
Die Zeitschrift Wirtschaft" veröffentlichte| Brauereien von 153 auf 233 Millionen, die am 1. Jänner 1928 ein Verzeichnis von Aftien Bauindustrie von 293 auf 627 Millionen, die gesellschaften und ihres Kurswertes vor und nach Maschinen- und Waggonbauindustrie von 380 Erlassung der Steuergesetze, aus dem hervorgeht, auf 650 Millionen, die Kohlengruben von 368 daß diese Industrie und Bankattiengesellschaften auf 392 Millionen, die Eisen- und Metallindues handelt sich um etiva 300- vor der Er- strie von 1500 auf 2400 Millionen Kronen. Die lassung des Steuergesetzes und des Gesetzes über paar Banken und Industrieaktiengesellschaften die Stabilisierungsbilanzen Aktien im Kurs- haben also werte von rund 6200 Millionen Kronen hatten, durch das vom Bürgerblod geschaffene Geset berechnet zum 31. Dezember 1926. Dieser Stursüber die Steuerreform sowie durch das Gewert stieg bis zum 15. Dezember 1927 nach dieset über die Stabilisierungsbilanzen 3300 ser Statistit auf 9581 Millionen. Daran partiziMillionen allein an Kursgewinnen verdient, pieren die Aktienbanken mit einer Steigerung bon 1800 auf 3000 Millionen, die Transport abgesehen von den Dividenden und der Erhöhung unternehmungen von 330 auf 452 Millionen der Reserven. Die Hauptsorge der BürgerblockKronen, die elektrischen Unternehmungen von 33 parteien war eben, daß die Banken und Induauf 59 Millionen, die chemischen und Genußmit- striegesellschaften verdienen. Wie es dem Volk, telfabriken von 609 auf 922 Millionen, die geht, ist diesen Parteien einerlei.
Ein brasilianisches Mietshaus.
die besten Grüße und führte unter anderem aus: ,, Ein großes Ziel haben wir gemeinsam, den Kampf um die neue Menschheit, den Völkerfrieden, den Kampf gegen den Krieg. So lange dieser Kampf nicht entschieden ist, werden die großen Ziele der Gewerkschaften auf wirtschaftli chem und sozialem Gebiete bedroht sein. Der Weltfriede ist noch immer nicht gesichert, obwohl jetzt viel über Abrüstung und Weltfrieden gesprochen wird. Es wird auch Ihr Verdienst sein, wenn der Friede nicht bloß eine Hoffnung bleibt, sondern Wirklichkeit wird. In Ihren Turnhallen, auf Ihren Turnplägen, bei Ihren Uebungen, Ihren Spielen und Reisen, überall tragen Sie die neuen Ansichten und Grundsäge unter die Masse."
„ Hand in Hand mit unseren tschechischen Genossen entbieten wir die Grüße der deutschen Arbeitersportler. Wir freuen uns, daß der Kongreß in unserem Lande stattfindet und hoffen, daß die Arbeit dieser Tage hinausstrahlt in alle Lande. Als Vertreter der sozialistischen JuWir leben in einem Lande, das nationalpolitisch gendinternationale sprach Gen. Paul, zerklüftet ist, troß allem aber stehen wir seit Prag , welcher unter anderem ausführte: langem fest Schulter an Schulter mit unseren tschechischen Genossen. Wir hoffen, daß wir in gemeinsamem Kampfe dem Bürgersport in den nächsten Jahren mächtig Abbruch tun werden. In diesem Sinne und diesem| Willen entbieten wir dem Kongreß unseren Gruß Frei Geil!"
Max Winter, Wien überbringt die Grüße der Internationale für sozialistisch e Erziehung.
Für die sozialistische Arbeiterinternationale sprach der tschechische Senator Ge nosse Dr. Sonkup, welcher unter anderem auf, die innige 3usammenarbeit beider Internationalen hinwies.
Als Vertreter der tschechischen sozial demokratischen Arbeiterpartei sprach Genosse Dr. L. Winter, der das innige Verhältnis von Partei und Arbeitersport hervorhob. Namens der deutschen sozialdemotratischen Arbeiterpartei in der Tsche choslowakei ergriff
das
Genosse Taub
Wort und führte unter anderem aus: „ Es wird mir nicht verargt werden, wenn ich die Gelegenheit wahrnehme, um vor diesem Forum mit Freude und Stolz festzustellen, daß wir in der tschechoslowakischen Republit mit unseren Sportlern einig und geschlossen vorgehen, daß vor allem unser Turn- und Sportverband seine Aufgabe darin erblickt, neben der törperlichen Ertüchtigung für die sozialistische Erziehung seiner Mitglieder Sorge zu tragen. Die innige Verbindung zwischen Sportorganisationen und Partei wird auch bei den in unserem Lande in der allernächsten Zeit stattfindenden Wahlen in die gesetzgebenden Körperschaften, bei denen es gilt, die Macht des Sozialismus zu stärken und dem bis herigen reaktionären Bürgerblod eine Niederlage
3hr, wie wir, die sozialistische Arbeitersportbewegung, wie die sozialistische Jugendbewegung beschäftgen uns mit der Erziehung der Arbeiterjugend. Wir freuen uns Eurer prächtigen Entwidlung und begrüßen es auch, daß Ihr Euch in Eurer Organisation mit den Fragen der soziali stischen Erziehung beschäftigt. Genau so, wie der zeitgemäße Sportbetrieb sorgfältige und methodische Arbeit und restlose Ronzentration erfordert, erfor dert auch die sozialistische Erziehungsarbeit in Theorie und Praxis, besonders aber die politische Erziehung systematische Tätigkeit und unablässige Betreuung. Wir sind aber der Meinung, daß diese Arbeit sehr gut im gegenseitigen Einvernehmen erfolgen kann. Wir wollen miteinander, nicht gegeneinander, arbeiten."
Sodann verlas der internationale Sekretär Genosse Silaba die eingelangten schriftlichen Begrüßungen. So unter anderem von der jugoslawischen Delegation, die mitteilt, daß furz vor der Abreise vier Genossen verhaftet und in das Staatsgefängnis nach Laibach überführt wurden.
Angenommen wurde folgender Antrag der polnischen Delegation:
Der 5. Kongreß der S. A. S. J. sendet der österreichischen Arbeiterklasse, ihren Sportorganisationen und ihrem Schußbund die brüderlichsten Grüße. Mit der größten Spannung verfolgen alle Organisationen die unserer Internationale angeschlossen sind, den Heldenkampf des österreichischen Broletariats. Sie geben der offnung Ausbrud, daß die öfterreichischen Arbeiter und an ihrer Spiße ihr bewährter und tapferer republikanischer Schußbund den Vorstoß des Fascismus fiegreich abwehren werden. Die a che des österreichischen Proletariats iſt
teines Menschen Eigentum, sondern zerstöre mut- ihr Gesicht tiefen Stummer ausdrückte. Sie dienen müssen. Sie dienen müssen. Aber trotz Müdigkeit und har willig alles, was ihr in den Weg fäme. Die wurde sich allmählich klar, daß ihr dieser große, ter Arbeit stockte die Unterhaltung nicht. Der Polizei schüße niemand, sondern greife alle Men- so freundliche und gütige Mann, dieser harmlose Kampf vom Abend zuvor wurde hin und her beschen an. Wenn eine Schar von Freunden sich Riese, sehr teuer war. Es wurde ihr warm sprochen. Manche hielten sich bei der Roheit der Roman von Aluizio Azevedo. 40 versammelte, um sich zu amüsieren, wurden sie ums Herz, als sie daran dachte, daß dieser stille Polizei auf, andere rühmten überschwenglich Manche gingen aus Solidaritätsgefühl mit, an- sofort von uniformierten Raufbolden angegrif- Herkules, der Firmo mit einem Schlag hätte Einzelheiten ihrer Verteidigung. Alle hatten fie dere bloß aus Neugier. Ein paar Frauen trugen fen und auseinandergetrieben. In den bestän- töten können, um ihreiwillen faſt ſein Leben ge- entweder an ihrem Eigentum oder an ihrer PerStinder auf dem Arm, und alle waren im höch- digen Kämpfen zwischen friedlichen Bürgern und lassen hätte. Ihre weibliche Natur war von die son Schaden gelitten und prahlten empört mit sten Grade erregt. Die Reise wurde zu Fuß ge- Schußleuten waren die letzteren zweifellos der sem blutigen Beweis seiner Ergebenheit vollstän ihren beschädigten Möbeln oder ihren Wunden. macht, und andere Vorübergehende waren sich angreifende Teil. Wenn ehrliche, arbeitsame dig gefangen. Und sie war tief gerührt, als sie Aber um neun Uhr war keine Menschenseele nicht tlar, ob es sich um eine religiöse Prozession Leute in Ruhe gelassen werden könnten, würde ihn trotz seiner Schmerzen lächeln sah, weil er mehr auf dem Sof, die abgespannten Hausoder um eine Zirkusparade handelte. Die Haus- es niemals zu solchen Stämpfen kommen. Und sich über das Unglück frente, das ihm ermög- bewohner hatten sich zur wohlverdienten Ruhe bewohner amüsierten sich auf ihrem Ausflug so weiter. Der Untersuchungsrichter bekam nach lichte, ihre Hand auf seiner Stirne zu fühlen. zurückgezogen. Selbst die Venda" schloß früher außerordentlich. Sie unterhielten sich angeregt, fruchtlosen Bemühungen, sie einzeln auszufragen, Ohne ein Wort zu sprechen, sagte er mit seinen als gewöhnlich, und Bertoleza fiel wie ein Sad zeigten sich gegenseitig Personen und Dinge, die nichts von dem zu hören, was er hören wollte, beredten Augen und dem zärtlichen Druck feiner auf ihr Bett. Joao Romao legte sich neben sie, ihr Interesse wachriefen, und am Ziel versam sondern mußte anstatt dessen eine Fülle von An- Finger wieder und wieder, daß er sie liebte. Und fand aber keinen Schlaf. Er fröstelte und hatte melten sie sich alle in dem Zimmer, wo Ver- flagen gegen die Organisation über sich ergehen Rita erwiderte diese stillen Liebesbeweise ohne Stopfschmerzen. Also wedte er feine Gefährtin höre abgehalten wurden. lassen, der er selbst als ein wichtiges Mitglied den geringsten Strupel, glättete sein wirres auf und bat fie unter Stöhnen, ihm etwas zum Der Untersuchungsrichter wandte sich aus- angehörte. Boller Verzweiflung fagte er sie alle Haar und kam all seinen Wünschen zuvor. Selbst Schwitzen zu geben, denn er hätte bestimmt schließlich an Joao Romao, aber es wurde ihm hinaus, und sie kehrten mit dem Gebaren einer hier vor seiner Frau versuchte sie nicht ihre Liebe Fieber. trotz aller Drohungen und Einwände immer im fiegreichen Armee heim. Auch die Untersuchung zu verbergen und gewährte ihm jede Art von Die Negerin legte sich erst nach vielen Stun Chor geantwortet. Die Auskunft, die er haben nach den Ursachen des Stampfes, der dem allge- 3ärtlichkeit, bis auf einen Ruß. den zur Ruhe, als sie die Sachen des Budikers wollte, war nicht herauszubekommen, aber an meinen Aufruhr vorausgegangen war, blieb er Bon Mitternacht an blieben nur noch Rita gewechselt hatte und er eingeschlafen war. Aber statt dessen flutete ein Schwall von Selagen über folglos. Der Arzt, der aus Mirandas Hause und Piedade bei dem Kranken. Man hatte be- ihre Rast war nur von kurzer Dauer. Bald das Benehmen der Polizei über ihn herein, denn heruntergekommen war, um Jeronymo erste schlossen, ihn morgens ins Krankenhaus der war es Zeit für sie, aufzustehen, Feuer anzujeder Mieter übertrieb natürlich bei der Schil- Silfe zu leisten, hatte keinerlei Einzelheiten er- Bruderschaft von Santo Antonio zu schaffen, zünden, Wasser für den Frühkaffee der Tagelöhderung des Schadens, den er eclitten hatte. Was fahren können, wie er zu der Wunde gekommen denn Jeronymo war Mitglied dieses Ordens. ner aufzusehen, Manoel zum Fischmarkt zu schitden Streit betraf- wer ihn angefangen hatte, var. Man versicherte ihm, es sei Zufall ge- Daher wurde Jeronymo am folgenden Tag ten, die hunderterlei Obliegenheiten zu besorgen, so konnte sich der Budiker darüber in Dunkel wesen, die Männer hätten nur zum Scherz mit( während ein Teil der Hausbewohner Joao Ro- die sie täglich erledigte, und sich obendrein noch hüllen, denn er sagte aus, daß er beim Beginn einander gebalgt, und es hätte nie die Absicht mao auf das Polizeirevier begleitete und die um das zu kümmern, was sonst zu Joao Roder Geschichte nicht zugegen gewesen sei. Ge- bestanden, jemand ernstlich zu verlegen. übrigen wie emfige Bienen arbeiteten, um ihre maos Pflichten gehörte. Reinen Augenblick aber sehen hätte er dagegen, wie die Schußleute in Rita kümmerte sich unermüdlich um den zerstörten Häuser wieder bewohnbar zu machen), vergaß sie den franken Gefährten ihrer Freuden seinen Besiv eingedrungen wären und rücksichts- Stranken. Sie stürzte fort, um Medizin und begleitet von der Frau, die er geheiratet hatte, und Leiden, ging auf leisen Sohlen und machte los alles zerstört hätten, was ihnen in den Weg Bandagen zu holen, diente dem Doktor als Assi- und der Frau, die er liebte, im Krankenwagen so wenig Lärm a möali um ihn nicht aufstentin und fungierte als Pflegerin des Opfers. ins Hospital transportiert. zuweden. ,, Das freut mich!" schrie der Untersuchungs- Viele von den anderen besuchten Jeronymo, um Die beiden kehrten erst bei Anbruch der Draußen begann das Leben des Hauses mit richter ,,, das wird euch lehren, der Polizei feinen ihre Sympathie und ihr Interesse zu bekunden, Dunkelheit todmüde heim. Eigentlich war das Tagesanbruch von neuem, und der endlose Widerstand mehr zu leisten." aber Rita Bahiana war es, die keine Sekunde ganze Haus in demselben erschöpften Zustand. Kampf wurde da wieder aufgenommen, wo er Darauf erhob sich ein Chor erregter Stim- von seiner Seite wich, nachdem der Doktor ge- Tagsüber hatten sie fieberhaft gearbeitet; die am Abend zuvor abgebrochen worden war. Nach men, die die Polizei verurteilten und den Wider- gangen war. Piedades Zustand gestattete ihr Tagelöhner hatten den Frauen geholfen Wasser der nächtlichen Ruhe waren alle wieder in besstand rechtfertigten. Sie hätten die Gewalttätig wenig mehr zu tun als zu weinen und die Hände zu pumpen, und Wannen, Fässer, ja sogar Stan- serer Laune. teiten dieser Banditen satt. Die Polizei schüße zu ringen. Die Mulattin weinte nicht, obgleich nen und Konservenbüchsen hatten als Puzeimer)
fam.
( Fortjehung folgt.)