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ben Herren stellvertretenden Vorsitzenden vereinbart, daß fünftig in allen Fällen vor der Verkündigung eines Urtheils eine Berathung und Abstimmung vorgenommen wird, sobald ein Besitzer es be­antragt. Den Platz des Protokollführers in den Sizungen zu be­stimmen, muß dem jeweiligen Vorsitzenden überlaffen bleiben, namentlich muß es ihm freistehen, dem Protokollführer einen Plaz an seiner Seite anzuweisen, falls er dies für die Leitung der Ver­handlungen für zweckmäßig erachtet.

Sollten die Beisiger aus dem Arbeiterstande darin eine Zurück­fetzung erblicken, daß der Protokollführer zwischen ihnen und dem Borsigenden seinen Platz hat, so wird der Vorsigende voraussichtlich bereit sein, dem Protokollführer zuweilen den Platz zwischen sich und den Beisigern aus dem Arbeiterstande anzuweisen. Freiherr v. Rheinbaben.

haben.

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Arbeitsnachweise abgelehnt.

Beleidigungen der verbändlerischen Buchdrucker strogt und Herrn arbeiten. Dieses wurde von Herrn. rundweg abgelehnt. Als Scherl's Partei so energisch ergreift, daß der Lokal- Anzeiger" dieses dann die Arbeiter Herrn S. baten, ihnen acht Tage Bedenfzeit zu Machwerk seiner Berliner   Auflage einfach als Beilage mitgab! Das lassen, damit sie sich mit ihrer Organisation verständigen könnten, schreit zum Himmel! Hoffentlich wird solches ganz unqualifizirbare antwortete Herr K. damit, daß die Lederfärber am Sonnabend Benehmen des Gutenbergbundes bis in die entlegenſten Wintel entlassen wurden. Von den meisten Rednern wurde das Verhalten der Deutschlands   bekannt und für alle Zeiten gehörig gebrannt- Ausgesperrten als forrett anerkannt und die Angelegenheit zur weiteren Verfolgung einer Kommission übergeben. Die Kommission selbst be­martt!" steht aus folgenden Mitgliedern: noblich, Bürsch, Brink­mann, Tennee, Busse und Beiswenger.

In der Handschuh- Industrie macht sich seit Anfang dieses Jahres schon wieder ein geschäftlicher Nüdgang bemerkbar. Aus verschiedenen Orten laufen Klagen über zunehmende Arbeitslosigkeit ein. In Hahnau wurde am Sonnabend in den Fabriken Franke und Kippermann sämmtlichen Handschuhmachern gekündigt, nachdem treter bereinzelte Entlassungen schon seit Neujahr stattfanden. Auch die Firma Thomas hat der Hälfte ihrer Arbeiter das Arbeitsverhältniß gekündigt. Sollte sich bis Ablauf der vierzehntägigen Frist die Geschäftslage nicht mehr bessern, so werden ungefähr 180 Hand­Schuhmacher arbeitslos, außer den in Mitleidenschaft gezogenen Hilfsarbeitern und-Arbeiterinnen. Auch aus Breslauer Etablissements tommen Nachrichten von Kündigungen. Bei Jungmann sehen viele Familienväter, die erst seit kurzer Zeit aus der Provinz nach Breslau  zurückkehrten, weil sie auf dauernde Arbeit rechneten, aufs Neue Zeiten langer Arbeitslosigkeit entgegen.

Versammlungen.

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Die Stuckateure hielten am Montag eine gut besuchte öffent Eine Versammlung der Krankenkassen: Vorstände und ordnung: Bauarbeiter- Schuh, referirte Reichstags- Ab­Verwaltungsbeamten, die von der Zentraltommission einberufen liche Versammlung ab. Ueber den Hauptgegenstand der Tages­worden war, tagte am Dienstag in der Berliner   Reſſource, Komman- geordneter Hoch, der an der Hand eines reichhaltigen statistischen dantenstraße. Bertreten waren 66 Strankenkassen. Zunächst erstattete Materials die Schäden im Baugewerbe kritisirte. In der folgenden der Vorsitzende der Kommission, E. Simanowski, den Jahres Diskussion wurden von Rösener, Dashütt, Kleinert, Aus der Antwort ergiebt sich also, baß die Beisitzer fachlich im bericht, dem der detaillirte Kaffenbericht, den A. Dähne gab, Krebs, Gulz, Kraus, Marten u. 2. bie bereits seit Die Einnahmen der Kommission pro 1898 betrugen Recht sind. Und trotzdem haben sie die Ordnungsstrafe von je 30 m. folgte. einer lebhaften und ausführlichen Besprechung unterzogen und der erhalten. Diese Angelegenheit ist mit der vorliegenden Antwort insgesammt 491,52 m., die Ausgaben 386,41 m., so daß ein langen Jahren gerügten Zustände, namentlich auf Berliner   Bauten, bon 105,11 m. berblieb. Ueber die Funktionen Wunsch ausgesprochen, daß die Arbeiter auf den verschiedenen Bauten noch nicht erledigt, vielmehr kommt die Sache vor das Landgericht, Bestand indem die Beisiger gegen das Strafmandat Berufung eingelegt der Zentralfommission referirte Herr Dr. Friedeberg. Der felbft für Einführung geregelter Zustände mit allem Nachdrud ein­Redner führte an, daß sich das Gebiet der Thätigkeit der Zentral- treten sollen. Dies könne u. A. auch dadurch geschehen, daß man Der Hirsch- Duncker'sche Zentralrath, die oberste Gewerk- tommission, die zunächst nur die Aufgabe hatte, die Tuberkulinfrage der für ganz Berlin   geschaffenen Bauarbeiterschutz- Kommission ein vereinsbehörde nach dem Verbandstag, hat am 12. Januar den zu behandeln, die Errichtung von Volksheilstätten für Lungenkranke reichhaltiges Material zustellt. Es gelangte schließlich eine Ste­Anschluß der Gewerkvereine an den Verband der( unparteiischen) zu propagiren und überhaupt ein einheitliches gemeinsames Vorgehen solution zur einstimmigen Annahme, wodurch obige Forderung Ser Krankenkassen und Aerzte mit den Invaliditätsanstalten anzu­bahnen, mit der Zeit wesentlich erweitert habe. Aus den weiteren gestellt und gleichzeitig der Wunsch ausgesprochen wurde, diese Zur Lohnbewegung der Krefelder Weber. Wie bekannt Ausführungen des Referenten, der auch seinem Bedauern darüber Aus: Kommission auch materiell zu unterstützen. Als Revisoren wurden wird, hat der Streikausschuß der christlichen Weber mit den brud gab, daß immer noch einige Krankenkassen sich nicht genügend alsdann uhlemann, lögel und Büchner gewählt. Friedrichsfelde  . Am Montag Abend fand hier bei Bube, Fabrikanten eine Zusammenkunft vereinbart. Bei der Hartnädigkeit, für die dem Wohle der Versicherten dienenden Bestrebungen in mit der die Fabrikanten auf ihrem Standpunkt beharren, war aber tereffiren, war zu entnehmen, daß die Thätigkeit der Kom- Prinzen- Allee, eine Volksversammlung statt, die von Genossinnen nicht anzunehmen, daß von dieser Seite gegenwärtig Bugeständnisse mission nicht nur die Sympathie weiter Kreise sich erworben und Genossen sehr stark besucht war. Die bürgerliche Gesellschaft zu erwarten sind. Diese Annahme hat sich bestätigt, denn ein hat und von den meisten der in Betracht kommenden Körper- und die Sozialdemokratie" lautete das Thema, zu dessen Behandlung Telegramm meldet uns, daß die von den christlichen Webern schaften gefördert wird, sondern auch schon erhebliche Erfolge erzielt Reichstags- Abgeordneter Rosenow als Referent erschienen war. und ihrer Organisation eingeleiteten Verhandlungen resultat los worden find. In der hierauffolgenden Diskussion sprach sich nur Derselbe schilderte zunächst die gegenwärtige politische Situation, die verlaufen sind. Weitere Verhandlungen werden vom Textil- Herr Amann gegen die Erweiterungen der Funktionen der Zerfahrenheit und den Niedergang der bürgerlichen Parteien, die die arbeiter- Verband geführt werden. Zahlreiche Anhänger der christ- Kommission aus, während alle übrigen Redner sich dafür äußerten, Führung des Boltes längst verloren hätten an die Sozialdemokratie. lichen Organisation gehen zu unseren Gewerkschaften über. Gegen zwei Stimunen gelangte schließlich ein Antrag zur Annahme, Dies sei eine Folge der wirthschaftlichen Schwierigkeiten, in denen sich wonach sich die Zentralfommission für die Folge mit sämmtlichen die bürgerliche Gesellschaft befinde. Eine Schilderung der wirthschaftlichen von den Kassenvorständen an ste gestellten Anträge befassen soll. Lage gab ein anschauliches Bild all' dieser Schwierigkeiten, die die Die hierauf vorgenommene Neuwahl der Kommission ergab folgendes fapitalistische schrankenlose Produktionsweise hervorgerufen hat. Das Resultat: Stuhlmann, Helbig und Wegener als Ver- Ende werde sein der Zusammenbruch des kapitalistischen   Systems, der Orts Krankenkassen  ; Schindler, Gruse und welches abgelöst werde durch die sozialistische Produktion und die 3 ander als Vertreter der freien Hilfstassen; Säger und sozialistische Gesellschaft. Der Vortrag fand vielen Beifall. In der Gries und sich an ihn anschließenden Diskussion spielte namentlich der Streit in Bus ad für die Innungs Krantentassen; Baubert für die Betriebs Strantentaffen. Als Vertrauens- der Offizin von August Scherl   und das Verhalten des Berliner  arzt wurde einstimmig Herr Dr. Friedeberg wiedergewählt. Lokal- Anzeigers" hierzu die Hauptrolle. Alle Redner, die das Wort Sodann wurde von Herrn Stuhlmann darauf hingewiesen, daß ergriffen, waren sich einig in einer scharfen Verurtheilung des Gebahrens zahlreiche Arbeiter infolge des häufigen Wechsels des Arbeits- des Lokal- Anzeigers". Charlottenburg  . In der Gambrinus- Brauerei fand am verhältnisses immer nur furze Zeit dieser oder jener Kasse angehören und folgedessen, trotzdem sie oft Jahre lang Krankengeld steuern, Dienstag, den 31. Januar, eine Versammlung aller Fabrik, gewerb­doch nicht in den Genuß der etwa von den Kassen erst nach längerer lichen Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen statt, die zahlreich besucht Ohne Dis- war. Ueber das Thema: Die Lage der arbeitenden Klassen in Karenzzeit gewährten höheren Leistungen kommen. vielem Beifall auf fussion wurde beschlossen, folgenden von fünf Kaffen eingebrachten Deutschland   und die Mittel zu ihrer Verbesserung" hielt Reichstags­Antrag sämmtlichen Krankenkassen zur Berathung zu überweisen. Abgeordneter Rosenow einen mit Denjenigen Mitgliedern, welche bis zu ihrem Eintritt mindestens genommenen Vortrag. In der dem Vortrag folgenden Diskussion 13 Wochen ununterbrochen zahlendes Mitglied einer der sich auf Gegen- kritisirte zunächst Schumann Fabrikzustände, die lange Arbeitszeit, feitigkeit verpflichtenden Ortslasse waren und hierfür den Nachweis bei- die Behandlung der Arbeiter, die Entlohnung, worauf Bohl die An­bringen, werden vorgenannte 13 Wochen als zu der diesseitigen Stasse wesenden aufforderte, energisch für den Verband einzutreten. Zum gehörig in Anrechnung gebracht." Beim nächsten Punkt der Tages- dritten Punkte der Tagesordnung: Bericht und Neuwahl der ordnung berichtete Herr Dr. Friedeberg, daß der Magistrats- Kom- Delegirten zur Gewerkschaftskommission, erhielt Opitz das Wort, der kurz missar für die Orls- und Betriebs- Krankenkassen auf eine diesbezüge Bahlen mittheilte über die von der Gewerkschaftskommission abgehaltenen liche Anfrage geantwortet habe, daß er gegen die Aushändigung des Versammlungen und den finanziellen Stand. Bu legterem ist zu Buches Aerztliche Zimmergyninastit von Professor Schreber  " an verzeichnen, daß die Einnahmen der Kommission intl. des Bestandes staffenmitglieder auf ärztliche Verordnung hin, nichts einzuwenden 429,67 m. betrugen, denen Ausgaben in Höhe von 410,60 M. babe. Dem Wunsche einer Anzahl Kassen entsprechend, hat sich die gegenüberstanden, so daß am Beschlusse des Geschäftsjahres noch ein Kommission gleichfalls an den Magistrats- Kommissar gewandt mit Kassenbestand von 18,67 M. vorhanden war. Die Neuwahl ergab, der Anfrage, ob die Dedung der Kosten für eine Reihe von Kassen- daß Opis und Rasten der Gewerkschaftskommission beitreten. Die große Anssperrung der dänischen Arbeiter ist definitiv mitglieder Versammlungen, die den gwed haben sollen, durch Beim legten Punkt der Tagesordnung empfahl Spörer den namentlich auf Arbeitslosen den Charlottenburger städtischen Arbeitsnachweis zur abgewendet. Der Hauptpunkt des Vergleichs ist, daß anerkannt wird, populär gehaltene wissenschaftliche Borträge, über die etwa nothwendige Lohnänderung solle mit dem Arbeiter- dem Gebiete der Hygiene, auf die Mitglieder aufklärend Benutzung, damit wenigstens so die Zahl der vorhandenen Arbeits­verbande vorher verhandelt werden. Es ist abermals festgestellt, zu wirken, durch die Kassen zulässig ist. In einem ausführlichen lofen festgestellt werden könne. Nachdem noch auf die Vorgänge im daß die Arbeitgeber nicht ohne Weiteres, nach Belieben, die Löhne Schreiben an die Kommission bedauert der Magistratskommissar, daß Berliner Lokal- Anzeiger" hingewiesen und die Anwesenden zur bestimmen können. Aber wenn über dieses Resultat in der Arbeiter- er im Allgemeinen seine Zustimmung hierzu nicht geben könne. Agitation für den Vorwärts" aufgefordert worden waren, erreichte welt eine gewisse Befriedigung herrscht, ist es erst nach schweren Er halte es für durchaus wünschenswerth, die Unkenntniß breiter die Versammlung ihr Ende. Kämpfen im Arbeitgeberverbande errungen worden und Voltsschichten über Ursachen, Entstehung, Wesen und Verlauf der wollen. scheint dort zu einer Krisis führen zu Nachdem Krankheiten und ihre Verbreitung und in welcher Weise man durch der Vorsitzende dieses Verbandes sich mit dem Ausschuß der hygienische Maßregeln der Ausbreitung entgegentreten fann, zu be­Arbeiterorganisation geeinigt hatte, scheint es, daß der Arbeit- fämpfen. Auch den vorgeschlagenen Weg halte er für durchaus ge­geberberein selbst den Vergleich nicht anerkennen wollte, worauf der eignet, leider aber verhindere der§ 29 des Krankenversicherungsgesetzes Borsigende mit seinem Rücktritt drohte und der ganze Vorstand sich die petuniäre Unterstügung dieser Bestrebungen durch die Krankenkassen. mit ihm solidarisch erklärte. Erst da stimmte auch der Verein bei; Dies schließe aber nicht aus, daß im Einzelfalle die Organe einer aber es heißt, daß der Vorsitzende doch geht. Er gehört zu der Krankenkasse eine Mitgliederversammlung für nothwendig erachten Richtung des Vereins, die für einen versöhnlichen Verkehr mit den und einberufen können, um ihre Mitglieder über das Wesen einer Arbeitern ist, aber mehr und mehr gewinnt die andere Richtung, die Kasse vielleicht besonders schädigenden Berufskrankheit auf unter der namentlich die großen Eisenschmiede- Fabrikanten sind, die zuklären und ihnen die Mittel zu ihrer Bekämpfung an die Hand zu geben. Eine solche Einladung würde sich als ein durchaus zu Oberhand, die die Arbeiterorganisationen zerschmettern möchte. lässiger Verwaltungsalt darstellen und es tönne feinem Zweifel unterliegen, daß die Kosten hierfür aus den Kassenmitteln bestritten

Die mecklenburger Behörde bemüht sich jetzt sehr eifrig, der Arbeiterbewegung Hindernisse zu bereiten. Allem Anschein nach liegt System in diesem Verhalten und ist es kein zufälliger Uebereifer eines Polizeibeamten, da in letzter Zeit gleiche Vorkommnisse sich häufen. In Dassow   haussuchte dieser Tage die Polizei bei einigen Vorstandsmitgliedern der Zahlstelle des Verbandes der Fabrik- und Hilfsarbeiter und beschlagnahmte einige Broschüren. Der Zweck dieser Aktion ist nicht klar, wahrscheinlich handelt es sich um die Ab­haltung einer Bersammlung. Der Erfolg ist vorläufig der, daß die Mitgliederzahl wächst.

In der Baumwollenweberei der Firma Gebr. Sanders in Bramsche   bei Osnabrid ist es zur Arbeitseinstellung ge­tomumen. Betheiligt sind 102 Arbeiter und Arbeiterinnen.

Ausland.

Der ,, Lokal- Anzeiger" in Nöthen.

OP

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werden dürfen.

Lehte Nachrichten und Depeschen.

Wien  , 1. Febr.( B. H.  ) Die Vertagung des Reichsrathes, welche heute auf kaiserlichen Befehl erfolgte, hat unter den Ab­geordneten aller Parteien große Aufregung hervorgerufen. Die ant die Wählerschaft richten. Die Linte will eine gemeinsame Protestlundgebung der deutschen  Oppositions Parteien deutschen   Oppositionsblätter fündigen an, daß die Deutschen  , ohne welche zu regieren in Desterreich unmöglich sei, nunmehr alle Wege, welche gegen sie führten, rücksichtslos versperren werden, um den gerechten und viel zu lange verkannten Wünschen der deutschen  Bölker in Oesterreich   die ihnen gebührende volle Geltung zu ber schaffen.

Prerau, 1. Februar.  ( B. H.  ) Das hiesige Attien- Brauhaus, das bedeutendste in Mähren  , ist heute früh niedergebrannt. Budapest  , 1. februar.( B. H.  ) Die politische Situation ist hier andauernd ungünstig. Koloman Szell wird morgen einen legten Versuch zu einer Berständigung der Opposition mit der Re­gierung machen.

Nachdem noch mitgetheilt worden war, daß schon über Hundert Die Entrüftung über seine Handlungsweise wird jezt Herrn Scherl in etwas deutlicher Weise zum Bewußtsein geführt. Der Aerzte fich zur Uebernahme derartiger Vorträge bereit erklärt und Lokal Anzeiger" unpolitische" bon ist zahlreichen mehrere Stajien bereits im Interesse der Versicherten und der Kassen und haben damit biele Abonnenten abbestellt, Bersonen selbst, Versammlungen in obigem Sinne abgehalten haben, war die aus allen Kreisen der Bevölkerung gezeigt, daß sie nicht reichhaltige Tagesordnung erledigt. In einer öffentlichen Lederarbeiter Versammlung, welche am gewillt sind, ein Unternehmen zu fördern, in welchem die Arbeiter eines wichtigen staatsbürgerlichen Rechtes beraubt werden. 31. Januar im Lokale Badstr. 12 stattfand, erstattete der Vertrauens­Budapest, 1. Februar.  ( W. T. B.) Jit der Ortschaft Nagha Jedoch Herr Scherl wäre fein großes Geschäftsgenie, wenn er sich man den Kassenbericht. Derselbe ergab einschließlich eines alten durch solche kleine Mißhelligkeiten in seinem Geschäftsprinzip stören Bestandes von 1302,49 M. eine Einnahme von 2495,49 M., welcher Bobrocz( Liptauer Komitat) brach in der vergangenen Nacht bei ließe. Er hält es in diesem Falle für gut, die Tattit gewisser Leute eine Ausgabe von 625,65 M. gegenüberstand. Unter den Ausgaben Sturmwind Feuer aus, welches 300 Häuser in Asche legte. Zahl­zu befolgen, die, wenn man sie zur Hinterthür hinauswirft, vorn befinden sich 100 m. zur Unterstützung der Streits in Schleswig  , reiche Menschenleben fielen den Flammen zum Opfer. Weber in Krefeld   und 75 Mart für wieder hereintreten. Und so hat er die Ordre gegeben, daß der 50 Mart an die Paris  , 1. Februar.  ( B. H.  ) In der heutigen Kammerfigung Lotal- Anzeiger", wo er abbestellt wird, unentgeltlich Agitation. Der gegenwärtige Kassen Bestand stellt sich auf weiter geliefert wird. Wenn die übrigen Abonnenten fich 1868,84 m. As stellvertretender Delegirter in die Gewerkschafts  - wurde die Dringlichkeit für den Gesezentwurf angenommen, der von diese Verfügung zu Nuge machen, tönnten sie das Abonnementsgeld Kommission wird Beling( Lederfärber) gewählt. Sodann trat dem Abgeordneten Lehercise eingebracht wurde, und wonach den für einen Monat sparen. Diejenigen, die das Blatt wegen der die Versammlung in die Diskussion über eine bereits in der vorigen Mitgliedern der Expedition Marchand ein Nationalgeschenk in Form gerügten Vorgänge nicht mehr abonniren wollen, werden sich kaum Versammlung vorgelegte Resolution, durch deren Annahme eine einer lebenslänglichen Benfion zugetheilt werden soll. Paris  , 1. Februar.  ( W. T. B.) Nach einer Zeitungsmeldung geänderte Tattit in dem Vorgehen bei einzelnen Werkstattdifferenzen durch den Trik irreführen lassen. Erwähnen möchten wir, daß neben Herrn Mosse auch Herr erzielt werden soll. Unter dem Druck der ungünstigen Konjunktur aus Cayenne   weigerte sich Dreyfus, die Fragen der Kriminal Ilstein, der Verleger der Berliner   haben nämlich sehr viele Fabrikanten fortgesezt versucht, von den tammer des Kaffationshofes schriftlich zu beantworten und erklärte, freisinnigen Beitung" und der Morgenpost", es abgelehnt hat, das früher vereinbarten Preisen Abzüge zu machen. Wurden dann die er wolle nur in Paris   sprechen. Brüffel, 1. Februar.  ( B. H.  ) Das hiesige Schwurgericht ver Flugblatt der Buchdrucker beizulegen. Echt freisinnig! Arbeiter durch ihre gewählten Vertreter bei den Fabrikanten vor­Die unerhörte Gewaltthat des Herrn Scherl findet in Blättern, die stellig, so war fast immer die Folge, daß die Kommissionsmitglieder urtheilte heute den Anarchisten Willems zu 15 Jahren Zuchthaus. Die Zahl der von der Organisation zu Bekanntlich hat der Anarchist, als er von der Polizei berhaftet der Arbeiterbewegung sympathisch gegenüberstehen, entschieden Miß gemaßregelt wurden. war deshalb oftmals eine wer den sollte, einen Polizisten und zehn andere Personen durch billigung. In sehr scharfer Stritit wendet sich die Hilfe", das Organ unterstützenden Gemaßregelten In Zukunft soll deshalb bei vorkommenden Revolverschüsse verletzt. der National- Sozialen", gegen die Unduldsamkeit in der Offizin ziemlich große. Differenzen das Hauptgewicht darauf gelegt werden, Rom  , 1. Februar. Deputirtentammer. Auf der Tages­eines unpolitischen" Blattes. Sie schreibt: betrauen, die außerhalb ordnung steht die Berathung des Berichts der Wahlprüfungs­Ein gewertschaftlicher Standal ist in Berliner   Buch den Unterhandlungen Kollegen zu bruderkreisen gegenwärtig zu beobachten. Herr Scherl, der Eigen des Machtbereiches der Fabrikanten stehen. Erst dann, wenn dieses tommission, welcher vorschlägt, einen Siz in Mailand   und thümer des gelesensten Blattes Deutschlands   für Mord- und Sensations- nicht möglich ist, sollen die Arbeiter der betreffenden- Betriebe aus einen zweiten in Ravenna   für erledigt zu Zurati Deputirten und de Andreis wegen geschichten, des Berliner Lokal- Anzeiger", hat 24 seiner Buchdrucker- ihrer Mitte die Unterhändler wählen, jedoch nicht mehr als zwei den Mai- Unruhen verurtheilt wurden, gehilfen aufs Pflaster geworfen, weil sie dem in seinem Geschäft verbotenen Mann, damit erstens eine Maßregelung leichter kontrollirbar und die Berenini beantragt, Entscheidung auszusetzen. Verband Deutscher Buchdrucker" angehören und ohne vorherige zweitens die Zahl der Gemaßregelten möglichst gering ist. Von allen ihrer Theilnahme an Genehmigung in einer internen Besprechung ihrer Lage nicht in vorkommenden Differenzen haben die Fabrikdeputirten möglichst( Sozialist) verlangt, daß die Kammer sich zu Gunsten einer falonfähigen Ausdrücken über Herrn Scherl geredet haben. Daß sofort dem Vertrauensmann Kenntniß zu geben; dieser hat sich dann( Sozialiſt) verlangt, daß die Kammer sich zu Gunsten einer Herr Scherl seinen Arbeitern gefegliche in erster Linie an den Fabrikanten zu wenden. Die in diesem Sinne amnestie erkläre. Ministerpräsident Bellour erklärt, die Regierung gehaltene Resolution gelangte zur einstimmigen Annahme. Unter lehne die Anträge Bovio und Verenini ab, weil dieselben den Vor­Koalitionsrecht einfach wegdekretirt, ist un­geheuerlich; daß er ihnen das gesegliche Ver- Gewerkschaftlichem entspann sich eine rege Debatte über die rechten der Krone zuwiderlaufen. Ueber den Antrag Bovio's, dem jammlungsrecht einfach untersagt, ist mehr Differenzen in der Fabrik von Karplus 1. Herzberger. i Berenini anschließt, wird namentlich abgestimmt. Derselbe wird Rotterdam  , 1. Februar.  ( W. T. B.) Esterhazy   ist heute früh als Stumm". Die Verbandskollegen der Gemaßregelten haben Seit Monaten schon haben die Lederfärber der genannten Fabrit mit 214 gegen 45 Stimmen abgelehnt. einfach ihrer solidarischen Pflicht genügt, als sie unter diesen Um- fich in anbetracht der ungünstigen Konjunktur mit Wochenlöhnen ständen gleichfalls die Arbeit im Lotal Anzeiger" niederlegten. von 8, 10-12 m. begnügt. Immer wurden sie besonders von von Paris   hier eingetroffen und um 11 Uhr nach dem Haag weiter Hoffentlich hat die ausgesprochene Boykottirung des Weltblattes" Herrn Karplus auf die zu erwartende bessere Konjumftur vertröstet. gereist. Bukarest  , 1. Februar.  ( B. 5.) Gerüchtweise verlautet, daß durch die Arbeiterschaft soviel Erfolg, daß Herr Scherl ähnliche Maß- Als diese endlich eintrat, da versuchte es der Genannte fast täglich, Doch der größte Skandal von den von ihm selbst unterschriftlich anerkannten Stücklohnsägen der ehemalige Ministerpräsident Stoilow Sofia verlassen will. Er regelungen für immer verleidet werden. rührt nicht von Herrn Schert her, sondern von den eigenen Buch- Abzüge von 11-25, ja in einzelnen Fällen sogar von 30 pet. zu soll erklärt haben, daß, wenn man ihn für die finanzielle Korruption bruder- Kollegen der Ausständigen. Der Typograph", das machen. Als die Arbeiter fich dagegen wehrten, sollte die Arbeit verantwortlich machen würde, er über die Vermögenslage des offizielle Organ des Gutenbergbundes, eines Auch- Gehilfenverbandes, im Tagelohn bei 35 Pf. Stundenlohn ausgeführt werden. Schließ- Fürsten   Ferdinand Mittheilungen machen werde, die manches erklären Leistet sich einen Leitartikel über die ganze Angelegenheit, der von lich erklärten sich die Arbeiter bereit, für 40 Pf. pro Stunde zu würden. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

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