Nr. 276

Frauen und Kinder an die Front"

ein Leitprinzip kommuniſtiſcher

wurden von

Tattit.

Prag  , 26. November. Im Parlament den meisten deutschen   Rednern auch die blutigen Vorsälle in Lindewiese zur Sprache gebracht. Die auch vom Pravo Lidu" gebrachte Meldung, daß ein großer Teil der Opfer von rückwärts angeschossen sei, rief berechtigte Emporung hervor. Die Verwun dungen der Gendarmen scheinen alles andere als schwer zu sein, da selbst der angeblich schwer ver­wundete Kommandant bald in häusliche Pflege entlassen wurde.

und

Mindestens ebenso empörend wirkte aber auch das zynische Bekenntnis des Kommunisten 8a­Potocky, daß bei allen ihren Zügen die etwa anwesenden Kinder vorausgehen, hinter ihnen die Jung kommunisten Frauen folgen und erst zum Schluß die Männer tomment. Auch in Freiwaldau   sei der Zug so geordnet worden, weil die Leute nicht gegen Gendarmen fämpfen, sondern bloß demon­strieren wollten.

Und das nach all den Erfahrungen, die in Dur und andernorts leider schon gemacht wurden!

Kommunistische Stimmungsmache. Cine erlogene Meldung über den

Chauffeurverband.

Vom Verband deutscher   Berufs­traftfahrer mit dem Size in Aussig  , welcher unserem Verbande der Arbeiter und Bediensteten in Handel, Transport und Verkehr mit dem Size in Aussig   a. Elbe   angeschlossen ist, erhalten wir folgende Zuschrift:

In der Nummer 94 der Internationale" vom 25. November 1931 befindet sich eine Notiz Reformistische Gewerkschaft gegen Dr. Czech", in welcher es heißt, daß der ganze Ver band der Automobilchauffeure fich dem Proteste gegen den provokatorischen Raub der Arbeits­lofenunterstüßung usw. angeschlossen hat. Es wird in dieser Notiz auch unser Minister Dr. Czech angegriffen.

Freitag, 27. November 1931.

Es hätte nicht zum Schießen tommen müſſen...

Feststellungen unserer Genossen in Freiwaldau  

Seite 3

Die Arbeits'ofafeit in der Metall­notisenbuftrie.

Die seif März dieses Jahres bemerkbare Sen­fung in der Zahl der Arbeitslosen und Kurz­

chen. Die Bezirksleitung forbert, eine strenge Meldung des offiziellen Bresse buftriellen, pakenkreugler und jelbſt die stom­

Freiwaldan, 26. November. Die Bezirks-| trieben steht im Streit und erklärt, die Arbeit arbeiter in der Metallindustrie ist wieder zum leitung der deutschen   sozialdemokratischen Arbei- nicht früher aufzunehmen, bevor die Opfer dieser Stillstand gekommen, denn es ist im Gegenteil terepartei in Freiwaldau   hat aus Anlaß der Ereignisse nicht beerdigt sind. Der Landes- eine Steigerung zu verzeichnen. Es betrug die Vorfälle in Nieder- Lindewiese eine Trauerfizung präsident Cerny gab über Ersuchen unseren Ge- Zahl der gänzlich arbeitslosen Mitglieder des Int. abgehalten, an welcher in Vertretung des Partei nossen   Abgeordneten Hadenberg das Ver- Metallarbeiterverbandes( Komotau  ) im Monat vorstandes Abgeordneter Genosse Heeger teil- sprechen ab, in weitestgehendem Ausmaße dem August 22.8 Prozent, im September 20.7 Prozent. genommen hat. Die Situng faßte nachfolgende Bezirke durch Beschaffung von Arbeitsmöglich. Die Zahl der Kurzarbeiter betrug im August Entschließung: teiten seine Unterstüßung angedeihen zu laffen. 33 Prozent, im September 34.1 Prozent. Die durchschnittliche Zahl der arbeitslosen Die Bezirksleitung der deutschen   sozialdemo- Insbesondere versprach er, durch Abnahme grö­kratischen Arbeiterpartei in Freiwaldau   hat aus herer Posten von Pilastersteinen zu einem Auf- Mitglieder betrug im 1. Quartal 21.5 Prozent, im 2. Quartal 20.1 Prozent und im 3. Quartal Anlaß des tief bedauerlichen und traurigen Vor- schwung der Pflastersteinindustrie beizutragen. falles, bei dem Mittwoch, den 25. November, in Außer den bereits gestern gemeldeten 15 20.9 Prozent. Die Zahl der Kurzarbeiter betrug Nieder- Lindewiese acht Arbeiter und Arbeiterinnen Verlegten wurde noch ein weiterer Berlegter in im 1. Quartal 36 Prozent, im 2. Quartal 38.3 ums Leben gekommen find, eine Trauerfibung ab- das Freiwaldaner Krankenhaus eingeliefert. Zwei Prozent und im 3. Quartal 33.1 Prozent. gehalten und die innigste Anteilnahme der Verlegten sind, wie bereits berichtet, ihren den Angehörigen der Opfer zum Ausdruck gebracht. Verwundungen erlegen; zwei Frauen und ein bestritten wurde, war für einzelne Oppositions­Die Bezirksleitung hielt sich für verpflichtet, feft- junger Mann befinden sich noch in Lebensgefahr, redner direkt ein Festfressen. Wieder einmal zustellen, daß troß des vorhandenen Notstandes während bei den elf anderen eine Wiederherstel- tonnte man frisch- fromm von der Leber weg und troß der Erbitterung der gesamten Arbeiter- lung ihrer Gesundheit noch erhofft werden kann. reden und sich bei den Staatsangestellten Liebtind schaft es zur Anwendung der Schuß­machen. Und so marschierten sie alle der Reihe waffe nicht hätte zu kommen bran­nach auf: Vertreter des Großkapitals und der mmunisten wetteiferten in der Konkurrenz um die Stimmen der Staatsangestellten und stellten die Prag  , 26. November. Zu den gestrigen Er- Roalitionsparteien, die allein die Verantwortung eignissen bei Niederlindewiese   wird uns weiter für die Staatsfinanzen und dafür zu tragen Die Bezirksleitung ist weiter der Auffassung, mitgeteilt: haben, daß die Beamtengehalte auch weiterhin in Die Mutter der getöteten Briefträgerstoch einem vollwertigen Geld ausbezahlt werden, als daß es notwendig ist, um in Zukunft solche Er­eignisse zu verhindern, daß die verantwortlichen ter Anna Lur ist gleichfalls bei der Post beschäf- die schwärzesten Beamtenseinde hin. Behörden und Regierungsstellen alle Vorkehrungen tigt. Der getötete Greger heißt mit dem Vor­zu treffen haben, um durch Schaffung von Ar- namen richtig Heinrich, wurde 1907 geboren, beitsmöglichkeiten und durch Ausbau der Für war von Beruf Steinmes. ledig und bei der førge den Notstand der Arbeiter im Freiwaldaner Firma Lindtner in Setzdorf beschäftigt. Der ge­tötete Rudolf Wese, Sufschmiedgehilfe, war zwar beschäftigungslos, sollte aber schon Montag die Arbeit antreten. Der weiters Getötete heißt Stefan Glatter und nicht, wie ursprünglich angegeben, Gärtner. Er wurde im Jahre 1904 in Setzdorf geboren, war verheiratet, Vater zweier Kinder, Steinmez, beschäftigt.

Unterschung einzuleiten, bie verantwortlichen Fattoren festzustellen, und alle Maßnahmen zu treffen, daß fich derartige traurige Vorfälle nicht mehr wiederholen können.

Bezirke zu lindern.

Die Partei hat gleichzeitig den Beschluß ge­faßt, die Beerdigung des bei dem Ereignis ums Leben gekommenen Haute Rudolf aus Ober­ Lindewiese  , der gewerkschaftlich dent Fabrit arbeiterverband in Auffig angehört hatte, auf Kosten der Partei zu besorgen. Die Beerdigung der Opfer soll Samstag nachmittag er­folgen, der genaue Zeitpunkt ist noch nicht be­tannt. Abgeordneten Heeger wird für Ge­nossen Haute die Grabrede halten.

Die Obduktion der beiden im Krankenhaus Verstorbenen erfolgte heute; die Toten wurden Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß bereits freigegeben. Morgen erfolgt die Obduktion wir mit diesem genannten Verbande der der sechs in Nieder- Bindewiese erschossenen Arbei­Automobilchauffeure nichts gemein ha- ter und Arbeiterinnen, worauf auch diese frei ben und selbstverständlich auch dieser Notiz, gegeben werden. Die Beerdigung aller Opfer er­die wir verurteilen, vollständig fern stehen. folgt zu dem gleichen Zeitpunkt.

China   cibt nach?

Gestern Abend trafen einige Parlamentarier in Nieder- Lindewiese   ein, welche an einer Sigung der Gemeindevertretung in Nieder- Bindewiese teilnahmen. Die Zeugeneinvernahme bei dieser Sigung förderte nichts Wesentliches zutage.

040

Von Amerika   tief enttäuscht. Paris  , 26. November. Der Völferbundrat hat heute nachmittag eine nichtöffentliche Sigung Am heutigen Tage, also Donnerstag, erschien abgehalten, die mit einer ausgesprochen opti- die vom Abgeordnetenhaus entsandle Unter­mistischen Note endete. Die Gründe für diesen Optimismus sind darin zu suchen, daß die suchungskommission, bestehend aus einigen Par­lamentariern, darunter dem Genossen Haden­dem chinesischen Delegierten von seiner Regie- berg, unter Führung des Landespräsidenten rung erteilten Weisungen, die dem Rat noch nicht Cerny. Die Erhebungen dieser Kommission zur Verfügung gestellt worden sind, nach den berliefen ergebnislos, weil der gerichtlichen Erklärungen des chinesischen Delegierten ge= wisse Rompromismöglichkeiten bie- Untersuchung nicht vorgegriffen werden darf. Am heutigen Tage ist die Ruhe im Bezirke tent sollen. Der Rat scheint der Meinung zu sein, daß die Zeit gekommen wäre, ein Redaktions- Freiwaldan noch nicht zur Gänze wieder her fomitee zu ernennen, das im Einvernehmen mit gestellt. Die Arbeiterschaft einer Anzahl von Be­den beiden Parteien den Wortlaut der Ent schließung abfaffen soll. Es verlautet, daß der tiefere Grund für das Nachgeben der Chinesen wohl darin zu suchen sei, daß sie zu der Ueber­seugung gekommen find, bei den Amerikanern nicht auf die erhoffte Unterstigung gerade in der Räumungsfrage rechnen zu fönnen.

Landwirtschaftszölle auch Ichon ra!

büros.

Berlegungsart der übrigen Demon­

ftranten:

Marie Tiebe, Durchschuß des rechten Beckens, Marie Haute, Verlegung des rechten nie­gelentes,

Hedwig Hauke, Verlegung der rechten Seite des hinteren Körperteiles, Emma Strauß, Verletzung des rechten Ell­bogengelenkes und des linken Oberarmes, Marie Feifert, Durchschuß der linken Hand, Marie Amischt, Bauchdurchschuß,

Otto Romge, Berlegung der linken Hüfte, Franz Klein, Verlegung der rechten Wade, Gustav Stein, Verlegung am hinteren Kör­perteil,

Franz Nimsch, Lungendurchschuß, Rudolf Böhm  , Verlegung am Kopfe und an der rechten Bruſtſeite, Josef Berner, Durchschuß des linken Unter­armes, Wilhelm Schubert  , Durchschuß des linken Oberarmes, des Daumens der linken Hand und der linken Brustseite.

Sie alle würden es ja sicher ganz anders machen, wenn sie zu entscheiden hätten! Herr rumpe würde sicher eher die Kongrua reduzieren, als die Staatsbeamten vertürzen, wenn es nach ihm ginge. Sorpynka, der Ver­treter einer typischen Industriellenpartei, vergoß Krokodilstränen darüber, daß nun erst auch von privater Seite der Versuch unternommen werden wird, zum Abbau der Böhne und Gehalte zu greifen. Bisher haben die Unternehmer daran doch nicht einmal im Traum gedacht! In dieselbe Kerbe schlugen die Hakenkreuzler, die in den Elendgebieten selbst mit dem Vorwurf gegen un 3 trebsen gehen, daß wir überhaupt dem 13. Monatsgehalt seinerzeit zugestimmt haben, während so viele Arbeitslose hungern.

Herr Bacher hielt es fogar zeitgemäß, dar über zu klagen, daß den hohen Staatsbeamten die Friedensbezüge noch nicht voll valori­fiert wurden. Dabei ist doch gerade Herr Bacher der typische Vertreter einer Gesellschafts­schichte, der die unverkürzte Dividende alles ist und die um des Profites willen bedenkenlos Tausende Arbeiter aufs flaster wirft, ohne mit der Wimper zu zuden.

Den Vogel schossen wie immer die Kommu­nisten ab. Ebenso wie die Hakenkreugler bestreiten sie draußen seit Jahr und Tag die Agitation gegen uns mit dem Vorwurf, daß wir dem 13. Gehalt überhaupt jemals zugestimmt haben. Heute waren sie wie verwandelt. Die reinsten Schußengel der Staatsbeamten, und nicht ettva der niedrigsten Kategorien, sondern der hohen Beamten bis zum Seftionsrat, der Wie festgestellt wurde, befand sich bei dem Steuerträger bis zu 50.000 kronen Zusammenstoß der kommunistische Ab- Jahreseinkommen hinauf! Stellten sie geordnete hadet nicht in den Rei- doch allen Ernstes den Antrag, bis zu einem hen der Demonstranten, sondern auf Jahreseinkommen von 39.000 kronen alle Weih­der anderen Seite hinter dem Gendar- nachtszulagen mindestens in der borjährigen Höhe auszuzahlen, d. h. also einem ledigen merie Rorbon. Settionsrat etwa, der mit den Zulagen auf weit über 40.000 kronen fommt, ein Weihnachtsgeschent von fast 3000 Kronen nur ja bestimmt und pünktlich ins Haus zu liefern! Zuschläge zur Einkommensteuer sollen nach ihrem Antrag erst bei einem Einkommen von über 50.000 ronen einsetzen. Wer also ,, nur" 4000 vonen monatlich besitzt, soll in dieser Zeit der Massenarbeitslosig­feit ja teinen Heller mehr für Zwecke der Allge­meinheit hergeben müssen als bisher. Derartige Probleme bildeten hente die Hauptforge der Kommunisten!

=

Die Notstandsgefeße verabschiedet.

Wettlauf aller Oppofitionsparteien um die Gunft der Staatsbeamten. Prag  , 26. November. Bis halb 3 Uhr früh| Von den Zuschlägen werden etwa 157.000 Steuer­dauerten die Beratungen des sozialpolitischen träger mit einem Einkommen von über 10 mil Ausschusses über die Weihnachtszulage und die liarden erfaßt, also nur etiva ein Siebentel aller übrigen Notstandsmaßnahmen. Fast alle Aus- Steuerträger. Die Tantiemensteuer, die im Buge schußmitglieder und zum Schluß noch der Finanz- der Steuerveform auf zehn Prozent herabgesetzt Ankündigungen der englischen   Regierung. minister nahmen an der Aussprache teil, in der worden ist, verträgt ganz gut die neuen Zuschläge London  , 26. November.( Reuter.) Landwirt allerdings weniger fachliche als agitatorische von 100 bis 200 Prozent. fchaftsminister Gilmour teilte heute dem Un- Rüdsichten, namentlich bei den Oppositions­terhaus mit, die Regierung habe fich entschloj- parteien, ausschlaggebend waren. Die Vorlage fen, das Prinzip der Kontingentierung des eng- wurde schließlich in der von uns bereits gemel­lischen Getreides zit verwirklichen, und ferner deten Form angenommen.

dem Parlamente einen Gefeßentivurf zu unter- Als oberste Grenze für die Zuerkennung von breiten, durch den die Einfuhr gewiffer weniger 30 Prozent der Weihnachtszulage gelten bei wichtiger landwirtschaftlicher Produkte, die in Ledigen die Bezüge der siebenten Gehaltsklaffe, vielen Fällen infolge ihrer frühen Reife in an- Stufe e, bei Berheirateten ohne Stind( für 40 deren Weltteilen vor der Ernte in Großbritan Prozent der Zulage) die sechste Gehaltsklasse, nien auf den Markt fämen, eingeschränkt würde. Stufe d, für Verheiratete mit Kindern( 50 Pro­Premierminister Madonald erklärte, daß bezent) die vierte Gehaltsflaffe, Stufe d. In dieser Fassung genehmigte heute früb reits am Montag im Unterhaufe die Finanz­resolutionen zur Abstimmung gelangen würden, auch der Budgetausschuß die Vorlage, die auf Grund der 3ölle auf landwirt­fchaftliche Probufte ausgearbeitet

wurden.

Berhaftung eines Rechnungsadjuntten. Die Steuerzuschläge.

Mit Recht erklärte der Berichterstatter der­artige Anträge für eine dirette Provo tation der hungernden Arbeiter!

Die Tantiemen sind vielfach ganz arbeitslose Einkommen und kön­Bleibt noch das eine Argument übrig, das nen daher eher von der Steuer getroffen Sparen ami Milttärbudget, das von werden. Für ihre Qualität als arbeitsloje fast allen Rednern ins Treffen geführt wurde. Einkommen zeugt die Tatsache, daß wir im Hier mögen sich die bürgerlichen Redner zuerst öffentlichen Leben der Tschechoslowakei   eine an ihre klassengenossen aus dem ganze Reihe von Pfründnern haben, die tschechischen Lager wenden, die das Militärbudget mehr als 30 solcher Posten haben. bisher gegenüber allen sozialistischen   Vorstößen Es ist daher ersichtlich, daß eine einzige Perfest verteidigen, und die Herren Hakenkreuzler son so viele Funktionen nicht versehen fönnte, vielleicht einmal bei Hitler   anfragen, ob im wenn es sich um irgendeine besonders anstren Dritten Reich ab ober aufgerüstet werden gende und verantwortliche Arbeit han- wird. Wer zweifelt etwa daran, daß im Dritten deln würde. Diesen Unzukömmlichkeiten könnten Reich die S. A.- Mannschaften unverzüglich mit Im Plenum des Hauses, wo zunächst der wir rasch ein Ende machen, wenn wir den Zu Friedenspalmtvedeln ausgestattet werden statt Rommunist Töröt als Nachfolger des nach schlag zur Tantiemensteuer nach der Zahl der von mit Dolchen und Revolvern wie bisher, daß das Rußland verschwundenen Sedorial die Ange- einer einzelnen Person bekleideten Verwaltungs deutsche Wehretat sofort nach Hitlers Bartholo­Tobung leistete, referierte Genosse Chalupa über ratsstellen abstufen würden. Zum Beispiel könnte mäus nacht auf NuII reduziert werden wird? das Einkommen aus mehr als fieben der- und die Kommunisten? Die wissen wohl selbst, Die Finanzverwaltung sei sich des Resitos artigen Stellen überhaupt zugunsten wie sehr ihr hinterlistiger Kampf gegen die Brünn  , 26. November. Durch Organe der bewußt, daß die Steuererhöhung ein Anreiz zur der Staatstajia verfallen. Dadurch würden wir beitragen, daß das Sozialfascisten" auch deren ehrlichen Stampf um die Abrüstung innerhalb der Koalition erschwert! Sicherheitsabteilung in Brünn Juliánov wurde weiteren Verheimlichung von Einnahmen sein der 24jährige Rechnungsadjunki Alois Mitytönnte. Die Vorlage stamme aber aus dem unerträgliche Bewußtsein schwindet, daß das ganze der Tschechoslowakei  ita verhaftet, der seinerzeit dem Bezirksamt in Dilemma, daß die Staatseinnahmen zurückgehen, Wirtschaftsleben Boskowig zugeteilt war. Durch eine plögliche die Ausgaben aber feine fallende Tendenz auf einigen einflußreichen Familien Revision, die der Leiter des Antes erbat, wurde weisen. Die Zuschläge, die bei der Einkommen beherrscht wird. Ueber die Sparmaßnahmen im festgestellt, daß mityska den Betrag von etwa steuer 170 und bei den Tantiemen 12 Millionen 100.000 K veruntreut hat. Mitysta hat die Mal einbringen, werden den Rüdgang der Staatsein- Personalbudget referierte Abg. Vaně o, bersationen eingestanden. Im Zusammenhang nahmen auch nicht annähernd deden. Die rüd- der die Annahme der angeführten Verbesserungen mit dieser Veruntreuung wurde in Brünn   ein wirkende Geltung der Steuer für 1930 ist sicher befürwortete und erklärte, die Beamtenschaft anderer Rechnungsbeamter verhaftet, der im Ver- eine Schattenfeite der Vorlage, dem steht aber die werde die Kürzung verstehen, denn sie sehe, daß dacht der Teilnahme steht. Beide Berhafteten unbedingte Notwendigkeit der Erhöhung der alle Schichten der Bevölkerung Entbehrungen wurden in die Haft des Kreisstrafgerichtes in Staatseinnahmen gegenüber. Der Referent jetzt auf sich nehmen müssen. Brünn   eingeliefert. Der veruntreute Betrag ist fich schließlich für die Ausschußresolution hinsicht zum Teil durch Garantien, welche die beiden lich der Verschiebung des Inkrafttretens des boten, gedeckt.

100.000 kronen veruntreut.

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Die anschließende Debatte, die faft zehn Steuerüberwälzungsverbotes ein. Stunden in Anspruch nahm und von 17 Rednern

Das Haus nahm dann unter dem Gejohle der Hakenkreuzler und Kommunisten beide Vorlagen in der Ausschußfaffung an. Be­sonders Herr Krebs fühlte sich in einem Wort­wechsel mit Genossen Jatsch schon ganz im Dritten Reich und befleißigte sich eines Sau­herdentons, der ihm alle Ehre macht. Morgen werden beide Vorlagen bereits: int Senat aufgelegt werden. Jm Parlament ging nach der Abstimmung noch die Budgetbebatte weiter, wobei Gentoffe Husnay( tsch. Soz.­Dem.) zu Wort fam.