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Tagesneuigkeiten Warschau   vom Hochwaffer bedroht

Die Weichselschuhdämme unzureichend?

Warschau  , 23. Juli. Die Ueberschwem­mungstatastrophe setzt auf dem Gebiet der Zen­tralwojwodschaft ihr Vernichtungswerk fort. Bei Sandomierz   stehen bereits 60 Dörfer und über 200.000 Joch Felder unter Wasser. Der Sach­ſchaden in diesem Ueberschwemmungsgebiet über steigt vier Millionen Zloty. Der zunehmende Wasserstand der Weichsel   bedroht nunmehr War schau ernstlich, doch entbehren die Gerüchte.

daß Warschau   bereits überschwemmt ſei, jeder

Begründung. Allerdings ist die Gefahr ernst. In­folge der Beschädigung von zwei Schußdämmen wurden acht Dörfer in der Nähe von Warschau  überschwemmt.

Die Flutmassen aus Südpolen haben die Hauptstadt noch nicht erreicht und werden erst am Dienstag erwartet. Bei dem gegenwärtigen Wasserstand der Weichsel   hofft man, die bedrohten Dämme erfolgreich verteidigen zu können.

Der Präsident der Stadt richtete per Rund­funt an die Bevölkerung einen Appell, Freiwilli­gen- Arbeitskolonnen zwecks Befestigung der be­drohten Schutzdämme am Weichselufer zu bilden Bis Montag Mittag meldeten sich ca. 300 Frei­willige, darunter zahlreiche arbeitslose Ingenieure, Aerzte, Studenten usw.

Montag vormittag und nachmittag wurden zahlreiche Gegenden Polens   von einem tata strophalen Gewitter, das von heftigem Hagelschlag und zahlreichen Blißschlägen beglei­tet war, heimgesucht. Das Unwetter richtete nicht nur neuerliche schwere Schäden an, sondern for­derte auch wieder Menschenopfer. Infolge der mit dem Gewitter verbundenen Wolkenbrüche wurden im Bezirke Pinczow   zwei Dörfer unter Waſſer ge­ſetzt, wobei 13 Bauernhäuser vernichtet wurden. Im Bezirke Stopnice vernichtete Hagelschlag die gesamte Ernte. Ein orfanartiges Gewitter wütete ferner über den Bezirken Radom und Petrikau   in der Lodzer Woiwodschaft. In den Vormittags ſtunden ging auch über Posen ein orfanartiges Ge­witter mit Blikschlägen und Wolkenbruch nieder.

Furchtbares Unwetter

über Karpathorußland

Ein Todesopfer, zwölf Schwerverlette.

Uzhorod, 23. Juli. Gestern zwischen 17 und

Amerikas   große Sensation:

Dienstag, 24. Juli 1934

Der Bandit Dillinger erschoffen

Nr. 170

Morb ober Selbstmord?

Montag nachmittag wurde in ihrer Boh nung in der Belcredistraße in Prag   die achtund vierzigjährige Musiklehrerin Julie Malatová tot aufgefunden. Sie hatte sich anscheinend mit einer Gardinenschnur am Wasserleitungshahn aufgehängt.

Chicago  , 23. Juli. Der berüchtigte Ban- volver gemacht. Bevor er jedoch diesen zu ziehen dit John Dillinger   wurde in der Nacht zum vermochte, war er bereits durch die Schüsse der Montag vor dem Lichtspieltheater im Nordviertel Kriminalbeamten niedergestreckt. Seine rasche Er­Kurz vorher hatte die Hausmeisterin zwei Chicagos   von Polizisten erschossen. schießung war die Folge eines Kongreßattes des Dillinger, der sich in dem kleineren Kino ge- leßten Winters, der den Kriminalbeamten das Burschen beobachtet, die scheinbar in die einzelnen Wohnungen betteln gehen wollten. Sie fragte rade einen Berbrecherfilm angesehen Recht gab, Schußzwaffen zu tragen. auch den jüngeren, der auf dem Flur wartete, hatte, fah sich beim Verlassen des Lichtspieltheaters Dillinger hatte versucht, sein Aussehen mög­plöglich den Revolvern von 15 Bundespolizisten lichst zu verändern, so hatte er sich die haare fär- as er da ſuche. Er antwortete, daß er auf ſeinen Kameraden warte, der in der Wohnung der Mas gegenüber, die fofort auf ihn schossen und ihn mit ben lassen und seine Gesichtsnarben und seine fatová sci. Bald darauf verließen die beiden das ihren Kugeln buchstäblich durchlöcher Nase operativ verändern lassen. Auch die Haut­ten. Eine in der Nähe befindliche Frau wurde linien an den Fingerspißen hatte er sich durch durch einen Fehlschuß schwer verletzt. Säuren entfernen lassen.

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Die Bundespolizei hatte auf die Mitteilung

Haus.

hin, daß Dillinger in das Lichtspieltheater gegan Drei andere Verbrecher zur selben Zeit nung ein entfeßliches Stöhnen hörte. Der Haus­

gen sei, alle Ausgänge des Theaters mit Krimi­aters wurde dieses Treiben verdächtig gefunden, nalbeamten besetzt. In der Nachbarschaft des The­und man verständigte die Stadtpolizei davon, das offenbar ein e berfall auf das Theater ge= plant fei. Das Mißverständnis wurde jedoch bald aufgeklärt.

An der Stelle, wo Dillinger erschossen wurde. sammelten sich innerhalb von wenigen Winuten Tausendevon Neugierigen an. Da der tote Verbrecher sehr schnell abtransportiert wurde und niemand an die Leiche herangelassen wurde, tauchten die Vordersten in der Menschenmenge ihre Zeitungen in die Blutlache; andere wischten das Blut mit ihren Taschentüchern auf. Aehnliche widerliche Szenen wiederholten sich in der Leichen­halle, wo Andenkenjäger und Neugierige mit der Polizei um ihre Zulassung regelrechte Kämpfe aufführten. Die Polizei gestattete jedoch nic= manden, auch nicht Journalisten, den Eintritt. Das Justizamt in Washington   drückte feine Genugtuung über das rasche und entschlossene Handeln seiner Beamten aus.

ausgebrochen

Huntsville  ( Texas  ), 23. Juli. Fast gleich zeitig mit der Erschießung Dillingers in Chicago  brach einer der gefürchtetsten Verbrecher der süd­westlichen Staaten, Raymond am i Iton, zu sammen mit fünf anderen, zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilten Schwerverbrechern aus dem hiesigen Gefängnis aus. Das Gefängnis­personal, das sofort die Verfolgung aufnahm, er schoß einen Verbrecher und verwundete zwei wei­tere schwer. Die übrigen drei entkamen.

Eine Frau hat ihn verraten?

Inzwischen war schon das ganze Haus in Aufruhr geraten, da man aus der bewußten Woh­meister und seine Frau drangen in die Wohnung, wo sich ihnen der schreckliche Anblick der Erhäng­ten da bot. Ein Arzt war bald zur Stelle und da die Malatová noch ganz schwache Lebenszeichen von sich gab, gab er ihr sofort zwei Injektionen. Doch nach einigen Minuten war sie tot.

Nun wurde auch die Sicherheitspolizei alar­miert, da der Arzt verdächtige Anzeichen bei der Verstorbenen feststellte. Die Feststellung, ob Selbstmord, vorliegt oder nicht, kann jedoch erst nach Sezierung der Leiche erfolgen. Die Mala­tová war zwar als ein sehr gutmütiger Mensch bekannt, doch ihre Nerven waren vollständig zer­rüttet und fic litt häufig an hysterischen Anfällen.

gegen die eigenen Kinder Wahnsinnstat einer Mutter.

Auf die Nachricht von dem Ende des Ban­denführers Dillinger hin atmete ganz Ame­rita erleichtert auf. Die Blätter widmen der tur- Mit dem Rasiermesser zen, aber sensationellen Laufbahn des 32jährigen Verbrechers ganze Seiten. Bei der mehrere Mo­nate dauernden Suche nach Dillinger wurden 16 Polizeibeamte getötet. Die Beute des Verbrechers Wien  , 22. Juli. Die 35jährige Gattin des bei den verschiedenen Banküberfällen wird auf landwirtschaftlichen Arbeiters Ringhoffer, There etiva eine Viertelmillion Dollars geschäßt. In fie Ninghoffer in der Ortschaft Hochardt im Die Erschießung des Verbrechers vildet die der Taschenuhr Dillingers fand die Bundespolizei Burgenland   versuchte gestern, als ihr Mann sich Sensation des ganzen Landes, denn ein Bild von Evelyn Frechette, die neben mehreren zur Feldarbeit begeben hatte, in einem Anfall von es gab während der letzten Monate taum einen anderen Personen wegen Beherbergung Dillin- Wahnsinn ihren sechs schlafenden Kindern im Staat, wo dieser rücksichtsloseste aller amerikani- gers verurteilt worden war. schen Banditen nicht angeblich gesehen worden Der Vater Dillingers, ein geachteter Farmer wäre. Unter Tausenden von falschen Fährten in Mooresville im Staate Indiana  , erfuhr den hatte die Bundespolizei jedoch fürzlich eine rich- Tod seines Sohnes durch Radio. Er fuhr sofort tige gefunden, und die Kriminalbeamten waren nach Chicago  , um die Leiche abzuholen. Ueber die bereits in der Nacht zum Samstag darüber un- Quelle der Information, daß Dillinger   in Chicago  terrichtet, daß Dillinger   den betreffenden Verbre- weilte, und ein Kino besuchen würde, lehnen die cherfilm ansehen wolle. So stand dieser bereits un- Behörden jede Auskunft ab. Angesichts der ter schärfster Stontrolle, als er seine Eintrittstarte Schwäche Dillingers für Frauen wird aber ver­

taufte. Beim Verlaſſen des Theaters hat Dillinger mutet, daß eine Frau die Polizei unterrichtet ann einiger Augenzeugen Verdacht hat. Für die Ergreifung Dillingers war eine Be= geschöpft und eine Bewegung nach seinem Re- lohnung von 15.000 Dollars ausgesetzt.

18 Uhr entlud sich, von Ungarn   kommend, über den Gemeinden Bylok und Fančikovo und der Be- lein und Adolf Kuhn, die sich in den dich zirksstadt Sevluš ein heftiges Gewitter, das von ten Wäldern von Jägerndorf   verborgen hielten, einem wolkenbruchartigen Regen und Hagelschlag zu verhaften. Sie wurden in die Haft des Jägern begleitet war, sowie von einem starken Sturm-( dorfer Bezirksgerichtes gebracht. Gleichzeitig mit wind, der schrecklich über der Stadt wütete. Das ihnen wurden drei Personen wegen Mithilfe ver Gewitter forderte ein Todesopfer, 12 Schwerver- haftet. letzte und eine Anzahl Leichtverletzter. Außerdem

richtete es riesige Schäden in den Weingärten, an Mord darauf aufmerksam gemacht worden, daß auf Die Sicherheitsorgane waren kurz nach dem

schwer bewaffneten Patrouille an eine bestimmte Stelle im Wald bei Jägerndorf   gebracht, wo er ein Pfeifsignal gab. Die beiden gesuchten Räuber tamen darauf in der Meinung, daß alles in Ord­nung sei und ihr Komplice ihnen die gewünschten Nahrungsmittel bringen wolle, aus dem Gebüsch her­konnten, verhaftet. aus und wurden, bevor sie noch Widerstand leisten

den Obstbeständen und den Tabakfeldern an. Fast einem Meierhof bei Hostivař eine gefährliche Räuber- Für ihre Ueberführung wird die Konfrontation alle hölzernen Tabat- Trockenschuppen der umlic­bande beisammen war. Ihr Führer war der dort als mit einem Dienstmädchen aus Böhm.- Brod wichtig genden Großgrundbesitze, die in den Weingärten Oberschweizer beschäftigte Streder, der die übri- sein, der kurz nach der Mordtat, von der noch nie­über der Stadt gelegen sind, wurden hinweggegen Bandenmitglieder bei sich als landwirtschaftliche mand etwas wußte, ein Mann, der sich am Brunnen fegt. Am Abhang des Černý Vrch wurde durch die gewaltigen Wassermassen, die große Steinblöcke ifsarbeiter beschäftigte. Die Bande, die Wiotor- die Hände wusch, von dem Mord erzählte. mit sich führten, das Haus des Weinbergwächters Böhmen   und Mähren   auf dem Gewissen. Streder räder besaß, hat eine ganze Reihe von Einbrüchen in Paul Bagac niedergeriffen, in welchem sich gerade deſſen Frau und sechs Kinder befanden. Ein drei und zwei seiner Stomplicen wurden verhaftet, die zehn Menschen verbrennen im Auto

übrigen entfamen. Strecker erscheint dadurch schver belastet, daß später bei Lipan ein Dolch gefunden

Alter von 2 bis 13 Jahren mit einem Rasiermes­ser die Kehle zu durchscheiden. Sie tötete die drei jüngsten Kinder, die beiden älteren ringen mit dem Tode und das sechste älteste sind erlitt leich­tere Verletzungen. Nach der furchtbaren Wahn­finnstat durchschnitt sich die Frau selbst die Kehle und brachte sich eine schwere Verletzung bei.

Vom Bliz erschlagen Kaschau  , 22. Juli. Heute turz nach Mittag ging über Staschau ein heftiges Gewitter mit Ha­gelschlag nieder. Der mit seiner Familie auf einem Ausflug befindliche 50jährige Obermaschinist des Staatstrankenhauses J. Sasta aus Kaschau  wurde vom Gewitter überrascht. Er verbarg sich unter einem hohen Baum, in den der Blik ein­schlug. Sasta wurde auf der Stelle getötet, seine Frau vom Blizz betäubt. Sie wurde ins Kranken­haus geschafft, wo sie in den Nachtstunden noch immer bewußtlos war. Die 16jährige Tochter des Ehepaares, die neben den Eltern saß, blieb un­versehrt.

Bei einem Gewitter, das über dem Walden­burger Bergland niederging, wurden drei vom Baden heimkehrende Kinder vom Blik getroffen. Ein Aind war sofort tot, die beiden anderen wurden verletzt. 1 Monate altes Kind ist ertrunken, die Frau und Ueber Bombsen( Kreis Jauer  ) ging ein schive­zwei weitere Kinder wurden durch Steine und New York  , 22. Juli. Ein Autobus mit 40 res Gewitter nieder, das zwei Bauern und einen auf Trümmer des Hauses schwer verletzt. Auf dem wurde, der sich als sein Eigentum erwies. Den Dolch New Yorker Fahrgästen, die einer sportlichen Ver- Urlaub weilenden Studenten bei einem Spaziergang Seidlerschen Großgrundbesitz bei Sevlus fuchten hat aber der Mörder aller Wahrscheinlichkeit nach zu anstaltung im Sing- Sing- Gefängnis beigewohnt über die Felder überraschte. Ein Blizz tötete den fünf Arbeiter und die Frau eines Verwalters seiner graujigen Bluttat benüßt. Streder leugnet aber hatten, geriet während der Heimfahrt plößlich ins einen Bauern, während der andere schwer und der Zuflucht in einem Tabat- Trockenschuppen, der un­Schleudern, rannte in ein Holzlager, stürzte um Student leicht verlebt wurde. ter der Wucht des Sturmwindes über ihnen zu­Die Gendarmerie verfolgte vor allem die Spuren und ging in Flammen auf. Das Feuer griff so­Ueber Rhein- Hessen ging am Sonntag nachmit­sammenbrach. Durch die niederstürzenden Balfen zweier seiner Komplicen namens Wiedlein und dann auf die aufgestapelten Holzmassen über, so wurden die Frau und alle fünf Arbeiter schwer auernig, die sich in Schlesien   in den Wäldern daß die Feuerwehr große Mühe hatte, an das tag ein schweres Hagelunwetter nieder, das großen verlegt. Eine große Anzahl vonObstbäumen wurde verborgen hielten. Zwei andere Bandenmitglieder Wrad des Autobusses heranzukommen. Zehn Per- Schaden anrichtete. Ungeheure Wassermassen, die die wie Zündhölzer geknickt. Die Tabakfelder sind wurden bei Freudental   verhaftet, ein dritter namens sonen fanden in den Flammen den Tod; zwanzig Weinberge herunterströmten, überfluteten die Bahn­überschwemmt, die am Abhang des Terný Vrch ge- Kuhn dieser Tage bei Jägerndorf  . Kuhn gestand andere, die Brandwunden und sonstige Verlekundämme und machten die Straßen unpaſſierbar. In legenen Weingärten wurden durch die Wassermas- nun, mit Wiccklein und Jauernig in Verbindung zu gen erlitten, wurden ins Krankenhaus geschafft. Nierstein   wurden die Keller unter Wasser gefeßt. Der sen in die Straßen hinab geschwemmt. Der Scha- stehen, und erklärte sich bereit, sie zu verraten. Dar: Das Holzlager brannte völlig aus. Der Schaden Schaden in den Weinbergen iſt ſehr groß. In Bacha­den ist groß und konnte bisher nicht abgeschätzt auf wurde Kuhn am Samstag in Fesseln von einer wird auf 150.000 Dollar geschätzt.

werden. Das Gewitter zog weiter über die Ge­meinde Malá Nopaná und die Eisenbahnstation Kralovo nad Tisou, wo jedoch der Schaden bereits geringer ist, als im Kataster der Gemeinde Fan­čifovo, wo die Ernte bis zu 70 Prozent vernichtet wurde..

Ein gewaltiger Gewittersturm wütete am Sonn­tag nachmittag über der Stadt Berchovo( Karpatho­rußland). Eine Reihe von Blechdächern wurde vom Sturm fortgerissen. Auch in verschiedenen Gemeinden des Bezirkes Berehovo   wurden große Sachschäden an gerichtet. Der an den Tabakkulturen angerichtete Schaden wird auf 4 Millionen geſchäßt. Auch die bekannten Weingärten von Mužijovo, wo der beste Bein Karpathorußlands wächst, haben durch den

bisher.

Arbeiter werden ausgeräuchert

rach liegen die Erdmassen und das Geröll etwa atvei Meter hoch, so daß der Verkehr völlig gestört ist. Die Mehrzahl der Weinberge in der Umgebung von Bacharach   ist vollständig vernichtet. Autos und Motorzüge blieben auf der Landstraße im Schlamm steden.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes ans ben Programment Mittwoch:

Mit Tränengas gegen untertags streikende Bauarbeiter Madrid  , 21. Juli. Der Proteststreit der gewendet werden. Die Arbeiter weigerten sich 240 Arbeiter, die sich weigerten, die im Bau be- nach wie vor, worauf das Gas eingelassen werde. findlichen unterirdischen Tressorgewölbe der Bant Nur wenige Arbeiter tamen heraus, fast alle be= von Spanien   zu verlassen, endete auf drama- gaben sich in noch tiefer gelegene Räume ohne tische Weise, nachdem sie fast 60 Stunden ohne Licht. Nachdem aber eine große Menge Gases Brag  , Sender 2.: 6: Gymnastit, 10.20: Deut Nahrung dort zugebracht hatten. Noch in den eingedrungen war, mußten die Streitenden den sche Nachrichten, 11: Schallplatten, 12.10: Beſe ersten Nachmittagsstunden erklärten die Arbeiter, widerſtand aufgeben. Teils sehr erschöpft und das und Bollas auf Schallplatten, 18.40: Arbeits­nur nach Zusicherung der geforderen Lohner- viele in beklagenswertem Zustande, einige wurden fche Sendung: Aktuelle zehn Minuten, Arbeitsfunt: halb betäubt tamen sie einzeln nach oben, markt, deutsch  , 15.15: Blasmusit, 16.40: Stonzert aus Poděbrad, 17.40: Schallplatten, 18.20: Deuts höhung ihren Widerstand aufgeben zu wollen. ohnmächtig. Nach polizeilicher Namensfeststellung Dr. Emil Franzet: Bum 20. Jahrestag des Da schon gestern eine Protestmanifestation von durften sie sich nach Hause begeben. Zuletzt durch Weltkriegsausbruches, 18.50: Sozialinformationen, Die Mörder von Lipan verhaftet der Polizei auseinandergetrieben worden war ſuchte die Feuerwehr und Arbeiter mit Gasmas- 18.55: Deutsche Preſſe, 19.25: Kompofitionen von man vom großen Sympathieſtreit für den len die ausgedehnten Kellerräume, um bort viel Bašata, 22.15: Lanzmusik. Sender S.: 14: Biolin­Mähr. Ostra u, 22. Juli. Den gemein- Montag sprach, wurden gegen halb 5 Uhr mor- leicht noch Bewußtlose zu finden. Auf der Straße longert, 15: Deutsche Sendung: Kinderstunde. famen Bemühungen der Staatspolizei und, ber gens 160 Mann der Polizeiſturmtruppen zu dem herrschte lange Zeit hindurch große Erregung un- bung: Lustiges Programm für die Kinder, 20,10: Brünn   13.20: Schallplatten, 17.45: Deutsche Sen­Gendarmerie in Jägerndorf   ist es gelungen, die Neubau beordert. Die Arbeiter wurden aufge- ter den dort wartenden Familienmitgliedern der Konzert des Salonorchesters. wegen dreifachen Naubmordes in Lipany   verfolg- fordert, binnen einer halben Stunde die Gewölbe Arbeiter, doch war das Gebäude in weitem Um- 18.15: ten Berbrecher, Kurt 3 auernig, Rarl 28i dau berlassen, sonst würden Tränengasbomben an- treise abgesperrt.

Sturm unermeßlich gelitten.

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Nedbal:-Mont- Sonate. 12.80: Orchesterkonzert.

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