Seit 5 Tagen hat M. teine Bilanz gezogen. Unter den unterschlagenen Geldern sollen sich 20 000 M. der Kaiser WilhelmGedächtniß- Kirche befinden. Auch spricht man davon, daß 100 000. Waisengelder verloren seien. Die Außenstände sollen 200 000 m. betragen, und M. glaubt, bei einer ruhigen Regelung befriedigen zu können. Bei der gegenwärtigen Panik hat er sich
nicht halten können.
30 000 Mark betheiligt.
Gerichts- Beitung.
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verdienstes an die Bertrauensleute abzuliefern, aufrecht, damit wit im Stande sind, unsere ausgesperrten Kollegen genügend unter Die Vertrauensleute. stüßen zu können.
Versammlungen.
Vor der dritten Straffammer des Landgerichts I stand geftern wiederum Termin in der Strafsache gegen die Wittwe Luise Wilhelmine Bogel, geb. Rackow, und den Kaufmann Siegmund Offenbacher an, welche zahlreicher WechselIn dem Börsenbericht eines hiesigen Abendblattes finden sich Dame ist eine in weiteren Kreifen bekannte Persönlichkeit, die fälschungen bezi. Beihilfe dazu beschuldigt sind. Die genannte noch folgende Angaben: Seitens der Verwandten und Freunde Eine öffentliche Versammlung der Bäcker. des Firmeninhabers waren sehr bedeutende Summen zur Ver- nach mancherlei Frrfahrten durch die halbe Welt vor einigen Jahren eine Bade- Anstalt in der Köpenickerstraße übernahm. Sie Schlächtergesellen Berlins und Umgegend, wozu auch di fügung gestellt worden, sie reichten aber nicht annähernd aus, befindet sich feit reichlich 16 Monaten in Untersuchungshaft. Müller, Brauer, Pfeffertüchler und Konditoren eingeladen w um die Zahlungseinstellung zu verhindern. Bei Prüfung des leber ihrem Prozeß schwebt ein eigenthümlicher Unstern, alle fand, von über 900 Personen besucht, Sonntag, den 8. November Status zeigte es sich, daß die Bücher seit 13 Jahren nicht mehr bisherigen Termine find bald aus diesem, bald aus jenem Grunde im Saale der„ Neuen Welt" an der Hafenhaide statt. geführt waren und daß also die fehlende Summe nicht zu ermitteln war. Bisher hat sich ergeben, daß die Passiven über vertagt worden. Der gestrige Termin verfiel demselben Schick Bebel referirte über die Lage der Arbeiter in den Schlach Einer der Vertheidiger befand sich auf der Hochzeits- tereien und Bäckereien". Der Redner gab unter häufigen Beifalle 750 000. betragen. Die Aliven bestehen aus Grundbesitz, reife. Derselbe muß wohl nicht die nöthigen Maßnahmen bezeugungen aus der Mitte der Versammlung einen Ueberbli auf welchem etwa 350 000 Mart Hypotheken lasten. Die Gläubiger haben auf höchstens 30 pet. zu hoffen. Die Depots getroffen haben, welche der Gerichtshof in solchem Falle für ge- über die Entwickelung der vertretenen Gewerbe. Diese Gab erachtete, denn es wurden ihm sämmtliche Kosten des ver- wickelung habe dahin geführt, daß kaum in irgend einem ande fehlen sämmtlich und ist wieder ausschließlich das Privateitelten Termins auferlegt. Bei der Menge der geladenen Gewerbe so schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen beständer Publikum betheiligt. Cine der Kirchen in Charlotten burg( Raiser Wilhelms- Gedächtnißkirche) ist mit 20 000 bis Beugen wird derselbe von diesem Hochzeits- Angebinde" wenig als in der Bäckerei und Fleischerei und den verwandten G werben, der Konditorei und Müllerei. Das Ueberangebot yo Auch die Stadt Charlottenburg erbaut fein. " Händen " sei das denkbar größte und werde durch die mit war in Mitleidenschaft gezogen. Die Börse verliert nur ver- Ein umfangreicher Prozek wegen Nahrungsmittel- ficht fultivirte Lehrlingszüchterei noch verstärkt. Redner geht de hältnißmäßig fleine Beträge. Der Firmeninhaber hat sich noch verfälschung, dessen Ausgang besonders Seitens der hiesigen Näheren auf die Lohn- und Arbeitsverhältnisse, den Zustan geſtern dem Gericht gestellt und ist in Saft behalten worden. Milchhändler mit Interesse entgegengesehen wird, schwebt zur der Wohn- und Arbeitsräume ein, Zustände die oft aller Der Konkurs über das Vermögen der Firma wird voraussichtlich Beit bei dem Landgericht 1. Die Antiage, richtet sich gegen den ſchreibung spotteten und das Eingreifen der Behörden heraus eröffnet werden. Auch in diesem Falle ist der Sturz der Firma Geschäftsführer der Genossenschaftemollerei, D. Kurge. Derselbe forderten. Des weiteren führt Redner der Versammlung durch das Wohlleben und die Verschwendungssucht des Firmen- war lange Zeit Redakteur ber„ Milchzeitung" und sehr eng mit dem Nothwendigkeit und den Werth der Organisation zu Gemüthe, oh inhabers veranlaßt. Er bewohnte in Charlottenburg ein luxuriös hiesigen Verein Berliner Milchpächter" verbunden, bis er eines welche auf Beseitigung der Uebelflände und Hebung der og eingerichtetes Haus und baute sich noch im vorigen Jahre eine Tages feine jetzige Stellung übernahm. Die„ Genossenschafts- mischen und sozialen Lage der Arbeiter nicht zu rechnen sei. sehr schöne Villa in Swinemünde , welche allen Befuchern dieses Moiferei" bildete sich aus Gutsbesißern zu dem zwecke, um eine gute Organisation der Arbeiter vermöchte, zeigte Redner Badeorts wohl bekannt ist. Zu den Geldern, die Ed. Maaß in direkt b. h. mit Umgebung der großen Milchpächter, dem kleinen der Organisation der deutschen Buchdrucker. Welchen Werth ferner ei Charlottenburg in Verwaltung hatte, gehörten auch die Bau- Milchpächter Waare zu liefern. Die nicht verlaufte Milch wurde geschlossenes selbstbewußtes Auftreten der Arbeiter zur Folge hab gelder für den Bau der Kaiser Wilhelms- Kirche. Wie jetzt verim Lokale der Genossenschaftsmofferei verbuttert und es ent- zeige sich in der Handhabung der Arbeiterschuh- Gesetzgebung, lautet, soll sich die Summe der veruntreuten Kirchengelder auf nahmen auch einzelne größere Milchpächter solche Butter. ganz anders in Anwendung komme, sobald die Arbeiter nicht 30-40 000. stellen. Plöglich gingen bei der Staatsanwaltschaft Anzeigen mit blos die Unternehmer zu Worte kommen ließen, z. B. bei de Ein erweitertes Geständniß hat nun der Raubmörder Proben ein, wonach die von dem Angrtlagten gelieferte Butter Bestimmungen über die Sonntagsarbeit. Redner schloß seine Wetzel bezüglich des an dem Kaufmann Hirschfeld verübten Rokosnusöl enthalten sollte. Gestern sollte Herr Sturze sich wegen anderthalbstündigen Vortrag unter dem lebhaftesten Beifall de Mordes abgelegt. Die wiederholten Aussagen in den mit Bezel Nahrungsmittel- Verfälschung vor der 91. Abtheilung des Schöffen- ganzen Versammlung. Es sind mehrere Refolutionen eingelaufen sowie der Antro angestellten Verhören geben nun schon ein flares Bild über die gerichts verantworten. Derselbe behauptete, daß die Konkurrenz Details, unter welchen der Mord vor sich gegangen ist. Der nur bezwecke, ihn zu vernichten. Die von der Genoffenfchafts- die Tellersammlung, welche vor Beginn der Versammlung fein Interesse Mörder, welcher aus seiner früheren Thätigkeit bei H. die Ge- molterei gelieferte Butter ſei tadellos und er habe auch Deckung der Kosten derselben stattgefunden hat, nach Gl Interesse daran, minderwerthige Waare fortzusehen, und den eventuellen Ueberschuß den Agitation da er gegen ein festes Jahresgehalt an- kommissionen der Bäcker und Schlächter zu gleichen Theilen liegenden Seite der Breitenstraße so lange gewartet, bis. die zu liefern, Die fei. wurde lektere Behauptung durch überweisen. Dieser Antrag wird sofort angenommen. In Jalousien des Schaufensters und der Ladenthür heruntergelassen und dann begab sich W. durch den Hof nach der Hinterthür des Vernehmung des Vorsitzenden der Genossenschaft erwiesen, Da Diskussion spricht sich Schlächter Gaßmann für Schaffung Geschäftes, welche der Kaufmann soeben zu schließen im Begriff der gleichzeitig geladene Sachverständige, Gerichtschemiter gemeinschaftlichen Organisation für die hier vertretenen Gewerb war. Der Lettere erkannte Wetzel sofort wieder und rief diesem Dr. Bein, aber erklärte, daß es ihm unmöglich sei, auf der Stelle aus. Bäcker Pfeiffer schlägt vor, aus der„ Deutschen Bäcker- Zeitung zu:„ Guten Abend, Herr Wezel, wie geht es Ihnen denn jetzt?" ein Gutachten über die ihm vorgelegten Butterproben zu fällen, eine Bäcker- und Schlächter- Zeitung" zu machen. Wenn worauf Jener antwortete:" Sehr gut, ich bin jest Guts- so mußte der Termin vertagt werden, bis eine chemische Unter- nur 100 Abonnenten von den Schlächtern melden, könnte inspektor!" Wetzel gab dann zu verstehen, daß er sich bei H. noch suchung der Butter hat vorgenommen werden können. eine Hose anfertigen lassen wolle und Beide traten dann in das Geschäftslokal, während die Schlüssel zu der Hinterthür in dem side, wurde gestern von der ersten Strajkammer des Land- Dies bestätigt fofort ein Konditor, der mit seinen findlichen schon während ihm der Kaufmann zum Beinkleid Maaß nahm, einer Gefängnißstrafe von 2 Jahren verurtheilt. Er hervor, daß auch in seinem Beruje die Ausbeutung maßlo Den Word zu volljühren, es bot sich ihm aber nicht die günstige hatte die proſtituirte, die ihn ernähren mußte, in wahrhaft Der Arbeitstag bauere theilweise bis 36 Stunden und der do Gelegenheit und deswegen ließ er sich noch Wäsche und einen viehischer Weise gemißhandelt. Der Staatsanwalt hatte vier belaufe fich auf 8 bis 11 Pf. pro Stunde. In einem Schlußw Regenschirm vorlegen, in der Absicht, die erstere anzulegen, sobald Jahre Gefängniß beantragt. er den Mord ausgeführt hätte, damit ihn nicht etwaige Blutflecke auf seiner Leibwäsche verrathen fönnten. Ganz richtig war Die polizeiliche Vermuthung, daß der Mörder das Verbrechen in liebte, die Prostituirte Meißner, getödtet hatte, dem Augenblick ausführte, als sich Hirschfeld über den Ladentisch wurde vom Leipziger Schwurgericht wegen Todtschlags beugte, um die verkauften Gegenstände zu notiren.
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wohnheiten seines Opfers schon fannte, hatte an der gegenüber- gar
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sofort geschehen. Bäcker Schlüter tritt hierfür gleichfalls ein räth aber von einer Vereinigung mit den Konditoren ab, di Ein berüchtigter Zuhälter, der Ciseleur Mar Ganselben hätten sich fürzlich in einer Versammlung zu stolz gezeigt
weist der Referent auf die Nothwendigkeit und den Nutzen
Der Studiosus v. Jedlin- Neukirch, welcher seine Ge. Bentralisation hin, er fordert die Anwesenden auf, vor feine
sie keinen Grund zum Hochmuth und ebensowenig Absonderung von von den Bäckern haben.
Redner verweit
unter Annahme mildernder Umstände zu vier Jahren betreffs der Organisation auf das Beispiel der Unternehmer un Der Kommis Schulte fügt der gestern veröffentlichten Gefängniß und vier Jahren Ehrverlust verurtheilt. Wir kommen wünscht nur eine möglichst enge Fühlung der einzelnen Arbeit
Schilderung seiner Leiden noch hinzu, daß er während der Dauer seiner Haft nur am 29. und 30. v. Mts. Anstaltskleider getragen habe, während sein Anzug auf Blutflecke untersucht wurde. Gerichtlich vernommen worden sei er mindestens zehnmal, und jedesmal habe er neue Zeugen bemerkt, welche aber fammt und sonders seinem Urtheil nach einer bestimmten Menschentlasse angehört hätten. Während eines Verhörs sei er ohne sein Wissen photo
in der nächsten Nummer auf diesen Fall zurück.
Buddrucker- Bewegung.
des Landrichters deshalb nicht abgeschickt worden, weil sie etwas Arbeiterfreisen schon sehr lebhaft dafür agitirt, daß z. B. die auf die Untersuchung und das Gefängniß Bezügliches enthielten. Versammlungs platate nicht mehr in der Druckerei der
Organisationen, die sich im Falle des Kampfes gegenseitig unter ftüßen müßten. Die Jdee der Schaffung einer gemeinschaftlichen Leitung fei gut. Jm Sinne dieser Ausführungen werbe
folgende Resolutionen angenommen:
Die heute in der Neuen Welt" tagende Versammlung Schlächter und Bäcker ist mit den Ausführungen des Abg.
Arbeiterbewegung beizutreten.
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Ein probates Mittel, um die Buchdruckereibesiger zur An: einverstanden und verpflichtet sich, da nur durch eine starte und graphirt worden, wie ihm seine Wirthin später mitgetheilt habe. erkennung der Forderungen der Buchdrudergehilfen zu veranlaffen, fräftige Organisation der maßlofen Ausbeutung in den betreffe Am 31. v. Mts. sei er durch den Gejangenenausseher R. wahr ist der deutschen Arbeiterschaft darin geboten, daß sie ihren Bedarf den Gewerfen entgegengetreten werden kann, in jeder Meife scheinlich auf Anordnung des Untersuchungsrichters aufgefordert an Drucksachen nur von solchen Firmen herstellen läßt, welche die die Organisirung zu wirken und sich, soweit dieses worden, zwei Briefe zu schreiben, einen an seine Mutter, einen Gehilfenforderungen bewilligt haben. Es wird sich das in fast nicht der Fall, Mann für Mann den bestehenden Fa an seine Wirthin. Beide Schreiben seien nach einer Mittheilung allen Fällen ermöglichen lassen. Wie wir hören, wird in Berliner organisationen anzuschließen, gleichzeitig erklärt sie, der moderna " Die heutige Versammlung beauftragt die beiderfeitige Seine Eltern hätten am 29. v. Mts, eine Unterredung mit Serren Naud u. Hartmann hergestellt werden sollen, weil jene Agitationstommissionen( der Schlächter und Bäder) in Bet ihm erbeten, feien aber mit der Begründung zurückgewiesen Firma durch die Nichtanerkennung der Gehilfenforderungen dem der Gründung einer Union weiterzuarbeiten, damit diefelbe worden, daß die Mutter dadurch zu ſehr aufgeregt werden Grundsatz leben und leben lassen" dirett zuwiderhandelt Mit einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegu würde. Kurz nach seiner Berhaftung sei die elterliche Wohnung in Bezug auf dessen Lettere Sälfte. Man fagt sich: es Bergerstraße 12 in Spandau einer Durchsuchung unterworfen giebt eine ganze Reihe von Firmen, welche ihren wurde die Versammlung geschlossen. worden. Seine Mutter, gerade bei der Wäsche, habe auf ihre Arbeitern entgegengekommen sind, warum sollen wir unsere fauer eine Schlägerei, man wolle nach der blutigen Wäsche suchen. und dessen Gesinnungsgenossen an einem Strange ziehen, wenn
Stande kommt."
statt.
Eine recht gut besuchte öffentliche Versammlung
" Buerst nach meiner Festnahme war ich außerordentlich erregt, fönnen dieser Ansicht der Berliner Arbeiter nur in allen Stüden und Manché; Diskussion; Verschiedenes."
Strafen erlitten habe und die besten Zeugnisse besize.
Für das Bureau
Finla
Frage nach dem Zweck die Anskunft erhalten, es handle sich um verdienten Groschen zu Leuten hintragen, welche mit Eugen Richter Schuhmacher fand am Montag Abend in den Arminhallen Von psychologischem Interesse dürften Schulze's Worte sein: es sich um die Verbesserung des Proletarierlooses handelt? Wir gütgenau über die öffentliche Bedeutung der Prozesse Sein nach und nach wurde ich im Bewußtsein meiner Unschuld ruhiger, beipflichten und wollen deshalb noch darauf verweisen, daß sich wurden mancherlei Borschläge gemacht und endlich gewählt bi bis die andauernden Vernehmungen, welche mir Folterqualen im Inferatentheil der heutigen Nummer eine 2iste der Herren Menzel und Benz. Vor dem Eintritt in die Tage bereiteten, mich in eine hochgradige Nervosität versezten. Ich Berliner Buchdruckereien befindet, deren Inhaber sich ordnung beantragte Menzel die Aufhebung des fah mit wahrhaftem Verlangen der Anklage wegen Mordes ent- den Gehilien gegenüber entgegenkommend erwiesen. Was den Dr. Lütgenau bekanntlich seiner Zeit von einer Schubmade gegen, da mir nur diese Ruhe verschaffen konnte. Ich leugne platatanschlag felbst anbelangt, so ist zu bemerken, daß die Firma versammlung gefaßten Boykottbeschlusses. nicht, daß ich meine Rettung nur in dem Spruch der Ge: Nauck u. Hartmann verpflichtet ist, auch die nicht von Lütgenau indeß, daß er nicht erschienen sein würde, wenn schworenen erblickte." Schulge versichert noch, daß er feinerlei ihr gedrudten Plakate zu denselben Preisen wie die von ihr nicht angenommen hätte, daß der Einberufer jenen Befchl hergestellten anschlagen zu lassen, während andererseits jede ignorire, und ersuchte, den Beschluß nicht aufzuheben, sonde vernehmungen noch fortgeführt; es waren auch gestern wieder Plakatanschlags zu denselben Preisen, wie sie Nauck u. Hartmann ledigt gelten könne. An den Vortrag, der beifällig aufgenomme In Sachen des Pastors Harder werden die Zeugen- Berliner Buchdruckerei nebst dem Druck auch die Besorgung des zu ignoriren. Menzel glaubte, daß hiermit die Sache als mehrere Knaben, die bei dem Geistlichen konfirmirt worden sind, führen, mit übernimmt. Unter den im Inseratentheil des heutigen wurde, knüpfte sich eine Debatte, an der sich Menzel, Fräulein als Zeugen geladen. Es wurde gestern das Gerücht verbreitet, Blattes veröffentlichten Geschäften befinden sich nun auch Firmen, Wabnih und der Referent betheiligten. Frl. Wabuit rügte u daß der Geistliche nunmehr in das Untersuchungsgefängniß ein- welche vorwiegend für den Druck von Plakaten eingerichtet sind. daß zu der letzten Kellnerinnen- Versammlung geliefert worden sei. Dies Gerücht scheint sich jedoch nicht zu des Land- und Amtsgerichts, des Rathes und des Polizei Amts brachte Benz den angeblichen Austritt einiger Mitglie Die ,, Leipziger Nachrichten", Amtsblatt des Reichsgerichts, farten zu 1 Mart verkauft worden seien. Unter Verfchiedene bestätigen; wenigstens haben die Knaben den Pastor nicht zu Gesicht bekommen. Die Aussagen der Knaben sind übrigens nicht der Stadt Leipzig , veröffentlichen folgendes Inserat: der Agitationstommission aus der Sozialdemokratifchen Mart " Die durch den Buchdruckerstreif herbeigejührte Erhöhung zur Sprache und wünschte eine deutliche Erklärung der Betreffe durchgehend so günstig für den Geistlichen, wie die der kürzl der Herstellungstoften unseres Blattes nöthig ben, da er es ablehne, mit nicht zum Verein gehörigen Berfon uns, den Insertionspreis pro Beile auf 20 Pf., gleich dem der in einem Komitee zu fisen. Mengel fagte hierauf das Spri Der Droschkenkutscher E. Thrams, Droschke Nr. 821, anderen hiesigen Blätter für diejenigen Bekanntmachungen, welche fein vom geistigen Bande des Sozialismus und der ideal Das Amusement an diesem Inserat ist, daß der Besizer jenes und auch niemand austrete, wenn er nicht etwa reaktionär würd Gemeinschaft" auf, aus der niemand ausgeschlossen werden fönst thümer derselben ist Herr Rechtsanwalt Dr. Wolff, Leipziger- Blattes, welchem zugleich die Buchdruckerei gehört, nach einer Ein anderer Redner erklärte, daß er sich den Erfurter Beschlü mittelt worden und hat derselbe am nächsten Morgen sein Eigen- bewilligt hat, ja es soll bei ihm schon mit der Bezahlung die Partei feine uneinige, direktionslose Gesellschaft träumend des alten Tarifs seit Jahren gehapert haben. Der Vorstand des Ideologen werden dürfe und daß, wer Beschlüsse der höchfte hauer fordert die Mitgliedschaften zur sofortigen Ver Agitationstommiffion wurde aufgegeben, zunächst eine Sigu Polizeibericht. Am 11. b. M. Nachmittags fiel vor dem anstaltung von Sammlungen für die streifen abzuhalten, in der die einzelnen Mitglieder sich erklären foll Hause Antonstr. 24 ein Stück des dort aufgestellten Grenzzaunes den Buchdrucker auf. Die Gelder sind zu senden an damit alsdann die öffentliche Versammlung eine etwa erforderlich um und traf den vierjährigen Knaben Otto Manthey, so daß duard Berends, Berlin C., Kleine Alexanderstraße 26. Neuwahl vornehmen könne. Unter Verschiedenem empfabl F dieser außer einer Verlegung am Kopf einen doppelten Bruch des Der Gauverein Berlin hat für den erwähnten Zweck bereits 28aaber noch eine lebhafte Betheiligung an der Arbeit
vernommenen.
Görligerfir. 32, sand vorgestern Vormittag in seiner Drofchte
uns vom 15. d. M. ab aufgetragen werden, festzustellen."
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straße 185, durch in derselben befindliche Visitenkarte von ihm er- Mittheilung des Wähler" die Gehilfenforderungen gar nicht nicht füge. Der Referent erwiderte unter lebhaftem Beifall, da
thum zurückerhalten. Die Ehrlichkeit des Finders ist durch ein Geschenk von 350 M. belohnt worden.
Unterschenfels erlitt. Er wurde nach dem Kinder- Krankenhause
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in der Reinickendorferstraße gebracht. Am 12. d. M. Morgens wurde ein Fuhrherr auf dem Grundstück Prinzen Allee 27 im Pferdestall erhängt vorgefunden. In der Wohnung eines Arztes in der Fruchtstraße, versuchte Nachmittags ein Tischler sich durch den Genuß einer für mehrere Tage bestimmten Medizin zu ver giften. Nach Anwendung von Gegenmitteln wurde er nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Auf dem Flur des
300 M. bewilligt.
Soziale Lebersicht.
bildungsschule.
Eine öffentliche Versammlung zu Gunsten
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Freireligiösen Gemeinde, in welcher Stadtverordnct Bogtherr über das Thema: Ist der Gotteslästerung Paragraph des Reichs- Strafgesetz- Buches zu beseitigen?" unt großem Beifall referirte, fand am 8. November statt. Redner be
Stuckateure Berlins ! In der öffentlichen Versammlung tonte, daß die Schwierigkeit gefeßlichen Handelns für den Lai
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Hauses Johannisstr. 3 wurde bends die Leiche eines neu am 9. d. M. wurde beschlossen, den Streit, die Fensterfrage be- hauptsächlich darin bestehe, daß die Paragraphen der Gefeße v
geborenen Rindes aufgefunden. Verletzungen am Halse laffen Darauf schließen, daß das Kind getödtet worden ist.
treffend, vorläufig für beendet zu erklären.
Da aber bis jetzt Seiten der Juristen eine ganz andere Auslegung erführen, noch nicht alle Kollegen untergebracht werden konnten, folglich vom Volk. Die Juristerei habe sich so zu sagen eine neue Sprad auch unterstützt werden müssen, ersuchen wir alle diejenigen, fonstruirt, die nichts weniger als volksthümlich sei. Der Voll welche noch Listen in Händen haben, diefelben umgehend im begriff für Beschimpfung" fei daher ein ganz andere haltet den Beschluß, welchen Ihr in der Versammlung gefaßt tragende beleuchtete dann den§ 166 des Straf- Gesetz- Buche
Restaurant Marzahn , Weinmeisterstr . 19, abzuliefern, Kollegen als er
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von den Juristen konstruirt
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habt: vom 9. d. M. ab vorläufig noch 5 pet. Eures Arbeits- erörterte alle Eventualitäten, welche auf Grund desselben
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