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Samstag, 4. Mai 1935

PRAGER ZEITUNG&

Deutsche Kandidaturen in Prag   ordentlich sowjetfreundliche Töne gefunden, so daß

man ihn eher für einen mit den Kommuniste: Gestern tagte die Kreiswahlkommission für Sympathisierenden, als für einen Freund Hen Prag, in welcher die Kandidatenlisten für die bei- leins hielt. Aber er hat schon bei dem seiner­den Prager   Wahlkreise genehmigt wurden. Von zeitigen Verbot der Platatierung einer Masaryk­deutschen Parteien kandidieren: die deutschen Se- feier der sozialdemokratischen Studenten gezeigt, zialdemokraten, der Bund der Landwirte, die wes Geistes Kind er ist. Damals hat er sich in Christlichsozialen  , die Sudetendeutsche Partei   einem Schreiben an die Kabinettskanzlei des Prä­( SHF) und der Sudetendeutsche Wahlblock fidenten zu rechtfertigen gesucht. Seine Kandida­( Deutschdemokraten). Die Kandidaten unserer tur für die SHF zeigt nun, daß wir ihn schon da Partei sind bekannt, der Bund der Landwirte kan- mals richtig eingeschätzt haben. didiert in Prag   im Wahlkreis A den Sekretär Dr. Meißner, im Wahlkreis B einen Bauern Rinagel aus Altenberg   und in den Senat den Prof. Dr. Siegl von der Technik. Die Listenführer der Christlichsozialen sind im Wahlkreis A Latta, im Wahlkreis B Schrötter und im Senat der Uni­versitätsprofessor Stoderl. Die Henleinleute haben aufgestellt im Wahlkreis A Dr. Alfred Rosche und Dr. Franz Nadler, im Wahlkreis B den Universi­tätsprofessor Dr. Gesemann und den bisherigen Abgeordneten Dr. Gustav Peters, in den Senat Prof. Greger und den Bäder Schramet in Frie­ drichsdorf  . Der Sudetendeutsche Wahlblock fan didiert im Wahlkreis A den Industriellensekretär Dr. Kotrba, im Wahlkreis B den Rektoratsrat der Technik Heindl und in den Senat den Stadtra: Dr. Wiesmeyer. Der bisherige Abgeordnete Dr. Vacher führt die Liste der Deutschdemokraten in die Landesvertretung.

Bemerkenswert ist, daß sowohl die SHF als auch die Deutsch demokra ten in Prag   Industriellen vertre= ter aufstellen. Die Sudetendeutsche Par tet den Fabrikanten Dr. Rosch e, der für die SHF Industriellengelder besorgt hat, und der Sudetendeutsche Wahlblock den Sekretär des Hauptverbandes der Industrie Dr. Kotrba, einen Mann, der in allen sozialpolitischen und An­gestelltenfragen einen durchaus kapitalistisch­reaktionären Standpunkt einnimmt. Die deutsch­bürgerlichen Parteien scheinen zu glauben, diß die Prager   deutsche Minderheit aus lauter Fabci­fanten zusammengefeßt ist.

Auffallend ist ferner die Kandidatur des Prof. Dr. Gesemann. Gesemann hat seiner­zeit in einer Versammlung, die sich mit den Ver= hältnissen in Sovjetrußland beschäftigte, außer

Kunst und Wissen

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naut) mit 5: 2 Mouscron  ( Flandern  ) schlug. Das Tette Ergebnis bedeutet eine große Ueberraschung, denn zum erstenmal gelang es einer Mannschaft aus Hainaut, sich derart gut zu placieren.

Einen ausgezeichneten Weitsprung erzielte, wie aus New York   gemeldet wird, der Neger Jesse Owens  bei einem Meeting in Des Moines   mit 7.964 Meter und blieb nur mit 1.5 Zentimeter unter dem Welt­rekord des Japaners Nambu, der 7.98 Meter be­

trägt.

Aus der Partei

Deutsche sozialdemokratische

Bezirksorganisation Prag  Wahlarbeit. Die Genossen und Genos­

Nr. 104

Über alles die Gesundheit

Sie müssen jedoch ausdrücklich das Feinste und Gesündeste fordern:

Primeros+

GUM..?

dul Hamid, der rote Sultan  "( E. Koriner) Sfaut: Abdul Hamid  , der rote Sultan  " ( E.Koriner)- Světozor: Sein Schatten"( A.) Alma: Die ganze Welt I acht"( Rus  .) Bajkal  : Das Hohelied  "( A. Belvedere: Das Hohelied  "( A.)

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- M. Dietrich)- Beseda: Mens Carlton: Standal in Favorit: Abdul Hamid  , der Koriner) Illusion: ,, Ab Koriner) Lido: Mein Freund der König"( A.) Louvre: Das Hohelied"( A.) Rory: Standol in Rom  "( A.) Sport: Der unsichtbare Mann" ( A.) Valdek: Eine ausgelassene Nacht"( Tich.)

Boettingers Sammlung von Lokomotivenbildern. Der verstorbene akademische Maler Hugo Boettinger  ( Dr. Desiderius  ) sammelte während seines ganzen sinnen, die sich der Bezirksorganisation Prag   für schen im Hotel"( A.) Lebens Photographien und Bilder von Lokomotive Wahlarbeit zur Verfügung gestellt haben, werden Rom  "( A.) rote Sultan  "( E. fowie Literatur über Lokomotiven und schuf dadurch eine einzigartige Sammlung, die viele hunderte gebeten, sich heute, Samstag, den 4. Mai, dul Hamid, der rote Sultan"( E. Photographien enthält und die Entwicklung des nachmittags, im Parteiheim, Narodni 4, ein­Baues der Lokomotiven nicht nur bei uns, sondern zufinden. Sehr wichtig! auf der ganzen Welt vor Augen führt. Diese seltene Sammlung hinterließ der Künstler dem Technischen Museum in Prag  , dessen Archiv durch diese Hinter­laffenschaft um einen wertvollen Studienbehelf be­reichert worden ist.

Ausflugszüge. Die Direktion der Staatsbah nen in Prag   fertigt nachfolgende Ausflugszüge ab: 43; nach Sliač   in der Zeit vom 8. bis 30. Nach Sternberk am 5. Mai zum Preise von Mai zum Preise von 1100; nach Karlsbad  vom 12. Mai bis 2. Juni zum Preise von 1100; nach Marienbad   vom 12. Mai bis 2. Juni zum Preise von 1000; nach Luhačovice  vom 20. Mai bis 11. Juni zum Preise von 960; nach Trenčiansté Teplice zum Breise von 1040 und nach Pieštany zum Preise von 1000. Informationen erteilt das Ausflugszug?= referat im Bajar neben dem Wilsonbahnhof, das auch Anmeldungen für die oben angeführten Züge entgegennimmt. Telephon 383-35  .

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Darum sei ollen Genossen und Genossinnen zu­gerufen: Heraus zum Waldlauf!" Für die Sports ler, die immer nur furze Streden laufen oder nur Stoßen und Springen, ist es ein besonders gutes Training. Ganz besonders aber gilt dieser Ruf den Hand- und Fußballspielern, Turnern und Schwim­mern. Nicht nur die Leichtathleten sollen Wald­läufe allein veranstalten, sondern alle Sparten ver­eint müssen zur Stelle sein.

Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. Samstag 7 Uhr: Wagnerzyklus III: Tannhäu­fer, A 2. Sonntag halb 8: Die Fleder  mau 3, 1. Montag halb 7: olen b I ut, Theatergemeinde der Jugend. Dienstag halb 8: Das unbekannte Mädchen, A 2. Mitt woch halb 8: Die Fledermaus, B 1. Donnerstag halb 8: Wagnerzyflus IV, Derflie= Hollands Arbeiterschwimmer gende Holländer, C2, Freitag halb 8: Die einstädter, D.1. stehen in diesem Jahre vor großen Veranstaltungen. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samstag Am 2. Juni findet in Amsterdam   der Län 8 Uhr: Charley 3 Tante, neu einstudiert. ber wird, ebenfalls in Amsterdam  , das Bundes­derkampf mit Belgien   statt und im Septem­Sonntag 3 Uhr: Sensationsprozeß, 8 Uhr: Ich habs getan, volkstümliche Vorstel ich to imm fe it, verbunden mit den Meister Tung. Montag 8 Uhr: Mädel für alles, schaften, ausgetragen. volkstümliche Vorstellung. Dienstag 8 Uhr:

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Nacht vor dem Ultimo, volkstümliche 31 Haarlem   fand am vergangenen Sonn­Vorstellung. Mittwoch halb 8 Uhr: Meine tag ein Schwimmfest statt, an welchem rund Cousine aus Warscha u, neuinszeniert. 350 Schwimmerinnen und Schwimmer teilnahmen. Donnerstag 8 Uhr: Charleys Tante. Von den Ergebnissen wären zu nennen: Freitag 8 Uhr: Meine Cousine Männer: 663 Meter Freistil: Schopman aus Warsch a u, Kulturverbandsfreunde und( Amsterdam  ) 44 Sef. 66% Meter Brust: K. v. freier Verkauf. Niel( Haag) 58 Sef. 3X33 Meter Rücken­stafette: Amsterdam   I 1: 10.8 Min. Jugend: 333 Meter Brust: Kroese( Amsterdam  ) 29 Sef. Frauen: 33% Meter Freistil: Blok( Amster dam) 20.2 Set. 663 Meter Brust: Sjonta Cats ( Amsterdam  ) 1: 00: 6 min. 3X33% Meter Rüf­ferstafette: Amsterdam   I 1: 16.4 Min. Jugend: 33% Meter Brust: C. Lasschurt( Haarlem  ) 30.4 Gefunden.

Sport. Spiel Körperpflege

Lauf durch den Wald

Rotfallen, Jungfallen, Atuskinder! Das Turnen findet( statt Samstag) Mittwoch nachmittags statt; alle Heimnachmittage der Falken am Sams tag in der Kamenicka und bei Theiner, U vodárny Husub sbor.

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Altbewährte Badetradition heilt überraschend RHEUMA  , GICHT, ISCHIAS  . Auskunft u. Pauschaltarif: Pistyanbüro, Praha I., Příkopy( Čedok)

Vereinsnachrichten

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PRAG

Achtung! Sonntag, den 5. Mai, Wanderung nach der Suchdoler Felsen. Treff bunkt um halb 9 Uhr, End­station der 23 Linie in Dolni Liboc, früher Vo fovice. Zahlreiche Teilnahme wird erwartet. Ortsgruppe Prag  . Sonntag, den 5. Mai, Treffpunkt um 8 Uhr am Vyso­čaner Bahnhof; führt Kapuschinsky; fahrt nach Neratovice, Wanderung nach Melnik   ins Elbetal.

Filme in Prager   Lichtspielhäusern

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Adria: Der Filmfanatiker"( A.- Harold Lloyd  )- Alfa:..Der Held einer Nacht"( Tich. Bl. Burian) Avion: ,, Sein Schatten"( A.) Beranek:..Abdul Hamid. der rote Sultan ( Engl  . Kortner  ) Fenix: Großreinemachen" ( D. Anny Ondra  ) Flora: Das Hohelied" ( A M. Dietrich) Hollywood  : Die hellen Nähte von Petersburg  "( Russisch) Hvězda: Mickey Programm, halb 3, halb 5, halb 7, halb 9- Julis: Der Wagen Sr. Majestät ( A.) Kinema: Journale, Groteste, Reportage alb 2 bi ( halb 2 bis halb 7 Uhr) Koruna: Der König des Kotva: Marocco  "( A. M. Dschungels"( A.) Greta Garbo  ) Dietrich) Lucerna: Susanne Lenor"( A. Metro: Tichapajew" ( Ruff.) Olympic: Die hellen Nächte von Petersburg  "( Rus  .) Bassage: Die Liebe der Königin Karoline"( Engl  .) Radio:., Ab=

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Der Waldlauf ist auf keinen Fall mit einem Langstredenlauf auf der Aschenbahn zu vergleichen. Bahnlaufen erfordert gute Vorbildung, vor allem Die belgische Arbeiter- Fußballmeisterschaft geht aber Willenstraft und Energie. Die meisten Sport- ihrem Ende zu. Von den Spielen der Provinzer ler, zumal die Anfänger, verjagen oft auf der Bahn. Meister wäre zu berichten, daß Avenir( Brabant   Saison 2. Mai bis 30. September weil durch das Runde- um- Runde- Laufen sie moralisch nicht in der Lage sind, durchzuhalten; denn gegen Lüttich   mit 4: 2 gewann und Permelz( Hat­

je größer der Abstand von der Spigengruppe wird, im so weniger Reiz übt der Lauf auf sie aus. Wenn dann zuletzt gar noch das leberrunden losgeht, dann iit es ganz alle". Lustlos und stumpfsinnig mühen sich da viele ab, und geben zuletzt doch noch auf. Da kann natürlich nicht von Lust und Freude die Rede sein.

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innernde Unfug wieder überhand nimmt, erwägen Behörden jetzt doch ernsthaft ein Einschreiten.

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Traditionen zurüdgehen und von den Behörden| alterlichen Grauens abgeben. Da in der letzten respektiert werden, um nicht unnüße Unruhe hervor- dieser an das Derwischunwesen und die Kurden er zurufen. Daher behelligt man auch die Sekte der Benitent Brotherhood", der Bruderschaft der Büßenden" nicht, die über eine große Anhängerschaft verfügt und seinerzeit von spanischen Priestern ein­geführt wurde. In der Frühjahrszeit, gewöhnlich um Ostern, ziehen kleine Gruppen dieser Settierer durch die Canons, die tiefen Schluchten des Gebirges, nach einem bestimmten, nur ihnen bekannten Biel  , dem Schauplaß ihrer Zeremonien. Einer läßt sich mit Striden ans Kreuz binden. Früher erklärten sich auch manche bereit, sich Nägel durch das Fleisch treiben zu lassen. Doch unterläßt man dies, seitdem dabei wiederholt Todesfälle vorgekommen sind. Dann be­ginnen die Geißelungen. Die Männer sind bis zum Gürtel nackt und schwingen Peitschen aus den harten Blättern des Juffastrauches. Uralte spanische Ge­sänge vermischen sich in schauriger Weise mit dem Winseln primitiver Flöten und dem Klatschen der Beitschen, während das Blut die weißen Hosen rot färbt. Die Stimmung wird immer ekstatischer, bis einer nach dem anderen erschöpft zu Boden fällt, während die düsteren Felsspiben der kahlien Rocky Mountains   den Hintergrund zu dieser Szene mittel

Die Indianer sterben aus. Noch vor neun Jah ren gab es in USA   eine Viertelmillion Indianer. Ihre Zahl ist aber im ständigen, und zwar rapiden Sinken begriffen. Seitdem sie der Kultur teilhaft geworden sind, werden sie von Seuchen heimgeſucht. Am heftigsten wütet unter ihnen die Tuberkulose. Maßnahmen der amerikanischen   Regierung reichen nicht aus, um der Dezimierung Einhalt zu gebieten. Budem ist die Not seit der Wirtschaftskrise immer unerträglicher geworden. Die Tauschhandelsplätze für Büffelfelle und Beleze sind ebenso verschwunden die reichen Jagdgründe, und in ihren Reſervationen führen die Rothäute, auf Unterstügungsgelder ange wiesen, ein trostloses und jeder Romantik entkleidetes Dasein. Mit stoischem Fatalismus findet sich die ältere Generation ab. Die alten Häuptlingsdyna stien sind völlig ausgestorben. Die Jüngeren fennen faum mehr die Gebräuche der Väter und trachten zu vermischen.

( AP.) Im amerikanischen   Staate Neu Merito leben die letzten Vertreter einer Sefte, die einmal im Mittelalter eine große Rolle im religiösen Ganz anders ist es dagegen bei einem Lauf Leben gespielt hat. Es sind die Geißler oder Flagel­durch den Wald, vorausgeseßt, daß man den Wett- lanten, die sich seinerzeit in Zügen von 100 bis 300 tampfgedanken ausschaltet und falschen Ehrgeiz zu Menschen unter Voraniragung von Fahnen, Strenzen ause läßt. Niemals wird da Unluft und Stumpf- und Kerzen durch die Straßen der Städte begaben ſitin aufkommen, auch wenn der beſſere Läufer, ſei- und mit nadelbesezien Geißeln blutig schlugen. Wer item Drange folgend, nach und nach von der Bild­fläche verschwindet. Der Wald bietet so viel Ab- einmal diesen Bruderschaften beitrat, mußte 33 Tage lenkung, daß ein solcher Lauf immer ein Erlebnis dabei bleiben. Auf ihrem Marsch schwollen diese fit. Die Abwechslung, mal frisches grünes Laub, Pruderschaften oft lawinenartig an. Meist entstanden mal dunkler Nadelwald, da im Sturm einen Sand diese Flagellantenzüge nach großen Seuchen und hügel hinunter, dort eine Anhöhe auf allen Vieren Kriegen. Derartige Bräuche findet man nun auch in hinauffrabbeln, im Tale hurtig einen Sprung über| Neu- Merifo. Dieser Staat ist eines der jüngsten ein Waldbächlein und nun gar noch ein Hindernis Glieder der Union   und wurde erst 1846 im Kriege überwinden, das macht Laune. Der Gesang der gegen Mexiko   von General Kearney erobert. Die Be­Waldvögel, der weiche, dumpfdröhnende Boden, der völkerung war damals spanisch gesinnt, und die neuen mit Nadeln und Moos bededt, wie ein Teppich an- Eroberer genossen wenig Sympathien. Bald nach der gen den Höhepunkt des Genusses. Der Waldlauf Besetzung kam es zu einem Aufstand, der blutig unter­hat die angenehme Eigenschaft, keine Langeweile drückt wurde. Bis heute noch ist der Verschmelzungs­aufkommen zu lassen, sondern ist für jeden eine Er- prozeß keineswegs gelungen. Es haben sich immer holung und Kräftigung des Körpers und der Nerven noch Bräuche erhalten, die auf Jahrhunderte alte Bezugsbedingungen: Bei Bustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poft monatlich 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96.-. ganzjährig 192.-. Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Breisnachlaß. Rückstellung von Manusfristen erfolgt nur bei Einfendung der Retourmarken. Die Reitungsfranfatur wurde vor der Posts und Tele graphendirektion mit Eriaz Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druderei: Orbis". Druds. Verlags- und Zeitungs- A.- G., Prog.  

mutet, und zuleht die würzige, reine Waldluft, brin

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