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Dienstag, 7. Mai 1935

Nr. 106

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feierlichen Gedenkaft für ihre guten treuen Ras meraden beizuwohnen.

Dann ergriff

Minister Genosse Dr. Czech

libliche Einseitigkeit gerechteren 3u1Oesterreich die Gehälter bis um Die Christlichsozialen, Herr Hilgen-] ständen gewichen ist. 27 Prozent gefür zt wurden, den reiner voran, wollen uns heute lehren, wie Ueberhaupt scheinen die Chriftlichsozialen zu Beamten und Pensionisten trop steter Budgets man sich in der Regierung durchsetzt. Wir können glauben, daß die Zeiten Mayr- har- fentung 86 Prozent der Bezüge erhalten können, den Wählern unr erzählen, daß wir es leichter tings so lang zurückliegen, daß niemand mehr die sie in der Konjunktur hatten. gehabt hätten, wäre nicht das Mitregieren einer an die Erfolge solchen Mitregierens denkt, die er Wir haben noch sozialpolitische Leistungen deutschen Partei durch die klägliche Ministerschaft das Wort. Die Hülle um das Denkmal fiel und selbst, der stumme" Minister auf die schöne For- durchgesezt, als die Krise und das Versagen der des Mayr- Harting tompromit alle Augen richteten sich auf dieses Symbol mensch mel gebracht hatte:" Mir genügt es, daß wir in vom Bürgerblock gehätschelten und reich beschent- tiert gewesen. Wir mußten, ehe wir arbeiten licher Trauer. Genosse Dr. Czech sprach in beiden der Regierung sind". Obwohl man im Hause des ten Wirtschaftführer den Staat arg bedrängte. fonnten, wirklich erst beweisen, daß nicht jede Sprachen folgendes: Gehenkten nicht vom Strick reden soll, spricht der Die Christlichsozialen haben in drei Jahren Mit- deutsche Partei eine christlichsoziale und nicht christlichsoziale Wahlaufruf, als wäre nichts ge- regierung einer einzigen besoldeten Schichte eine jeder deutsche   Minister ein Weichling ist. Und dem schehen, von der einseitigen Wirtschaftspolitik im Errungenschaft gebracht: den Pfaffen die deutschen Wolf, den deutschen Arbeitern könnte Dienste des Agrarkapitalismus. Gerade das hat Songrua. Im übrigen haben sie für nichts übleres widerfahren, als daß sie aufs neue es unter dem Bürgerblock ge- die Doderer und Rosche und angewiesen wären auf eine Vertretung, wie sie geben, wo die Klerikalen gegen die Kongrua Preiß und Hodáč gearbeitet. Mayr- Harting darstellte! alles verkauft haben, was sie zugunsten der Ar­beiter und Angestellten hätten durchseßen sollen. Begann nicht die Bürgerblockpolitik mit der Er­höhung der 3ölle, also mit einer einseitig agrarkapitalistischen Maßnahme?

Enthüllung

cincs Nelsonschacht- Denkmals

Zur Erinnerung an die Opfer der Grubenkatastrophe

Feier vor dem Denkmal

Ich überbringe Ihnen die herzlichsten Grüße des Arbeitenministeriums und als erstes den Dan! an die Grubenbelegschaft des Nelſons Schachtes, die in Betätigung brüderlicher Solidarität ihren auf dem Schlachtfelde der Arbeit gefallenen Mitarbeitern auf dem Unglücksørt ein Denkmal er richtet hat. Das Arbeitenministerium hat heute auh dieses Denkmal mit Blumen geschmückt, um auch an dieser Stelle dem Andenken an die Opfer der fürch terlichen Grubenkatastrophe zu huldigen.

Das Denkmal, das wir heute enthüllen, versinns bildlicht in packender Weise den tiefen Schmerz, der in uns allen auch heute noch bei jeder Erinnerun an diese Grubentragödie nachzittert und ist in Aus druck und Darstellung von ergreifender Tragik. E spricht eine stumme, aber doch beredte Sprache und ist tros seiner Schlichtheit von geradezu auftühlen der Wirkung. Es wird so zum bleibenden

Symbol der unauslöschlichen Trauer, die sich unser aller angesichts der grauenhaften Kata­strophe bemächtigt hat.

Es wird aber auch zum

Ehrenmal für die großen Helden und Märtyrer des Grubenproletariates,

Aber es gibt darüber hinaus noch einige be= merkenswerte Momente in der Politik des Bür­gerblods. Der Bürgerblod regierte in drei fetten onjuntturjahren. Was haben denn die Christlichsozialen getan, unt die Arbeiter und Angestellten, die Beamten und Kleinbauern, die kleinen Gewerbetreibenden und Am Sonntag, den 5. Mai, einem schönen| Freund der nordwestböhmischen Bergarbeiter, Ge­den Mittelstand an dem Ertrag der Konjunktur Maientag, strömten wiederum biele Tausende noffe Dr. Franz So uk u p, erschienen. zu beteiligen? Die Antwort lautet schlicht und Menschen nach Offegg. Aus allen Straßen dräng­kurz: nichts. Nicht das geringste haben sie das ten Menschen hinauf gegen das Erzgebirge  , in Um 10 1hr begann die zu getan, um von dem Milliardenertrag der dessen Schatten das Denkmal steht, das vom Mi­Konjunktur die Schichten zu beteilen. die arbeiten nisterium für öffentliche Arbei und Werte schaffen, an die sie sich um Stimmen ten und vom Schulministeri u m den das von Strängen umgeben war. Zu beiden Seiten wenden. Statt in einer Zeit wachsender Unter- am 3. Jänner 1934 bei der gräßlichen Gruben- wehten die Trauerfahnen, vor dem Denk­nehmergewinne die Sozialversichetatastrophe am Nelsonschacht ums Leben gefommes mal die Staatsflagge. Die inter rung( die in einer Zeit der Krise Gefeß gewor- nen Bergarbeitern gewidmet wurde. Zwei einfache bliebenen der Opfer der Grubenkatastrophe den war) zu verbessern, haben sie dieses wichtige Menschen aus dem Volte, Vater und Mutter, von umgaben das Denkmal. Die Feier wurde durch das auch in den zurückliegenden Jahren einen so nas Gesetz verschlechtert. Statt die Unternehmer- Schmerz gebeugt über den Tod ihrer Angehörigen, den Chor Drač" der tschechischen Säuger un- menlos schweren Tribut an die Grubenarbeit zu leis gewinne wenigstens zum Teil in die Staatstafse stellt das Denkmal dar. Dieses Denkmal hat seine ter Leitung ibres Dirigenten Alfred Forst, sten hatte. Das Denkmal steht an jener Stelle, an der der zu leiten und dem Volte diestbar zu machen, eigene Sprache. Wer es sieht, versteht dies. Der eingeleitet. Die Deutsche   Arbeiter trugen die haben sie durch die Steuerreform und das Wanderer, der hier vorbeikommt, wird tief er hymne an die Nacht" von Beethoven   größte Teil der Katastrophenopfer auch heute noch liegt und ist dadurch Gesetz über die Stabilisierungs- griffen seine Schritte inne halten. Dieses Dent- unter Leitung ihres Dirigenten a draw a bor. bilanzen den Banten, Konzernen und Groß- mal verkörpert die Majestät aller menschlichen Hierauf bestieg Genosse Sou čet die Redner­Ehren- und Grabmal zugleich, unternehmen hunderte Millionen Steuernachlässe Verbundenheit. tribüne und eröffnete die Feier namens des Re­und Abschreibungen getvährt, ihnen Bilanz­vierrates in Brür. Nach ihm sprach Genosse Franz schwindel größten Stils ermöglicht. Die Kapi­Demel für den Revierrat: talisten haben das Geld verplubert, verspekuliert oder zur Nationalisierung verwendet. Von 1930 beim Denkmal am Nelsonschacht an fonnte die Arbeiterschaft der rationalisierten durch eine Abordnung des Ministeriums für Betriebe ernten, was die weise Wirtschaftspolitik öffentliche Arbeiten mit dem Minister Dr. Ludwig des Bürgerblocks gesät hatte. Czech   eröffnet. Gegen 10 Uhr bewegten sich dann

Die Feierlichkeiten wurden durch eine Kranznieberlegung

Enthüllung des zweiten Denkmals.

Den deutschen Gebieten geht es schlecht? große Massen hinauf zur Wer ist für den Ruin der Selbstverwaltung, wer ist für die wirtschaftlichen Katastrophen der deut- Man jah im Zuge uniformierte Berginap schen Gemeinden und Bezirke vor allem verant pen mit einer Musikkapelle, deutsche   und tschechi­wortlich? Die Schöpfer der Verwa I- sche Arbeiterturner, Feuerwehr, tungsreform und des Gemeinde die Freiheitscharen der tschechischen So­finanzgefebe 3. Es ist uns gezialist en usw. Es war das arbeitende Volt des Jungen, die ärgften Härten dieses Gejeges in zwei Rovellen zu beseitigen, aber weder fonnten wir die Versäumnisse der Konjunkturperiode wieder einbringen, noch das Gesetz ganz beseitigen, da wir ja nur ein Fünftel der Abgeordneten des Par­Iaments stellten.

Die Christlichsozialen wenden sich an die Beamten. Sie reden ihnen ein, nur fie, die Christlichsozialen, seien die wahren Vertreter ihrer Interessen, die Sozialdemokraten hätten die Kür­zung der Beamtengehälter auf dem Getviffen, Gewissen. Warum haben denn die Chriftlichsozialen zur Beit der vollen Kaffen keine Gehaltsaufbesserungen der Beamten durchgesezt? Einen Quart haben sie den Beamten geboten. Wir haben in Hörtester Krisennot, als in den fascistischen Ländern

Revieres, das zur Ehrung seiner toten Kamera­ben nach Osjegg wanderte.

Das Ministerium für öffentliche Arbeiten war durch den Minister Genossen Dr. Ludwig   Czech und eine Abordnung vertreten, dann nahmen Ver­treter des Schulministeriums, des Ministeriums für soziale Fürsorge und des Innenministeriums an der Trauerfeier teil. Der Bezirkshauptmann bon Dur. eidBürgermeister von   Ossegg und Dug und die Mitglieder der beiden Stadtvertretungen varen ebenfalls erschienen.

Als Vertreter der Union der Bergarbeiter nahm Genosse Emil a as e, für unsere Partei nahmen die Genossen Dr. Carl Heller, Richard Lorenz, und Otto Pich I teil. Als Vertreter

5. im christlich soziale n der tschechoslowakischen Bruderpartei war der alte

Roman von Emil  

Vachek

Die Hühnersteige

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Deutsch von Anna  

Auredniček In der Küche seiner Wohnung saß Bein fteller und bemühte sich vergebens, unschuldsvoll auszusehen.

Herr Holina, von der Hezjagd durch   Prag berärgert, trat zu ihm und hielt ihm die geballte Faust vor die Nase. Zwei Schritte vor ihm blieb er aber stehen und seine Züge veränderten sich in maßlosem Staunen.

Aber Franz( Herr Holina nannte alle seine Diebe Franz), Du schaust ja wie ein Mörder aus!" Beinsteller wußte genau, daß er nicht nur wie ein Mörder, sondern wie ein überführter Mörder aussah, dennoch sagte er mit unschulds voller Miene: Sapperlot, das sind Gäste! Schön willkommen, Herr Holina und Herr Sach, schön

willkommen!"

erstenmal hab' ich dich mittags gesehen, da bist du mitsamt deinen Bälgern beim Repräsentations­haus gestanden, das zweitemal, etwa vor einer Stunde, warst du bei der Steinernen Brüde, von dort hast du mich durch halb   Prag gejagt, und jetzt sehe ich dich zum drittenmal. Beweise mir, daß ich dich jetzt nicht sehe dann glaub' ich dir." " Ich wäre vor Ihnen davongelaufen, Herr Solina? Haben Sie, Herr Holina, oder Sie, Herr Sach, je gesehen, daß ich von Ihnen Reißaus genommen habe? Komm' ich nicht immer auf den ersten Wint gelaufen? Glauben Sie, daß ich auf die alten Tage meinen Stil umtrempeln will?" Das ist alles wahr, Franz, man kann mit dir bis auf den gestrigen Tag ganz zu frieden sein. Du wirst mir aber doch nicht ein­reden wollen, daß es in   Prag noch einen solchen Affen gibt, mit dem ich dich verwechseln tönnt! Du bist es gewesen, Franz!"

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immer wieder pilgern werden, um sich in stiler Ans zu dem die kommenden Generationen immer und dacht vor dem Bergarbeiterschicksal zu beugen.

Das Denkmal ist der Zusammenarbeit des Ar beiten- und Schulministeriums entsprungen. Es ist eine geniale Schöpfung des akademischen Bildhauers Karl Pokorny unter Mitwirkung des Architekten Gruß und in seiner heutigen Gestalt eine künstlerische Leistung der staatlichen Bildhauerschule in Horiz. Auch der Verein der bildenden Künstler Mánes trug durch seine Initiative zur Entstehung des Dent fals bei.

Doch mit der Aufstellung des Dentmals ers schöpfte sich die Arbeit des Ministeriums für öffent liche Arbeiten nicht. Vielmehr hat es sofort nach dem tragischen Unglüdsfall als seine erste Pflicht ans gesehen, angesichts dieser fürchterlichen Grubentras gödie alle Kräfte anzuspannen, um, soweit dies im Bereiche menschlichen Könnens liegt,

der Wiederholung solcher Katastrophen vorzu­beugen.

,, Das schöne Denkmal, das zur Enthüllung bereit steht, wurde von dem Ministerium für öffentliche Arbeiten und dem Unterrichtsministe rium gewidmet. Es ist eine Schöpung des akade­mischen Bildhauers Karl Pokorny und des Archi­tekten Josef Gruß aus   Prag unter Mitwirkung des Vereines der bildenden Kunst Mánes" in  Prag. Wir drücken unseren innigsten Dank den Spendern wie Schöpfern aus. Wir begrüßen auf das herzlichste alle Anwesenden, besonders den ge= ehrten Herrn Minister für öffentliche Arbeiten, Dr. Czech, weiter den Vertreter des Unterrichts­ministeriums, den Vertreter des Ministeriums für soziale Fürsorge, weiter den Vertreter des Mi­nisteriums des Innern. Wir begrüßen weiter die Vertreter der Revierbergämter, die Vertreter der Bezirke und Selbstverwaltungskörper und beson­ders den Vertreter der Stadtgemeinde   Ossegg. Wir begrüßen auch den Vertreter der Revierräte­zentrale in   Prag, die der gewerkschaftlichen Berg Das Arbenenministerium ist glücklich, durch das Ge arbeiterorganisationen und die Vertreter der es über die Grubenaufsicht, durch die übrigen Vereine und Organisationen. Wir be- rweiterung der Inspektionsbes grüßen besonders auch die Hinterbliebenen, welche fugnisse der Betriebsvertra dem heutigen Gedentatt in tiefem Schmerz bei- en smänner und die Eingliederung des Arbeiters wohnen und ihrer auf so tragische Weise ums elements in den Grubeninspektionsdienst die erſten Leben gekommenen Angehörigen gedenten. Wir Voraussetzungen hiefür geschaffen zu haben. Es ist begrüßen die gesamte Bergarbeiterschaft und ins- fich aber bewußt, daß damit nur ein Anfang gelan besondere die Bergarbeietr des Nelson- 3 ist, aber es wollte den ersten Schritt so rasch als möss Schachtes, welche hierher gekommen sind, dem lich machen und damit seinen Willen bekunden, durch -Warum bist du also gar so von der Stei-| tung betra, ganz ruhig. Er sagte: Ferdinand nernen Brüde gelaufen?" grinste Holina. Beinsteller, ich verhafte dich im Namen des Gez Also, Herr Holina, wie ich über die Brüde jeges. Jest weißt du es und vorwärts marsch." gehe, frieg' ich auf einmal Bauchschmerzen. Ich Beinsteller negte den Kopf. Obwohl er mit ſchives lauf, so schnell ich kann, aufs Häuf'I. Wie ich rer Schuld belastet war, spürte er, daß dieser De mich umschau, seh' ich, der Herr Holina ist hinter teftiv einen Uebergi ff an ihm beging. Aber mir her! Da hab' ich noch ein schnelleres Tempo war Beinstellers größte Stärke, Gewalt zu ertra genommen, damit mir kein Malheur passiert." gen, wenn er ihr nicht entfliehen konnte. Das war mehr als Holina ertragen konnte. Du budliger Sterl, du", brüllte er und feine ich kein Wort mehr. Ich komme halt mit, da ,, Wenn dem so ist, Herr Holina, dann sag' Fauft fiel auf Beinsteller nieder, ich werde dir es Ihnen soviel Spaß macht." zeigen, was die Polizei ist, du hast sie bisher nicht fennengelernt..." Herr Sach schloß sich der Be- der Geheimagent, aber vorher wollen wir uns ,, Endlich ein vernünftiges Wort", erwiderte lehrung fachmännisch an. Im Nu erkannte Bein- hier, wenn du es erlaubst, ein wenig umschauen. fteller, was die Polizei ist, seine Frechheit war Ohne die Erlaubnis abzuwarten, musterte Her verflogen. Trotzdem konnte man weder im gu- Solina die Stube und erblickte sofort den Küchen ten noch im bösen von ihm erfahren, was er auf fisch, auf dem verschiedene Leckerbissen lagen: der   Karlsbrücke gesucht hat. Schließlich war er Bischingertorte für die Cherubinen ebenso müde wie die Agenten. Um Holinas Bla- Frauen, Gardellenringe, Effiggurken, Hering mage zu bemänteln, fragte Sach: Kollege, hat Sprotten und eine Flasche Kontuszowka. der Laufer die Bälger mitgehabt? Nein? Dann Allaich, das Lieblingsgetränk der Loisis, war er nicht an der Arbeit. Ohne die Buben cherter Lachs und, als Gipfel aller Genüsse, macht der Ferda feinen Schritt." Flasche eigenhändig zubereiteten Eierkognats. anstrengen müssen, Ferda, bevor du das alles zus ..Da schau her", rief Herr Holina ,,, hast sammengetragen hat."

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Nach diesen Worten hellte sich das Gesicht Beinstellers auf. Sein Verhör war beendet. Er wußte, was er wissen wollte daß die Detektivs nichts woußten und er sich diese ganze Verfolgung nur mit seiner unüberlegten Flucht über die Karlsbrücke zugezogen hatte. Das gab ihm wie­Herr Holina übersah die Freundlichkeit und der frischen Mut und er sagte schnippisch: Wozu ,, Da hast du wieder recht", sagte Sach ,,, er fragte barsch:" Was hast du denn auf der Stirn, die langen Reden, ob ich dort gewesen bin oder Franz?" nicht. Die Steinerne   Brücke ist mir doch nicht Ferda." verboten worden."

Auf der Stirn, Herr Holina" Das ist nur ein Tröpfchen Blut. Ich bin ausgerutscht und hab' mich ein wenig angeschlagen."

" Und das Blut auf deiner Stirn? Und das zerschlagene Knie? Warum ist er vor mir davon gelaufen, das tut er doch sonst nie?"

war ohnehin lange nicht auf der Direktion, der

Wirst mit uns gehen, Franz", entschied jetzt Solina, es wird sich schon zeigen, warum bu vor mir Reißaus genommen hast."

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eine

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In Erkenntnis, daß er all diese Dinge mehr retten konnte, prahlte Beinsteller mit seinem Jubiläum und flötete liebenswürdig: Wollen die Herren nicht fosten? Wir gehören ja zueinander, wie der Fleischer zum Kalb gehört."

,, Wenn's vom Herzen kommt",

" Die Steinerne   Brücke ist dir also nicht ver­boten worden", sprach Holina voller Strenge. Tu " Aber, aber!" spottete Herr Holina in uns wirst mich wohl jetzt gar vom Kollegen Sach fest- Heißt das, daß ich verhaftet bin?" fragte erwiderte verschämter Weise. Hast dir dabei auch das nehmen lassen, weil ich dich gejagt hab'? Sach, Beinsteller.., Warum werde ich verhaftet?" Snie zerschlagen und bedreckt?" Holina, der außerdienstlich kein Kostverächter war. bin ich noch frei?" " Ja, so geht's einem, Herr Holina, wenn Holina sah ihn höhnisch an und winkte lässig Er stopfte sich auch schon den Mund voll und war " Das müssen Sie nicht so ernst nehmen, mit der Hand. Die Habeastorpusatte gilt nicht für eben daran, die Falsche mit Eierkognak zu man ohne Frauenzimmer dasteht. Das Knie Herr Holina, jeder wehrt sich seiner Haut. Sie Menschen wie Beinsteller; diese stehen außerhalb forten. habe ich mir gestern zerhaut, heute bin ich gar sind auch gar zu scharf auf mich losgegangen, des Gefeßes. Die clizei verhaftet sie ohne Beweise, ,, Selbst gemacht?" fragte er Beinsteller, nicht vor die Tür gekrochen." haben gleich einen Mörder aus mir gemacht. sobald sie einen Täter sucht. mir gemacht. sobald sie einen Täter sucht. " Franz", sagte Herr Holina drohend, du Hätten Sie mich doch im guten gefragt: Warum Lumpen, dann greift sie fünfzig Beinsteller auf, toften, Kollega!" Schmierfint, wenn ich dich heut' nicht schon zum bist du denn gar so gerannt, Ferdl?" Ich hätte da sie glaubt, unter ihnen immer den richtigen zu drittenmal sehe, so will ich nicht avancieren. Zum es Ihnen gewiß gleich gejagt." finden. Herr Holina war, was seine Verantwor

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Sucht sie einen dem er gekostet hatte. Nicht schlecht, fannit aud

ents

nach

( Fortsetzung folgt.)]