Sekte 6 a„Sozialdemokrat" Sonntag, 17. November 1935. Nr. 1935 Jrajer Rettung Brennende Kerze in Holzwolle geworfen. Gestern vormittags vor S Uhr schickte der Kaufmann Rudolf Fris in Prag -Weinberge seine beiden Lehrlinge um Kühle in den Keller. Einer der Jungen, der eine Kerze mitgenommen hatte, stellte diese, unten angelangt, auf eine mit Holzwolle gefüllte Kiste. Durch einen Luftzug wurde die Kerze in die Holzwolle geworfen, die sofort Feuer fing. Die beiden Lehrlinge eilten zu ihrem Chef zurück, der sofort die Feuerwehr telephonisch verständigte, da das Feuer inzwischen in dem mit Holzwolle, Linoleum und Kohle gefüllten Keller einen bedrohlichen Umfang angenommen hatte. Trotzdem konnte verhältnismäßig rasch gelöscht werden. Der Schaden ist beträchtlich. Rotbaracke durch Feuer zerstört. Gestern vormittags brach in der Notbaracke Nr. 994 in Michle infolge Ueberheizung des Ofens Feuer aus und ergriff rasch das ganze Häuschen, in dem sich niemand als die 18jährige Arbeitersfrau Marie Bartos mit ihrem fünfjährigen Neffen befand. In Ker Eile suchte die Bartos vom Mobilar zu retten, was zu retten war, wurde jedoch beim Heraustragen der einzelnen Gegenstände vom Feuer erfaßt und erlitt Brandwunden zweiten Grades an Gesicht und Händen. Als die Michler Feuerwehr eintraf, konnte sie zwar in zehn Minuten löschen, die Baracke war jedoch bereits mit sämtlichem Mobilar völlig verbrannt. Der Schaden steht nicht fest, ist aber nicht durch Versicherung gedeckt. Die Bartos wurde ins allgemeine Krankenhaus gebracht. Ausflugszüge. Die Staatsbahndirektion veranstaltet folgende Ausflugszüge: Vom 6. bis 8. Dezember Rikolofeier auf der Sokolbaude und in Johannisbad 170 KL; 21. bis 27. Dezember Weihnachten in der Hohen Tatra 415 KL oder bis zum Neujahr 690 KL; 21. bis 26. Dezember Weihnachten im Gesenke 800 KL oder bis Neujahr 550 KL. Anmeldungen beim Ausflugsreferat im Basar neben dem Wilson-Bahnhof, Telephon 383-35 . Verdauungsstörungen. Namhafte Magenärzte bezeugen, daß sich der Gebrauch des natürlichen „Franz-Joses"-Bitterwassers für den durch Esten und Trinken überladenen Berdauungsweg als eine wahre Wohltat erweist. Aerztlich bestens empfohlen- 8148 JCunst und WUs-w Venus in Seide Unter den zeitgenöffischen Operettenkomponisten ist der Wiener Robert Stolz 'einer der produktivsten. erfolgreichsten und beliebtesten. Seine Beliebtheit mag seiner Popularität entspringen, die er sich als Tonfilm« und Schlagerkomponift erwarb. Seine Operetten, veren Schopfüngszahl mehrere Dutzend beträgt, gehören nicht zur Gattung der'großen Operette, wie sie etwa Franz Lehär pflegt und die sich. schon sehr ihrer ernsten Schwestergattung Oper nähert, sondern repräsentieren die Operette in ihrem leichtesten und vergnüglichsten Genre. In diesem Genre allerdings schreibt Stolz eine durchaus wirksame Operettenmusik. Eine Operettenmusik, die sich auf rhythmische und melodische Erfindung stützt, ohne freilich besonders originell oder gar^ geistreich zu sein, die das Ohr umschmeichelt, hie uno- da sogar in einer oder der anderen Nuancen wirklich so etwas wie Schmitz und glücklichen Wurf verrät, eine Operettenmusik, die auch harmonisch im konservativen Sinne apart ist und in der farbenfrohen un^ stimmungsvollen Instrumentation den erfahrenen Könner verrät; kurz, eine Operettenmusik ansprechendster Bedarfsqualität für das Publikum, eine Ope- rettenmusik, die keine Rätsel aufgibt und amüsiert. Die Operette„Venus in Seide" von Robert Stolz , die gestern abends im Reuen Den tschen Theater zur Erstaufführung gelangte, ist ein Musterbeispiel dieser Stolz'schen Bedarfs-Operettenmusik für das Moderne Operettenpublikum. An ihrem Textbuch haben sich zwei erfahrene Operettenlibrettisten beteiligt: Alfred,G r ü n w al d und Ludwig Het- zer. Sie haben diesmal die Fabel von dem vornehmen Räuberhauptmann verwendet und„Gaspa- rone" in ungarischer Variante aufgetischt, keineswegs aber geistvoll und glaubhaft in dem Spiel des Rollentausches zwischen dem. Räuberhauptmann Rosza Sandor und einem Fürsten , den ein Bild „VenuS in^Seide " entflammt und nicht Ruhe gibt, bis er das Original in der Person einer Fürstin besitzt. Unerträglich primittv find übrigens- die Liedtexte in dieser Operette. . Ihre Aufführung litt unter Mangel an rhythmischem Schwung und an Lebendigkeit der Szene. An ersteren war der junge Kapellmeister Herbert Popper schuld, der zum erstenmale seines Amtes am Pulte waltete, also vermutlich noch zu vorsichtig in den raschen Tempis war, im übrigen aber viel Geschick in der Stabführung bekundete und vor allem die großen Ensembles überraschend fest und sicher leitete. Martin CostaS Inszenierung war bildlich schön, aber— wie bereits angedeutet— zu wenig flott im Tempo. In der Rolle der Fürstin(VenuS in Seide) zeigte Anny C o t y schauspielerische Liebenswürdigkeit. auch gesangliches Können, aber leider wenig Temperament. Ausgezeichnet wie immer war Kurt Erich P r i g e r, ihr Hauptpartner, dem zuzuhören ebenso ungetrübte Freude bereitet wie seinem naturechten Spiel zu folgen. Das lustige Paar der Operette hatte in f mCarpentier und Herrn Schmerzenreich temperamentvolle und frohgelaunte Vertreter. Sehr unterhaltend war in einer komischen Rolle Herr Dudek, nicht ganz am Platz Dörner als Räuberhauptmann, sehr gut Herr Stadler als Pfarrer. DaS zahlreich erschienene Publikum unterhielt- sich gut kam aber nie in die richtiae Stimmung. E. I. Neues Deutsche? Theater. Sonntag halb 8: DieberkaufteBraut, Arbeitervor- st e l l u n g, halb 8: Martha, neuinszeniert, C 2.— Montag 7:Der Geizige, Theater- gemejnde der Jugend, Abonnement aufgehoben.— Dienstag halb 8: MariaStuart. A2.— Mittwoch halb 8: Venus in Seide, B 2.— Donnerstag halb 8: Die verkaufteBraut, C 1.— Freitag halb 8: M a r t h a, D 2.— Samstag halb 8: Die ersteLegion, DI.— Wochcuspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Sonntag 3 Uhr: Die.spanischeFliege, 8: D a s unbekannte Mädchen.— Montag 8: Kameraden, Bankbeamten l— Dienstag 8: Kameraden.— Mittwoch 8: Kameraden, Bankbeamten H und freier Verkauf.— Donnerstag 8: Kind im Kampf. — Freitag 8: Der König mit dem Regenschirm, Theatergemeinde deS Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8: Kameraden., Deutsche sozialdemokratische Bezirksorganisation Prag Donnerstag, 21. November 1935, um acht Uhr abends im Großen Saal des Gewerkschaftshauses, Prag I., Perstyn 11, Parteiversammlung mit Vortrag des Genossen Paul MalleS, Korrespondenten des„Socialdemokraten" Stockholm , über das Thema „Die Sozialdemokratie in den nordischen Ländern".« Vorträge Karin Michaelis »Leben und Treiben" Die dänische Dichterin ist der„Urania ". Sie steht, im weißen Haar, die alte Dichterin und Kämpferin, und wie sie aussieht, was sie sagt, das wirkt alles«in bißchen märchenhaft, erinnert an den feinen, leisen, bittersüßen Geschichtenerzähler Nils Christian Andersen , Vorfahren und Landsmann der Karin Michaelis . Einer gespannt und andächtig lauschenden Zuhörerschaft erzählt die Dichterin von ihrem„Leben und Treiben", Karin Michaelis ist sehr viel herum- gekömmen, in Europa , in Amerika , auch"eistest Zipfel von Asien und Afrika hat sie erwischt— da gäbe es also allerhand zu berichten. Doch kein Land der Welt erscheint Karin Michaelis so wunderbar wie ihre Heimat Dänemark , wie die kleine Jcksel Thürö, wo sie schafft und den größten Teil des Jahres verbringt. Das Land Dänemark wird uns von der im besten Sinne befangenen und zugleich unbefangenen klugen Frau, die frisch, lebendig, auf eine wunderbar MNg-gebliebene Art redet, als Musterland hingestMt. „Wir haben 75 Jahre lang keinen Krieg gehabt. Das Geld, das andere Völker in ihre Rüstungen stecken, konnten wir zum Aufbau Dänemarks , zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zur Hilfe für die Alten und Arbeitslosen verwenden". Was Karin Michaelis hier mit berechttgtem Stolz preist, das ist die Leistung unserer Genossen, deren Politik auf jedem Gebiet soeben bei den kürzlich stattgefundenen Wahlen die überwältigende Zustimmung der dänischen Bevölkerung gefunden hat. Mit 65 Jahren, so hören wir. hat jeder in Dänemark , dessen Enckommen und Besitz eine bestimmte Vermögensgrenze nicht überschreitet, Anspruch auf Altersversorgung. Arbeitslosen-Unter- stützung erhalten alle, die sechs Wochen an einem Ort sind, ohne Beschäftigung gefunden zu haben. „Denke ich an meine Jugend", sagt die 65jährige Dichterin,„da gingen kleine Kinder in die Fabrik, die Alten und Siechen ins Armenhaus, vor dem sich alle fürchteten. Wenn ich sage, wir haben jetzt eine herrliche, eine wunderbare Regierung, so ist dies keine Uebertreibung. Heute stehen in den Armenvierteln Kopenhagens die herrlichsten Schulen für Proletarierkinder. Ich habe sie selbst gesehen. Sie sind eingerichtet mit Blumen und Bildern und vor allem— die Kinder bekommen dort jeden Tag nach Beendigung des Unterrichtes ihr Mittagsbrot. Wie die Schulen, so sind auch die Altersheime. Keine Stätten des Grauens mehr und der Verwahrlosung. Die alten Leute gehen gern dorthin.'Sie haben es so gut wie in einem Sanatorium. Man legt ihnen jeden Tag eine Speisekarte vor mit den verschiedensten Gerichten. Da dürfen sie sich wählen, wonach ihnen der Appettt steht.— Denkt man an das Elend der Welt, wer bekäme, nach den Worten Karin Michaelis , nicht Sehnsucht nach ihrem herrlichen Land Dänemark ? Dann spricht die Dichterin von jener kleinen Insel, auf der sie lebt. Von Thurö. Mit seinen 1600 Bewohnern, deren männlicher Teil sich meist auf Seefahrt befindet. So kommt es, daß auf Thurö die Frauen regieren und ein strenges Regiment führen. Mit liebevollem Humor und einer Ironie ohne Bosheit malt Karin Michaelis nicht nur ihr Leben und Treiben, sondern auch jenes der Leute rings um sie. Wir aber wissen noch mehr von ihr, als sie uns verrät. Wir wissen sogar das, was sie verschweigt. Nämlich— wir wissen von ihrer großzügigen Hilfe für vertriebene deutsche Schriftsteller, Künstler und Gelehrte, von denen mehrere seit Beginn der braunen Barbarei Zuflucht und Obdach im Hause Karin Michaelis auf Thurö gefunden haben. U. a. auch Bert Brecht , der dort seinen Dreigroschen-Roman schrieb. Gerade weil wir wissen, was Karin Michaelis für ein tapferer und vorurteilsloser Mensch ist, hätten wir gern noch etwas über ihren Standpunkt zu den brennendsten Fragen des Tages— Krieg, Fascismus und Sozialismus gehört. Aber leider, vielleicht nicht ganz freiwillig, beschräntte sich die Dichterin auf einen kleinen Ausschnitt. Doch auch das war interessant und wesentlich. Wir freuen uns, daß Karin Michaelis kam. Wir danken ihr für das, was sie uns gab. GreteLivius- Vortrag über Kartelle des Direktors der „Gec" Großeinkaufs-Genossenschaft Kreisky, am Mittwach, dem 20. November, 8 Uhr abends, im großen Saal des Handwerkerheimes im Rahmen eines Vortrags-Zyklus des Allgemeinen Angestellten- Verbandes Reichenberg, Ort Prag II., Gäste aus befreundeten Organisationen willkommen; Ausweis notwendig. VMnsnathnchiin 8 pari■• Xörperpfiegr Die Schweizerischen Gerätrmeisterschasten 1935 wurden vor starkem Besuch in Schafisheim (Aar gau ) und Teilnahme der zwölf besten Kunstturner des Satus ausgetragen. Als Sieger und Meister ging der bestbekannte Paul Schori(Bümpliz ) mit 39.2 Punften vor Ernst Krättli(Baden) mit 38.8 Punkten hevor. Schoris Einzelwertungen waren: Barren: 9.8, Pferd: 9.8, Freiübung: 10 und Reck 9.7 Punkte. Norwegens Arbeiterfußballer in Schottland und England. In Edingburg fand kürzlich ein Spiel zwischen einer schottischen und norwegischen Auswahlmannschaft der Arbeiterfußballer statt.Die Norweger gewannen das Match mit 5:2(2:1). Von Interesse ist daß die Schotten während des ganzen ,Spieles keinen Sttafstotz verursachten. Das zweite Spiel der Norweger ging in Newcastle vor sich, wo sie gegen eine englische Arbeitermannschaft mit 6:1 (3:0) siegreich blieben. Sozialistische Jugend, Kreis Prag Revolutionsfeier zum 18jährigen Bestand der UdSSR , am Montag, dem 25. November 1935, 20 Uhr im Urania-Kino, Klimentskä. Es Lust der Ruffenfilm:„DieErdedürste t", außerdem Kollektivreferat der neuen Spieltruppe der SJ-Prag aus„Zehn Tagen, die die Welt erschüttern". Eintritt KL 3.20, 4.20, 5.20.— Reinertrag zugunsten der Solidaritä^aktion der Arbeiterfürsorge.— Kartenvorverkaufrm Parteiheim. Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker. Dienstag, den 19. November, 20 Uhr, Gruppenabend im Parteiheim, Narodni tk. 4. Genosse K. W. Deutsch spricht über das hochaktuelle Thema: „Umbruch in der sozialistischen Bewegung". Es wird vollzähliges Erscheinen unserer Mitglieder erwartet. Gäste willkommen. Allgemeiner Angestellten-Berband Ortsgruppe Prag . Monatsversammlungam Mittwoch, dem 20. November, 8 Uhr abends, im Hand- werkerheim. Vortrag.Kartelle". Nächste Versammlung am Sonntag, dem 1. Dezember, 10 Uhr vorm. Handwerkerheim. Am Samstag, d—> 23. November, 3 Uhr nachmittags in der Urania Vorführung des Schweizer Naturfreundefilmes„Empor zur Sonne". Karten im Vorverkauf sichern. Volksstnggcmeinde. Dienstag^7 Uhr Probe des Frauenchors, Dienstag J$8 Männerchor.— Um 7\ Uhr wichtige Ausschuß- s i tz u n g, Vorbesprechung für die Dezember-Akademie. der»TirCIfUCL« Heute, halb 11 Uhr vormittags:„Mit Jane Grey ins Reich der Meeresungeheuer".(Südsee). Jn-der Reihe„Spielfilme für die Jugend".-p Dienstag, 8 Uhr, liest Ernst Zahn aus eigenen Werken.—„Helenens Kinderchen", Kindernachmittag, M i t t w o ch, 3 Uhr. „Kinderkrankheiten im Herbst und Winter". Ihre Bekämpfung und Verhütung. Dr. Paul Gerstl, Kinderarzt. Donnerstag. 8 Uhr.—„Einführung in den Wintersport". Donnerstag, 8 Uhr. Richard Salzer und Affistentin Dr. Vogl: Psychographologischer Experimental-Vorttag:„Wie sieht der Schreiber aus? Wie erkenne ich meine Mitmenschen?"(Zugunsten der Arbeiterfürsorge.) Freitag, 8 Uhr. Masarhk-Volkshochschule ^.Der Film von gestern und hytte". Mon- t a g, halb 7 Uhr.—„Menschenkenntnis". Di. Fürst. M o n t a g, 8 Uhr.—.Tschechoslowakische Kunstgeschichte". Dr. Leopold Kreitner. I.„Romanische Epoche".(Zahlreiche Lichtbilder). M i t t- w o ch. 8 Uhr. „Die Kunst der freien Rede"« Dr. Fürst- Donnerstag.8 Uhr. Arania-Kino „Johanna, das Mädel aus dem Böhmerwald". Ewald Balser . Heute um 2, 4, 6 und viertel 9 Uhr. Der Nkm- „Kardinal Richelieu ." Der Hauptwert dieses historischen Hollywood -FilmS besteht darin, daß er eine neue Rolle für den englischen Charakterdarsteller George A r l i ß hat, der als„eiserner Herzog" Wellington und als Rothschild berühmt wurde. Auch als Richelieu baut er wieder eine interessante Gestalt aus Würde, und Verschlagenheit, aus Energie und Gelassenheit auf, und auch hier wieder zeigt er in der,MaSke eines machtstolzen Mannes der Weltgeschichte das Gesicht eines Menschen, der lieber lächeln und sinnen als kämpfen und zerschmettern möchte. Aber der Film Lßt diesmal der Kunst des Schauspielers George Arlitz nicht Raum genug zur Entfaltung. Sie bleibt mehr als früher in den Verwicklungen der Handlung stecken, die auf billige Art abenteuerlich ist und Richelieu , den Begründer des französischen Absolutismus (und Ueberwinder des Ständestaates, der heute nach 300 Jahren wieder als modern angepriesen wird) im Kampfe gegen eine Adelsverschwörung zeigt, die sich der(vom König vergeblich begehrten)' Pflegetochter des Kardinals bedient, um gegen'ihn zu intrigieren, und die ein Attentat gegen ihn ins Werk setzt, um dann, wenn Richelieu sich tot stellt, den Sieg schon für sicher zu halten. Einem Kampf gegen solche Gegner fehlt notwendigerweise die dramatische Spannung, und einem Darsteller wie George Arlitz fehlt in der Söhar der Mitwirkenden auch das Gegengewicht. Der Regisseur RowLnd Lee war um historische Ausstattung und um die Pointen des Dialogs nicht ohne Erfolg bemüht.—eis— Filme in Prager Lichtspielhäusern Urania:.Johanna, dar Mädel aus dem Böh merwald ." D.— Adria;„Kardinal Richelieu ." A. Georg Arliß.— Alfa:»Hergiß mein nicht." D. B. Gigli.— Avion:„Marktder Eitelkeit." A. Farbenfilm. Harlow.— Beranek:„Der König der Straße."— Fenix:„So mach ich eS." A. Mae West.— Flora:„M. R. Stefanik ." Tsch.— Gaumont:„Der rote Reiter." D.— Hollywood : „Der rote Reiter." D.— Hvkzda:„Cucaracha." „Im Schatten der Wolkenkratzer." A.— Julis: „Musikus Florian." D.— Krnema: Journale, Grotesken, Reportagen. (Halb 2 bis%7.)— Koruna: „Cucaracha."„Der silberne Pfeil." A.— Kotva: „Die Kinderlose." Tsch.— Lucerna:„Die Kinderlose." Tsch.— Metro:„Der unbekannte Gast." Engl . Conrad Beidt.— Olympic:„Menschen in Weitz." A.— Passage:„Episode."©• Paula Wessely.— Praha:„General Dens Leidenschaft." A.— Radio:.Kleopatra."— Skaut: „Der König der Straße."— SvLwzor:„Episode." D. Paula Wessely.— Alma:„Tränen der Liebe." A.— Bajkal:„Weib und Hampelmann." A. Marlene Dietrich. — Belvedere :.Kleopatra ." A.— Beseda :„Der erste Kuß." Tsch.— Carlton: „Der König der Straße."— Illusion:„Menschen in Weiß." A.— Lid» II:.Jahrhundert in Flammen. "— Louvre:.Kleopatra ." A.-p Maceska:„Der König der Straße."— Roxy:„D i e Hochzeitsnacht." A. A. Sten» G. Cooper.—' Sport:„Die blonde Carmen." D.— U Bejvodo: „D i e gackze Welt lacht." Russ.— Baldek: „M. R. Stefan».' Tsch.— Bi» Beletrhy:„Jahrhundert in Flammen." Handeln Sie energisch... 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