Seite 6„Sozialdemokrat"Sonntag, 10. Mai 1936. Nr. 110fraget RettungDer Blinde und sein Hund* Ich begegnete ihm oft und es ist so packend,daß ich ihm ein«rück folgen und den Hund bewundern muß.Ter blinde Mann führt ihn an einem Bügelgeschirr— nein, der Bügelgriff ist nur sein Haltund er wird geführt. Der Hund ist sein Führer. Undwie, mit welcher Begabung, mit welcher Hingabe anseinen Dienst ist er dasl Jeder Nerv des magerenTierkörpers ist Spannung, jede Regung ist disziplinierte Bereitschaft. Der Hund führt den Blinden, alswüßte er kraft geheimnisvoller Eingebung, wohin erihn zu führen hat. Man spürt, wie sensibel er ausjede Regung des ihm anvertrauten Menschen reagiert.Ihm ist die Sicherheit des Blinden anheimgestellt,und das Bewußtsein seiner Verantwortung sprichtsich in seinen unablässig spähenden Augen aus. SeineAugen sind die Augen des Blinden geworden: er siehtfür ihn. Fast ist er nur ein Organ des Blinden, jnitihm verbunden durch geheime Empsindungsleitung.Muß der blinde Mann die Straße überaueren,.so wartet der Hund, bis kein Fahrzeug seinen Schützling bedroht, und ist der Uebergang frei, so zieht erihn mit einer steten Energie über die Straße, wachsam nach allen Seiten sichernd. Bor jeder Bordkantebleibt er stehen, bis der Blinde die Kante mit seinemStock ertastet hat, und dann erst führt er ihn weiter.Entgegenkommenden Menschen weicht er auS; miteinem sanften Drängen seines Körpers leitet er denBlinden zur Seite.Ein anderer Hund kam vorüber. Für eineSekunde, für den Bruchteil einer Sekunde nur überkam den Hund des Blinden die Versuchung, den Artgenoffen nach üblicher Hundesitte zu begrüßen. Aberebenso schnell faßte er sich, streifte den anderen Hundnur mit einem Blick und ging mit gemeffenem Schrittweiter, mit jedem Nerv seinem Dienste hingegeben.Einmal aber—.und das war auf bestürzendeArt erregend— einmal lenkte ein schweres Lastcn-auto Unerwartet scharf gegen den Gehsteig hin; fastschien es, als wollte es den Gehsteig überfahren, aberes lenkte nur knapp heran, und in diesem Augenblickdurchfuhr den Hund ein so heftiger Schreck, daß ergeduckt, mit- einem entsetzten Blick seiner Hundeaugenzusammenzuckte und sich blitzschnell umsah. wohin ersich mit dem Blinden retten könnte. Da war der Irrtum auch schon erkannt und die Gefahr vorüber, dochman fühlte die ungeheure Spannung mit. die denKörper des Hundes in dieser Schrecksekunde straffte.Der Blinde, den das, geschärfte Gehör leitete,war nicht erschrocken, aber er hatte das Zusammenzucken des Hundes gefühlt. Doch da ging der Hundschon weiter, begleitet vom tastenden Klopfen desBlinden. Er bog um eine Ecke und ging geradewegsin eine offene Ladentür hinein, als gäbe es nur dieseeine Ladentür in ganz Prag, so bestimmt und unbeirrbar fand er sie. Drinnen stand eine Frau. Mitblind starrenden Augen, lächelnd grüßte der Mann,und die Frau streichelte liebreich den braven Hund.Es ist bewundernswert, mit welcher. Sorgfaltund Geduld ein Tier zum verlayllchen Führer einesblinden Menschen abgerichtet wird.- Sie wird nur übertroffen von der Sorgfalt, und.,dem Scharfsinn, womit noch modernere Kanonen konstruiert und noch gifsigere Gase gemischt werden, umaufs neue mit sehenden Augen beglückende Menschenkriegsblind zu schießen.,.Mißglücktes Heldentum. Der Aöjährige ArbeiterAnion Sindelar aus Prag III. arbeitete gestern amNiederreißen eines Hauses in der Bartholomäus-gasse, als ihn eine heruntersallende Latte auf denKopf traf und verletzte. Der Maurermeister JosefBräbec leistete ihm die erste Hilfe und wollte ibnins Krankenhaus bringen, was jedoch der Verunglückte ablehnte. Als er den Arbeitsplatz verließ,wurde er in der Rittergasse von einer Ohnmacht befallen und stürzte auf Pflaster, wobei er sich nochmehrere Rißwunden zuzog. Auf der Klinik Schlosserwurde festgestellt, daß er überdies eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte.Brennendes Motorrad. Der Beamte WenzelSkubal aus Prag-Weinberge fuhr gestern auf seinem Mororrad durch die Palackystraße in Pankratz,als plötzlich der Motor in Brand geriet, so daß dasMotorrad vernichtet wurde, obwohl die Wache undPassanten zu löschen versuchten. Verwundet wurdeniemand.Mit dem Aufzug anf die Straße gestürzt. Der36jährige Arbeiter Josef Pcrout aus Neuhof ludgestern aus einem Neubau i nder Englischen Straßein Prag XII. Baumaterial auf einen Aufzug, der indie Tiefe gehen sollte. Plötzlich riß das Seil undPerout stürzte mit dem Aufzug vier Stockwerke tiefauf die Straße. Trotzdem wurde er nur mit verhältnismäßig leichten Verletzungen am Kinn und imGesicht auf die Klinik Jiräsek gebracht.Sprung i« die Moldau. Die 25jährige KellnerinEmilie Enkersperk aus Nusle sprang gestern inselbstmörderischer Absicht vom Masaryffai in diefreie Vereinigung sozialistischer AkademikerMitgliederversammlungDieuStag, den 12. Mai, um 20 Uhr im Parteiheim, Närodni 4, V o r t r a g des GenoffenDr. Emil Strauß»brr:Die tschechoslowakischeArbeiterbewegung vor 1814.Dieses Referat bildet den Beginn einer B» r-tragsreihe über die Entwicklung der sozialistischen Bewegung in unserem Lande. Weitere Borträge jeden zweiten Dienstag. Unsere Genossinnen und Genoffen werden, aufgefordert, sichvollzählig und pünktlich einzufinden.Moldau und wurde m bewußtlosem Zustand aus dieKlinik Schmidt gebracht, wo sie aus ihrer Ohnmachtnoch nicht erwacht ist. Sie dürfte innere Verletzungenerlitten haben. Das Motiv ihrer Tat ist unglückliche Liebe.Wieder zwei Schüler überfahren. Der 13jährigeSchüler Ladislaus Lehovec aus Prosek wurde gesternvormittags in der Königsstraße in Wysotschan vomAuto des Fabrikanten Antdn Feigler aus Neu-Pakaerfaßt und zu Boden geworfen. Mit einer Gehirnerschütterung und Rißwunden wurde er ins tschechische Kinderspital gebracht. Dem Chauffeur wurdeder Führerschein entzogen, das Verfahren einge-leitet.— Der lOfährige Schüler Eugen Baszak ausLieben wurde gestern vormittags in der Primatorstraße in Lieben vom Auto des Chauffeurs WenzelGroßmann zur Seite geworfen, so daß er einenBluterguß im Kopfe und in den Gelenken erlitt. Erwurde vom selben Auto ins Krankenhaus auf derBulovka gebracht.Iüurst luul Mss«rEin junger Dichter liest. Auf Einladung der„Wizo" las Johannes F o e r st e r, ein junger, ausDeutschland«migrierter Schriftsteller, sein Schauspiel„Ein Mensch ruft",, in dem er die Hoffnung,daS Bangen und den Triumph eines Dichters dramatisiert hat, der sein ganzes Leben um den Erfolgdingen mußte, nicht nur um den persönlichen Erfolg,sondern um die Wirkung seines Rufes nach Nächstenliebe und Menschlichkeit. Dieser Ruf ist nicht neu,so wenig wie das Thema des Foerster'schen Stückes(das den Glauben seines Verfassers mehr bekenntals gestaltet)—, aber wenn es in dem Stück heißt,daß der alte Ruf nach Menschenliebe und Menschenachtung immer wieder erstmalig fft, dann ist damitauch der Eindruck derer beschrieben, die den jungenDichter sein Werk lesen hörten. Denn gerade das wardie starke Wirkung seiner Dichtung: daß uns dasehrliche Pathos ihrer Gefühle und die gläubige Leidenschaft ihrer Worte alle Vergleiche vergessen ließenund uns überzeugten, daß hier ein Bekenntnis gesprochen wurde. Ob Johannes Foerster wie der Heldseines Stückes(der für einen Charakterdarstellerübrigens eine dankbare Rolle wäre) sein ganzes Le-1den lang auf den Erfolg wird warten müffen, läßt!sich nicht Vorhersagen. In der Gestaltung mancherSzenen und der Führung der Dialoge beweist er Ineben seinem Jdealisnnls auch ein Talent, das ihmschon heute Beachtung bringen sollte.—eis—Drama rückwärts...(Ständetheater.) Dermit seiner Gesellschaftssatire»Das Diner um 8 Uhr"bekanntgewordene amerikanische Dramatiker G. S.Kaufmann hat in seinem neuen, gemeinsam mstM. Hart verfaßten Stücke„Wir drehen unsluftig im Kreise herum", das am 8. Diaiim Stgndetheater zum erstenmale tschechisch aufge-sührt ttnrroej die natürliche§iüfbl§c umgedreht undläßt sein Stück vom dramatischen Höhepunkre imJahre 1934 zurücklaufen bis in das Jahr 1916.Es ist kein Träümspiel, das die"Geschehnisse bildhaftvorführen würde; es ist eine rückwärts schreitendeFolge der Ereignisse, die uns ruckweise in neunEtappen aus dem Jahr 1934 bis in das Jahr 1916bringen, die gleichzeitig die Scheidewege der Zcn-tralgesmlt bedeuten, um die sich eine große AnzahlEpisoden abspielt. Richard Niles, im Jahre 1934erfolgreicher Verfaffer leichter Bühnenware, stehtauf dem Gipfel seines Ruhmes und Verdienstes.Die Premiere des letzten Stückes häuft neuen Ruhmauf ihn und den neuen weiblichen Star, dem dieeifersüchtige Gattin Niles' die Augen ausbrennt.Und doch ist es jene Frau, die ihm im Jahre 1926seine gesellschaftlichen und Bühnenerfolge begründenhalf. Der infolge seiner skandalösen Scheidung ver-femre Verfaffer wurde von der snobistischen Gesellschaft ausgenommen, warf die bisher HochgehalteneFahne reiner Kunst von sich und schwamm im Stromeder leichtfertigen Zeit, ein Sklave der leichten Museund der Soubrette Althei Royce. Und doch war dieZukunft so glänzend erschienen, als der Krieg endeteund' er seine ersten dramatischen Versuche.schrieb.Zwei Fahre vorher, 1916, hatte er in der Universitätsaula eine feurige Lobrede auf Freundschaft, aufreine Kunst und die großen Ideal« der Menschheitgehalten. Damit endet das Stück.— Mehr als dersonst übliche Weg feffelte dieser gewagte Versuch, derdie Ereigniffe rückwärts konstruiert und den Gestalten dadurch eine ungemein scharfe und überzeugende Charakteristik verleiht. Richard Niles(HerrK o h o u t), weiter der von der inneren Sendungder'Kunst durchwühlte Maler Jonathan Crale(H.Stkpänek), und die dem Trunk verfallende undim ersten Akt aus. der Gesellschaft ausgestotzeneSchriftstellerin Julie Glenn, deren Wandlung ausdem menschlichen Wrack bis zu dem Kinde vollerIdeale und Glauben an die Kunst Frau Stkpnic-k o v ä gerecht wurde, fielen unter den Darstellernbesonders auf. Die neun Szenen setzten sich auseiner Unzahl Episoden und Rollen zusammen, fürwelche die Regie K. Dostals und die AusstattungHoffmanns intereffante Bilder schufen, die im Szenenwechsel und Kulisstnschiebung mit Tänzen derJenkik-GirlS im verdunkelten Raume ausgefülltwurden. m. i.Deutsche Musik-Akademie. Montag, den 11.Mai, 20 Uhr, im Saale des Lyzeums, Kammermusikabend. Beethoven: Streich-Trio, Brahms:I Klavierquartett, Schnaubest(Absolvent der Kom-posittonsabteilung)— Streichquartett.Bruno Franks„Zwölftausend" wurde zugunsten hungernder Kinder im Erzgebirge am Samstag in der„Urania" von der„Deutschen Studenten-bühne" aufgeführt. Das von seiner Ausführung imDeutschen Theater her bekannte Stück, das am Hofeeines absoluten deutschen Fürsten des 18. Jahrhunderts spielt und den Verkauf der Untertanen an dieenglische Kolonialarmee behandelt, ist in seinerdemokratischen Gesinnung ebenso aktuell wie im Hinblick auf den Mussolinischen KoloniaUrieg. Es wurdeunter Leitung Walter Buchbinders von den jugendlichen Dilettanten mit Eifer und Freude gespielt,und da es ein volles Haus gab, dürfte der guteZweck der Aufführung erfüllt worden sein,—eis—Wochenspielplan des Renen Deutschen Theaters.Sonntag 714 Uhr abends: Boccaccio, A 2.— Montag 6*4: Die Zauberflöte,Theatergemeinde der Jugend, gemeinsam mitUrania, Abonnement aufgehoben.— Dienstag, 7*4:Glück muß man haben, AI.— Mittwoch, 714: Der Rosenkavalier, B 2.—Donnerstag, 7*4: Pariser Zug, Erstaufführung, CI.— Freitag, 714: Ein Volks-f e i n d, D 1.— Samstag, 7%: KatarinaIsmailowa, CI.— Sonntag: Zum 30. Male214: Unentschuldigt« Stunde, 714:Glück muß man haben. Dl.Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, 3 Uhr nachmittags: Salzburg ausverkauft^ Uhr: Unentschuldigt«Stunde.— Montag, 8: Salzburg aus-verkauft— Dienstag, 8: Menschen aufder Eisscholle, Bankbeamte II und fteierVerkauf.— Mittwoch, 8: Salzburg auS-verkauft.— Donnerstag, 8: MenschenaufderEisscholle.— Freitag, 8: Salzburg ausverkauft, Theatergemeinde desKulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag,8: Salzburg ausverkauft.— Sonntag, 8: Menschen auf der Eisscholle.Krach im Hinterhausheißt ein Berliner„VoUsstück". das in der vergangenen Spielzeit in der Stadt, in der es spielt, einDauer-Erfolg war. Wer jetzt den Film sieht, denman daraus gemacht hat, wird die Ursachen des Erfolgs zu ergründen versuchen,— was ihm allerdings nur dann möglich ist, wenn er berlinisch versteht(obgleich— oder gerade weil— das Berlinische hier im Film größtenteils unnatürlichübertrieben gesprochen wird). Er wird zu demSchluß kymmen, daß der Berliner Dialekt wohl dieHauptursache des Erfolgs an der Spree war: dennirgendwelche Werte.hat dieses Stück von klatschenden, stehlenden, sachbeschädigenden und prozessierendenKleinbürgern nicht aufzuweisen, und es wirkt wieeine Nachahmung des Dauptmann'schen„Biberpelz",in der die Satire verloren gegangen und die Kraftausdrücke übrig geblieben sind. Aber man darf vermuten, daß diese berlinischen Kraftausdrücke heut«in der Reichshauptstadt ihren besonderen Witz haben,schon weil sie in so auffälligem Gegensatz zu demunberlinischen Pathos des Lesterreichers Hitlerstehen und weil sie, wenn sie, wie in diesem Stück,zwischen Familienmitgliedern und Wohnungsnachbarn hin und her fliegen, einen ganz besonderenKommentar zu der offiziell verordneten„Volksgemeinschaft" bilden. Vielleicht hat der Verfafferwirklich etwas ganz„Bodenständiges" schaffen wollen, aber dieser unflätige Berliner Kleinbürgerkrachum gestohlene Briketts ist im Effekt eine groteskeParodie der Blut- und Boden-Dichtung geworden,und wenn hier die Volksgenossen einander vor Gericht ihre frühere Parteizugehörigkeit vorwrrfen, mitdem„Konzertlager" drohen und zwischen Meineidund übler Nachrede hochtönend von-Ehre und volks-nahem Recht sprechen, dann wird man den Eindrucknicht los, daß der Berliner Erfolg dieses sonderbarenSchwankes seine besonderen Gründe und Hintergründe hatte,— auch wenn der Verfaffer sich bemühte, mit der Verlobung eines jungen Rechtsanwalts und der Tochter einer Wäscherin der verordneten Vollsgemeinschaststendenz ein happy enddarzubringen.Das alles ist nicht uninteressant— aber es istnoch kein hinreichender Grund, den Film hier zuzeigen, schon weil dieser Film nicht nur roh'imDialog, fondern auch in der Machart plump ist, wasvor allem an der ganz unfilmischen Regie VeitHarlans liegt, aber auch am Ensemble derDarsteller, unter denen nur Gerhard B i e n e r tals Bäckermeister und Rotraut Richter als halbwüchsiges„Gör" echt und drastisch wirken. Die anderen wirken entweder krampfhaft übertrieben oder—wie die Star-Ruine Henny Porten in der Mutter Wolffen-Rolle vollkommen unglaubwürdig.—eis—Filmzentrum London. Wie aus London berichtet wird, hat RenkClair mit den Vorarbeitenfür seinen zweiten englischen Film begonnen, der imMilieu der englischen Gesellschaft zu Beginn des 20.Jahrhunderts spielen soll und den vorläufigen Titel„Ein Fahrrad für zwei"(A bicycle for two) führt.Auch Alexander Korda, dessen letzter Film„Diekommenden Dinge"(nach einem Manuskript von H.G. Wells) in Prag noch nicht erschienen ist, hat bereits die Arbeit an einem neuen Film ausgenommen:es soll ein Rembrandtfilm mit Charles L a u g h*ton, dem berühmten Darsteller Heinrichs des Achten, in der Haupttolle sein. Das Bestteben. Londonimmer mehr zum Mittelpunkt des europäischenFilmschaffens zu machen, tritt in der immer stärkeren Heranziehung berühmter Filmkünstler aus demAuslande in Erscheinung. Nach Marlene Dietrich, die von Hollywood nach London gekommen ist,um hier in dem Film„Ritter ohne Waffen"(Knights without arms) mitzuwirken, ist auchAnnabell« in London erschienen, um ihre erst«englische Filmrolle zu spielen. Und der berühmtefranzösische Regisseur Jacques F e y d e r(derSchöpfer der„Frauen von Boom") soll Rene ClairsBeispiel folgen und feine Tätigkeit demnächst nachLondon verlegen.Qua der TarterBezirksorganisation Prag: Sitzung der Bezirksvertretung. Mittwoch, den 13. Mai, 8 Uhrabends, Parttiheim.Sylvia Sidneyin„Dreißig Tage Prinzessin".VereinsnacsteicsttenKinderfreunde Prag. Montag, den 11. Mai.Ausschußsitzung um 7 Uhr abends. Wichtiges Programm: Kindertag, Sommerlager. Nächste Arbeite»bei den Falten.Volkssinggemeinde. Dienstag,wichtige Probe der Sänger undSängerinnen für die Akademie derLokalorganisation Krocehlav(Sonntag, den 17. Mai).Mttelülngenl«-Aranta-Vortrag Thomas Mann M o n t a g, 8 Uhr,auzverkauft, der gleiche Vortrag„F re u dund die Zukunft" wird Dienstag,8 Uhr, wiederholt. Karten Urania, Wetzler,Andre.„Unvergeßliche Filme":„D i« M il l t o n",ReneClair- Film! Dienstag, 14 9 Uhr.Urania-KinoSie kommen nicht yuS dem Lachen bei denSpässen von Hans Moser, Rühmann, Lingen, Petrovitsch in dem Lustspiel„W er zuletztküßt..." H e u t e 2, 4, 6 und 149 Uhr, s o n st'/ 2 6, 149 Uhr.filme in Prager LichtspielhäusernUrania-Kino:„Wer zuletzt küßt."— Adria:.Der Katholikentag in Prag, Tsch.— Alfa:„Moderne Zeit." Charlie Chaplin.— Avion:„Charlie Chan in Shanghai." Warner Öland. A.— Betonet:„Gesp enst auf Reisen." Regie: R.Clair. Engl.— Fenix:„Dreißig Tage Prinzessin."Sylvia Sidney. A.— Flora:„Tarzan und seine Gc-fährtin." A.— Gaumont:„Krach im Hinterhaus."Henny Porten. D.— Hollywood:„Krach im Hinterhaus." Henny Porten. D.— Hvizda: Neues W.Dis ney-Mickey-Programm.— Juli»:„Die blaue Brigade." Annabella. Fr,— Kinema:Journale, Grotesken, Reportagen.— Kotva B 36:„K i n d erderGrotzstadt"(„La Matcrnella").Fr,.— Lacerna:„Eine Frau im Offside." A.—Metro:„Konfetti." D.— Passage:„Konfetti." ,D-Praha:„Charlie Chan in Shanghai." A.— Radio:„Der klein« Straßensänger."— Staut:„Tarzanund seine Gefährtin." A.,— Svetozor:„Die blaueBrigade." Annabella. Fr.,— Alma:„Wir fahrennach Honolulu."'Laurel ü. Hardy. A.— Baikal:„Die Wildkatze."'D.— Belvedere:„Für ein Weilchen Glück." A.— Befeda:„Die Sextanerin." Tsch.— Carlton:„Die Vernichtung der Festung Ksur."Fr..— Illusion:„Für ein Weilchen Glück." A.—Svanda-Kino: Grotesken, Journale.— Konvikt:„G esp enst auf Reisen." Regie:-Rene Clair.Engl.— Lido II:„Tarzan und seine Gefährtin."A.— Louvre:„Walzer um den Stephansturm." D.— Maceska:„Gesp enst aus Re i.s e n." Engl.— Olympic:„Der kleine Straßensänger."— Roxy:„Für ein Weilchen Glück. A.— U Bejvodu:„Dieseralte Schuft." Harrv Baur. Fr.— Baldek:„Tarzanund seine Gefährttn." A.— Beletrhy:„Ter kleineSttaßensänger."Ihre Blumen dürsten»ach dem guten'Blumen-Zauberdung1 Paket mit Postzusendung Kfi 5 60 durchVermattung„Frauenwelt- Prag XU, Fochooa 62Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch di. Post monatlich sti 16.—. vierteljährig iiö 48.—, halbjährig sti 96.. ganzjährig KC192.. Rnfetate Werften loutTarif billigst berechnet Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einscnftung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tele«graphendircktton mit Erlaß Rr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei: ,F)rbiS". Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G. Prag.