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EonnerStog, 14. Mai 1938

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Die schwarze Messe von Paris Der Trick desägyptischen Magiers** kostüm. Sftrjm" art, Ne- auf Jem Tisch stauben, Skarabäus,.warf die Arme.in die Luft und begann zu schreien: /.Luzifer/ Luzifer , ich gebe mich' in deine Gewalt I" Dann wandte er sich an die Kranken, d.ie atemlos um den. Tisch standen: 3hm, geht es Euch bester? Bestimmt geht. es.Eqch bester, Ihr werdet es aber erst spüren, wenn Ihr zu Hause.seid." ' Die Krankest zogen etwas bedrückt. ab, und auch das Publikum schien nicht ganz befriedigt. Skarabäus aber ließ sich nicht beirren:Ich will Ihnen zum Schluß ein Geständnis machen, meine Herrschaften. In Wirklichkeit habe ich mich gär nicht in die Gewalt Luzifers begeben, sondern unter

dem.Schutz des Heiligen Michael, und Sie können sich darauf verkästen, daß die Kranken geheilt sind." Nach^diesen Worten ferchte sich der Vorhang, die schwarze Messe, war beendet. Die Pariser find.Leute mit Humor. Sie ver­prügelten den Magier, nicht, sie forderten auch nicht ihr Eintrittsgeld, zurück, sondern ste lachten, wie man selten'in Paris gelacht hat, über den Gauner, der sie auf so amüsante Weise' hereingelegt hätte- Die Behörden allerdings' scheinen anderer Meinung zu sein. Und wenn sie wohl auch keine Strafanzeige gegen Skarabäus wegen groben Unfugs erstatten werden, so wird er wohl doch kaum Gelegenheit hcchen,' seine schwarzen Messen noch fernerhin in Paris oder Frankreich vorzuführen. Uebrigens soll sich ein Teil der Kranken wirk­lich bester befinden, denn fie haben sich buchstäblich gesund gelacht.

Oie gewaltigste künstliche Wsssersfrsüe Amerikas Im Staate Nevada (USA .) wird jetzt die gewaltigste Wasserstraße Amerikas , der Arizona - Kanal, der das kürzlich vollendete Boulderstauwerk umgeht, fertiggestellt werden. Der Kanal äst breit und tief genug, um die größten amerikanischen Kriegsschiffe aüfzunehnien.

(MTP Paris.). Was eine schwarze Messe ist, weiß nicht jedermann, es ist auch nicht ganz leicht, diese Art Meffe zu erklären. ES heißt, daß man diese Meffen im Mittelalter, ja selbst noch im 18. Jahrhundert in Spanien , Italien und Frankreich zuweilenzelebriert" habe, wobei man sich nicht nur darauf beschränkt habe, zum Teufel zu beten, sondern außerdem noch recht ausschweifende Fest- lichkeiren zu veranstalten, an denen nicht nur die sogenannten Priester der schwarzen Meffe, sondern auch die Besucher, Männer und Frauen, teilnahmen. Natürlich waren diese schwarzen Messen nicht nur von der Kirche, sondern auch von den staatlichen Behörden verboten. Der berühmte Schriftsteller Huysmans hat in seinem nicht weniger bekannten Roman-bas" die Mysterien der schwarzen Mes­sen ausführlich beschrieben. Gibt es auch heute noch schwarze Meffen? Niemand weiß es, aber viele behaupten, fie hätten gehört, daß da und dort irgendwann eine derartige Messe stattgefunden hab«, selbswerständlich ganz geheim, man habe Einladungskarten versandt, die Äcreiligten hätten sich ehrenwörtlich zum Schweigen verpflichten müssen. Aber ob diese Behauptungen zutreffen? In Paris jedoch kann man alles haben. Also hatte das Paris vom Mai 1936 die Sensation einer schwarzen Messe. Es war eine Doppelsensation, denn diese schwarze Messe fand nicht nur wirklich statt, sondern sie war dazu auch noch ganz öffentlich. Plakate und Zeitungsannoncen luden eindringlich zum Besuch ein, und als Einlader zeichnete ein Mann, der sich Skarabäus nannte, mit dem Titel Aegyptischer Magier". In Paris leben ein paar Tausend sogenannte Magier« und Fakire, die ihr Leben ganz anständig damit fristen, daß sie den stets neugierigen und abergläubigen Franzosen und Französinnen teils aus der Hand, teils mit Hilfe von Karten oder anderen schönen Dingen alles Mögliche weissagen. Man braucht sich heutzutage in Paris nur Magier zu nennen, und wird sich alsbald über Kundschaft und Zulauf, nicht zu beklagen haben. , Der Magier Skarabäus nun rief di« Pariser zur Teilnahme an der schlvarzen Meffe in den Saal derSociötö Savante", wo um 11 Uhr nachts die Sitzung beginnen sollte. Eintritt nur 10 Francs. Man kann sich also vorstellen, daß der Saal um 10 Uhr schon überfüllt war, einige hundert Leute noch auf der Straße Schlange standen und die Poli­zisten alle Hände voll zu tun hatten, um an der Kaffe Ordnung schaffen und die Kaffiererin, der man di« letzten Billetts einfach fortriß, zu schützen. . Punkt 11 Uhr ging es los. Auf der Bühne er­schien ein dunkelbrauner Mann, nur mit einer schmälen Badehose bekleidet und«ine Art Magie­mühe auf dem Kopf, und begann seine Ansprache in ausgezeichnetem Französisch. Als«S darauf einiges Kopfschütteln im Saale gab, erklärte Skarabäus: Meine Herrschaften, ich spreche zwar Französisch, aber ich denke Acgyptisch". Nach dieser beruhigenden Versicherung erklärt« er den Zweck seiner schwarzen Messe in einer recht originellen Form: Wenn der Arzt, den Sie haben. Sie nicht zu heilen vermag, so gehen Sie zu seinem Konkurren­ten. Nun, in den überirdischen Regionen verhält es sich ebenso. Wenn man vom Teufel nicht befriedigt ist, so wendet man sich eben an den Teufel. Was mich betrifft, so stehe ich in Verbindung mit dem Teufel,' und es ist ein Irrtum, zu glauben, daß der Teufel nicht heilen könne. Ich werde Ihnen heute Abend beweisen, wie schnell und vollkommen der Teufel heilen rann." Und die Meffe begann. Skarabäus bat darum, daß sechs Personen aus dem Saal, die sich krank fühlten oder an irgend einem Gebrechen litten, sich zu ihm heraufbemühen sollten. Schnell fanden sich auch die Sechs, und Skarabäus trug ihnen auf, sich um den großen Tisch zu stellen, den er als Altar " bezeichnete. Dann hielt er eine neue Rede zum Publikum: Sie werden vielleicht meinen, daß zur Ab­haltung einer schwarzen Messe ein richtiger Priester notwendig sei. Das ist richtig, und so war es bisher auch immer. Aber ich habe ein besonderes Abkommen mit dem Teufel geschloffen. Außerdem müßte ich eigentlich völlig nackt fein, aber das haben mir die Behörden nicht erlaubt. Schließlich müßten mir auch noch sieben nackte Jungfrauen assistieren, die die sieben Todsünden darstellen, aber auch das ist mir nicht erlaubt worden. Es wird mir also nur meine Gehilfin assistieren." Und es erschien die Gehilfin, eine nicht mehr ganz junge Dame in einem sehr dezenten Bade-

Vom Rundfunk empfehlenswertes eus den ProgrimeM I Freitag: Prag , Sender L:' 7: Orchesterkonzcrt, 10.10: Slowakische Tänze von Dvokak, 11.35: Philharmon. Konzert, 12.10: Schaljapin auf Schallpl., 18.10! Deutsche Sendung: Funkhörkasten, 18.15: Prof. Walko: über Blutdruck und.Gefäßerkrankungen, 18.35: Arbeiter send ung, aktuelle zehn Minuten. 18.45: Deutsche Nachrichten. 19.25: Tschcch. Volkslieder, 22.15: Tanzmusik. Sender S: 7.30: Orchesterkonzert, 14.15: Deutsche Sendung: für die Frau, 14.30: Dr. Zilcher liest aus eigenen Werken, 18.20: Konzert. Brünn : 13.35: Operngesänge, 15: Nachmittagskonzert, 16.10: Salon-Trio, 17.40: Deutsche Sendung: Sportnach­richten, Dr. Kokurek: Kinderkrankheiten, 19.10: Flötensolo. Kascha«: 12.35: Rundfunkorchester­konzert. Mähr.-Ostrau: 18.10: Deutsche Sen­dung: Dr. Werne«: Ueber Kopfschmerzen, Groß: Etwas über LolkÄvirtschaft,

Volksgemeinschaft** und Volksgemeinschaft Es ist wirklich nicht einerlei, ob man das Wort so oder so schreibt. Es gibt zweierlei Ge- meinschastsbewußtsein im Volke, je nachdem von welchem Standort einer dos Volk sieht. Ideologen, die auf der Schulbank die Lehren vom Ständestaat studiert haben, wie der Dr. Kalter Brand machen sich von der Volksge- meinschast kindliche VorstellungiP und schildern Henleins arbestsreichen Geburtstag mit der Fahrt ins blühende Elbetal, wo die Vertreter der einzelnen Stände, schön säuberlich geordnet wie in der Fibel sich zu Henleins Tisch begeben, um ihm zu gratulieren. Man kann die ständische Gliederung der Volksgemeinschaft aber auch an den Zahlen der Krankenversicherungs-Anstalten überprüfen. Da berichtet z. B. der DND. über die Statistik der BKV. Weipert, Stand vom 31. März d. I. Es verdienten von 3047 Arbeitnehmern: 346 nicht über 36 Kc wöchentlich, 535 nicht mehr als 60 Ke, 757 nicht über 84 Xe, 1062 nicht über 108 Xe und 849 verdienen gerade 132 Ke wöchentlich. 529 Arbeftnehmer verdienen Pro Woche 153 Kc, 372 171 Xc, 187 189 Xc, 160 207 Kc und mir 200 über 207 Kc. Das sind also die unteren Stände. Zwischen denglücklichen" 200, die sogar etwas mehr als 207 Xc wöchentlich verdienen, und den 346, die weniger als 36 Xc in d e r Woche haben, klafft schon die tragische Kluft/ die durch keinen Ständefrieden, sondern nur durch den gemeinsamen Willen zu einer revolutionären und gerechteren Neugestaltung der Gesellschaft überbrückt werden kann. Wie würde es aber erst aussehen, wenn man nun die Statistik der Stände-Einkommen an­schließen könnte, die von der BKV. nicht er­faßt werden, der Volksgenossen Fabrikanten und Aktionäre! Es würde doch ein wenig an- ders aussehen als in Kamaik am Wirtshaus­tisch! Daß es aber trotz Henlein und trotz dem Jammer, der aus den Weiperter Zahlen spricht, eine Gemeinschaft des Volkes ohne Anführungszeichen gibt, das

bestätigt uns der Brief eines Genossen, der einige Tage nach dem 1. Mai bei uns ein- langte. 43 Jahre meldet der Schreiber, sei es heuer gewesen, seit er das erstemal den roten Mai gefeiert habe. Und als besonderes.Glück habe er sich es geschätzt, daß es geregnet habe, als der 1. Mai anbrach: Als ich am ersten Mai aufwachte, war mein Weg zum Fenster und richtig,«S regnete. Nun konnte ich auch mitgehen I Sie werden ftägen, wieso. Nun, ich habe nur noch einä geflickte Hose, ... wenn es schön gewesen wäre, hätte ich ja Hause bleiben müssen. Da es aber regnete, könnt e ich«inen Wet- t e r m a n t e l, welchen ich geschenkt erhielt, darüber ziehen... Ich konnte mit­gehen, ich konnte mitziehen, ich konnte dabei sein. Und doch wäre es für mich besser gewesen, ich wäre zu Haus« geblieben. Ich sah nämlich meinen älteren Sohn bei den Henlein . mitmarschieren und das tut im Herzen . weh; nur daß meine Tochter bei unseren Frauen marschierte, hat mich wieder auftzerichtet und es hat mich trotz der geflickten Hose gefreut, mit dabei gewesen zu sein, bei diesem herrlichen Auf­marsch..." Dieser Mann hat in einem langen Leben einen anderen Begriff von Gemeinschaft kennen­gelernt und hat erlebt, was es heißt, mit dem Volke zu kämpfen.' Daß es Männer wie ihn gibt mit treuen Herzen und unbeugsamen Sin- nen, gibt uns allen die Hoffnung, daß die Art Volksgemeinschaft, wie fie die oben zftierte Lohnstatistik spiegelt, auch einmal verschwinden wird!

Jubiläum einer deutschen Karpathrngrmeinde. Im heurigen Jahre feiert die Gemeinde Barbovo im Bezirk Mükacevo ihren 200jährigen Bestand. Die Gemeinde wurde im-Jahre 1736 im Zuge der Maria-Theresianischen Besiedlungsaktion von Tiroler Holzbauern im Urwald und in den Sümpfen, welche Mukakevo damals umgaben, ge­gründet. Die Gemeinde hieß ursprünglich Bard- haus und blühte durch die erfreulich« Arbeit der Kolonisten, sh daß heute die Gegend um Barbovo zu den fruchtbarsten Gegenden in Karpathoruß- land gehört. Barbovo ist auch heute eine deutsche Gemeinde mit einer deutschen Minderheitsschule. Fackeltanz mit Todesopfern. Während eines Fackeltanzes der Tänzerin Viola Lamonto in einem Kabarett in S a n F r a nz i s k o flog eine Fackel in die Dühnenvorhänge. In wenigen Mi­nuten stand das ganze Kabarett in Flammen. Unter den Zuschauern entstand eine Panik. Bier Personen verbrannten oder wurden zu Tode ge­treten. Neun wurden schwer verletzt. Felssturz im Desse-Tal. Die Staatsbahn­direktion in Königgrätz gibt bekannt: Am 13. Mai um 5.15 Uhr stürzte in Kilometer 62/3 der «strecke Gifenbrod und Tannwaldschumburg

Aus der ArDcMcr-Iurn- und Sportbewegung V. Atus-Kreis Fußball Sonntag, den 17. Mai, vormittags 10 Uhr, findet in A u s s i g, Bolkshaus, eine außerordentliche Kreiskonferenz statt, an der alle Bezirksspielleiter und Schiedsrich­terobmänner des gesamten Kreisgebietes teilzuneh­men haben. Die Kreisleitung tagt bereu s um 8 Uhr früh und haben sich der Bezirksspielleiter des 2.. Be­zirkes sowie je ein Vertreter der Vereine Pihanken und Graupen einzufinden. Die Delegierungskosten der Schiedsrichter trägt der jeweilige Bezirk. Die Bezirksleiter haben unter anderen mitzubringen: Markenabrcchnung, Solidaritätsaktion und zu über- nebmcn die Adreffenverzeichnisse und Schie^richter- lehrbücher. Die Schiedsrichterobmänner haben die Abrechnung borzulegen und die nichwerkausten Lehr­bücher mitzubringen. Die Kaffabücher beider Funk­tionäre der Bezirke find betreffs einer Ueberprüfung mitzubringen. Wir beginnen mit beiden Sitzungen pünktlich, daher alle am Platz. Auch erfolgen Direk­tiven zum Bundesfest. Das Spiel Schönfeld gegen Krochwitz findet Sonntag, den 17. Mai, nachmittags 3 Uhr, in Krochwitz statt. DieKreisleitung.

a. d. Desse zwischen den Stationen Jeseny und Velkh Hamry nach den Regenfällen ein Felsen ab, wodurch die Strecke verrammelt wurde. Der Verkehr wurde durch Ilmsteigen aufrecht- erhalttn, bis gegen Mittag die Strecke frei­gelegt war. Postwagen entgleist. Mittwoch um 13 Uhr 18 Minuten entgleiste in Dluhonice bei Prerau im Km. 186.5 auf dem Stationsdurchfahrtgeleise bei dem pünktlich durchfahrenden Zug Nr. 6 der Postzug Fa 52073. Der Wagen war bei dem Schnellzug am Ende des Zuges eingereiht und entgleiste mit der vorderen Achse. Er wurde etwa 30 Meter weit geschleift, wobei weitere drei Wagen des Zuges Nr. 6 geringfügig beschä­digt wurden. Schwer verletzt wurde bei dem Zug Nr. 6 der Postsekretär Josef Hanus aus Prag XV. von der Zugspost Nr. 76, leicht ver­letzt wurden der Postsekretär K. Sumbera des gleichen Amtes, sowie Karl Holub , der Koch des Speisewagens, wohnhaft Prag -Spokilov Nr« 1141. Auf der Strecke arbeitete eine Kolonne der Bahnerhaltungsabteilung in Prerau, welche auf der Unglücksstelle bei der Durchfahrt des Zuges auf die rechte Seite trat. Von dieser Abteilung wurden drei Bertragsarbeiter, sämtliche aus Prerau» schwer verletzt. Der Zug Nr. 6 erlitt durch diesen Unfall eine Verspätung von 20 Mi­nuten. Die Ursache des Unfalles wird untersucht« Vergiftete Reiskuchen. In Hama Matsu (Japan ) erkrankten nach einer Schulfeier zahl­reiche Personen nach dem Genuß von Reiskuckcn unter schweren Vergiftungserscheinungen. Fünf Personen sind inzwischen gestorben. Fünfzig Per­sonen, darunter der Schuldirektor, liegen schwer krank darnieder, während 600 Personen leichter erkrankt sind. Außerhalb der Schule wurden wei­tere'700 Vergiftungen festgestellt, darunter 13 schwere Fälle bei den Soldaten der dortigen Gar­nison. Eine weitere Meldung besagt, daß bisher insgesamt 38 Personen der Vergiftung erlegen sind. Es besteht der Verdacht,-daß ein Verbrechen vorliegt, denn es ist kein vegetarisches, sondern ein mineralisches Gift in dem Reis festgestellt worden. Eine mit allen Behelfen ansgestattete Falschmünzerworkstätte ist von der Polizei im 21. Wiener Bezirke ausgehoben worden. Die Werkstätte war in der Lage, falsche Schilling­stücke von meisterhafter Durchführung zu er­zeugen.' Als Hauptschuldiger wurde der 25jäh- rige Drogist Ernst Hüller verhaftet. Man fand bei ihm 50 falsche Schillinge. Auch zwei Mit­schuldige wurden festgenommen. Der Sowjetflieger Schoftschenko erreichte mit einem zweisitzigen Flugzeug offener Bauart mit einer Nutzlast von 365 Kilo eine Höhe von 11.100 Meter. In einer Höhe von 10.000 Meter'betrug die Lufltemperatur 67 Grad unter Rull, am höch­sten Flugpunkte 55 Grad unter Null. Der Flug dauerte eine Stunde 35 Minuten. Präsident Dr. Benes -Filmband. Zu den bevor­stehenden Geburtstagsfeiern des Präsidenten der Republik am 28. Mai erscheint ein Diapositiv- FilmbandPräsident Dr. Ed. Benes". Der Film enthält 37 interessante Aufnahmen aus dem Leben unseres Staatspräsidenten, die vom Archiv des Außenministeriums beigestellt wurden. Auwr die­ses Filmes ist der heimische Schriftsteller Dr. Phil . Arthur Werner . Der Verfasser der Biographie Eduard Benes Der Mensch und der Staats­mann". Hersteller ist die Firma Rudolf Metzner, Bodenbach. Dir Haupttrrffer der Jugendfürsorgelotterie. Der bei der Ziehung der 7. Jugendfürsorgelotterie am 6. Mai d. I. gezogene Haupttreffer im Werte von 100.000 Ki entfiel auf das Los Nr. 280.267, das nach Tetschen verschickt wurde. Das Los Nr. 121.046, auf das der zweite Haupttreffer im Werte von 20.000 KC entfiel, wurde nach Asch verkauft. Die vollständige, offizielle Ziehungsliste ist zu haben bei allen deutschen Bezirksjugendfürsorgen, in Verschleiß­stellen, in denen Lose der Jugendfürsorgeloüerie ver­kauft wurden und gegen Einsendung von 1 XL in Marken zu beziehen von der deutschen Landeskom­mission für Kinderschuh und Jugendfürsorge in Böh­ men , Reichenberg , Waldzeile 14. Wahrscheinliches Wetter am Donnerstag: Wech­selnd bewölkt, verringerte Regenneigung, mäßig warm. Wetteraussichten für Freitag: Noch keine durchgreifende Aenderung.