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„Sozialdemokrat"
Donnerstag, 28. Mai 1936. Nr. 125
Jrager Rettung
Volkswirtschaft und Sozialpolitik Ausdehnung der Lohnkämpfe Bei den Unternehmern tritt das unverkennbare Bestreben zutage, die in den Krisenjahren stark gedrückten Löhne und Gehälter auch für die Zeit des Wiederaufstieges der Wirtschaft beizubehalten. Obwohl fortgesetzt darauf hinaewiesen wird, daß die Stärkung der Massenkaufkraft im Jnlande eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen stärkeren und andauernden Konjunkturaufschwung darstellt, finden sie an der niedrigen Entlohnung der Avbeitevschast so starken Gefallen, daß sie sich auch bei wesentlichen höheren Profites nicht zu einer Lohnerhöhung verstehen wollen. Diese Einstellung und der Zwang für die Arbeiterschaft, von den Krisenlöhnen wieder wegzukommen, führt zu einer Ausdehnung der Lohnkämpfe. Aus den Mitteilungen des Statistischen Staatsamtes geht hervor, daß im April 32 Streiks durchgeführt wurden, während es im März nur 22 waren. Von diesen Streiks wurden unmittelbar 6517 Arbeiter betroffen, um über das Doppelte mehr als im vorhergehenden Monat. Von den 32 Streiks wurden 16 geführt mit dem Ziel, eine Lohnerhöhung herbeizuführen, während drei Streiks notwendig waren, um eine weitere Lohnherabsetzung zu verhindern. Von diesen 32 Streiks konnten 15 mit einem vollen, bzw. mit einem Teilerfolg zu Ende geführt werden, ein Streft blieb Erfolglos, während bei den anderen 16 beim Abschluß der Statistik das Ergebnis noch nicht bekannt war. Es ist daraus zu ersehen, daß es den gewerkschaftlichen Anstrengungen gelingt, in den Lohnkämpfen Erfolge für die Arbeiterschaft zu erreichen. Bei dem Fortschreiten einer günstigen Entwicklung der Wirtschaft wird sich die Aktivität der Gewerkschaften gerade auf diesem Gebiete für die Arbeiter und Angestellten in noch größerem Umfange erfolgreich auswirken können.
vle Slawische Versicherungs-Anstalt. Akt.-Ges. In Prag hielt am 27. Mai 1936«ine Generalversammlung unter Vorsitz des Herrn H. Kolowrat ab. Aus den vorgelegten Ergebnissen kann eine Festigung des Versicherungsstockes, eine Erhöhung der Ver- mögenssuüstanz sowie eine beträchtliche Erweiterung der Vertreterorganisation konstatiert werden. In der abgelaufenen Verwaltungsperwde erwarb die Gesellschaft XL 74,496.019.— neue Versicherungskapitalien in der Lebensbranche, das ist um XL 10,885.333.— mehr als im Vorjahre. Di« Rückkäufe haben gegenüber dem Vorjahre um Kc 12,293.168.— abgenommen und die Storni wegen Nichtzahlung verringerten sich um XL 16,570.950.—. Der Stand der versicherten Kapitalien zum 31. Dezember 1935 ist mit dem Betrage von XL 802-806:996.-^- äusgewiesen. Die Prä- mieneinnahme aller Branchen einschließlich Gebühren und der Zinseneinnahmen beträgt XL 58,950.198.50. Die Prämienreserven und di« Prämienüberträge erreichten XL 277,290.615.45 und stiegen gegenüber dem Vorjahre um XL 10,913-659.10. Der Schadenverlauf hat stch sowohl in der Lobensbranche, als auch in den Elementarversicherungszweigen bedeutend gebessert. Die SteMichkeit hatte einen günstigen Verlauf und blieb weit unter der erwarteten SteMichkeit zurück. Im laufenden Jahre leistete die Gesellschaft an Schäden und an Fälligkeiten XL 18,599.984.20 und seit ihrem Bestände zahlte ste den BerficheoungS- nehmern XL 148,633.061.40 a«S. Der Realitätenbesitz der Gesellschaft besteht aus neun großen und modernen Zinshäusern in Prag uno aus vier großen Häusern in Böhm.-BudweiD, Königgrätz , Brünn und Olmütz . Die Gesellschaft weist zum 31. Dezember 1935 an Staatspapieren XL 78,197.256.35 aus; hievon entfallen auf Staatskassascheine XL 57,950.450.—. Alle Staatspapiere der Gesellschaft find nach den geltenden Vorschriften zum Börsenkurs vom 31. Dezember 1935 bilanziert. Die Liegenschaften, sowie alle Wertpapiere der Gesellschaft find frei von allen Schulden und Verpflichtungen. Das freie Guthaben der Gesellschaft bei der Landesbank in Prag beträgt zum 31. Dezember 1935 XL 24,850.415.90. In Darlehen auf eigene Polizzen wurden XL 18,977.240.05 angelegt. Alle BerficherungSzweige find attiv und ermöglichten der Gesellschaft für das verflossene Verwaltungsjahr die Durchführung von großen Abschreibungen. Die Gesellschaft schreibt für das abgelaufene Verwaltungsjahr XL 15,624.419.55 ab und weist trotz dieser beträchtlichen Abschreibungen einen Ueberschuß von XL 45.634.75 aus, der auf neue Rechnung übertragen wird. - In der abgelaufenen Verwaltungsperiode starb der- Mitbegründer und Verwaltungsrat der Gesellschaft, der ehemalige Senator Herr Josef Smrtka; an seine Stell« wurde in den Verwaltungsrat Herr Börsenrat Ladiftav Vlasäk, Chef der Bank- und Kommanditgesellschaft L.& B. Vlasäk in Prag , kooptiert; ferner wurde in den Verwaltungsrat Herr Josef Hrase, Direktorstellvertreter der Landesbank in Prag , kooptiert. lieber Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung, welche im April dieses Jahres stättfand, tvurde das Aftienkapital von XL 6,000.000.— auf XL 12,000.000.— durch Ausgabe von neuen 15.000 Aktien zu XL 400.— Nominale mit 20% Agio erhöht, wodurch die Garantiemittel der Gesellschaft weiter beträchtlich erhöht und die Voraussetzungen für eine weitere gedeihliche Entwicklung der Gesellschaft geschaften wurden. 3489
Deutscher Festakt zu Ehren des Staatspräsidenten Am Mittwoch fand in dem mit den Staatssar- ben und dem Bildnis des Präsidenten geschmückten Bühnensaale der Prager j.Urania" eine Festveran- staltung zu Ehren des Geburtstages des Staatspräsidenten Dr. Benes statt, die auch durch den Rundfunk übertragen wurde. Die Festansprache hielten Stadtrat Dr- W i e s m a y e r, der das Vertrauen der Prager Deutschen zu dem Versöhnungswerk, des Präsidenten zum Ausdruck brachte, der Reichenberger Bürgermeister Senator K o st k a, der Benes's Bekenntnis, er wolle ein guter Tschechoslowake und ein guter Europäer und deshalb ein guter Mensch sein, in den Mittelpunkt seiner Ansprache stellte, der Ausii- ger Bürgermeister Genosse Leopold P ö l z l, der Dr. Benes als Förderer sozialer Gerechtigkeit und nationaler Versöhnlichkeit beglückwünschte, und der Trautcnauer Bürgermeister Jng. Liebt ch, der das herzliche Verhältnis der Riesengebirgler zum Staate und seinem Präsidenten betonte. Alle Redner feierten Dr. Benes als Kämpfer für den Frieden und die internationale Zusammenarbeit und versicherten ihn des Vertrauens und der Liebe der Deut schen im Staate, deren Glückwünsche eine vom Rat des Obersten - Gerichtes Heinrich Weinhuber verlesene- Glückwunschadresse dem Staatspräsidenten mit ehrenden Worten zum Ausdruck brachte. Die Feier wurde durch einen vom Direktor der Urania Dr. Oskar F r a n k l verfaßten und vorgetragenen Borspruch in Versen eingeleitet, von. Schülerchören her Aussiger Volkssinggemeinde, der Reichenberger Bürgerschulen und des deutschen Staatsrealgymnasiums in Trautenau umrahmt und mit dem Gesang der Staatshymne beschlossen.
Besichtigung des alten und neuen Burgteiles, des Wladislaw-Saales, des Spanischen Saales, der Rudolf-Galerie, des alten Landtages, am Sonntag, den 31. Mai, ab 15 Uhr, veranstaltet vom Verein „Dobre srdce". Zusammenkunft der Teilnehmer beim Eingang zum Erzbischöflichen Palais um% 15 Uhr. Fachliche Erläuterungen vom Konservator des Staatlichen Denkmalamtes Jaroslav Eeleda. Leiche auf den Schienen. Gestern früh wurde auf den Schienen der Staatsbahn, unweit des Wrschowitzer Güterbähnhofes beim Vergnügungspark Eden, die Leiche einer unbekannten jungen Frau gefunden. Rach ihrem Notizbuch und ihren Briefen handelt es sich um die 23jährige Haushälterin Anna Minarik aus Prag XU. Der Kopf der Leiche war zertrümmert. Als Motiv ihres Selbstmordes gab die Minarik in ihren Briefen unglückliche Liebe an. Aus der Straßenbahn gefallen. Die 20jährige Anna Bryntza fiel gestern von einer plötzlichen Ohnmacht befallen in einer Straße in Holleschowitz von der Plattform eines Motorwagens der 14er-Linie und blieb auf dem Pflaster liegen. Sie wurde mit »in«r Gehirnerschütterung und Kopfverletzungen ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Wieder vier Zusammenstöße. Der 50jährige Akquisiteur Franz Pettikek aus Pilsen stieß gestern mit seinem Personenauto§80.777 bei der Myslik- gasse in Koschirsch gegen das Lastauto des 43jähri- gen Bohumil Vondra aus Chval. Hiebei stürzte sein Auto um. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt, die Lenker leicht verletzt.— Dem 23jährigen Adolf Bleir aus Mesetitz, der mit seinem mit Vieh beladenen Lastauto gestern mittags durch die Hooverstraße fuhr, begegnete unweit des Wilsonbahnhofes der 61- jährige Glasermeister Anton Krivohlavy aus Zlichow auf seinem Rade. Krivohlavy, vom, Hupensignal erschreckt, geriet direkt vors Auto, das ihm den B r u st- korbüberfuhr. Der Schwerverletzte swrb während des Transportes ins Allgemeine Krankenhaus. Der Chauffeur wurde verhafret, sein Führerschein beschlagnahmt.— Nachmittags stieß das Lastauto des Josef Rychter aus Zizkov in Pankratz mit dem Motorrad des Brauereiarbeiters Anton Kratochvil aus Krc zusammen. Kratochviel wurde zu Boden geschleudert, sein Fahrzeug zertrümmert. Er wurde mit einem Bruch des rechten Daumens und Knies ins Allgemeine Krankenhaus gebracht.— In der Nacht auf gestern stießen an der Ecke Bergstein— Ikationalstraße zwei Autos zusammen, von denen das eine vom Chauffeur Wenzel Hrubin, das andere
vom Medizinstudenten Jan Kutarna aus Prag XII gelenft wurde. Das erstere wurde bis an die Ecke der Brcnntegasse geschleudert, wo es sich überschlug. Die darin sitzende Dame mußte mit schweren Kopfverletzungen auf die Klinik Schlaffer gebracht werden.. Vortrag Walter Tschuppik „Perspektiven des Antisemitismus" heute 28. Mai um 20 Uhr,.Cafe Paris , Prag I., ul. U obec. domu, veranstaltet von der Tschechosl. Liga gegen den Antisemitismus. Gäste willkommen, Eintritt frei. Die Böhmische Sparkasse, die. Prager städtische Sparkasse und die Wein- bergerstädtischeSvarkasse halten am Samstag, den 30. Mai 1936 und am Pfingstmontag. den 1. Juni 1936, ihre Kassenschalter sowohl in der Hauptanstalt als auch in allen Exposituren ganztägig geschlossen.^
Xunst und Wissen Mahlers„Achte** (Smetana saal) Das, was ihr eigentliches Wesen ausmacht, was sie aus der übrigen Mahlerschen Produktion heraus- hsbt, hat niemand so überzeugend in Worte gefaßt, wie ihr Schöpfer selbst. Unmittelbar nach der Vollendung. am 18. August 1906, schreibt er an Mengel- berg:„Denken Sie sich, daß das Universum zu tönen und zu klingen beginnt. Es sind nicht mehr menschliche Stimmen, sondern Planeten und Sonnen, welche kreisen." Ist hier auf das Ueberlebensgroße des Kunstwerkes hingewiesen, auf die ihm inne^ wohnenden kosmischen Kräfte, so betont Mahler seine daseinsbejahende, optimistische Tendenz, wenn er in einem Gespräch mit Specht, dem Freund und Biographen, meint:„In den anderen Werken ist noch alle subjektwe Tragik, dieses da ist ein großer Freudespender." Nur von diesen beiden Gesichtspunkten her ist die grandiose Schöpfung zu begreifen, die scheinbare Anomalie der Form mit ihrer Syythese von Elementen der Kantate und Sinfonie, die Zusammenstellung der lateinischen Hymne„Veni, areator spiritus" des Hrabanus Maurus mit der Anachorentenszene aus Goethes„Faust", wie Beschwörung und Deutung, Frage und Antwort wirkend und auf der anderen Seite die Monumentalität und Melodiesreudigkeit der musikalischen Diktion mit ihrer bewußten Einheitlichkeit in Thematik und Tonalität. „Das Unzulängliche, hier wird's Ereignis." Die Erinnerung an diese Worte des, Chorus mysticus läßt sich bei Besprechung der Aufführung leider nicht ganz unterdrücken. Keinesfalls haftet ihr der Charakter des Außerordentlichen an. den man bei der Bedeutung des Werkes und der Seltenheit seiner Wiedergabe erwarten darf. Zemlinskys persönliche und sachliche Verbundenheit mit- dein Mahlerschen Schäften, feine hohen Dirigentenqualitäten stehen außer Frag« und Diskussion. Aber sei es, daß seine allzu intensive„Versenkung" in die Partitur einen solchen Ricsenapparat gegenüber unangebracht ist, sei es, daß der Chor(Prager und Weinberger Hlahol und ein Kinderchor) die Vorbereitung vernachlässigt hat, die Ensembleleistung entbehrt jedenfalls jener Selbstverständlichkeit und letzten rhythmischen Präzision, die hier unbedingt zu fordern sind. Großartig dagegen die Klangwirkung an allen dynamischen Höhepunkten, während den lyrischen Partien subtile Schattierung abgeht. Ten Solisten(SpaLkova, Forrai, Kräsovä, Wanka, ChoroviL, Muj, Sctzvarz) sind starke stimmliche Eindrücke zu danken, musikalische oder gar geistige nur in vereinzelten Fällen. Ansehnliches Niveau wahrt di« Leistung der Tschechischen Philharmonie . Die Stimmung in dem beiweitem nicht ausverkauften Saal(so rächt sich die unbegreifliche Des» orgarsisation im hiesigen Musikleben, die zwei be- deuftame Sinfoniekonzerte am gleichen Abend zuläßt) ist nach dem ersten Teil reserviert, am Schluß von starker Begeisterung getragen.—o.
Einmaliges Gastspiel Max Hansen— Gusti Huber „Das bezaubernde Fräulein".(D 1) Preise nur XL P.50 bis 40.—.
Dec frdßegwte trfagedieut ist zur ßezuftAwi^ der(Uonnemcnte^etuhr zu ueruwuUft! Iller im KücUtonck tkitt, schädigt die Partei und deren. Iresse Die Verwaltung
Donnerstag Festspiele IL— Festvorstellung anläßlich des Geburtstages des Herrn Präsidenten der Republik neueinstudiert„Das Rheingold ". Spielplan des Reuen Deutsche» Theaters. Donnerstag, halb 8 Uhr: Das Rheingold Festvorstellung anläßlich des Geburtstages des Herrn Präsidenten der Republik, C 1.— Freitag 8 Uhr: MadameDubarry, D 1.— Samstag 7s^: Das bezaubernde Fräulein, Gastspiel Max Hansen und Gusti Huber , D 1. — Sonntag 7%: Madame Dub a r r y, C2. Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag 8: Salzburg ausverkauft.— Freitag 8: Die Frau ohne Bedeutung, Theatergemeinde des Kulturverbandes und fteier Verkauf. — Samstag 8: Salzburg ausverkauft. Sonntag 8: Salzburg ausverkauft.
der Partei Bezirksorganisation Prag : Sitzung der Be- zirksvettretung Freitag, den 5. Juni, um 8 Uhr abends im Patteiheim. F. B. S. A. F r e i t a g, den 5. Juni, im Par* teiheim, Narodnk 4, 3. Stock, Borttag der Genossin Trude Fanta über Geschichte der tschechischen Arbeiterbewegungnach dem Krieg.(2. Vortrag unseres Cyklus: Geschichte der Arbeiterbewegung in der Tschechoflowakischen Republik.)— Beginn 20 Uhr.
ZltAeM«v«M- Die Angestellten-Jugend tagte. Unter zahlreicher Beteiligung fand am 17. Mai in Reichenberg eine erweiterte Tagung des Verbands-Jugendausschusses des Allgemeinen Angeftellten-Verbandes statt. Aus der Berichterstattung ging ein bemerkenswetter Aufschwung der Jugendabteilung des Verbandes vor allem in den letzten Monaten hervor, der durch die Verbandstagsbeschlüsse begünstigt, in steigendem Maße anhält. Die Tagung begrüßte mir außerordentlicher Genugtuung das große Interesse des Gesamtverbandes an der Angestellten-Jugend und erblickt vor allem in der neuen Jugendzeitschrift des Verbandes.„Angestellten-Jugend" einen unentbehrlich gewordenen Bildungs- und Werbebehelf. Einer besonders intensiven Durcharbeit wurde der Plan für die nächsten Arbeiten unterzogen, der sich besonders auf die Werbezeit zum Schulschluß und Schulbeginn bezieht. Die Tagung leistete bei reger Beteiligung aller Delegierten für die Vorbereitung der kommenden Veranstaltungen ganze Arbeit, die auf«in weiteres Aufblühen der Verbandsjugendbcwegung schließen läßt.
Der Dkm Freigegebene Filme. In der verflossenen Woche wurden sieben Filme zur Einfuhr freigegeben, darunter drei amerikanische„Charlie Chan im Zirkus", „Botschaft an Garcia"— Fox,„Gelbes Gift"— Moldavia ; ein englischer„Vom Ruhm gebannt"— Meteor; ein französischer„Wolgaschifter"— Mer kur ; ein ungarischer„Vorstadt-Konditorei"— Elekta und ein österreichischer„Die Puppenfee"—i Mol davia sowie mehrere Kurzfilme.
filme in Prager Lichtspielhäusern Urania-Kino:»Die Mühle im Schwarzlvald." Premiere.— Adria:„Die Milchstraße." H. Lloyd. Ä.— Alfa:„Moderne Zeit." Chaplin. A. — Avion:„Die Milchstraße." H. Lloyd. A.— Sera» nek:„Charly Chan in Aegypten ." Warner Öland . A. — Fenix:„Weiße Gardenien." A.— Flora:„Wir fahren nach Honolulu ." Laurel und Hardy. A.— Gaumont:„Mädchenräuber." Pat und Patachon . D. — Hollywood :„Die letzte Attraktion." D.— Hviz» da:„Brand im Fernen Osten." Ruff.— Julis: „Spionagebüro Nr. 2." Fr.— Kinema: Journale, Grotesken, Reportagen.— Koruna: Aktualitäten, Journale, Grotesken.— Kotva B 36:„Niemandsland."— Lucerna:„Weiße Gardenien." A.— Metro:„Spionagebüro Nr. 2." Fr.— Passage: „Mädchenjahre einer Königin." D.— Praha :„Der Kriegsreporter." A.— Radio:„Mutter Krakmerka." Tsch.— Skaut:„(Sequoia." A.— Svitozor: „Stützen der Gesellschaft." D.— Alma:„Eine Frau im Offside." A.— Bajkal:„Die letzten Vier von Santa Cruz." D.— Belvedere :„So mach ich es." A.— Beseda:„Die ganze Stadt spricht davon." A.— Carlton:„Tarzan und seine Gefährtin." A.— Illusion:„Eine Frau im Offside." A— Kino Svanda: Grotesken, Journale.— Konvikt:„Wien , du Stadt meiner Träume." D.—- Lido II:„Unser kleines Mädi." Temple. Al— Louvre:„Mädchenräuber." D.— Maceöka:„Die Wildkatze." D.— Olympie:„Mata Hari ." Greta Garbo . A.— Roxy:„Ich sehne mich nach dir." — U Bejvodu:„F. P. 1 antwortet nicht." D.— Baldek:„Ich sehne mich nach dir." D.— Beletrhy: „Unser kleines Mädi." Temple. A.
Eine Szene aus dem Film„Der Herrscher von Kalifornien ", der von Luis Trenker gedreht wurde. Die Handlung des Films greift in die Zeit der Kolonisation Kaliforniens zurück, als der Goldrausch den ganzen amerftanischen Westen erfaßt hatte.
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