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Sozialdemokrat"
Freitag, 5. Juni 1938. Nr. 131
Da-er ZelKur- Vie Vorbereitungen rum Armee- flustas In vollem Ganse Prag  . Auf dem Kbeler Flugplatz in Prag  sind die Vorbereitungen zum Armeeflugtaz, der am Sonntag, den 7. Juni, stattfindet, in vollem Gange. Große Vorbereitungen wurden nament» lich in der Organisation des Verkebrs getroffen, für welchen die Errichtung von fünf Straßenüber­brückungen eine Erleichterung darstellt. Von dem Umfang der organisatorischen Vorbeiteitungen zeugt der Umstand, daß den Ordnungsdienst 2800 Soldaten,. 850 Wachleute und 250 Gendarmen besorgen werden. Die militärischen Flugübungen, die am Sonntag vorgeführt werden, werden nicht nur eine instruktive Probe der Luftwaffe, sondern vielfach auch ein hinreißendes Schauspiel der der« wegensten Flugleistungen bilden, welches durch dir Veranschaulichung von Luftkämpfen noch bunter gestaltet und mit einer großen Defilierung aller beteiligten Flugzeuge in einer bet uns noch nicht gesehenen Zahl abgeschlossen werden wird. Kein allgemeines Photographierverbot Das Nationalverteidigungsministerium hat feine Einwilligung dazu gegeben, daß beim Ar­meeflugtag die Besucher von ihren Zuschauerplät­zen im Zuschauerraum unter der Bedingung pho­tographieren können, daß auf den Bildern nichts von den Flugplatzeinrichtungen, z. B. Hangare u. ä zu sehen sein darf. Verboten ist abet, Auf­nahmen auf der inneren Flugplatzfläche zu ma­chen, wohin das Publikum überhaupt keinen Zu­tritt hat.
Ein falscher Stabskapitän. Dieser Tage wurde auf der Karlsbrücke   ein Mann gefunden, der ver­suchte, sich mit einem Rasiermesser die Adern aufzu­schneiden; da er die Uniform eines Stabskapitäns trug, brachte ihn die Rettungsgesellschaft ins Divi­sionskrankenhaus, wo er sich als Stabskapitän Josef Hasek des Geniekorps in Pardubitz   ausgab. Nachfor­schungen ergaben jedoch, daß"es sich keineswegs um einen Stabskapitän, sondern um den bekannten 40- jährigen Betrüger Josef Blazek aus Hlubocep han­dele, der vor einem Jahr aus der Zwangsarbeitsan- stall enLassen worden war. Den Selbstmordversuch
Mitteilungen aus dem Publikum. Sind Sie geistig'»der körperlich ermüdet? Massieren Sie, über ärztlichen Rat, Ihren Körper tüchtig mit Alpa-Franzbranntwein. Dieser verbessert den Blutkreislauf, stärkt die Muskeln und erfrischt die Nerven. Alpa tvird aus reinem Weingeist erzeugt. 1 Wechsle täglich die Socken sagt der Engländer. Bei unseren Männern lebt sich, dank Bata, der für dieselben immer billige Qualitäts- socken bereit hat, dieser Grundsatz langsam ein. Für die heurige Saison hat Bata für die Herren Socken und Strümpfe nicht nur in allen Modefarben (Bordeaux  , blau, grün), aber auch in anderen hellen, sommerlichen und heiteren Schattierungen vorbereitet. Von den Socken haben die bunten U o r k die größte Beliebtheit erreicht, unter den Halb- striustpfen führen die D erb y und englischen Halb­strümpfe, welche der Prinz von Wales immer bevor­zugte. Die luftigen A e r o und kurzen G e n t- le man mit eingewebten Strumpfband sind Socken, welche die Herren gewiß gerne tragen werden und für deren verläßliche Dienste sie Bata dankbar sein werden. 43
Sie wollte eS nicht glauben, solange sie sich nicht selbst überzeugt hatte. Wer? Eine junge Haus­frau. Sie hörte von einer Bekannten solche Loblieder über die Dreimärmer-Terpentinöl-Seife.... Da kaufte sie sich diese und überzeugte sich. Heute erzählt sie selbst allen, die es hören wollen, wie gut Drei­männer-Seife. ist. 3150/2
hatte er in der Trunkenheit unternommen. Die Kapi- iänsumform hatte er in einem Geschäft auf der Kleinseite erstanden, wie er angab, seinerBraut" zuliebe, der er sich als Stabskapitän der Reserve vor­gestellt hatte und die ihn drängte, sich reaktivieren zu lassen. Bei sich hatte er liö 820. von denen er 120 einem Tischler in Prag   XII und Kc 700. seiner Quartiersfrau herausgelockt hatte beides unter dem Borwand, er brauche Stempel für einen Gewerbeschein, um eine Parfümerie auf dem Wenzelsplatz eröffnen zu können. Er wurde nach Pankratz eingeliefert. Bom Gerüst gefallen. Der 51jährige Arbeiter Josef Kalista aus Prag   II., fiel gestern während der Demolierungsarbeiten am Eckhaus Gerstengasse-
Felsenrtadt WEKELSDORF Sommerfrische, Luftkurort, modornes Luft- und Sonnenbad. Das alljährliche Reiseziel tausender Naturfreunde des In- und Auslandes. zzgx
Lindengasse etwa 3 Meter tief vom Gerüst, brach sich die linke Hand und erlitt zahlreiche Quetschun­gen. Er wurde auf die Klinik Schlaffer gebracht. Zusammenstoß: Achtjähriges Kind verletzt. Das Auw des Wilhelm Krejca aus Zäsmuky stieß gestern vormittags am Tylplatz mit einem Straßenbahnwa­gen der Dreier-Linie zusammen und wurde auf den Gehsteig geworfen, so daß es gegen ein anderes Last­auto stieß. Hiebei erlitt der achtjährige Sohn des Autolenkers Krejeä eine Kopfverletzung und wurde ins tschechische Kinderspital gebracht; doch ist die Ver­letzung nicht gefährlich. Schwerer Arbeitsnnfall. Der 15jährige Flei­scherlehrling Awis Hradil, der gestern mittags im Laden seines Arbeitgebers in Wokowitz Fleisch hackte, verletzte sich hiebei mit dem Fleischermesser schwer am Unterleib und wurde auf die Klinik Jiräsek gebracht.
hericktssaat
Er begab sich auf das nächste Polizeikommijsariat und zeigte den Vorfall an. Als sich der Kinderschän­der tatsächlich zu dem Stelldichein einfand, erwar­tete ihn ein Detektiv, der ihn festnahm. Kucera war geständig und verteidigte sich nur mit seiner abnor­malen Veranlagung. Er wurde zu sechs Mona- tenschweren Kerkers verurteilt, aber mit Rücksicht auf seine bisherige Unbescholtenheit be­dingt auf drei Jahre.
Kunst und Wtesm Siegfried Die Folgen des verunglückten Festgaftspieles Anny Helm in derWalküre  " machten sich bereits im auffallend schwachen Besuch des vorgestrigen S i e g f r i e d" geltend. Denn das Publikum ist skeptisch geworden und traut Gastspielankündigungen und Reklamenotizen nicht mehr. Allzu festliche Ein­drücke hinterließ auch dieserSiegfried" nicht. Schon allgemein musikalisch hätte das von Prof. Georg S z e l l geleitete Werk eine sorgfältigere Behand­lung verwogen. Der Festgast des AbendsKammer­sänger Josef Kalenberg   von der Wiener Staatsoper, befriedigte nur hinsichtlich der Frische seines Spieles und der äußeren Erscheinung. Stimm­lich wirkt er in der Härte seines Tones und dessen kehliger Färbung direkt unangenehm, um so mehr, als die Stimme der Frische und des Schmelzes ent­behrt, was namentlich in den lyrischen Stellen nach­teilig sich geltend macht. Auch die Wortbehandlung Kalenbergs läßt viel zu wünschen übrig. Als Brün- hilde war Frau Rose Pauly eingesprungen. Sie ist persönlichkeitsstarke Künstlerin genug, um auchI dieser Partie das entsprechende Profil zu geben; allerdings legt sie auf die Schönheit des Tones we­niger Wert als auf seine starke dramatische Prägung. Die übrige Besetzung des Werkes ist bekannt. Einen besonders guten Abend hatte Herr S ch w a r z als Wanderer, der seine Partie mit prächtiger Stimm­entfaltung und stilvoller Gestaltung sang und spielte. Herr Paul Schlenker als Regisseur hatte sich bemüht, das Szenenbild hie und da durch kleine De­tails zu beleben. E. I.  
Jeanette MacDonald  inEine Stunde mit dir".
arbeitet, hilft mit, Unglücke wie das in der Thaya, in Zukunft zu vermeiden. Aufgabe der Staatsbehörden ist es jedoch, die Erfahrungen aus den Orten, wo bereits Schwimm­unterricht besteht, fürs ganze Staatsgebiet anzu­wenden. W. Kuhn.
Filmschauspielerin unter schwerer Anklage Prag  ,(rb.) Der Strafsenat Shkora! fuhr gestern in der Verhandlung eines Prozesses fort, der das Gericht schon ein ganzes Jahr beschäftigt und dessen Hauptperson die 24jährige Filmschauspie­lerin Jarmila Mandlovä ist. Am 25. Mai 1935 ereignete unterhalb des Barrandow ein schwe­res Autounglück. Auf der Serpentinenstratze herab­kommend, bog ein Auw so schnell und unvorsichttg auf die Königsaaler Swaße ein, daß es auf den Geh­steig fuhr und den dort gehenden Pensionisten Karl Musil gegen einen Lichtmast drückte, und zwar mit s.olcher Wucht, daß der alte Mann regel­recht zermalmt wurde. In dem Wagen, der dem bekannwn Schauspie­ler HugoHaas gehörte, saß die angeklagte Film­schauspielerin und ihre Freundin Bertha Ku­cera, die kürzlich gestorben ist. Beim Gendar­merieverhör gab Jarmiw Mandlovä zu, das Auw gelenkt zu haben, weshalb gegen sie das Strafver- fahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet wurde. Tie Mitfahrerin sagte ihr gelegentlich dieser Ein-, vernahmen, sie habe versehentlich statt der Bremse den Akzelerator getreten. Beim Untersuchungsrichter änderten indessen die Mandlovä wie auch ihre Freun­din ihre Aussagen und die verstorbene Kukera be­hauptete nun, sie selbst habe zur kritischen Zeit den Wagen gelenkt. Tas gab der Sache eine neue Wen­dung, denn die Staatsanwalrschaft erhob gegen beide die Anklage wegen des Verbrechensderfal« schen Zeugenaussage. Als Motiv einer solchen könnte allerdings der Schadenersatzprozeß in Betracht kommen, der im Hintergrund dieses Straf- verfahrens steht. Denn für eine zivilrechtliche Ver­urteilung hätten die Filmhonorarc der Mandlovä ein taugliches Exekutionsobjett geboten, während die Bertha Küken» als Vorführungsdame einer hiesigen Modefirma keinerlei nennenswertes Vermögen und keine glänzenden Einkünfte hatte. In dem gegenständlichen Strafverfahren wurde eine lange Reihe von Zeugen einvernommen, von denen einige mit Bestimmtheit behaupteten, sie hätten die Jarmila Mandlovä am Volant sitzen sehen. Die Klarstellung dieser Kardinalfrage, um die sich das ganze Verfahren dreht, stößt trotzdem auf Schwierigkeiten, da die beiden Frauen sich ähnlich und auch fast gleich gekleidet waren. Soweit die Zeugen die Mandwvä nicht persönlich kannten, be­rufen sie sich nur auf den Unterschied in der Körper­größe. Run haben allerdings auch Atelierleute beim Wegfahren vom Barrandow die ihnen Wohl bekannte Mandlovä am Lenttad gesehen. Gegenüber diesen verfänglichen Aussagen beruft sich diese darauf, sie hätten unterwegs die Plätze gewechselt und im kriti­schen Augenblick habe die Kucera gelenkt. Zur Entscheidung kam gestern dieser Prozeß noch nicht, da noch ein Augenzeuge geladen werden mußte. Die Verhandlung wurde zum 13. Juni vertagt.
Ein gefährlicherKinderfreund** Prag  ,(rb.) Welchen Gefahren Kinder von fei­ten abnormaler Individuen ausgesetzt sind, bewies wieder einmal ein gestern vor dem Strafsenat H r u s k a verhandetter Prozeß. Wegen versuchter Verführung zu widernatürlicher Un­zucht war der 55jährige ehemalige Gastwirt Ladi­slav Kucera angeklagt. Der Angeklagte hatte sich am 2. April d. I. nachmittags auf dem Wen­zel s p l,a tz an einen Schüler der zweiten Realschul  - klasie herangemacht und verfolgte den Jungen unter allerlei unzüchtigen Redensarten und Anträgen durch die Fochstraße bis auf den Georgsplatz. Zum Schluß verlangte er" von dem Knaben ein Stelldichein für den nächsten Tag. Der Junge verstand zwar nicht recht, was der Unbekannte von ihm wolle, da er aber doch in der Zeitung zuweilen von allerlei Verschlep­pungen gelesen hatte, die auf solche Art eingeleitet worden waren, tat er das Klügste, was er tun konnte.
Wochenspielplan des Neuen Deutschen Thea­ters. Freitag, halb 8 Uhr: Fra Diavolo. D 2. Samstag halb 8: Glück muß man h a b e n, A 2. Sonntag 6: Die Götter­dämmerung, Festspiele VI, D 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute: Freitag 8 Uhr: Salzburg   ausver­kauft. Samstag 8: EineFrauohne Bedeutung.   Sonntag 8: Salzburg  ausverkauft.
Sport-Spiet-XörpLrpskege Schul-Schwimmunterricht Das schreckliche Unglück an der Thaya hat di« Gemüter aller Menschen weit über di» Greuzen der Republik hinaus erregt. Es ist ein trauriger, aber auch einprägsamer Anlaß, um auf einen Punkt der Erziehung hinzuwirken, der bis jetzt zu sehr außer acht gewffen wurde. An einigen Stellen unseres Staates ist man nicht nur zu der Ueberzeugung gekommen, daß es am besten ist, wenn jeder Mensch schwimmen kann, sondern hat auch etwas unternommen. Das beste, was sich tun ließ, ist, den Schwimmunterricht an den Schulen einzuführen. Der Nussiger Bezirk ist darin wohl allen Gebieten der Republik   am weitesten vor­aus, denn an drei Stellen zugleich wird gearbeitet: Im Schichtbad in Schreckenstein feit fünf Jahren, im Stadtbad Auffig seit drei Jahren und im städtischen Warmbad in Kleische seit zwei Jahren. Im Schicht­bad gehen jährlich 500 Kinder der Bürgerschulen durch zwölf Wochen durch den Unterricht, der Abschluß ist eine ziemlich schwierige Prüfung; wer sie be­steht, kann auch wirklich als Schwimmer gelten. Im Stadtbad Aussig   erhalten die Kinder der 5. Klassen Unterricht. In einer Schlußveranstaltung werden die Unterrichtserfolge der Oeffentlichkeit vorgeführt. Im Warmbad wird zwar kein Unterricht erteiü, aber durch die Ausgabe von jährlich mehr als 1000 Frei­karten gehen ebenso viele Kinder regelmäßig ins Bad. Und dieses Verfahren ist nicht das schlechteste, denn sicher lernt der größte Teil von ihnen das Schwimmen ganz von allein. Ich habe selber einige Knirpse kennengelernt, die erstaunlich gut schwim­men und die ohne dieses Freikartensystem wohl nie dazugekommen wären. Hier arbeiten also Bäder, Schulen und ein kleiner Teil der Oeffentlichkeit, darunter nicht zuletzt unsere Atusvereine, eifrig an einer nützlichen Sache zusammen. Und doch bleibt noch viel zu tun übrig. Die Oeffentlichkeit, und vor allem die Eltern, wiffen noch viel zu wenig Bescheid. Es sind mir einige kerngesunde Kinder der Bürger­schule sie waren aus dem Mittelgebirge   aus­gefallen, die trotz aller Mühe nicht vorwärts zu bringen waren. Ich forschte ihren Hemmungen nach und erfuhr zu meinem Erstaunen, daß ihnen zu Hause eingeschärft worden war, nicht schwimmen zu lernen. Diese Entdeckung war für mich bestürzendt, ich weiß nicht, was diesen Ettern weniger zu verzeihen ist: Ihr Glaube, daß der Nichtschwimmer besser vor dem Ertrinken bewahrt ist, oder ihre Ansicht, Bäder und Schule hätten diesen Schulschwimmunterricht ein­geführt, bloß um den Kindern Scherereien zu ma­chen. Wenn es stn Nussiger Bezirk noch Eltern mit solchen Ansichten gibt» dann gibt es in anderen Gegenden noch viel, viel mehr. Und solange es solche Ansichten gibt, ist Aufklärungsarbeit ebenso notwen­dig, wie Schwimmunterricht, und jeder, der da mit-
tlus- der Jartei Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker Freitag, den 5. Juni, abends 8 llhr, im Parteiheim, Närodni 4 Mitgliederversammlung mit Referat von Genossin Trude Fanta über Die Geschichte der Tschechoslowa- ki scheu Arbeiterbewegung von 1918 bis zur Gegenwart."
Bezirksorganisatton Prag  : Sitzung der Be- zirksvertretung Freitag, den 5. Juni, um 8 Uhr abends im Parteiheim.
Sie jliubte, dass auch Zwei am Waschtrog genügen würden I
Keine Spurl Zwei sind noch längst keine»Dreimänner« I
Dio»Dreimänner«-Terpentinöl-Seife macht das Waschwasser weich; der hohe Gehalt an echtem französischem Terpentinöl entfernt den fettesten Schmutz leicht aus dem Gewebe, macht das mühevolle Reiben und Rumpeln überflüssig und schont deshalb Ihre Wäschei
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