Nr. 135Mittwich, 10. Statt 1936Sette 5400 Menschenleben gerettet. In dem holländischen Hafen H e l d e r, am Nordrand derehemaligen Zuidersee, die jetzt fast ganz auSge-trocknet ist. feierte der Heringsfischer JaapBern seinen SO. Geburtstag. Ganz Hollandfeierte mit, denn Jaap Bern, im ganzen Landenur„der Admiral" genannt, hat in seinemlangen Leben nicht weniger als 400 MenschenPom Tode des Crtrinlens gerettet. Mit seinemSO. Geburtstag feierte er gleichzeitig das 75.Jubiläum seiner ersten Rettungstat, die er als15jährigek Junge im Jahre 1861 vollbrachte.Seitdem wurde er der Schutzpatron der ganzenUmgegend. In einem einzelnen Jahre hat ernicht weniger, als 60 Menschenleben gerettet.Er ist noch sehr rüstig und fahrt während derSaison jeden Tag in die Nordsee hinaus, umFische zu fangen und seinen Verpflichtungen alsLeiter des Rettungsdienstes nachzukommen. Dieholländische Regierung beabsichtigt, Briefmarkenmit p«m Kopf Jaap Berns in Verkehr zu bringen.Die erste Gasmaske.(}) Unter den Dokumenten der französischen Akademie der Wissenschaften istdieser Tage das Protokoll der Sitzung vom 21. März1785 gefunden worden. Dieses Protokoll enthältdas Ergebnis der Prüfung der ersten Gasmaske derWelt. Ihr Erfinder war niemand anders als derberühmte französische Physiker Pilatre de Rozier, derdrei Wochen nach jener Sitzung bei einer Luftballonkatastrophe ums Leben gekommen war. Die Maske,die Rozier„respirator" nennt, stellte einen Apparatdar, mit dessen Hilfe der Mensch sich in verseuchtenGegenden aufhalten konnte. Nach den Beschreibungenhatte diese Maske— die übrigens nie fabriziertwurde— alle Elemente der modernsten Gasmaskenunserer Tage, darunter auch einen Behälter fürChemikalien, die das Gift absorbieren sollen.Bücher auS GlaS.(j) Versuchsweise find inFrankreich jetzt einige Bücher aus elastischem, unzerbrechlichem Glas hergestellt worden. Der Name desVerfassers und der Titel des Buches find in denetwas dickeren Deckel tief eingedruckt. Aller andereist auf ein matter, undurchsichtiges GlaS gedruckt.Ob sich diese Bücher durchsetzen werden, erscheintsehr ftaglich.„Daa Rad hab* ich nämlich in Reparatur."AmerikanischeGesetz-VorschlägeEin Anti-Lynch-GesetzRichter Lynch feiert in den BereinigtenStaaten n. ch immer Orgien. Erst vor kurzem istjene Nachricht durch die Presse gegangen, diezeigte, daß es im Kampf zwischen den Behördenund den Lynchern oft allein auf die Geistesgegenwart und Schlauheit der Kombattanten ankommt:jene Meldung von dem Richter, der die angerückten Lyncher kurz entschlossen als Sheriffs inDienst nahm und vereidigte und so das Leben desbedrohten Negers rettete. Allerdings nicht auflange Zeit: vierzehn Tage später wurde der Häftling doch umgebracht.Das Lynchen ist ein Sport: Man fährt hinwie zu einem Volksfest. Im Jahr« 1931 wurdein Maryville(Missouri) der Neger RaymondGunn gelyncht, das 4998. Opfer fest 1882, demersten Jahr für das Lynchstatistiken borliegen.Das Datum der Lynchung, der 12. Jänner, warlange im voraus- in. weitem Umkreis bekannt.Reporter und Preffephctograpben waren von denZeitungen hinbeordert. Die Stadt wurde schonam Sonntag, dem Tag vor der Lynchung, vonAutoS der Schaulustigen überschwemmt. Der Ak-tionSplan wurde in den Hotels der Stadt öffentlich besprochen; die Städter luden ihre Freundeaus der Umgegend telephonisch ein, um acht Uhrpünktlich beim Gerichtsgebäude zu erscheinen. DerSheriff wußte, was gespielt wurde; aber erlehnte das Unterstützüngsangcbot der Staatspolizei von Missouri ab und weigerte sich, ihremChef eine Vollmacht zu erteilen, im Notfall einzugreifen.Im Jahr 1925 hielt in Missouri ein Passagierzug auf offener Strecke, um den angenehmüberraschten Passagieren Gelegenheit zu geben,eine gerade im Gang befindliche Lynchung mitanzusehen. In mindestens zwei Fällen sind inamerikanischen Südstaaten Lynch-Spezial-Zügegefahren worden, um Lyncher und Zuschauer anStudentinnen unterm GewehrDie Studentinnen der Ogontzschule in Rydal(USA) werden auch im Schießen" ausgebildet.üusüuulDor Wahlkampf In USASeit Dienstag tagt in Clevelünd der Konvent der Republikanischen Partei, der den republikanischen Präsidentschaftskandidaten sür die imNovember stattfindenden amerikanischen Präsidentschaftswahlen bestimmen soll. Die Entscheidung liegt zwischen Senator B o r a h, der alsVerfechter einer strengen außenpolitischen Neutralität der Bereinigten Staaten bekannt ist, demObersten Frank Knox aus Chicago und demGouverneur von Kansas, Alfred Landon, derwahrscheinlich die meisten Sttmmen der Konvents-Delegierten auf sich vereinen und damit zumoffiziellen Kandidaten der Republikanischen Partei werden wird.LandönS Programm enthält vorläufig nurinnenpolittsche Forderungen, die gegen RooseveltsPlanwirtschaft gerichtet sind und die Wünsche deramerikanischen Grotzkapitalisten widerspiegeln.Landon fordert die Wiederherstellung des.nationalen Kredits", also die Beendigung der Roose«veltschen Währungspolitik, die Wiederbelebungdes„Vertrauens"-der Industrie, die Vereinfachung und Verbilligung der Arbeitslosenunterstützung und die Beendigung»»überflüssig«.Staatsausgaben",— alles Programmpunkte, diesich gegen Roosevelts New Deal richten und denPrivatunternehmern die alten Freiheiten wiederin Aussicht stellen.Weiter erklärt sich Landon fiir einen Abbauder Steuern und der Zinsen, für den Schutz derAgrarier gegen Preiskonkurrenz und, um wenigstens einen sozialen Programmpunkt aufzuweisen,auch für eine staatliche Altershilfe.Der bisherige Verlauf der Wahllampf-Bor«bereitungen hat gezeigt, daß die Republikanersellsst keine großen Siegeshoffnungen haben. Ob-jektive Beurteiler glauben auch, daß LandonsProgramm keine große Wählermassen anziehenwird, weil eS>ideenlos ist. Die WiederwahlRoosevelts erscheint unter diesen. Umständen sehr wahrscheinlich. Auch in den Reihen der amerikanischen Gewerkschaften hält maneine Gegenkandidatur gegen Roosevelt für aussichtslos, und die Gewerkschaften lehnen eS deshalb ab, den sozialistischen Präsidentschaftskandidaten Norman Thomas zu unterstützen.Die neue Verfassung der Sowjetunion. DerMoskauer Mitarbeiter der„News Chronicle" teilteinige Einzelheiten aus dem Entwurf der neuenSowjetverfassung mit, der durch einen Ausschußunter dem Vorsitz von Stalin ausgearbeitetworden ist. Das Parlament der Sowjetunion solldanach aus zwei Kammern bestehen. DasUnterhaus soll 600, das Oberhaus 200 Abgeordnete zählen. Es werden zwei Sessionen jährlichstattfinden. Die Zahl der sozialistischen Republiken, die als Hauptmitglieder der Sowjetuniongelten, wird von sieben auf elf erhöht. Der Präsident der Sowjetunion wird auffünf Jahre durch eine allgemeine A b--st i m m u n g gewählt werden. Auch das Parlament wird auf fünf Jahre gewähll werden. DasWahlrecht werden alle Männer und Frauen, dieirgend eine Arbeit leisten, haben. Auch frühereGeistliche und zaristische Beamte sollen das Wahlrecht häbpn^,v. Üfaäü jx<u;h jHitlerdentsche Mnsternnncn von Ausländern!(bn.) Im Parlament der Südafrikanischen Unionist eine Interpellation an den MinisterpräsidentenGeneral Hertzig eingebracht worden, die darauf hinweift, daß die jungen Männer im ehemaligenDeutsch-Südwestaftika, die seit 1919 Bürger derUnion, aber nicht mehr Deutschlands sind, Vorladungen auf die deutschen Konsulate zur ärztlichenUntersuchung erhalten. Die Regierung untersuchtdiesen Tatbestand, der übrigens nur so zu erklärenist, daß da» Dritte Reich bereits den Zeitpuntt derRückgabe dieser weiten Mandatsgebietes sehr nahesieht.Volkswirtschaft und SozialpolitikSkoda nähert sichden HöchstumsäfeenDer Gigant der tschechoslowakischen Maschinen- und Rüstungsindustrie, die Slodawerke, sindin dem Produktionsaufschwung, den dieser Industriezweig seit etwa zwei Jahren verzeichnet,führend. Bereits von 1934 auf 1935 konnten sieihren Umsatz um 50 Prozent erhöhen. Er stiegdamals von 700 auf 1050 Millionen Xö. In deinlaufenden Jahre ist eine neue beträchtliche Steigerung festzustellen, so daß Skoda sehr wahrscheinlich nicht allzu weit unter dem Höchstumsatz bleiben wird, der seinerzeit 1700 Millionen Xö betragen hat. Zur Zeit überwiegen die Auslandsaufträge noch die auS dem Inland. Aber es istkein Zweifel, daß Skoda auch von den Verteidigungsaufträgen des Staates einen erheblichenTeil erhalten wird. Im Einklang mit dieser Besserung in den Auftragsbeständen und der Beschäftigungszahl steht auch die finanzielle Lage. EStvird mitgeteilt, daß jetzt Gelder eingehen, die inder Krise als eingefroren und zum Teil bereitsals verloren betrachtet wurden. Die Skodawerkewerden nach einer beträchtlichen Erhöhung derAbschreibungen, es sollen hierfür 70 MillionenXL in Betracht kommen, auch eine Erhöhung derDividende vornehmen. An der Börse drückt sichdie durch die internationale Kriegsrüstung hervorgerufene günstige Entwicklung des Unternehmens durch eine fortschreitende starke Kurssteigerung der Aktien aus. Anfang Juni ist der Preisfür eine Skoda-Aktie auf über 1600 XL gestiegen.Der staatliche Wasserwirtschaftsfonds. Dasfür die wasserwirtschaftlichen Arbeiten vorberei-ti te Programm kann infolge der Kürzung derstaatlichen Zuwendungen an den Meliorations«fonds nicht vollständig zur Ausführung kommen.Da nun aber in der Durchführung der borgest-,henen waffertvirtschaftlichen Arbeiten gleichzeitigein Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeitgesehen wird, ist das Landwirtschaftsministeriumbestrebt, die staatlichen Zuwendungen an den Meliorationsfonds wieder auf die alte Höhe zubringen.HencsttssaatGeständnis nach dem Urteil(Schwurgericht.)Prag,(rb.) Gestern verhandelte das Schwurgericht unter Vorsitz des OGR Dr. Novotny denfünften und letzten Notzuchtsprozeß dieser Schwur-gerichtrperiode, natürlich in geheimer Verhandlung..Angektagtwar der 24jähetge BachbindergehilfeKarl Habraba, der am.22. April d. I. auf'Veinem einsamen Waldweg beim Dorf Statinitesich an drei kleine Mädchen heranmachte und einesvon ihnen, die zwölfjährige Vcra S., unter Gewaltanwendung mißbrauchte. Hadraba ist wegen einesähnlichen Deliktes bereits vorbestraft. Der Wüstling wurde nach der Personalbeschreibung der Diäd«cken festgenommen. leugnete indessen sowohl denGendarmen gegenüber, als auch vor den Geschworenen. Die Geschworenen bejahten ttotzdem dieSchuldfrage auf das Verbrechen der Notzucht einstimmig und der Schwurgerichtrhos verurteilte denAngeklagten zu sechs Jahren schwerenKerkers. Rach der Urteilsverkündigung brach derAngeklagte zusammen. Als er sich erholt hatte—legte er ein nachträgliches Geständnis ab.den Ort der Tat zu schaffen. Heute hat das Autoden Vorrang. So verließ ein langer Zug vonPrivatwagen das feudale Peabody Hotel inMemphis und brachte den vernehmen Mob zur„Verbrennung von Henry Lowery" in Sardis(Mississippi). Als in der Stadt Diariana(Alabama)«ine Lynchung stattfand, rollten aus elfStaaten Gäste an; manch« von ihnen waren durchdie Presse eingeladen worden, andere durch dieLiebenswürdigkeit der Radiostation von Dothan.Auch die Nachfeier ist oft nicht ohne. Mannimmt die Leichname der Gelynchten auf, nichtnur für die Presse. Die Bilder des gelynchtenClaude Neal waren für 50 Cents zu haben,ebenso die der vom Mob gehenkten KidnaperThurman und Holmes. Der Zahn eines gelynchten Negers wurde für fünf Dollars verkauft;Schienbeine, Finger und Ohren Gelynchter sindin manchen Fällen zum Kauf angeboten und auchtatsächlich abgesetzt worden. Seit 1900 ist nochnicht einmal ein Prozent der Lynchungen vonVerurteilungen der Lyncher gefolgt gewesen. Diehöchste Zahl von Lynchungen hat das Jahr 1892gebracht mit 255'Fällen, die niedrigste 1932 mit10. Bis Ende 1935 sind 5084 Lynchungen erfolgt, 19 davcn im Jahre 1935.Dem Senat wird nächstens wieder ein Anti-Lynch-Gesetz, die Costigan-Wagner-Bill, vorgelegt werden. ES ist bereits einmal abgelehntworden. Seine Gegner argumentieren: die Annahme des Gesetzes würde die Lynchungen nichtstoppen, weil es erst nach begangener Tat in Anwendung kommen soll. Aber auf eine Kampagnezugunsten eines ähnlichen Gesetzes hin sind imJochr 1923 die Lynchungen auf 35 gesunken—von 63 im Jahr 1922. Seit Südkarolina einAnti-Lynch-Gesetz hat, gehen die Lynchungenscharf zurück. Als der Staat Georgia im Jahre1926 sechzehn Lyncher ins Gefängnis schickt«, sankdie Zahl der Mobmorde rapid. Im Jahre 1934fanden in USA im Jänner zwei Lynchuttgen statt,|tann war eine Pause bis Juni. In diesem Mo«lnat wurde es gffensichtlich, daß di« Costigan-i Wagner-Bill abgelehnt werden würde, und sofortsetzten die Morde von neuem ein. Ende 1934schloß das Jahr mit 17 Fällen ab. Es ist ganzklar: die Feigheit des Mobs— der sich bei denLynchungen vor allem aus den angesehenen,staatserhallenden Bürgern zusammensetzt— istebenso grcß wie seine Gemeinheit. Vor der Drohung, für ihre Taten einstehen zu müssen, schmilztihre Massentapferkeit gegenüber den wehrlosenIndividuen, die sie sich auszusuchen pflegen. DieCostigan-Wagner-Bill setzt schwere Geld- undGefängnisstrafen sowohl auf die Taten der Lyncher als auch auf das Versagen der Gerichts« undPolizeibehörden beim Schutz der ihnen anvertrauten Gefangenen oder bei der Verfolgung derLyncher. Dem Staat wird eine Frist von dreißigTagen gegeben, innerhalb deren er Schritte gegendie Lyncher unternehmen muß; kommt er dieserVerpflichtung nicht nach, so hat das Distriktsgericht einzuschreiten, d. h. ein Bundesgericht.Bezirke(counties), in denen Lynchungen stattfinden, werden mit Geldstrafen von 2000 bis10.000 Dollars belegt, die an die Familie desGelynchten zu zahlen sind.Ein Antl-Kidnaping-GesetzKidnaping, d. h. die Entführung von Personen zwecks Erpressung eines Lösegeldes, ist eineder verbreftetsten Formen modernen Verbrechertums in USA. Wie man weiß, ist auf die Entführung des Lindbergh-Kindes hin sogar ein Gesetz eingeführt worden, das die Todesstrafe androht. Ein Teil der an öffentlichen Dingen interessierten Amerikaner will dem Kidnaping aufandere Weise zu Leibe gehen.Die Argumentation ist sehr einfach:«Machtdas Kidnaping unprofitabel". Als Beispiel wirdauf England und Kanada verwiesen, wo sich dieSeuche nie ausgebreitet hat wie in den Bereinigten Staaten, Obgleich ab und zu ein Fall vorkommt. WeNn der Entführer keine Aussicht hat,Geld zu bekommen, riskiert er die Entführungnicht... Das wesentliche Merkmal eines Gesetzes|nach diesen Gesichtspunkten ist, daß die Bezahlungvon Lösegeld unter Strafe gestellt wird. So istz. B. vor zwei Jahren der reiche Brauer Labattin. London(Ontario, Kanada) gekidnaped worden. Man verlangte 150.000 Dollars Lösegeld.Sein Bruder, der geneigt schien, zu zahlen, undsein Rechtsanwalt wurden sofort unter Polizei,aufsicht gestellt, so daß sie ihr Vorhaben nicht ausführen konnten. Die Jagd nach den Kidnapernwurde gestartet; in der Presse wurde von Amtswegen versichert, daß nicht die geringste Aussichtauf Zahlung bestehe. Die Entführer hatten dieWahl, entweder Labatt freizulaffen oder ihn zutöten(und damll ihr Leben zu verwirken, ohneauch nur einen Dollar zu ernten). Sechsundfünfzig Stunden nach seiner Entführung wurdeLabatt unbeschädigt freigegeben. Auch nach seiner Freilassung ist keinerlei Zahlung erfolgt.Im Juni 1935 wurde ein fünfundsiebzigjähriger Kubaner, Antonio San Miguel, Präsident einer Eisenbahngesellschaft, entführt.286.000 Dollars Lösegeld wurden verlangt. Diekubanischen Behörden verhafteten sofort seinenRechtsanwalt, seinen Kammerdiener und denVizepräsidenten seiner Gesellschaft, damit sie nichtder Versuchung erliegen konnten, das Geld zu beschaffen. San Miguel wurde nach vier Tagenunverletzt freigelassen.Ob es schon bald zur Einbringung einersolchen Gesetzes in den Vereinigten Staaten kommen wird, ist ungewiß. Auf alle Fälle ist einestarke Strömung dafür. Ein Risiko wäre selbst-verständlich mit seiner Einführung verbunden;der New Jorker Kriminalist Dr. Carleton Simplehat es 1933 berells ausgesprochen:„Nehmh denKidnaping den Profll, und es hört auf... DieKidnaper werden ein Geschäft aufgeben, das keineDividenden abwirst. Wenn wir diese Haltungeinnehmen, wird es zuerst ein paar Märtyrergeben; aber letzten Endes wird die Allgemeinheitden Vorteil davon haben."Fragt sich nur, ob die amerikanische Nationdas Risiko übernehmen will, daß zunächst einigeOpfer fallen. M a x B a r t h.