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zufällt? Die polnische Minderheit in Danzig   ver­langt in eindeutigen Entschließungen, daß Beck dem angegriffenen Völkerbundtommissar zu Hilfe kommen soll. Die Polen  , die unter der Herrschaft des Hakenkreuzes leben, wissen den Schutz des internationalen Rechts zu schäßen. Sie wissen, daß mit der Beseitigung der jetzigen Verfassung auch ihre Stellung erschüttert wäre. Sie haben es er­lebt, wie die nationalistischen Instinkte der Hafen­freuzler, wenn sie einmal gegen Sozialisten oder auch deutsch  - bürgerliche Oppositionelle losgelas­sen wurden, vor den Pollacken" nicht halt mach­ten. Sie wissen, daß in einem totalen" national­sozialistischen Staatswesen Ausländer und Min­derheitsangehörige wirtschaftlich mit Leichtigkeit ausgeschaltet werden. Die Warschauer   Re­gierungspolitiker haben aus denſel

ben Gründen ebensowenig Lust, vor den Forde­rungen der Danziger Hitlerleute zu kapitulieren. Aber sie begnügen sich nicht damit, nun einfach wie die Danziger Polen gemeinsam mit der Mehrheit der Bevölkerung der Freien Stadt für die Aufrechterhaltung von Staats- und Völker­recht einzutreten. Ihr Ehrgeiz treibt sie dazu, den Gegensatz zwischen Danzig   und Genf  , der tatsäch lich ein Stonflikt zwischen Berlin   und Genf   ist, für die Erweiterung der eigenen Macht­position auszunußen.

Der nationalsozialistische Senatspräsident. der dem Völkerbundrat mit solcher Nichtachtung begegnete, war Polen   gegenüber in seinen Genfer Steden wie in seiner ganzen Politik sehr viel höf­licher. Dazu wirkt nicht nur die Rücksicht auf die Freundschaft zwischen Warschau   und Berlin   mit, sendern auch der Respekt vor den praktischen Machtmitteln, die Polen   gegenüber Danzig   in der Hand hat. Die Freie Stadt ist ja wirtschaftlich ganz von ihrem polnischen Hinterland abhängig. zumal der polnische Nachbarhafen Gdingen   die Warschauer   Wirtschaftspolitik von Danzig   unab­hängig gemacht hat. Was liegt näher, als daß Polen   einen Schritt weiter geht und in 3u Lunft selbst die Funktionen der Völkerbunds aufsicht   in den kleinen Weichselstaat übernimmt? Der Genfer   Nat,

der den polnischen Außenminister diesmal bereits

zu seinem Vertreter gemacht hat, braucht diesen Zustand nur zu verlängern, der Danziger Senat nur die Folgerung aus seiner bisherigen Nach­giebigkeit gegen Warschau   zu ziehen. Die polnische Regierung wäre der lachende Dritte. Bisher sind Hitlers   Vorstöße gegen den Völkerbund meist Mussolini   zugute gekommen. Diesmal rüstet sich Beck zur Ernte.

Reform

der Pariser   Stadtverwaltung Paris  . Die Regierung plant eine ausge

Donnerstag, 9. Juli 1936

VII. Internationaler Gewerkschafts­kongreß in London  

Citrine über den Kampf um den Frieden

Durchführung der Völkerbundsbeschlüsse zu ga­

Mr. 158

Deutsche   Waffenlieferungen

nach Griechenland  

Zum Ausgleich der Clearingspitze

Athen  . Wie die Blätter melden, werden sich der griechische   Finanzminister Mancavinos und der stellvertretende Gouverneur der griechi­London.( Reuter.) Beim siebenten interna-| entschiedenheit und uneinheit fchen Nationalbank Var varesos, die zur Zeit tionalen Kongreß der Gewerkschaftsorganisatio- lich eit, durch die die Außenpolitik der Groß- in London   zwecks Verhandlungen über Bestellun nen, der Mittwoch in London   unter Teilnahme mächte gekennzeichnet ist. gen für die Kriegsmarine weilen, sich demnächst von mehr als 200 Delegierten aus 20 Staaten Wir sind, erklärte Citrine, für die kollektive nach Berlin   begeben, wohin auch der Minister für begann, wies der Vorfizende des Kongreffes Wal  - Sicherheit und werden unsere Hilfe nur denjeni- Volkswirtschaft Detazos reisen soll, um dort über ter Citrine auf die Notwendigkeit der Stär­fung des Völkerbundes und der Schaffung irgend eine versöhnliche Lösung aller Konflikte handeln. gen Regierungen angedeihen lassen, die sich für Lieferungen für die griechische   Armee za ver­bie welcher Kräfte hin, die imstande wären, die berbürgen, wir werden unsere Hilfe denjenigen Ministerpräsident General Metagas hat diese Regierungen versagen, welche durch Spruch des Nachrichten nicht in Abrede gestellt und hinzuge­rantieren. Völkerbundes als Angreifer bezeichnet werden. fügt, daß sich demnächst eine Kommission beste­Das legt uns die Verpflichtung auf, unseren Re- hend aus höheren Offizieren aller Waffengattun gierungen behilflich zu sein, die Verpflichtungen gen des Landheeres und der Luftstreitkräfte nach zu erfüllen und unsere Armeen zu stärken. Wir Berlin   begeben wird, um an Ort und Stelle über die Lieferung von Heeresmaterial zu verhandeln. müssen es jedem Angreifer unmöglich machen, Der Kommission werden als Finanzeyperten daß er sein Ziel erreicht und die Früchte seines außerdem noch Vertreter des Obersten Rechnungs­Angriffes genießt. hofes und der Nationalbank angehören. Nach der Rückkehr aus Berlin   wird der Rat für National­verteidigung definitiv über die Bestellungen von Striegsmaterial entscheiden. Die Clearingspitze zwischen Deutschland   und Griechenland   beträgt ettva 28 Millionen Mark. In den nächsten Ta­gen wird in Athen   Reichspropagandaminister Dr. Goebbels   und wahrscheinlich auch General Göring   erwartet.

Er setzte sich auch für eine energische Aktion zur Bekämpfung des Fafchismus ein. Der italie­ nische   Faschismus und der Nationalsozialismus haben sich als imperialistische Bewegungen erwie sen, die kein anderes Gesez kennen als das der bewaffneten Macht. Die Mißerfolge des Völker­bundes sind das Resultat der S ch wv ä che, un

Falsche Gerüchte

über Sprengung der Dardanellen­Konferenz

tär der sozialistischen   Partei und mit den Vertre­tern des Allgewerkschaftlichen Arbeitsverbandes

boraus.

Die Erklärung des Innenministers kam un­ter dem Druck der Radikalen zustande. Der Borjißende des radikalen Senatsklubs Bienvenu Martin soll erklärt haben, daß von der Antwort des Innenministers, ob die Regierung auch wei­terhin die Besetzung von Fabriken dulden werde, das Vertrauen des Senats zur Regierung ab­hängen werde.

Montreux.( Reuter.) Nach der Mittwoch­Sigung der Meerengenfonferenz verbreiteten sich auch vom DNB weitergegebene Gerüchte, daß der sowjetrussische Delegierte Litwinow   von seiner Regierung die Weisung erhalten habe, die Konferenz zu verlassen, wenn einigen Forderun­gen der Sowjetregierung, insbesondere hinsicht Die Streiks find überdies fast zur Gänze ab­lich der Durchfahrt durch die Meerengen in Kriegszeiten, nicht entsprochen werde. Voltstom- geflaut. Während die Höchstzahl der Streifenden missär Litwinow   erklärte, daß diese Gerüchte Ende Juni 1,200.000 betrug, streiften Diens­vollkommen falsch sind. Der britische   tag abends in Frankreich   nur mehr 97.000 Delegierte Stanley hatte Nachmittag eine Unter- Personen. redung mit Litwinow  . Es wird versichert, daß in

dieser Unterredung ein wesentlicher Fortschritt

auf dem Wege zu einer Kompromißlösung der britisch- russischen Gegenfäße erzielt wurde.

Rußland   fordert für seine Kriegsschiffe vor allem das Recht der freien Durchfahrt durch die Dardanellen bei der Erfüllung von Verpflichtun­gen, die sich aus dem Völkerbundpakt oder aus den im Rahmen des Pattes abgeschlossenen Ver­trägen über die gegenseitige Hilfeleistung er­geben.

Explosion Im Londoner  Arsenal London  

. In der Versuchsstation des

Arfenals von Woolwich ereignete fich Mittwoch nachmittags eine Explosion, bei der fünf Personen ums Leben kamen. Nähere Einzelheiten über das Unglück wurden nicht bekanntgebeben.

scheinend nach einem Versuch, der in einem der wurde,

den. Mit ihm filommen sinbeet wo

Wie verlautet, ist dabei Major Long, einer der Abteilungsleiter des Arsenals  , getötet worden. Major Long war während des Weltkrieges ein Abflauen der Strelkwelle Spezialist für artilleristische Fragen. Er ist an­Regierung gegen Betriebsbesetzungen Paris  . Dienstag abends teilte Innenmini- Arbeiter des Arsenals   dem Unglück zum Opfer. dehnte Reform der Verwaltung von Paris  .. Jeder ster Salengro im Senat mit, daß die Regie- Das Laboratorium selbst ist durch die Explosion der 20 Pariser   Bezirke soll eine eigene Gemeinde rung alle geeigneten Maßnahmen treffen werde, mit eigenem Bürgermeister und einer vollständigen um eine eventuelle Beseßung von Fabriten bei völlig zerstört worden. Gemeindevertretung, mit eigenem Budget und fast Streits zu verhindern. Havas kommentiert diese vollkommener Unabhängigkeit werden. Der sozia- Reihe in einem solchen Falle den Einfluß Erklärung dahin, daß die Regierung in erster

Rom   zu Locarno  - Besprechungen

listische Senator Morizet soll Regierungs- Ober- Funktionäre der Gewertschaftsbe der eingeladen

kommissär von Paris   und des Pariser Kreises gung benüßen werde und erst dann, wenn dieses werden. Die jetzige Pariser   Stadtvertretung be- Eingreifen ergebnislos ſein ſollte, von der ihr zu grüßt zwar die Ernennung eines Regierungstom- Gebote stehenden öffentlichen Macht Gebrauch

missärs, befürchtet jedoch, daß die beabsichtigte Aufteilung von Paris   in selbständige Gemeinden der notwendigen Verwaltungseinheit der Groß­stadt Paris   zum Schaden gereichen könnte.

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machen wolle.

Diese Erklärung des Innenministers hat ein starkes Echo ausgelöst; ihr gingen Beratungen mit dem Ministerpräsidenten Blum, mit dem Staatsminister Paul Faure als Generalsekre­

Nom. Die belgische Note mit der Einladung Italiens   zur Teilnahme an den Locarno- Bespres chungen in Brüssel   ist, wie von unterrichteter Seite verlautet, nunmehr hier eingetroffen. Sie wird zur Zeit von der Regierung geprüft.

Nom. Die Gerüchte, wonach Italien   zur Deckung seiner Schulden an England finanzielle hilfe in den Vereinigten Staaten   suche, werden von zuständiger Seite dementiert.

Englischer Protest gegen unerwünschte Zeppelinbesuche

London  . Im Unterhaus machte ein Abge­ordneter auf den Umstand aufmerksam, daß das deutsche Luftschiff Hindenburg" im Verlaufe weniger Wochen bereits zweimal die Stadt Leeds   in geringer Höhe überflogen habe, und fragte, ob die britische   Regierung ausländische Flugzeuge berechtigt habe, England in geringer Söhe zu überfliegen und sich nicht genau an die festgesetzten Strecken zu halten.

Der Unterstaatssekretär für das Flugwesen bisher England nicht regulär überfliege. Die bri­Sassoon erwiderte, daß das genannte Luftschiff tische Regierung habe mit Deutschland   vereinbart, daß die Luftschiffe Graf Zeppelin und Hinden burg" England nur in dringenden Fäl I en aus navigatorischen Gründen überfliegen. Ueber die erwähnten fürzlichen Flüge finden zur Beit Beratungen mit der deutschen  negierung statt.

In Kürze

Tokio  . Das Tokioter   Militärgericht fällte das Urteil gegen 118 Personen, die der Teilnahme an dem Militärputsch vom 26. Feber 1936 beschuldigt wurden. 17 Offiziere wurden zum Tode verurteilt, fünf weitere zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. 44 Unteroffiziere wurden zu Kerferstrafen im Ausmaß bis 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. off

Jaffa  . Hier wurden die Leichen von drei er­Meinung, daß die Morde aus Familienrache berübt wurden.

mordeten arabischen Chriſten gefunden. Man ist der

London  . Die Zahl der Arbeitslosen in Eng­land belief sich nach einer amtlichen Mitteilung im Juni auf 1,702.676 gegen 1,705.042 im Vormonat.

Dem Kleinen wirbelten alle geographischen Vor- von all den Niesen am stärksten wirkte, behielt hinter den Arbeitstisch... Und wenn es nach stellungen durcheinander. Brasilien  , Wandschukuo, man ihn weiter. ,, Eene Latte könnse in jeden Film ihm ginge, konnte sie jetzt mit Moses ins Unbe­Ostafrika scheiden erschien ihm plötzlich die Palästinareise! de Leinwand kommt. Mein'n Kopp finden se hier Wofür lebte man noch? Ein Kind haben... Gin Saßensprung. in der ganzen Republik   nich wieder...Sätt ihr Aber mit wem? Und wer konnte wagen, ein Kind Von der Fensterecke her sah ein langer Mann ooch nich gedacht, wa, daß ich noch mal unter mutwillig in diese Welt der Barbarei zu setzen? scharf über die Zeitung hinweg zu den beiden, Kunst und Literatur falle?" Endlich an die Doktorarbeit gehen? Sie wußte: die gerade über Kartoffelmus mit Leber herfielen. Er hing den Kopf zu ihnen hinab. Sie spielend würde sie das leisten. Aber für wen? Er zog mächtig an der Zigarre, blies eine gewal- lachten alle drei. Schorsch führte die beiden in Warum eigentlich? Herrlich bin ich in Form, dachte Moses.   tige Wolfe von sich und bohrte die Augen durch ein Café. Karten gingen ab: eine an Guſti, eine Eine Welle von Trauer, Müdigkeit und Le=

Wir suchen ein Land Dia mehrere Wochen Fahrzeit! Wie be- brauchen, is immer Seiterkeit, wenn so was uff tannte ziehen.

Roman einer Emigration Von Robert Grötzsch  Copyright by Eugen Prager- Verlag, Bratislava  .

Dieſer Führer und Weise dort hat das Wort den Dunst& Natürlich waren sie bas, aber an Eva. Moſes   genoß ſeine unglückliche Siebe, bensüberdruß ſchlug über ihr zuſammen. Sie hört

der Menschlichkeit. Verstehst du das, Ernst?"

dehnte seine lange Gestalt, als sei es eine beson trunten von Reisefieber. Die Wonne des Schau- Eva... Sie sind fester wie ich..." So also er­,, Bei uns war sie's nich", opponierte der dere Arbeit, den Kopf immer wieder da hinauf kelns war größer als der Schmerz. scheint man den anderen! So also.- Lange Kleine, weil er sich von Moses   erdrückt fühlte. zu schieben und segelte dann zwischen den Tischen Eva lag auf dem alten Sofa ihrer Mansarde, liegt sie auf dem Sofa, starrt ins Leere, das Moses   sah kummervoll auf ihn nieder und hindurch zu den beiden. als ihr die. Karte gebracht wurde. In drei Ta- Denten friert angenehm ein. Einmal hört sie eine dann stritten sie zum soundsovielten Male um Das war der lange Schorsch, der Längste gen! In drei Tagen!" stand drauf geschrieben. Uhr schlagen. Fünf. Eigentlich müßte sie jest an die Frage, warum die deutsche Demokratie unter- ehedem in der Villa Wanja. Um seine Länge zu Die Lust sprang sie an, ihr Zeug zu packen und den Fluß hinunter. Vielleicht wartet Justus, hat liegen mußte. Als sie sich wieder dem Schloß über dämpfen, trug er die Haare kurz geschnitten. Wie mit zu reisen. Was hielt sie in Litosch noch? in einem Buch etwas angestrichen, will ihr ,, De­den Wolfen zuwenden wollten, war die Erschei- dunkle Drahtstifte ſtarrten sie gerade nach oben. Was? Refigniert legte sie die Karte auf die bunt likatessen" vorlesen. Nein, sie wird nicht gehen, nung zerstoben. Der Nebel jagte in Feßen da- Eine Weile war er als Heizer zur See gefahren, gebatitte Tischdecke. Es ging ja doch nicht... sie kann nicht mehr so sachlich neben ihm sißen. von, die Stadt lachte von allen Hügeln und- aber das blieb für ihn ein Martyrium, er mußte Moses   wollte sie ja durchaus ehelichen. Justus hockt hinter seinem Tische und

hen und aus allen Tälern, ein Hang mit Häu- zuviel gebückt herumlaufen, die untern Schiffs= Sie legte sich lang und streckte die Beine schreibt. Wenn er aufschaut, ist ihm, als schau= fern lief sonnenbeglänzt zum Hradschin empor. räume waren zu niedrig. Als das braune Regime über die Lehne. Vom Fenster her strich der satte felte das Zimmer. Seit einer Woche schuftet er An diesem Tage trafen sie den langen fam, verweigerte er auf See den Hitlergruß, Duft des Gartens herein. Sie sah zur Dede em- so, von früh bis abends. Ein paar Gänge durch Schorsch. Durch die Straßen strudelte der Mit- nannte den ersten Offizier eine Hakenkreuzotter por, in deren Mitte zwei Amorgestalten einander den Garten, Raupen von den Kohlköpfen lesen, tagstrubel und sie saßen in dem kleinen Restau- und sollte wegen Meuterei in Ketten gelegt wer- jagten. Jetzt hieß es einmal Inventur machen. dann läßt er die Feder wieder rauschen. Dider rant, in dem die Speiſemarken der Flüchtlings  - den, aber Kapitän und Mannschäften ließen ihn was hielt sie hier noch? Justus. Es hatte keinen und dicker schwillt sein Manuskript an. hilfe galten. Schwaches Licht düsterte im Raume. an Land flüchten. Bwed, sich länger gegen diese Erkenntnis zu sträus Er schlendezt an das Wasser hinunter, schaut

An allen Tischen ringsum wurde deutsch   gespro= Moses   und der Kleine schauten erstaunt zu ben. Bisher tannte sie Liebe noch nicht. Freund die Ufer entlang. Wo bleibt Eva? Drei Tage hat chen. Halblaut, flüsternd. Emigranten. Am Nach- ihm auf. Heller Anzug, weißes Gemb, neue fchaft mit Studientameraden, ja Liebe jedoch er sie nicht mehr gefehen. Ift fie frank? abends

bartisch hörten Moses   und der Kleine einen blassen Schuhe. ,, Gut in Schale bist du, Schorsch", sagte war nicht daraus geworden, bei ihr nicht. Aber fist er hinter feiner Lampe und hört unten die aufgeschossenen Menschen. Jüdischer Mediziner. Moses. wenn man mit einem Mann gern viel beisammen Burschen geheimnisvoll flüstern. Von Herkner.

Von Deutschland   flüchtete er nach Aegpten, fand Der Lange lachte und entblößte eine Reihe war, wenn man ihn gern sprechen hörte, in seiner Illegal wird er arbeiten, mit falschem Bart über Stellung, aber die Einbürgerung blieb aus. Jetzt weißer Zähne, wie ein riesiger Nußknader." Ja, Nähe manchmal befangen wurde, seine Gedanken die Grenze herüber- und hinüberwechseln. Sollte war er wrivegs nach Mandschutuo. Neben ihm Kinder, immer hat Schorsch mit seiner Länge fühn und graziös fand, feinen burschifosen Wiß doch eine ganz neue unterirdische Organisation zu ein Techniker. In drei Wochen ging seine Fahrt Pech gehabt, warum soll er nich mal sein Glück liebte, vor seiner opferreichen Vergangenheit Re- spüren sein. Herkner hat's mit in der Hand... nach Brasilien  . In der Ecke ein Dentist, ein brü- damit machen, he? Wißt ihr wie?" spett hatte was war das? Und er? Manchmal Eine Heldenlegende entsteht, geflüstert und ge=

netter junger Mann, dem Konzentrationslager Eine Frau? Nee. Reklamefigur? Nee. Beim hatte er ihr die Hand gebrückt, oft bat er, sie solle raunt. Krazig klingt plöglich Frosch's Stimme entronnen. In seiner Tasche steckte schon die Film, Menschenstinder! Dort ist Zukunft. Statist ihm etwas erzählen, er höre thre Stimme gern, aus dem Geflüster: Anarren sollten wir in Schiffstarte nach Ostafrika  . Ein Ruch von War- bin ich!" Lange Lulatsche hatte die Firma zu manchmal sprach er seine Arbeit mit ihr durch, Pfoten haben, drüben ein paar Hunderttausend, tesaal und Expreßzug schwebte über dem Raume. einem historischen Film gebraucht. Da Schorsch bekam dann Schreibfieber und stürzte nach Hause, was, Jesef?!" ( Fortsetzung folgt.),