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Das schwarze Palästina". Die Regierung) des Negerfreistaates von Liberia   hat der Degierung der Vereinigten Staaten   offiziell mit­geteilt, daß sie von jest ab bereit sei, eine Mas­feneinwanderung nordamerikanischer Neger nicht nur zu gestatten, sondern mit allen Kräften zu fördern. Diese Einstellung ist in der Hauptsache der wunderbaren Propaganda einer jungen ame­ rikanischen   Negerin, der neunzehnjährigen Amy Hiller 3, zu verdanken, die seit Jahren durch sämtliche Bundesstaaten reiste und in riesigen Negerversammlungen ihre Landsleute aufforderte, nach Liberia   zu gehen. Das Schlagivort der von ihr begründeten Bewegung lautet: ,, Ein schwar­zes Palästina!" Liberia  , der einzige Negerfreistaat der Welt, steht unter der Oberhoheit der Vereinig ten Staaten und zählt ungefähr zwei Millionen Einwohner. Das Land hat große Naturschäße, die noch nicht gehoben worden sind, und die Regie­rung von Liberia   hofft, daß die aus Nordamerita einwandernden Neger infolge ihrer höheren Kul­tur und besseren Vorbildung in der Lage sein werden, an der Entwicklung des Landes führend teilzunehmen. Da die Arbeitslosigkeit unter der schwarzen Bevölkerung der Vereinigten Staaten  besonders groß ist, rechnet man damit, daß be­reits in den nächsten Monaten Zehntausende von Negerfamilien nach Liberia   einwandern werden.

Die Vorbeireitungen zur Volkszählung in Rußland  . Im Jänner nächsten Jahres findet in der Sowjetunion   eine große Volkszählung statt, und das statistische Amt bemüht sich, diesmal vollkommene Arbeit zu leisten, nachdem sich her­ausgestellt hat, daß die bisherigen Volkszählun­gen infolge der riesigen Größe des Landes zu sehr fehlerhaften Resultaten geführt haben. Zum Bei­spiel ist es bisher niemals gelungen, tatsächlich alle jene Bewohner zu erfassen, die im nördlichsten Sibirien   wohnen. Aus diesem Grunde sind bereits jeßt, sechs Monate bevor Beginn der Zählung, etiva 100 Beamte des statistischen Amtes von Moskau   und Wiadivostok aus nach den entfern­testen Gegenden der Sowjetunion   geschickt wor den, um rechtzeitig alle Vorbereitungen zu tref= fen. Eine besonders schwierige Aufgabe wird es auch sein, die Volkszählung unter den Nomaden­stämmen von Karakorum   und der Hochebene von Pamir   durchzuführen. Auch nach diesen Gegenden werden Beamte geschickt.

James Pitt fucht eine Frau. In den Zeitungen von Kansas City   erschien eine Heiratsannonce, in der James Pitt, ein reicher Farmer aus der Umgebung cine Frau suchte. Als Bedingung stellt James Pitt, daß die Bewerberinnen nachweisen müssen, daß sic noch niemals Hauswirtschaft getrieben haben. Denn er selbst wolle sich um den Haushalt tümmern, da es sonst doch nur Bank mit der Frau gäbe. Die Frau müsse sich im Ehevertrag verpflichten, niemals auf­zuräumen, zu kochen oder sonst irgendeine Arbeit im Hause zu verrichten. In den nächsten Tagen konnte sich die Administration der Zeitung vor den Bergen von Briefen, in denen amerikanische Mädchen auf das berlockende Angebot von James Pitt eingingen, nicht retten.

Die Sorgen des Maharadscha von Myfor. De: Prunt der Hofhaltung des Maharadscha von Myso:, der zur Zeit mit einem Riesengefolge in London   weilt und für den ein besonderer Tempel errichtet werden müßte, beschäftigt noch immer die englischen Zeitun gen, die fast täglich die seltsamsten Einzelheiten über das Leben und die Gewohnheit des indischen Fürsten veröffentlichen. So unter anderem auch, wie komplis ziert die Frage der Zubereitung des Essens für den Maharadscha ist. Denn nach den sehr strengen Vors schriften seiner Sefte gilt jedes Gericht für unrein, das nicht nur die Hände, sondern auch der Schatten von Personen berührt hat, die nicht der Kaste ange­hören. Da die Küche der Villa natürlich wie eine ge wöhnliche Küche eingerichtet ist, ließ es sich nicht vers meiden, daß Personen an den Platten vorübergingen und ihren Schatten auf sie warfen, die es nicht hätten berühren dürfen. Der Maharadscha hat daraufhin berfügt, daß die Zubereitung der Speisen in einer Dunkelfammer vor sich gehen sollte, damit eine ,, Sünde" vermieden würde.

Samstag, 8. August 1936

Nazistisches Trommelfeuer auf die ČSR  

Die Propaganda- Offensive des Dritten] Reiches gegen die Tschechoslowakei   setzt bereits vor Beendigung der Olympiade mit großer Wucht- und Tücke ein. Neben dem ,, Völ= Fischen Beobachter" sind es vor allem die von dem außenpolitischen Res batteur der Prager 8e it" bedien­ten, die meisten Berichte auch mit dem Signum Nachrichten"( seit einiger Zeit Besitz der H. H. bringenden ,,, Münchner   Neuesten NSDAP  - Eher- Verlag  ) die gegen die Tsche­choslowakei zu Felde zichen.

27. Juli die, it preußische Zeitung" Einen besonders saftigen Artikel brachte am in Königsberg  . Er heißt Prag   in den Armen Moskaus  " und schildert in der üblichen läppi­schen Weise die fortschreitende Bolschewisie­rung" der Tschechoslowakei  . Das Theater und der Buchhandel seien schon völlig bol­würden aufgeführt, in den Buchhandlungen nur schewisiert. Nichts als russische Propagandaſtücke Bücher feilgeboten, welche die USSR verherr­lichen, in den Mittelschulen seien zwei Drittel der Schüler kommunistisch gesinnt, die Kinos spielen nur noch Russen filme. Jeder Tschechoslowake und insbesondere jeder sudeten= deutsche Bürger der Republik   weiß, daß diese Behauptungen einfach kindisch sind. Ungefähr das Gegenteil ist richtig. Im Theater, im Film, im Buchhandel dominiert lei= der Goebbels! In dem erwähnten Artikel wird sogar das Prager Deutsche Theater" als ,, freilich völlig verjudet" bezeichnet und der bolschewistischen Propaganda angeklagt, obwohl gerade von diesem Institut bekannt ist, daß es alles nur entfernt rötlich schimmernde ängstlich ablehnt, dafür dem Henleinismus um so öfter Zugeständnisse macht( Gastspiele Werner Krauß  , Erich Kleiber  , Richard Strauß  - Aufführungen etc.)

Der Artikel kommt schließlich auf das We­sentliche, auf das er hinaus will:

Kongregation für die Ostkirche" wird auf Grund der Welchrader Beschlüsse weiter arbeiten. Der Vatikan   ist mit dem Herzen bei der Sache, denn er hofft, daß er sich nach tausendjähriger Tren­nung die Ostkirche wieder botmäßig machen kann und die Tschechen träumen angesichts dieser Ver­handlungen in Welehrad von einer Eini= gung der Slawen durch die Kirch c.

Für die Bolschewifen ist der Tschechen­sta at nicht minder der wichtigste Stützpunkt, nämlich der Stükpunkt für die Um. sturz hec in Mitteleuropa   und der Stützpunkt für ein bewaffnete 8 Eingreifen im Herzen unseres Kontinents. Wenn die ungarische Polizei immer wieder kom­munistische Agitationsherde aufdeckt und wenn in Desterreich die bolfchewistische Umsturzhetze mit verstärktem Nachdruck einsetzt, dann gehen die Fä­den all dieses Treibens über die Tschechoslowakei  nach der Sowjetunion  . Am besten aber ist bis jetzt die militärische Zusammenarbeit der Tschechen  mit Moskau   organisiert. Um diese Organisation noch weiter auszubauen, ist der Sowjetgeneral Alksnis nach Prag   gekommen. Er fam, wenn auch dank der Qualität seiner Maschine mit vier­tägiger Verspätung, so doch mit einem Gefolge, mit dem sonst nur Staatsoberhäupter reifen. Er fam und konnte allerorten wohlvertraute Persönlichkeiten und Einrichtungen begrüßen und besichtigen. In der Slowakei   find 36 Reserve. flugplätze für das rote Luftgeschwader fertigge­stellt, das hier einmal operieren soll...

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Ein ft we ft st of des gemeinsamen tsche­chisch sowjetrussischen Heeres wird immer wieder in tschechischen Zeitschriften erörtert. Die Manö ver in der Slowakei   wurden und werden einem folchen Plan gemäß durchgeführt.

Kreditanstalt der Deutschen  

Seite 5

r.6.m.b.§., Brag. Durchführung aller

Ausland

Geldgeschäfte.

Berwaltungskapital 930 Millionen.

Haftungskapital 90 Millionen.

31 Niederlaffungen.

Oesterreichs   Finanzberater resigniert

Wien  . Zu der Haager Meldung über die Resignation des Finanzberaters des Völkerbundes in Wien   Rost van Tonningen auf seine Funktion, wird an Wiener   kompetenten Stellen mitgeteilt, daß dieses Amt nicht mehr besetzt wer den wird.

Unerwarteter Besuch bei Trotski

Oslo.( Havas.) Um Mitternacht fuhren in einem Automobil zwei Personen vor der Woh­nung des in Heonefoß im Eril lebenden ehemali gen sowjetrussischen Volkskommissars Troßki vor, drangen in dieselbe troß dem Protest eines So schaltet die Tschechoslowakei   um und sie in der Wohnung allein befindlichen jungen Mäd­schaltet zwischen von allen möglichen nach allen chens ein und durchsuchten Troykis Arbeitszim unmöglichen Mächten und der Hradschin verzich- mer. Das junge Mädchen setzte sich telephonisch tet dabei in weitestgehendem Waße auf Macht mit der Polizeiin Verbindung, worauf die Ein­befugnisse in Mitteleuropa  , die besser in mittel- dringlinge flüchteten. Sie wurden von der ver­europäischen Händen blieben. Man gliedert folgenden Polizei angehalten. Die Untersuchung fich selbst aus als mitbestimmender Faktor des Automobils der Täter erbrachte nichts We= sentliches. Man glaubt, daß es sich bei den Ein­brechern um Mitglieder der norwegischen natio=

in der Mitte des Kontinents.

Man sieht, die tschechische Kultur wird mit Macht auf die bundesgenössische holschewistische umgestellt. Aber Prag   schaltet fich nicht nur gleich, Interessanterweise ist dieser von I a Ischnalen Faschistenliga handelt. es schaltet auch zwischen. Die Tschechoslowakei   me I'd ungen und tendenziösen Ver­ist, wie man seit einem Jahr immer wieder in fälschungen stroßende Hezartikel von Ras Sejum unterwirft sich. In Gegenwart zuständigen Prager   Zeitungen lesen kann, der Prag   aus datiert. Die Chiffre K. V. 3 wifchen schalter von der kath o= lischen Kirche zur Sowjetunion  scheint allerdings anzudeuten, daß er aus der und vom Krem! zur Kurie. Eben jetzt Werkstatt des berüchtigten, nach dem Dritten hatte Prag   dabei wieder eine wichtige Aufgabe Reich emigrierten Viererb I, dem Heßleiter zu erfüllen. In Wehlera din Mähren   fanden des Leipziger Rundfunks stammt. Wer immer am Chrill- und Method- Tag wichtige Verhand▪ ihn geschrieben und sich die albernen Behauptun lungen zwischen der römischen und der griechisch­orthodoxen und griechisch- unierten Kirche statt. gen aus den Fingern gesogen hat, der Artikel Vertreter der Ost- und Westkirche berieten und bleibt bezeichnend für die Methoden und für die

ter der koptischen und muselmanischen Kirche fand abessinischer Würdenträger und der Hauptvertre= im Regierungspalast von Addis Abeba   vor dem italienischen Vizekönig Graziani die feierliche Unterwerfung des Ras Sejum statt. Er sagte in einer kurzen Ansprache, er glaube, daß Italien  der Bevölkerung Frieden bringen könne. in Abessinien Ruhe und Ordnung schaffen und

befchloffen über eine Einigung. Die vatikaniſche Ziele der großpreußisch- naziſtiſchen Propaganda! Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Der Bezwinger des Catalina- Kanals

Beim elften Versuch gelang es dem Franzosen Paul Chat= te au den gefährlichen Cata­lina- Kanal an der amerikani­ schen   Westküste mit einer Breite von 66 Kilometern in 33 Stun den 44 Minuten zu durch= schwimmen. Hier nimmt Chat­teau während der Ueberquerung Milch zu sich.

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Die Bewohner von Topchana können in drei

Die Kinder, die trog der elterlichen Vernach­

Topchana, die Zigeunerstadt laffen eingeteilt werden: die Männer, die nicht lässigung am Leben bleiben, sind bis zu ihrem

Belgrad  , Ende Juli.

Kapitalerhöhung bel Skoda  ? Der Staat mittelbar Eigentümer der neuen Aktien

Nach einer Mitteilung des Prager- Börsen­Couriers" werden die Skodawerfe A.-G. in der nächsten Zeit neue Attien auflegen, die durch ein von der Staatsverwaltung ermächtigtes Konsors tium übernommen werden. Der Staat hatte vor einigen Jahren den Skodawerken eine beachtliche Kredithilfe gewähren müssen und sich damals das Recht vorbehalten, eine Neu- Emission von Aktien verlangen und die Aktien übernehmen zu kön= nen. Von diesem Recht soll jetzt mittelbar Ge­brauch gemacht werden. Das Aktienkapital der Stodawerte beträgt jetzt 200 Millionen Kronen, davon ist etwa die Hälfte im Besiz von Schnei der- Creuzot. Das neue Aktienpaket wird also mittelbar dem Staat nur eine Minderheitsbe­teiligung an den Skodawerken bringen. Auslandskapital für Hitler  

Vor ihrer Machtübernahme haben die Natio­

arbeiten wollen, die Frauen, die arbeiten müssen, sechsten Lebensjahr relativ sorglos. Dann beginnt Die große Stettiner Maschinenfabrik Stoc und die Kinder bis zu sechs Jahren, die noch nicht auch für sie der Lebenskampf. Typisch ist das wer ist kürzlich mit den Millionen des amerika­Von den zwei Millionen Zigeunern, die es in Europa  , Asien   und neuerdings auch in Nord- u arbeiten brauchen. Die Frauen widerlegen Bild, das alle Zigeunerkinder von allen anderen nischen Multimillionärs Henry Ford   saniert wor­zwingend die Legende von der schönen Zigeunerin, Kindern der Welt unterscheidet: wenn die Mit- den. Jetzt wird die Allgemeine Elektrizitätsge­amerika gibt, ziehen die meisten über die Land­da ihr häßliches Aussehen noch durch Schmuß ver- tagszeit kommt, dann gehen die Kinder nicht ins sellschaft in Berlin   gleichfalls mit Hilfe ameri­ſtraßen. Ihr sprichwörtlicher Wandertrieb läßt sie schärft wird. Fast alle Zigeunerinnen von Top- Haus, um dort zu essen, sondern sie gehen auf die fanischen Stapitals wieder flott gemacht. Das selten in geschlossenen Siedlungen ohne Not län chana sind als Dienstboten in serbischen Familien Straße. Sie durchwühlen die schmußigen Abfall- Aktienkapital wird von 185 auf 62 Millionen gere Zeit hindurch wohnen; nur ausnahmsweise beschäftigt, da die stolzen serbischen Mädchen, eimer, streichen zwischen den Beinen der Tische Mart zusammengestrichen und gleichzeitig wieder bilden Teile des Zwveimillionenvoltes Kolonien wenn sie auch noch so arm sind, nicht dienen und in Gasthäusern wie Kaßen herum, erbetteln sich auf 120 Millionen Mark erhöht. Die amerikani­größeren Ausmaßes. Eine solche Kolonie, die schon die Zigeunerinnen troß ihres Schmuges und der Meine Münzen, taufen sich dafür Brot, Zwiebeln sche General- Electric   zahlt 15 Millionen Mart fast Stadt zu nennen ist, da sie fast 5000 Ein­wohner zählt, hat sich seit einiger Zeit in einem ungeheuren hygienischen Gefahr, die sie bedeuten, und Wurstabfälle und nehmen ihr Mahl, in stän- ein. als Dienstboten genommen werden müssen. Sie diger Angst vor den Gendarmen, in Hauswinkeln Viertel von Stoplie in Jugoslawien   gebildet. arbeiten unermüdlich von früh bis in die Nacht; und dunklen Höfen ein. Nach Hause trauen sie nalsozialisten über die Verstiavung Deutschlands  Dieses Stadtviertel heißt Top cha na. Es gibt dort feine Häuser im europäischen   Sinne des nachher haben sie in ihrer Barade noch für ihren sich nicht, weil dort die Männer ihnen das Eſſen an das ausländische Kapital weidlich geschimpft. Wortes, sondern nur Baraden aus Brettern, Gatten" zu sorgen, der buchstäblich den ganzen wegnehmen würden. Troß behördlicher Bemühun- Jekt leisten sie dieser Versklavung Vorschub. Frei­Blech, Draht und Westen. Kanalisation und elet- Tag mit Kartenspielen, Würfeln, Rauchen und gen kennen sie kaum eine Schule; ſyſtematiſch lich, wenn sie nicht die weitgehende Unterſtüßung werden sie zu Bettlern, Tagedieben und Taschen- der ausländischen Kapitalisten genössen, könnten trische Beleuchtung sind nicht vorhanden. Alles ist Trinken ausfüllt. Die Frau muß ihr Monatseins dieben. Wenn sie Mädchen sind, heiraten sie früh, die Nazis die phantastischen Kciegsrüstungen nicht fommen restlos abliefern. wird sie geprit die grundlosen Straßen find ständig mit Haufen gelt. Während der Zeit, in der die Zigeunerinnen berschaft, werden ständige Nomaden oder gründen unerhört schmußiger Kinder, in Lumpen und in fremden Häusern arbeiten, sind sie erstaun­Trot Überproduktion neue Zuckerfabriken. mangelhafte Bekleidung gehüllt, bevölkeyt. Das licherweise noch verhältnismußig ehrlich; später, Den braven Bürgern von Stoplje ist Top- Österreich war früher Bucereinfuhrland. In den Innere der Baraden entspricht ganz dem äußeren wenn sie zur Arbeit zu schwach sind, verlegen sie troſtlosen Bilde; meiſt hat die gesamte viertöpfige fich auf Chiromantie und auf Gaunerien. Inzwi- dana, die Zigeunerstadt, ein Dorn im Auge. Sie letzten Jahren ist die Eigenproduktion an Buder Familie zusammen nur ein Bett und einen Tisch schen haben sie ihren Männern eine unverhält soll in nächster Zeit abgebrochen werden, do so gefördert worden, daß sich bereits ein starker als einziges und gemeinsames Familieneigentum. nismäßig große Zahl von Kindern geschehtt, von seben dem ihre 5000 Bewohner den allergrößten Mauchende Funzeln bermitteln abends eine trübe denen fehr viele mangels jeder Pflege gleich nach Widerstand entgegen, und man wüßte auch tat- Überschuß an Inlandszucker ergibt. Dennoch sollen in Kürze in Steiermark   atvei neue Zuckerfabriken Helligkeit, und die sanitären Verhältnisse sind der Geburt sterben. Das Leben der Männer ver- sächlich nicht, wo man sie unterbringen sollte. derart, daß dieser Teil von Stoplje die höchste läuft eintönig; ihre gelegentlichen Berufe find errichtet werden, so daß es dann in Österreich  Kindersterblichkeit in Europa   aufzuweisen hat. Geigenspiel und Schmiedearbeiten. insgesamt 9 Zuckerfabriken geben wird.

einen Hausstand.

I. B.