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Kommunales.

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Im Tiergarten vergiftet hat sich in der Nacht zum Sonnabend der Arzt Dr. med. Tille. Dr. Tille, ein Mann von 42 Jahren, wohnte bei Lebzeiten seines Vaters, eines Oberpost- und Telegraphen Assistenten, in Berlin   und soll hier auch eine kleine Pragis gehabt freudigen Ueberraschung seiner Kollegen wieder im Reichstag er- Gleditschstraße 30 starb, zog er mit seiner Schwester nach Eberswalde  . Genoffe Antrick, der, wie wir gestern mitteilen konnten, zur haben. Nach dem Tode des Vaters, der im Jahre 1896 in der scheinen konnte, ist zwar vollständig außer Gefahr, allein der Dr. Tille führte schon früher ein leichtsinniges Leben. Nach der Heilungsprozeß ist noch lange nicht beendigt und wird noch Monate Verheiratung seiner Schwester scheint er ganz den halt verloren zu in Anspruch nehmen. Die Operation war eine so schwere, daß nur haben. Im Jahre 1897 hielt er sich wieder einige Zeit in Berlin  ein Mann mit so ungewöhnlich kräftiger Konstitution sie überstehen auf, angeblich um das Physikatsegamen zu machen. Auch im

aber das vollkommenste ist das Achtklassen- System,] Auf betrügerischer Grundlage beruhte ein Tuch- Engros dessen Einführung daher schon jest zu fordern ist. Geschäft, das vor einigen Wochen unter der Firma Internationaler Wegen Einrichtung einer allgemeinen städtischen Betriebs- Soll nicht die Neu- Organisation ihren 3wed verfehlen, so ist als Schneiderverband Union  " in dem Kaufhause in der Rosenstraße Krankenkasse für die in Kommunalbetrieben und im Kommunals notwendige Konsequenz der äußeren Klasseneinteilung zu fordern: begründet wurde. Hauptarrangeur war der 27 jährige Kaufmann dienste der Stadt Berlin   beschäftigten frankenversicherungspflichtigen eine Herabsetzung der Klassenfrequenz, eine Verminderung der Emil Mond aus Aachen  . Es wurden große Posten Tuche bezogen, Personen hat nunmehr der Magistrat bei der Stadtverordneten- Ver- Unterrichtsstunden der einzelnen Klassen, eine solche Auswahl und die Zahlungen erfolgten jedoch nicht in Bar", vielmehr in sammlung deren Genehmigung unter der Einschränkung nach Verteilung des Lehrstoffs, daß der Lehrplan ein organisches Ganze Wechseln, während M. die Zahlungen als bar erfolgt" buchte. gesucht, daß die Betriebs- Krankenkasse der städtischen Straßen bildet( teine Stoffvermehrung, sondern Verteilung etwa des In welchem Umfange das Geschäft" betrieben werden sollte, reinigung und die Betriebs- Krankenkasse für die Arbeiter der bisher in der Gemeindeschule behandelten Stoffes nach päda- bezeugt die Thatsache, daß m. versuchte, sich bei hiesigen städtischen Park- Deputation bestehen bleiben. Nach einer vorläufigen gogischen Grundsäßen und nach der durchschnittlichen Begabung Genossenschaftsbanken Kredite bis zu 100000 m. zu verschaffen. Zusammenstellung, welche der Magistrat der Versammlung zugestellt der Kinder, unter Ausscheidung des über das kindliche Fassungs- Am Sonnabend vor acht Tagen war ein größerer Wechsel fällig für hat, wird diese Kasse rund 9000 Mitglieder zählen. Bei dieser vermögen Hinausgehenden und des für das Leben Wertlosen, auf die einen Betrag, der von M. als bar bezahlt gebucht war, und der in­Mitgliederzahl und bei den guten Versicherungsrifiken, welche die im acht Klassen), die Aufhebung der Dispensationen vor zwischen engagierte Buchhalter Frizz machte seinen Chef auf diesen städtischen Dienst beschäftigten Versicherungspflichtigen im allgemeinen Ablauf der Schulpflicht. Der Lehrplan ist nicht ohne auffälligen Umstand aufmerksam und die Folge des Eifers des bieten sollen, erwartet der Magistrat bei mäßigen Beiträgen und die Lehrerschaft festzuseßen, sondern von einer Kom Buchhalters war, daß M. ihn sofort entließ. Frizz meldete den weitgehenden Leistungen eine günstige und gleichmäßige Entwickelung mission aus selbstgewählten Vertretern der Lehrerschaft, sowie aus Fall der Kriminalpolizei; inzwischen war jedoch Mond in Begleitung der Kasse. Vertretern der Behörden zu beraten.( Der Lehrplan für Refeiner Geliebten, einer Kunstreiterin, entwischt. Der Magiftrat als Gutsherr von Blankenfelde  . Als Graf erst im vierten, Geometrie erst im fünften Schuljahre beginnen.) schen Eiſengießerei und Maschinenfabrik zu Reinickendorf   der 30 Jahre ligion ist neu zu bearbeiten, die realistischen Fächer sollen Einen Arm verloren hat gestern nachmittag in der Schöning Alindowström am 9. Juni im Reichstage die Behauptung eines hieſigen Antisemitenblattes wiederholte, daß in Blankenfelde   in einem Die allgemeine Bolksschule" ist nur dann verwirklicht, alte Arbeiter Holz aus der Liebenwalderstr. 5. Der Arbeiter geriet Schlafsaale eine Anzahl von Schnitterleuten in je einem Bette unter- wenn der Volksschüler von bestimmter Stufe ab das Recht, mit der rechten Hand zwischen zwei Räder einer Druckereimaschine, gebracht sei, schrieb Herr Stadtrat Struve, der Decernent für die ohne Prüfung in höhere Schulen überzugehen, die ihm den ganzen Unterarm zermalmten. Schlosser befreiten den Bewirtschaftung der Rieselgüter, an den Reichstags- Präsidenten einen erwirbt und die Vorschulen aufgehoben werden. entrüsteten Brief, worin er den Reichstag einlud, sich durch den entrüsteten Brief, worin er den Reichstag einlud, sich durch den In einer besonderen Resolution sprach der Verein seine Befriedigung Unglücklichen aus seiner entſeßlichen Lage und der Fabrikbesizer ließ Augenschein von den vorzüglichen Zuständen der Blankenfelder darüber aus, daß nach der Absicht der Bertramschen Denkschrift die ihn mit einem Koppschen Rettungswagen in ein Krankenhaus Arbeiterwohnungen zu überzeugen. Graf Ballestrem   hat sich darauf erfegungsprüfungen in den Gemeindeschulen bringen. Hier mußte ihm der Unterarm abgenommen werden. bis auf weiteres wegfallen sollen,- ein Plan, dem beschränkt, diesen Brief dem Grafen   Klindowström zuzustellen. Dieser hat in einem Antwortschreiben erklärt, daß er keine Veran- von anderer Seite, z. B. von einigen Schulinspektoren entgegen­lassung habe, auf den Brief des Herrn Struve näher einzugehen, da gearbeitet wird. die von ihm aufgestellte Behauptung nicht bestritten werde und eine nachträgliche Besichtigung über frühere Zustände keine Klarheit schaffe. Wir müssen hierin, so schreibt die Berl. Ztg.", dem Grafen Klindowström vollkommen Recht geben, weil die Erklärung völlig unzureichend ist. Eine thatsächliche Berichtigung wäre bringend wünschenswert, denn ein Zustand, wie ihn Graf Slindowström geschildert hat, erinnert in der That an Schweineställe und würde, wenn er wirklich bestanden hätte, die städtische Rieselgut- Verwaltung in das schlechteste Licht sehen. Inzwischen wird von der Antisemitenpresse ein neuer Vorwurf erhoben. Es wird behauptet, daß in der Blankenfelder Gutsschule die von den Agrariern so sehnlichst erstrebte Halbtagsschule bereits eingeführt sei. Es wird folgendes be- Regenvorrichtung gegen Theaterbrand. Die polizeiliche hauptet: Die Schule beginnt um 7 1hr und dauert bis 11 Uhr be- Abnahme einer Regenvorrichtung, die es ermöglicht, daß im Falle ziehungsweise 12 Uhr mittags. Die Kinder essen in aller Eile und eines plößlich ausbrechenden Feuers die gesammte Bühne sofort eilen dann, bis zum zarten Alter von 10, sogar 9 Jahren, hinaus unter Wasser gesezt werden kann, fand gestern Nachmittag im Neuen zur Feldarbeit und kehren erst abends spät zurück. Von der An- Königlichen Opernhause( Kroll) statt. Die Vorrichtung ist, wie sie fertigung häuslicher Schularbeiten ist natürlich keine Rede. Am ein Lokalblatt beschreibt, folgende: Durch hydraulischen Druck wird andern Morgen find sie müde und vermögen dem Unterricht nicht Waffer in eigens zu diesem Zwed aufgestellten Röhren auf den mit der Kraft zu folgen, die notwendig ist. Was sagt Herr Stadt- Schnürboden der brennenden Bühne geleitet. Von hier rat Struve hierzu? aus wird das Wasser in kleine unmittelbar unterhalb des Schnür­bobens in wagerechter Lage mit einer Neigung von nur wenigen Graden angebrachte Kupferröhren geleitet, die auf beiden Seiten in Schellhaſe, Ahornstraße, die Generalversammlung des Arbeiter­Steglitz- Friedenau. Am Dienstag, abends 81/2 Uhr, findet bei furzen Abständen Löcher aufweisen. Aus diesen Löchern dringt das Bildungsvereins statt, in welcher außer dem Rechenschaftsbericht ein Wasser hervor und ergießt sich über die ganze brennende Bühne und ist der heutigen Nummer unseres Blattes beigefügt. Sie möge jedem befeuchtet dadurch, daß es nicht senkrecht, sondern seitwärts fällt, Vortrag und die Diskussion über die Bernsteinsche Schrift auf der Tagesordnung steht. Gäste sind willkommen. Arbeiter zur Nichtschnur dienen, wenn er von den Laſten des Daseins. Demuth vorgeführte Vorrichtung hat acht Verteilungs auch sämtliche Seitenwände. Die gestern bei Kroll von Herrn eine kurze Erholung sucht. Es herrscht unter dem Klassenbewußten röhren auf dem Schnürboden und zwei unter den Balfons findet am Montag, abends 8 Uhr, bei Obst statt. Vortrag: Nach­Schöneberg. Die Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins Proletariat nur eine Meinung darüber, daß Arbeiter nur dort zu der Hinterbühne. Die ganze Vorrichtung ist mittels eines flänge vom Gewerkschaftstongreß. verkehren haben, wo ihnen der Wirt gestattet, auch ihre ernst en einzigen Hahnes in Thätigkeit zu setzen. Das Resultat, das Interessen zu beraten. der Apparat, der aus der Theatermaschinen- Fabrik von C. Stortum stammt, gestern erzielte, war überraschend. Die Bühne war, um zu vermeiden, daß das Wasser in die Versenkungen strömt, mit Theer­pappen belegt, und acht Sefunden nach Aufdrehen des Hahnes stand hundert Quadratmeter große Bühne unter Wasser. In einer Minute schon die Hinterbühne, nach vierzig Sekunden die gesamte, fünf­hatten die tupfernen Verteilungsröhren 13 Kubikmeter Wasser ver­sprengt.

Tokales. Die Lokalliste

Um den Ausflüglern genügend Gelegenheit zur Erholung zu geben, ist die Anordnung getroffen, daß in denjenigen Orten, welche für Versammlungen nicht in Betracht kommen, sämtliche Lokale für den persönlichen Verkehr frei sind; es dürfen jedoch Vereinsvergnügungen und dergleichen in diesen Lokalen nicht stattfinden. Ebenso verhält es sich mit den Orten, in denen trotz aller Mühe ein Lokal zur Ver­fammlungen nicht zu haben ist; in ihnen sind alle Lokale bis auf eins oder zwei freigegeben worden, um möglichst dadurch zu be­wirken, auch dort Säle für Versammlungen frei zu bekommen.

Parteigenossen! Euren Brüdern in der Umgegend Berlins  wird es durch die bekannten ordnungsstüßenden" Maßnahmen immer noch schwer genug gemacht, Säle für Versammlungen zu bekommen; darum ist es Pflicht der Berliner   Arbeiterschaft, dahin zu wirken, daß die Wirte, welche trotz aller Scherereien den Mut haben, ihre Säle zu Versammlungen herzugeben, auch thatträftig unterstügt werden.

Namentlich die Arbeiter- Gesangvereine, Vergnügungsvereine usw., aber auch die Gewerkschaftsorganisationen mögen besonders darauf bedacht sein, daß die einzelnen Mitglieder als auch die Vereinigung selbst streng diese Liste beachtet; nur dadurch kann das Princip, das uns bei unserer Aktion in der Lokalfrage leiten muß, hoch gehalten werden.

Auskünfte sowie Lokallisten sind bei sämtlichen Lokalfommissions­Mitgliedern zu haben. Die Lokalkommission.

Wahlverein des dritten Kreises. Heute ist ein Familien­Ausflug nach Grünau  , Lokal des Herrn Lindenhahn, Friedrich- und Wilhelmstraße. Regem Besuch sieht entgegen Der Vorstand.

namentlich von jeder Agitation fernzuhalten haben- die Genossen fonnte. Für einige Monate wird Antrick sich zu schonen, und folgenden Jahre sah man ihn hier noch hin und wieder.

werden dies berücksichtigen, und nicht mit Anforderungen kommen, deren Erfüllung gefährlich, deren Abweisung peinlich wäre.-

burg str. 57 lagernde Hölzer in einer Gießerei. Wattstr. 21 Feuerbericht. Freitagabend gegen 10 Uhr brannten Branden

brannte das hölzerne Schutzdach über einer an dem Gerüst des Neubaues angebrachten Laterne. Blättgestelle standen dann noch Kaiser Wilhelmstr. 17 in Flammen.

Aus den Nachbarorten. Pankow  - Niederschönhausen  . Bei Klingenberg, Kaiser Friedrich­straße 12, spricht Dienstagabend 81/2 Uhr im socialdemokratischen Verein Genosse Th. Megner über das Thema: Gleiches Recht für alle.

straße, eine Versammlung des socialdemokratischen Arbeitervereins Köpenick  . Dienstagabend 8 Uhr findet im Kaiserhof, Grün­statt, in welcher Paul Jahn einen Vortrag über das bürgerliche Recht statt, in welcher Paul Jahn einen Vortrag über das bürgerliche Recht und die besiglosen Klassen halten wird. und die besiglosen Klassen halten wird.

abends 8 Uhr, Heinersdorferstr. 4 eine Wolksversammlung Weißensce. Den Parteigenossen zur Nachricht, daß am Montag, stattfindet, in der Genosse A. Hoffmann einen Vortrag über Himmel, Hölle und ihre Bewohner halten wird.

Recht verständige Vorschriften sind für die Militär- Rad- Die Regelung gewerblicher Beschäftigungen schulpflichtiger fahrer erlassen worden. So heißt es von der Behandlung des Kinder betrifft eine Interpellation, welche die Stadtverordneten Rades: Das Fahrrad ist eine empfindliche, leicht verlegbare Ma- Otto und Genossen an den Charlottenburger   Magistrat gerichtet schine und muß besonders sorgfältig und sachgemäß behandelt werden, haben. Die Anfrage lautet: Beabsichtigt der Magistrat, mit der weil hiervon seine Leistungsfähigkeit abhängt. Mit Strenge ist hiesigen föniglichen Polizeidirektion in Verhandlungen zu treten, um darauf zu halten, daß beim Bergabfahren die Füße niemals von eine Verordnung zu veranlassen, die bestimmte gewerbliche Be­den Pedalen genommen werden. Bei starkem Gefälle muß bergab schäftigungen schulpflichtiger Kinder von abends 7 Uhr bis morgens stets abgestiegen werden. Die Fußrasten, soweit sie noch vorhanden 7 Uhr verbietet? Für den Fall, daß Verhandlungen bereits ge­find, dürfen auf Straßen mit Gefälle bei einer Fahrt bergab nicht pflogen sind: Welches ist ihr Ergebnis?" Die Interpellation ist von benutzt werden. Der Versuch, die einmal losgelassenen Pedale in den freisinnigen Stadtverordneten Gemeindeschullehrer Otto, solchem Falle wieder zu fassen, führt in der Regel zu schweren Ver- Privatdozent Dr. Jastrow, Rentner Carl Braune, Kaufmann legungen. Ferner find folgende Vorschriften allgemein zu empfehlen: Otto Eismann und Bankier Theodor Markus unterzeichnet und Rechts fahren, rechts ausweichen, beim Ueberholen links vorbeifahren. wird in der nächsten Sigung der Stadtverordneten- Versammlung zur Lautes Glockenzeichen ist rechtzeitig zu geben: beim Ueberholen eines Besprechung kommen. Vorfahrenden, um in der Fahrtrichtung Gehende oder Stehende auf­merksam zu machen, vor Straßenkreuzungen und engen Verkehrs­wegen. Ünniges Glodenläuten ist zu vermeiden.

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schluß korrigiert.

zustände. Schuldirektor Uhle, der die Schulen in Weißensee Ein königlicher Schuldirektor über Weißenseer Schul­revidierte, hat an den Landrat des Kreises Niederbarnim   berichtet, daß der Bau von Schulhäusern für Weißensee eine unbedingte daß der Bau von Schulhäusern für Weißensee eine unbedingte Notwendigkeit geworden sei. Die vorhandenen Schulräume seien vollständig unzureichend und der Aufenthalt in den Räumen des Schulhauses im westlichen Teil sei für die Kinder geradezu lebens­gefährlich!" Sobald von unserer Seite auf diese bekannten Miß­

in ihrer legten Sizung mit der Erhöhung des Schulgeldes für Die Gemeindevertretung von Neu- Weißenfce befaßte sich auswärtige Kinder. Gegen die Stimmen unserer Genossen wurde Sieben verschwundene Mädchen. Die Polizei recherchiert der Beschluß gefaßt, vom 1. Juli d. J. ab das Schulgeld pro Monat gegenwärtig nach dem Verbleib von nicht weniger als sieben jungen und Kind von 50 Pf. auf 2,50 M. zu erhöhen. Die beantragte Mädchen im Alter von 13 bis 22 Jahren. Der traurigste Fall ist Abänderung des Vertrages mit der Gasanstalt, nach welcher wohl das Verschwinden der 22jährigen Kunstschülerin Gertrud Beiler, die Brennzeit der Laternen auch auf den Sommer ausgedehnt werden von der noch jede Spur fehlt, obgleich die von ihren Angehörigen soll, wurde abgelehnt. Der Gemeindevorsteher verstieg sich ausgesetzte Belohnung von 300 auf 500 m. erhöht worden ist. Die hierbei zu dem tiefsinnigen Ausspruch:" Die Arbeiter, welche nach Angehörigen sind davon überzeugt, daß an der jungen Dame ein 10 Uhr die Straße zu passieren haben, kommen nicht von der Achtung, Mitglieder der Freien Volksbühne  . Für die Verbrechen verübt wurde, während die Polizei an einen Selbst- Arbeit, sondern aus den Kneipen!" Unter Anwendung derartiger 6. Abteilung wird heute nachmittag 23/4 Uhr im Friedrich Wilhelm- mord glaubt. Zwei Dienstmädchen werden ebenfalls vermißt, Argumente wurde dieser schon bei der Etatsberatung gefaßte Be­städtischen Theater Hauptmanns Einsame Menschen" als legte Vor- und zwar die 18jährige Meta Mundt, welche bei dem Kauf stellung dieser Saison gegeben. Die Mitglieder haben freien Eintritt in mann Kampfentel in der Kaiserstraße diente, seit Pfingsten, und die den Theatergarten. Die Mitglieder werden gebeten, in ihren Bahl- 17jährige, bei dem Schankwirt Schröder am Grünen Weg bedienstete stellen die alten Mitgliedskarten mit einer Erklärung der weiteren Klara Gutschmidt. Beide Mädchen sind anscheinend in schlechte Ge­Mitgliedschaft nach Schluß der Vorstellungen möglichst bis 20. Juni fellschaft geraten und werden von dieser an der Rückkehr gehindert. abzugeben. Die Beiträge müssen bis Juut entrichtet werden. Des- Die 17jährige Erna Strauch aus der Schwerinstr. 12 ist seit dem Die 17jährige Erna Strauch aus der Schwerinstr. 12 ist seit dem gleichen sind Umschreibungen in andere Zahlstellen bis zum 15. Juli 1. April verschwunden. Da das Mädchen Spuren von Geistes spätestens zu bewirken. störung zeigte, befürchtet man einen Unfall. Die 18 Jahre alte Marie Buschowski, Jeruſamerstraße 62, entlief ant 4. dieses Monats, als ihre Stiefmutter ihr Vorwürfe machte. Seit dem 13. April ist die 22jährige Schneiderin stände hingewiesen wurde, glaubte man diese Klagen dadurch abthun Zur Neuorganisation der Berliner   Gemeindeschule Helene Bergmann aus der Brunnenstraße verschwunden. Das zu können, daß man alles im rosigsten Lichte darstellte und die Uebelstände als nicht vorhanden bezeichnete. Der Bericht des Schul­Berliner Lehrerverein" nach einem junge Mädchen unterhielt ohne Wissen ihrer Eltern ein Verhältnis direktors hat wenigstens das Gute gezeigt, daß alle bürgerlichen Vortrage des Rettors Reinte Stellung genommen. Herr mit einem Tischlergesellen. Als dies an den Tag kam, würde Gemeindevertreter wie auf Kommando auf einmal für den Bau Reinte kritisierte die darauf bezügliche Dentschrift des Stadt Helene B. der Verkehr mit dem jungen Mann untersagt. Darauf ver­schulrats Bertram und den in der Hauptsache aus dieser schwand sie. Es unterliegt keinem Zweifel. daß das Pärchen hervorgegangenen Beschluß der städtischen Schulgemeinsam das Weite gesucht hat. Die 13jährige Tochter Helene deputation. Der Vortrag und die sehr ausgedehnte Be- des Arheiters Rokesch aus der Frankfurter Allee   177a verließ vor sprechung, die sich daran knüpfte, ließen erkennen, daß auch in der einigen Tagen heimlich die elterliche Wohnung und kehrte nicht Lehrerschaft die Meinungen über die Absicht der Vorschläge des wieder zurück. Das Kind hat zu Spielgefährten geäußert, für sein Stadtschulrats beztv. der Schuldeputation, sowie über die Wirkungen Leben gern Sängerin werden zu wollen. Da Helene R. schon mehr­einer Durchführung dieser Vorschläge noch geteilt sind. leber- mals entlaufen ist, so ist es wahrscheinlich, daß sie einen abenteuer­einstimmung herrschte jedoch darüber, daß das jetzige lichen Plan im Kopfe hat.

Der Vorstand. J. A.: G. Winkler.

Mißständen der Berliner   Gemeindeschule( Ueberfüllung, viel

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eines neuen Schulhauses stimmten.

In der Gemeinde Friedenau   ergab der Jahresabschluß des Etatsjahres 1898/99 den kaum gehofften leberschuß von 55 803,18 m. Von den Mehreinnahmen, die dieses günstige Ergebnis herbeigeführt haben, entfallen u. a. auf die Friedhofs- Verwaltung 6004,50 M., Umsatzsteuer 11 783,13 M., Hundesteuer 188 M., Gemeinde- Ein­fommensteuer 13 513,95 M., Gewerbesteuer 2075,50 M., Lustbarkeits­Steuer 443,50 M., Marktstandsgelder 1030,40 M., Kanalisations­abgaben 5459 M., Strafgelder 1093,35 M., einmalige Zahlung der westlichen Vorortbahn für Pflasterung der Kaiser- Allee 6000 m. 2c. Beim Bäumefällen in Nieder Schönhausen ist Freitagabend abermals ein Mann verunglückt, ein etwa 55 Jahre alter Arbeiter Roß aus der Blankenburgerstraße zu Nieder- Schönhausen. Der Mann erlitt einen schweren Schädelbruch und wurde bewußtlos einem Berliner   Krankenhause zugeführt. Erst türzlich hatten wir auf die Leichtfertigkeit, mit der jegliche Schußvorrichtungen außer Acht ge= lassen wurden, hingewiesen.

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Sechstlassen- System, dem die Hauptschuld an zahlreichen Seltsamer Transport eines kranken Rindes. Nicht ge­faches Sizenbleiben, zahlreiche Gesuche um vorzeitige Disringes Aufsehen erregte, wie die Boff. 8tg." schreibt, Freitagabend pensation vom Schulbesuch) beigemessen werden müsse, zu be- am Anhalter Bahnhof   auf dem Askanischen Plaz ein etwa zwölf­feitigen ist, daß der Beschluß der Schuldeputation im Grunde lähriger Knabe mit einem großen Plakat auf der Brust, aus dem zu ersehen war, daß der Knabe aus Bayern   fam, dort von einem nur eine fiebenklaffige Schule schaffen will und wohl auch nicht mehr tollen Hunde gebissen worden ist und sich auf dem Wege nach der schaffen wird, daß aber nach wie vor, entsprechend der schon 1893 schaffen wird, daß aber nach wie vor, entsprechend der schon 1893 Tollwutstation in Berlin   befand. Ein Schußmann nahm sich des bom Lehrerverein gefaßten Resolution, das anderwärts bereits viel­fach eingeführte Achtklassen- System zu fordern ist und daß dabei der naben an, gab ihm zunächst 50 Pf., damit er sich erquicken konnte, Lehrstoff der Gemeindeschule nicht vermehrt, sondern vermindert und und führte ihn, nachdem auch noch andere Personen dem Knaben Geld gegeben hatten, der Tollwutstation in der Charité zu. auf die als organisches Ganze zu behandelnden acht Klassen ver­teilt werden muß. Die Versammlung gab ihren Ansichten und Beim Spielen auf der Straße schwer verunglückt ist gestern, Wünschen Ausdruck in einer vom Referenten vorgelegten, Sonnabendnachmittag, der 9 Jahre alte Sohn Johannes des Arbeiters nach eingehender Besprechung vielfach geänderten und geänderten und er- Darbe aus der Neuen Friedrichstr. 8. Der Kutscher eines Rollwagens gänzten Refolution, deren Inhalt furz folgender ist. Die rief den Kindern rechtzeitig zu und suchte auch die Pferde anzuhalten. Ju Darmstadt begann am Freitag die Verhandlung gegen den von der Schuldeputation beschlossene Neu- Organisation der Berliner   Der Knabe schien jedoch in Berwirrung zu geraten, wurde umgerissen Kortstopfen- Fabrikanten Heinrich Peter Rapp, dessen Geldgeschäfte Gemeindeschule, wonach die Gemeindeschule in eine fiebenklassige An- und vom rechten Borderrad über beide Oberschenkel gefahren, von mit dem vorläufig von der Ausübung seines Amtes zurückgetretenen ftalt umgewandelt werden und unter günstigen Verhältnissen die denen das Fleisch abgequetscht wurde, so daß die Knochen bloß lagen. Landgerichts- Direktor Stühler vor kurzem ein erklärliches Aufsehen Aufsehung einer Oberklasse gestattet sein soll, Mit einem Lückschen Rettungswagen wurde der Verunglückte in ein erregt haben. Nach dem Eröffnungsbeschluß wird Rapp beschuldigt, ist ein Fortschritt gegen das jetzt bestehende Sechstlaffen- System, I Krantenhaus gebracht. 1. der Urkunden-( Wechsel-) Fälschung und des Betruges in meh­

Gerichts- Beitung.