Nr. 19

Und was ist mit Ottwalt? Die ,, Rote Fahne  " Ankläger und Richter

Freitag, 22. Jänner 1937

Scite 3

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Henlein und die reichsdeutsche Propaganda

vor kurzem aufforderten, die Wahrheit über die Sowjetflugpläße" in der Tschechoslowakei   im Interesse der guten, auch von der" Zeit" ang lich gewünschten Beziehungen Tschechoslowakei­Deutschland bei ihren reichsdeutschen Lesern zu berbreiten. Die Beit" reagierte selbstverständ= lich auf diese Aufforderung nicht, denn sie bringt grundsäßlich nur jene Nachrichten. die das Ver liner Propagandaministerium billigt.

In der Ausgabe vom 21. Jänner kommt das Hauptblatt der Henleinpartei seit seiner Anpran­gerung durch unseren Außenminister zum ersten­mal auf die fagenhaften Flugplätze zu sprecher.. Nämlich so:

nach welchem eine besondere Kommission von theo­retischen und praktischen Fachleuten errichtet wer= ben soll, die mit der Aufgabe betraut wird, in einer bestimmten Frist den Entwurf einer neuen Gemeindeordnung für Städte und Gemeinden vorzulegen.

Professor Schloffer

gestorben

Prag  . Donnerstag abende ist im Alter von 69 Jahren der Vorstand der chirurgischen Klinik der Prager   deutschen   Universität Prof. Dr. Med. Hermann Schloffer   nach zweimonatiger Krankheit an einem Herzleiden verschieden.

Am 18. Mai 1868 in Graz geboren, promo= vierte er an der dortigen Universität 1892 und habilitierte sich an der Prager Universität im Die ungarische Quelle. Das Tschechoslowa- Jahre 1902. 1903 wurde er als Ordinarius nach) fische Pressebüro meldet aus Paris  : Der Ber- Innsbruck und 1911 als Nachfolger Prof. liner Korrespondent des Paris Midi" berichte: Wölflers nach Prag   berufen. Er war wirkendes über die Presse- und Rundfunkkampagne Deutsch   Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Wissens lands gegen die Tschechoslowakei  . Der Bericht schaften und Künste für die CSR, forrespondie erstatter verweist darauf. daß den Anstoß dazu rendes Mitglied der Kgl. Aerztegesellschaft in diesmal eine Depesche des Budapester   Norrefpen Budapest   und der Gesellschaft der Aerzte in Wien  denten des Deutschen   Nachrichten- Büros gab. die behauptet, daß ungarische Regierungskreise über- sowie Ehrenmitglied der Wissenschaftlichen Aerzte­zeugt seien. daß die tschechoslowakischen Flugplätze gesellschaft in Innsbruck  . den Sowjets zur Verfügung stehen."

Abteilung 6a, der bisher die Aufsicht über die wirtschaftlichen und Angestelltenverhältnisse der Bezirke und Großgemeinden oblag, wird in ihrer Wirksamkeit auf die Gemein den beschränkt werden, während die Bezirkss agenda der Abteilung 4 übertragen wird. Gleichzeitig wird die bisherige Abteilung 6a wes terhin als neue Abteilung 5c amtieren, also als Bestandteil der bisher einheitlichen Abteilung 5, die nunmehr in drei Unterabteilungen zerfällt. Abteilung 5a wird für Gemeindevoranschläge und Tschechen   fordern Klarheit Gemeindeabgaben zuständig sein; Abteilung 5k für die allgemeine Wirtschaft der Gemeinden; Jm Národni Osvobozeni" beschäftigt sich V. Abteilung 5c für die Revisionsagenda. Während Gutwirth mit der Stellung der Sbß zur alſo der Abteilung 5 in ihren drei Unterabteilun Demokratie und zum Dritten Steich. Nach einem gen die Aufsicht über die Gemeinden obliegen Sintveis auf den klaren Standpunkt, den die atti wird, wird die Abteilung 4 die gesamte Bebistischen Parteien einnehmen, fährt Gutwirth zirtsagenda versehen und die Abteilung 3 fort: die gesamte Landesagenda. Die Umorgas Bu einer so flaren Sprache haben sich bis­nisation hat, namentlich im Ressort der Abteilung her weder Henlein noch die Redner seiner politis 5 zu Verzögerungen der laufenden Angelegenhei- fchen Partei aufgerafft. Bei uns bekennt sich die ten geführt, wobei es vorkam, daß in einer an- Senleinpartei ständig zur Demokratie. In den hängigen Sache sich in furzer Zeit selbst dre: Anfängen der SdP versicherte Henlein   seine Referenten ablösten. Diese Uebergangskrise wird Loyalität so, daß dies seinen Anhängern nicht ge­hoffentlich bald überwunden sein. fiel. Aber Senlein sagte nicht, wie er über die politischen Biele des Dritten Reiches   urteilt; er fagt nicht, wie er über das politische Regime im Dritten Reich   urteilt, wie er urteilt über die Ver­hältnisse, die im Dritten Reiche herrschen. Henlein  betam von Hitler   eine Olympiade- Auszeichnung. Er wurde zum Ehrendoktor der Breslauer Uni­bersität gewählt. Er war schon einigemale in Deutschland  . Gewiß weiß er gut, wie das voli tische Regime in Deutschland   beschaffen ist. Wenn er sich zur Tschechoslowakischen Republit bekennt Wir hatten nach dem Prager   Montags- zu ihrer Demokratie: wieso ist es ihm dann so blatt", von dessen Bericht wir sagten, er sei noch schwer, sich über das Regime des Dritten Reiz Die Aufmachung dieser Meldung in der zu überprüfen, wenn auch glaubwürdig, mitges chez auszusprechen? Das Dritte Neich führt in Beit" läßt erkennen, daß dem Hauptblatt der teilt, daß der verhaftete Otttvalt als Stronzeuge ber leßten Zeit gegen die Tschechoslowakei   einer Henleinpartei im Gegenteil daran liegt, die N ich gegen Radet auftreten soll, daß man Ottwalt scharfen Agitationsfeldzug durch. der im Ausland. tigkeit der reichsdeutschen Behauptungen durch selbst als Gestapo  - Agenten überführen wolle, besonders in England, einen sehr kleinen Erfolg den Hinweis auf die ungarische Quelle zu ers indem man Briefe, die er im Auftrag Mostaus hatte, ja, diefer Agitattionsfeldzug des Dritten weisen. Die Beit" hätte sonst müssen von und zu seiner Tarnung aus Deutschland   ins Meiches   hatte sogar eine völlig gegenteilige Wir- fich aus diesmal und früher die Unrichtigkeit Ausland geschickt hat, jest vorlegt und als ,, Be-| fung. Minister Rajiček sprach sehr klar: Wir der ungarischen und der reichsdeutschen Informa- weltbekannt. weise seines Bochverrats" auslegt. Wir hatten bekennen uns zur Gemeinschaft aller Deutschen  . tionen feststellen! erklärt und haben hier wohl nur ausgedrückt, was aber wir wollen nicht das staatliche Regime in V. Gutwirth und die ganze tschechoslowakische Professor Schloffer war als Gelehrter, Arzt jeder Mensch mit einem Rest von Anstand empfin- Deutschland   und in Desterreich; wir lehnen Mein Demokratie werden lange warten müssen, wenn sie und Lehrer eine der markantesten Gestalten und det, daß dieses Verhalten eine bei Namhf" Adolf Hitlers   ab. Wird Konrad Henlein   hoffen, daß die Zeit" aus ihrem Loyalitätsgetue stärksten Persönlichkeiten, die in Prag   und an der spiellose Qumperei wäre. den Mut haben, ebenso far zu sprechen? Wird er gegenüber der Tschechoslowakischen Republik die deutschen   Universität wirkten. Trotz seiner Strenge Reiches gegen die tschechoslowakische Demokratie die Loyalität der Zeit" gegenüber dem Regime er beliebt und geachtet, weil man ſeine Gerechtig den Mut haben. den Asitationsfeldang des Dritten| Konsequenzen ziehen wird. Ernst gemeint ist nur als Prüfer und seiner Wortfargheit als Arzt war ebenso far abzulehnen. über den er ant weiß, daß des Dritten Reichs. teit, sein hohes Können und seinen sittlichen Ernst er sich nicht auf die Wehrheit stützt?" würdigte. Aus der Schule Schloffers sind eine große Reihe Chirurgen und Primarärzte der sn= detendeutschen Provinztrantenhäuser hervorge= gangen. Die Universität, das sudetendeutsche Gei­stesleben und die medizinische Wissenschaft verlie­ren mit ihm einen ihrer würdigsten und besten Repräsentanten und geistigen Arbeiter.

Die Rote Fahne  " ist mächtig aufgeregt wegen unserer Feststellungen über die recht mert­würdigen Begebenheiten, die im Zusammenhang mit der Verhaftung des Schriftstellers Ott walt aus Moskau   gemeldet wurden.

Es ist interessant, daß die Note Fahne" mit keinem Wort auf den Fall Dotttvalt eingeht, daß sie in raffinierter Weise, einzelne Worte zittierend, die Sache so dreht, als hätten wir von Radet. Pjatakow und dem Prozeß gesprochen, als hätten wir in diesem Zusammenhang das Wort Lumperei gebraucht, als hätten wir die Ange­flagten im voraus für unschuldig erklärt. Was sich die Note Fahne" hier leistet, ist einfach ein Dreh, ein Taschenspielerkunststück, mit stali nistischem Pathos vorgeführt.

Bir stellen bemgegenüber wieder feft: Die Rote Fahne  " schweigt zum Fall Ottwalt.

Die Rote Fahne  " wagt bisher nicht einmal die Meldungen der Presse über den Fall Otuvalt zu dementieren, obwohl sie es doch leicht hätte, einfach abguleugnen.

Die Rote Fahne  " bezichtigt uns, wir hät­ten die Angeklagten im voraus für unschuldig er flärt, weil wir auf die merkwürdigen Umstände des Prozesses hingewiesen und die lächerlichen Behauptungen der Anklage steptisch aufgenom­men haben.

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Wann wird man bei uns den Mut haben, die faschistischen Blätter zur Wiedergabe der wirths wäre noch zu sagen, daß wir die Zeit" zwingen? Bu den sehr richtigen Bemerkungen Gut- Wahrheit über die" Sowjetflugplätze" zu

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Steigende Verschuldung

TOR

Welche Maßnahmen sind notwendig? der Gemeinden

Die Finanzlage der Gemeinden hat sich trok| Beschaffung von Gebäuden, Räumen und Innens der Novellierung des Gefeßes Sig. 77/1927 nicht einrichtungen für die staatlichen Polizeibehörden gebessert und die Auswirkungen der nun sieben- durch die Gemeinden, Bezirksstädte sind die den jährigen Wirtschaftstrise zeigen insbesonders in Gemeinden übergeordneten Behörden zur e Die..Rote Fahne" stellt unsere Bemertun- den Nandgebieten der Republik   einen weiteren nauen Beachtung der gefeilichen gen über die Sache Ottwaltfälschlicher Nüdgang der Einnahmen. Die besondere Er- Be st i m mungen au verhalten, um über­weise als polemitaum Rabeterbesteuer, deren Trägern das Steuergesetz und flüssige, für die Gemeinden unerträgliche Härten Prozeß hin. das Gemeindefinanzgesetz vom Jahre 1927 ein zu vermeiden und einzelne Selbstverwaltungskör­Geschenk von rund einer Viertelmilliarde auf per nicht in den finanziellen Zusammenbruch zu Sosten der Selbstverwaltung brachten, sinkt wie­der infolge Abschreibungen und Anerkennung aller möglichen Investitionen als Abzugspost. Den dadurch entstehenden Abgang an Gemeindezu schlägen kann der Mehrertrag aus der Hauszins, Haustlassen und Grundsteuer, zusammen von Die Note Fahne" selbst aber spricht rund 175 Millionen, bei weitem nicht decken. wie die ganze stalinistische Presse noch vor dem Der Gesamtfehlbetrag der Selbstverwaltungsvor rozeß von den Angeklagten als anschläge von 700 Millionen, dem nur 150 bon Schuldigen. Sie also wartet das Urteil Millionen Zuschüsse der Länder gegenüber­nicht erst ab, sondern identifiziert sich vollkommen stehen, bleibt also fast zur Gänze unbedeckt und mit den Behauptungen des Staatsanwaltes und die Folge ist das Ansteigen der Schulden der Ge­wohl auch mit den Schimpflanonaden der meinden. Es ist daher die Einführung eines ..swestija", die sich wie Stufe aus einer Gummi- neuen Steuersystems für die Geld= Belle lesen.

wirtschaft der Selbstverwal= tungstörper nach den Grundsäßen der in Landebausschußbeiſiker Stouval- Obmann. der Konferenz der deutschen   sozialdemokratischen stellvertreter der tschechischen Agrarpartei. In der Gemeindevertreter in Brünn   1930 beschlossenen Mittwoch stattgefundenen Sigung des erweiterten Resolution notwendig, wobei noch ein Vor­Parteivorstandes der tschechischen Agrarpartei rangsrecht für sozial gestaffelte tourde der mährische Landesausschußbeisiger Wittor Abgaben nach den örtlichen Bedürfnissen der Stoupal einstimmig als Nachfolger des berstors Gemeinden einzuräumen ist. In die Steuer- und benen Abg. Stanět, der diese Funktion inne hatte, Berufungskommissionen sind Vertreter der Selbst­zum Obmannstellvertreter der tschechischen Agrar- verwaltungskörper beizuziehen. partei gewählt.( DND.)

Eine Klage gegen Dr. Kramát. Die Groß­einkaufsgesellschaft der tschechischen Konsumgenos senschaften hat wegen eines im November 1986 in den Nar. Listh" erschienenen und von Abg Dr. Kramár gezeichneten Artikels gegen diesen eine Klage eingereicht, weil Dr. Kramát erklärt hatte, daß die Großeinkauf Steuer- und Tarif begünstigungen genießt, daß ihre Beteiligung am Margarine- Kontingent tapitalistischen Gewinns ziveden dient, und daß auch die Beteiligung am Getreidemonopol den Interessen der Arbeiter widerspreche. Da Dr. Kramár in die Veröffent lichung einer Richtigstellung, mit der auch die Rebaltion einverstanden gewesen wäre, nicht ein willigte, überreichte die Großeinkauf die Klage in der auch Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden.( DND.)

Die Staatsbahnbirektion in Prag   befest vom 1. April 1987 die Stelle des Vorstandes des Bahn­ambulatoriums der Krankenkasse der Staatsbahnen in Komotau  . Näheres im Amtsblatt" und im An seiger für Eisenbahnen und Schiffahrt".

ALPA

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Fran: branntwein

zum Gurgeln und Mundausspülen. Grippeschutz!

treiben, indem ihnen ohne Rechtsmittelbelehrung Ausgaben aufgetragen werden, die für sie uners schwinglich sind, obwohl die Polizeibehörde nicht einmal errichtet oder die geforderte Luftschußs maßnahme notwendig oder zweckmäßig ist.

Prof. Dr. Schloffer hat bahnbrechende Ar­beiten auf allgemein chirurgischem Gebiete, ins­besondere auf dem Gebiete der Dickdarmchirurgie, der Plastiken, der Gehirn, Herz- und Gefäß­chirurgie geschaffen. Als erster hat er die Hypo­physen- Operation unternommen. Seine Arbeiten über die Brustkrebsoperation, Wund behandlung und bakteriologischen Studien sind

Zum Raubüberfall bel Rumburg  Das Opfer verschieden

Verhaftung eines Mitwissers Die feige Tat des Einbrechers Raus aus Warnsdorf hat in Numburg und Umgebung große Erregung ausgelöst, um so mehr, als das Opfer feines feigen Ueberfalles, die 61 Jahre alte Wirtin des Gasthauses" Aur Jubiläumswarte" Rosa Berger, noch in der Nacht zum Montan im Krankenhause zu Rumburg   ihren schweren das Opfer des Naubmörders nach den ersten Verlegungen erlegen ist. Bekannt wird noch, daß

Schlägen, die ihr der Unmenich mit einer alten Feile verseßte, zu flüchten suchte. Naus holte sie aber ein und brachte sie durch weitere Schläge zu Falle. Nach seiner Verhaftung verlegte sich der Raubmörder zunächst aufs Leugnen, gestand aber. als die inzwischen zu sich gekommene Wirtin, mit der er konfrontiert wurde, ihn mit Bestimmtheit wiedererkannte. Am Sonntag wurde von der Warnsdorfer Gendarmerie als Mitwisser, wenn nicht gar Anstifter des Ueberfalles, der 23 Jahre alte Arbeiter Johann Lorenz aus Warns dorf verhaftet, der mit Raus im selben Quar­tier wohnte. Der Fall erscheint dadurch in ganz anderem Lichte, daß die Lebensgefährtin des Lorenz, namens Martha Münzberg, eine Nichte der ermordeten Gastwirtin ist. Es wurde erhoben, daß die Münzberg sich öfter geäußert habe, ihre Tante besize sehr viel Geld,

Die Zeit" ungetarnt. Auf der ersten Seite der Beit" vom 21. Jänner fonnte man in einer Einrahmung das folgende Zitat von Ernst Jün­ ger   lesen:

Nur aus dem Blute empfangen die großen Begriffe: Geschichte, Ehre, Treue, Männs lichkeit, Vaterland, die in der wechselnden Beleuch tung des Verstandes talt und seelenlos erscheinen, ihre lebendige Kraft. Nur hier ruht das tiefe Zusammengehörigkeitsgefühl eines Voltes."

Die Beit" gibt sich also keine Mühe mehr, ihre Zugehörigkeit zur Reichs- Schrifttumstammer des Herrn Goebbels   zu verschweigen oder zu tarnen.

Es mag wohl das start bermischte Blut Ben Begriffe: Geschichte, Ehre, Treue, Männlich­der Henleinleute daran schuld sein, daß die gro feit, Vaterland in ihren Reihen keine Rolle spielen

Um den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Not erfolgreich zu führen, ist eine sichere, sofortige und auf die Krisengebiete Rücksicht neh- sorgung der militärischen Agenda durch staatliche Die Gemeindeberatungsstelle stimmt der Be mende Durchführung der Arbeitsbeschaf Organe zu. Soweit aber der vorbereitete Ent fungspläne der Regierung, einer gerech wurf über die Regierungssekretäre in den Ge­ten, ungelürzten Ernährungsattion, fo- meinden Eingriffe in die Selbstverwaltung und wie der Wohnungsbauten nach dem in die Entschließungen der gewählten Organe vor­Geseze Slg. Nr. 65/1986 dringend notwendig. sieht und den Gemeinden finanzielle Belastungen Die Geldanstalten sind im Nahmen ihrer auferlegt, lehnt sie ihn mit aller Entschieden Statuten und flüssigen Mittel aur weitestgehen- heit ab. den Unterstüßung der Wohnungsbauten und son­stiger zwedmäßiger Investitionen der Gemeinden den Gemeindeordnung aus dem Eine Novellierung der gelten u verhalten und die Butvendungen des Ministes Jahre 1864 ist dringend notwendig. Die vielfach riums für soziale Fürsorge zugunsten der pro- veralteten Vorschriften der G. D. sind für eine buktiven Arbeitslosen fürsorge awedmäßige, geordnete und einheitliche Verwal- Die deutschen   Christlichsozialen, an die sich die von 8 baw. 10 pro Tag und Arbeiter auf das tung unbrauchbar; eine den rechtlichen Bestim- Kommunisten wegen der Bildung eines Aus­Doppelte zu erhöhen, weil die Gemeinden den mungen entsprechende kaufmännische, auf alle schusses für nationale Minderheiten" ebenfalls auf den vollen üblichen Taglohn fehlenden Be- wirtschaftlichen Vorteile Bedacht nehmende Füh gewandt haben. lehnen in einer Antwort ihres trag und die Materialtosten nicht mehr aufbrin- rung der Gemeindebetriebe ist, wie schon in der parlamentarischen Klubs das kommunistische An­gen können. ..Freien Gemeinde" und im Rundfunt dargelegt gebot ab. wurde, bei den gegebenen Verhältnissen unmög lich. Es sei daher mit Genugtuung auf den Bes schluß der 19. Hauptversammlung des Svaz měst a obci" vom 18. Dezember 1986 vertiefen,

Bei der Durchführung des Gesezes Sig. Nr. 131/36 über die Staatsverteidigung, des Gesets zes Nr. 82/85 über den Luftschuß und der Negies Irungsverordnung vom 6. März 1986 betreffend

Christlichsoziale lehnen Kommunisten ab.

neben den bereits gestern genannten und vielen An der Einäfcherung Marie Kremfers nahm anderen Funktionären der Partei auch Senator a denberg teil.