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heit" verrät, der jene Arbeitgeber entgegentreten sollten, die teine Inehmer müßten die Herrschaft im eigenen Hause, welche ihnen die weiteren Teils der Verhandlung die Oeffentlichkeit ausgeschlossen. unehrenhaften Miftel im Kampfe wünschen. Und ein zweiter Arbeiter seit Jahren streitig gemacht hätten, wiedergewinnen. Der Gerichtshof kam zu einer Verurteilung des Angeklagten wegen Paftor in einem Provinzort hat sich bei einer Versamnilung mit Redner schloß mit den Worten: Daß der Friede ein dauernder sein verleumderischer Beleidigung, wissentlich falscher Anschuldigung und noch schärferen Worten ausgesprochen und den Kampf einen Bürger- möge, bas gebe Gott ! Freiheitsberaubung, während eine versuchte Erpressung nicht als frieg" genannt. Baumeister Döbler betonte, man müsse der starken Organi- vorliegend erachtet wurde. Das Urteil lautete auf einen Monat Bor allem aber haben die Kopenhagener Geistlichen, fation der Arbeiter gegenüber eine fräftige Organisation der Unter- Gefängnis. 58 an der Bahl, einen Protest veröffentlicht, in dem fie ebenfalls den nehmer schaffen. Das sei die beste Gewähr des Friedens. Verschmihte Burschen. Ein wohl noch nicht dagewesener Kampf einen Bürgerkrieg" nennen, der nicht nur gewaltigen materiellen Teichgräber Dresden bedauerte, daß viele Unternehmer aus Schaden verursacht, sondern namentlich auch moralischen durch die Geiz sich von dem Bunde fernhalten, weil es zu viel tofte. Sachverhalt lag der Anklage wegen wissentlich falscher Anwachsende Verbitterung. Sie sagen zwar, sie wollen nicht entscheiden, Weiter sprach der Redner davon, daß der Terrorismus der Social- schuldigung zu Grunde, die gestern vor der Straffammer des wer an dem Kampfe die Schuld trage; aber da sie auffordern, den demokratie gebrochen werden müsse und meinte, der Berliner Bund Landgerichts I gegen den Schneiderlehrling Hugo Braun zur Ver handlung gelangte. Im Sommer 1897 waren der Angeklagte und „ Kampf nicht zu verlängern" und da es nur die Arbeitgeber sind, habe, indem er mit den Arbeitern Frieden schloß, zu voreilig geber Lehrling Päch bei dem Schneidermeister Slee beschäftigt. die dieses wollen, so ist ihre Spipe offenbar gegen die Arbeitgeber handelt und dadurch dem deutschen Bunde geschadet.( Großer BeiPäch gefiel es nicht bei seinem Lehrherrn, er wolte gerichtet. Gleichzeitig aber sprechen fie in ihrer Erklärung aus: fall.) Adams Berlin rechtfertigte die Annahme der Einigungs- heimlich davon gehen und machte von dieser Absicht seinem Die Gesellschaftsentwickelung unserer Zeit fordert die kräftige bedingungen mit Rücksicht auf die Berliner Berhältnisse und die heimlich davon gehen und machte von dieser Abficht seinen Mitwirkung des Staates und daß gute und gerechte öffentliche Meinung, mit der man mun einmal rechnen müsse. Boditlehrling Mitteilung. Päch hatte bei seinem Onkel, einem Restau Arbeitsgefeße gegeben und Institutionen geschaffen werden, hard Gotha und Hertel- Breslau tadelten gleichfalls, daß der rateur, seine Ersparnisse in Höhe von 12 M. hinterlegt, er begab sich die ordnend und vermittelnd eingreifen und die berechtigten Friede ohne Zustimmung dieses Kongresses voreilig geschlossen worden am Abende vor der beabsichtigten Flucht zu demselben, um das Geld Interessen und die individuelle Freiheit der Arbeit- sei. Westphal: Eteglig bemerkte, der Berliner Bund sei noch nicht abzuheben. Sein Onkel weigerte sich. Päch klagte dies dem Angeber wie der Arbeiter wahren." Die Regierung müsse mit einer so fest gefügt, daß er den Kampf bis zum äußersten hätte treiben geklagten. Er wollte trotzdem seine Absicht nicht aufgeben, heckte da focialen Gesetzgebung vorgehen, die eine friedliche Vorwärtsent- bürfen. Es gelte jest, im Frieden auf den Kampf gerüstet zu sein. gegen mit seinem Kollegen folgenden Plan ans: Der Angeklagte widelung möglich mache. Maurer- Stuttgart befürwortete die Einführung von Entlassungs- follte sich am folgenden Tage zu Pächs Onkel begeben und demselben Die liberale dänische Preise antwortet auf den scheinen, ohne die fein Bundesmitglied einen Arbeiter einstellen dürfe. erzählen, daß sein Neffe ihn um 12 M. bestohlen habe. Dann würde Boykottierungsversuch des Arbeitgeber- Verbandes fast durch Im übrigen billigte der Redner den Friedensschluß in Berlin . der Onkel sich wohl dazu verstehen, ihm die 12 M. zu ersetzen, und der Angeklagte sollte ihm dann das Geld nach Hamburg nachschicken. gängig mit überaus scharfen Artikeln. So schreiben hierauf wurde folgende, vom Baumeister Felisch eingebrachte aus der Meister am folgenden Morgen seine Lehrlinge weden wollte, " Politiken " und" Danebrog", daß daß die Arbeitgeber endlich Resolution einstimmig angenommen: mit der Aussperrung aufhören müßten. Aftenbladet",„ Köben- In dem jezt beendeten bauhandwerklichen Lohnkampfe in Berlin fand er das Bett des Päch leer. Braun erklärte, daß er nicht wisse, wo der Verschwundene stecke, er machte den Meister aber darauf aufmerksam, havn" und" Folkets Avis" erklären das Cirkular für eine Be- hat sich das Vorhandensein eines deutschen Arbeitgeberbundes für leidigung des ganzen dänischen Journalistenstandes und vergleichen das Baugewerbe als außerordentlich segensreich erwiesen und ist es daß Päch seinen Koffer mitgenommen habe und demzufolge wohl es mit der Beleidigung des Pfarrerstandes in dem Schreiben der daher Aufgabe aller Bauarbeitgeber in Deutschland , fich überall da, nicht zurückkehren werde. Dann durchsuchte der Angeklagte seine im Nordre Birk- Meister. Uebrigens ist das Cirkular feine That des wo solche Vereinigungen noch nicht bestehen, zusammenzuschließen, Schrank hängenden Kleidungsstücke und erzählte darauf unter Thränen, daß Päch ihm zwölf Mark entwendet habe. Geschäftsausschusses, sondern im Arbeitgeberverein in der welche als Mitglieder dem deutschen Arbeitgeberbunde für das Bau- Der Angeklagte spielte seine Rolle so gut, daß er über den Generalversammlung offiziell beschlossen worden. gewerbe beizutreten haben, denn mir durch eine fraftvolle Vertretung Die dänische Regierung warnt die Arbeiter, nach des gesamten deutschen Baugewerbes wird fünftig der Friede zwischen angeblichen Verlust reichlich Thränen vergoß. Der Meister erklärte, Deutschland zu gehen, da, so lange die Aussperrung währt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufrecht zu erhalten sein. infolge eines Berichts des dänischen Generalkonsulats in Berlin sich Hertel- Breslau und andere Delegierte beantragen eine Re: gezeigt hat, daß sie nur in den seltensten Fällen Beschäftigung er solution an den Reichstag , worin die Versammlung es tief bedauert, halten, aber in der Regel umherwandern, ohne Arbeit bekommen wenn die Gefeßvorlage zum Schutz des Arbeitsverhältnisses( Buchtzu können und so der Notausgefegt werden". hausvorlage) vom Reichstage abgelehnt werden sollte. Der Brief der dänischen Arbeitgeber an die deutschen Fabri- Baumeister Felisch empfahl den Antrag und gab der Erlanten hat also Erfolg gehabt, das ist es, was die dänische Regierung wartung Ausdruck, daß die Vorlage, wenn nicht in der gegen hier in so fühlem Geschäftston konstatiert. Uebrigens sezen die wärtigen, so doch in einer anderen Form angenommen werden möge. dänischen Arbeitgeber in ihrem mächtigen Patriotismus" diese Der Antrag Hertel fand einstimmige Annahme. Hierauf wurde Stampfesweise fort. Neuerdings inserieren sie in deutschgesinnten der Kongreß mit einem Hoch auf Herrn Felisch geschlossen. Blättern Schleswigs , daß die dortigen Arbeitgeber keine dänischen Arbeiter annehmen möchten. Man muß nur bedenken, daß sie das Aus der Frauenbewegung. in Blättern thun, die den Ausweisungen dänischer Unterthanen zugejubelt haben! Die gesetzgebende Versammlung von Connectient hat einDer Schuhmacherstreit in Kopenhagen stand stimmig ein Gesetz angenommen, welches den Frauen das Gemeinde- Beige habe eine Strafverfolgung nach sich gezogen. Er beantragte wieder nahe vor seiner Lösung, die aber daran scheiterte, daß wahlrecht zugesteht. Es ist allerdings an einen Besitz geknüpft und gegen den Angeklagten eine Gefängnisstrafe von sechs Wochen. Der die Meister die Beschlüffe ihrer eigenen Vertreter im Vermittelungs- nicht für Arbeiterinnen bestimmt. Es dürfen nur die Bürgerinnen" Gerichtshof tam zu einem freisprechenden Erkenntnis. Bum Begriffe ausschuß nicht anertamuten. Der Verwaltungsausschuß war extra wählen, welche 150 Dollar eignen Besitz haben oder ein schulden- der wissentlich falschen Anschuldigung gehöre, daß die Anzeige aus eigener Entschließung erfolgt sei. Dies sei vorliegend nicht der Fall. eingesezt, um zusammen die Vergleichsbedingungen auszuarbeiten, freies Befigtum von 300 Dollar. Der Angeklagte hatte seinem Meister gegenüber die Unwahrheit und diese waren dann von ihm einstimmig angenommen. Der gejagt, aber nicht selbst bei der Polizei die Anzeige gemacht. Als er Meisterverband lehnte aber den Vergleichsvorschlag ab, da die festdann von dem Kriminalbeamten vernommen wurde, mußte er, wenn gefeßten Löhne ihm zu hoch waren. er sich nicht zum Lügner stempeln wollte, seine unwahre Angabe aufrecht halten. Bei dieser Sachlage konnte sich die Prüfung der Frage, ob der Angeklagte die erforderliche Einsicht von der Strafbarkeit feiner Handlungsweise besessen habe, erübrigen.
Das neue Ministerium in Frankreich
hat in der Kammerfizung am Montag, über die bereits in voriger Nummer ausführlich berichtet wurde, einen vorläufigen Sieg errungen. Da die Kammern jedenfalls demnächst vertagt werden, so wird die Regierung bis zum Herbste Zeit haben, zu zeigen, ob sie trog ihrer merkwürdigen Zusammensetzung dem Lande nügliche Dienste leisten kann. Auf einen allzu langen Bestand diefer Regie rung rechnet niemand, aber sie ist ja eigentlich auch nur geboren worden, um die Liquidation der Dreyfus- Affäre durchzuführen.
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Eine Frau als Gefängnisarzt. Die Behörden von Cook County in Illinois haben beschlossen, dem Ausuchen des Frauenflubs nachzukommen und eine Aerztin anzustellen, welche die weiblichen Gefangenen im Gefängnisse besuchen soll.
Muternehmer- Derbände.
Die Unternehmer der Hafenorte Bremerhaven , Geestemünde und Lebe haben einen Verband gegründet, dessen Zweck in den §§ 1, 2 des Statuts wie folgt angegeben wird:
Der Verband bezweckt, die Interessen der Arbeitgeber gemeinsam zu vertreten gegenüber den Organisationen der Arbeitnehmer und deren unberechtigten" Forderungen.
Sociales.
daß er sowohl wegen des heimlichen Entfernens des Päch wie wegen des Diebstahls bei der Polizei Anzeige erstatten müsse. Nachdem dies geschehen, wurde der Angeklagte von einem Kriminalbeamten vernommen. Diesem bezeichnete der Angeklagte sogar die einzelnen Münzen, aus denen die gestohlene Summe bestanden habe. Gegen Päch wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Nach fast zwei Jahren kehrte er nach Berlin zurück und bei seiner Vernehmung flärte sich die Sache in der geschilderten Weise auf. Der Onkel des Päch hatte sich übrigens auch geweigert, dem Angeklagten die 12 M. auszuhändigen, so daß der ganze Plan den beiden Lehrlingen nichts wie ingelegenheiten eingetragen hat. Der Staatsanwalt regte die Frage an, ob eine wissentlich falsche Anzeige strafbar sei, wenn fie auf Anftiftung des falsch Beschuldigten geschehen sei. Objektiv liege immerhin eine strafbare Handlung vor, denu die falsche Ant
Der Polizeianwärter in Notwehr gegen ein Dienstmädchen. Das Dienstmädchen Fräulein Stribeleit will an dem Tage, wo sie aus ihrem Dienstverhältnis bei der Frau Schulze, abzog, von dem Sohe der letzteren, dem Polizeianwärter Schulze arg mißhandelt worden sein. Das Mädchen hat deshalb eine klage wegen Körperverlegung gegen den jungen Mann erhoben, die am Dienstag Als Mittel zur Erreichung dieses Zwedes soll in erster Linie vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. Nach Angabe Die Mehrheit, welche am Montag für das Kabinett stimmte, die Verpflichtung dienen, daß kein Mitglied des Verbandes streikende, der Frau Schulze soll sich Fräulein Stribeleit gegen sie renitent bestand nach Ausweis des amtlichen Sigungsprotokolls aus wegen Streits entlassene, oder in Aussperrung befindliche Arbeiter benommen und zum Schlage gegen fie ausgeholt haben. In diesem 158 Rabitalen, 26 Socialisten, 77 gemäßigten Republi- eines anderen Verbandsmitgliedes beschäftigen oder unterstügen darf. Moment fei der Sohn der Dienstherrin, der angeklagte Bolizei tanern und einem Mitglied der Rechten, die Minderheit aus 107 ge- Im Falle eines eingetretenen Streits hat das davon betroffene Mit- Anwärter Schulze, ins Zimmer getreten und Frau Schulze habe mäßigten Republikanern, 39 Nationalisten, 78 Monarchisten und glied die Namen sämtlicher Arbeiter iofort dem Vorstande schrift das Zimmer verlassen. Ueber die Vorgänge, die sich nun während Ralliirten und einem Radikalsocialisten. Der Abstimmung entlich zu melden. Der Vorstand hat diese Arbeiterlisten auf dem dieses Beisammenseins unter vier Augen abspielten, widersprechen hielten fich 29 gemäßigte Republikaner, darunter die Männer der schnellsten Wege den übrigen Verbandsmitgliedern mitzuteilen. Ist fich die Angaben der beiden Beteiligten. Während Frl. Stribeleit abgelegten Regierung: Charles Dupuy , Kranz, Ribot, Lebret und ein solcher Arbeiter irrtümlich von einem Mitgliede angenommen, fagt, fie fei von Herrn Schulze regelrecht verprügelt worden, be Barthou, ferner 19 Socialisten, 13 Radikalsocialisten, 12 Radikale. so ist derselbe sofort wieder zu entlassen, resp. zu fündigen. Außer- hauptet dieser, er habe nur den Schlag, den das Mädchen gegen seine Die radikalen Blätter heben mit großer Genugthuung hervor, dem soll es dem Vorstande überlassen sein, weitere geeignet er Mutter zu führen im Begriff gewesen sei, abgewehrt. Das als daß die gestrige Majorität aus rein republikanischen Stimmen scheinende Mittel zur Erreichung des im§ 1 ausgesprochenen Zweds Beugin vernommene damalige Hausmädchen der Frau Schulz hat bestehe dagegen aus dem Zimmer, in dem Herr Schulze und Frl. Stribeleit und das Kabinett nun eine hinreichende Stüge in zu treffen. der Kammer habe, unt fich längere Zeit zu behaupten. Also ein Verband zur Berhinderung Arbeitswilliger an frei- allein waren, flatschende Geräusche, wie von Schlägen herrührend, und heftiges Schreien der Stribeleit gehört. Die Beugin hat Gleichzeitig sprechen die Blätter Brisson ihren Dank aus, daß er williger Arbeit. dann gesehen, daß Fräulein Stribeleit Iaut weinend und durch seine Intervention zu Gunsten des Ministeriums die Republik Ferner lag gerettet habe. mit zerzauftem Haar aus dem Zimmer fam. Die nationalistischen Blätter erklären, das dem Gericht ein ärztliches Zeugnis vor, woraus hervorgeht, Ministerium habe seinen Sieg nur dem Umstande zu verdanken, daß Arbeiterrifiko in der Seeschifferet. Dem soeben aus- daß Fräulein Stribeleit am fraglichen Tage mit einer blutenden in den Wandelgängen der Kammer das Gerücht verbreitet worden sei, der Sturz des Kabinetts werde den Rüdtritt des Bräji- negebenen Jahresbericht der See- Berufsgenossenschaft für 1898 ent- Berlegung der Unterlippe und mit heftigen Kopfschmerzen den Arzt nehmen wir, daß im Bereiche der Genossenschaft im Berichtsjahre aufsuchte, der fie acht Tage lang, während welcher Zeit sie arbeitsdenten der Republik herbeiführen. 2419 Unfälle angemeldet wurden, worunter 462 Todesfälle. In unfähig war, behandelte. Das Gericht kam zu dem Urteil, daß der Am Dienstag fand abermals eine den 11 Jahren seit 1888 ist die Bahl der Unfälle ständig gestiegen; Angeklagte in Notwehr gehandelt habe, indem er einen gegen 1888 betrug fie nur 854 und ist seitdem von Jahr zu Jahr zu der feine Mutter geführten Schlag abwehrte, daß er der Körperverlegung statt. Der Vicepräsident Maurice Faure führt den Vorfis. genannten Höhe angewachsen. Insgesamt sind in den 11 Jahren nicht schuldig und deshalb freizusprechen sei. Déroulède bringt einen Antrag ein auf Revision der 20 804 Unfälle angemeldet worden, unter denen sich 4646 TodesVerfassung, der bezweckt, an Stelle der parlamentarischen fälle befanden. Republik eine plebiscitäre zu setzen. Déroulède verlangt für seinen Von den zur Anmeldung gelangten Unfällen des Jahres 1898 Antrag die Dringlichkeit. wurden nur 180 Verlegungen und 104 Todesfälle entschädigt. während Ministerpräsident Walded- Rousse au spricht sich gegen die für 1777 Verlegungen und 358 Todesfälle teine Entschädigung ge Dringlichkeit aus und verlangt die Verweisung des Antrages zahlt wurde. Die Gesamtbelastung der Genossenschaft für die aus an die Kommission.( Widerspruch rechts.) Déroulède verlangt dem Jahre 1898 stammenden Unfälle beträgt auf dieses Jahr das Wort. Der Präsident verweigert ihm dieses. Lajics 44 493 M., so daß auf den einzelnen für entschädigungsberechtigt wirft Waldeck- Rousseau bor, mit Schlichen vorzugehen. angesehenen Fall im Durchschnitt ganze 156 M. entfallen, gewiß eine Heftiger Widerspruch auf der Linken; Tumult.) Mehrere außerordentlich geringfügige Summe. Redner versuchen jezt zu sprechen, können sich aber inmitten des Lärms fein Gehör verschaffen. Der Präsident, der nicht im stande ist, die Ruhe wiederherzustellen, bebedt sich schließlich und ver läßt den Präsidentensiz. Nach Wiederaufnahme der Sigung wird die Dringlichkeit für den Antrag Déroulèdes mit 397 gegen 70 Stimmen abgelehnt.( Beifall links.)
ftürmische Sigung der Deputiertenkammer
Gerichts- Beifung.
Lehte Nachrichten und Depelihen.
Herne , 27. Juni. ( W. T. B.) Der Landrat erließ eine Bee fanntmachung, in welcher er mitteilt, eine Anzahl polnischer Arbeiter sei kontrattbrüchig geworden, und die deutschredenden Arbeiter auffordert, mit Ruhe an die Erledigung der Differenzen zu gehen und auf die berggefeßlichen und strafgesetzlichen Bestimmungen hinweist. Frankfurt a. M., 27. Juni. ( B. H. ). Die Frantf. Zeitung" meldet aus dem Haag: In der gestrigen Sigung der ersten Sommission stand der russische Abrüstungsvorschlag zur Verhandlung. Die über denselben gehaltene Rede des Oberst v. Schwarzhoff eine Ein galanter junger Mann. Freiheitsberaubung, wissentlich fann runde Absage Deutschlands in der Abfalsche Anschuldigung und Beleidigung wurden dem Handlungsrüstungsfrage betrachtet werden. Oberst v. Schwarzhoff bekämpfte gehilfen Friedrich Jacobi zur Last gelegt, welcher gestern dieser die Argumente des russischen Oberst Jilinsky und des Generals halb vor der vierten Straffammer des Landgerichts I stand. An Poortugael, denen er Uebertreibung vorwarf und besonders auf die einem Aprilabende gegen 10 1hr fiel dem Angeklagten ein junges unüberwindlichen Schwierigkeiten der Durchführung des russischen Mädchen auf, welches in der Nähe der Berolina- Figur auf dem Antrages Nachdruck legte. Er erklärte sich auch zur sofortigen AbAlexanderplatz auf jemanden zu warten schien. Der Angeklagte ſtimmung bereit. Gegen seine und des Schweizer Delegierten Am Dienstag tagte im Architektenhause der Kongreß von Ver- sprach sie an und erhielt auf Befragen auch die ungeniert Stimme, welcher Fortsetzung der Debatte wünschte, wurde die tretern des deutschen Bauarbeitgeberbundes, welcher bekanntlich vom erteilte Antwort, daß sie auf ihr„ Verhältnis", einen Doktor", Ueberweisung der Anträge an die beiden Subkommissionen bes Berliner Bunde der Unternehmer im Maurer- und Zimmergewerbe warte. Nun meinte der Angeklagte, ob es nicht besser sei, wenn sie schlossen. Meiringen , 27. Juni. ( W. Z. B.) Die Leichen der am schon während des Kampfes einberufen worden ist, zu dem 8wede, mit ihm zusammen ein Glas Bier trinken gehe. Das junge Mäd für die Ausdehnung der Aussperrung der Maurer über ganz Deutschchen ging nach kurzem Befinnen auch mit ihm. Das Paar begab sich 2. Januar d. J. am Sustenpaß berunglückten zwei Schneeschuh land Stimmung zu machen. nach den Bierhallen von Schippanowsky, wo der Angeklagte zwei läufer Dr. Ehlert( Straßburg ) und Dr. Mönnichs( München ) Der Referent, Baumeister Felisch, führte unter anderem Glas Bier bestellte und sich dann auf einige Minuten entfernte. wurden von Schülern, die sich auf einer Reise befinden, beim Steinaus: Es feien hier aus 57 Orten Deutschlands Delegierte er Is zurücklehrte, sah er, daß daß seine Begleiterin ein gletscher oberhalb Gadmen aufgefunden. Wien , 27. Juni. ( B. H. ) Gestern vormittag 9 Uhr fand in schienen. Dieselben könnten wohl fragen, warum sie heute noch nach Glas Glühwein vor sich stehen hatte. Er geriet wegen dieser EigenBerlin eingeladen worden seien, nachdem schon am Sonnabend der mächtigkeit in eine kleine Verstimmung, zahlte aber, ohne sich darüber Laibach ein lokales schwaches Erdbeben statt. Budapest , 27. Juni. ( W. T. B.) Finanzminister Lucas bea Friede geschlossen worden ist, fie tönnten weiter fragen, warum zu äußern. Wie der Angeklagte nun behauptete, hat seine Begleiterin man mit dem Friedensschlusse nicht bis nach diesem Kongresse ge- ihn auf dem Heimivege schnöde und wegwerfend behandelt. Er rührte in einer heute im Abgeordnetenhause gehaltenen Nede die wartet habe. Man möge dem Redner eine Antwort auf diese Frage habe ihr deshalb gesagt, wenn fie es bereue, mit ihm zu Frage der Zuckerprämien. Er erklärte, daß er die Symptome des ein Lokal besucht zu haben, fo möge sie Niederganges des Prämiensystems mit Freuden be erlassen. Er habe nicht geglaubt, daß es schon am Sonnabend zum fammen die doch die 60 Pfennige, Friedensschlusse tommen werde, die Unternehmer tönnten sich aber ibm für ihren grüße; jedoch müsse die Aufhebung der Prämien auf internationalem freuen, daß der Friede zu stande gekommen ist. Redner ist überzeugt, Glühwein bezahlt habe, aurüdgeben, damit könne sie ja Wege erfolgen. Die Regierung habe sich übrigens in dem Zuckerdaß es nicht zum Frieden gekommen wäre, wenn dieser Kongreß jede Erinnerung an das Bufammentreffen auslöschen.(!) Das steuer- Gefeß die Ermächtigung erteilen lassen, eventuell auch im nicht vorher einberufen worden wäre. Der Friede sei ehrenvoll für Mädchen habe hierauf nicht eingehen wollen, es sei zwischen ihnen Verordnungswege die Herabsetzung oder Aufhebung der Prämien beibe Parteien. Wesentlich sei es, daß die Gefellen für jeßt nichts zu einem Wortwechsel gekommen und schließlich habe seine Bee zu verfügen. Der Minister fügte hinzu, daß troß der neuen indischen erreicht haben, und ihnen die geforderte Lohnerhöhung erst für die gleiterin sich an Vorübergehende gewandt und um Hilfe gebeten. Buckerzölle die ungarische Buderausfuhr einen erfreulichen Aufschwung Butunft zugebilligt sei. Das wesentlichste aber sei die Schaffung der Nun habe der Angeklagte den Spieß umgedreht, einen Schutz genommen habe.
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Rom , 27. Juni. ( W. T. B.) Nach weiteren Meldungen wurde Die Unternehmer würden strenge darauf achten, daß ihrerseits der welches ihn geneppt" habe, zur Wache bringe. Dies sei denn auch das Erdbeben in der vergangenen Nacht außer in Florenz und Pisa Friede gehalten werde, fie hoffen auch, daß die Arbeiter das gleiche geschehen. Auf der Wache habe er den Sachverhalt erzählt. Er sei auch in Prato , Pistoja, Massa, Livorno und Pontedera verspürt. thun werden. Sollten die Friedensbedingungen von der einen oder erstaunt gewesen, als ihm die Anklage zugestellt worden sei. Er habe In Prato wurden verschiedene Häuser und besonders die Kaserne anderen Seite nicht gehalten werden, dann werden wir diejenigen, begründete Bedenten in betreff der Moral des jungen Mädchens. Um beschädigt, auf dem Lande in der Umgegend von Prato ist der welche den Frieden brechen, öffentlich ins Unrecht seßen. Die Unters in betreff dieses Punktes Aufklärung zu verschaffen, wurde während des Schaden sehr erheblich.
aus Vertretern beider Parteien bestehenden Achtzehner Kommission. mann herbeigerufen und verlangt, daß derselbe das Mädchen,
Berantwortlicher Redacteur: August Jacobey in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlaa von Max Bading in Berlin .
Gierau 1 Beilage und unterbaltungsblatt.