Nr. 115
Sonntag, 16. Mai 1937
Zum ,, Tag der Freiheit" Zuerst die Frauen und Kinder!
Heute hält der Bund proletarischer Freidenfer gemeinsam mit seinen tschechischen Bruderorganisationen in Teplitz- Schönau den„ Tag der Freiheit" ab, eine politisch- kulturelle Manifestation, in deren Rahmen auch der Bundestag stattfindet. Die proletarische Freidenferbewegung steht seit ihrer Gründung in engen Beziehungen zur sozialdemokratischen Partei. Der Großteil ihrer Mitglieder ist in unseren Reihen organisiert, ihre Kampfziele decken sich in vielen Punkten mit den programmatischen Zielen der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, ihre Ideologie ist vom Marrismus aufs stärkste befruchtet worden und die Weltanschauung einer ganzen langen Reihe der Vorfämpfer und führenden Denker der sozialistischen Bewegung war die gleiche, der auch die Freidenkerbewegung huldigt.
.
-
Am 14. April war ein Vierteljahrhundert| nung und Gliederung des wirren Menschenhauvergangen seit dem schrecklichsten Schiffsunglück fens, war es auf dem Achterdeck völlig still gewor aller Zeiten, dem Untergang der Titanic" den, schweigend wurden seine Anordnungen be= Fast 1600 Menschen wurden Opfer dieser Stata folgt. Aber seltsamerweise brachte diese nur zu strophe. In einem großen Roman- groß in der Anlage, im Reichtum der Gedanken und in weilen durch das Weinen eines Kindes unterbroder Gestaltung schildert Robert Brecht I chene Stille den Schiffbrüchigen den Ernst ihrer nicht nur das ungeheure Unglück, wie feine Lage viel deutlicher zum Bewußtsein, als früher Bhantasie es nacherlebte, sondern er stellt in Angstwimmern, Zorntoben, Verzweiflungsge diesem Buch auch das Titanentum der Technik schrei. Im allgemeinen Lärm hatte sich niemand und das der Geldherrschaft zur Diskussion. Wir allein gefühlt. Die Berührung mit den Schick= werden über diesen Roman Titannensturz", salsgenossen ließ die Gefahr minder bedrohlich der im Saturn- Verlag, Wien , erschienen ist, erscheinen, als sie nun in der unheimlichen Stille noch sprechen. Nachstehende Schilderung der Einbootung der Frauen und Kinder ist eindrucksund angesichts der nüchtern- bestimmten Vorlehvolle Probe der besonderen Darstellungsart rungen ins Bewußtsein trat. Prechtls.
Scite 3
Anläßlich der Pfingstfeier tage entfällt unsere Diens. tagausgabe vom 18. Mai. Die nächste Ausgabe erscheint dann zur gewohnten Stunde am Mittwoch, den 19. Mai.
Die Verwaltung.
Tagesneuigkeiten
Wenn der deutschen Regierung besonders meinung zu dem Freiheitskampf des spanischen daran gelegen hätte, die Stellung der Welt. Volkes zugunsten der Regierung und gegen die Rebellen zu wandeln sie hätten kaum etwas
Als vollends Astor zwecks Verteilung der Auf dem Achterdeck waren Ordnung und ner anordnete; nun die Großen der Erde wie verfügbaren Bootspläße Auszählung der MänDie Freidenkerbewegung ist aus dem Kampf Mannszucht leider nicht so gewahrt als auf dem Rekruten in Reihen dastanden und der Lademaat der Massen um religiöse Toleranz, um Befreiung Borded. Teils weil es hier an einem Führer jedem Dritten auf die Schulter schlug, da wurde von der geistigen Bevormundung durch die Kirche, fehlte, wie er sich dort in dem Tambour- Major in allen das Gefühl wach, daß das nunmehr in aus dem Kampf um die weltliche, die freie Schule, gefunden hatte; teils weil es unter den sieben der Mitte zurückbleibende Säuflein zum Tode anderes tun tönnen, als sie mit dem Bombarde. aus dem Hunger und der Sehnsucht der Massen hundert Zwischendeckern weniger Frauen und Verurteilte seien, während die Uebrigen das Le- ment von Guernica wirtlich getan haben. Nicht nach wissenschaftlicher Bildung und nach einem Stinder gab als unter den sechshundert Jahr- ben wieder sicher in Händen hielten. Der Teere nur in England ist der Umschwung der öffentli modernen Weltbild entstanden. Wer die geschicht- gästen der ersten und zweiten Kajüte. Die Frauen Raum, der die Bootsgruppen von den Zurückbleichen Meinung evident. Nicht nur die„ i- lichen Anfänge der Arbeiterbewegung kennt, weiß, waren größtenteils unmittelbar vom Ball weg auf benden trennte, erschien wie der stygische Fluß me s" und mit ihr zahlreiche andere daß das Erwachen des Klaſſenbewußtseins Hand Ded gelaufen, ſtanden in ihren dünnen Kleidern hüben deſſen das Leben war, drüben deſſen der englische Zeitungen, englische Politiker, engli. in Hand ging mit der Befreiung des Arbeiters von mit nackten Armen, nackter Brust, nacktem Rücken Tod. Sehnsuchtsvoll wurden Arme den am andern sche Geistliche klagen, Franco und seine deutschen religiösen Vorurteilen. Die Arbeiterschaft war jammernd in der eisigen Nachtluft. Aber auch die Ufer Stehenden entgegengestreckt; denn in dem Helfershelfer des entsetzlichsten Massenmordes getnechtet, unmenschlich ausgebeutet, hatte einen Männer der beiden Vorzugs- Kajüten waren weit plöglich erwachsenen Gefühl für die Notwendigkeit überlangen Arbeitstag, der jedes Streben nach weniger imstande Not und Gefahr ins Auge zu straffster Ordnung wagte niemand den so gebilan Frauen, Kindern und Hilflosen, der mutwilhöherer Bildung unmöglich machte, Frauen und sehn, als die vom Leben minder verwöhnten Zivi- deten Fluß zu überschreiten. Die durch ihn Geligen Zerstörung einer ehrwürdigen und friedKinder siechten in den Fabrikhöllen hin und das schendecker. Sie empfanden es als persönliche Un- trennten sahen sich hoffnungslos an; sie hatten lichen Stadt, der beispiellosen Tücke gegen ein alles geschah in einer Zeit, in der die Kirche das bill und als Störung der Weltordnung, daß sie das Gefühl, diese Trennung sei für immer. fleines tapferes Volk an. geistige Leben und den Staat beherrschte. So sich in so mißlicher Lage befanden. sahen gerade jene Arbeiter, welche nach Bildung, Von diesem Gefühl gerechter Empörung war Freiheit, Kultur und Menschlichkeit strebten, in besonders Daniel erfüllt, um so mehr er befürchder Herrschaft der Kirche über die Geister, im ten mußte als Anwalt der" Titanic" durch die Kirchenglauben ein Hindernis der Befreiung ihrer Ereignisse an Ansehen einzubüßen. Er brachte Atlaſſe. So wurde die Arbeiterbewegung anti- Verſtändnis dafür auf, warum Frauen und Stein flerital aus den Daseins- und Lebensinteressen der eingebootet, die Männer hingegen auf dem der Besten der Arbeiterklasse heraus, die nicht im Schiff verbleiben sollten. Er räfonierte laut über finstern Tale der Unbildung und maßlosen Aus- diese Anordnung des Kommodore, trompetete lung des Maats vermeintlich für die Ewigkeit gebeutung weiterwandern wollten, sondern nach den weithin hörbar: das seien veraltete europäische lichten Höhen der Geistesfreiheit und sozialer Be- Kavalier- Spielereien, die für freie Amerikaner freiung strebten. Die Kirche selbst trug Schuld keine Geltung hätten! Er müsse unbedingt am daran, daß die antikirchliche Gesinnung im Prole- Freitag in Kansas City sein, da habe er Bilanztariat wuchs und jeder Geistliche, der von der Kan- Sibung! zel herab die proletarische Betvegung schmähte, Mit solchen Ausrufen drängelte er rücksichtsschadete der Kirche mehr als der Sozialdemokratie. Tos vor wie ein Schneepflug; schob mit seinen Im Kampfe gegen die anmaßenden Ansprüche kräftigen Ellbogen Weiber, Kinder, Greise beider Kirche, den Menschen auch die politische Ge- seite; stand schließlich in der vordersten Reihe, sinnung vorzuschreiben, in der Niederkämpfung von gerade vor dem Lademaat, der zusammen mit Aberglauben und Dummheit. Dumpfheit und gei- einem kräftigen Matrosen auf der Treppe zum stiger Bedürfnislosigkeit hat die Freidenkerbewe- Bootsdeck stand und dafür zu sorgen hatte, daß gung vieles geleistet, vieles erreicht. Sie kann dem Befehl des Kommodore Folge geleistet werde. zurückblicken, Dieses Wiedersehn versetzte Daniel vollends aber gerade da fret ihr auch neue Aufgain Born.
heute
eine
ben. Manches an dem wissenschaftlichen Weltbild,
schungen und Erkenntnissen
Kin=
Da aber löste sich aus einer der Gruppen eine weißhaarige Frau und schritt über den Todesfluß auf den Mann zu, der auf der Seite der Verurteilten stand und mit seinem silbernen Patriarchenbart und ſeinem Samtfäppchen einen chrwürdigen, aber keineswegs ſehr ſeemäßigen Anblick bot. Es war der Bankherr Straus. Als dieser seine Frau, von der ihn eben die Auszäh trennt hatte, mit ausgestreckten Armen auf sich zukommen sah, traten ihm Tränen in die Augen und auch er schwankte ihr einige Schritte entgegen. Dann fielen sich die beiden alten Leute
vor allem Volk in die Arme.
,, Benjamin, ich bleibe bei dir!" sagte die Frau ganz still. Was Gott vereint hat, soll der Mensch nicht scheiden. Komm, wir wollen hinunter gehn."
Sie nahm den Gatten, der schon etwas Klapprig auf den Beinen war, unter den Arm, ging mit ihm still durch das Spalier der Geret teten und Verurteilten auf die Tür zu, die nach den Kabinen führte.
s die alten Leute an Aftor- vorbeikamen; nahm dieser die Müße ab und verbeugte sich tief vor ihnen. Und diese Geſte entſprach wohl dem Gefühl aller: denn während die beiden mit triphüben und drüben alle vor ihnen zum letzten pelnden Greisenschritten dahingingen, neigten sich Gruß. Sie fühlten: diese würden nicht ins Leben schloß sich die Tür für immer, sie stiegen in das Schiff hinab wie in eine Gruft.
Sie kommen mir gerade recht!" schrie er das die Philosophie und die Naturwissenschaft des den Maat an. Sie haben mich angeschwindelt vorigen Jahrhunderts erarbeitet hat, ist brüchig mit Ihrer Erzählung von den Schotts und daß geworden, manches wurde überholt, anderes in die, Titanic" gar nicht sinken kann! Wo sind sie Zweifel gezogen. Philosophie, Wissenschaft, Fordenn jetzt Ihre Sicherungs- Schotts? Ich mache schung stehen mitten in einem großen Umbruch, Sie verantwortlich! Ich mache den Kommodore suchen nach neuen Wegen, nach neuem Halt und erobern Neuland. Bieles von den neuen For- verantwortlich! Ich mache die Direktion verant- urückkehren, was auch geschah. Hinter ihnen Köpfe der wortlich! Und jetzt machen Sie Plak. Gehen Sie Arbeiter gebrungen. Auch die Tatholijdje tirdje weg hier. Sie sind mir ohnehin noch die hen hat manches von ihren Ansprüchen aufgeben müf- Nate schuldig! Ich will zu den Booten, zu den sen. War sie in der alten Monarchie eine herr- Booten will ich! Ich muß Freitag in Kansas City schende Macht, beherrschte sie vor allem die Schule, so mußte sie nach 1918 den Boden der Demokratie beziehen und die katholischen Parteien können nur so viel an Macht beanspruchen, als ihnen die Demokratie gibt.
Sier liegen Probleme in Fülle, die es zu bewältigen gilt und die sich zuerst selbstverständlich der Freidenkerbewegung aufdrängen, jener proletarischen Organisation, die sich die Klärung und vorurteilslose Beantwortung weltanschaulicher Fragen zur Aufgabe gestellt hat.
sein!"
Dieses Benehmen und diese Reden Daniels taten seiner früheren Beliebtheit erstaunlich schnell Abbruch; aus der drängenden Menge unter ihm wurden höhnische und zornige Zurufe laut.
In diesem Augenblick kam Astor gefolgt von den Führern der Rettungsboote die Treppe herab. Dieſe trugen ein Abzeichen, das sie als solche kenntlich machte, nebst der Nummer des Bootes, das sie befehligten. Astor schob den Maat und den Matrosen ein wenig auseinander ,. trat auf den Die gesamte Arbeiterklasse hat zwei Stufen tiefer stehenden, fuchtelnden und keiein Interesse daran, daß diese Auf- fenden Daniel zu, und gab ihm ohne näheren gabe erfüllt, daß sie gut und richtig erfüllt Motiven- Bericht eine fürchterliche Ohrfeige, die werde, die gesamte Arbeiterklasse wird ihren Nußen auf der wohlgenährten Backe Daniels weithin davon haben, wenn eine zielbewußte und leistungs- bernehmlich klatschte. Steinen ehrenvollen Kinnfähige Gruppe der Bewegung da ist, die den Kampf halen, sondern eine gewöhnliche, ſchmähliche Ohrfür die Freiheit des Geistes als ihre vornehmste feige. Aufgabe ansieht. Darum und in diesem Sinne grüßen wir den„ Tag der Freiheit" und wünschen ihm wie dem Bundestag der Freidenker Gelingen!
Kritik der Frauen am neuen Bürgerlichen Gesetzbuch Die Frauen- Abgeordneten und Senatorinnen
Daniel taumelte die Stufen hinunter und tauchte in die Menge zurück, aus der er sich vor furzem mühevoll gelöst hatte.
Mit lautem Gelächter wurde er in Empfang genommen und mit Stößen und Büffen weitergegeben, bis er sich wie ein gedribbelter Baseball am achtersten Ende des Achterdecks an= fand, sehr fern von den so auf eine Taurolle nieder, und bedachte schmerzlich, wie dauerhaft Ehre und Ansehn unter den undankbaren Menschen sind.
der Koalitionsparteien haben in einer gemein- tungsbooten. Verzweifelt isersehnten Net
er
samen Sigung den Entwurf des neuen Bürger lichen Gesezbuches behandelt und einmütig festge stellt, daß sie nicht damit einverstanden sind, daß aus dem Entwurf der wichtigste Teil, das Familienrecht, eliminiert wurde. Sie erklären ferner, Diese rasche Hinrichtung Daniels, und bedaß einige Bestimmungen des Entwurfes in direts fonders die Form, in der sie vorgenommen worden eine merkliche Entspannung herbei und stellte Astor in
Der Anarchistenputsch
endgültig liquidiert Barcelona. Den katalanischen Regierungstruppen ist es unter Hilfeleistung von Abteilungen aus Valencia bereits gelungen, den Anarchi= stenaufstand in der Provinz Tarragona zu liquidieren. Die starken anarchistischen Abteilungen, die mit Geschüßen, Maschinengewehren und Handgranaten ausgerüstet waren, sollen bereits auseinandergetrieben worden sein. Mit dem reichen Striegsmaterial, das ihnen abgenommen wurde. tuvden die Sturmabteilungen und die Miliz ausgerüstet.
Lansbury interveniert
mit drei Labour- Abgeordneten bei Staatssekretär London. Georg Lansbury hat Freitag, Dr. Quido S ch midt in der österreichischen GeKollegen intervenierten in Sachen einer Amnestic sandtschaft vorgesprochen. Lansbury und seine für die politischen Gefangenen in Oesterreich.
Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Montag
Brag I: 7.05 Stonzert aus Karlsbad: Gounod, 9.25 Mujits Salonquartett: Fibich. Tschaikowiti. Geiger usw. 8.10 Liederkonzert auf Schallplatten. 14.20 Deutsche Arbeiterfendung: Gad M. Lippmann: Mensch und Masse. 16.00 Orchesterkonzert FON: Grieg, Verdi usw. 17.85 Deutsche Sendung: Klassifche Beugen. 17.40 Rundfunkwochenübersicht. 17.50 sche Presse. 19.05 Militärfonzert. 22.255 Tanzmusit. Brag II: 14.30 Deutsche Sendung: Kleines Soliftenkonzert: Mozart, Frans Schubert uit. Brünn: 20.10 Soldatenlieder. Preßburg: 10.15 Harfenkonzert. 22.35 Tanamufit.
Weit in das katholische Lager reicht diesmal die Empörung. Die Tatsache, daß es sich um Katholiken, um sehr treue Statholiken sogar handelt, daß Priestermord. Stirchenschändung und Kirchenzerieſtermord, den Kampfmitteln der Mola- Armee gehören, hat viele Katholiken, die den spanischen Bürgerkrieg bisher nach dem Schema ,, Christentum gegen Bolschewismus“ sahen, doch aufhorchen lassen.
Der Wiener ,, Christliche Stän de sta a t", in dem kürzlich ein Jesuit( Prof. Franzelin) die Berechtigung des Aufstandes Francos zu beweisen versucht hat, bringt eine zuschrist, die sich nicht nur gegen die Austreibung des Teufels durch Beelzebub wendet, sondern sehr scharfe Worte gegen die Verbrechen von Badajoz( August 1936) und Guernica findet. Die Katholiken dürften sich, heißt es da, nicht an einem, omplott des Schweigen 3" mitschuldig machen. ,, Die
Flugzeuge", ſchreibt die Zeitſchrift weiter,
,, die nach englischem Zeugnis eine wehrlose Stadt dem Erdboden gleichmächten, waren keine spanis schen. Denen, die sie lenkten oder lieferien, war die nationale Sache Spaniens offenbar gleich= gültig, noch viel mehr der Kampf für das kath o= I is che Spanien. Ihnen geht es um andere materielle Dinge. In ihrer Heimat sind sie alles andere als Schüßer der Kirche und die Brutalität ihrer Methoden ist den Völkern seit Jahrhunderten bekannt. Was haben wir als Katholiken für einen Anlaß, uns zu freuen oder auch nur dazu, zu schweigen, wenn Flugzeuge dieser Provenienz» ein armes katholisches Volk, das sein Land mit beispiellosem Heroismus verteidigt, angreifen?
-
1
Auch das Schuschnigg nahestehende ,, Neuigkeit 3- Weltblatt" wendet sich) gegen die Urheber der Katastrophe, die ,, unfaßlich" und beispiellos in der Geschichte der grausamsten Kriegstaten genannt wird. Die Schuldfrage müsse geklärt werden ,,, denn die Welt muß wissen, wessen sie sich zu versehen hat".
Mehr Gewicht noch dürfte es haben, daß Jacques Maritain, einer der fühfeienen Namen unter ein Manifeſt ſetzte, in dem renden Köpfe des französischen Katholizismus,
es heißt:
,, Das Urteil über die beiden Parteien, die sich in Spanien befämpfen, bleibe frei aber an den Katholiken ist es, zu allererst die Stimme zu
Musikschöpfungen. 14.50 Deutsche Presse. 18.00 Lic derkonzert. 18.20 Tanzmusik. Brünn: 18.10 Militärfonzert. 17.20 Balalaita- Solos. 17.40 Deutsche Sendung: Arbeitersendung: Sozialinformationen Dr. Schallinger: Berufskrankheiten .- Kaschau: 12.05 Schallplattentonzert. 19.10 RundfunkorchesterKonzert. 17.85 Bineunermelodien. 18.10 Deutsche tonzert. Mähr Ostrau: 15.00 SundfunkorchesterSendung: Landwirtschaft.
Mittwoch
tem Widerspruch zu den Anschauungen der var, führte auf dem Achterbedden Mit- Konzert der Tschechischen Philharmonie. 18.50 Deuts plattentonzert: Meyerbeer, Händel usw. 12.10 Ope
Frauen der Gegenwart stehen. Die langjährige Arbeit der weiblichen Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Diesen Umstand glieder der Boltsvertretung, deren Biel es war, nahm er wahr und ergriff die Führung der den Standpunkt der Frauen zur Gel- geängstigten Herbe. Er begann die Einbootung zu tung zu bringen, tommt in dem Inhalt des vor organisieren. Zunächst ließ er die Männer in die Tiegenden Gefeßentwurfes nicht zum Ausdruck. Mitte treten, die Frauen und Kinder an die Die Frauen- Abgeordneten und Senatorinnen Steuerbord- Reling. Diese wurden in acht gleich der Koalitionsparteien haben daher beschlossen, große Gruppen geteilt, jede derselben einem der aus allen Kräften an der Wenderung des Bootsführer unterstellt. Da die Boote außer dem Regierungsentwurfe 3 in dem Sinne au Führer und vier Nudermännern fünfzig Perarbeiten, baß durch das neue Bürgerliche Gefeßionen aufnehmen konnten, so ergab sich bei der buch das Gedeihen der Familie, von Mann, Frau Auszählung, daß noch für hundert Männer in und Kind, im Geiste der Demokratie nicht nur für ihnen Plaß war. die Gegenwart, sondern auch für die ferne Bu Während dieser von Astor mit Gelassenheit funft gesichert werde. und Imsicht getroffenen Maßnahmen zu Ord
-
Dienstag
Prag I: 10.05 Deutsche Presse. 11.05 Schallrettengejänge. 13.40 Deutscher Arbeitsmarkt. 16.40 Deutiche Sendung: Dr. Maras: Aus dem tschechoMužits Salonquartett: Dvořák, Kalman ust. 18.10 slowakischen Kulturleben. 18.20 Arbeitersendung: Start Stern: zu ben holländifchen Wahlen am 23. Mat. 18.40 Sozialinformationen. Prag II: Brag I: 10.05 Deutsche Presse. 10.15 Deutsche 14.15 Deutsche Sendung: Kinderstunde. 14.50 Deut Sendung: Für die Frau. 11.05 Salonorchester: Fucit fche Preise. 18.15 Blechmufit. Brünn: 15.00 usw. 12.10 Slowakische Tänze. 17.85 Geigenquartett. Orchestertonzert vom Brünner Konservatorium. 18.10 Deutsche Sendung: Gattermann: Wie organi 17.40 Deutsche Sendung: Cellokonzert- Lieberſieren wir die Hilfsaktion„ Milch fürs Kind". 18.20 fonzert. Breßburg: 19.20 Populäres Konzert: Bagner. Mitwirkende: Reich- Dörich, Georg Schick; Delibes, Moyzes. 21.20 Beethoven: Klavierkonzert. Arien aus Rienzi". 18.45 Deutsche Presse. 18.55 Kaschau: 12.05 Gesangstonzert auf Schallplat Aus dem deutschen Kulturleben. 19.00 Riederkonzert. ten. Mähr. Oftran: 12.35 StundfunkorchestertonBrug II: 14.15 Deutsche Sendung: Dr. Beck: zert. 18.30 Schallplatten. 20.30 Gesangstonzert der Philosophische Jrtümer. 14.35 Aus zeitgenössischen schlesischen Lehrer.
-