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Tschechoslowakische Hilfe für spanische Kinder

Paris  . Samstag wurde in Paris   ein tschechoslowakisches Kuratorium für die Verwal­tung der Heilstätte für spanische Kinder konsti­tuiert, die der tschechoslowakische Ausschuß für die Hilfe für das demokratische Spanien   unterhält. Zum Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Georg Stolk, der Stellvertreter des Generalsekretärs des Internationalen Gewerkschaftsbundes  , zum Vorsitzenden- Stellvertreter der Vorsitzende der Prager   Vereinigung der Freiwilligen der fran­ zösischen   Armee, Brzický, und zu Mitgliedern der Sekretär der tschechoslowakischen Kolonie Hanuš und Dr. Kupka und die Journalisten Gustav Win­ ter   und Walter Kolarz   gewählt.

Delbos

Warschauer   Verhandlungen

Die gesamte polnische Presse widmet dem Besuch des französischen   Außenministers Delbos lange Artikel. Der Großteil der Blätter betont, daß das französisch- polnische Verhältnis konsoli­diert sei und daß in dieser Hinsicht keine beson­deren Verhandlungen geführt werden. Die Bläts ter unterstreichen auch die politische Bedeutung der Unterredung, welche Delbos mit dem deut­ schen   Reichsaußenminister auf der Durchfahrt durch Berlin   hatte.(

Delbos besuchte den polnischen Ministerprä­sidenten Skladkowski  , hatte dann eine Konferenz mit Marschall Rydz- Smigly   und Außenminister Beck, und war dann Gast des Präsidenten Mojcicki.

Bei dem zu seinen Ehren vom Außenmini­ſter Beck veranstalteten Diner versicherte der pol­nische Außenminister Delbos der Freude über den französischen   Besuch. Beck schloß mit den Worten, daß die Freundschaft Polens   und Frankreichs   kein künstliches Gebilde ist. Delbos sprach in seiner Antwort die Hoffnung aus, daß sich die Zusam­menarbeit der beiden Staaten auch weiter ent­

wideln möge.

Sonntag, 5. Dezember 1937

Flucht chinesischer Soldaten über die Mauer der französischen   Konzession Ein dramatisches Bild von der Einnahme Schanghais durch die Japaner  . Als jeder Widerstand nuplos erschien, flüchteten die chinesischen   Soldaten in hellen Scharen und sprangen, wie man auf unserem Bilde sieht, sogar über die hohe Mauer der französischen   Konzession, um sich vor dem japanischen Feuer in Sicherheit zu bringen.

Jagesneuigkeiten

Bedeutende Zeitgenossen

Auf der Kolumbia  - Universität im Staate

Ohio  ( Nordamerika  ) haben die Studenten über die zehn bedeutendsten Zeitgenossen abgestimmt. Das Ergeonis ist etwas bunt geworden. Die jüngeren Leute haben folgende gemischte Gesell­schaft aufgestellt: Roosevelt  , Mussolini  , Hitler, Lindbergh, Stalin  , Einstein, Ford, Herzog von Windsor, Tschanglaischet, König Georg VI.   Auf­fällig ist die große Zahl der Staats- und Kriegs männer bei dieser Abstimmung und die Berück Nach Meldungen via London   bildeten den ſichtigung nur eines Gelehrten. Schriftsteller, Hauptpunkt der Besprechungen zwischen Delbos Künstler, Musiker haben für diese Studenten an­und Beck die Beziehungen zwischen Polen   scheinend keine Bedeutung, wohl aber die Thesen und der Tschechoslowakei  . In pol- des Herzogs von Windsor, der der Weltöffent­nischen Streisen heißt es, daß Warschau   eine Ini- lichkeit schon mehr als eine Karikatur erscheint. tiative Prags   erwarte, die sich besonders auf die Ohne diese Auswahl bedeutender Männer son­Lage der beiderseitigen Minderheiten beziehen derlich ernst zu nehmen, muß doch beachtet wer­soll. Die Vermittlung einer dritten Macht werde den, was gerissene Propaganda und Niesen jedoch von Polen   als unerwünscht angesehen. reklame für Verwirrung in den Köpfen junger Gerüchtweise verlautet, daß die Verhandlungen Menschen anrichten kann. Wie würde diese bunte auch der Gewährung eines neuen französischen   Reihe erst aussehen, wenn reichsdeutsche Studen­Kredites gegolten haben, die für Polens   Auf- ten abgestimmt hätten! rüstung und namentlich zum Ausbau der Fe ftungswerke von Sandomierz   an der Weichsel   be= stimmt wären.

Stojadinovič in Rom Rom  

. Der jugoslawische Ministerpräsident Stojadinovič trifft Sonntag in Rom   ein. Die erste Unterredung zwischen Stojadinovič und Mussolini   wird am Montag Vormittag stattfin­den. Der Papst wird am 7. Dezember Dr. Stoja­dinovič in Audienz empfangen.

Im Schacht getötet

Kladno  . Freitag nachts wurde während der Arbeit auf der Grube ,, Mahrau" der Bergmann Rudolf Karlit aus Motyčín bei Kladno   verschüt­tet. Starlit arbeitete an der Verschalung, als sich plößlich eine Kohlenschicht loslöfte und ihn ver­schüttete. Der Rettungsdienst konnte Starlit um 12 Uhr nachts nurmehr als Leiche bergen.

Ein Schulkatechet als Kinderverderber

proklamieren. Diese Weber fordern eine 50pro= zentige Lohnerhöhung.

Zehn und fünf Jahre

Nr. 286

ned101259 für Militärverrat Prag  . Der Senat für Angelegenheiten des Militärverrates beim Kreisstrafgericht in Prag  verurteilte Samstag den 19jährigen Schlosser Erhard Otto Kunt aus Nieder- Georgenthal wegen des Verbrechens des Militärverrates nach§ 6, Nr. 2, Abs. 1 des Gesetzes zum Schuße der Re­ publik   zu fünf Jahren schweren Kerkers, verschärft durch eine Faste vierteljährlich, zu einer Geld­ftrafe von 1000 Kč( im Nichteinbringungsfalle zu einer Ersatzstrafe von weiteren 10 Tagen schweren Kerkers) und zum Verlust der Bürger­lichen Ehrenrechte. Der Angeklagte nahm die Strafe an und trat sie sofort an.

Der Senat für Angelegenheiten des Mili­tärverrates beim Kreisstrafgericht in Brünn   ver urteilte am 2. Dezember den im Jahre 1889 geborenen Schlossergehilfen Alois Burschif, wohn­haft in Ludgeřovice, Bezirk Hultschin  , wegen des Verbrechens des Militärverrates nach§ 6, Abs. 2 und wegen des Verbrechens der Vorbereitung Schuße der Republik zu zehn Jahren schweren von Anschlägen nach§ 2, Abs. 1 des Gesetzes zum Kerker und zu einer Geldstrafe von 1000 Kč und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren, insoweit das Geseß nichts anderes vorsieht. Der Angeklagte hat die Strafe angenommen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Witterung. jedoch im ganzen vorübergehend Abnahme der Bewölkung und der Niederschläge. Vergrößerte

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ften des Staates: Veränderlich, vereinzelte Schauer, Abkühlung, Nord- bis Nordwestwind.

Ruffische Frauen im Fernen Osten. Vor einigen Monaten veröffentlichte die ,, Komsomol- agesschwankungen der Temperaturen. Im Osten staja Prawda" einen Aufruf an die Frauen und wärmer, auf den Bergen Ganztagsfrost. Nord- bis Mädchen der Sowjetunion  , sich freiwillig als Nordwestwind. Wetteraussichten für Montag: Pioniere für den Fernen Osten zu melden. Aus In Böhmen  : Vom Westen her erneut Zunahme der Bewölkung und der Regenneigung. Erwärmung. Im das nicht weniger als 70.000 Mädchen aller Be­einer neuen Veröffentlichung erfährt man jetzt, rufsklassen sich auf diesen Aufruf hin gemeldet haben, 10.000 sind bereits im Fernen Osten untergebracht worden, und zwar in den äußersten Bezirken von Sibirien  , auf Stamtschatka und so­gar auf Sachalin  . Es erscheint bemerkenswert, im Parteiapparat, zum Beispiel in den Redak­daß nach dieser amtlichen Statistik lediglich 172 tionen von Zeitungen oder in sonstigen Partei­organisationen arbeiten, während alle übrigen als Siedlerinnen tätig sind. Es sind auch eine große Anzahl von Lehrerinnen, Aerztinnen und Hebammen nach dem Fernen Osten gereist.

Unsere einzige Gummiplantage liegt unweit Singapore   und ABC" berichtet in seiner eben er­schienenen Nr. 29 von ihr. Ein reich illustrierter eben wieder in Pilsen   und Prag   konzertiert, eine Aufsatz ist der Neudeker Kinderkapelle gewidmet, die schöne Bilderfolge macht auf einen russischen Film aufmerksam, der von der Pariser Kommune 1871 handelt. In der Reihe„ Der Sterl ist ja verrüct" wird von Wilhelm Bauer und seinem Unterseeboot erzählt, das er 1851 vorführte. ABC" gibt den Frauen und Kindern vor dem Weihnachtsfest noch ein paar gute Ratschläge, erläutert in vergnüglicher Weise, was eine Milliarde ist, bringt viele Bilder von den Kriegsschaupläßen in Spanien   und China  , von den Ereignissen in der Republik   und in aller Welt und nicht zuletzt die Fortiebung des abenteuer­lichen Kriminalromans..Der ABC- Fahrplan". So viel Lesestoff, so viele Bilder machen ABC" zur Wochenschrift mit dem reichsten Inhalt; trotzdem kostet die Nr. nur Kč 1.80. ABC" ist überall er hältlich.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Montag:

Brag, Sender I: 7: Morgenmufit, 10.05:

Deutsche Presse, 11.35: Opernarien, 12.10: Schall­platten, 14.05: Deutsche   Sendung: Staatsgewerbe­at Jahnel: Die Bildungsarbeit in den gewerk schaftlichen Genossenschaften, 16.40: Finnische Nas tionallieder, 18.10: Deutsche   Sendung: Zehn Mi­

nuten Lachen( Karl Schönherr  ), 18.10: Porubka­Turn: Mutterpflicht und Mutterwürde, 18.35: Di­rektor Hanisch: Wintersport   im Adlergebirge  , 18.45: Deutsche Presse, 20.30: Sut: Serenade für Geigen­von Haydn  , 14.20: Deutsche   Sendung: Eva Beter: orchester. Prag  , Sender II: 11: Kompositionen Kinderstunde, 14.45: Schallplatten, 14.55: Deut iche Breffe, 18.10: Xylophonsolo. Brünn   17.40: Deutsche   Sendung: Ing. Kürschner: Biochemischer Kampf gegen das Altern, Musikeinlage, 21.15: Rundfunkorchesterkonzert: Dvořák  , Borodin  . Breßburg 15.15: Rundfunkorchesterkonzert, 16.35: Doppler: Walachische Fantasie. Raschan 12.05: Schallplatten. Mährisch- Ostrau   17.55: Deutsche  Arbeitersendung: Burkert: Die Frau in der jetzigen Gesellschaft, 22.15: Tanzmusik.

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Dienstag:

Brag, Sender I: 7: Morgenmusif, 10.05: Deutsche Presse, 10.15: Für die Frau, 10.30: Schallplatten, 11.05: Rundfunk für deutsche Schu len, höhere Stufen, 12.10: Schallplatten, 14: Deuts iche Sendung: Dr. Eisner: Aus dem tschechoslo­wakischen Kulturleben, 18.10: Deutsche   Sendung: Kleines Solistenkonzert, altfranzösischer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts, Gesang: Franz Winter niß, 18.45: Deutsche   Preffe, 18.55: Aus dem deut ichen Stulturleben, 21.35: Novák: Alabiertrio.- Prag  , Sender II: 11: Schallplatten, 14.20: Deuts sche Sendung: Dr. Möhwald: Ehescheidung und Ehetrennung 14.35: Schallplatten, 14.55: Deutsche  Brünn   17.30: Zitherkonzert, 17.40: Preſſe.

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fangskonzert. Breßburg 12.35: Militärfonzert,

Am Tage der Ankunft Dr. Stojadinovic Vorübergehende Besserung. An der Rückseite der wird an informierten politischen Kreisen Roms Bereits vor etwa zwei Jahren wurde in Störung über Polen   dringt gegen Mitteleuropa   vom bestätigt, daß tein neuer Vertrag unterzeichnet B. Le ip a gemunkelt, daß der Schulfatechet Norden her kühlere Luft vor. In den Niederungen werden wird. Italien   habe in dem Freundschafts- Pater Josef Langer sich an seinen Schülern fällt hier stellenweise Regen bei Temperaturen um vertrag mit Jugoslawien   nicht gefordert, daß unzüchtige Handlungen zuschulden kommen ließ. 5 Grad Celsius. Auf den Bergen fällt Schnee und es Jugoslawien   auf seine bisherigen Abkommen, näms Es dauerte auch gar nicht lange, bis die Anzeige herrscht dort leichter Frost. Die Störung schreitet lich mit der Kleinen Entente   und mit der Bal- erfolgte. Die Staatsanwaltschaft führte die Un jedoch rasch gegen Nordosten fort. Infolgedessen kann fan- Entente, sowie auf seine Freundschaft mit tersuchung, jedoch leugnete Pater Langer beharr- erwartet werden, daß sich das Wetter bei uns Sonn­Frankreich Verzicht leiste. Die italienisch- jugo- lich. Bei der ersten Verhandlung vor dem Kreis- tag etwas bessern wird, die Besserung dürfte aber slawische Freundschaft ziele nicht gegen diese gerichte in Böhmisch- Leipa   kam es zu einem Frei- nur vorübergehend sein. In Westeuropa   hat sich der Deutsche   Arbeitersendung: Tejessy: Aus dem täg­Freundschaften, sondern steht ihnen zur Seite. spruch des Paters. Gegen dieses freisprechende Simmel im Zusammenhang mit einer neuen ozeani- hen Seben Sozialinformationen, 21.20: Ge­Den Hauptpunkt der Unterredungen werden, wie Urteil legte der Staatsanwalt Berufung ein. schen Störung erneut umzogen und die Neigung zu verlautet, die italienisch- jugoslaw. Wirtschafts- Das Obergericht in Prag   hat nun dieser Beru- Regenfällen nimmt dort zu. Gleichzeitig ist dort eine und Handelsbeziehungen bilden. fung stattgegeben, das freisprechende Urteil auf- ftarfe Erwärmung eingetreten. Wah, heinliches gehoben und die Sache wiederum an das Kreis- etter Sonntag: Andauern der unbeständigen gericht Böhmisch- Leipa   zurückverwiesen. Bei einer neuerlichen Verhandlung wurde nun Pater Lan­ger zu einer erterstrafe von sechs Monaten, bedingt, verurteilt. Dem Pa­ter wurde zur Last gelegt, daß er an den Kindern während des Unterrichtes unzüchtige Handlungen bornahm.

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Wissen ist Macht

Zu dem Buche ,, Mein Weltbild" von Professor Friedrich Tramer im Selbstverlag, Karlsbad  , Waldzeile.

19.15: Operettenmujit, Kaschau   11.05: Ram­mermusit, 12.05: Slowakische Tanzmusik, 16.10: Rundfunkorchesterkonzert. Mähr.- Ostrau   18.10: Deutsche   Sendung: Landwirtschaft.

entscheidende Bedeutung die Schulung in den erat­ten Wissenschaften für den Kampf um eine so­zialistische Zukunft hat.

Unsere Väter mit schlechter Schulbildung haben sich dieses Wissen in vielen Nachtstunden eigener Arbeit angeeignet. Damals beherrschte die Literatur über das Werden und Vergehen der Welt die Bibliothek des Sozialisten. Unsere Väter hatten gutes Rüstzeug! Wissen ist Macht" war die große Parole jener Aufstiegszeit der Arbei­tcrbewegung, an der die wissenschaftliche Auf­flärungsarbeit um den Monistenbund entschei denden Anteil hatte.

In der Umwälzung der Nachkriegsjahre Gefälschte tschechoslowakische Pässe. Das trennten sich die Söhne und Töchter der deutschen Wiener   Sicherheitsbüro brachte in Erfahrung, Monisten von ihren Vätern. Der Jugend genügte daß sich der 34jährige angebliche Vertreter Alois eine Weltausdeutung, die fern von den brennenden Pokorný gewerbsmäßig mit der Beschaffung Fragen des Tages erfolgte, nicht mehr. Die Jun­gefälschter tschechoslowakischer Reisepässe befasse. gen wollten die Welt, die von ihren Vätern inter­Die Pokorný, der wegen Betruges mehrfach vorbe pretiert worden war, nun auch verändern. straft ist, wurde verhaftet. Er leugnet allerdings, monistischen Jugendgruppen trennten sich vom doch haben die Erhebungen ergeben, daß der deutschen Monistenbund und gründeten eine eigene Mann vermutlich in großem Umfang den Ver- monistische Jugend„ Sonne  ". Diese Gruppen tauf tschechoslowakischer Reisepässe durchführte, wollten die wissenschaftliche Erkenntnis vom Auf­die er auf einen gewünschten Namen fälschte und bau der Welt mit dem Kampf um das wissenschaft- mer auf. Professor Tramer entrollt uns darin dann an die Interessenten abgab. Es wurden lich beste Staatsgebild, den sozialistischen Staat Zeugen dafür ermittelt, daß sich Pokorný gerühmt haben soll, er habe schon an 400 tschechoslowa­fische Bässe verkauft. Ein minderjähriges Ge­schwisterpaar wurde festgestellt, das sich, von Pokorný aufgefordert, beim tschechoslowakischen Generalfonsul in Wien   Pässe gelöst und sie dem Pokorný um zusammen 30 Schilling verkauft hat. Der Paßlieferant wurde am Freitag dem Land­gericht eingeliefert. Die Erhebungen der Sicher­heitsorgane dauern noch an.

Der gute Nikolo: ,, Ich will Textilarbeiterstreik in Meriko. Ungefähr Europa   den Frieden schenken! Alles andere 30.000 2eber aus verschiedenen Gegenden Meri­macht mein treuer Begleiter. fos haben beschlossen, einen 24stündigen Streit zu

bereinen.

Diese jungen Menschen sind in ihrem Kern­trupp nicht im Umschulungslager steden geblieben. Sie stehen heute zumeist aktiv im Kampf der fo­zialistischen Bewegung und in ihren politischen Or­ganisationen. Obwohl dieſe Jugend, in der Ge­samtmasse ihres Denkens, ihren Vätern heute ent­fremdet ist, so vergißt sie doch nie, welche Stärke sie aus dem Ursprung geschöpft hat, aus dem sie einst gekommen ist. Nichts ist tiefer zu bedauern als die Tatsache, daß der jüngsten sozialistischen  Generation in weitem Maße die Grundlage der Erklärung der Natur, das Wissen in den exakten Naturwissenschaften fehlt, daß sie verkennt, welche

Diese Glanzzeit steigt noch einmal mit allen ihren Lichtern vor uns in dem Buche„ Mein Weltbild" von Professor Friedrich Tras sein monistisches Weltbild, das auf alle Fragen von Werden, Vergehen und Sein Antwort zu geben sucht. Das Sein bestimmt das Bewußtsein, be­tont Professor Tramer, und er sagt damit den Jungen, daß dieses Buch das Weltbild seiner Ge­neration ist. Tramer will Antwort von den Jungen, von der Generation, die wie er weiß, ein neues, ein auf dem seinen stehendes Weltbild haben müßte. Er horcht in eine neue Generation hinein, ob sie ihm Antwort geben kann. Kann sie ihm Antwort geben? Nichts wäre notwendiger als eine Jugend, die auch gegenüber den Proble men erakter Naturwissenschaften, den Fragen um Wachsen und Sterben, Energie und Matečie, eine eigene Meinung setzen könnte.

A. D.