Seife 6„Sozialdemokrat"JiiethSet 1937.Nr. 288Kroger RettungNächste Woche.— LuftschutzübungAn zwei Tagen der kommenden Woche, und zwaram Dienstag und am Mittwoch, werden in PragLuftschutzübungen abgehalten, welche das Landesamtin einer Verlautbarung gestern ankündigte. Es handelt sich diesmal um Tagübungen, welche durch Si-renenzeichcn— drei Minuten lang währende, durchkurze Intervalle unterbrochene Signale— angezeigtwerden. Den Schluß der Uebung wird wiederum ein. Sirenensignal— dieses jedoch ohne Unterbrechungen—- bekanntgcben. Das Alarmzeichen wird von allenFabriksirenen loeitergegeben werden. Für die Uebunggelten im allgemeinen dieselben Vorschriften wie fürdie letzte Prokst: Fußgänger haben in den HaustorenDeckung zu suchen, Fahrzeuge haben am Straßenrand zu stehen; rlle Fenster und Haustüren müssengeschlossen sein. Hier ist auch die wichtigste Neuerungbei den angesagten Uebungen. denn die Ueberwachungdieser letztgenannten Weisung wurde den HauswachenÜbertragen, welche für die Einhaltung der Vorschriftverantwortlich gemacht werden.Masaryk und d’eNatonalltätenfrase(M. Gr.) Die Tschechische Gesellschaft für dasStudium der Minoritätenfragen veranstaltetegestern einen Vortrag des Außenministers Dr.Krofta über„Masaryk und die Nationalitätenfrage".In diesem Vortrag befaßte st h Minister Krofta ausschließlich mit den Formulierungen Masaryks zudiesem Problem in der Vorkriegszeit. Er wies anHand zahlreicher Zitate nach, daß die Stellungnahme Masaryks zu dieser Frage, ausgenommeneine ganz kurze Periode, als der junge Masaryk seineSchrift„Plato als Patriot" abfaßte, schon immerdieselbe war wie nach dem Kriege, als er den hohenPoften des Staatspräsidenten bekleidete und nunauch Gelegenheit fand, seine Anschauungen oft in dieTat umzusetzen. Masaryk wandte sich schon immergegen eine falsche Auffassung desPatriotismus, die sich damit begnügt, die fremdeNation zu has-sen, ohne aber für die eigene etwasFruchtbares zu vollbringen. Er trat!immer, in seinen Schriften und in seinen Reden wie|auch in seiner Praxis gegen den negativen Patrio-tismüs auf und predigte einen aktiven Patriotismus.Seine Humanität war nie romantische Phantasterei,sondern ernste Arbeit und er legte immer Gewichtdarauf, daß auch der Arbeiter, das Proletariat, alsein genau so wertvolles Mitglied der Nation betrachtet werd«, wie die sozial besser gestelltenSchichten.Masaryk glaubte nick an„die auserwählteNation", er bestreitet Zeit seines Lebens die Auffassung, daß es„höhere und niedrigere Rasten gebe,ein Herrenvolk, welches dazu berufen sei, über.dieNiedrigere Mässe zu regieret!, die eS bloß als Material betrachte". Nicht einmal die farbigen Raffenseien zur Sklaverei bestimmt..Der Redner erläuterte' dann Masaryks Auf-faffung über die historische Aufgabe jeder Nation undüber die spezielle Taktik eines kleinen Volkes, welches nie das große Volk nachahmen dürfe, sondernseine eigenen Wege zu gehen habe. Er faßt denNationalismus durchaus, nicht als entgegengesetztoder als der Menschheit untergeordnet auf. DieMenschheit setzt sich aus Nationen zusammen, deshalb ist es notwendig,'in erster Linie zu Hause fürsein Volk zu arbeiten, um derart mittels des eigenen Volkes auch der Menschheit zu dienen.Ein besonderes Kapitel wurde der Stellungnahme Masaryks zum tschechischen Staatsrecht gewidmet. welches er im Gegensatz zu Rieger undKramak verwarf; an seine Stelle setzte er das natürliche Recht des tschechischen Volkes, worin sich schondie ersten Ansätze zur Idee des zukünftigen selbstän digen Staates bargen. Wenn sich' die Tschechen bloßaut das historische Recht beschränkt hätten, wäre dieEinbeziehung der Slowakei' in den Rahmen derRepublik unmöglich geworden. Die Voraussicht Masaryks bewährte sich auch in dieser Hinsicht.Der Schluß der Rede galt den wirtschaftlichenund kulturellen Bindungen der Tschechen und derDeutschen in der Republik. Politische undkulturelleZusammenarbeitunterihnenseisehrgut möglich, beteuerteMasaryk immer, und zwar aufGrundge-genseitigerFreiheitundfozia-ler Gerechtigkeit.Das Publikum, unter welchem fich Vertretervieler offizieller Körperschaften befanden, lohnte denwie immer aufschlußreichen Vortrag des Außenministers mit herzlichem Beifall.Budgetberatungen im Stadthaus. Gestern begannen die Budgetberatungen der Stadt Prag. Siewurden von Dr. Stüla, dem Finanzreferenten derStadt, eröffnet. Es referierte der Vertreter derGemeinde-Finanzkommission, Jng. Cvrk. Dann gabnamens sämtlicher Parteien der Rathausmehrheit,und zwar sowohl der tschechischen als auch der deutschen, der tschechische Sozialdemokrat Dr. Langer eineErklärung ab. An der Debatte selbst beteiligten stchnur Kommunisten und Ligisten. Bei Blattschlußdauert die Sitzung fort. Es steht schon jetzt fest, daßdas Budget mit einer an Einstimmigkeit grenzendenMehrheit angenommen werden wird. Wir werdeneinen ausführlichen Bericht über die Budgetberatungen in der nächsten Ausgabe unseres Blattes bringen.Auch den Flüchtlingskindern eine Freude bereiten. Die vor einiger Zeit gegründete Zentrale Hilfsstelle für deutsche Flüchtlingskinder(Vorsitzende FrauMarie~^molka) versucht, den deutschen FlüchtlingS-„Was fordert die Jugendvon der Demokratie T*Oeffentliche Versammlung mit GenoffenAbg. K ö g l e r als Redner im großenSaal des Handwerkervereins, Prag II,Ve Smeckach 22, am Freitag, den10. Dezember. Beginn halb 8 Uhr. Anschließend freie Diskussion.— Genossenund Genossinnen, kommt vollzählig zudieser wichtigen Veranstaltung derSOZIALISTISCHEN JUGENDKREIS PRAG!lindern, ohne Ansehen der Raffe, Religion oder derParteizugehörigkeit der Eltern, Hilfe zu gewähren.Sie konnte ihrey etwa 150 Schützlingen, im Sommereine Ferienercholung bereiten und gibt tonen finanzielle Unterstützung. Für, den 18. Dezember bereitetsie ein Kinderfest vor mit Bewirtung und Geschenken.Sie wendet sich an alle gutgesinnten Menschen, diefür di« Not der heimatlos gewordenen Kinder Ohrund Herz haben, mit der Bitte um Sach- oder Geldspenden. Geldspenden an Bankhaus Petschek& Co.,Prag II., Postsparkasse Nr. 50439, mit dem Zusatz„für das Konto K. A. 5442". Sachspenden werdengerne abgeholt. Benachrichtigung an die ZentraleHilfsstelle, Prag Xll.. Belgicka 26, Tel. 516-44.Die Deutsche Hauptstelle für Wohnungs- undSiedlungsfürsorg« veranstaltet am Freitag, den 10.Dezember 1937. halb 6 Uhr abends, im Dachgartensaal des Deutschen Hauses(Prag II, Graben 26)einen Vortrag über das Thema„Der Internationale Wohnungskongreß in Paris 1937 und di« sozialpolitische Bedeutung seiner Ergebniste". Redner:Bürgermeister L. Pölzl. Eintritt frei. Gäste willkommen.JGutst und MssenDer König von YvetotJaques Dbert, der Komponist der amSonntag im Neuen DeutschenT Heatererstaufgesührten komischen Oper„Der König vonVvetot". gehört zu den populärsten und erfolgreichsten zeitgenössischen französischen Tonsetzern; er istgleichzeitig eines der glänzendsten und markantestenTalente der jüngsten französischen Schule. Seinegroßen Erfolge blieben aber nicht nur auf sein Heimatland Frankreich beschränkt;«ine Suite sympho-niqüe, ein blendendes Saxophonkonzert, der Operneinakter„Angelique" und letztlich die Oper„DerKönig von Vvetot" fanden auch außerhalb Frankreichs«in« beim Publikum und bei der Kritik gleichbegeisterte Aufnahme. Da dieser ausgezeichnete Tonsetzer gerade bei uns sehr wenig bekannt ist. mußman unserem deutschen Theater Dank wiffen, justeines der letzten Werke Jberts, das überall, woes bisher zur Aufführung gelangte, glänzenden Erfolg hatte, dem Prager Publikum vermittelt zuhaben.Der„König von Vvetot" ist eine typische französische Lustspieloper, ein« richtige opera buffa, die.an die alte Operntradition anknüpft; in der Formund in der melodisch-thematischen Gestaltung. Darum gibt es durchaus selbständige Nummern in dieser Oper, Arien. Ensembles. Chöre, die durch di«Handlung aufhellende Dialog« miteinander verbunden sind; darum findet man auch richtige Melodien,die sich sogar des Volksliedes bedienen, in ihr. DerKomponist hat Form und Wesen seiner Oper selbsterklärt; daß er nämlich die Partitur mit der gleichenStrenge«mworfen habe, wie sie die klassische italienische opera buffa auszeichnet, mit Solis und Ensembles. Auch die bedeutende und entscheidende Stellung des Chores in der Oper bewnt der Komponist,indem er darauf hinwenst, daß die Aufgabe des Chores in dessen ständiger. Anteilnahme an der Handlung begründet sei. Jberts Musik zum.Fkönig vonVvetot" offenbart ebenso großes Können in formaler und satztechnischer Hinsicht wie glänzende Jnstru-mentiexungsgabe als Ausdrucks- und Charakteri-fierungskunst, sie ist im buffomäßigen Sinne ebensoschlagfertig wie stimmungssicher in lyrischer Hinsicht,wobei allerdings das lyrische Element oft das heitere überwuchert; sie ist vor allem durch Feinnervig-keit und Geist ausgezeichnet, versteht es, die lyrischen Momente mit allen Schattierungen differenzierten Klanges auszustatten, versteht es. das bewegte Leben der Szene in den entsprechenden leichtbeschwingten und frischen musikalischen Rhythmusumzusetzen, ist reich an impreffionistischen Reizen undStimmungen und zeichnet sich durch eine Ton undWort zu musterhafter lustspielmäßiger Unbeschwertheit verbindende Deklamation auS.Stoff, Handlung und Text der Oper haben ihreLibrettisten Jean L i m o s i n und Andrö de laT o u r a s s e nach einem Gedichte Berängers verfaßt. durchaus im Sinn« des Komponisten als Libretto zu einer komischen Oper im alten Stil mitDialog und'Musikalischen Nummekn. Dre Handumgder Oper, die allerdings als satirffch-zeitlos aufzu-faffen ist, entspricht in der Hauptsache übrigens sogarder geschichtlichen Wahrheit von dem kleinen Ope-retten-Königreich Vvetot: Jeannot, König der Ortschaft Vvetot. ist bei seinen biederen, spießbürgerlichen Untertanen sehr beliebt; von seiner treu ergebenen Dienerin Jeanetton wird er heimlich geliebt.Einiger gestohlener Apfelbäume wegen wird erschuldlos in einen Krieg verwickelt. Da er ihn gleichin der ersten Schlacht verliert, kommt es' zur Revolution, bei der aber mehr Alkohol als Blut fließt;der König wird entthront und die Republik ausgerufen. Aber die treue Jeanetton rettet ihren König;sie setzt ein« erfolgreiche Gegenrevolution der Frauenin Szene, gibt dem König Königreich und Thron zurück und feiert zum Schluß mit ihm Hochzeit.Opernchef Karl R a n k l hatte der Oper einei in der Sorgfalt der Durchführung mustergültigeI musikalische Wiedergabe zuteil werden laffen, dierhythmisch wirkungsvoll gegliedert war. wen«, auchda und dort noch mehr prickelnde Beschwingtheit amPlatze gewesen wäre, die vor allem aber in der wundervollen Transparenz der lyrisch-impreffionisti-schen Stellen seine außerordentliche Kunst der dynamischen Abtönung zeigte; auch die schöne Geschloffen-heit seiner Ensembleführung machte wiederum denstärksten Eindruck und ermöglichte«in musikalischesGesamtbild von einheitlichster künstlerischer Schönheit. Besten Eindruck machten auch die Bühnenbildervon Frank S ch u l t e s, die das Spießbürgerlich-Verträumte ebenso glücklich bewnten wie das Parodistisch-Bizarre. Den bizarren, grotesken und satirischen Ton hielt auch der Regiffeur Dr. FriedrichS ch r a m m bei den szenischen Details und bei denbuntbewegten, lustspielmäßig lebendig wirkendenGruppierungen der Szene ausgezeichnet fest. Di«Hauptrolle der Jeanetton fand durch Frl. HarrietH e n d e r s eine geradezu ideale gesangliche unddarstellerische Wiedergabe. Die riihrende Schlichtheitund Zurückhaltung im Wesen der liebenden Jeanetton liegt ihrer eigenen Art ebenso wie die süße Innigkeit und Ausdruckswärme der impreffionistischenGesangslyrik Jberts. Eine durchaus tüchtige Leistung,gut charakterisiert im schauspielerischen und lobenswert durchgeführt lrn gesanglichen Sinn, öot auchHerr P a w e l« tz in der zweiten Hauptrolle derOper als König. Es war«in besonderes Kennzeichendieser ausgezeichneten und stimmungsstarken Opernaufführung. daß selbst die kleinen Partien des Werkes— und das sind mehr als ein ganzes Dutzend—mit durchwegs besten Kräften besetzt waren; mit denDamen Kindermann, Stevens. M«-dak, Rahn, Merz, Wanka usw.. und denHerren: Andersen. F.i s ch e r. L i b a l,Guttmann, Schipper, Göllnitz,usw.Hervorragendes leistete der reich verwendete Chor.Außerordentliches das O r ch e ft e r. Das sehr zahlreich erschienen« Publikum war von der Erstaufführung hochbefriedigt und kargte nicht mit Bestall,den es sogar wiederhole bei offener Szene spendeteund für den sich mit allen den zahlreichen künstlerischen Mithelfern auch der erschienene Komponistwiederholt bedanken konnte. Hoffentlich sorgt nunauch dqs Publikum dafür, daß sich das köstliche Werkrecht lang im Spielplan erhält. E. I.Karten.für die Vorstellung der Deutschen Volksbühne sind bis Samstag bei Optiker Deutsch zu haben.Spielplan des Renen Deutschen Theaters. Mittwoch 8: Die Weber, B 2.— Donnerstag%8 Uhr:Der König von Vvetot. CI.— Freitag 8 Uhr: DieWeber, D.— Samstag halb 8: Kleines Glück aufder Wieden, C 2.— Sonntag halb 3: Der Gol«deneKranz. GastspielWerbe-zirk, Arbeitervorstellung, halb 8:Frauen in New Vork. A 1.Spielplan der Kleinen Bühne. Heute, Mittwoch 8 Uhr: Drei Akte mit Musik. Bankbeamte 2 und freier Verkauf.— Donnerstag 8rHilde und das Lotteriespiel.— Freitag halb 8:George und Margaret, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstaghalb 8: Kabale und Liebe, neuinszeniert.— Sonntag 3 Uhr: Glück. 8: George und Margaret.Veremsaacknckten-RW, Prag. Donnerstag, den 9. Dezember 1937.Uebu>igsabcnd auf der Hetzinsel. Beginn pünktlichum 20 Uhr.Ole Krankheit der MinnerISCHIASentsteht durch Ueberanstrengung im Beruf undSport. Tief unter das Gewebe ausstrahlendeWärme des Pistyaner Schlammes beruhigtden Nerv. Behandelt zu Hause mit PistyanerSchlammwürfel„Pi-Qa". Haupt!.:F. Kunerle, Praha, Starornöstske näm. 22.4436/1HANDELSMINISTERSJ. V. NAJMANAbgeordneten der Nationalversammlung, Vorsitzendenstellvertreters der Närodni rada usw.«Prag, den 4. Dezember 1937.DER REICHSVOLLZUGSAUSSCHUSS DER TSCHECHOSLOV ARISCHEN GEWERBE- UND HANDELSPARTEI gibt zusammen mit denLandesvollzugs-Äusschüssen Böhmens, Mähren-Schlesiens, der Slovakei und Karpathorußlands in tiefer Trauer der tschechoslovakischen gewerbe- undhandeltreibenden Öffentlichkeit die traurige Nachricht von dem plötzlichen Ableben des Vorsitzenden der Tschechoslovakischen Mittelständischen Gewerbe-und Handelspartei, desRUDOLF MLÖOCH,Vizepräsident der Tschechoslovakischen Gewerbe- und Handelspartei.Der Erweck er und Mitbegründer einer selbständigen politischen Gewerbe- und Handelsbewegung, ein hervorragender Organisator, rin unerschrockener Verteidiger der gerechten Bürgerrechte und ein unermüdlicher Kämpfer für die berechtigten Forderungen des Gewerbestandes hat uns verlassen.Sein ganzes Leben hat er dem Kampf um die Sicherung der Existenz der Gewerbetreibenden, der Kaufleute und des gesamten Rüttelstandesgeweiht. Er hat sich um alle diese Schichten des Bürgertums unvergängliche Verdienste erworben.Er verläßt uns im besten Mannesalter, inmitten einer intensiven und erfolgreichen Arbeit für Staat und Stand, tiefbetrauert vom gesamtenGewerbe- und Handelsstand und zum Leidwesen aller, die mit ihm zusammengearbeitet und die ihn gekannt haben.Wir nehmen von dem teuren Verblichenen Mittwoch, den 8. Dezember, um 3 Uhr nachmittag in der Trauerhalle des Krematoriums der Hauptstadt Prag Abschied........J. E. SVOBODA, yGeneralsekretär der Tschechoslovakischen Gewerbe* und Handelspartei.Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins HauS oder bei Bezug durch die Post monatlich sti 16.—.^vierteljährlich Kd 48.—, halbjährig Kö 96.- ganzjährig K 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.- Rückstellung oon Manuskripten erfolgt- nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfranka'ur wurde von der Post- und Tele-graphendirektiou mit Erlaß Nr. 13.800ZVIIZ198Q bewilligt..tKontrpllpostamt Praha 25.— Druckerei;„Orbis", Druck-, Verlags«, und Leituugs«L.-G. Prag.