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Bib   mußte den Abwesenden ersehen und wanderte von Hand letteren ist aber in unseren Gegenden so oft unterbrochen und so zu Hand. Natürlich war alle Welt entzückt. Ein reizender wenig tief, daß sie am wenigften den Charakter des Winterschlafs Mensch, ein Bild von einem Offizier!"" Eva's eitles trägt. Dieser stellt sich in nördlicheren Gegenden, z. B. in Schotte glückliches Herz schwoll vor Freude. Allmälig wurde es wieder land, Skandinavien   und Sibirien  , jedoch auch bei ihm ein. stiller, aber nachmittags tamen ganze Schaaren von Freun Mit größter Sorgfalt wird an der Herstellung eines warmen, binnen. Die ließen sich mit dem Bilde nicht abspeisen, sie geschützten Winterquartiers gearbeitet. Es unterscheidet sich von der Sommerwohnung beträchtlich. So liegt die Schlafhöhle des Murmel­wollten den schönen Lieutenant selbst sehen. Es war ein thieres bedeutend tiefer als jene; ihre Röhrenöffnungen sind nur fauft­reizender Anblick, wie die hübschen, prächtig gekleideten Mädchen groß und werden vor Eintritt des Schlafes mit Steinen, Sand und Erde Eva immer wieder umringten, tausenderlei fragten und alle förmlich zugemauert. Der geräumige Steffel ist mit zerkleinertem, weichem, Augenblicke aus dem Fenster Straße   rechts, Straße links gut getrocknetein Grase gepolstert, so daß die Mitglieder der Familie, spähten. Dann wurde Raffee getrunken, und für einen oft ein Dutzend und mehr, weich und bequem liegen. Für weiche Beobachter hätte es ein angenehmer Gedanke sein müssen, Polsterung seiner Höhle mit Moos sorgt auch der Siebenschläfer, daß auf jedem der japanischen Stühle eine Million saß. der in Baumlöchern oder Felsenklüften überwintert und hier bei Alle diese kleinen Goldvögel hätte der schöne Klaus haben einigermaßen rauher Witterung, seinem Namen Ehre machend, bis tönnen, wenn er sich vorsorglich erkundigt und es nicht just auf Eva abgesehen hätte. Sie waren alle in den reizenden Lieutenant verliebt, und jeder der Schwarzköpfe mit den üppigen rothen Lippen hätte dem Adonis   das" Ja" entgegen gefüßt.

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von

trockenem Laub

su sieben Monaten schlafen fann. Die beiden Haselmausarten wölben aus Moos, Blättern, Nadeln, Gras, Reisern und Haidewurzeln Eugelförmige, fehr dichte und haltbare Schlafuefter. Auch die Winter­schlafftube des Hamsters ist gut gepolstert, die zur Oberfläche führenden Röhren sind mit Erde verstopft. Der Jgel trägt, angeblich auf seinen Stacheln, Mengen und Gras, Der Tag ging zur Neige, und es wurde Zeit, an Theater Stroh und Moos in feinen Schlupfwinkel und baut sich, da er und Abendfeste zu denken. Enttäuscht ging eine nach der gegen Frost sehr empfindlich ist, ein startwandiges, schön gepolstertes andern fort. Aber morgen, nicht wahr, da würden sie ihn Lager, aus dem er nur bei sehr gelindem Wetter aufsteht, um zur Tränke zu wandern. Sehr sorgfältig baut das Eichhörnchen sein zu sehen bekommen? Gewiß." Gewiß." Winternest. Auf dem Astquirt einer Kiefer oder Fichte bereitet es Nun ging als letzte auch die kleine Lilli. Ihr war das zunächst eine Unterlage von dürren Reisern. Dann sammelt es Schluchzen nahe, denn sie hatte Eva Simon lieb wie feine trockene Moose und Flechten, die es unter Benegung mit Speichel zweite. Aber sie bezwang sich vortrefflich und machte einen mittels der Behen und Zähne zu fleinen Ballen formt. Aus diesen albernen verunglückten Scherz. Als sie den feinen Pelz- Bausteinen bildet es unter geschickter Benuzung und Einbeziehung mantel anlegte, versuchte sie allerhand Rapriolen, konnte den der umstehenden Aeste und Zweige ein fugelähnliches Aermel nicht finden, zerriß heimlich mit Fleiß den foftbaren Spizenschleier und that damn, als sei sie darüber höchft be­trübt. Sie schluckte mit aller Standhaftigkeit die Thränen hinunter und hatte auch wirklich einen leiblich gefaßten und lachenden Abgang. Aber unten auf der Straße fing fie an, bitter in den Schleier hinein zu weinen, und es dauerte lange, ehe sie im Tanzsaale beim Konsul fröhlich wurde und den Abend entzückend fand.

( Fortsehung folgt.)

feiner

Störpergröße entsprechendes Oval mit einem nach Osten oder Süd= often gerichteten Eingangsloch. Die Außenwände werden häufig noch durch Umziehen mit dünnen Gerten gesichert, das Innere wird mit fein zertheiltem Bast von Eichen oder Espen, auch wohl mit Schafwolle aufgepolstert. Die Fledermäuse sind wohl die eins zigen Winterschläfer, die sich mit den von der Natur oder der Hand des Menschen zubereiteten Schlupfwinkeln ohne weitere Zurichtung begnügen. Den Kopf nach unten hängen sie sich mit den Hinter füßen in Baumhöhlungen, Felelöchern, Mauergewölben, Nißen und Löchern der Wände, auf Hausböden, in Ställen, an Schornsteinen und Mauervorsprüngen auf; manche Arten schüßen sich dabei durch Ginhüllen des Körpers in die großen faltigen Flughäute, andere hängen in Klumpen beieinander. Gegen Kälte sind sie im allgemeinen ( Nachdruck verboten.) wenig empfindlich.

Itufere Winterschläfer.

Die Dauer des Winterschlafs ist nicht nur bei den verschiedenen Thierarten verschieden, sondern richtet sich auch bei einer und der felben Art durchaus nach der Witterung. Ein milder Herbst, ein harter März können seinen Eintritt und sein Aufhören sehr lange hinausschieben; eine gegentheilige Witterung treibt die Schläfer früher in die Winterlager und auch zeitiger hinaus. Am zeitigsten geht wohl der Siebenschläfer zur Ruhe, in unwirthlichen Gebirgs­gegenden bei rauhem Wetter schon zu Anfang September, und unter denselben Verhältnissen schläft er auch bis Ende April. Der Ziesel, die Haselmäuse, das Murmelthier folgen ihm. Ende Oktober schließt der Hamster feine Herbfitampagne und zieht sich zu seinen wohl­verwahrten Borräthen zurück. Fledermäuse kann man noch zu Anfang des November fliegen sehen. Die Ratten und Mäuse bleiben so lange wie möglich wach und lassen sich durch jeden warmen Sonnentag wieder ans Tageslicht locken. Ende November geht Meifter Grimbart  ( Dachs) zur Ruhe, ebenso der Igel.

Mit Milliarden schlafender Keime, Samen, Knospen, Zwiebeln und Knollen im dunklen Schooße, mit Millionen schlummernder Kinder in den Falten ihres Gewandes, den Höhlen, Nestern, Rissen und Spalten, schwebt Mutter Erde während der Winterhälfte des Jahres durch den eifigen Weltraum. Als uns in Flur und Hain noch die volle Sommerluft entgegenlachte, trieben dunkle Bor­ahnungen die Thierwelt, sich zum Empfange ihres grimmigsten Feindes zu rüften. Während Ende Juli schon die Flucht der Sommervögel beginnt und den August hindurch andauert, tragen verschiedene Vierfüßler, Hamster, Eichhörnchen, Mäuse u. a. schon Wintervorrath ein. Andere, denen die Fähigkeit zum Anlegen gefüllter Speicher und Verstecke fehlt, mästen sich nach Kräften, um während des langen Schlummers vom eigenen Fette zehren zu tönnen. In seinen Backentaschen trägt der Hamster Erbsen, Linsen und andere Hülsenfrüchte, Weizen, Roggen und Leinsamen in die Alle unsere höher organisirten Winterschläfer, mit Ausnahme eirunde Borrathskammer. Das Eichhörnchen pflückt Bucheckern, Eicheln, der Fledermäuse, nehmen während ihres Schlummers eine Lage ein, Nüsse und verbirgt sie in Baumhöhlen, Krähennestern, selbst die der Stellung des ungeborenen Wesens im Mutterleibe entspricht. gegrabenen Erblöchern oder unter Steinen. Auch die Waldmäuse Der Körper wird fugelig zusammengerollt, der Kopf zwischen die fammeln am Erdboden und verproviantiren ihre Höhlen. Da tönnte es Hinterbeine gesteckt, die Gliedmaßen dicht an den Leib gedrückt. Auf scheinen, als ob der Futtermangel das treibende Moment für den Gin- diese Weise bietet das Thier der Außenwelt so wenig wie möglich tritt des Winterschlafes sei. Doch ist die Ursache nur für diejenigen von Der Körperoberfläche und schränkt den Wärmeverlust Schläfer stichhaltig, deren Nahrung ganz oder vorwiegend aus auf das Mindestmaß ein. Diese Lage hat zu mancherlei Insekten besteht, also für die Fledermäuse, Dachs und Igel. Sie von der Wissenschaft widerlegten, aber im Bolt immer noch er würden ohne die Fähigkeit, die rauhe Jahreszeit schlafend zu verzählten Fabeln Anlaß gegeben: fo z. B. daß der Dachs feine bringen, vor Hunger zu grunde gehen müssen. Auch die Kälte allein Schnauze in eine Fettdrüse am Hinterleib stecke und allmälig sein fann die Entstehung diefer eigenthümlichen Erscheinung nicht vers eigenes Fett verzehre; daß der Bär an seinen Pfoten fauge und anlaßt haben, da, wie wir sehen werden, manche Winterschläfer sehr ähnliches. starke Frostgrade überstehen. Ueberdies beginnt die Schlafperiode stets vor dem Eintritt wirklichen Mangels und empfindlicher Rälte; diese könnten also nur für ältere, durch die Erfahrung be­reits gewißigte Thiere maßgebend sein, während die jüngsten Mit glieder der betreffenden Arten menigstens durch den Eintritt der brohenden Gefahr selbst in ihre Schlupfwinkel getrieben werden müßten. Wir werden also nicht fehlgehen, wenn wir die Ursache De Winterschlafes tiefer, im Organismus der Schläfer begründet, suchen.

Mit dem Einschlummern verändert sich auch des Thieres ganze Lebenshaltung. Borerst wird das Athmen ganz beträchtlich vera mindert. Bei einem Ziesel fiel die Zahl der Athemzüge auf ein Dreißigstel der normalen während des wachen Zustandes, bei Murmelthieren noch viel stärker. Es tönnen Minuten vergehen, bevor wieder eingeathmet wird. Dadurch wird natürlich die Energie der übrigen Lebensfunktionen entsprechend herabgesetzt. Die Körper­wärme fintt faft immer unter+10 Grad, die Zahl der Pulsschläge vermindert sich ungemein. Das Fett wird bei dem verlangsamten Wir müssen unterscheiden zwischen den echten Winterschläfern Athmungsprozeß fehr allmälig aufgebraucht, der Magen ist fast ganz und den mit Unterbrechungen Schlummernden. Zu den ersten ge- leer, und der Winterschläfer macht eher den Eindruck eines todten als hören alle einheimischen Fledermäuse und eine Anzahl Nager, das eines schlafenden Wesens. Dennoch feimt gerade zu dieser Zeit im Murmelthier, der Ziesel, der Siebenschläfer  , der Hamster, die Hasel- Schooße einzelner neues, junges Leben. Es ist erwiesen, daß die Fleder­mäuse, zu den letteren besonders Thiere mit gemischter Nahrung mäuse, der Dachs, der Biesel, wahrscheinlich auch derSiebenschläfer und wie der Bär, der Dachs, der Jgel, die Wafferratte, ferner die gier die Haselmäuse, ihre Jungen während des Winterschlafes austragen und Liche Zwergmaus, bekannt durch ihre Meisterschaft im Bau bald nach Beendigung desselben zur Welt bringen. Natürlich sind Cunstvoller Nefter, und das Eichtätchen. Die Winterruhe deslihnen beim Erwachen im April die eingesammelten Wintervorräthe