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Musik.d

sein. Das Stück selbst aber wurde bei all seiner frummen Beweis- vertrag noch neun Jahre laufend; Preis der Betriebseinrichtungen führung von Hunderten mit demonstrativem Beifall aufgenommen. 40 000 Fr." Hunderten von Gesinnungsgenossen Herzel's war es aus der Seele gesprochen. Wie grausam verwirrt müssen die Anschauungen in allen bürgerlichen Lagern Desterreichs geworden sein. Alpha.

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Kleines Feuilleton.

hl. Umzug. Vor der hohen Miethetaserne stand ein zwei­räderiger Handwagen. Eine alte Kommode, die darauf stand, brückte ihn nach hinten zur Erde. Die beiden Deichfelu ragten zum grauen Winterhimmel empor wie die Arme eines verzweifelten Menschen. Auf dem Trottoir, neben der Karte, lagen einige Holz bretter, anscheinend Theile einer Bettstelle, eine zerrissene Pferde­decke und ein halbes Dutzend schadhafte Töpfe und Teller.

Ihr zieht wohl, Kleine?" fragte jemand im Vorbeigehen das fleine, blaffe Mädchen, das vergnügt um den Wagen und das Gerümpel tanzte und dabei eine Buppe umberschwenkte, der Kopf und Beine fehlten.

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-er-. Konzerte. Herr Mayer Mahr ist ein Pianist mit vielen gefälligen Verdiensten: Technische Sicherheit, weicher und doch fräftiger Anschlag, ein zwischen Feinheit, Leidenschaft und An­pendelnder Vortrag. Go soled sdm fpruchslosigkeit spielte die 32 Variationen von Beethoven   und kleinere musikalische Genrestücke von Rachmanioff und Floersheim, und mit dem Violinisten Witet die g- dur- Klavier- Violin- Sonate von Grieg  . von Grieg  . Was jedoch den ftrebfamen Klavierspieler zum Künstler macht, Selbständigkeit des Urtheils und der Auffassung, sowie begeisterte Wärme der Empfindung, daß blieb blieb Herr Mayer Mahr schuldig. Auf hoher Reifestufe erschien Herr Witet. Bach's" Ciaconna  ", die Grieg  'sche Sonate und hübsche Bagatellen von Paganini  , Mayer­Mahr und Wieniawski   brachte er mit dem Reize absoluter Meister­schaft heraus. Ein Meister, der das Bild einer reichen fünfts lerischen Persönlichkeit darbietet, ist Konrad Ansorge. Reine Nummer feines, alle Höhepunkte der Klavierliteratur umfassenden Pro­grammes litt unter Mängeln, die seine Intentionen und die vollständige Ausprägung des musitalischen Gehalts zu hindern vermochten. Die Korrektheit des Spiels und Rhythmus, die Gradationen des Anschlags, welche vom donnernden forte bis zum aeolsharfenartigen pianissimo­Verhallen reichen, die bestimmteste technische Durchbildung- fie stehen unter der Herrschaft eines geistreichen Kopfes und einer lebhaft empfindenden Musikscele. Als zwei nordische Koloratursterne be­grüßte das Publikum die Geschwister Emilie und Gabriele Christma uu aus St. Petersburg  . Man wird in unserer Zeit Der peinlichsten musikalischen Deklamationsstarre und der zweifel­haftesten Gesangstuuft nicht allzu oft solche Stimmen hören, welche, in mittlerer Tonftärke in allen Lagen von bezaubernder Weichheit und instrumentaler Reinheit, mit Grazie und Feinheit die ausgesuchtesten Schwierigkeiten spielend überwinden und frei von großen und fleinen Unarten für jede Musit natürlichen, zum Herzen sprechenden Aus­druck finden. Ein Duett aus Delibes  ' Oper Lakmé" und zwei Lieder von Tschaikowsky   brachte das anmuthige Geschwisterpaar zur

I wo! Rausjeschmissen haben se uns", fam es zurück und von neuem sprang das Kind um den Karren.

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Wirfte nich so'n Standal machen, Jöhre!" rief der Bater, der eben aus der Hausthür trat und ein Bund Stroh und ein Stück Sackleinwand auf den Wagen warf. Hafte nu alles, Marie?" wandte er sich hierauf an die Frau im verwaschenen Kattunkleide, die ihm gefolgt war. Alles, Frize," sagte fie, während fie eine Küchenlampe neben die Töpfe auf die Pferdedecke stellte und einen Säugling behutsam auf das Stroh im Wagen legte. Alles! Wenn man jarnischt hat, is man auch nich viel ärmer wie wir."

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Der Mann in der granen, geflichten Arbeiterkleidung warf einen finsteren Blick auf sein armseliges Hab und Gut und schwieg. Wenn man wenigstens wüßte: wobin," fagte er nach einer furzen Bause. " Ja, wohin?" Die Frau begann zu weinen.

Langsam luden beide das auf dem Trottoir liegende Gerümpel auf den Wagen. Dann nahm

rechten Arm und faßte mit der Frau das kleine Kind in ihren lebhaftesten Wirkung. Der Geiger Arrigo Serato   ließ sich Linken au ven die Deichseln niever wer Karre,

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und schob, temps- Konzertes hören;

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dang and mileg Re Kulturhistorisches.

er ist zugleich Sänger, Virtuose von der Frau unterstüßt, das Gefährt vorwärts, die ansteigende und sorglos genialer Bigeuner auf seinem Instrumente.- Straße hinauf. Das fleine, blasse Mädchen stieß einen Schrei aus, Das fünfte Symphonie Konzert brachte als Eröffnungs­als es den Wagen in Bewegung sah, schwenkte seine defekte Puppe nummer Berlioz felten gespielte Ouverture zu dem„ Corsaren", in hoch über dem Kopfe und sprang vor dem Karren her. Auf der der sich neben dem Ungestüm einer glänzenden musikalischen Höhe der Straße bog die fleine Gruppe rechts ab, in eine und technischen Intelligenz eine bunte Reihe melodischer und Nebengaffe. harmonischer Paradoxen findet und die schließlich in eine Wohin? 11 Trivialität der Blechbläser ausmündet. Als erfolgsicheres und Champignon- Büchtereien in den Pariser Steinbrüchen. fiegesgewisses Wert war die Wald Symphonie" von Raff Die alten Steinbrüche außerhalb Paris   schreibt man der Köln  . gewählt worden. In wenigen Orchesterwerken der nach­Bolts- 3tg." beherbergen mehrere Hundert Pilzzüchtereien, mit Beethoven  'schen Zeit vereinigt sich zu solch schönem Bunde die Fülle zufammen taufend bis zwölfhundert Arbeitern. Dant langer des rein melodischen Elementes, die Frische, Kraft, Tiefe und An­Erfahrung und Beobachtung ist der Betrieb ungemein vervoll- muth der musikalischen Gedanken mit großzügiger Anlage. Den tommmet, mit allem versehen. In den zusammen zehn bis zwölf Schluß bildete die c- moll- Symphonie von Beethoven  . In den ersten Kilometer langen unterirdischen Gängen wird alter pferde beiden Nummern glänzte das Orchefter burch musterhafte Genauig mift in 0,40 Meter breiten Beeten oder Streifen gelegt, feft- feit, leidenschaftlich bewegte Betonung und raftlos vorwärts­getreten und dann mit Pilzbrut bespickt. Sobald diese aus- drängenden und sich steigernden Ausdruck. Von Beethoven's ge­geschlagen, werden die Beete ganz dünn mit feiner Erde bedeckt, waltigem Wert tam ohne eigentlich materiell störende Berstöße der nöthigenfalls auch begoffen. Der Mist muß gähren, sich auf 16 Geist der Komposition nur mühsam zum Vorschein. Nur im Finale bis 20 Grad erhitzen, um die Pilze gedeihen, üppig schießen zu hörte man wieder den ganzen Beethoven  . lassen. Die Gänge find so breit, daß immer mehrere, felbft bis acht oder zehn diefer stets sehr langen Pilzbeete neben einander liegen. Das Taufende Meter des Pilzbeetes kommt auf drei Hotelleben im 16. Jahrhundert. Die Klagen über Franks zu stehen, muß daher mindestens drei, vier Kilogramm zu hohe Rechnungen von Wirthen scheinen in früheren Jahrhunderten Champignons zu ein bis zwei Franks liefern, wenn der bereits genau so vorhanden gewefen zu sein wie in unserem Zeit­Züchter feine Rechnung finden soll. Pilzbrut verschaffen sich die alter. Durch Mandat vom 1. Dezember 1578 beftimmte der Züchter nur theilweise durch eigene Züchtung. Sie kaufen diefelbe Bischof Julius von Würzburg  : Der Wirth sol jedem Gaft sein Zehrung von Leuten, welche sich ein Geschäft daraus machen, dieselbe in von Stucken zu Stucken vnterschiedtlich rechnen, Volgents auch vber alten Mistbeeten und Misthaufen zu suchen. Ein Naturforscher, dieselbigen Behrung, einen vnterschiedtlichen zettel zuzustellen schuldig Repin, behauptet, Pilzbrut durch Sporen des Agaric nach sein. Damit scheint also zuerst der heute allgemein geübte Ge Belieben zu erzengen. Das Gedeihen der Pilze ist durch brauch einer spezifizieten schriftlichen Gasthofs- Rechnung eingeführt zu fauerstoffreiche Luft und gleichmäßige Wärme, nicht unter sein. Zuvor schon hatte der Rath der Stadt Augsburg   unterm 20 Grad, bedingt; andernfalls verkümmern die Pflanzungen, hört 4. Februar 1574 eine Ordnung für Wirthe und Gastgeber erlassen: alle Fruchtbarkeit auf. Scharfer Luftwechsel und Wärme werden damit nyemandts wider seinen willen mit übermessiger Zehrung durch dasselbe Mittel erzeugt. Jede Pilz- Büchterei besigt mindestens beschweret werde" augenscheinlich eine Folge von Klagen wegen ein senkrecht eingeschlagenes Luftloch, welches zugleich, mittels einer Uebervortheilung. Intereffant ift ferner eine Notiz, die sich Zapfenleiter, zum Auf- und Abstieg der Arbeiter dient. Unter daffelbe im Archiv für Postwesen, 11. Jahrgang, Berlin   1883 findet, nach wird ein mächtiger Gitterofen gestellt, der oft bis vier Zentner Koks welcher der Nürnberger Rath unterm 8. Ottober 1523 eine Ord in vierundzwanzig Stunden verbrennt. Er erzeugt Wärme und starten nung" erlaffen hat: wie es auf fürgenomen renchstag der ankomende Luftzug. Alle faulenden thierischen Stoffe müssen forgfältig ans personen halb von den wirten und gastgebern gehalten werden soll, den Züchtereien entfernt werden, weil sie die Pilze absterben machen.- nach dieser Ordnung" war der Gaft, der in seiner Herberge Die vielen Ratten müssen daher durch Kayzen oder Hunde verfolgt das Mahl einnabur, für Herberge und Lager nichts schuldig, es sei Wenn werden, welche dieselben auch fressen. Im ganzen werden in denn, daß er besonders vornehme Gemächer beanspruchte. der Pariser Bannmeile jährlich für sieben Millionen Champignons ein Gast bei einem Wirth aber nichts vergehrte, sollte er dem Wirth gezogen, wovon der größere Theil nach der Provinz und dem das Lager indessen nicht mehr denn vier Pfennig zu zahlen Auslande, vielfach in Gläsern oder Büchsen, versandt wird. schuldig sein. Es ist nach dem so sehr billigen Preise zu urtheilen Obwohl es überall verlassene Steinbrüche und Bergwerke giebt, in diesem Falle wohl nur von einem mit mehreren Personen zu scheint man nur um Paris   dieselben zu Pilz- Züchtereien zu vertheilenden Raum die Rede. Wollten Gäfte Stuben für sich allein wenden, Wie bedeutend der Erwerbszweig ist, geht z. B. aus haben, so sollten fie fich mit dem Wirth, darum vertragen". Für folgender Anzeige in einem Pariser Blatt hervor: Wegen Zurruhe- die Mahlzeiten ward eine bestimmte Tage festgestellt, in welcher fegens des bisherigen Inhabers ist der Betrieb einer Champignonnière ein reichlicher Trunk Landwein inbegriffen war. Die feineren zu verkaufen. Ungefähr 8000 Klafter( toises) Beete; Kellerei für ausländischen Weine waren teiner gefeßlichen Preisfeststellung unter den Winter( zur Aufbewahrung der Pilze); Pacht 4000 Fr.; Bacht- worfen.gultedalt avilleainars&

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