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System unübertrefflich. Gewinn Summa fiebenhundertdreißig Nicht minder bedeutsam find die Beziehungen des Apfels zur Franks. Tausend herzliche Grüße. Jmmer Euer treuer germanischen Mythologie. Die nordische Göttin Jouna war die Albert." Sogar spät nachts tam noch ein Telegramm, in dem Hüterin goldener verjüngender Aepfel. Da geschah es, daß der mitgetheilt wurde, daß der Agent in einem Restaurant amiese Thiaffin den liftigen Loti fing. Als Lösegeld verlangte er Meere size und auf seiner Familie Wohlergehen eine Flasche und alle Asen mußten altern wie Erdgeborene. Endlich gelang Loki   raubte fie, die Wunderäpfel der Jugendgöttin Jduna. Seft trinke. Der Stil dieser Depesche war unklar und veres Wodan's Klugheit und Thor's Hammerkraft, den Riefen zu rieth sehr deutlich, in welchem Zustande sie abgefaßt war. befreien und die Aepfel zu erringen. In Wagner's Rheingold" Um so mehr mußte es überraschen, als vier Tage lang tlingt diese Sage bekanntlich fort. Der finnige Mythos um nicht die geringste Nachricht mehr kam. Man gab sich bereits schreibt den Raub der sonnentstammten Frucht durch den den trübsten Ahnungen hin, und zitternd wurde die endlich, gewaltsamen Winter, ihre Wiedergabe durch den lachenden Früh am fünften Tage nachmittags, eintreffende Depesche geöffnet. ling, das Verschwinden der Sonne und ihr beglückendes Wieder. Sie lautete: Großartiger Erfolg nach schweren Kämpfen. erscheinen. Den Kelten war das Paradies Avalon", das ist Apfel­War fast verloren, jetzt brillant. Gewinn achttausend Franks. land, und nach einer perfifchen Legende stirbt Mohamed in demselben Meine Gesundheit etwas angegriffen. Sobald zwanzig Mille Augenblicke, da er Apfelgeruch verspürt. erreicht, reise ab. Soll Drangen schicken? Bitte telegraphisch

Antwort."

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Abends wurde daraufhin bei Schweder's Champagner ge­trunken, und der Kandidat hielt in guter Laune eine Rede. Man hatte Albert im Leben viel Unrecht gethan, das sah selbst die Tante jetzt ein. Am andern Morgen sandte Schweder's Trauermagazin den Nothleidenden in Weißensee fünfhundert Mark, und diese rühmliche That machte gerechtes Aufsehen. ( Fortsetzung folgt.)

H

Goldene Arpfel.

Was die Granate des Südens, das ward der an ihre Stelle ge tretene Apfel des Nordens: ein Zeichen der Liebe. Das von Karl dem Großen in Magdeburg   zerstörte Bild der Göttin Freia   hatte in der rechten Hand eine Erokugel, in der linken drei Aepfel, die wendische Göttin der Liebe zeigt sich gleichfalls mit einem Apfel in der Hand. Der Apfel ist nach viel verbreiteter Vorstellung Liebesamulet. Nach dem Ringwechsel überreicht der Bräutigam der Braut in Slavonien einen Apfel. Das fizilianische Bolkslied erinnert wehmüthig an das Geschenk des Apfels der Liebe". Der " Brautapfel", dem wir in der Lüneburger Haide begegnen, hat vielleicht seinen Ursprung in dem romanischen Brautapfel von Tarent  . Jeder der Hochzeitsgäste bekommt hier einen Apfel, schneidet eine Spalte in ihn und steckt ein Geldstück für den Geistlichen hinein. ( Nachdruck verboten.) Im Lüneburgischen wird der Thaler für den Geistlichen ebenso in den Brautapfel gesteckt und dieser dann während der Trauung auf den Altar gelegt. Im Mittelalter wurde den Brautleuten eine Schale mit Nepfeln vorangetragen. Ein Apfel, den man selbst in der Achselhöhle getragen, wedt untrüglich Liebe. Im Aargau  machten nach Rochholz vormals Aepfel   und Birnen den Beginn jedes Hochzeitsmahles. Aus der hingeworfenen Schale weiffagte man, wie es noch heute selbst städtischer Brauch ist.

Fm Meister Floh  " erzählt E. T. A. Hoffmann vom Weihnachts baum mit seinen Lichtern und von den" goldenen Aepfeln aus den Gärten der Hesperiden", die an seinen Zweigen hängen. Meint Hoffmann die Apfeljine oder Orange, die man lange für den mythischen Apfel der Hesperiden hielt, fo irrt er mit Vielen vor und nach ihm. Erst W. Hehn konnte sich von der Vorstellung frei machen, daß die Hesperidenbäume mit den goldenen Früchten Orangen­bäume wären. Die Aepfel, die Herkules dem Atlas abnahm, fonnten gerade in der altgriechischen Sage nicht Orangen sein, weil diese erst Durch Alexander's bis nach Judien reichende Siegeszüge bekannt wurden. Ostindien ist in der That die Heimath der Orangen, und im Himalaya   traf der englische Botaniker Hooker noch in der neuesten Zeit wilde Orangen.

B

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Mignon's Sehnsucht nach dem Land, wo die Zitronen blüh'n, im dunklen Laub die Goldorangen glüh'n" wäre mit bezug auf Italien   vor den Kreuzzügen noch völlig deplazirt gewefen. Denn im Alterthum war in Südeuropa   noch keine Spur von den Agrumen zu finden. Homer   hätte die schönen Bäume gewiß genannt, wenn er fie gefannt hätte, allein sie tamen erst verhältnißmäßig spät aus Indien   über Persten nach Palästina und Egypten und von hier durch die Kreuzfahrer in die Mittelmeer  - Länder, zu deren herrlichsten Attributen sie nunmehr zählen. Zur Beantwortung der Frage nach„ Namen, Stamm und Sippschaft" der eigentlichen Hesperiden äpfel" hat der Freiburger Professor Franz Studniczka   werth volles Material geliefert. Eine Schale aus Naukratis mit fyrenäiſcher Malerei zeigt nebst der zu den Doldenblüthlern gehörigen den Stolz und Reichthum Kyrene's ausmachenden Silphiumftaude einen stylisirten Baumzweig mit runden apfelartigen Früchten, deren jede an der freien Rundung einen kleinen dreizackigen Aufsatz zeigt. Dieser ist nichts anderes als der für den Granatapfel charakteristische Kelch reft der Blume. Eine Münze von Kyrene   zeigt Herakles   und die heiperische Nymphe beiderseits von dem fruchtbeladenen Granat­baume.

Die gelehrte Medizin vergangener Tage rechnete mit dem Apfel als wichtigen Bestandtheil der Apotheke. Die füßen Aepfel   haben auch ihren äußerlichen Nutzen; denn wenn man einen süßen Apfel unter heißer Asche bratet und zwischen doppelten Tüchlein über die Augen leget, so pflegt er die darinnen vorhandenen Schmerzen zu lindern und kann mit Myrrhen im Seitenstechen auf den schmerz­haften Theil gelegt werden. Es sind von denen Aepfeln vielerlei Präparate, als der Succus fermentatus, der ausgegorene Saft oder Alepfelwein, und der Syrup von füßen und säuerlichen Aepfeln, so in Beschwerungen des Herzens, Ohnmachten, Herzklopfen und Fiebern gut thun, die schwarze Galle dämpfen, den Durst löschen und den Magen stärken." So und so weiter heißt es in einem viel­benutzten Kräuterlexikon des vorigen Jahrhunderts.

In dem Dorfe Woolsthorpe( Lincolnshire  ) stand ein alter Apfel­baum, der mehr noch als die vom Persertönig Xerxes   mit goldenem Bierrath geschmückte Plantane fürstliche Auszeichnung verdient hätte. In jenem Dorfe hatte Sir Isaat Newton am 5. Januar 1643 das Licht dieser von ihm so sehr erhellten Welt erblickt. Als gereifter Mann zog er sich in den geliebten Heimathsort zurück. Gines ages saß er sinnend vor dem Apfelbaum, als eine Frucht zu Boden fiel. Das brachte ihn, wie einst Galilei   durch einen schwingenden Lüfter auf das Pendelgesetz aufmerksam geworden war, auf den Ge= danken der allverbreiteten Schwerkraft, der großen Lenkerin im Weltall  . Der Baum stand noch bis zum Jahre 1826, bis ihn ein Sturm niederwarf. Ein aus seinem Holze gefertigter Stuhl wird den Besuchern von Newton's Geburtshaus noch heute gezeigt.­M. Kronfeld.

Kleines Feuilleton.

Man wird diesein gelehrten Erfurfe gegenüber einwenden, daß Hoffmann Hesperidenapfel mit poetischer Freiheit für den lieben traulichen Apfel der Heimath gesagt hat. Allein der süße, in hun- h. d  . Tas erwachende Berlin  . Der Obdachlose. Ein derten von Sorten gezüchtete Apfel unserer Gärten ist fein wohl Stoß gegen die linke Schulter" Himmeldonnerwetter! Machen erzogenes Kind des Holzapfels unserer Wälder. Schniße und Kerne Se doch jefälligst Ihre Fensterladen uff!" schreit ihm Einer nach. von diesem finden sich schon in den Pfahlbauten als Speiserefte der Er blinzelt mit den Augen und trottet weiter. Den Kopf, den eine Menschen einer fernen Zeit. Aber unser Kulturapfel ist nach den schwarze, schmierige Arbeitsmütze bedeckt, senkt er wieder nach vorn neuesten Forschungen durch mannigfache Kreuzungen dreier wohl- und zieht den Hals in das faserige Tuch. Der glänzende Rock ist unterschiedener Arten, nämlich des im Kaukasus   vorkommenden nur oben zugeknöpft, alle übrigen Knöpfe fehlen. Unter dem Rock Pirus pumila, der gleichfalls im Orient einheimischen Pirus trägt er eine föcherige, wollene Jacke. Die Hände hat er in die dasyphylla und des in Sibirien   vorkommenden Pirus prunifolia Taschen der ausgefranzten Hosen geschoben. Die Handgelenke werden entstanden, an welch letzteren nainentlich der Astrachaner Apfel erinnert. von den furzen Aermeln des Nockes nicht bedeckt; sie sind blau­Der Apfel im griechischen Mythos, sowohl derjenige, den gefroren. Mit den Beinen macht er zitternde gleichmäßige Schritte. Persephone   gegeffen hat, als jener, den Paris   der Schönsten", das Ju sein stoppeliges Gesicht hat sich die graue Farbe des Hungers hieß Aphrodite  , übergab, dürfte der ursprünglichen Vorstellung nach der und der Ermattung eingefressen. Die Straßen sind leer, die Roll­der Liebesgöttin geweihte Granatapfel gewesen sein. Im syrisch läden vor den Schaufenstern herabgelassen. Die wenigen Laternen. phönitischen Götterdienst war nach Hehn der Granatbaum werfen ihre vom Winde hin und her geschobenen Lichtscheine über von solcher Bedeutung, daß der Name des Granatapfels Rimmon" die todten Häuserfronten. Die Augen sinken dem Manne zu. Doch mit dem des Sonnengottes zusammenfällt. Auf Cypern hat Aphro- die Beine schreiten weiter. Er scheint im Schlaf zu wandeln. Jus dite selbst den Granatapfel gepflanzt, der mit seinen vielen Samen- Asyl war er zu spät gekommen; es war schon überfüllt. Seitdem förnern ein Sinnbild der Fruchtbarkeit darstellte. Dieser Apfel war läuft er umber. Draußen am Görliger Bahnhof wollte er sich in einen auch der Bankapfel", die Ursache des männermordenden Kampfes Neubau einschleichen, in deffen leeren Räumen große Roksförbe um Troja. glühten. Aber der Bauwächter hatte ihn fortgejagt. Dann war er Vor einem Mehl- und nach einer Straße im Norden gegangen.

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GOVO

gewiß Die schöne Atalanta wurde durch goldene Nepfel waren es dem Mythos Granatäpfel- befiegt. Sie lief mit Hippomenes Vorkostladen hatte er Halt gemacht. Einige in Tücher gehüllte um die Wette und blieb zurück, da sie nach den goldenen Aepfeln Arbeiterfrauen waren an ihm vorbeigehuscht. Kinder, die fröstelnd langte, die ihr Gegner fallen ließ. Ian ihm vorbeiliefen, waren in den Laden eingetreten. Ein spärliches