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die sich der forschenden Platte noch offenbaren werden. Wegen dieser Roman heraus, auf einen Roman des Ebers, wenn man will, aber merkwürdigen Bahn sowohl, als auch wegen der großen Erdnähe, ohne Ebers'schen Gelehrtenfleiß.

die er erreicht, und die ihn zu einem sehr geeigneten Ausgangspunkt für gewisse auf die Sonnenferne bezüglichen Messungen macht, ist feine Entdeckung nicht mit denen der übrigen fleinen Planeten auf eine Stufe zu stellen, sondern bildet einen besonderen Abschnitt in der Entwickelung der Astronomie.- Dr. B. B.

Kleines Feuilleton.

Was in dem romantischen Ritterschauspiel an ideellem Inhalt steckt, das ist mir nicht recht klar geworden; dem gesammten Publikum ebenfalls nicht. Darum war die Aufnahme im ganzen lau. Viel­leicht sollte bewiesen werden: Wer Pech hat, kann auch als braver Kerl Verräther werden. Vielleicht auch: Nimm nicht übereifrig Rache, sonst geht es mit Dir schlimm aus. Jedenfalls stehen die Personen im Stücke nicht auf festen Beinen; so kann man sich von ihnen denken, was man gerade will.

Dem Jörg ist ein Mädchen zugeflogen, ein blondes Käthchen, das von ihrem„ hohen Herrn", dem Rittersmann, nicht mehr lassen tann. Dies Mädchen ist zugleich Jörg Trugenhoffen's Racheengel. gk. Von den mohammedanischen Brüdergemeinden in Denn Jörg ist als Bundesbruder des Sickingen und Empörer wider Marokko   erzählt Edouard Cat in der legten„ Revue des Deur die Fürstengewalt vom Pfalzgrafen   bei Rheine   geächtet worden, Mondes": Marokko   ist das Land, in dem die mohammedanische man hatte seinen Burgfiz verwüstet und sein Weib getödtet. Ein Religion ihre fanatischsten Anhänger findet. Das beweist am besten Wütherich hat das Zerstörungswerk vollendet, des Pfalzgrafen  die Rolle, die diese religiösen Brüdergemeinden hier spielen. Es Marschall  , der alte Landschad von Habern. Dieser Grau­giebt jetzt deren 90, von denen einige bis auf das 12. Jahrhundert bart nun ist in des Jörg's Käthchen verschossen, und das zurückgehen. Sie stehen unter der Leitung von cheiks und sind in arme Kind wäre auch sein Weib geworden, wenn nicht Ordenshäusern vereinigt. Manche Orden nehmen auch Frauen auf, der mannliche Jörg den Weg der schönen Engele Western die dann ihre eigene Verwaltung haben. Ihr Zweck ist die Zurück gekreuzt hätte. Tief verwundet sieht der Alte, wie Jörg ihm sein führung des Glaubens auf die reine Lehre des Koran  . Religiöse Theuerstes geraubt hat; und Engele hat keinen anderen Willen, als Borschriften find Beten, Fasten, Almosengeben und Pilgerfahrten. den ihres Ritters. Jörg hat Rache genommen, zugleich aber, da er Auch müssen sich die Brüder gegenseitig wie Familienmitglieder als Geächteter in der Pfalz des Grafen erschienen war, sein Leben unterstützen. Vor allem suchen die cheiks aus ihren Orden gefügige verwirkt. Noch wird er mit Engele getraut, am nächsten Morgen Werkzeuge ihrer Herrschaft zu machen. Der Katechismus verlangt soll er geföpft werden. Richtig kommt der Henter mit dem Beil, unbedingten Gehorsam:" Du sollst sein in den Händen des cheiks Engele fleht intefällig vor dem Pfalzgrafen  , Jörg bleibt todes­wie der Leichnam unter den Händen dessen, der die Todten muthig. Da tritt von außen die entscheidende Wendung ein. Zu­wäscht!" Um diese Verneinung des eigenen Willens und der fällig war um dieselbige Zeit der große Bauernaufstand aus­eigenen Gedanken möglich zu machen, bestimmen die Ordens- gebrochen. Die Bauern hatten den Helfenstein und die regeln obligatorische Uebungen, vorallem den dikr, ein Ritterschaft bei Weinsberg   erschlagen, und gegen Heidelberg  Gebet, das in seiner verschiedenen Gestaltung den besonderen ging's unter Führung des Pfaffen Eisenhut. Ein Zufall Charakter des Ordens anzeigt. Es besteht in der Rezitation bon wollte es ferner, daß dieser Bauernführer der beste Versen des Koran   und von längeren Gebeten, sodann in der Jugendfreund des Ritters Jörg war. Also wurde Jörg Wiederholung einer kurzen Formel, wie z. B. La illaha illa Allah  , vom Tode losgesprochen und als Abgesandter des Pfalzgrafen  . Mohammed rassoul Allah". Die Quadrya müssen eine solche zu Eisenhut ins Lager gesandt. Das war aber nur eine tückische Formel bei jedem der fünf Tagesgebete 165 mal wiederholen, die Falle vom Pfalzgrafen  . Während Jörg unterhandelte, und die Aiffaoua 600 mal in der Morgendämmerung, 3000 mal am Bauern im guten Glauben hinhielt, sammelten sich die überraschten Morgen, Mittag und Abend, 4000 mal in der Dämmerung. Ritter und schlugen das Bauernheer. Als Judas   mußte Jörg seinem In vielen Orden genügt es, die Formel einmal zu viel oder zu Freunde vorkommen; und Jörg wollte es nicht überleben, daß er wenig zu sprechen, um ihre Wirksamkeit aufzuheben. Dazu so übertölpelt worden, nahm sein Käthchen, und beide zogen nach wird oft noch die Stellung vorgeschrieben, die der Betende einnehmen einer Burgruine, wo sie im sehnenden Jammer umkamen. muß, die Bewegungen, mit denen er das Gebet begleiten, der Ton- Den Jörg und sein Käthchen spielten Matkowsky und fall, in dem er es sprechen soll. Weiter werden Musit, Weihrauch Fräulein Lindner. Er wetterte und donnerte, daß das Haus und Parfüms zur Umnebelung des Geistes angewandt. So nimmt zitterte, und doch wurde niemand warm davon; und sie that das Gebet beinahe den Charakter der religiösen Tänze der Wilden naiv und weinte inniglich. Aber es blieb bei gemachter Naivetät.­an. Die Aissaoua sagen ihre Gebete in schnellem Rhythmus, den die Musik der Trommeln und Tambourins   angiebt. Das Berliner Theater hat, da andere Bühnen es mit Bugleich berühren fie einander und bewegen fich tatt dem Lobpreisen ehrsamer Häuslichkeit sehr eifrig haben, zu seinem mäßig hin und her. Die Musik wird schneller und schneller die Betenden können schließlich nur noch heulen. Die Ordensstifter Berliner Theaters ist französischen Ursprungs und heißt Baza"( von Glück einmal über die Stränge geschlagen. Die jetzige Novität des wissen es sehr gut, ein wie geeigneter Boden für Halluzinationen Berton und Simon). Wie schon der Name Zaza andeutet, han­und religiöse Delirien durch derartige Gebete geschaffen wird, fie delt es sich um ein Persönchen außerhalb der„ guten, das heißt nennen sie den„ Degen, mit dem die Brüder ihre Feinde schlagen foliden Gesellschaft". Aus den Stimmungsreizen will das Stüd, und sich gegen alles Ungemach schützen, das ihnen droht". Diese dessen Verfasser der neufranzösischen Schule angehören, sein Bestes Orden sind vor allem der Herd des Fanatismus und des Hasses holen. Einigermaßen erinnert es an die„ Liebelei" des Wieners gegen die Christen. Sie rufen zum heiligen Krieg gegen Arthur Schnißler. Ein bischen überschäumende Lebenslust, ein Die Ungläubigen, wie es die reine Lehre deson Koran   bischen Traurigkeit und Schwermuth fließen und wogen durch­befiehlt. Eine ernstere Gefahr für für die Christen wurde einander. Dazu schließen die Autoren ein Kompromiß mit den bisher indessen durch die Feindschaft verhütet, die zwischen den ber­schiedenen Orden bestand. Seit einer Reihe von Jahren macht sich Lieblingsgewohnheiten des alten Dramas, und durch diese Politik in der muselmännischen Welt eine Tendenz zur Einigung, zu einer zu beiden Händen gewinnen sie das Publikum, das etwas Art von Panislamitismus geltend. So ist besonders ein Orden, die will, so wie die feiner empfänglichen Hörer, die in den verschlungenen auflachen oder gehörig flennen Handgreifliches haben, derb Senoussha, gefährlich, weil er eine Vereinigung sämmtlicher Orden Frrungen und Wirrungen eines Lebensschicksals nicht die handfeste anstrebt. Keine weltliche Autorität außer der des Mahdi   ist nach Bosse und nicht das rührselige Trauerspiel allein erkennen, sondern ihrer Lehre gesetzlich; mit Waffengewalt müssen sowohl der Sultan bald lächeln, bald sich leiser Melancholie ergeben. Jedenfalls ist der Türkei   als auch die ungläubigen Mächte bekriegt werden, und Baza" eine der besseren neufranzösischen Komödien, frei von der falls dies unmöglich ist, soll man sich aus den Ländern, wo Christen elenden Monotonie der französischen   Schwänke, und wenn herrschen, entfernen.- man vom Scherz die Uebertreibung, vom Ernst eine Ueberfracht in fentimentalischer Theatralit abzieht, bleiben einige wirkliche Lebens­Im Schauspielhause wurde am Sonnabend Jörg bilder übrig. Ihr erstes führt hinter die Koulissen eines Variété Trugenhoffen", ein deutsches Schauspiel von Rudolf Theaters, deffent, Diva" eben die pikante 8aza ist. Ein Komiker hat Straß, zunt ersten Male gegeben. Es ist eine Mode geworden, fie aufgerichtet und ihr Lebenshalt geboten. Bei ihrer völlig ver­die Bezeichnung deutsch   dem Märchen, dem Schwank, dem Schauspiel fommenen Mutter, einer Säuferin, wäre sie ebenfalls nieder­borzusetzen; und eine höchst überflüssige Mode dazu. Ein Franzose gebrochen. Zaza ist in ihrer Art gut und dankbar; aber nach fände es abgeschmackt, besonders zu betonen, sein Werk sei ihrer verfehlten Jugenderziehung auch leichtfertig, jedem französisch. Denn das ist für ihn selbstverständlich. Bei uns in- Impuls unterworfen und so erliegt sie einem Herrn Dufresne, an dessen scheint es auf eine gewisse Deutschthümelei hinauszulaufen. dessen scheinbarer Kälte sie sich entflammte. Aber Dufresne hat mit Rudolf Strat hat sich im Jörg Trugenhoffen" auf ein Gebiet gewagt, auf dem sein schmächtiges Gestaltungsvermögen scheitern mußte. Es ist erstaunlich, wie man in die gewaltig gährende Zeit der deutschen Bauerntriege untertauchen, und wie wenig Phantasie und Schaffen davon angeregt werden kann. Oder es ist erstaunlich, wie man das Erschaute selber unterdrücken kann, wenn man für ein preußisches Hoftheater dichtet. In der Zeit der Bauernkriege in und um Heidelberg   spielt nämlich das Drama. Aber von der Volts­empörung selber ist im Stüde   nur wenig die Rede.

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Theater.

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Ein armer,

ihr, die felsenfest auf ihn vertraute, einen ungleichen Liebeshandel getrieben. Er ist längst vermählt und Vater eines Kindes. Er­schrocken dringt Zaza unter fremdem Namen ins Haus der Frau Dufresne ein, sieht, wie hier der Hausfrieden und eine echte" Dame waltet und zu Tode betrübt geht sie von dannen. Eine rauhe Aus­einandersetzung folgt. Aber am Ende sterben die Zaza's nicht an ihrer Liebe und die Dufresne's verfallen nicht in Selbstquälerei wegen eines Betruges.

Das Stück ist, rein theatralisch, mit großer Routine gearbeitet, ewig winselnder Bauerntölpel, der im Kopf nicht richtig ist, also für die Schauspieler durchaus dankbar. Eine Glanzrolle ist vor sonst ein beliebter Romantypus, symbolisirt eigentlich den armen allen Dingen Zaza, die von der sehr geschickten Frau Prasch­Konrad. Es kommt auch sonst fast alles im Drama auf einen Grevenberg   wirksam gegeben wurde. Betonte sie leichter,