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Dieser Jrrthum wird noch durch die Dauerhaftigkeit der Gefäße gelenken und den Knien große schorfbededte Wunden, und zwar, wie begünstigt. Der Ursprung der indischen Töpferkunst ist in Arabien [ festgestellt werden konnte, durch das von den Aermeln und Beinen und Persien zu suchen. Die Hindus haben niemals Porzellan oder abtriefende Wasser. Etwa 60 der Arbeiter brachten eine Klage darüber Fayence fabrizirt, sondern nur mit Thon gearbeitet. Von den an die Behörde und wurden dem Krankenhause zugeführt. An den Mohamedaneru lernten sie, ihre Thongefäße mit jenen leuchtenden genannten Stellen des Körpers zeigten sich große Flecken, an denen Farben zu schmücken, die man an den Töpfereien von Sind und die Haut mit Schorf von dunkelgrauer Farbe bedeckt und von einem vont Penjab bewundert. Durch die Eroberung des Gengis Khan start entzündeten Rand umgeben war. Die entzündeten Flächen kam diese Kunst nach Indien ; man sagt auch, daß fie aus China waren sehr start schmerzhaft und führten in einigen Fällen sogar gekommen sei, durch Persien und Afghanistan . Die feramische Stunst eine nicht unerhebliche Entzündung der nächstliegenden Lymphdrüsen frägt in Perfien und in Indien den Namen„ Kasi". Es scheint, daß herbei. Eine Untersuchung durch Dr. Hill, dem hygienischen Beamten die glafirten Kacheln, mit denen die Hindus ihre Momumente be- der Stadt, ergab eine Vergiftung durch Chlorzint, womit die Röde fleiden, einen beträchtlichen Absatz in Europa finden. Ein Kaufmann wahrscheinlich gelegentlich einer Wiederherstellung behandelt worden in Kurrachee erzählte, daß er nach Europa , d. h. nach England, waren; er fand große Mengen dieses Stoffes in allen fraglichen viele tausende expedirt habe. Diese viereckigen Kacheln, die man Kleidungsstücken. Durch die große Löslichkeit des Zinkchlorids trat hauptsächlich in Bulri und Saidmur fabrizirt, haben eine Dicke von es von außen in das Futter der Röcke ein und kam so mit der Haut 16-20 Millimeter und etwa 18 Zentimeter Höhe; sie kosten einige in Berührung. Die Körperwärme verursachte dann eine Verdunstung Pfennige. Aber sie sind schwer, und der Transport verdreifacht und so eine Verschärfung der Lösung, wodurch ihre stark äßende ihren Preis. Die Thonwaaren von Sind sind in Europa wenig be- Wirkung bedingt wurde. fannt. Sie sind von wunderbar dekorativer Wirkung und von er staunlicher Farbenpracht. In Hyderabad , Hala, Jatta und Jerrud werden die geschätztesten Töpfereien von Sind hergestellt. Man fennt zwar die Namen einiger Künstler, weiß aber fast nichts von ihnen. In Delhi scheint man ultramarinenblaue Ornamente auf türkisen- blauem Untergrund zu lieben. Diese Gefäße erinnern durch die Feinheit und die symmetrische Anordnung der Verzierungen an die Inkrustation des Penjab. Die Technit des Glasirens ist traditione Es giebt da gewisse Kunstgriffe und Erfahrungen, welche sich vom Vater auf den Sohn vererben; daher kommt es, daß in jeder Provinz andere Dinge hergestellt werden, und daß jeder Ort eine andere Herstellungsweise hat, die anderswo nicht nachgeahmt werden tann.
Archäologisches.
Humoristisches.
- Abgelenkt. Sie:„ Männchen, an Deinem Nod habe ich heute ein Frauenhaar entdeckt." Er:„ Merkwürdiger Zufall: Vielleicht ist es das, das ich gestern in der Suppe gefunden?"- Goode 136 Erfreuliches Symptom. Also die Lähmungen Ihres Söhnchens bessern sich und die normale Beweglichkeit fängt an zurückzukehren?" Baner: Ja, er kann auch bereits wieder mit den Ohren wackeln!"
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Hotelier:„ Aber ich zu Ihrer Rechnung!"
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Bermischtes vom Tage. Bermischtes vom Tage.
Gesalzen. Gast: Hören Sie, Herr Gasthofbefizer, Sie Unter den ältesten egyptischen Tempelbauten von i era con haben da fünfzig Pfennige für Tinte, Feder, Papier und polis hatte E. Quibell im Frühjahre eine lebensgroße Bronce- Nadirgummi aufgeschrieben! Ich habe aber nichts davon figur hervorgezogen, in deren Höhlung eine leinere benügt!" Figur steckte; beide waren von dem englischen Forscher als der Zeit Pepi I. , der VI. Dynastie angehörig, erachtet worden. Jetzt, nachdem die dort aufgefundenen und zusammengehörigen Bruchstücke im Berliner Muſeum gereinigt und genauer untersucht worden sind, hat nach einem Bericht der" Bossischen Zeitung" die darbin Quibell'sche Annahme Annahme Bestätigung gefunden, und hat sich herausgestellt, daß diese Figuren nicht aus a and Jenne Bronze, sondern aus zusammengefügten Kupferplatten Bei einem Brande in Brunsbüttelt oog bei Hamburg von getriebener Arbeit hergestellt worden sind. Die Ränder ist eine 78jährige Besitzerin und deren Magd in den Flammen umder einzelnen Stücke sind durch kleine( nicht genietete) Stupfernägel gekommen.d aneinandergefügt. Die große Figur stellt Pepi I. dar, wie aus Der Dampfer Aachen der Dampffischerei- Gesellschaft Nordeiner an derselben Stelle gefundenen Inschrift hervorgeht, die see ist in der Nordsee untergegangen, zehn Personen sind Kleinere, die etwa 70 Zentimeter Höhe erreicht und neben der großen ertrunten.- Figur befestigt war, kann nur dem Sohne des genannten Königs, Methusuphis, gegolten haben, den an ihr befindlichen Emblemen zufolge. Diese Figur hat im Muſeum bereits Aufstellung gefunden und erregt die Bewunderung aller Besucher, denn sie erweist sich als ein Meisterwert ersten Ranges. Man hat sie daher nicht mit Unrecht neben der weltberühmten Holzfigur des alten Reichs, dem sog. Schech- el- belled aufgestellt. Das Gesicht Methusuphis, offenbar mit großer Porträtähnlichkeit zur Ausführung gebracht, nimmt eine eigene Blatte in Anspruch und macht einen lebensvollen Eindruck. Der Gesichtsausdruck verräth die feinsten Modulationen und eine skulpturelle Vollendung, mit der eben nur diejenige des Schech- el- belled wetteifern kann. Dr. Borchardt vermuthet, daß die von Tempelräubern ihres Goldbelags beraubten Kupferfiguren zerbrochen und an der Fundstelle vergraben worden find. An einzelnen Stellen der Oberfläche lassen sich noch Goldreste
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-In Fehen bei Trier fand ein Ackerer etwa 100 Kilogramm Silbermünzen der spätrömischen Zeit. Es ist an zunehmen, daß diese Münzen um 268. Chr. in die Erde gelangt sind. Diese so bedeutende Menge Geld, ungefähr 20 000 Denare, hat offenbar eine Kriegstaffe gebildet.
Ein Komiker in Belgrad imitirte und perfiflirte der Erkönig Milan in seinen Vorstellungen; er wurde dafür wegen we aje stätsbeleidigung zu sechs Monaten Gefängniß vers urtheilt. Zwei Mailänder Bauern haben in zwei Wochen mit ihren Neßen ungefähr neun Doppelzentner kleine Vögel eingefangen, das sind 43 200 Stüd!
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Der Dogenpalast in Venedig ist so baufällig, daß Einsturz droht, falls nicht sofort die umfassendsten Reparaturen vorgenommen werden. In den Mauern haben sich große Sprünge und Risse gebildet; die Dachballen sind gänzlich morich.-
Eine Explosion von Schießpulver zerstörte ein drei stödiges Haus in Florenz , in dem sich die Werkstätte eines Feuerwerkers befand. Der Feuerwerker wurde tödtlich, seine Frau schwer verlegt.-
Zivischen den Stationen Melito pol und Michailowla ( Nußland) fand ein Zusammenstoß zwischen einem Arbeiterzuge und einem anderen Zuge statt. Eine Person wurde getödtet, neun Personen wurden verwundet.
-Eine alte Schnupfröhre, deren oberes, doppeltes Ende man an die Nafenlöcher hält, während das untere Ende in das zu schnupfende Pulver geſtedt wird, erhielt Dr. May uhle im Juni 1895 aus den Ruinen von Tiahuanaco ( Bolivia ). Sie besteht aus In Paris stürzte am Sonntag Nachmittag ein im Bau einem Hand- oder Fußknochen eines jungen lamaähnlichen Thieres; begriffenes Haus ein. Fünf Personen wurden dabei getödtet, das obere Ende des in zwei Abschnitte zerfallenden Knochens ist mit 25 meist schwer verwundet. zwei Bohrlöchern versehen, die mit der Markhöhle des Knochens in Verbindung gebracht sind. Der Knochen ist ringsum stark beschabt und zeigt Verzierungen in verschiedenartiger technischer Ausführung. Die tiefen, freisrunden Verzierungen bestätigen das hohe Alter der Schnupfröhre, da derartige Berzierungen auf vorspanischen Knochengeräthen gewöhnlich waren. Die übrigen, den ganzen Knochen bedeckenden Einrigungen scheinen neuerer Art zu sein. Es ist um so wahrscheinlicher, daß sie vorgeschichtlich sind, da die gegenwärtige Bevölkerung Tiahuanaco's weder diese Ornamente anwendet, noch sie zu denten weiß.
Gesundheitspflege.
Die erste englische Reichs Postmarke ist am 5. d. M. von der kanadischen Poftverwaltung ausgegeben worden. Die Marke zeigt das Bild einer Weltkarte, worauf die britischen Befizungen roth gedruckt find. Dabei fiest man( natürlich englisch ) die Worte: Kanada - Postmarke. Weihnachten 1898. Wir besigen ein weiteres Reich, als je bestand." [ Globus .]
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In Peting sah ein ein Ausländer sechs junge Menschen, die mit dem hölzernen Halstragen geschmückt an der ie. Giftige Ueberröde. Einen eigenartigen Fall von Straße figen müssen, tveil in der Hauptstadt einige Europäer an Vergiftung, wie er wohl noch niemals bekannt geworden ist, be- gegriffen worden waren. Auf das Drängen der fremden Gesandten richtet das„ British Medical Journal " aus Birmingham . Dort stellte hin hat man nämlich nach bekannter chinesischer Gewohnheit ein im Spätherbste dieses Jahres nach einem Schneefturm die Stadtver halbes Dutzend Kulis ge miethet, die für etwas Geld Buße waltung eine große Anzahl von Arbeitern zur Straßenreinigung an thuende Verbrecher spielen müffen. Dazu sind es so junge Menschen, und versah fte zu diesem Zweck mit leberröcken zum Schutze gegen daß sie die weiten Halskragen mit Leichtigkeit abstreifen können, die Kälte. Bei sämmtlichen Männern entstanden mun an den Hand- wenn gerade kein Ausländer in der Nähe ist. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin .