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tad Borher Tamen zwei Bruchstüde aus Wagnerschen Werken; die Jahren schon beschäftigt die Ingenieure die Frage der besseren grundsägliche Warnung vor solchen Konzertaufführungen brauchen Wärmeansnugung in der Dampfmaschine. Die Ausnutzung ist für wir wohl nicht mehr wiederholen. Zu Anfang standen zivei den heutigen Stand der Technik geradezu beschämend gering. Der Novitäten, d. H. ältere, neu ausgegrabene Werke. Das eine war größte Teil der eingeführten Wärme geht im Auspuff oder im von Alexander Ritter , dem immer noch vernachlässigten Kühlwasser wieder verloren. Es hat auch nicht an Vorlyrischen Genossen des Dramatikers Wagner . Es heißt„ Sursum schlägen zur Nutzbarmachung dieser Wärme gefehlt und corda!" und ist bezeichnet als Eine Sturm und Drang - zwar gingen sie meist dahin, die Wärme zum Betriebe einer Phantasie für großes Orchester. Op. 23." Das Orchester hat die anderen Maschine durch den Dampf einer leicht siedenden für Wagner charakteristische dreifache Besetzung der Holzbläser, meist Flüssigkeit zu verwenden. So baute schon 1855 Dutrempley sogar mit noch je einem vierten, tieferen Instrument. Die Kom- eine solche Maschine, die durch Aetherdampf bewegt wurde. Sie war position steht auf der Höhe moderner Sagweise( wozu auch das Ver in den Maschinenraum eines Dampfers der Messagerie maritime einmeiden jedes Füllsels gerechnet werden muß), ist aber schlichter und gebaut und wurde durch den Abdampf der Schiffsmaschinen geheizt. ruhiger, zumal weniger wechselnd in Harmonie und Rythmus, und Aber sie war nicht genügend dicht zu bekommen, und bei der Feuerist gegenüber der bestrickenden Sinnlichkeit andrer moderner Ton- gefährlichkeit des Aethers trat bald ein, was man vorausgefagt weisen ein wenig abstrakt gehalten. hatte die Maschine flog mit ihrem Erfinder in die Luft. Es sind Die andre Novität war von Berlioz , dem bislang wohl dam Schwefelfohlenstoff und Chloroform statt des Aethers größten Meister der Instrumentation, dessen Requiem, das an in Vorschlag gebracht, die aber nichts Besseres darstellen. Orchestererweiterung einzig dastehende Gewaltverk, uns am 5. März Auch die flüssige Kohlensäure, die Windhausen empfah!, beschert werden wird. Diesmal galt es eine Ode von Béranger, koma scheint sich nicht zu dem Zweck zu eignen; besser schon das poniert für Baßsolo, Chor und Orchester:" Der fünfte Mai", eine Ammoniak, das Behrendt 1. Zimmermann in Hamburg vor zehn Art Trauerkantate( aus dem Jahre 1834) auf den Tod des ersten Jahren in Borschlag brachten und das späterhin durch die flüssige Napoleon . Der Komponist, dem man nicht eben leppigkeit in der schweflige Säure ersetzt wurde. Behrendt und Zimmermann stießen motivischen Erfindung zuzuschreiben pflegt, hat hier, namentlich in anfangs auf großen Widerstand von allen Seiten. Die Fabrikanten dem Refrain Armer Soldat, mein Frankreich seh' ich wieder. Und verhielten sich ablehnend und die Gelehrten suchten sogar zu beSohnes Hand drückt mir das Auge zu," einen auch melodisch zu weisen, daß die Sache gar nicht gehen könnte. Die Erfinder mußten Herzen gehenden Ausdruck der Trauer und der die„ napoleonische ihre Maschine auf cigne Kosten und teilweise im Auslande bauen. Legende" tragenden Stimmung und alles in allem ein Werk ge- Neuerdings aber hat sich das mafchinentechnische Laboratorium der schaffen, das schon wegen der Seltenheit von Sologesangstiden mit Technischen Hochschule in Charlottenburg der Sache angenommen, Orchester als eine wertvolle Bereicherung gerühmt werden kann. und diese Versuche haben denn auch dem erstrebten Ziele Herr Hoffmann sang in diesem Konzert eine Baryton- und wesentlich näher geführt. Auf die theoretischen Berechnungen zwei Baßpartien. Diese Vermischung ganz wesentlicher Sanges der Anstalt, die einen Kraftgewinn 40 Proz. ergaben, erklärte Verschiedenheiten scheint nun mal zum eisernen Bestand" unfres sich eine Maschinenfabrik bereit, eine Versuchsmaschine zu bauen. Konzerttreibens zu gehören. Als Betriebsflüssigkeit wählte man die schweflige Säure wegen ihrer geringen latenten Wärme und ihres hohen specifischen Gewichts. Die größte Schwierigkeit lag darin, daß sich die flüssige, - Die dänische Pamir Expedition. Aus Kopen schweflige Säure nicht genügend aus dem Kondensator in den hagen wird der„ Frantf. 3tg." unterm 8. Februar geschrieben: Der Vordampfer hinüberpumpen ließ, weil bei ihrem niedrigen SiedePremier Lieutenant Olufsen gab in der hiesigen Geographischen punkt kein Vacuum herzustellen war. banerte volle vier Gesellschaft eine interessante Schilderung seiner fürzlich beendeten Jahr, bis man Herr dieser Schwierigkeit geworden war. Expedition nach dem Pamir- Gebiete. Diese verließ Kopenhagen am eigentliche Maschinenarbeit verlief glatt, und es ergab sich schließlich 23. März 1898 und begab sich über Rußland nach Dich in Central23. März 1898 und begab sich über Rußland nach Dich in Central- ein weit über die ursprüngliche Berechnung hinausgehender Kraftafien. In dieser Stadt wurde die Expedition ausgerüstet. Bagage, gewim= 56 Proz. der durch die Dampfmaschine geäußerten Instrumente, Transportmittel und Waffen wurden eingepackt, raft. Der Gewinn wird in der Praxis um so größer 33 Pferde gekauft und Diener gemietet. Mitte Juni wurde die sein, je schlechter, das heißt mit je größerem WärmeReise nach dem Alaigebirge angetreten, das sich 7 bis verlust die Dampfmaschine arbeitet. Mit 15 Kilogramm Abdampf 8000 Fuß über dem Meere erhebt. Der Weg führte durch bis dahin erzeugt die Versuchsmaschine, die übrigens naturgemäß noch feines absolut unbekannte Gebiete. Oft hatten die Reisenden große wegs vollkommen ist, eine indizierte Pferdekraft, und so erweist sich Schwierigkeiten zu bekämpfen. Mitten im Sommer rasten auf den bei Anbringung dieser Nebennigung die Waffer- Dampfmaschine als Gebirgshöhen furchtbare Schneestürme, nachts hatte man oft 4 bis eine feineswegs schlechte Kraftmaschine. Die gegen die Kalt- Dampf5 Grad Frost, während die Hitze bei Tage 23-25 Grad Celsius er- maschinen" vorgebrachten Einwände haben sich als übertrieben erreichte. Als die Expedition im Herbst ihr Winterquartier aufschlagen wiesen. Der Stühlwasserverbrauch ist nicht größer als bei einer wollte, machte man die Entdeckung, daß der Ort von Ausjäßigen gleich großen Wasser- Dampfmaschine, und was die Größe der Ober( Lepra- Kranken) umgeben war, so daß man genötigt wurde, eine fläche bei den Apparaten betrifft, so lassen sich schon mit den andre Stelle aufzusuchen. Mehrmals wurde die Expedition von auf jetzigen Erfahrungen manierliche Apparate herstellen, ganz abgesehen rührerischen Kirgisen überfallen, doch gelang es, diese zurückzuschlagen. davon, daß auf diesem Gebiete noch große Fortschritte in Aussicht Bevor die Expedition ihr Winterquartier bezog, wurden mehrere große, stehen. 10-120000 Fuß über dem Meere gelegene Seen fartographisch aufgenommen. Nachdem die Expedition in einem tiefen That mit 300 Eingeborenen überwintert hatte, wurde die Reise fortgesetzt und das Bamir- Gebiet in allen Richtungen durchquert. Während der langen schmeckt?" Fahrt durch die pfadlose Hochebene versäumte man nicht, Gast: Hm, die Milch war köstlich, aber der Wein fabelhaft meteorologische und magnetische Untersuchungen vorzunehmen, die dünn!" Gewässer zu loten, Pflanzen zu sammeln u. a. m. Außerdem hat Wirt:
Geographisches.
SZ,
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Humoristisches.
Die
Kleiner Irrtum. Wirt: Hat's den Herrschaften ge
Nam, da hat der Lausbub g'wiß das gauze Wasser man bisher unbekannte Ruinen alter Städte und Ueberreste un- in den Wein' neingeschüttet!" bekannter Sprachen entdeckt. Um diese Sprachen genauer zu unterDie guten Freundinnen. Nimr, Else, was haben suchen, hat man die Eingeborenen in mitgebrachte Phonographen Deine Freundinnen zu Deiner Verlobung gefagt?" fingen und sprechen lassen. Es machte einen seltsamen Eindruck,
Odiese Schlangen! Emmy jagte: Schon wieder? als man gestern, in der modernen Umgebung, die Ursprache dieser und Räthi: Noch immer?"- alten Voltsstämme, vom Phonographen wiedergegeben, vernahm.-
sand
Aus dem Pflanzenleben.
Die Reimung der Johannisbrot- Samen. Biele Samen enthalten ein so hartes, hornartiges Eiweiß als Nahrungsvorrat für die junge Pflanze, daß man kaum begreift, wie- Der Bärenhäuter" von Siegfried Wagner dasselbe in der feuchten Erde in Lösung geführt wird. Die Ge treidesamen, deren Nahrungsvorat hauptsächlich aus Stärkemehl bewerben. steht, bilden bei einer Behandlung mit dreiprozentiger Schwefelsäure Dextrose, die auch durch ein im Samen enthaltendes Ferment beim Reimen erzeugt wird. Als mum Em. Bourquelot und H. Herissey die harten Samen des Johannisbrotbaumes in ähnlicher Weise mit dreiprozentiger Schwefelsäure behandelten, sahen sie Mannose und Galactose entstehen, zioei Zuckerstoffe, von denen der erste noch niemals bei der Keimung beobachtet wurde, und von denen anzunehmen ist, daß sie durch ein der Diastase des Getreidekorns ähnliches, im Samen enthaltendes Ferment gebildet werden.-
Technisches.
-Josef Lauffs„ Eisenzahn" soll am 27. Februar im Schauspielhaus zum erstenmal in Scene gehen. Die Tochter des Erasmus" von Wildenbruch wird am 2. März im Schauspielhaus die Erstaufführung erleben.
Die Mütter" von Georg Hirschfeld wurden im Stadt- Theater in Straßburg troß einer guten Aufführung ab gelehnt.-
-Eine Ausstellung von Werken des Geniemalers Paul Meyerheim wird am 25. März im Akademicgebäude („ Prometheus.") eröffnet. Bis Anfang Mai wird sie zugänglich sein.- Zu einem Denkmal für Johannes Brahms , das In der Februarfizung des Ingenieurvereins sprach ihm in seiner Baterstadt Hamburg errichtet werden soll, sind Professor Josse über Strafterzeugung durch Abwärme. bisher 40 000 Mark eingegangen. Die Ausführung ist damit geNach der„ Voss. 8tg." führte der Vortragende folgendes aus:" Seit sichert.
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