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„ Rausschmeißen muß man fe!" schrie die Schlächterfrau, die schwimmschnecke wird über 5 Jahre alt, die Sumpfschnede 8-10. ganze faule Bande rausschmeißen. Soll'n se doch zu Haus bleiben. Am ältesten werden aber die größeren Muscheln, deren Schalen wenn se keen Jeld haben. Wat brauchen de Bäljer auf de Eisbahn? Jahresringe" bilden, indem jedes Jahr ein neues Stück angesetzt Weil die auf Eisbahn woll'n, überloofen se uns mit ihr Scheuer wird. Die dünnschaligen Teichmuscheln werden durchschnittlich zehn rohr. Wichse müssen se triegen!" bis elf Jahre alt auch 18 jährige Tiere sind nicht selten. Von den
Ja, Ihre Jöhre hat natürlich' n Abonnemang auf de Eisbahn, beiden größten Arten dieser Gattung hat man unter besonders die handelt nich mit Scheuerrohr fagte die alte Frau, dann günstigen Verhältnissen Exemplare von 20 bis 30 Jahresringen pacte sie ihre Sachen ein und ging.gefunden.
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Volkskunde.'
Aus dem Pflanzenleben. od
galbion lk. Baumtrachten im Winter. Der Wald im Winter: Die Verehrung der Meteoriten. Wenige Natur fleide wird gewöhnlich mir als Landschaftsbild geschäßt; teils von gegenstände sind seitens der menschlichen Rasse allgemeiner verehrt denen, die ihn so im Wilde kennen, teils von solchen, die der rauhe worden als die Meteoriten. Daß wilde Völker dies thun, scheint Frost nicht abschreckt, das verschneite Original an Ort und Stelle begreiflich, wenn man die außerordentlichen Erscheinungen des fennen zu lernen. Man kann dem Walde im Winter auch einige blendenden Lichts und des heftigen Getöses in Betracht zieht, die Kenntnisse abgewinnen, indem man sich bemüht, die verschiedenen gewöhnlich mit dem Fall eines Meteoriten verbunden sind. Wenn Baumarten trotz des fehlenden Laubes zu erkennen. Bei der Buche man aber findet, daß die Griechen und Römer den Meteoriten eine und bei der Birke hat dies die geringsten Schwierigkeiten; die erstere ähnliche Verehrung zollten und daß eine solche wahrscheinlich einen wird durch ihre glatte graue Rinde und die letztere durch ihre riffige Teil des islamitischen Gottesdienstes der Gegenwart ausmacht, so weiße Ninde schon aus der Entfernung fenntlich. Ausgezeichnet ist muß man annehmen, daß diese Körper einen tieferen Ein- ist die Birke auch durch die kaskadenartig herabhängenden dünnen druck auf die Menschheit auszuüben im stande find als Zweige, an deren Enden schon jetzt die kleinen Käschen hängen, die andre Dinge. Professer H. A. Newton hat die Fülle der An- im Frühjahr ihre Entwicklung finden sollen. In der Glattheit der betung von Meteoriten bei den Völkern des Altertums sorgfältig ge- Rinde kommen die jungen Eschenbäume den Buchen nahe; während fammelt, und furz nach seinem Tode sind seine Studien im lettere aber lange spitze Knospen haben, sind die Knospen der Esche American Journal of Science" veröffentlicht worden. Zu diesen auffallend dick und schwarz, so daß eine Verwechselung ausFällen giebt Oliver C. Farrington im Journal of American geschlossen ist. Unfre Eichen erkennen wir außer an dem Folklore" eine bemerkenswerte Ergänzung. Er erwähnt zunächst weniger graziösen als bekannteriveise„ knorrigen" Wuchs einen Stein, dessen Anbetung von älteren Zeiten her bis auf die auch an den verdorrten Blättern, die unsre Hauptart sehr lange an Gegentvart fortdauert, dies ist der Meteorit der Kaaba von Mekka . den Zweigen sigen läßt, che sie abgeworfen werden. Diese ErSchon griechische Schriftsteller berichten. daß diefer Stein von scheinung ist eine Reminiscenz an die füdlichen immergrünen Eichenarabischen Stämmen verehrt wurde, und diese Verehrung eine so arten, die das Abwerfen des Laubs in einer bestimmten Jahreszeit eingewurzelte war, daß Mohammed , als er Mekka einnahm und die nicht durchmachen. Vielleicht hat auch vor alten Zeiten unsre Eiche 360 Gögenbilder zerstörte, den Meteoriten nicht zu zerstören wagte. zu den immergrünen Arten gehört, und noch immer sucht sie krampfEr grüßte den Stein vielmehr mit seinem Stabe, machte den sieben haft ihre schon verdorrten Blätter festzuhalten! maligen Umgang und füßte den Stein. Nach dieser Sanktionierung Mundliche Knospen und der regelmäßige eiförmig- legelige Wuchs des Steins seitens ihres Propheten wird seither demselben der Krone verraten unsre Linde, die, wo sie freisteht, in der Regelvon allen Mohammedanern die größte Berehrung erwiesen. Wenn mäßigkeit der Krone so ziemlich das Gegenſtück zur Giche bildet. auch eine direkte Untersuchung des Steins bisher nicht möglich ge- Bei andren Bäumen und Sträuchern müssen wir die Knospen in wesen ist, so weisen doch die Beschreibungen mit großer Sicherheit erster Linie betrachten, wenn wir erkennen wollen, mit welcher darauf hin, daß dieser Stein ein Meteorit ist. Auch die Sage läßt Pflanze wir es zu thun haben. Sehr auffällig sind in dieser Beihn vom Himmel herabfallen. Auch die Venus von Paphos aufziehung die Knospen der an Gräben häufigen Erle, die gegen die Cypern, die als ein roher dreieckiger Stein beschrieben wird, die Spitze zu wie eine Keule verdickt sind und keine einzelnen Statue der Ceres, das früheste Bildnis der Pallas zu Athen , der Schuppen, sondern nur eine einzige schlauchartige Hülle zeigeit. Stein zu Delphi, den Pausanias beschreibt, die Nadel der Cybele, Auch bei den Weiden fehlt die äußere schuppige Form, die die als Bildnis der Cybele jahrhundertelang verchrt wurde, find Meteoriten gewesen. Fälle von Meteorsteinen wurden von vielen römischen Kaisern durch Prägung von Münzen ausgezeichnet, ein Belveis, daß man einem solchen Ereignis eine ominöje Bedeutung beilegte. mun
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schlauchige Hülle wird aber hier gegen die Spize dünner. Rote Hefte pflegt die Burpurweide zu haben, während sich die Korbweide durch bottergelbe Zweige auszeichnet. Die meisten andren Arten sind im Winterkleide nicht immer auseinanderzuhalten und auch im beblätterten Zustande gehören die Weiden zu den schwierigsten bot Auch aus neuerer Zeit führt Farrington Beispiele aus Indien Gruppen des Pflanzenreichs. Von den Nadelhölzern wirft inv und Java an, wo Meteoriten gefallen sind, die in dem betreffenden die Lärche im Winter die Nadeln ab, dennoch bleibt sie sehr leicht Gebiet verehrt wurden. Bei Krasnojarsk in Sibirien sab Ballas im kenntlich, nicht zuletzt durch die massenhaft den Boden Jahre 1771 einen Meteoriten von 1500 Pfund Gewicht, den die bedeckenden Radeln. Bei den Fichten, Kiefern und Wachholdern beTataren als ein heiliges, vom Himmel gefallenes Ding aufaben. steht in der Tracht gegen den Sommer kein Unterschied, nur haben Als am 16. November 1492 ein 300 Pfund schweres Meteor bei die Nadeln eine dunklere Färbung; eine Erscheinung, die mit dem Ensisheim im Elsaß niederging, ließ Kaiser Maximilian dasselbe in Winterschlaf der ganzen Pflanze in Beziehung steht. In gemischten bringen und berief eine Versammlung, die Wäldern, wo, wie bei Finfenkrug, Kiefern und Buchen durchberiet, welche Nachricht vom Himmel ver Fall des Steins wohl einander wachsen, tann man die Heberlegenheit der lekteren Baumart gebracht habe. Am 6. März 1853 fiel ein etwa 1 Pfund erkennen. Breit und lang ausladend schieben sich die dünnen Aefte schwerer. Meteorit in Duruma( Ostafrika ) nieder, den die nach allen Seiten wagerecht dahin und suchen sich ihren Weg Wanitas bald als Gott verehrten. Auch aus der neuen Welt auch durch Kieferngebüsch hindurch. Wenn im Frühjahr die Buche führt Farrington sieben Fälle von Verehrung von Meteoriten an sich belaubt, herrscht unter den ganzen Bereich ihrer weitgestreckten In vielen Fällen wurden Meteoriten nicht gerade verehrt, aber es Aleste der Waldesschatten, der dem Wanderer so angenehm ist, während knüpften sich allerlei Sagen an dieselben. Ein solcher Meteorit findet er lichtbedürftigen Pflanzen verderblich wird. Zu diesen lichtfich in Ellbogen in Böhmen ; der Sage nach ist er ein verzauberter bedürftigen Pflanzen gehört auch die Stiefer, die wohl mit jedem Burggraf. Immer scheint die Verehrung eines Meteoriten oder andren Baume den Kampf fiegreich besteht, der Buche aber erliegt. die Verknüpfung einer Sage mit demselben davon abhängig zu sein, Es ist der Mensch, nicht die Natur, die, auf besseren Boden wenigstens, ob man den Fall beobachtet hat oder nicht. Aus Amerika berichtet unsren Wäldern das Kieferngepräge aufgedrückt hat. Ohne die EinFarrington von einer Reihe von Fällen, wo das Meteoreisen als mischung des Menschen würde der Buchenwald bei uns die herrschende Amboß, Gewichte 2c. bemißt wurden, ohne daß man irgend welche Rolle spielen, wie ehedem. ( admin) and no andre Ideen damit verknüpfte; solche Steine waren gefunden worden, ohne daß man ihren komischen Ursprung erkannte.
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Aus dem Tierleben.
Lebensdauer der Schnecken und Muscheln.
is dun Humoristisches. amis Innu lisur - Ein rüdsichtsvoller Führer. Hier, meine Herr schaften, fand der Schwur auf dem Rütli statt!"
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Aber erlauben Sie, die Stelle ist doch zwei Stunden weiter! Sie haben sie mir ja vor zwei Jahren, als ich allein hier war, felbst gezeigt!" Stimmt! Aber ich glaubte, es wäre für Ihre Frau Gemahlin
But tveit!"
Dr. Neh schreibt in der„ Umschau": Ueber die Lebensdauer diefer Tiere ist nur sehr wenig bekannt. Die Nacktschnecken, zu denen unsre fleine graue Keller- und die große rote, braune oder schwarze Wegschnecke gehören, scheinen nur 1-1/ 2 Jahre alt zu werden; fie entwickeln sich im ersten Jahre sehr schnell, überwintern, erreichen im Mißglückter Trost... Nun, liebe Frau, bedenken zweiten Sommer ihre volle Größe und sterben im Herbste ab. Die Sie doch, daß Ihr Mann auch wieder gut ist, wenn er recht heftig Heimischen Vitrinen,( Glasschnecken, wegen ihrer durchscheinenden Gehäuse) gegen Sie war!" werden mur 1 Jahr alt und sterben im 2. Jahre nach der vollendeten " Ja, wisse' Se, Herr Barrer, de' Ropp runnergemacht Fortpflanzung. Die gewöhnlichen Schuirkelschnecken werden 2-3 Jahre und glei widder d'rufg'seyt, kann mit jedes vertrage'! alt, die große Weinbergsschnecke, die die bekannte katholische Fastenspeise liefert, 6-8. Die Wasserschnecken haben vielleicht eine etwas größere Ländliche Anschauung. Nachtwächter: Dees is Lebensdauer. Die Schlamm und die Tellerschnecken sterben meist im a' Assekuranz fenerl!... Da werd' ich mit'm Blasen noch 3. Lebensjahre und erreichen nur selten das vierte. Die Fluß- a bisf'l warten!" dolo ang namun( Flieg. Bl.") Verantwortlicher Redacteur : Wilhelm Schröder in Wilmersdorf . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin .
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