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rubbelt und rubbelt umd rubbelt sie immer ruhig weiter und sagt| aber jedenfalls mit einer überraschend imponierenden Art. Es handelt ganz einfach heut' kann ich nicht." fich da auch weniger um die Erhöhung der Intensität des Schalles,

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" Sie wäscht des Montags immer, Frau Lilly. Sie wäscht für obschon das leberwältigende einiger Forte- Stellen interessant andre Leute. Wenn sie nur wenigstens geschrieben hätten, wann Sie genug war, sondern vielmehr um die vermehrte Größe, Fülle, einziehen, dann hätte sie sich sicher zu Ihrer Hilfe bereit gehalten." Menge, Breite des Tones( unterscheidet man ja auch Grad" und Da soll ich auch noch schreiben?" Frau Lilly wurde immer Menge" einer Beleuchtung," Grad" und" Menge" einer elektrischen empörter. Was? Es ist' ne Portierfrau im Hause, und sie weiß, Ladung). Und diese neuen Eindrücke aus einer erhöhten Quantität es kann jeden Tag' ne neue Mieterin kommen, und dann hält sie des Tones machten jenes Konzert zu einem sowohl akustischen wie sich nicht zur Hilfe bereit? Wozu ist sie denn Portierfrau, wenn sie elementar- ästhetischen Ereignis. Nur überschäße man nicht den im nicht bereit sein will für die Mieter? Aber das steht und rubbelt engeren Sie fünstlerischen Wert solcher Experimente. Man plage und rubbelt und rubbelt, und du sieh' zu, wie du fertig wirft." sich endlich nicht mit der Erwartung, durch ein nochmaliges Erhöhen " Ja, meine Beste, die Frau schafft für's Brot. Von der freien der Sängerzahl oder gar durch die Beschaffung noch größerer Säle Kellerwohnung kann sie doch nicht leben und der Mann mit seinem auch nur akustisch und elementar- ästhetisch Wesentliches zu erreichen. steifen Arm leber alles anerkennenswert aber war die Präcision, mit der diese Masse funktionierte. Neun Männer- Gesangvereine aus Berlin  und Umgebung sind es, die jetzt den im Oktober 1901 gegründeten Berliner Sängerbund"( einen Zweigverein des großen deutschen Sängerbundes) bilden. Das erwähnte Konzert und seine am 5. Mai in der Philharmonie erfolgende Wiederholung sind einem wohl­thätigen Zweck" gewidmet. Da jedoch solche Zwecke meist nur in der Meinung einiger wirklich wohlthätig sind, so sollte die genaue Angabe des jeweiligen Zwedes nicht fehlen. Die Sängerfchar jang mehrere ältere, meist typische Männerchorlieder, einschließlich zweier Volkslieder". Ob das große Können der Zusammenwirkenden, unter der machtvollen Leitung des ersten Bundes- Chormeisters" Professor Felix Schmidt, nicht zu einer noch reicheren Vortrags­gestaltung dieser Volkslieder benügt werden könnte? Wir bemerkten schon öfter, daß mit dem landläufigen Jdeal Klassischer Ruhe doch wohl etwas zu weit gegangen wird.

Ja, und nun fangen Sie auch noch von dem Mann an," Frau Lilly fuhr kerzengerade in die Höhe:" Der Mann ist ein ganz frecher Patron. Ich gebe ihm sechs Groschen, er soll mir im Garten was fäen und' s Uebrige für sich behalten. Da sagt er, er wird für drei Groschen Samen kaufen; na, hören Sie mal und das andre steckt er ein, wahrscheinlich, um sich' n Schnaps zu kaufen."

Aber, Frau Lilly, der alte Wegner trinkt nicht, und sehen Sie mal, er muß doch den Garten umgraben und die Beete abstecken und Na, dafür wär'n Groschen auch genug!" Frau Lilly wurde immer wütender:' n Portier muß einem helfen; und das ist gar teine Art und Weise, die Leute hier sind bloß verwöhnt, die müßten besser erzogen werden. Was sagt die Wegner? Der Aufwartefrau soll ich zehn Mark geben? Na das wäre ja noch schöner!"

Das heißt, wenn eine dafür kommt, Frau Lilly, zehn bis zwölf Mark geben alle hier, und wo Sie jetzt noch obenein die ganze Umzugsarbeit haben."

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Zwischen den einzelnen Liedergruppen spielte die Violinistin Irene Bob. Brennerberg einige auf Wirkung berechnete Stücke. War sie Na was ist denn mit der Umzugsarbeit?" Sman diesem Abend indisponiert, oder ist ihr ein Paganini doch noch Frau Lilly war erstaunt, es war ein sehr naives Erstaunen. Die zu schwer wir hätten jedenfalls andres von ihr lieber gehört. Bilder und die Spiegel anhängen, und die Körbe und Kisten aufn Zum Paganini   Spiel gehört nicht nur ein hohes Violin- Können, Boden tragen, na ja, dazu nimmt man sich doch' ne Hilfe, das kann sondern auch noch dazu ein eignes Paganini  - Können. man nicht doch noch extra bezahlen. Und Frühstück soll man solcher Nicht vergessen wollen wir den Veranstaltern des Konzerts, daß Frau auch noch geben, sagt die Wegner. Na, hier verstehen sie das Publikum mit feinen längeren Baufen fütterten, sondern stets fie's, wie's scheint." Frau Lilly lachte nervös; es trat eine in eineni frischen Zug fortfuhren. Pause ein.

" Ohne Frühstück und Kaffee kommt keine Aufwartefrau, Frau Lilly, in Berlin   auch nicht, das wissen Sie doch."

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SZ.

sit Humoristisches. Stumme Liebe. Sie:" Wie? Sie lieben mich schon seit Na ja, in Berlin  , aber hier sind wir doch im Vorort, um's 10 Jahren, Sie rührender Mensch! Warum haben Sie denn nie billiger zu haben. Was denken sich denn die Vorortsweiber, die etwas davon gesagt?" können doch nicht dasselbe fordern, wie in der Stadt, dafür wohnen sie doch auch hier billiger. Und in Berlin   kriegt man gut und gerne eine Frau für acht Mark; da sind so viel, daß sie schließlich froh sind, wenn man sie überhaupt' was verdienen läßt."

" Wir sind aber nicht in Berlin  , Frau Lilly! Es ist doch auch nicht zu viel zehn Mart. Denken Sie mal, das sind kaum vier Groschen den Tag und dafür macht die Frau doch die ganze Wirt­schaft. Na, und das Frühstück: die Frau bekommt doch Hunger beim arbeiten."

Na ja, das ist ja schließlich auch nicht schlimm, dann giebt man ihr' ne Schmalzstulle oder' n Butterbrot."

Frau Lilly wurde schon ruhiger: Aber mehr wie neun Mark gebe ich nicht, auf keinen Fall."

Dann wird eben keine zu Ihnen kommen, Frau Lilly, und was machen Sie dann? Dann können Sie sich ihre Schränke selber rücken, und die Kisten allein in den Keller tragen."

Aber das ist ja gräßlich Elsachen," Frau Lilly schluchzte wieder. Wär ich doch nie in den Vorort gezogen. Dann" fuhr sie plöglich wütend auf: Elsachen, und an den Zuständen sind aber Sie schuld, .. und die andren hier aus unsern Kreisen. Was verwöhnen Sie denn die Arbeitsleute hier so? Wenn sie nirgendswo mehr friegen, werden sie ihre unverschämten Forderungen schon ganz von selber laffen. Ich habe es ja immer gesagt, das liegt allemal an den Herrschaften! Seine Arbeitsleute muß man bloß zu ziehen wissen."

Mufik.

Er: Ach, ich liebe Sie ja eben unfagbar."

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Der Singular. Dame: Warum firieren Sie mich?" Herr( verlegen): Ich bemerke eben, daß Sie schon viele Falten im Gesicht haben." Dame( piliert): Da sind Sie allerdings besser daran, Sie find nur einfältig!"

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- Getäuschte offnung. Schuljunge:" Ejal, wer'it de Schreibmaschinen verbessert, aber in de Schule gehen müff'u mer immer noch!" ( Lustige Blätter".)

Notizen.

-Der Vorstand der deutschen Shakespeare: Gesell­ich a ft hat in seiner Sigung vom 22. April nachstehende Preis­ausschreibungen beschlossen: 1. Ein Preis von 800 M. für Die beste Arbeit über: Die Bekanntschaft Shakespeares   mit der schönen Litteratur Englands. 2. Ein Preis von 600 M. für die beste Arbeit über: Garrid als Shakespeare  - Darsteller und feine Be deutung für die heutige Schauspielfunft. Die Ablieferung jämtlicher Arbeiten hat bis 1. April 1903 an den Vorsitzenden des geschäfts­führenden Ausschusses der Shakespeare- Gesellschaft   in Weimar   statt zufinden.

Schall und Rauch" bringt als Fortsetzung des Strindberg- Cyklus demnächst das Trauerspiel" Der Friedlose" zur Aufführung. Die Schlierseer eröffnen im Thalia Theater heute mit dem Herrgottschniger von Ammergau" ihr diesjähriges Gastspiel.

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- Das Gastspiel der französischen   Gesellschaft im Neuen Theater hat ein vorzeitiges Ende gefunden. Der Direttor hat sich auf englisch   empfohlen.

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-Im Opernhause sind die Erstaufführungen der Opern Der Pfeifertag", Luise" und Feuersnot", die ursprüng lich noch in dieser Spielzeit in Scene gehen sollten, auf die erste Hälfte der nächsten Spielzeit verschoben worden.

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Wenn ein Zimmer durch eine Kerze erleuchtet ist und mun kommt eine zweite hinzu, so wird die Helligkeit beträchtlich gesteigert. Waren aber schon zehn Sterzen da, und es kommt noch eine hinzu, so steigert sich die Helligkeit faum; es müssen weitere zehn Kerzen dazu­tommen, damit die Steigerung( im allgemeinen) der früheren Steige­rung gleich sei. Wird die Stimme eines Sängers um eine zweite Stimme verstärkt, so ist der Effekt beträchlich größer; zu 10 oder gar zu 100 Stimmen noch eine hinzugefügt, macht wenig aus; erst die Verdoppelung von beispielsweise 100 auf 200 Stimmen wird( im allgemeinen) der erstgenannten Steigerung gleich fein. Es fragt sich aber sehr, ob etwa die Verdoppelung von 1000 Stimmen gleich viel ausmacht, Ivie die von einer oder von zehn Stimmen. Bei großen Musikfesten wie den rheinischen hat man die Beobachtung gemacht, daß selbst große Ver­mehrungen großer Sängermassen nicht viel Unterschied bedeuten. Ein Zusammenwirken von beinahe 1000 Männerſtimmen in unsrer Philharmonie dürfte gerade ein richtiges Steigerungsmaß sein. Die Gefangvereine von durchschnittlich 100 bis 200 Sängern, an die wir dort gewöhnt sind, wirken in dem circa 2500 Personen fassenden Saal ohnehin schon recht gut. Die ungefähr sechsmal größere Schar, die dort am Montag sang, wirkte man kann nicht sagen: sechsfach, Berantwortlicher Redacteur: Carl Leid in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

Der Stadt Wiener Neustadt   wurden für ihren be­rühmten Corvinusbecher, einem Meisterwerk spätgotischer Goldschmiedekunst, 200 000 Stronen geboten. Die Stadtvertretung hat das Angebot einstimmig abgelehnt.­

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Die Neue Gemeinschaft" weiht ihre Ansiedelung in Schlachtensee am Sonntag, den 4. Mai, durch ein Frühlingsfeit ein. Auch eine Natur- und Tempelbühne, die mitten im Walde aufgeschlagen wird, soll noch in diesem Sommer eröffnet werden. Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am Sonntag, den 4. Mai.

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