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feien, meinte aber dann, für die Arbeiter geschehe welche das Bürgerliche Gesetzbuch dem Mieter gewährt, zu war im 3. Quartal inklusive des Bestandes vom 2. Quartal eine Als schwer Einnahme von 802,55 m, eine Ausgabe von 554,57 M. zu ver doch wohl genug, umsomehr, als demnächst auch die Ge- Gunsten des Hausbesizers hinfällig zu machen. meinde- Einkommensteuer bis 9 M. außer Hebung kommen solle. wiegendste Bestimmung des neuen Vertragsformulars bezeichnete zeichnen, so daß ein Bestand von 247,98 m. verbleibt. Bon der Aber für den Mittelstand geschehe gar nichts, ja die Socialdemokratie der Redner diejenige, wonach die Frau als mit dem Manne gleich Versammlung wurde dem Kassierer Decharge erteilt. Sodann machte wolle ihn sogar vernichten. Es war dem Referenten bezw. den verpflichtete Mieterin den Vertrag mit zu unterschreiben hat. Das Franz Tischler der Versammlung die Mitteilung, daß der Genosse Diskussionsrednern ein leichtes, dem Herrn Bäckermeister seine Jrr Pfandrecht, welches der Vermieter bisher an den Sachen der Frau E. Thieme als Verleger und Redacteur unseres Fachorgans„ Die timer nachzuweisen, wenn auch nicht, ihn davon zu überzeugen. Nicht des Mieters hatte, werde durch das Bürgerliche Gesetzbuch beseitigt. Einigkeit" wegen der starken Mitgliederzunahme in unserer Ver die Socialdemokraten, sondern die wirtschaftliche Entwicklung ver- Diese dem Mieter günstige Bestimmung des Bürgerlichen Gesetzbuchs einigung, dieselbe noch länger zu expedieren nicht im stande ist. nichte den Mittelstand. Zum Schluß forderte Genosse Fischer werde aber dadurch, daß die Frau den Vertrag mit unterzeichne, auf- Bezugnehmend auf den Beschluß zweier vorangegangener Vorstandsgur fräftigen Agitation für die Stadtverordnetenwahlen auf; wer gehoben, und die Frau hafte danach dem Vermieter nicht nur wie bis- fizungen wurde von der Versammlung beschlossen, dem Kollegen fich am 6. November frei machen könne, solle fich dem Vertrauens- her- mit den in der Wohnung befindlichen Sachen, sondern mit ihrem Hermann Lemde, wohnhaft Swinemünderstr. 52, vorn 2 Treppen, mann Genossen Pfarr, Putligstraße 10, zur Verfügung stellen. ganzen Vermögen, also auch mit einem etwaigen Sparkassenguthaben vom 1. November ab die Expedition zu übertragen. Hierauf wird oder sonstigen Sparkassengeldern. Ferner fönne, wenn die Frau Mit- beschlossen, im Januar Beiträge nicht zu erheben. Dem GewerkschaftsEine Kommunalwähler- Versammlung für den 46. Bezirk, mieterin ist, ein auf längere Zeit abgeschlossener Vertrag beim Tode fartell werden 50 M., dem Vertrauensmann 100 M. zu Agitations welche sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen hatte, tagte am bes Mannes nicht vorzeitig gekündigt werden. Im Jnteresse( der zwecken überwiesen. 19. d. M. im Gleinertschen Lofale, Schulstr. 29. Genosse Stiefel Mieter fönne der Redner nur dringend vor einer Mitunterzeichnung Schmargendorf . Am Donnerstag fand hier eine öffentliche als. Referent behandelte das zeitgemäße Thema: Was hat at: des Betruges autfgenommenen Vortrage folgte, regte Herr v. Gerlach lichen Stämpfe der Arbeiter- Organisationen ſprach und dabei auf der seitens der Frau warnen. Ju der Diskussion, die Maurer Versammlung statt, in der Nieke über die wirtschaft Freisinn im Roten Hause zum Besten der ardem beifällig beitenden Bevölkerung bisher gethan? Die Antwort an, der Mieterverein möge sich in Zukunft für diesmal werde es schon die größeren Lohnbewegungen der letzten Zeit und auf die Ausauf diese Frage könne eigentlich sehr furz gegeben werden: So gut zu spät seinaktiv für die Stadtverordneten- Wahlen interessieren sperrung der dänischen Arbeiter hinwies. Daß auch hier ähnliche wie nichts! wenn es sich nicht darum handelte, die große Masse der und einige Kandidaten in der dritten Abteilung als ausgesprochene Gefahren drohen, dafür lege die Agitation der Unternehmer Zeugnis jenigen Arbeiter aufzuklären, die in völliger Unkenntnis der wirt Bertreter der Mieterinteressen aufstellen. Gegenwärtig würden die ab. Die Junungsmänner um Felisch erklären, daß Nuhe im Bau schaftlichen Verhältnisse alljährlich hier zugezogen kommen und einen fommunalen Angelegenheiten in der Stadtverordneten Versammlung gewerbe mur durch einen vollständigen Sieg des Unternehmertums ganz falschen Begriff mitbringen über die Zustände auf dem nach politischen Gesichtspunkten beurteilt, während der große eintreten könne. Der vollständige Sieg des Unternehmertums heißt der große eintreten könne. Der vollständige Sieg des Unternehmertums heißt Gebiete der Arbeiterfürsorge, lepteres im weitesten Sinne des Gegensatz zwischen Grundbesizern und Mietern nicht zum Ausdruck aber nichts anderes als Vernichtung des Koalitionsrechts, Vernichtung Wortes genommen. Aber auch diejenigen Parteigenossen, die fomme.
des
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zu", Lorisch, Bankstr. 32d." Frisch auf I", Friedrichsberg, Paul, Rummels: Friedrich Karlstr. 11, Weiße Rose II ", Weißensee, Sorrer, Straßburgstr. 56.-
burgerstr. 45.
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Freisinns für das Koalitionsrecht der Arbeiter hervorhebend. Wenn bei Weldewitz, Höhne u. Krämer und bei Baschin in Weißenfee. walde, Schulze, Beeligerfir. 34." Grohsinn", Sängerlust", Luden
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der Organisation, furz Verwirklichung der Zuchthausvorlage. Darunt sich früher ablehnend zur Beteiligung an den Stadtverordneten: Der Verband der Möbelpolierer hielt am 16. Oftober bei sei es Pflicht der hiesigen Maurer, sich nicht nur gewerkschaftlich zu Wahlen verhielten, seien ja heute infolge der großen UnterlassungsBor Ein- organisieren, sondern auch politisch thätig zu sein. Nachdem noch fünden des Berliner Kommunal- Freisinns zu der llebergengung ge- eller, Koppenstraße, eine Generalversammlung ab. Yangt, daß die Nichtbeteiligung ein großer Fehler sein würde. Redner tritt in die Tagesordnung gab der Vorsigende das Ableben des Behrend im Sinne der Resolution gesprochen, wurde Robert Die Versammelten ehrten das Sebold als Delegierter für die Konferenz der Brandenburger beschäftigt sich sodann sehr eingehend mit der städtischen Armenpflege. Kollegen Gustav Ernst bekannt. Wenn wir als Socialdemokraten auch nicht die Gewißheit haben, Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Plägen. Dem Maurer gewählt. Arbeiter- Sängerbund Berlins und der Umgegend. Vorsitzender daß durch die Armenpflege die ganze heutige Misere nicht beseitigt Bericht des Vorstandes ist zu entnehmen, daß die Forderungen faft werden könne, so kann doch der freisinnigen Stadtverwaltung nicht alle bewilligt sind. Auch in der Nähmaschinen- Branche, speciell bei ad. Neumann, Brunnenstr. 150. Alle Menderungen im Bereinskalender find Sonnabend, an Friedrich Kortum, Laufigerstraße 33. das Beugnis ausgestellt werden, daß sie bisher auf diesem Gebiete der Firma Laborenz, find sehr gute Erfolge erzielt worden. Die zu richten auch nur annähernd das gethan hat, was sich bei etwas mehr gutem Anträge der Lohukommission find auch von der Freien Vereinigung abends 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. " Sanges: Echo", Scholz, „ Glüd Willen und Verständnis thun lassen könnte. Auf dem reichen und so der Holzindustriellen zum größten Teil angenommen. Der Vorsitzende Lyrania", Göbel, Landsberger Allee 156. Immergrün", Tegel , Rentner, Spandauerstr. 13. genau so Schulz ermahnt die Kollegen, den festen Zusammenschluß, den sie Naunynstr. 6. bedeutsamen Gebiete des Schulwesens sieht es Hand in Hand II", Friedrichsberg, Heinecke, aus. Redner streift weiter die Mißstände im Submissions in dieser Lohnbewegung gezeigt, auch in Zukunft zu bewahren. wefen und das Verhalten der Stadtverwaltung als Arbeit- Rechtsschutz wurde einem Kollegen gewährt. In drei Werkstellen geber, hierbei die sehr platonische Liebe wurde zu Gunsten der Tischler die Arbeit niedergelegt, und zwar Eintracht I", Teltow , Derz, Behlendorferstr. 6. besonders " Frohsinn", Rummelsburg , Brewes, " Echo II", Marfgrafenspieste bei Fürsten : „ Ober: auf allen diesen für die Arbeiter außerordentlich wichtigen Gebieten Unterstützung an andere Gewerkschaften sind im verflossenen Viertel- Goethe- u. Kantstraßen Ede. „ Gem. Chor", Luckenwalde , Gerhart, Haag 5. Wandel geschaffen werden soll; so kann das nur geschehen, wenn die jahr gezahlt: An die dänischen Arbeiter 400 und an die Stein- walde, Grasnic. Arbeiterschaft alles daran setzt, daß nur Männer ihres Vertrauens, arbeiter 100 M. Dem Bericht des Kassierers zufolge betrug die Ein- Schöneweider Liedertafel", Ober- Schöneweide, Wagener, Edisonstr. 5. Arbeiter- Raucherbund Berlins und der Umgegend. Aenderungen d. H. der Socialdemokratie als Vertreter in das Rote Haus gefchickt nahme 3955,75 M.; die Ausgabe 2814,00 W.; Bestand 7230,43 M. Dem Borwärts VII", Rummelsburg , Beutling, Goethe- u. Kantstraßen- Gde. werden. In der Diskussion sprach zunächst der Kandidat des Be- Kassierer wird Decharge erteilt. Die Bibliothek ist um 310 Bände vermehrt; im Vereinskalender sind zu richten an Eugen Raschte, Rirdorf, MahlowerSonnabend: Angler I", Ruppert, Zimmerſtr. 59. zirtes, Genosse Hinge. Derselbe meinte, wie Bismard selber zu fie repräsentiert einen Wert von ca. 2200 M. Bei der hierauf vorstraße 1, 4 Tr. Glüd Auf", Savana II", Nowawes- Neuendorf, Simon, Priesterstraße. gestanden habe, daß ohne die Socialdemokratie im Reichstage auch genommenen Vorstandswahl wurde der bisherige Vorstand, die das bißchen Socialreform noch nicht vorhanden wäre, so hätte auch tollegen Schulz und Stoba ch wiedergewählt. Ein Antrag, in übersdorf- Staltberge, Greve, Seinisstr. 19. Kuba ",?? Bönig, Brandenburg Pappel", Dahmte, Buchholzerstr. 5.- Arbeiterfreunde", Dietrich, die Stadtverwaltung sich zu den geringfügigen Anläufen wirklich jeder Bahlstelle Bücher auszulegen, in welche die Kollegen Extra- straße 54. volkstümlicher Kommunalpolitik noch nicht entschlossen, wenn beiträge für Streits usw. einzeichnen können, wird angenommen. Rathenowerstr. 43.- Havana I", Rixdorf, Philipp, Juliusstr. 59.-Blauer fie nicht ftets und ständig die durch socialdemo- Zum Schluß macht der Borsigende bekannt, daß am 30. Oftober bei Dampf", Doye, Müllerstraße. Arbeiter Turnerbund. Sonnabend: Turnb." Fichte", Berlin . 3. Männer- Abt. fratische Vertretung dazu gedrängt worden wäre. Auch Keller, Koppenstr. 29, vom Direktor Archenhold ein ProjektionsBoedhftr. 17/20 8. Männer- Abt. Höchstestr. 36/37. 2. Lehrlings: Abt. giebt der Redner die Liste aller derjenigen bürgerlichen Stadt vortrag über: Welten- Entstehen und Vergehen" gehalten wird. abbs. 8-10 Uhr: 1. Männer Abt . Friedenſtr. 37. 5. Lehrl.- Abt. 4. Lehrlings- Abt. Stephanstr. 3. verordneten und Stadträte ze. bekannt, welche finanziell an Unter Mitglieder haben freien Eintritt. Diejenigen Kollegen, welche sich Staligerstr. 55-56. nehmungen beteiligt find, die zur Kommune in geschäftlicher Beziehung wegen Hautfrankheit von Herrn Dr. Becher untersuchen laffen wollen, derftr. 67.- Freie Turnerschaft Johannisthal" abbs. 9-10 Uhr SenftTurnerschaft d. V.„ Nereus "( gegründet 1882), Lehrlings Abt . Arb.:Turnv." in Adlershof , stehen. Da sei es dann freilich kein Wunder, wenn so wenig Neigung werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Untersuchung am leben. 8-10 Uhr abds. Reichenbergerstr. 131-132... vorhanden sei, in eine Reform des Submissionswesens und die Ein 3. Dezember geschlossen wird. Schmauser, Bismardstr. 16 81/ 2-10 Uhr abends. führung des Regiebetriebs zu willigen. Genosse Liepmann Die Gold- und Silberarbeiter hielten am 12. Oftober im Gesang, Turns und gesellige Vereine. Sonnabend: Theaterv. Theaterv. Normania" jeden letzten kritisiert besonders das Verhalten des Berliner Freisinns in Sachen Dresdner Garten" eine Generalversammlung ab, um über die Lage Bohemia", Schulz, Beteranenstr. 18. der Sonntagsruhe. Es geschehe den Freiſinnigen nur recht, wenn bes Verbandes zu diskutieren und welche Organisationsform die Sonnabend im Monat, Langner, Gr. Frankfurterstr. 116.- Bergnügungsverein man sie ein Jahr und länger auf die Bestätigung ihres Oberbürger- Kollegen für die Zukunft für die beste halten. Nach einigen ein- Helgoland II", jeden Sonnabend nach dem 1. im Monat, Lehmann, Lübbenerstr. 9. Rauchflub Dornröschen", Stattlub Fortuna", Straßat, Huttenstr. 1. meisters warten lasse, haben diese es doch fertig gebracht, die leitenden Worten Brüdners entspann sich eine zum Teil sehr Krüger, Fennstr. 3. Theaterv. Nordstern", Schulz, Dunderstr. 90. große Zahl der Handlungsgehilfen fieben Jahre lang erregte Diskussion, in der die meisten Redner für Anschluß an den Theaterv.„ Alpenrose", Babstr. 35-36. Vereinigung der Turnfreunde", Turno. Osten", Turnhalle in der Ungewißheit über Sen Antrag betreffend Einführung Metallarbeiter- Verband eintraten. Ein Antrag, vorerst noch ab- 8-10 Uhr abds. Demminerftr. 56-57. Bitherflub„ Erita", einer besseren Sonntagsruhe schweben zu laſſen. Redner zuwarten und heute noch keinen entscheidenden Schritt zu thun, Blumenftr. 63a, 8-10 Uhr abds. Männer Abt. Theaterv." Othello 1", weist aber auch darauf hin, daß die Parteigenossen, besonders des wurde mit großer Mehrheit abgelehnt, und sodann ein Antrag auf Müller, Hessische und Hannoverschestr.- Gcfe. Statflub Hurra", Sinte, Stalizerstr. 69. sechsten Wahlkreises, feine Veranlassung hätten, auf die Ergebnisse Uebertritt zu dem Metallarbeiter- Verband, bei zahlreicher Stimmen- Nowack, Manteuffelfir. 9. Theaterv.„ Thalia", jeden Sonnabend nach dem 1. u. 15. im Monat, der letzten Stadtverordneten- Wahlen stolz zu sein. Es müsse dies- euthaltung, angenommen. Der Vorsitzende ersuchte noch die Kollegen, eindede, Andreassir. 33. Kegelflub„ Kalte Neune", Holzmarktstr. 72. Schau mal alles daran gesezt werden, diese Scharte auszuwezen. die gegen diesen Antrag gestimmt haben, die Beschlüsse der Majorität Theater: Gesellschaft Einigkeit", Bark, Rheinsbergerstr. 53.Gegner meldeten sich trotz mehrfacher Aufforderung nicht zum zu respektieren und sich dem Metallarbeiter- Verbande anzuschließen, spieltfub„ Goethe " Stoppenstr. 65.- Bitherflub„ Edelweiß", RosenthalerWort. Eine Resolution, in der sich die Versammlung mit den Aus- damit den Unternehmern nicht das Schauspiel eines Zwiespaltes fraße 11/12. Rad- Renn- Klub Allemania", Horney, Borndorferstr. 20. führungen des Referenten einverstanden erklärte und sich verpflichtet, innerhalb der organisierten Kollegen geboten werde. Bergnügungsv. Frisch Auf", Köpnicderstr. 39a.- Humoristischer Verein mit aller Macht für die Wahl des socialdemokratischen Kandidaten Theaterverein der Louisenstadt", " Einigkeit", Schulze, Chauffeestr. 54. " Vereinigung foliber Holzarbeiter Verband. Im Bezirk Oft und Nord Oft hielt innenſtv. 9. Schweizerverein", Alte Jakobstr. 64. einzutreten, gelangt zur einstimmigen Annahme, Nachdem ein be geistert aufgenommenes Hoch auf die Socialdemokratie ausgebracht, in der Versammlung vom 9. Oftober affner einen Vortrag über Brüder", Krüger, Oranienstr. 173. fand die Versammlung ihren Abschluß. die Statistit des Deutschen Holzarbeiter Verbandes. Zum Bezirks- Bildungsverein" Mehr Licht," Bibliothekstunde 9-10 Uhr abbs., Teiter wurde Ahrend, zu Kommissionsmitgliedern Bausdorf, Gärtner, Molfenſtr. 12. Böhmisch- slavischer Bildungsv.„ Hawlischek", Restaur. 8ur neuen In einer Wählerversammlung für den 48. Kommunalein, Tad, Nerte, Greife, Schwarz und Kulowski Post, Beuthstr. 21. Wahlbezirk, die am Donnerstag im Victoriagarten( Badstraße) gewählt. Deutscher socialdemokratischer Leseklub in Paris . Café Le stattfand, sprach der Kandidat Genosse W. Pfauntuh über die Thätigkeit der Socialdemokratie im Roten Die Tapezierer hielten am Montag, den 16. ds., bei Paster, Procope, Rue de l'Ancienne- Comédie 13. Jeden Sonnabend öffentliche BerHause. Redner erörterte ausführlich die Aufgaben, die sich die Inselstr. 10, eine öffentliche Versammlung ab mit der Tagesordnung: sammlung; reiche Bibliothek, Zeitungen, französischer Unterricht. Socialdemokratie in kommunaler Hinsicht gestellt hat, und führte Wie stellen sich die Tapezierer Berlins zum Ausschluß von sechs unter anderem aus: Berlin mit seinem beinahe 100 Millionen um Sollegen aus dem Centralverband wegen ihrer Agitation für den fassenden Etat habe eine Verwaltung, alt die die Ver- Kleberperein?" Das Referat hielt Holzamer. Er verurteilte das waltungen verschiedener deutscher Waterländer nicht heran- Borgehen des Verbandes. Nach längerer heftiger Debatte zwischen reichten. Daß sich hierauf die Arbeiterschaft einen Einfluß zu ver- Anhängern beider Richtungen wurde nachstehende Nesolution anfchaffen fuche, fei felbstverständlich. Und ein solcher werde erreicht, trop genommen:" Die heutige Bersammlung der Tapezierer Berlins verder Schwierigkeiten, die bas elende Dreillassen- Wahlsystem biete. urteilt den Ausschluß der sechs Kollegen aus dem Verband aufs Die Socialdemokratie trete dafür ein, daß alle dem öffentlichen schärffte und spricht den ausgeschlossenen Polsterern ihre vollste SymTabor Sophodan Intereffe dienenden Betriebe und Justitute von der Stadt zu über- pathie aus. nehmen seien, damit die leberschüsse in den städtischen Säckel fließen Der Allgem. Arbeiter und Arbeiterinnen Verein Berlins könnten und so eine Entlastung der unbemittelten Steuerzahler er- und Umgegend hielt am Montag feine Generalversammlung ab. möglicht werde. Mit den Betrieben würden eine große Menge von Zuerst sprach Reich über:„ Die Unfallversicherung, die BerufsArbeitern der städtischen Verwaltung unterstellt und der Ausbeutung genossenschaften und ihre Vertrauensärzte." An der Diskussion be- Ginigkeit". Sonntag, den 22. Ottober, vormittags 10 Uhr, bei Feind, Quartal 1899. 2. Wahl des Borstandes. 3. Verschiedenes in Kaffendes Privatkapitals entzogen. Sie fämen in geregeltere Arbeits- teiligte fich weife. Dann gab die Kassiererin den Kaffenbericht, einstr. 11: Versammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung vom britten berhältnisse, dafür sorgten schon die Parteigenossen in der Stadt- derselbe wies intl. Kassenbestand vom 2. Quartal eine Einnahme angelegenheiten. Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter. berordneten- Versammlung, die auf diesem Gebiete bereits Erfolge von 182,40 M. auf, dem eine Ausgabe von 72,90 m. gegenüberstand, au verzeichnen hätten. Redner habe als Kandidat eine sodaß ein Bestand von 109,50 m. verblieb. Der Kassiererin wurde Mitglieder- Versammlungen am Sonnabend: Filiale 3 Manteuffelstr. 157; Einladung zu einer Versammlung aller in städtischen Betrieben Decharge erteilt. Unter Verschiedenem wurde bekannt gemacht, daß Filiale 4 bei Fris Wille, Andreasstr. 26; Filiale 5 bei Koplin, Lothringers beschäftigten Arbeiter erhalten. Diese Arbeiter würden sich nicht das 10. Stiftungsfest am Sonnabend, 18. November, bei Feuerstein, fraße 68. Zentral- Kranken- und Sterbekasse der deutschen Wagenbauer. organisieren und nicht so auftreten tönnen, wenn sie nicht in den Alte Jakobstr. 75, stattfindet. Im weiteren kritisierte Reich das Bezirk I: Bersammlung am Montag in Thiels Festfälen, Fruchtstr. 36 a; socialdemokratischen Stadtverordneten einen Rückhalt hätten Verhalten einiger Kollegen bei der legten öffentlichen Versammlung. Biliale Moabit: Bersammlung am Sonntag bei Drendel, Jagowftr. 16; Freifinnige, besonders Eugen Richter , hätten die Frage gestellt, was Die Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche und Kra- Bezirt III: Bersammlung am Sonntag bei Bergemann, Bafewalterstr. 3. die Arbeiter, die eine fluftuierende Bevölkerungsklasse seien, eigentlich vattenbrauche hielten am Dienstag, den 17. d. M., bei Buste , in der kommunalen Verwaltung wollten. Nun, in der Stadt- Grenadierstraße 33, ihre Vereinsversammlung ab. Genosse Wit verordneten Versammlung gehörten zu den äußerst seßhaften sprach in einem beifällig aufgenommenen Vortrag über" Religion Leuten die Herren Virchow und Spinola, und diese hätten und Wissenschaft". Eine Distuision fand nicht statt. Der Staffierer Bei den Jakuten. In der letzten Sigung der falferlich russischen feiner Zeit nicht einmal dafür gesorgt, daß die Anforderungen Stano wsti gab ben Vierteljahrsbericht. Danach betrug die geographischen Gesellschaft erstattete ein russischer Gelehrter und ber Hygiene in der Charité erfüllt wurden. Es habe Einnahme einschließlich Bestand vom vorigen Quartal 414,90 M., Forschungsreisender einen interessanten Bericht über seinen Auferst der Androhung des Boykotts durch die Krankenkassen die Ausgabe 292,17 W., fomit verbleibt ein Ueberschuß von enthalt unter den Jakuten, einer westfibirischen, auf tiefer Stulturbedurft, um Abhilfe zu schaffen. Genojie Pfannkuch begründete 122,73. Dann erledigte der Verein interne Angelegenheiten und stufe stehenden Völlerschaft. Unter diesem Volte herrscht noch immer ferner unsere Forderungen mit Bezug auf die öffentliche Kranten beschloß gegen 4 Stimmen Einführung einer Krantenzuschußtasie. eine Art von Sklavenhandel mit Kindern. Sie kaufen und verkaufen behandlung, das Armen- und Schulwesen 2c. Er kam zu dem Die hierzu nötigen Borarbeiten wurden dem Vorstand welcher Senaben und Mädchen im Alter von 12-18 Jahren und schließen Schluß, daß nach alledem die Beteiligung an den Stadtverordneten burch 5 Personen verstärkt wurde, überwiesen. Unter Verschiedenem in diesem Handel auch förmliche Kontrafte ab. Namentlich in den wahlen nicht zu gering veranschlagt werden dürfe. Lebhafter Beifall verfügte die Bersammlung den Ausschluß des Mitgliedes F. Holz, Hungerjahren wird dieser Sklavenhandel sehr lebhaft betrieben. Fast folgte feinen Ausführungen. Genosse Brintmann: Die Gegner welcher sich gegen die Sagungen des Vereins vergangen hat. ein Drittel der Jakutenfamilien befigt angekaufte Knaben und Mädfeien dieser Tage unter sich gewesen und hätten erklärt, daß man doch nicht jemanden wählen könne, der nicht im Bezirk wohne. Der Fachverein der Holz- und Bretterträger hielt am chen, letztere gewöhnlich in größerer Bahl und diese Kinder müssen Das sei begreiflich bei Leuten, für die der Bezirk der Grund- 15. d. M. feine regelmäßige Mitglieder- Versammlung bei Ewald, in der That gleich Leibeigenen Dienste thun. Die Mädchen werden besigerverein und die Interessen des Bezirks die der Grundbesizer Schönleinstraße 6, ab. Die Abrechnung ergab 405 2. 70 f. Ein- auch als Haremsfrauen gebraucht.
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London . Der einzige hiesige socialdemokr. Verein Londons , der alte, von Karl Marx und Friedrich Engels 1846 mitbegründete Kommunistische Arbeiter- Bildungsverein befindet sich nach wie vor 49 Tottenham Street, Tottenham Court Rd., W. London . Alle Anfragen in gewerkschaftlichen und parteigenössischen Angelegenheiten sind an vorstehende Adresse unter BezeichVereinslokal nung:„ An den 1. Sefretär" zu Händen des Vereinsvorstandes", zu richten. Verein Vorwärts, Johannesburg ( Transvaal ), Progreß- Bierhalle, Corner of Marshall and Small Street. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 22. Oftober, vorm. 81 Uhr, im oberen Saal des„ Englischen Garten 8", Alexanderstraße 27e, Bersammlung: Freireligiöse Borlesung. Um 10 Uhr vormittags eben daselbst: Vortrag des Herrn Wilhelm Bölsche : Was heißt Weltgeschichte?"- Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Central- Kranken- und Sterbekasse der Dachdecker Deutschlands
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Vermischkes.
Schumann: Daß die von der Verwaltung zur Be- nahme, 280 M. 80 Pf. Ausgaben, alter Bestand 1142 M. 37 3f., Menelik als Schutzpatron der Nichtraucher. Die Gesell schaffung von Schulbüchern für arme Kinder ausgeworfenen Geld- bleibt Bestand 1267 M. 27 Pf. Sodann wurde beschlossen, bezüglschaft gegen den Mißbrauch des Tabaks hat an den Kaiser Menelik mittel nicht aufgebraucht würden, fomme daher, daß man häufig der Streiffarten einige Baragraphen zu ändern und bei der nächsten ein Schreiben gerichtet, in welchem sie ihn beglüdwünscht, weil er berechtigte Wünsche nicht erfülle. Redner führt Beispiele an. Bersammlung vorzulegen. feinen Unterthanen den Genuß des Tabats untersagt haben soll. Im Schlußwort betonte Genosse Pfannkuch, es wäre bei einem Die Freie Vereinigung der Bauarbeiter Berlins und In diesem Briefe heißt es u. a. Kaiserl. Majestät hat wahr Socialdemokratischen Vertreter selbstverständlich, daß er mit seinen Umgegend hielt am Sonntag, den 15. d. M., ihre regelmäßige icheinlich erfahren, daß fast alle Wölfer der Erde einen übertriebenen Wählern in steter Verbindung bleibe, auch wenn er nicht im Mitglieder- Versammlung bei Bernau , Schwedterstraße 23/24, ab. und unvernünftigen Gebrauch von einer Pflanze machen, die die Wählern in steter Verbindung bleibe, auch wenn er nicht im Bezirk wohne. Johannes Rein hielt einen Vortrag über: Die Gewerk Wilden von Amerika entdeckt haben und die die Bewohner von Ueber den Mietsvertrag nach den Beschlüssen der Haus- fchaften und die Arbeiterschutz- Gesetzgebung." In längerer Rede Europa Tabat nennen. Diese Pflanze wird konsumiert, indem man befiger Vereine sprach Rechtsanwalt Michaelis am Donnerstag unterbreitete der Referent die allgemeinen Mißstände in der ihren efelhaften Rauch durch den Mund einatmet oder indem man im Berein Berliner Wohnungsmieter. Der Redner ging die einzelnen Arbeiterschutz- Gesetzgebung nebst den allgemeinen Versicherungs- fie troß ihres scharfen und bitteren Geschmades taut oder indem Paragraphen des vom Verband der Grundbefizer- Vereine festgesetzten verhältnissen zum Besten der Arbeiter bei Unglüdsfällen usw. man sie in Form eines als Reizmittel dienenden Bulvers in die Redner wurde lebhafter Beifall gezollt. In Der Naje stedt." Wenn nur Menelik nach dieser erschöpfenden Be neuen Mietsvertrags- Formulars durch und warnte vor der Unter Dem der Bertrauensmann Friz Krüger im lehrung nicht auf den Gedanken tommt, die sonderbare Pflanze ein zeichnung eines derartigen Vertrages, weil die Abfaffung desselben Diskussion nahm Nach dem Kaffenbericht mal selbst au brobieren! augenscheinlich den 8wed habe, die günstigere Nechtsstellung, Sinne des Referenten das Wort.