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wahnsinnig geworden, rebt aber meines Wissens noch. Julius| Eine Kilowattstunde kann nach dieser Zusammenstellung: 100 Meter Brand, Franz Held, Georg Schaumberg  , Minna Holzknüppel zerfägen, 5000 Messer puzen, 25 Paar Schuhe puzen, Kautsky  , um mur einige zu nennen, und unser Robert 5 Pferde beschlagen. Die Lockenschere ein ganzes Jahr lang täglich Schweichel fehlen ganz. Und hier will ich denn endlich auf den einmal, Sonntags sogar zweimal drei Minuten lang heiß halten. 1250 Kardinalfehler des Engelichen Werkes hinweisen. Schweichel Abdrücke auf einer Druderpresse liefern. Eine elektrische Glocke 10 Jahre durfte Herr Engel nicht überieben! Aber gerade darin, daß er es betreiben. 30 Zylinderhüte bügeln. 3000 Bigarren anzünden. 600 Liter etan, erblicke ich seinen etwas philiströs eingeengten Stand- Wasser auf eine Höhe von zirka 8 Meter heben. 31 Tonnen 25 Meter punft. Die Anmerkung über die sozialistische Ar- hoc in 4 Minuten heben. 3 elektrische Lichtbäder bereiten. Fünf­beiterdichtung ist voll rührend naiver Unkenntnis. Ezehn Rippchen in 15 Minuten tochen. Eine Nähmaschine 21 Stunden werden einige Namen genannt: Haienclever, Mag Regel, betreiben. Ein elektrisches Klavier 10 Stunden spielen lassen. Das Ernst Preczang   und Jakob Audorf  . Bei Erwähnung der Frühstück 5 Stunden warm halten usw. Arbeitermarseillaise" belustigt es Engel, daß Audorf zu Arbeitern bon Phalang" spreche. Es ist nun mal so: dem willigen Ver­ständnis sozialistisch aufgeklärter Arbeiter darf ein Schriftsteller mehr zumuten, als geschniegelten Bourgeoisjöbnen, sogar mehr, als fich ein deutscher Literaturhistoriograph träumen läßt! Wollte Engel über sozialistische Dichtung reden, dann hätte er auch manche andere Namen nennen müssen. Beim Kapitel: Geschichtsschreibung find fast alle neueren sozialistischen   Autoren ausgefallen! Aber Eduard Engel   wollte eine Geschichte der deutschen Literatur" für das liebe Bürgertum schreiben. Diese Absicht und wohl auch ein wenig Beklemmung, um nur ja nicht in den Geruch sozialistischer Arbeiterfreundlichkeit zu kommen, legten vorsichtige Beschränkung auf. Engels Literaturgeschichte ist also auch wieder nicht das Wert, das vollkommen befriedigte. Sozialistiche Leser vor allem werden gut tun, es nur mit gebotener kritischer Reserve zu benutzen.

Kleines feuilleton.

Literarisches.

Man sieht aus dieser Zusammenstellung jedenfalls, daß die Ausnugung der Elektrizität im täglichen Leben des einzelnen un begrenzte Möglichkeiten bietet. Ob aber diese Möglichkeiten bei den heutigen Preisen der Elektrizität und Installation von der großen Maffe ausgenutzt werden können, ist eine andere Frage.

Aus dem Gebiete der Chemie.

zu sich zu nehmen. Allerdings ist die Menge Allohol, die wir auf diese Weise uns zuführen, nicht gerade bedeutend. Vor furzem wurden hierüber genauere Untersuchungen angestellt und sie ergaben, daß auf 100 Gramm Brot kaum ein Zehntel Gramm Alkohol ento fällt; also berauscht kann man von dieser Menge nicht werden, aber immerhin genießen wir im Brot auch Alkohol.

Alkohol im Brot. Von altersher wird, wenn Brot ge baden werden soll, dem Teig eine Portion Hefe oder Bärme zus gefeßt, und auch die Hausfrauen, die sich den Teig zu Feiertags­fuchen selbst im Hause herstellen, versäumen nicht, Bärme hinzuzu tun. Der Zweck, den man dabei erreichen will, ist der, daß das Brot oder der Kuchen schön locker wird, während man ohne Bärme zuiag eine feste, dicke und schwer berdauliche Speise erhalten würde. Die Bärme wirft nun zu diesem Zwed in der Weise, wie sie eben nach ihrer Natur wirken tann. Sie ist nämlich nichts anderes, als eine Maffe von Hefepilzen, und diese bewirken, wenn sie einer zuckerhaltigen Substanz zugesetzt werden, eine Bergärung des Zuders. Der Vorgang ist beim Teig genau ders felbe wie beim Bierbrauen, bei dem ja auch Hefe verwendet wird. Hier, wie beim Teig, zerlegt sich in Anwesenheit der Hefepilze der Zucker nach ganz bestimmten chemischen Gesezen in Alkohol und Kohlensäure. Beim Jugendschriften. Erfreulicherweise hat sich in den letzten Jahren Bier und übrigens auch beim Wein entweicht die Kohlensäure zum die Erkenntnis im Proletariat niehr und meir verbreitet, daß der größten Teil, ein fleiner Teil bleibt im Getränt und verschafft ihm Jugendschriftenfrage eine hohe Bedeutung beizumeisen sei. Im den eigenartig pikanten Geschmad, der entstandene Alkohol aber großen und ganzen hat man fich freilich begnügen müssen, die macht das Getränk zum alkoholischen Trank. dankenswerte Vorarbeit der Hamburger und sonstigen Jugend- Der Teig wird durch die durch die Bärme hervorgerufene Koblen schriftenausschüsse zu benußen und für die Verbreitung ihres Ver- säure in der gewünschten Weise aufgelockert, der Alkohol tann zeichnisses, das nur in einigen Orten wie Nürnberg   nachgeprüft und aber auch aus dem Teig nicht entweichen und selbst der ergänzt wurde, nach Kräiten durch Wort und Schrift einzutreten. strengste Alkoholgegner ift gezwungen, im Brot Alkohol Die Erfolge find noch nicht allzu groß, aber es ist immerhin Breiche in die Vorherrschaft des nur scheinbar billigen und zudem in jeder Hinsicht verwerflichen Grosfobuches gelegt. Wir werden unsere Be mühungen auch auf diesem Gebiete erweitern und vertiefen müssen. Bor allem werden wir ein eigenes Verzeichnis schaffen müssen, das der Mitarbeit aller derer bedarf, die hierzu die nötigen Erfahrungen und Kenntnisse und obendrein fünstlerischen Geschmac und pädagogisches Empfindes mitbringen. Wer selber mit Hand angelegt hat, wird die Schwierigkeiten nicht unterschäzen, die hierbei zu überwinden sind und sicher auch überwunden werden können. Heinrich Schulz beschäftigt sich mit dieser Frage in der Neuen Zeit". Er regt an, den Bildungsausschuß mit der Aufgabe zu betrauen, ein für unsere Jugend geeignetes Berzeichnis Weihnachten erschienen, zu spät, um in unsere Liste aufgenommen Einige neue Jugendschriften find noch kurz vor empfehlenswerter Schriften auszuarbeiten, das alle nichtsozialistischen Tendenzschriften ausmerzt. Wir tönnen und damit einverstanden stammt von der Norwegerin A. Gjem 3- Selmer, der wir eines zu werden. Zwei gute Gaben kommen aus dem Norden. Eine erflären, wenn das Zentralkomitee fich auf die Vorarbeiten der besten Kinderbücher der letzten Jahre: Die Doktorsfamilie im Lokaler Ausschüsse stützen stützen und deren Vorschläge unter einen hohen Norden" verdanken. Das neu übersetzte Buch(. Als Hut zu bringen hat. Denn darum handelt es fich Mutterlein war", Verlag Ezold u. Co., München  , Preis in in erster Linie überall, wo genügend geiajulte Kräfte vorhanden sind, diese zu sammeln und die Arbeit in ihrem Kreise Die Mutter erzählt aus ihrer Jugend, voller Frische und An­guter Ausstattung geb. 2 M.) ist eine Art Fortsetzung des ersten. organisieren zu lassen. Der rein praktischen Tätigkeit muß sich von schaulichkeit. Freilich es ist für das Arbeiterkind eine fremde selber die fichtende eines Prüfungsausschusses zugefellen, da überall Welt, die fich da auftut, aber doch eine, in der echte liber heimatliche und landsmannschaftliche Literatur, die in fein all­Menschlichkeit zu Hause Hauſe iſt. Interessant ist der Versuch, gemeines Verzeichnis paßt, zu entscheiden ist. Je reichere Tätigkeit das Wesen des Kunstwerkes dem Kinde nahe zu bringen. diese Einzelausschüsse entfalten, um so ergiebiger wird auch der Eine reiche volle Schöpfung der Phantasie und Gea Nugen für die Gesamtheit sein. Vielleicht wird zwischen den ein staltungsfraft, die Natur, Tiere und Menschen belebt, ist Selma zelnen Ausschüssen auch eine Arbeitsteilung möglich sein, indem die Lagerlöfs: wunderbare Reise des fleinen Nils eine mehr die Bilderbücher, die andere mehr die naturwissenschaft- olgersson mit den Wildgänsen"( übersetzt aus dem liche Literatur behandelt. Schwedischen  . Verlag Albert Langen  , München  . Preis 4 M.) Die Abenteuer und Prüfungen dieses Bauernjungen, der in ein Wichtel­männchen verwandelt wurde und mit den Wildgänsen durch ganz Schweden   reist, sind in diesem wundersamen Buche erzählt. Bisher liegt erst der erste Teil vor, und der ist bereits zu teuer für die Arbeiterfamilie. Herr Langen sollte eine billige Ausgabe ber anstalten, es würde sich lohnen. Andere Verleger tum das bereits alle Jahre mit guten Kinderbüchern, die sonst unerschwinglich find. Schwedisches Land- und Tierleben ist mit den Augen des Dichters geschaut, und doch ist es alles im Bereich findlicher Anschauung geblieben.

Ueber die Frage der Tendenz wird man sich leicht einigen. So wenig gegen eine von unserer Anschauung getragene, also letzten Endes sozialistische Jugendschrift einzuwenden ist, die nicht gemacht, sondern wie ein echtes Kunstwert geschaffen ist, so sehr wird alles auszuscheiden sein, was nur die Löblichkeit der Abficht auszeichnet. Büchten läßt sich teine sozialistische Jugend Literatur. Aber wir wollen die lugen aufmachen, ob sie irgendwo heranwächst und dem Kommenden die Wege ebnen. Dazu tann der Vorschlag des Genossen Schulz die geeignete Grundlage abgeben.

Technisches.

-r.

Notizen.

Der Verlag der Deutschen Dichtergedächtnisstiftung( Hamburg­Was eine Kilowattstunde leisten kann. Ein Großborstel) endlich hat furz vor Toresschluß noch ein Deutsches  Stadt- Elektriker einer englischen   Stadt, Soughborough, hat unlängst Weihnachtsbuch erscheinen lassen. Es ist eine Sammlung der eine fleine Liste veröffentlicht, um den Bewohnern der Stadt vor schönsten und beliebtesten Weihnachtsdichtungen in Poesie und Brosa". Augen zu führen, was eine Kilowattstunde Elektrizitä alles leisten Es foftet gebunden 2 M. Der stattliche Band will ein möglichst tann. Die Liste, die ja nur die Absicht verfolgt, möglichst viele neue vollständiges Weihnachtsbuch sein, das alle Erinnerungen, Hoff­Anschlüsse zu erzielen, ist in manchen Bunkten vielleicht etwas nungen und Träume vom Advent bis zur Epiphania" enthalten anfechtbar, im großen ganzen aber recht gefchickt zusammengestellt. fol. Reichhaltig und gut geordnet ist es in der Tat. Db die Zur Beurteilung sei angeführt, daß der Preis für eine Stilowatt- Auswahl immer unseren Wünschen entspricht, läßt sich im Hand­stunde in Berlin   40 Pf. für Licht- und 16 Pf. für Kraftzwecke kostet. umdrehen nicht entscheiden.

Berantwortl. Redakteur: Hans Weber, Berlin.- Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.