und Weiß" auf dem Repertoire. Ende dieser Woche wird die Neuheit " Dr. Faust" gegeben.
Im Cirkus Busch sind heute zwei Vorstellungen. Besonderes Auf fehen erregen die Künste des Feuerprinzen" Rivalli. Zur Nachmittags: vorstellung hat jeder Erivachsene ein Kind frei.
meldeten, ist wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Ob damit das Der Armenvorsteher S. in Nixdorf, deffen Verhaftung wir Strafverfahren erledigt ist, das wegen Sittenvergehens gegen ihn eingeleitet wurde, steht noch dahin.
Theater.
Fenerbericht. Sonnabend früh wurde die Wehr nach dem Potsdamer Güterbahnhof alarmiert, wobei es sich jedoch um irr tümliche Feuerbefürchtung handelte. Kurz darauf wurden Pots da mer str. 10 Lattenverschläge und ein Teil der Dachkonstruktion eingeäschert. Kürassierstr. 15 ging ein Posten Celluloidpapier in Flammen auf. Nach Linien str. 236 wurde die Wehr gerufen, um einen Kellerbrand abzulöschen, der hauptsächlich Papier und Packmaterial einäscherte. Ein kleiner Zimmerbrand mußte Gyps= straße 5 beseitigt werden. Freitagabend brannte Grüner 3 Aften von Hugo Holm. Weg 29 Stroh in einem Pferdestalle. Alte Jakobstr. 94/95 hatte Emballage in einem Lagerfeller Fener gefangen, das jedoch noch im Keime erstickt werden konnte. Ein Schaaldeckenbrand ver: urjachte ein Ausrücken nach Friedrichstr. 68. Außerdem mußte die Wehr noch nach Rungestr. 9 ausrüden, wo Sägefpäne Feuer gefangen hatten.
D
Johannisthal. Die Wählerlisten zu den im März stattfindenden Gemeinderats 28ahlen liegen täglich mit Ausnahme des Sonntags während der Dienststunden von 10-12 und von 5-7 Uhr im Gemeindebureau aus. Eine Abschrift der Liste ist ferner während des ganzen Tages im Restaurant Mertins, Roonstr. 2, einzusehen.
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-
9
war
Gerichts- Beitung.
E. S.
Vermischtes.
ist
Wegen Ermordung seiner Ehefrau wurde in Riel ber Arbeiter Möller aus Barkelsby verhaftet. Das Verbrechen ist schon vor einem Jahre verübt worden und es sind in der Zwischenzeit bereits zahlreiche Personen unter dem Verdachte der Thäterschaft verhaftet worden.
Firma Hermann Piester auf dem Lagerplate an der Wohlauer
In Breslau ist der sechzig Jahre alte Wächter Büschel der Chaussee von noch nicht ermittelten Einbrechern ermordet worden. Die Leiche weist eine Menge Hieb- und Stichwunden auf. Nach der That versuchten die Einbrecher, einen Geldschrank zu erbrechen, was ihnen jedoch nicht gelang.
Wieder drei Arbeiter verschüttet. In Darmstadt stürzte am Freitag in der Jrenerstraße ein Neubau ein. Drei Arbeiter wurden verschüttet.
Entlarvter Eisenbahnräuber. Ein Gauner, der seit Wochen die Eisenbahnstrecken Oberberg- Seratau und Kattowiz Bieliz dadurch unsicher machte, daß er Passagiere, zumeist deutsche Kaufleute, betäubte und dann beraubte, dem in einem Falle über acht tausend Mark in die Hände fielen, ist, wie man aus Kattowiß berichtet, in der Person eines domizillofen Hochstaplers Namens Haber auf frischer That entlarvt und verhaftet worden. Zu dem Todesfall in Krakau meldet man dem ,, Berl. Tgbl.": Nach Ansicht des Obersanitätsrates Weichselbaum erfolgte der Tod des Krakauer Assistenten Dr. Kostanecki nicht durch Infektion mit Best bacillen, da im Eputum absolut keine Spur solcher Bacillen vorgefunden wurde. Wahrscheinlich ist eine Infektion durch Streptokoken die Todesursache gewesen...
3,19 Aar umsonst zu geben, die für das Grundstüd'esnötigt werden.-| Spruch der Herren Geschworenen ist der Angeklagte Markwis des Die Entwicklung des Ortes tritt auffällig an der Mehreinnahme versuchten Mordes schuldig. Er ist daher auf Grund der§§ 211, an Steuern hervor. Während die Steuersumme sich 1898 auf 43. und 44. des Strafgesetzbuchs zu bestrafen. Bei der Straf254 651 M. belief, stellt sie sich jezt auf 317 378 M. zumessung ist die Schwere des Verbrechens, andererseits aber die Markwitz zu der Frau Berndt hatte, diefen bei seinem Entschluß auch das jugendliche Alter des Angeklagten und der Um stand in Betracht gezogen worden, daß die Beziehungen, wesentlich beeinflußt haben. Es ist endlich in Betracht gezogen worden, daß der Angeklagte seine frevelnde Hand gegen seinen Dienstherrn, der zugleich sein Wohlthäter war, erhoben, daß mithin der Angeklagte eine ehrlose Gesinnung an den Tag gelegt hat. Es ist aber auch berücksichtigt worden, daß der Angeklagte laut Gut Neues Theater. Unser einziges Kind. Schwant in achten des Herrn Dr. Bonhöffer als ein nicht geistig normal veranlagter Mensch zu betrachten ist. In Berücksichtigung aller diefer Umstände hat der Gerichtshof im Namen des Königs Tasten und Probieren, das sonst Theaterleitern eigen zu fein pflegt, Markwig, zu fünf Jahren Zuchthaus Frau Nuscha Buße ist eine konfequente Dame. Das unsichere dahin erkannt, daß der Angeklagte, Wirtschaftsassistent Joseph tennt sie nicht. Was man ihr auch vorwerfen mag: daß sie einen Zick- und zu verurteilen ihm auch die bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Betreffs der Angeklagten Marie zad Kurs steuert, kann nur vom giftigen Neid behauptet werden. Ihre Jahre abzuerkennen sind. Direktion ist ohne Zweifel straff, fast möchte man sagen: von männlicher Berndt haben Geschworenen die Schuldfragen die Herren Geschworenen Straffheit. Frau Buzze bleibt immer und auf allen Wegen ihrem verneint, diese war daher freizusprechen. Die Kosten des VerAus den Nachbarorten. tünstlerischen Grundsatz treu. Sie bietet nie etwas Halbes, nie fahrens betreffs des Angeklagten Markwig werden diesem, die Kosten Die Versammlung des Socialdemokratischen etwas, das einem schmählichen Kompromiß auch nur von Ferne betreffs der Berndt der Staatskasse auferlegt. Als Markwiz abVereins" findet Montagabend 8 Uhr bei Obst, Grunewaldstr. 110, ähnlich sieht. Ihren Darbietungen kann nie die Totalität abgeführt wurde, war auf dem Korridor, den Treppen und den angrenzenden Straßen ein ungemein zahlreiches Publikum versammelt. statt. Vortrag des Genossen Schubert. Die Bibliothek ist probe- gesprochen werden. Man hat es immer mit vollendeten Dadurch gelang es dem Angeklagten Martwiz, den ihn ab weise des Sonnabends von 8 Uhr ab geöffnet. Kindereien zu thun. führenden Beamten zu entschlüpfen und ins Freie Stralau. Jeder Wähler hat die Pflicht, die Listen zur Ob auf dem Theaterzettel Hofgunst" oder„ Ein unbeschriebenes 3u gelangen. Auf dem etwa drei Minuten vom Gerichtsgebäude Gemeinderatswahl nachzusehen. Wer hierzu dringend ver- Blatt" oder irgend etwas anderes steht, ist dem Wesen nach voll- entfernten Friedrichsplay gelang es den nacheilenden Beamten, den hindert ist, wolle sich an einer der folgenden Stellen melden: tommen gleichgültig. Hinter den verschiedenen Titeln verbergen Markwis wieder einzufangen und gefesselt in das UntersuchungsWilhelm Schoof, Dorfstr. 5, parterre; Ferdinand Hallwaß. Dorfstraße 46 c IV.; Gustav Mike, Markgrafendamm. Bei Abgabe der sich immer dieselben Späße und dieselbe Seichtigkeit. Diesmal gefängnis zu bringen. Adressen ist der letzte Steuerzettel mitzubringen. es ein getvisser Hugo Holm, der ohne Wizz das Behagen der Zuschauer hervorrief. Hinter dem scheinbar harmlosen Namen verbergen sich übrigens, wie verraten sein mag, zwei Dichter, deren Thätigkeit man nicht so ohne weiteres harmlos nennen kann. Ein Schauspieler hat sich mit einer Dame verbinden müssen, um den Schwant schreiben zu können, der sich„ Unser einziges Kind" nennt. Hoffentlich hat wenigstens der Titel insofern einen tieferen Inhalt, Nieder- Schöneweide. Die Wählerlisten zu den Gemeinderats als er symbolisch andeuten soll, daß aus der poetischen Ehe keine wahlen liegen täglich im Gemeindebureau aus. Eine Abschrift der weiteren Kinder hervorgehen werden.- Liste ist im Barbiergeschäft von Weber, Berlinerstraße, während Die Idee des Stückes ist von bewunderungswürdiger Einfach des ganzen Tages einzusehen. Montagabend 8 Uhr spricht Genosse heit. Die Autoren haben mit vereinten Geisteskräften die EntZubeil in der Schultheiß- Brauerei über die Bedeutung der Gedeckung gemacht, daß dem gemacht, daß zwischen Berliner und dem meinderats- Wahlen. Die Entdeckung Ju Pankow ist es besonders notwendig, daß die Partei Wiener Dialekt gevisie Unterschiebe bestehen. genossen die bis zum 30. Januar im Amtsbureau ausliegenden schien ihnen wertvoll genug, um einen Abend hindurch von einem Wählerlisten zur Gemeinderats- Wahl nachsehen, da dankbaren Bublifum angestaunt zu werden. Und so schrieben sie hier die Listen außerordentlich mangelhaft geführt sind. Wähler, ihr Stück. Eine Wienerin heiratet einen Berliner und siedelt welche jahrelang am Orte wohnen, sind nicht eingetragen worden. nebst Familie nach der deutschen Hauptstadt über. Natürlich Für solche Parteigenossen, denen die Zeit fehlt, felber die Wähler- beginnt ein entsetzliches Elend. Der Schlächter versteht die Listen zu prüfen, find in allen Arbeiterlokalen, Cigarrengeschäften 2c. Stöchin nicht und die ganze Familie müßte Hungers sterben, besondere Listen ausgelegt, welche mit den amtlichen verglichen wenn nicht der Mann selbst die Einkäufe besorgte. Außerdem werden. Die Wähler werden ersucht, diese Einrichtung fleißig zu brechen heftige Kämpfe zwischen der Berliner und der Wiener benußen. Schwiegermutter aus. Der Horizont verfinstert sich, natürlich nur, Lichtenberg Friedrichsberg Wilhelmsberg. Die Parteigenossen werden dringend aufgefordert. bis zum 30. Januar die um sich wieder zu erhellen, als die ganze Familie sich selig um die Listen zur Gemeindewahl nachzusehen. Wer keine Zeit hat, selber Wiege des ersten Stammhalters scharen kann. auf das Gemeindebureau zu gehen, melde sich an folgenden Stellen: Für Friedrichsberg bei Restaurateur Oswald Grauer, Gürtelstr. 22( Landhaus), bei Barbier Weißflud, Wartenbergstraße 68, und bei Sarl Welt, Friedrich Karlstr. 4( BeitungsDie Peft in Honolulu . Aus Honolulu wird unter dem spedition); für Wilhelmsberg bei Restaurateur F. Krause, Die Frage, ob die Machtvollkommenheit, die ein Gerichts- 13. d. M. gemeldet: Bis heute sind hier 18 Peft fälle mit tödNeu- Hohenschönhausen, Berlinerstr. 12; für Lichtenberg bei vollzieher befigt, noch mit dem Wesen des Rechtsstaates lichem Ausgange vorgekommen; 26 Erfrankte befinden sich in ärztKarl Schulz, Prinzen- Allee 6. vereinbar ist, wird durch einen Fall angeregt, der gestern vor der licher Behandlung. Das Chinesenviertel wird niedergebrannt werden, Schöneberg . Bei den am Sonnabend stattgefundenen Wahlen VI. Straffammer des Landgerichts I verhandelt wurde. In der um die Seuche ganz zu unterbrüden. der Arbeitnehmer- Beisiger zum Gewerbegericht Potsdamerstraße betreibt Herr K. ein großes Möbel- und Dekowurden unsere Partesgenossen mit 717 Stimmen gewählt. Die Be- rationsgeschäft. Zur Bequemlichkeit für seine Expedition hatte er teiligung war eine gute. von den in demselben Hause belegenen Geschäftsräumen eines Buch Zu den Gewerbegerichtswahlen in Charlottenburg wird händlers ein Zimmer abgemietet und pflegte dort hinein die Möbel uns noch geschrieben: Recht bedauerlich hat sich die Kurzsichtigkeit zu stellen, die er am nächsten Tage abzuliefern hatte. Nun erschien der Herren bemerkbar gemacht, denen die Vorbereitungen zu den mit einer vollstreckbaren Forderung gegen diesen. Als er behufs eines Tages in dem Geschäft des Buchhändlers ein Gerichtsvollzieher Wahlen anvertraut waren. Im dritten Wahlbezirk, wo das Wahl- Pfändung auch in den dem Möbelhändler vermieteten Naum treten lofal sich schon bei den Stadtverordnetenwahlen als viel zu klein erwiesen hatte, mußte der Vorsitzende schon abends 714 Uhr, also drei- wollte, machte ihn die Buchhalterin darauf aufmerksam, daß dieser an Herrn K. vermietet sei und die darin stehenden viertel Stunden vor dem offiziellen Schluß, den Wahlakt beenden, weil der Möbel, die durchweg neu waren, dieſem gehören. mit einer einzigen Thür versehene Raum Gerichtsvollzieher kehrte sich aber nicht daran, erklärte, daß dem starken Andrang nicht stand hielt. Allerdings war es infolge er dies nicht zu untersuchen habe, ichob den Riegel zurüc des seltsamen Erkenntnisses des Ober- Verwaltungsgerichts wohl nicht und flebte an die in dem Raum stehenden Möbel des Herrn. Siegel. gut möglich, in zwei Lokalen wählen zu lassen, wohl aber hätte die Stadt einen geeigneteren Raum zur Verfügung stellen sollen. So Inzwischen war ein bei Herrn se beschäftigter Tischlergeselle W. hinzuerfreulich das lebhafte Interesse berührt, das die Arbeiterschaft gekommen, der dem Beamten bedeutete, daß er auf falscher Fährte *) Emittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. LandCharlottenburgs für das Gewerbegericht bekundet, so bedauerlich ist iei, auch Herr K. kam selbst herbei und protestierte gegen die Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeidaß das Wählen Bfändung seiner Sachen, die er am nächsten Tage abzuliefern wirtschaftskammern derart erschwert wurde. Bemerkt +) Kleinhandelspreise. fet ferner noch, daß manche Unternehmer habe. Der Protest blieb erfolglos. Herr S. erklärte sich bereit, präsidium für den Doppelcentner. in offenProduktenmarkt vom 20. Januar. Der Getreideverkehr wurde den Mietsvertrag herbeizuholen, der Beanite erklärte ihm aber, daß er barer Unkenntnis des Gesetzes fich geweigert haben, den Arbeitern seine Rechte ja im Wege der Interventionsflage geltend durch höhere Weizenpreise an den Märkten Frankreichs und Nordamerikas die verlangte Bescheinigung, daß sie am Orte beschäftigt feien, ausmachen fönne und vollzog das Protokoll über die Pfändung. St., ſimuliert. Außerdem macht sich immer mehr die nicht gelten, babes zustellen. Vielleicht weist die Behörde bei nächster Gelegenheit die welcher wußte, daß ihm bei nicht pünktlicher Ablieferung der anhaltende naftalte Better in hohem Grade nachteilig für die inländischen Arbeitgeber eindringlich auf ihre Pflichten hin. Staaten ist. Auch in Frankreich werden ähnliche Bedenken laut. Bei einigem Sachen ein pefiniärer Schaden in Aussicht stand, glaubte, daß Sandel zogen Weizen und Roggen 0,50 W. an. Am Hafermarkt wurde nur In Lichtenberg wurde am 29. März 1898 der Deftillateur der Gerichtsvollzieher sich nicht in der rechtmäßigen Ausübung seinste Ware zu unveränderten Preisen verkäuflich. Rüböl lag ruhig, beGensler mit sehr großer Mehrheit zum Gemeindevertreter ge- feines Amtes befand und rip inz der Erregung die hauptet. Spir Am Spiritusmarkt wurde 70er loco mit 47 M. unverändert Der Privatfetretär Rindermann erhob nach vergeblichem von diesem angeklebten Siegel wieder ab, wobei ihm sein Geselle Einspruch gegen die Gemeindevertretung die Klage im Verwaltungs- half. Beide wurden deshalb wegen Vergehens gegen die öffentliche gehandelt. Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin , 20. Januar 1900.. Streitverfahren und verlangte, die Wahl folle wegen unrichtiger Be- Ordnung verurteilt und zwar kt. zu drei Tagen, W. zu einem Amtlicher Bericht der Direktion. Zum Bertauf standen: 5095 Ninder, setzung des Wahlvorstandes für ungültig erklärt werden. Die Lag Gefängnis. Ju der Berufungsinstanz vertrat 1225 Rälber, 8364 Schafe, 8256 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bfund Landgemeinde Ordning bestimme: Der Wahlvorstand besteht Rechtsanwalt Marggraff den Standpunkt, daß sich beide oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Bfund aus dem Gemeindevorsteher oder einem voit Sem legteren Angeklagte doch mindestens gutem Glauben befunden in Pf.): Für Ninder: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten zu seinem Stellvertreter ernannten Schöffen und zwei und den Gerichtsvollzieher nicht für befugt erachtet hätten, Schlachtwertes, höchstens 7 Jahre alt 62-66, b) junge fleischige, nicht von der Wahlversammlung gewählten Beisitzern. Trotzdem sei zum unter den obwaltenden Umständen Siegel anzulegen. Der Gerichts- ausgemästete und ältere ausgemästete 57-61; c) mäßig genährte junge und gut stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertreter Ströhmann be- hof war andrer Meinung der Gerichtsvollzieher habe durchaus genährte ältere 53-56; d) gering genährte jeden Alters 50-52. stellt worden, also nicht ein Schöffe. Der Kreisausschuß erklärte pflichtgemäß gehandelt, der Angeklagte K. hätte seine Rechte a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 59-63; b) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 54-58; c) gering genährte 49-53. Färsen und auch deswegen die Wahl für ungültig. Die Gemeindevertretung im Wege der Intervention geltend machen können, durfte aber nie- sithe: a) vollfleischige, ausgemäjiéte Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00; legte Berufung ein und machte geltend, daß fein Schöffe disponibel mals die Siegel wieder entfernen. Es verblieb daher bei der Ge- b) vollfleischige, ausgemäſtete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren gewesen sei. Sowohl der Bezirksausschuß als auch das Oberfängnisstrafe. 53-54; c) allere ausgemäßtete ühe und wenig gut entwickelte jüngere Berwaltungsgericht erklärten diesen Einwand für hinfällig Prozeß Graf Arnim und Genoffen. Vor der Straffammer Kühe und Färsen 50-51; d) mäßig genährte ühe und Färsen 47-50; und bestätigten das Urteil des Kreisausschusses. Es hat also eine des Landgerichts Stettin beginnt Dienstag ein aufsehenerregender fälver( Bollmilchmast) und beste Saugkälber 75-78, b) mittlere Maftälber Kälber: a) feinste Mast e) gering genährte Kühe und Färsen 44-46. Neuwahl stattzufinden. Prozeß. Angeklagt sind: 1. der Rittergutsbesiger Graf Henning von genährte( Fresser) 40-48. Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Mast Johannisthal . Zu unserm Bericht in Nr. 9 teilt uns der Ge- Arum- Schlagenthin( Nassenheide ), 2. der Rittergutsbesiger Julius und gute Saugtälber 62-68, c) geringe Saugtälber 50-56, d) ältere, gering b) ältere Masthammel 55-59, meindevertreter Herr Schust mit, daß er gerade für bessere Gas- Hempel( Pribbenow); 3. der Brauereibefizer Robert Meyer( Stettin ); hammer 60-63 c) mäßig genährte Schafe( Merzfchafe) 47-52, d) Holsteiner Niederungsbeleuchtung in den Morgenstunden eingetreten sei und die Worte, 4. der Buchdruckereibefizer August Schulze( Stettin ); 5. der Bank Hammel und Schweine: a) vollfleischige, der feineren daß man sich an die Dunkelheit gewöhnen müsse, keineswegs in der direktor Johannes Thym( Stettin ); 6. der Bankdirektor Karl Uhfadel fchafe( Lebendgewicht) 00-00. Naffen und deren Streuzungen in Alter bis zu 11 Jahren 47, ihnen zugeschobenen ernſten Bedeutung aufgefaßt haben wollte. Was( Stettin ); 7. der Bankdirektor Arthur v. Blumenthal( Berlin ). Diese b) stäfer 00-00, e) fleischige 44-46, d) gering entwidelte 40-43, e) Gauent die Wohnungszustände betreffe, so beharre er heute noch auf dem waren die Aufsichtsräte bezw. Direttoren der im Jahre 1871 31 41-43. Standpunkt, daß von einer Bauthätigkeit am Orte vorläufig nichts Stettin gegründeten Bommerschen National hypo- Berlauf und Tendenz. Das Rindergeschäft wickelte sich im zu erwarten sei. Nur durch Warnung vor Zuzug könnten am Ende tekenbank( Gingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter ganzen schleppend ab, junge, schwere Stiere und gute Bullen knapp, waren bessere Verhältnisse geschaffen werden. Haftung). Sie sollen fich in Eigenschaft der bald- vergriffen. Es bleibt Ueberstand. Der Kälberhandel gestaltete ſich Die schleppenb, es wird faum ausverkauft. Bei den Schafen war der GeschäftsPankow. Troz des Einspruches, den Amtsvorsteher und Ges unerhörtesten Schwindeleien schuldig gemacht haben. meindevertretung erhoben haben, find drei Kriminalbeamte und ein angeklagten, von denen einige in Intersuchungshaft sind, haben gang ruhig; fleiner Ueberftand verbleibt. Der Schweinemarkt verlief ruhig Wachtmeister von Berlin aus in unsern Ort eingerückt. Sie unter sich wegen Urkundenfälschung, Betruges, Stempelhinterziehung und und wurde geräumt. Verlegung des Genossenschaftsgesetzes zu verantworten. Der Hauptstehen dem Polizeipräsidium in Berlin , haben ihr Bureau angeklagte Graf v. Arnim ist gegen eine Sicherheitsleistung von aber im Amtsgebäude. Wenn man fragt, mit welchem Recht diefe W. Beamten gegen den Willen der Gemeinde hier in Kriminalangelegen- 200 000. aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Dieser ist am 21. April 1851 zu Berlin geboren. Er ist der Sohn des be heiten Vernehmungen 2c. abhalten, so wird geantwortet, daß eine fannten ehemaligen Botschafters des Deutschen Reiches bei der präsidenten in den Stand setzen soll, derartige Einquartierungen zu im 1. Garde- Dragoner- Regiment. Als fein Vater im Oktober 1874 verfügen, Nach den bisherigen Erfahrungen werden die neuen Bewegen Beiseiteschaffung amtlicher Schriftstücke auf Befehl des Fürsten Swinemde. 763 amten ein recht idyllisches Dasein führen; viel Arbeit wird es nicht Bismard verhaftet wurde, nahm Graf Henning v. Arnim feinen Samburg 762 SW 2 Regen 3 Petersburg geben. 766 4 bedeckt 1 Cort. Die Gemeindevertretung nahm davon Abstand, die in einer militärischen Abschied. Seine Verteidigung haben Justizrat Dr. Sello Berlin. Wiesbaden 772 S 1 bedeckt 2 Aberdeen München 774 SW 4 bedeckt-3 Baris Regierungsverfügung vorgesehene Bildung eines„ tollegialischen und Rechtsanwalt Lobe( Berlin ) übernommen. Gemeindevorstandes" ins Wert zu setzen. Die Verpachtung 776 23 Der Giftmordprozeß in Liegnitz endete, wie wir gestern Bien 2 heiter der Anschlagsäulen bringt der Gemeinde fortan jährlich 450 M. schon melden fonnten, mit der Verurteilung des Martwig Weiter. Prognose für Sonntag, den 21. Januar 1900. ein. Die Immobilienbank hat sich bereit erklärt, für das neue wegen versuchten Mordes zu fünf Jahren Zuchthaus, während Zeitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit geringen Niederschlägen und Amtsgerichtsgebäude zu dem Bauplatz und den 20 000 M., Frau Berndt freigesprochen wurde. Der Präsident, ziemlich frischen füdwestlichen Winden; Temperatur wenig verändert. Berliner Wetterbureau. die fie aus wohlberechneter Spekulation gratis spendet, noch weitere Landgerichtsrat Berg, führte in seinem Urteil aus: Nach dem
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wählt.
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D.:Ctr. 14,90 13,90| Schweinefleisch 1 kg
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14,30 13,50 Salbfleisch
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Witterungsübersicht vom 20. Januar 1900, morgens 8 Uhr.
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5° C. 4° R.
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