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Horizont entlang friecht, dämmert während der ganzen Necht zu dieser Staub bon äußerster Feinheit, da er sonst nicht in der Luft uns herüber. Eine eigentliche Nacht gibt es gar nicht, nur eine schweben würde, zumal von einem verhältnismäßig so schweren bunkle Dämmerung, die bloß wenige Stunden anhält. Aber jebt Stoff wie dem Kupfer. Mit dem Verfahren von Professor Hartley funkeln die hellen Lichter schon wieder ganz anders am Himmel; laffen sich aber noch Mengen von einem Tausendstel Milligramm die helle Dämmerung stört nicht mehr, nur der Mond kann fie Kalzium und sogar von einem Zweitaufendstel Milligramm Kupfer mit seinem Licht überfluten. Während er im Anfang des Monats nachweisen. noch zeitig am Abend untergeht, verspätet er sich damit von Tag
zu Tag um rund eine Stunde, so daß er vom 8. September ab
Bergban.
Boraussichtliche Erschöpfungszeit der wichtig. Sie ganze Nacht den Himmel beherrscht. Von Mitte des Monatssten Steinkohlenfelder in Europa . Verschiedentlich ab aber entzieht er sich des Abends der Beobachtung, weil er erst wurden in den letzten Jahren von seiten der dabei beteiligten in den späten Abendstunden aufgeht. Am 8. ist Vollmond. Wer da Staaten Enquêten über die Kohlen- und Eisenvorräte der Grde ein feines Fernrohr zur Verfügung hat, fann mancherlei schönes beobachten. Besonders treten zu dieser Zeit die hellen Strahlen- veranstaltet, teilweise mit der direkten Absicht, damit eine GrundSysteme hervor, die namentlich von Copernikus ausgehen und die lage zu schaffen, um dem kapitalistisch betriebenen Raubbau zu Mondkugel überziehen wie die weißen Zwischenräume zwischen den steuern. Im 5. Bändchen seines in der Sammlung„ Aus Natur und Geisteswelt" erschienenen Werkes Aus der Vorzeit der Scheiben einer Apfelfine. Als ich einmal auf der Berliner Urania Erde", dessen Anschaffung wir unseren Lesern angelegentlichst bor vielen Jahren ein Fernrohr beaufsichtigte, das von dem Publifum benutzt wurde, fragte mich allen Ernstes einmal eine Dame, empfehlen können, hat Prof. Dr. F. Frech das für die Kohlenvorräte in Betracht kommende Material in übersichtlicher Weise ob die hellen Streifen wohl die Meridiane feien! Von diesen Streifen ist neuerdings durch die Arrheniusschen Ansichten über uſammengestellt. Wie die auf Grund eingehender Untersuchungen angestellten Schäßungen zeigen, ist danach Deutschland in bezug bie Konstitution der Mondoberfläche wieder viel die Rede. auf den Vorrat an Kohlen das reichste Land Europas und wird Die Sichtbarkeitsverhältnisse für die Planeten werden auch in der Menge des vorhandenen Brennstoffes nur von Nordamerika wieder günstiger. Die Frühaufsteher fönnen sogar Merkur be- und vielleicht von Nordchina übertroffen; in England ist lediglich obachten, der als Mondstern in der zweiten Hälfte des Monats in die zeitige Produktionsziffer höher als in Deutschland und be Osten bis zu 4 Stunden sichtbar ist. Auch Venus wird Ende dingt eine raschere Erschöpfung der Sohlenlager. Auch Amerika des Monats auf furze Zeit als Morgenstern zu sehen sein, nachdem geht offenbar einer rascheren Erschöpfung seiner ungleich gewaltigen er hinter der Sonne vorübergegangen ist. Jupiter dagegen ist Vorräte entgegen; beträgt doch die Jahresproduktion dort zurzeit am Ende des Monats mur noch wenige Minuten in der Abend fast eine halbe Milliarde Tons. In Europa besitzen die geringste dämmerung zu sehen. Mars und Saturn beherrschen jest Gesamtmächtigkeit der Schichten und die geringste Zahl der Flöze Sen Abend. Mars steht am Anfang des Monats bei Sonnenaufgang die Stohlenreviere von Zentralfrankreich und Zentralböhmen, schon hoch im Meridian und ist am Ende desselben bereits neun deren Förderung voraussichtlich in hundert Jahren erschöpft sein Stunden lang sichtbar. Saturns Sichtbarkeitsdauer nimmt sogar wird. Jm Königreich Sachsen und im Waldenburg - Schaklarer bis auf 9% Stunden zu. Revier und vielleicht in Nordengland Durham, Northumber
Welchen Einfluß die großen Planeten, insonderheit Jupiter , landwird sich die Produktion noch etwa 150 bis 200 Jahre bermöge ihrer großen Masse auf Kleine Körper ausüben können, aufrecht erhalten lassen. Die übrigen englischen Kohlenflöze zeigt das Beispiel des fleinen Planeten Andromache . Im dürften in 250 bis 300 Jahren abgebaut sein. Nordfrankreich legten Jahre fam dieser dem Jupiter sehr nahe. Die Anziehung und Saarbrüden wird eine voraussichtliche Förderungsdauer bon biefes großen Körpers bewirkte erhebliche Störungen in der Bahn noch 400 bis 500 Jahren zugeschrieben. Noch günstiger liegen die bes Planetoiden. Diese sind so groß, daß Andromache hinter dem Verhältnisse in Belgien ( etwa 800 Jahre), Aachen und dem mit Orte, den er einnehmen würde, wenn Jupiter ihn nicht gestört Aachen zusammenhängenden westfälischen Kohlenfeld( mehr als hätte, um etwa 40 Grade, d. 1. 80 Vollmondsbreiten, zurückge- 800 Jahre, besonders im Münsterland), sowie in den österreichischen blieben ist. Im nächsten Jahre wird der Kleine Körper aber durch und russischen Teilen von Oberschlesien . Die größte SchichtenJupiter noch viel stärker in seinem Laufe gestört werden. 1877, mächtigkeit und Flözzahl besißt das Steinkohlengebiet in Preußischim Jahre der Entdeckung, hatte Andromache eine Umlaufzeit von Oberschlesien mit einer Förderungsdauer von mehr als 1000 2098 Tagen, jetzt von 2124 Tagen, so daß sie sich um nicht weniger Jahren. Dort gibt es einige besonders mächtige Flöze, die sog. als ein Achtzigstel vergrößert hat! Ihr Bahnkreis ist dabei runder Sattelflöze", von denen zwei niemals unter 5 bis 6, im Durch geworden. schnitt 10 bis 12 und vereinzelt 16 bis 18 Meter Mächtigkeit reiner Steinkohle erreichen.
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Der zweite Romet dieses Jahres, der Romet Rieß, der im Juli auf der Lidsternwarte durch Nieß entdeckt wurde, steht im September im Sternbilde der Fische. Nachdem ist bekanntlich schon wieder ein neuer Romet durch W. Brooks entdeckt worden, der wie hier bereits mitgeteilt wurde nach der vorläufigen Bahnbestimmung im November in seine größte Annäherung aur Sonne fommt. Man vermutet, daß er eine hellere Erscheinung werden wird. Die Bahn dieses Stometen hat Aehnlichkeit mit der des Kometen vom Jahre 1490. Anfang September ist er über der Wega zu suchen. Georg Kaestner.
Kleines feuilleton.
Zu
Aus dem Tierreiche.
Leuchtende Tiere. Schon in alten Zeiten haben sich die Natur forscher ganz besonders für Tiere intereffiert, denen die Eigenschaft anhaftete, im Dunkeln zu leuchten. Man führte diesen Umstand auf das Vorhandensein von Phosphor im Organismus zurüd, weil da mals Phosphor als der einzige felbft leuchtende Stoff bekannt war. Mit der Zeit jedoch stellten die Gelehrten fest, daß im Grunde der Phosphor nichts mit mit den phosphoreszierenden Erscheinungen zu tun habe. Die Quelle des Lichtes geht vielmehr von einem besonderen Bazillus aus, den man Bacillus phosphorens aureus nennt. Bor kurzem verkündeten einige Naturforscher, daß es fogar selbstleuchtende Schmetterlinge und Raupen gebe. Daraufhin begann man, die betreffenden Gattungen zu untersuchen; Die Zusammensetzung des Staubes in der Luft. Eine höchst und es zeigte sich, daß tatsächlich einige Exemplare leuchteten, eigenartige Forschung hat Professor Hartley in Dublin unternommen andere wieder nicht. Die Wissenschaft stand vor einem neuen Rätsel. und der dortigen Royal Society vorgetragen. Er benutte das Erneute Untersuchungen sollte es lösen, und das Hauptverdienst auf diesem Spektroskop und gleichzeitig die Photographie, um die Zuſammen- Gebiet wird dem deutschen Naturforscher Dr. Schulz zugeschrieben. Bei fegung der feinsten Staubteilchen in der Luft festzustellen... 3 der Beobachtung der Leuchtorgane von Schmetterlingen und Raupen diesem Zwed nahm er zwei Elektroden aus Kadmium, zwischen stellte er fest, daß sich diese Organe leicht mit dem Fingernagel entbenen er Funken überspringen ließ, und photographierte das Spektrum fernen lassen. Eine genauere Untersuchung ergab, daß die leuchtende dieser Funken. In diesem traten selbstverständlich die Linien des Substanz phosphoreszierende Bakterien enthielt. Mit anderen Worten, Kadmium auf, außerdem aber noch schwache, jedoch durchaus deutliche der Schmetterling hatte mit seinen Fühlern vermutlich die LeuchtLinien anderer Elemente, wie des Salzium, Kalium und des Kupfers. organe irgend eines von Batterien angesteckten Gegenstandes be Zunächst vermutete der Gelehrte, daß diese Linien nur davon herrührt, und fleine Bazillen waren auf den Fühlern haften gerührten, daß die betreffenden Stoffe als Verunreinigungen im blieben. Nach diesem Beispiel bewiesen andere Forscher, daß Stadmium enthalten wären. Es ergab sich aber, daß die Linien auch andere leuchtende Wesen nur aus oben erwähnter Ursache verschwanden, wenn der Versuch unter Ausschluß der Luft wieder- leuchten. Auf diese Weise war auch die Legende von den Leuchtholt wurde. Daraus mußte gefolgert werden, daß sie von dem würmern aus der Familie der Tausendfüßler zu erklären, die Staub der Luft ausgingen, und diesem überraschenden Ergebnis Dubois in feinen Leçons de Physiologie" fo eingehend be ging Profeffor Hartleh mit der größten Sorgfalt nach. Seine Behandelt. Dubois suchte diese leuchtende Substanz in den Verdauungsmühungen wurden durch die Entdeckung noch zahlreicher anderer Elemente im Luftftaube gelohut, nämlich des Bleies, Gifens, organen einiger Tausendfügler; andere Gelehrte fuchten die Leucht quelle in anderen Organen. Nenere Untersuchungen ergaben aber, Nickels, Mangans , Magnesiums und des Kohlenstoffs. daß gerade die Tausendfüßler mit Vorliebe Schutz in morschem überwiegend waren stets Stalzium und Kupfer. Diese Tatsache Holz fuchen, wo sie sich mit phosphoreszierenden Bakterien infizieren ist auch nicht schwer zu erklären. Das Kalzium rührt ohne tönnen. Die Entdeckungen von Dr. Schulz find somit von großer Zweifel von der Abnubang der Straßen her, deren Staub Wichtigkeit. Vor allem beweisen sie, daß die Zahl der leuchtenden zu großem Teil aus kall besteht und durch den Wind in Wesen tatsächlich nicht groß ist; und außerdem weisen sie den die Luft gewirbelt wird. Das Kupfer dagegen dürfte einmal durch Forschern einen neuen Weg, der vor Irrtum schützt.
Weitaus
Kohlenrauch, da die Steinkohle immer Spuren dieses Metalls ent
hält, andererseits durch die Funken an den Leitungsdrähten der elektrischen Bahnen in die Luft gelangen. Selbstverständlich ist
Berantw. Redakteur: Richard Barth , Berlin . Drud u. Verlag: VorwärtsBuchdruderei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.